Betrugsskandal an der Wallstreet (EuramS)
Ein neuer Betrugsskandal erschüttert die Wall Street. Devisenhändler sollen
Anleger um Millionen betrogen haben. New Yorks Finanzbranche fürchtet um ihre Glaubwürdigkeit von Stefan Beste Und wieder klickten an der Wall Street die Handschellen. Es ist ein Bild, an das man sich gewöhnen muss: Männer in dunklen Designer-Anzügen werden von uniformierten FBI-Beamten an ihren Arbeitsplätzen im Herzen des wichtigsten Finanzplatzes der Welt verhaftet und in Fesseln abgeführt. Ein Bild, das Fragen aufwirft. Was passiert wirklich hinter den Glasfassaden der protzigen Bankpaläste Manhattans, in denen die Jongleure der Hochfinanz Milliarden hin- und herschieben und die großen Deals einfädeln. Geht alles mit rechten Dingen zu? Oder haben doch diejenigen Recht, die Wall Street schon immer für einen Tummelplatz raffigieriger Gauner und Abzocker gehalten haben? Dieses Mal traf es einen Ring von Betrügern im internationalen Devisenhandel. Bei einer groß angelegten Aktion (Deckname: Operation Wooden Nickel) nahmen Ermittler von FBI und US-Staatsanwaltschaft 47 Personen fest. Sie werden wegen Verschwörung, Betrugs, Geldwäscherei und Verstoßes gegen die Wertpapiergesetze angeklagt. Ihnen drohen bis zu 30 Jahren Haft. Die Verhafteten arbeiteten für die feinsten Adressen an der Wall Street. Die Investmentbank JP Morgan Chase ist ebenso dabei wie die Schweizer UBS, die französische Société Générale und die Allianz-Tochter Dresdner Kleinwort Wasserstein. Allerdings gehören die Banken, ebenso wie Privatanleger, in diesem Fall selbst zu den Opfern der Betrüger, die ihr schmutziges Geschäft nach Erkenntnissen der Justizbehörden schon seit 20 Jahren betrieben haben sollen. Möglich wurde dies, weil der Handel mit Währungen, anders als der mit Wertpapieren, nicht nur über eine Börse abgewickelt wird, sondern auch per Telefon. Deswegen gibt es so gut wie keine Handelsüberwachung - Investoren und Banker bleiben unter sich. Erst mit Hilfe eines verdeckten Ermittlers gelang es dem FBI, die krummen Geschäfte der Währungshändler aufzudecken. Diese hatten für ihre Arbeitgeber, die Banken und deren Kunden, Devisengeschäfte mit dubiosen Finanzorganisationen, so genannten "Boiler Rooms" eingefädelt, die regelmäßig mit einem Verlust endeten. Im Gegenzug kassierten die Händler Bestechungsgelder. Außerdem nahmen sie mehr als 1000 vermögende Privatanleger aus, denen sie versprachen, sie könnten sich exklusiv in Währungsgeschäfte einkaufen, die ihnen sonst nicht zugänglich seien. Die Ermittlungen brachten Unglaubliches zu Tage: "In den 18 Monaten, in denen unser FBI-Agent in dem Milieu war, ist er mit Delikten wie Aktienbetrug, Geldwäsche, Unterschlagung, Verschwörung bis hin zu Drogen und Waffenhandel konfrontiert worden", sagte US-Bundesstaatsanwalt James Comey. Der Agent deckte 123 gefälschte Handelsgeschäfte auf, die ein Volumen von 650000 Dollar erreichten. Ähnliche Delikte seien jedoch bereits seit Jahrzehnten üblich, vermuten die Behörden, der Schaden belaufe sich auf zig Millionen Dollar. Die Verhaftungen seien ein großer Schritt zur Säuberung des Devisenmarktes, so Comey. "Aber es bleibt noch viel zu tun."Der Skandal reiht sich ein in eine lange Kette von krummen Geschäften, die die US-Hochfinanz zunehmend in Misskredit bringen. Es gibt nichts, was es nicht gibt. Top-Manager fälschen Bilanzen und entwenden ungeniert Millionen aus der Firmenkasse. Wirtschaftsprüfer lassen belastende Akten im Reißwolf verschwinden. Analysten verleiten mit geschönten Empfehlungen Privatanleger zum Kauf wertloser Aktien. Manager, Banker, Analysten und Broker tauschen illegal Informationen aus, die sie für lukrative Insider-Geschäfte ausnutzen. Und als wäre nichts geschehen, genehmigt sich der Chef der New York Stock Exchange mal eben ein Gehaltspaket von üppigen 188 Millionen Dollar. Die Könige der Wall Street, so scheint es, haben jedes Maß verloren. Mit Enron fing alles an. Jahrelang hatten die Manager um Firmenchef Kenneth Lay die Bilanzen des Unternehmens aufpoliert. Als der Schwindel Ende 2001 aufflog, brach der ehemals siebtgrößte US-Konzern zusammen. Tausende Menschen verloren von einem Tag auf den anderen ihren Job, die Aktien waren auf einen Schlag wertlos. Jetzt schlägt die Stunde der Ermittler. Karrierebewusste Juristen wie der 2,07-Meter-Riese Comey, die Staatsanwältin im US-Justizministerium Leslie Caldwell oder auch der New Yorker Generalstaatsanwalt Eliot Spitzer haben die Wall Street ins Visier genommen und schocken die Finanzwelt mit immer neuen Enthüllungen. "Seht Euch vor. In Zukunft werden wir Euch ständig über die Schulter blicken", erklärte Comey drohend in Richtung der Finanz-Jongleure. Dabei machen die Ermittler auch vor großen Namen nicht Halt. Caldwell ließ als Vorsitzende der Enron Task Force mehr als 20 Enron-Manager verhaften - was ihr in der Presse den Titel "Eiserne Lady aus Brooklyn" einbrachte. Kollege Spitzer erzwang von führenden Investmentbanken wie der Citigroup, Credit Suisse First Boston, Goldman Sachs und Merrill Lynch in einem Vergleich insgesamt 1,4 Milliarden Dollar Bußgeld wegen geschönter Aktienanalysen. Der hagere Jurist mit dem schütteren Haar gilt seither als der meistgehasste Mann an der Wall Street. Derzeit steht neben den Devisenhändlern die Fondsbranche im Brennpunkt der Ermittlungen. Wieder einmal steckt Spitzer dahinter. Und wieder einmal scheint es, als sei fast die gesamte Branche in die Mauscheleien verwickelt (siehe Kasten links). Die Liste der Verdächtigen umfasst bekannte Namen wie Alger, Janus, Putnam, Strong Capital Management oder die Bank of America. Insgesamt acht Unternehmen hat Spitzer derzeit am Wickel, weitere zehn sollen folgen. "Die Strafen, die mein Büro verhängen wird, werden wehtun. Und das sollen sie auch", droht Spitzer. Die Folgen für die Branche sind schon jetzt verheerend. Lawrence Lasser, Chef von Putnam, dem fünftgrößten Fondsanbieter der USA, musste seinen Hut nehmen, nachdem das Unternehmen zugegeben hatte, über illegale Handelspraktiken einiger Trader Bescheid gewusst zu haben. Schon haben die Amerikaner 21 Milliarden Dollar aus Putnam-Fonds abgezogen. "Die Fondsbranche hat bestimmte fundamentale Prinzipien aus dem Blickfeld verloren, einschließlich ihrer Verantwortung gegenüber den Millionen Menschen, die ihnen die Früchte ihrer Arbeit, ihre Hoffnungen und Zukunfts-träume anvertraut haben", klagt William H. Donaldson, der Chef der mächtigen Börsenaufsichtsbehörde SEC. Immerhin verwalten die Fonds in den USA die gigantische Summe von sieben Billionen Dollar. Anders als etwa in Deutschland hat in den USA fast jeder Haushalt einen Teil seines Vermögens auf dem Kapitalmarkt angelegt - einen Großteil davon zur Altersvorsorge. Doch ist die Wall Street ein Einzelfall? Oder fehlt es in Ländern wie Deutschland möglicherweise nur an Ermittlern vom Schlage Spitzer oder Comey? "Auch hier zu Lande hat es Skandale gegeben. In den USA aber wird wesentlich mehr Geld bewegt. Dort gibt es mehr Möglichkeiten, sich zu bedienen und diese Möglichkeiten sind in entsprechend größerem Umfang genutzt worden", glaubt Patrick Franke, USA-Experte bei der Commerzbank. Der Devisenhandel etwa wird auch hier kaum kontrolliert - und auch Betrugsfälle wie den aktuellen US-Fall habe es schon gegeben, weiß Jörg Isselmann, Devisenfachmann von der ING-BHF-Bank: "Wo Geschäfte in Millionenhöhe umgesetzt werden, gibt es immer Leute mit krimineller Energie." In den USA fürchten Experten bereits, dass die Anleger sich in großem Stil von den Märkten abwenden könnten. "Der Skandal trifft den Kern unseres Finanzsystems", urteilt Neal Epstein vom New Yorker Vermögensverwalter Overture Asset Management. Und James Angel von der Universität Georgetown sagt: "Die Finanzmärkte basieren auf Vertrauen. Die Anleger müssen wissen, dass sie nicht über den Tisch gezogen werden." Wasser auf die Mühlen der Ermittler: "Wir werden mit allen Mitteln dafür kämpfen, dass die Integrität an den Finanzmärkten wieder hergestellt wird", verspricht Bundesanwalt Comey. An den Anblick von Männern in Handschellen wird man sich an der Wall Street gewöhnen müssen. « Die faulen Tricks der Fondsprofis Late Trading: Absolut illegal. Staatsanwalt Spitzer wies nach, dass Fondsgesellschaften wie Bank of America, Strong Capital, Janus und Bank One dem Hedge-Fonds Canary Partners erlaubt hatten, ihre Fonds noch nach Börsenschluss, 16 Uhr New Yorker Zeit, zu handeln. Nachbörsliche und kursbeeinflussende Nachrichten konnten so noch genutzt werden. Market Timing: Nicht verboten, aber verpönt. Spekulanten nutzen die unterschiedlichen Handelszeiten an den Weltbörsen aus. So erlaubte beispielsweise Alger einem Anleger, kurzfristig und nach Börsenschluss Fonds zu handeln, nachdem die Tendenz an Asiens Börsen schon absehbar war. Bafin: Die Kapitalmarkt-Sheriffs Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, kurz Bafin, ist in Deutschland für die Überwachung der Kapitalmärkte zuständig. Die 200 Beamten kontrollieren etwa Ad-hoc-Meldungen. Bei Veröffentlichung der Quartalszahlen von AWD vom 28. Mai bemerkten Bafin-Kontrolleure verdächtige Kursausschläge. Die Bafin hakt bei Banken nach, die per Gesetz Auskunft erteilen müssen. 2003 gab es bisher 16 Anzeigen wegen Insiderhandels, vier wegen Kursbetrugs. Aktuell prüft die Bafin Insiderhandel bei AWD, Kursmanipulationen bei FJH und mögliche unerlaubte Handelspraktiken bei deutschen Fondsgesellschaften. Gegen kriminelle Devisenhändler wie in den USA würde in Deutschland nicht die Bafin ermitteln, sondern die Staatsanwaltschaft direkt. |
Akte Amerika:
Chronik der Skandale ++ Dezember 2001 ++ Der Energiekonzern Enron ist bankrott. Das Management hatte Verluste in Milliardenhöhe verschleiert. Anleger verlieren 68 Milliarden Dollar, 5600 Angestellte ihren Job und einen Großteil ihrer Altersvorsorge. ++ Dezember 2001 ++ Merrill Lynch trennt sich von Staranalyst Henry Blodget. Der "Elvis der Wall Street" empfahl marode Internet-Firmen zum Kauf. Intern bezeichnet er die Aktien als "Peace of Shit". ++ Januar 2002 ++ Der Glasfaserhersteller Global Crossing meldet Konkurs an. Der Vorstand hatte durch Scheingeschäfte systematisch die Bilanzen frisiert. ++ März 2002 ++ Gegen die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Arthur Anderson wird Anklage wegen Justizbehinderung erhoben. Das Unternehmen hatte manipulierte Bilanzen von Skandalkonzernen wie Enron und GlobalCrossing abgesegnet. Anderson war zugleich Kunde und Prüfer der Unternehmen. ++ März 2002 ++ Die Börsenaufsicht ermittelt gegen Qwest. Der Telefondienstleister hat seine Umsätze durch Scheingeschäfte um mehr als eine Milliarde Dollar aufgebläht. Zeitgleich verkauften Top-Manager im großen Stil Qwest-Aktien. ++ Juni 2002 ++ Dennis Kozlowski, Chef des Mischkonzerns Tyco, muss zurücktreten. Mit Finanzvorstand Mark Swartz soll er die Aktionäre um 600 Millionen Dollar erleichtert haben. ++ Juni 2002 ++ Der Internetdienstleister AOL gesteht, seine Umsätze um 49 Millionen Dollar aufgebläht zu haben. Außerdem wird bekannt, dass Konzerngründer Steve Case wenige Monate vor einer Gewinnwarnung AOL-Aktien verkauft hat. ++ Juli 2002 ++ Der Telekomdienstleister Adelphia meldet Konkurs an. Konzernchef John Rigas und seine beiden Söhne werden verhaftet. Sie sollen 2,3 Milliarden Dollar Schulden verschleiert und Firmengelder veruntreut haben. ++ Juli 2002 ++ Worldcom, der zweitgrößte Telekomkonzern der Welt, ist pleite. Ex-Finanzvorstand Scott Sullivan wird festgenommen. Top-Manager von Worldcom hatten über Jahre die Bilanzen manipuliert und rund elf Milliarden Dollar Schulden verschleiert. ++ September 2002 ++ Jack Welchs Ehefrau enthüllt vor einem Scheidungsgericht die Pensionsansprüche des ehemligen GE-Chefs. Er erhält unter anderem 86000 Dollar Beratungshonorar pro Monat, ein Luxus-Appartement und Gratisspeisung in einem Edelrestaurant. ++ Dezember 2002 ++ Wegen irreführender Aktientipps müssen die zehn größten Wall-Street-Banken in einem außergerichtlichen Vergleich 1,4 Milliarden Dollar Strafe zahlen. ++ Juli 2003 ++ Der ehemalige Chef des Biotech-Unternehmens Imclone, Sam Waksal, wird wegen Insiderhandels zu sieben Jahren und drei Monaten Gefängnis verurteilt. Kurz bevor die Gesundheitsbehörde einem Krebsmittel von Imclone die Zulassung verweigert hatte, riet Waksal Verwandten, Aktien der Firma zu verkaufen. ++ September 2003 ++ Der Chef der New Yorker Börse, Richard Grasso, lässt sich seine Pensionsansprüche in bar auszahlen - knapp 140 Millionen Dollar. ++ September 2003 ++ Staatsanwalt Eliot Spitzer enthüllt illegale Handelspraktiken bei Fondsgesellschaften. ++ Oktober 2003 ++ Der Prozess gegen Frank Quattrone platzt, weil sich die Jury nicht auf ein Urteil einigen kann. Der Investmentbanker hat nach Überzeugung der Staatsanwaltschaft Mitarbeiter aufgefordert, belastende E-Mails zu löschen. ++ November 2003 ++ Das FBI nimmt 47 Devisenhändler fest. Sie werden wegen Verschwörung, Betrug, Geldwäscherei und Verstoßes gegen die Wertpapiergesetze angeklagt. Betrugsrisiko bleibt Die Finanzwelt kommt nicht zur Ruhe. Nach den Betrugsaffärenum Worldcom und Enron sorgen jetzt kriminelle Devisenhändler für Schlagzeilen. EURO sprach mit Wolfgang Gerke,Professor für Börsenwesen an der Uni Erlangen-Nürnberg über Kontrolle, Moral und die Folgen für Kleinanleger. EURO: Wie schlimm ist der Schaden für den Wirtschaftsstandort USA? GERKE: Der direkte finanzielle Schaden ist gar nicht mal so dramatisch. Er ist zumindest wesentlich geringer als bei früheren Betrugsfällen wie Worldcom und Enron. Viel schwerer wiegt der Vertrauensverlust: Es zeigt sich jetzt, dass sich nicht nur Spitzenmanager bereichert haben, sondern auch Marktteilnehmer, die in der Hierarchie relativ weit unten stehen. EURO: Warum kommen so viele Skandalnachrichten aus Amerika? GERKE: Wir dürfen zunächst nicht vergessen, dass auch Europa keine weiße Weste hat, wie die Ereignisse am Neuen Markt in Deutschland gezeigt haben. Die USA sind der größte Finanzmarkt der Welt, deshalb gibt es dort entsprechend mehr potenzielle schwarze Schafe als in anderen Ländern. Außerdem ist die Fahndung nach Wirtschaftskriminellen in den USA in letzter Zeit erheblich verschärft worden. EURO: Gibt es in den USA auch deshalb mehr Skandalfälle, weil die Behörden intensiver suchen? GERKE: Ich denke, die Kontrollen in den USA sind härter als in Europa, kann aber nicht beurteilen, wie viele schwarze Schafe sich im europäischen Kapitalmarkt tummeln könnten. Es ist grundsätzlich schwer, so etwas herauszufinden, wenn nicht mit aller Rigidität danach geforscht wird. EURO: Fehlt den Finanzmärkten also generell der moralische Anstand? GERKE: Wenn die Chance, nicht entdeckt zu werden, und die Versuchung groß sind, bleibt die Moral leicht auf der Strecke. Wenn harte Strafen drohen, ist es einfacher, sich moralisch zu verhalten. Das ist in Amerika nicht anders als in Europa. EURO: Welche Lehren sollte der Kleinanleger aus der Skandalserie ziehen? GERKE: Er muss sich vor Augen führen, dass er neben dem ökonomischen Risiko in den Märkten immer auch ein Betrugsrisiko eingeht. Ein Aktionär sollte sich zum Beispiel auch die Entscheidungsträger eines Unternehmens sehr genau anschauen. Vor Enttäuschungen wird er allerdings nie sicher sein. EURO: Werden die Skandale das Verhalten der Anleger ändern? GERKE: Das Verhalten hat sich bereits geändert. Die Leute sind wesentlich sensibler geworden. Das zeigt sich in der Zurückhaltung vieler Anleger. Jeder neue Skandal, egal, in welchem Land er aufgedeckt wird, frischt die Erinnerungen an alte Enttäuschungen wieder auf. Quelle: News (c) finanzen.net |
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