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In diesen Tagen fällt mir ganz massiv ein weiser Spruch von Kostolany ein...
Sie kennen meinen Glaubenssatz:
2 x 2 = 5 - 1
Nichts ist einfach, weder in der Spekulation noch im Leben. Unsere ganze Existens beruht auf dieser Wahrheit, Politik, Kunst und sogar die Religion. Zunächst kommt es immer anders und erst zum Schluß so, wie man es logisch errechnet hat. Dieses Axiom unterscheidet eben die Kunst von der Wissenschaft, weil eine wissenschaftliche Arbeit mit solchen Gleichungen nicht rechnen darf.
Und so bricht auch der Spekulant zusammen (bei den ominösen 5), wenn er nicht genug Nerven, Geduld und vor allem Geld hat, um durchzuhalten, bis das unumgängliche "minus eins" eingetroffen ist. Leider haben die Spekulanten sehr oft, ja sogar meistens, nicht das Nötige an Nerven, Geduld und Geld, um durchzuhalten. Infolgedessen behalten sie zwar zum Schluß recht mit ihrer Logik, können aber davon nicht mehr profitieren.
André Kostolany
Die Zinsen sind im Keller und da werden sie auch in absehbarer Zeit bleiben. Mittelfristig wird die Konjunktur richtig in Fahrt kommen, die Unternehmensgewinne werden deutlich steigen, es gibt keine Anlagealternativen. Alles wird mittelfristig für Aktien sprechen, diese Korrekturen, die immer wieder in einem Bullmarkt auftreten sind lästig aber unumgänglich, ja sogar wünschenswert.
Diesmal musste Griechenland für eine Korrektur herhalten, der Euro ist und war auch extrem überbewertet, diese Korrektur beim Euro war absehbar und ich schrieb diesbezüglich ja vor einigen Monaten schon darüber. Nun ist es soweit und endlich normalisieren wir uns bei den Währungen. Überlegt doch mal wie der Stand des Euro bei der Einführung 2001 war, ich glaube 1,19 oder so ähnlich?! Dies ist meiner Ansicht nach momentan schon eher ein gerechter Kurs.
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