Hi Omi,
vielen Dank für deinen Beitrag.
Es ist fast wie mit der Religion; auch das ist eine Glaubensfrage!
Eines zeigt der (tedenziöse) Bericht doch überaus deutlich. Hier gibt es viele denen die Entwicklung von IQ Power wohl ein Dorn im Auge ist. Da greift man zu allen denkbaren Mitteln um die Firma ins negative Licht zur rücken. Könnte es sein, dass man damit IQ (mit Halbwahrheiten) provozieren will, um so an offzielle Infos zu kommen, weil die Firma reagieren muss? Negative Gerüchte streuen und dann die Reaktion abwarten .
Hier nochmal zur Erinnerung, das ganze hat ein Vorspiel aus der Insolvenzzeit, damals hat sich IQ ganz achtbar gewehrt, mal schauen was diesmal kommt (Die Andichtung von Milliarden statt Millionen von Cash-Burn haben sie kurze Zeit später ja selber wieder zurückgenommen):
09.03.2009
HINWEIS: Medien zitieren Bilanzzahlen falsch !
Nach Meldung der Insolvenz der iQ Power AG haben verschiedene Medien die Zahlen aus dem Halbjahresbericht 2008 (1. Januar 2008 bis 30. Juni 2008) des Unternehmens in einem falschen Zeitraum sowie einem stark einseitigen Kontext dargestellt.
Zitat boerse.ARD.de:
[…] Nach den letzten allgemein zugänglichen Informationen, die sich auf das zweite Quartal 2008 beziehen, hatte iQ Power eine Cash-Burn-Rate von 2,8 Millionen Euro pro Quartal […]
Richtig ist:
Die Cash-Burn-Rate von 2,73 Millionen Euro beziehen sich auf die ersten beiden Quartale des Jahres 2008, also sechs Monate. Dies geht eindeutig und unmissverständlich aus dem Halbjahresbericht 2008 hervor, der auf der Website der iQ Power AG unter der Rubrik Investor Relations hinterlegt ist (Download ebenfalls hier unten). In diesem Zeitraum gab es darüber hinaus Sonderzahlungen für Werkzeuge sowie Einmalzahlungen für ausgeschiedene Senior Manager sowie Kosten für Kapitalbeschaffung. Einen lediglich das Quartal betreffenden Finanzbericht gibt es nicht. - Die Informationen von boerse.ARD.de sind nachweislich eindeutig falsch !
Zitat boerse.ARD.de:
[…] Ohne derartige Maßnahmen wären wohl auch die luxuriösen Managergehälter, die sich Vorstand und Verwaltungsrat genehmigten, nicht zu bezahlen gewesen. Diese stellten im letzten Quartalsbericht mit 2,2 Millionen Euro nämlich den dicksten Brocken dar. […]
Richtig ist:
Der letzte mit Zahlen unterlegte Finanzbericht ist der 1. Halbjahresbericht 2008 für den Zeitraum 1. Januar 2008 bis 30. Juni 2008. Die hierin genannten Zahlen beziehen sich folglich auf einen Zeitraum von sechs Monaten (siehe oben). Die unter „Verwaltungsaufwand“ zusammengefassten Kosten von 2,228 Millionen Euro beinhalten die gesamten Lohn- und Gehaltszahlungen sämtlicher Mitarbeiter sowohl der AG wie auch der GmbH, die Kosten für Mieten, Leasing, EDV, externe Dienstleister, Wirtschaftsprüfer und Rechtsanwälte, Versicherungen und Abschreibungen etc. sowie auch die (geringen) Vergütungen für den Verwaltungsrat. - Die Angaben von boerse.ARD.de entbehren jeglicher Grundlage und sind auch hier nachweislich eindeutig falsch !
Gruß
621Paul
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Wenn viele Anleger dasselbe glauben, dann muss dies noch lange nicht bedeuten, dass es stimmt oder wahrscheinlich ist. Das Gegenteil ist oft der Fall.
Geändert von 621Paul (26-11-2010 um 10:47 Uhr)
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