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Alt 28-09-2010, 09:52   #3
Patrick_hahn
TBB Stammgast
 
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Sorgen über einen „Währungskrieg“ – Patrick Hahn

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

anbei erhalten Sie nun einen aktuellen Marktkommentar von mir.

Sorgen über einen „Währungskrieg“ – Patrick Hahn

Wenn ein Land nach wirtschafts- und finanzpolitischer Misswirtschaft nicht mehr weiter weiß, tendiert es leicht dazu, seine Währung abzuwerten um dann anschließend durch eine Währungsreform eine neue Währung zu bekommen. Auf diese „leichte“ Weise kann es zu Lasten anderer zumindest kurzfristig wettbewerbsfähiger werden, ohne „schmerzhafte“ Reformen umzusetzen. Laut Insidern hat die Bundesregierung bereits bei einer Münchner Druckerei einen Auftrag platziert die D-Mark zu drucken.



Das ist der Weg des politischen Opportunismus. Wenn ihn jedoch alle gehen wollen, geht die Rechnung nicht mehr auf, sondern das Resultat ist protektionistisches Chaos. Brasiliens Finanzminister Guiodo Mantega begründet nun Interventionen im Devisenmarkt damit, dass sich Regierungen in aller Welt in einem „Währungskrieg“ befänden. Brasilien kauft Dollar, um den Real nicht weiter aufwerten zu lassen.

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Verkäufe auf breiter Front prägen am Dienstag im Handel das Geschehen an den europäischen Märkten sowie dem deutschen Aktienmarkt. Der Dax büßt gegen 11 Uhr Uhr 1 Prozent oder 63 Punkte auf 6.216 ein und gibt damit stärker nach als die Vorgaben aus dem späten Aktienhandel an Wall Street am Vorabend hätten erwarten lassen.

Grund hierfür sind hohen Umsätzen am Terminmarkt. Auch eine überraschend robuste Stimmung unter Deutschlands Konsumenten kann die Kurse nicht stützen. Der GfK-Konsumklima-Index ist für Oktober auf den höchsten Stand seit drei Jahren gestiegen.

Technisch ist der Dax auf Tagessicht bei 6.213 Punkten unterstützt, bei 6.345 Punkten trifft der Index auf Widerstand. Impulse könnten von den Märkten für Staatsanleihen ausgehen, in Spanien und Italien werden Bonds platziert. Gegen 16.00 Uhr MESZ wird in den Vereinigten Staaten der Index des Verbrauchervertrauens veröffentlicht, Volkswirte rechnen im Konsens mit einer leichten Abschwächung im September.

Wir raten dennoch Positionen abzusichern.

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Euro: Hält sich stabil über 1,34 Dollar

Japan: Schließt schwächer - Warten auf Tanken-Bericht

Seoul: Schließt nach Gewinnmitnahmen etwas leichter



Ihr
Patrick Hahn
Aktien und Derivatehändler
http://www.patrick-hahn.de
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