hi ihr 2
dass man beim traden einer bestimmten strategie folgen muss, ist völlig klar. dass man dabei auch eine enorme disziplin einbringen muss, diese auch durchzuhalten, versteht sich von selbst.
frodo hat aber natürlich recht, dass man dazu eine sehr starke kapitalbasis benötigt. und auch wenn man, wie hier empfohlen, den stopp eng bei 5% setzt, ist doch klar, dass stetige börsengewinne keine mathematisch logische folge der einhaltung der strategie sind. wenn man in 5 fallen hintereinander geht produziert man auch nur stetige verluste.
um das also langfristig erfolgreich zu betreiben muss man (wenn es denn dann auch funktioniert) auch langfristig seine strategie betreiben.
ob dann allerdings nicht gleich eine langfristige strategie besser funktioniert?
meiner erfahrung nach ist es jedenfalls so, dass die echten tradinggewinne nur in zeiten anfallen, in denen der markt sowieso auf breiter front ansteigt. denn von 5 gepickten stocks in einem seitwärts/fallenden markt läuft im schnitt nur eine nach oben. wenn man die ertraden will, verkleinern die 1-2 fallenden und die 2-3 stehenden kurse die performance so stark, dass man mit dem einen läufer auch nicht glücklich wird.
und über das produzieren von kaufsignalen in engen werten ist eigentlich auch schon alles gesagt.
die superreichen machen ihr geld übrigens in aller regel mit dem geld anderer leute, dass sie gegen hohe gebühr verwalten. die wenigsten werden millionär durch eigene spekulation.
grüße, jay