moin
bol von heute:
Ohne eine nennenswerte Verzögerung kletterte der Deutsche Aktienindex zurück über die horizontale Barriere bei 7100 Punkten. Nur ein paar Stunden hielt diese massive charttechnische Hürde den DAX am vergangenen Freitag auf. Dies zeigt, dass die Nachfrage das Angebot am Markt wieder deutlich überwiegt. Auch in den kommenden Wochen ist daher mit steigenden Notierungen zu rechnen.
Trotz dieses positiven Signals ist auf Sicht einiger Tage mit einer Atempause zu rechnen, da der Index inzwischen rund 700 Punkte oder zehn Prozent in etwas mehr als zwei Wochen zu gelegt hat. Zwar hat er damit nur die ebenso schnell erfolgten Verluste der Vorwochen wieder aufgeholt, dennoch ist in der Regel nach solch einem Anstieg in naher Zukunft mit zumindest ein oder zwei Tagen Anstiegsstopp zu rechnen.
Danach aber ist der Weg nach oben bis an die Jahreshöchststände zwischen 7360 und 7440 Zählern frei. Hier verläuft im kurzfristigen Chart nun die einzige noch verbliebene Widerstandszone. Unterstützungen finden sich dagegen einige: Die nächstgelegenen Haltezonen bilden der bei 7100 Zählern nun zurückeroberte Bereich, ebenso eine alte Abwärtstrendlinie bei 7030 Punkten. Unter die bei 6830/60 Zählern verlaufende horizontale Zone sollte der Markt in den kommenden Tagen keinesfalls zurücksetzen.
Daytrader sollten auf Grund des kurzfristig überhitzten Marktes neue Long-Positionen sparsam dosieren. Rückschläge zurück in Richtung 7100 würden einen größeren Neueinstieg leichter machen. Wer jetzt unbedingt noch auf den fahrenden Zug aufspringen will, sollte dies nur mit wenig Kapital tun und spätestens bei 7350 wieder aussteigen.
Der Stopp der Long-Position für kurzfristige Positionstrader sollte weiter auf 6715 Zähler nachgezogen werden. Die Hälfte der Gewinne wurde vergangene Woche bei 6825 Punkten mitgenommen. Ein weiteres Viertel am 1. April gleich zu Handelsbeginn bei 7086 Zählern - da der Markt auf diesem Niveau eröffnete wurde das ursprüngliche Gewinnziel bei 7080 Punkten sogar um sechs Punkte überschritten. Der Rest bleibt vorerst ohne Kursziel weiter haltbar.
Langfristig ausgerichtete Anleger besitzen nach wie vor Teilbestände einer seit 2009 bestehenden Long-Position. Die Hälfte der Gewinne wurde bereits mitgenommen, ein weiteres Viertel wurde ebenfalls am 21. Dezember bei 7075 Zählern mit einem Gewinn von 1780 Punkten veräußert. Dies sorgt für die nötige Gelassenheit, um kleinere Rückschläge auszusitzen.
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