Der Dax heute dann doch recht deutlich über den 4000 geschlossen.
Anbei ein ganz interessanter Text:
05.05.2004 15:17
Performaxx-Kolumne: DAX - Hop oder Top?
Mit dem Deutschen Aktienindex ist derzeit (noch) kein Blumentopf zu gewinnen. Die enge Seitwärtsspanne lässt derzeit Zeit kaum Handelsmöglichkeiten für kurzfristig orientierte Anleger zu. Dennoch: Die Volatilität dürfte bald wieder ansteigen und dann gilt es auf der richtigen Seite Positioniert zu sein.
Nach dem Mitte März die Seitwärtsspanne zwischen 4.000 und 4.150 Zählern nach unter verlassen wurde, waren die Kriterien für einen Sell-Off erfüllt. Die drei aufeinander folgenden Gipfel im ersten Quartal des Jahres deuteten bereits ein sog. Tripple-Top an, was mit dem anschließenden Kursverfall bis an die 3.700er Unterstützung bestätigt wurde. Für eine nachhaltige Trendumkehr fehlte es aber an Anschlussverkäufen – im Gegenteil: Die Nachfrageseite wurde belebt und bescherte dem Index ein Rückkehr an den Hauptwiderstand bei 4.150 Punkten.
Seitwärtsrange 4.000 – 4.150 wieder gültig?
Heute notieren wir zum vierten Tag in Folge intraday unter der 4.000er Marke, aber die befürchteten Stop-Loss-Orders an der psychologischen Marke blieben bislang aus. Folglich kam es nicht zu einer Verkaufswelle, sondern zu einem auf der Stelle treten, welche von der mangelnden Entscheidungsfreude zwischen Bullen und Bären begründet ist. Da die Leerverkäufer nicht mit dem Verhalten rechneten, könnte es durchaus sein, dass es durch schließen von Short-Positionen und weiteren Einstiegen von institutionellen Anlegern zu einem erneuten Anstieg bis an die Gipfelregion 4.150 kommt. Mutige Anleger setzten daher bei einem Schluss-Kurs über 4.050 Zählern mittels Long-Zertifikaten oder Call-Optionsscheinen auf einen Anstieg in die beschrieben Region, und ziehen ihr Stop-Loss-Limit ab 4.110 Punkte mit engem Spielraum nach.
Solange jedoch der Index unter der 4.000er Marke schließt, empfehlen sich Short-Engagements mit Zielzone 3.900 bzw. 3.815 bei Unterschreiten der vorher genannten Marke. Das anfängliche Stop-Loss-Limit ist hier bei 4.050 Zählern auf Schlusskursbasis zu setzten und alle 50 Punkte Downmove anzupassen.
Christian Jüptner ist Chefredakteur und Leiter des Trading-Teams des Performaxx-Anlegerbriefs - einer von Deutschlands erfolgreichsten Börsenbriefen. Alle Musterdepotänderungen werden realtime per eMail oder SMS verschickt. Weitere Informationen finden Sie unter
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Quelle: FINANZEN.NET