Der Neue markt wird aufgelöst!
Nach den aktuellen Plänen der Deutschen Börse soll der Neue Markt und der SMAX komplett aufgelöst werden und ein neues Segment gegründet werden.
Die Frage stellt sich: Bringt das was? |
ob es tatsächlich etwas bringt kann man schlecht vorhersagen ! :rolleyes:
aber eines dürfte sicher sein: der imageschaden den der neue markt durch einige seiner highflyer und den einige werte dann durch die blosse zugehörigkeit zum neuen markt erhalten haben ist quasi unüberbrücklich !!! daher ist ein neuanfang durchaus sinnvoll, bzw. schadet sicher nicht ! wichtig hierbei ist natürlich, daß die entsprechenden aufnahmekriterien schärfer überprüft und überwacht werden, so daß so etwas wie vertrauen in die börse überhaupt wieder aufkommen kann !!! die einzige frage, die sich mir hierbei stellt ist: WAS PASSIERT MIT DEN DERIVATEN AUF DEN NEUEN MARKT ? also den optionsscheinen, zertifikaten, futures ??? |
:D Bin der meinung man sollte ihn umbennen als ...
Die Schrottliste oder so :sonne: ;) |
TOD DES NEUEN MARKTS
"Die Marke ist verbrannt" Der skandalbehaftete Neue Markt wird aufgelöst, doch Vertreter von Kleinaktionären bemängeln schlechtes Timing. Die betroffenen Firmen begrüßen mehrheitlich das Ende des Imagekillers. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/tod...-a-215776.html |
HATTEN DIE MEINE ANTWORT HIER GELESEN ??? ;):D:D:D
BERLIN (dpa-AFX) - Die angekündigte Neuorganisation an der Deutschen Börse <DB1.ETR> und das Aus für den Neuen Markt <NMDP.ETR> haben bei Anlegern und Finanzwelt am Donnerstag zahlreiche Fragen aufgeworfen: Was passiert eigentlich, wenn ein ganzes Aktiensegment verschwindet? Was wird zum Beispiel aus Fondsanteilen, wenn der Fonds den Neue-Markt-Index NEMAX 50 <NMPX.ETR> abbildet? Oder aus Index-Zertifikaten, deren Laufzeit erst nach dem geplanten Wegfall des Neuen Marktes am 31. Dezember 2003 endet? Die meisten Banken und Fondsgesellschaften wussten am Donnerstag noch nicht recht zu sagen, was den Besitzern solcher Papiere nun bevorsteht. Nach den Verkaufsprospekten und Geschäftsbedingungen der Banken sind für den Fall, dass ein Index durch einen neuen ersetzt wird oder sogar ganz verschwindet, mehrere Szenarien denkbar. So kann die Bank, die die Fonds oder die Zertfikate ausgegeben hat, einen Ersatzindex bestimmen und den Berechnungsmodus des Wertpapiers dem neuen Index anpassen. Dafür wird im Zweifelsfall ein unabhängiger Sachverständiger hinzugezogen, heißt es etwa bei der Deutschen Bank <DBK.ETR> und der Commerzbank <CBK.ETR>. Möglicherweise würde die Bank einen solchen Index sogar selbst weiter berechnen, "was aber sehr schwierig ist", sagte ein Commerzbank-Sprecher. AUSSERORDENTLICHE KÜNDIGUNG MÖGLICH Wenn weder ein Ersatzindex noch eigene Berechnungen in Frage kommen, behalten sich die Emittenten eine außerordentliche Kündigung des Wertpapiers vor. Der Wert des Papiers würde dann anhand des Index-Stands an einem vereinbarten Stichtag berechnet. "Das wäre aus unserer Sicht auch für den Neuen Markt die fairste Lösung", sagte ein Sprecher der HypoVereinsbank <HVB.ETR>. "Unser Vorschlag wäre, Index-Zertifikate mit open end oder mit Laufzeit bis 2004 am 31. Dezember 2003 abzurechnen und die Kunden auszubezahlen." Die meisten Banken wussten am Donnerstag jedoch noch nicht zu sagen, wie sie im Fall des Neuen Marktes vorgehen werden. "Wir müssen zunächst abwarten, was die Deutsche Börse im Detail beschließt", hieß es bei der Commerzbank und bei der Deutschen Bank. Jens Walter, Sprecher des Bundesverbands der Deutschen Banken, zeigte sich sogar zuversichtlich, dass sich durch die Umstrukturierung der Börse für die Anleger gar nicht viel ändern werde: "Einen Index für Technologiewerte soll es ja schließich weiterhin geben". Auch wenn der vielleicht dann nicht mehr NEMAX 50 heißt./um/FP/zb Quelle: News (c) dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH |
27.09.2002 10:51
Börsenexperte Heller: Abschaffung des Neuen Markts reicht nicht aus MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die geplante Abschaffung des Neuen Markts wird aus Sicht des Börsenexperten Gottfried Heller nicht ausreichen, um das Vertrauen der Anleger wieder herzustellen. Der Schritt der Deutsche Börse AG sei zwar zu begrüßen, sagte der Chef der Fiduka-Depotverwaltung und langjährige Partner des Börsenkenners Andre Kostolany am Donnerstagabend in München. "Der Neue Markt ist so beschädigt, dass man beschämt sein muss, wenn man dort notiert ist." Dringend notwendig seien aber zusätzlich bessere Kontrollen und harte Strafen für betrügerische Manager. Im Oktober beginnt vor dem Landgericht München der Prozess gegen den Gründer des Telematik-Unternehmens ComROAD AG , Bodo Schnabel. Knapp drei Wochen später muss sich der Ex-Chef des einstigen Börsen-Stars EM.TV & Merchandising AG , Thomas Haffa, vor Gericht verantworten. Für die Anleger seien die beiden ersten Prozesse gegen Neue-Markt-Manager von großer Bedeutung, sagte Heller. "Ich hoffe, dass einige auch hinter Gitter müssen. Aber das wird wahrscheinlich nicht passieren." Deutschland müsse sich ein Vorbild an den USA nehmen, wo selbst hochrangige Manager bei betrügerischen Aktiengeschäften jahrelang ins Gefängnis müssten. "KANZLER, KONJUNKTUR, KRIEG" Die Talfahrt an den Börsen wird nach Einschätzung von Heller nicht mehr lange währen. "Die Wahrscheinlichkeit, dass wir die Tiefstkurse an den meisten Börsen gesehen haben, ist sehr gut." Viele Anleger könnten sich dann schon zum Jahresende über höhere Kurse freuen. Allerdings hatte auch Heller die Wucht des Abschwungs unterschätzt und sich bereits im Sommer zuversichtlich über ein baldiges Ende der Kursverluste geäußert. Die weitere Entwicklung der Aktienmärkte hängt nach Worten von Heller von der "dreifachen K-Frage" ab: "Kanzler, Konjunktur, Krieg." Von diesen drei Themen mache die Kriegsangst den Börsen derzeit am meisten zu schaffen. Im Fortbestand der rot-grünen Koalition sieht Heller kein Problem. Die dringend nötigen Reformen des Arbeitsmarktes und der Sozialsysteme würden unter Kanzler Gerhard Schröder (SPD) bei den Betroffenen auf geringeren Widerstand stoßen als unter Edmund Stoiber (CSU). "Schnell würde einer CDU/CSU-geführten Regierung vorgeworfen, sie störe den sozialen Frieden und verletze die Solidarität." Wenn Schröder dasselbe tue, werde dies als unvermeidlich hingenommen./dw/DP/bi Quelle: DPA-AFX |
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