japanische bauunternehmen
aus gegebenem anlass sollte man sich mal nach aktien von japanischen bauunternehmen umschauen
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Ja, das Erdbeben wird vermutlich gravierende Spuren hinterlassen haben ...
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die ralley geht schon los. der japanische baukonzern kajima legt in frankfurt über 13% zu.
http://www.finanzen100.de/aktien/kaj...8445388_85941/ |
ja, wer heute sehr früh reinging, hatte sicher noch einen super-kurs.
wobei die frage ist, wo der firmensitz ist und ob die nicht selbst von dem tsunami betroffen wurden :rolleyes: wenn jetzt noch atommeiler-probleme hinzukommen, wird dann vermutlich die jap.börse ganz geschlossen auf absehbare zeit. aber schau mer mal nicht so schwarz, ist eh schlimm genug dort :eek: |
auf die idee sind nicht nur wir gekommen. wie man jetzt bei godmode nachlesen kann, ist ein grossteil der heutigen kurserholung auf die idee des wiederaufbaus zurückzuführen
http://www.godmode-trader.de/nachric...487311,b2.html es muss also heissen versicherungen short, bauaktien long. es mag sich makaber anhören, aber mir viel sofort das grosse erdbeben in den 90ern ein. damals wurde ein grossteil der chipindustrie in japan zerstört. darauf zogen alle halbleiteraktien weltweit an, da man mit erheblich höheren preisen in diesem segment erwartete. wie kaberetist erwin pelzig so schön sagte, katastrophen sind schlimm für die betroffenen, aber gut für's BIP. |
Wahrscheinlich weit über eintausend Tote, mehrere millionen zerstörte Haushalte, Existenzen, eine überdimensionale Region mit einer zerstörten Infratruktur und wir wagen es zu hinterfragen einen Kauf von Aktien irgendwelcher Baukonzernen oder irgendwelcher Zockereien in Puts im Versicherungssystem.
Ach ja, ich lebe doch im Kapitalismus. (Allein der Gedanke darüber lässt inmir einen Ekel aufsteigen.) . |
frankie es ist doch so, wenn solche gedankengänge nicht okay wären, dann müsste doch unser staat sagen, von solchen gewinnen nehmen wir keine kapitalertragssteuern:)
auf der anderen seite, die japanischen bauunternehmen werden ihre leistungen sicher nicht für einen warmen händedruck erbringen, sondern einen angemessen preis verlangen. einmal weil die mitarbeiter in diesen unternehmen bestimmt nicht weniger lohn fordern, wenn sie ihre arbeit zur behebung der schäden leisten, zum anderen werden die unternehmen nicht auf ihren gewinn verzichten wollen. wenn ich nun diesen unternehmen geld zur verfügung stelle, dann habe ich anrecht auf eine dividende. aber wir werden in den nächsten tagen erleben, wie gerade die "linken gutmenschen" versuchen ihr süppchen auf der katastrophe kochen wollen. es sind bei uns wahlkampfzeiten und da wird das thema atomkraft von grünen, SPD und linken ausgeschlachtet werden bis zum übel werden. wenn sie ehrlich wären, die japanischen gegebenheit sind mit deutschland nicht vergleichbar. nur um an wählerstimmen zu kommen werden sie aber angst und stimmung schüren. das nennt man dann demokratie. willkommen in der realität.:) übrigens, ein weiterer shortkandidat dürften bei einer kernschmelze tatsächlich aktien aus dem uran-bereich sein. |
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und wir sehen nur noch
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internationale solaraktien sollte man jetzt auch im auge haben. hält der hype um kernkraft an, dann muss koste es was es wolle eine andere energie her.
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Die Börse stürzte bereits ab - droht Japan nach dem Jahrhundertbeben nun eine neue Wirtschaftskrise? Laut einem Agenturbericht könnte die Notenbank in Tokio mit aller Macht gegensteuern - und die Märkte mit frischem Geld in Milliardenhöhe fluten.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unt...750626,00.html nun ist es so, dass in japan die anhleihen hauptsächlich von inländischen investoren gehalten werden. wenn sich nun der staat wg. dem wiederaufbau deutlich mehr verschulden muss, dann könnten die japanischen investoren natürlich geld aus ihren auslandsbeteiligungen abziehen. das würde auch erklären, warum der yen am freitag gestiegen ist und nicht wie man in anderen ländern hätte erwarten können gefallen ist. |
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als shortkandidaten kann man wohl RWE und eon für die nächste zeit sehen. es zeichnet sich von seiten der politik ab, dass sie die kernkraft nicht weiter betreiben wollen.
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die bauaktien haben heute alle im zweistelligen prozentbereich zugenommen. australische uran-aktien haben dagegen zweistellig verloren.
der nikkei hat über 6% verloren, da in dem index viele exportaktien sind. die BoJ hat unsummen (rund 187 milliarden euro) ins system gepumpt. der chef der BoJ sieht auf's jahr keinen negertiven auswirkungen für die japanische wirtschaft. |
Zitat:
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der japanische baukonzern kajima kann heute in frankfurt über 32% zulegen :eek:
es mag ein bischen zynisch klingen, wenn nicht mit den AKWs noch was schlimmeres passiert, dann ist dieses erdbeben mit tzunami ein riesiges konjunkturprogramm für die japanische wirtschaft. |
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