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Linda de Mol bringt Callboys an die Frau
(mwil) - Früher begleitete Linda de Mol in ihrer Show "Traumhochzeit" glückliche Paare zum Traualtar. Jetzt bringt sie Callboys an die Frau - wer ein Abonnement ihrer Zeitschrift "Linda" abschließt, erhält als Prämie zwei Stunden mit einem käuflichen Gigolo gratis dazu. Die umstrittene Aktion hat in den Niederlanden eine Debatte um "Zuhälterei" ausgelöst.


Linda de Mol vertreibt ihr Magazin mit einem besonderen Werbegag.

© [M] gmx/CI/WENN; LINDA.MAGAZINE;

Die ungewöhnliche Willkommensprämie hat einen Wert von 450 Euro. Dafür können die Dienste des Callboys zwei Stunden in Anspruch genommen werden. Das Abonnement des Magazins für ein Jahr kostet lediglich 68 Euro.

Die Damen werden nach dem Besuch des käuflichen Mannes von der "Linda"-Redaktion über ihre Erlebnisse anonym befragt. Als Alternative können neue Abonnentinnen als Prämie übrigens auch eine Handtasche auswählen.

Passend zu der Callboy-Aktion dreht sich in der Titelgeschichte der aktuellen Ausgabe des Lifestyle-Magazins auch alles um das Thema Fremdgehen. Dafür hat sich de Mol sogar selbst in Unterwäsche für das Cover ablichten lassen.


Bei Linda de Mol gibt es Sex als Aboprämie
Wer ihr Magazin liest, bekommt einen Callboy. mehr bei top.de
De Mols Gigolo-Aktion wird in den Niederlanden heftig diskutiert. Metje Blaak von der Prostituierten-Organisation "Vakwerk" bezichtigte die Macher des Magazins des "Menschenhandels" und bezeichnete sie als "Zuhälter".

"Linda"-Chefredakteurin Jildou van der Bijl wehrt sich dagegen. Auf der Homepage des Magazins schreibt sie: "Linda findet, dass die Zeit reif ist, die Dienste von Gigolos für Frauen zugänglich zu machen." Und ähnlich sieht das wohl auch Linda de Mol selbst. Dem "Berliner Kurier" sagte sie: "Männer, die für Sex bezahlen, das ist die normalste Sache der Welt. Aber wir Frauen wollen auch ab und zu einen guten und unverbindlichen Partner."