9000 arbeitsplätze wg. mindestlohn bei PIN weg
Aus für die Pin Group: Die Verhandlungen über die Zukunft des privaten Postdienstleisters sind vorerst gescheitert. Der Axel-Springer-Verlag teilte mit, man habe "kein gemeinsames tragfähiges Finanzierungskonzept für die Fortführung des Geschäfts" gefunden.
... http://www.spiegel.de/wirtschaft/pri...-a-524249.html |
ener meiner mieter ist schon länger bei PIN beschäftigt und verdient gutes geld. er ist zwar kein briefverteiler, aber man muss ja mal bedenken, dass es bei PIN nicht nur leute gibt die zu dumpinglöhnen arbeiten, sonder auch genügend, die einen guten lohn bekommen.
er fürchtet jetzt natürlich auch um seinen arbeitsplatz. es ist im derzeitigen angespannten arbeitsmarkt völlig ungewiss, wann er einen neuen job bekommt und ob er da noch soviel verdient wie bei PIN. ich schlage mal vor, dass die reich gefüllten kassen der "linkspartei" (die haben ja noch vermögen aus DDR zeiten im hintergrund) und der SPD dazu genutzt werden hier einen finanziellen ausgleich zu schaffen. |
hier läst die Wirtschaft die muskeln spielen und opfern mal eben
9000 menschliche Schicksale für ein politisches Machtspiel und wer ist mal wieder der Dumme der kleine Mann von der Straße wird hier Bauernopfer :flop: :xkotz: |
Leute des ist doch ganz einfach,
wir bestreiken so zu sagen als "Konsument - - - finanziell" diese Firmen in dem man so gut wie möglich diese Produkte nicht mehr kauft!!! z.B.: Axel-Springer-Verlag |
Zitat:
Da kann man mal sehen, da macht man mal eben so einen Laden mit 9000 Leuten zu nur um der Politik zu zeigen "Mindestlohn" mit uns nicht :rolleyes: Dabei kommt jetzt ans Licht, die Firma war schon vorher marode durch gravierende Fehler der Manager aber das sollte vertuscht werden ;) |
Also ich sehe da die Schuld nicht nur bei Springer.
Seien wir doch mal ehrlich - bei einem derartig knapp kalkulierten Geschäft, sind die Lohnkosten(Wie in jeder anderen Firma natürlich auch)ein enormer Faktor. Wenn man jetzt zig tausende auf die Strasse setzt mit der Begründung das Geld was sie verdienen ist deren Arbeit nicht würdig, dann kommen doch 2 konsequenzen ans Licht. 1) Diese Menschen sind arbeitslos und viel schlimmer - selbst wenn sie das gleiche Geld bekommen - es fehlt ein Sinn in ihrem Leben(etwas schaffen/bewegen=Arbeit) 2) durch diesen Beschluss hat sich die Post doch das Monopol gesichert, sie kann doch durch subventionierungen aus anderen Geschäften diese Löhne bezahlen. Konkurrenten hingegen die dann nicht vom Staat subventioniert werden ist es aus betriebswirtschaftlicher Sicht nicht wirklich möglich. Das ist jetzt so der spontane Eindruck - habe mich aber noch nicht ausführlich damit beschäftigt. Udo - wieder zu dir ;) |
Es wird nur eine Seite gesehen: die armen Arbeiter, die nun keinen
Job mehr haben. Nicht der Unternehmer, dem "riesige" Gewinne flöten gehen, nicht die fehlenden Sozialabgaben und Steuern, nur der gierige Chef, der ja genug Geld hat und doch mal eben die Mindestlöhne zahlen soll! Steht doch Springer dahinter, die haben's doch passend! Jeder sollte sich mal in die Situation eines Arbeitgebers versetzen: Morgen macht einer von euch ein Geschäft auf und ihr stellt 3 Leute ein, zb. einen Fahrzeugpflegeladen. Ein Mitarbeiter kann in der Stunde zwei Autos sauber machen, jedes kostet 10 Euro. Jeder von denen erwirtschaftet also pro Stunde 20 Euro. Ihr seit fair und zahlt ihm 7,50, denn von den 20 Euro gehen ja noch 5 Euro Steuern und Sozialabgaben runter, der Wareneinkauf, das Betriebsgebäude, und und und. Und dann kommt jemand und sagt euch, ab morgen müsst ihr den Mitarbeitern 12 Euro bezahlen! was dann? Man kann rechnen wie man will, es passt nicht. Das Maximum, das der Mitarbeiter verdienen kann, sind 20 Euro die Stunde. Und jetzt? Weitermachen? Wie denn??? Klar, Springer ist ein riesiger Laden und die verdienen mit dem Zweig PIN bestimmt nicht schlecht, aber da macht es auch die Masse der Arbeiter. So ein Laden mit 3 Leuten wäre zum Scheitern verurteilt, ließe sich niemals rechnen. Springer macht das einzig Sinnvolle: die Bude zu! |
danke :top:
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Ich sehe das etwas anders, hier sind ganz klar Managementfehler begangen worden.
Das Geschäft ist vorneherein zu knapp kalkuliert worden also kaufmännisch ne glatte 6 um mal in Schulnoten zu interpretieren. Die hätten den Laden eh dicht machen müssen, das wird auch schon zugegeben. Da kam doch die Sache mit dem Mindeslohn genau zum richtigen Zeitpunkt und sie konnten ihr mißmanagement schön unter dem Deckmantel des Mindestlohns vertuschen, zumindestens im ersten Moment und jetzt kommt lgs die Wahrheit ans Licht ;) Wie auch immer, die Dummen sind wieder mal die Angestellten und der Steuerzahler ! :rolleyes: |
Also das ist doch eine recht eigenwillige Interpretation.
Denn das Geschäft wurde ja nicht von Steuerzahlern oder Arbeitern gegründet und finanziert - sondern vom Inhaber. Und der hat sein Geld riskiert und selbst wenn er Management fehler gemahct haben sollte - so ist es doch sein Geld und sein Risiko gewesen. Der Arbeiter hat seinen Job da gemacht ist dafür bezahlt worden und nun rechnet sich das durch die gesetzliche Regelung nicht mehr. Gut jetzt kann ich nicht beurteilen ob es ohne gehen würde - aber Springer-Chef Mathias Döpfner hat ja schon beschrieben das er in etwa 600 Millionen Euro abschreiben müsste. Also ich sehe eigentlich nur das Springer derjenige ist der da wirklich Geld verloren hat. Klar durch die Abschreibungen wird das indirekt auch an die Steuerzahler abgetan - aber wirklich treffen tut es Springer. Die Arbeiter die ihren Job verlieren - tja, sie haben für die Zeit wo sie gearbeitet haben doch ihren Lohn bekommen. Und es ist ja jetz keiner dabei der wegen der Pleite selber Geld verliert was er investiert hat. Nene - also der wirklich dumme ist Springer der seine Investition(also auch die Anteilszukäufe)mit einem dicken Minus abschreiben muss. |
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Dieser Mensch trägt die Verantwortung für das zoziale Schicksal seiner Mitarbeiter :flop: |
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:rolleyes: |
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Er trägt die Chancen und das Risiko.... |
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das er vorher seine Hausaufgaben macht und nicht nach dem Motto "ach wir probieren es mal, dicht machen können wir ja zu jeder Zeit und unsere Leute werden dann anschließend vom Staat/volk bezahlt" ;) |
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