der sich jetzt für den herbst abzeichnende schritt von zinserhöhungen in den usa und die robuste wirtschaft dort, stützt natürlich den us-dollar.
in euroland läuft nix und die zinsen könnten da vielleicht sogar noch gesenkt werden.
was man aber im auge behalten sollte, der wirtschaftsboom in den usa dürfte das leistungsbilanzdefizit weiter anwachsen lassen. dies war aber ein wichtiger grund, der den us-dollar in die knie gezwungen hat.
weiter haben die chinesen jetzt angekündigt, daran zu gehen, ihre währung nicht weiter an den us-dollar zu koppeln.
in china droht eine überhitzung der konjunktur und da muss die regierung unbedingt gegensteuern.
wenn nun die chinesische währung steigt, dann brauchen die japaner nicht unbedingt den us-dollar weiter stützen.
denn ein grund für die stützungskäufe der BOJ war ja auch, den grössten konkurenten china nicht weitere wettbewerbsvorteile durch eine schwache währung zu geben.
ich denke also, kurzfristig kann es sicher noch hart für den euro werden. mittelfristig haben wir aber auch chancen auf einen starken euro.
am wochenende tagen übrigens wieder die notenbanker und finanzminister der G7. bei den letzten beiden treffen kamen von da wichtig impulse für den devisenmarkt.
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