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Alt 04-09-2012, 10:52   #111
gittaa
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Guten Morgen, besonders an Franki und tina!

tina, Dir ein herzliches Dankeschön, dass Du so verständnisvoll meine kargen Worte vermitteln hilfst!

Ja, Franki, so ist es: ich möchte niemanden kränken oder jemals etwas zu leide tun. Vielleicht kennst Du mich ja von Kindesbeinen, wie ich den Eindruck gewann. Da könntest Du vielleicht auch wissen, dass ich ein lebhaftes Wesen bin, das in seinen Gründzügen stark geprägt ist von einer Liebe zum Nächsten. Na ja, das hat etwas gelitten in den Jahren, vielleicht wie bei Dir. Dazu hat u.a. das "System" in dem wir leben beigetragen.

Die Sache mit 100 Bewerbungen nehmen ja viele Leute in den vergangenen Jahren schon auf sich, machmal mit Erfolg, manchmal ohne. Manche schaffen es, diesen Schritt dahin so zu beginnen, wie der Bergmann, der in seine tägliche Schicht fährt...schwere Arbeit und gefährlich.... mit einem positiven Zuruf.
Der Sarkasmuss, der in meinem Kommentar liegt, begründet sich darin - so sehe ich es jedenfalls - dass sich das "System" inzwischen selbst entlarvt. Es hat lange versucht den Menschen glauben zu machen, dass es sie in kranken und alten Tagen erhalten und trösten kann und seinen "Ablass" dafür gefordert.
Der "Ablass" verschwindet aber längst schon ganz und gar in 'System' selbst, dass sich immer wieder neue überlagernde Instanzen schafft, die "Ablass" einfordern. Ein riesiges Herr von Dienern hat es beschert, die davon leben, dass sie täglich neue Verordnungen schreiben und genehmigen, um den "Ablass" einzutreiben.
Will ich den Sarkasmus auf die Spitze treiben, kann ich behaupten, dass dieses Verfahren auch dazu dient, die Anzahl derer zu dezimiern, die überhaupt noch Tröstungen empfangen könnten oder aber die Tröstungen zu minimieren. Die einzige Chance auf Frühverrentung hat man vielleicht nur noch als Staatsdiener.

Ganz unsarkastisch gesagt, ich finde es auch recht schwierig, sich in diesem drunter und drüber emotional zurecht zu finden. Tina hat ja beschrieben, dass man darauf achten könnte, wie es einem persönlich, unter den sich ändernden Bedingungen, noch am besten gelingen könnte, gemäß der eigenen Kräfte einen Weg zu finden.
Und glaub' mir, Franki, als ewig Selbständige weiß ich, wovon ich spreche und habe keinen Anspruch auf irgendeine Rente. Da haben wir den Salat!
Darum, genieße jeden Tag und gräme Dich nicht zusehr über Verhältnisse, die Du nicht verursacht hast, aber auch nicht ändern kannst.
Und verzeih mir meine polteriege Art; es tut mir leid, wenn ich Dich dadurch verletzt haben sollte.
grüßle Gitti (speziell für Dich so!)
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