Abfindungsphantasie bei Dyckerhoff
das könnte interessant werden.
Im MDAX <MDAX.ETR> stach die Aktie des Wiesbadener Zementherstellers Dyckerhoff heraus, die 16,97 Prozent auf 6,50 Euro anzog. Am Vorabend war bekannt geworden, dass der italienische Konkurrent Buzzi Unicem seinen Anteil an der Dyckerhoff AG von 34,0 auf 43,7 Prozent erhöht hat und nun die Mehrheit anstrebt. |
WIESBADEN (dpa-AFX) - Der zweitgrößte italienische Zementhersteller Buzzi
Unicem S.p.A. <BZU.MIX> <UCM.DUS> wird größter Aktionär der Dyckerhoff AG <DYK3.ETR>. Wie das Wiesbadener Baustoffunternehmen am Dienstag mitteilte, erhöht sich der Anteil der Buzzi Unicem S.p.A. an den Stammaktien zunächst von 34,0 auf 43,7 Prozent. Bis 2005 könne er bis auf 68,0 Prozent steigen. Buzzi Unicem habe mit Wirkung vom 19. November 9,7 Prozent der Stammaktien der Dyckerhoff AG von der Gemeinschaft der Familienaktionäre zu einem Gesamtkaufpreis von 144 Millionen Euro erworben, die Sanpaolo-IMI-Tochter <SPI.MIX> <PAO.FSE> IMI Investments S.p.A. 24,2 Prozent. Eine Verkaufsoption, die im Dezember 2004 ausgeübt werden könne, ermögliche Buzzi Unicom im Falle der vollständigen Ausübung diesen Anteil zum Gesamtkaufpreis von 418,5 Millionen Euro zu erwerben. Die Gemeinschaft der Familienaktionäre stelle Buzzi Unicem dafür Finanzierungsmittel in Höhe von rund 300 Millionen Euro zur Verfügung, unter anderem möglicherweise durch Zeichnung einer Buzzi-Unicem-Wandelanleihe bis zu einem Gesamtvolumen von 100 Millionen Euro./hi/ck |
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hier noch ne meinung eines users aus einem anderen board:
Buzzi schlecht beraten-bei Dyckerhoff wird nun Pflichtangebot fällig Dies ist m.E. die Quintessenz aus der Auflösung des Stimmenbindungspools mit den Familienaktionären und der Übernahme ihrer Aktien. Dadurch wird Buzzi -juristisch gesehen- zum "neuen" Großaktionär, nachdem dies bisher der Pool war. Wie aus mehreren Fachkommentaren in der Börsenzeitung im ersten Quartal 2002 hervorgeht, wird -in diesem Fall- Buzzi demnach in die Lage versetzt, als ob man erst jetzt die 30% Schwelle überschreitet und dadurch zu einem Pflichtangebot verdonnert werden, das man gegen den Widerstand von Prof. Wenger und Dr. Ehrhardt tunlichst umgehen wollte, indem man den Pool vor Inkrafttreten des Gesetzes noch 2001 begründet hat. Somit hat sich Buzzi selbst ein Bein gestellt, denn es ist kaum anzunehmen, daß die regierungsnahe BAFin in Anbetracht von 75-80 EUR, die den Großaktionären je Stammaktie gezahlt wurden, ein einstelliges Streubesitzangebot durchgehen läßt- Stichwort soziale Gerechtigkeit. es bleibt also interessant |
Zitat:
Die liegen ja meiner alten Erinnerung nach noch irgendwo bei knapp 10 Euro.. |
die stämme sind in familienbesitz. nur die vorzüge kann man kaufen. die hatten es irgendwie durch den jahreswechsel geschafft sich am wpüg vorbeizumogeln. wenn des posting wirklich stimmt wobei mir die rechtlichen kenntnisse fehlen um das zu beurteilen dann wirds hammerartig. das kann meines erachtens bis zu 60,-- euro gehen. bei gardena war eine ähnliche situation, da wurden meiner erinnerung nach 10 - 20 % weniger
für die vorzüge als für die stämme bezahlt. viele grüsse cade |
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