@ Mustang
Der Wirtschaftsmotor stottert weltweit, Aussnahme sind nur sehr wenige Länder wie auch Deutschland.
Wir sind ein sehr grosses Exportland mit grossem Know how und erstklassiger Ware, das wird natürlich belohnt. Aber was noch wichtiger ist, wir haben zum ersten mal eine richtige "Schwachwährung"

diese hilft uns natürlich enorm! Hätten wir noch die DM, dann wäre unsere Währung pickelfest und das würde sicherlich deutlich dämpfend wirken.
Nun aber ist der Zauber schon wieder vorbei, wir haben zum ersten Mal ind den letzten 80 Jahren einen deutlicheren Wachstumsrückgang und das trotz historisch niedrigen Zinsen
Zitat:
Ein Absturz der Zinsen ist lebensgefährlich für die Wirtschaft. Zinsrückgang bedeutet schon Rezession.
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Genau da liegt der Hase im Pfeffer begraben. Das Spiel ist vorbei, die Schulden sind daran schuld, sie lassen die Wirtschaft nicht mehr mit dem Arsch hochkommen (entschuldigt die derbe Ausdruckweise), aber ist doch so.
Was nun fragen sich die Fachleute und Politiker?
Das Vertrauen wird immer mehr schwinden, der Dollar und Euro wird kolabieren, es muss einen Währungsschnitt geben, wie auch immer,
die Schulden müssen weg!!!
Die Schlussfolgerung ist logisch! Eines Tages muss es zu einer Lösung kommen und diese kann eigentlich nur Geldentwertung heissen!
Deflation ist schlimm, aber sie muss sein, wenn Inflation vorausging. Die Inflation war da, jahrelang, hartnäckig und nicht zu knapp. Deflation ist das grosse Aufräumen, der Abbau der in der Inflation entstandenen, nicht mehr nutzbaren Überkapazitäten auf allen Gebieten. Deflation, das ist der Abbruch der überall im Lande herumstehenden Inflationsruinen. Deflation, das ist die späte Stabilisierung mit noch mehr Pleiten, noch mehr Arbeitslosigkeit und am Ende mit einem harten Währungsschnitt.
Ps. Ich fühle mich sehr wohl mit Shorts (bin wieder rein bei 5650 DAX-Punkte), auch wenn es immer wieder Zwischenerholungen geben wird, kleinere und mittlere, nur Geduld, der nächste Abwärtssog kommt bestimmt, leider!