Hi, ich habe die Sendung bis jetzt noch nicht gesehen.
Gruß
621Paul
Di, 22.02.2011
19:50 Uhr
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Mi, 23.02.2011 | 11:20 Uhr
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Einfach genial | 15.02.2011 | 19:50 Uhr
Nachgefragt: Autobatterien mit längerer Lebensdauer
Im Winter springt so manches Auto nicht an. Meist liegt das an der Batterie, die vor der Kälte kapituliert. Eine Lösung für dieses Problem hat "Einfach genial" bereits 1998 vorgestellt. Sächsische Forscher um den Ingenieur Steffen Tschirch haben Autobatterien damals mit Hightech frostsicher gemacht. Bei ihrer Entwicklung überwachte ein Chip die Batterie und steuerte eine integrierte Heizung. So sollte die Batterie bei Frost länger Saft geben. Die Idee wurde mit hochwertigen Bauteilen umgesetzt. Heute, zwölf Jahre später, wollten wir wissen, was daraus geworden ist und besuchten Steffen Tschirch wieder. Auf den ersten Blick ist die Entwicklung nicht so glücklich verlaufen:
"Alle Ideen, die wir damals hatten, haben wir in die Tat umgesetzt und ein fertiges Produkt daraus gemacht. Aber dann hat uns, wie auch viele andere Unternehmen, die Krise erwischt, und wir mussten leider in Insolvenz gehen."
Steffen Tschirch
Doch die Chemnitzer arbeiteten sich wieder hoch und starteten mit einem radikalen Schnitt. Heute setzen sie nicht mehr auf teure Technik, sondern auf eine überraschend simple Verbesserung von Autobatterien.
Zerstörte Bleiplatten
Sie entdeckten, dass in vielen kaputten Batterien die Bleiplatten stark angegriffen sind. Mit diesen Beschädigungen kann der Akku nicht mehr genug leisten. Aber was zerstört das Blei? Dazu muss man sich den Aufbau einer Autobatterie vor Augen führen. Sie besteht aus Bleiplatten, Wasser und Säure. Mit der Zeit setzt sich die Säure allmählich unten ab und greift dort das Blei an.
Laufzeitverlängerung für Autobatterien | Galerie
Die Mischung macht's
Das brachte den Batterie-Experten auf eine Idee: Wenn Wasser und Säure immer gut durchmischt bleiben, müssten die Bleiplatten und damit die Batterie länger halten. Dafür fand er eine einfache Lösung, nämlich speziell geformte Plastestreifen, die sich an den Wänden der Batterie befinden. Das funktioniert folgendermaßen: Wenn ein Auto fährt, bewegt sich auch die Flüssigkeit in der Batterie. Die eingebauten Plastestreifen bieten ihr einen Widerstand. So entsteht Druck, der die Säure an den Seiten hochsteigen lässt. Durch diese Bewegung bleiben Wasser und Säure immer gut durchmischt. Das verlängert die Lebensdauer der Batterie und verbessert ihre Leistung, meint Steffen Tschirch:
"Das nützt auch in der kalten Jahreszeit, denn die Batterien erhalten durch die Durchmischung einen sehr guten Ladezustand und werden auch in diesem guten Zustand gehalten. Dadurch springt das Fahrzeug natürlich wesentlich besser an."
Steffen Tschirch
Das patentierte System ist einfacher und auch preiswerter als die frühere Hightech-Lösung und steckt in jeder Zelle der neuen Batterien aus Chemnitz.
Weitere Informationen erhalten Sie vom Erfinder.
Ansprechpartner
Steffen Tschirch
Tel.: 037209 69001
E-Mail:
info@iqpower.com
Zuletzt aktualisiert: 15. Februar 2011, 14:04 Uh