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Alt 11-11-2011, 10:21   #3480
Tester32
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Zitat von simplify Beitrag anzeigen
[B]Besonders brisant ist nach Einschätzung der Experten die Lage in Deutschland. Hier seien im dritten Quartal nur noch 53,7 (Vorquartal: 58,6) Prozent aller CMBS mit Zinsen und Tilgung bedient worden, wie aus einer am Donnerstag veröffentlichten Analyse hervorgeht.
Dass die Kriese in den gewerblichen Immobilien noch bei weitem nicht ausgestanden ist, kennen ja alle, aber was passiert auf dem deutschen Markt der Wohnimmobilien?

Die englischen Immoblien waren eingebrochen, weil eine UK-Durchschnittsimmo vom 3,3 Jahresgehältern im Jahr 2000 auf 5,5 Jahresgehälter in 2006 angestiegen war. Aufs durchschnittliche deutsche Haushalteinkommen von netto ca. 35.000 gerechnet wären die 3,3 Jahresgehälter 115.000 Euro. Nun sind z.B. in München die Immo-Preise letztes Jahr für ein Reihenhäuschen offiziell von 300.000 auf 350.000 gestiegen. Inoffiziell m.E. mehr. Macht 10 Haushaltsnettoeinkommen. Natürlich steigt die Einwohnerzahl in der Stadt, aber in diesen Preisen ist noch viel heiße Luft drin, sehr viel. Und in anderen 1A-Städten (7 sollen es in D. sein) haben die Preise für Wohnimmobilein auch deutlich angezogen, jetzt ist die Rede schon von Investitionen in 1B-Lagen, d.h. Städten der zweiten Reihe.

Es genügt, wenn die angeschlagenen Banken die Niedrigzinsen nicht an die Endkunden weitergeben und schon ist so ein 10 Jahresnettoeinkommen teures Haus nicht mehr weiterbezahlbar.
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