Ski-Weltcup 2007: Damen und Herrren
heute einmal aus österr. Sichtweise.... ;)
Franz Klammers Saison-Analyse http://www.bkk.at/images/mainimg_franz_klammer.jpg Wien, 25. Oktober 2007 Warum Maier noch Zeit benötigt, warum sich Benni Raich bei Svindal revanchieren wird: Franz Klammer sagt, war in diesem Winter Sache ist. Okay, als ich vor einem Jahr prophezeite, dass Benni Raich im WM-Winter allen um die Ohren fahren würde, lag ich nicht ganz richtig. Da ist leider in Nordamerika und im Finish zu viel schief gelaufen. Aber jetzt sind die Karten neu gemischt. Neues Jahr, neues Spiel. Und ich behaupte wieder: Benni wird sich die große Kugel krallen. Mein Sölden-Favorit Sorry Benni, aber mein Tipp für den Riesentorlauf am Sonntag heißt Massimiliano Blardone. Ein Außenseiter, den kaum einer auf seiner Rechnung hat. Im Riesentorlauf darfst du die Italiener nie von der Rechnung streichen. Wir werden uns schwer tun, eine Top-3-Platzierung zusammen zu bringe – am ehesten traue ich das Benni Raich zu – gegen Leute wie Askel Lund Svindal, Bode Miller oder Didier Cuche und die wiedererstarkten Schweizer wird er's schwer haben. Leider haben wir außer Benni keinen in der ersten Gruppe. Das hab' ich im vergangenen Jahr die ganze Zeit kritisiert, beim ÖSV wollte es aber keiner wahrhaben. Jedes Mal, wenn ich Präsident Schröcksnadel auf unser Problem angesprach, meinte er „Ja, aber der Benni ...“ Aber ich bin zuversichtlich. Über den Sommer wurde ja hart gearbeitet, und da ist im Nachwuchs viel weiter gegangen. Die Jungen wie unser neuer Trainings-Held Philipp Schörghofer, können unbeschwert losfahren und locker angreifen und den Routiniers Druck machen. Mein Tipp: cool bleiben! Wenn wir den einen oder anderen unter die Top-10 bekommen, wäre das ein Riesen-Erfolg. Es kann nur positiv sein, wenn die Jungen von hinten Druck machen. Gespannt bin ich auch auf Rainer Schönfelder. Im Training war er ja stark – vielleicht kann er's heuer umsetzen. Auch von Mario Scheiber hört man Wunderdinge – vielleicht gelingt auch ihm der große Durchbruch. Das Zeug dazu hätte der Bursche. Meine Maier-Prognose Der Herminator nimmt den RTL in Sölden locker mit – auch wenn er sich keine großen Erwartungen macht: Im Rennen wird er sich ganz sicher steigern, vielleicht sogar die Top-10 schaffen. Warum er noch immer mit dem Material herumdoktert? Hermann ist immer spät dran. Vergessen wir nicht: Nach seiner Beinverletzung hat er's schwerer als alle anderen. Aber ich bin mir sicher: Wenn er die Abstimmung gefunden hat, wird er in den Speed-Disziplinen gewaltig aufdrehen. Und wenn er zwei, drei Rennen gewinnt, dann wird er noch eine Saison dranhängen. Sonst hätte sich der Aufwand mit dem Skiwechsel doch nicht gelohnt. Meine Miller-Prognose Bode hat sich stabilisiert. Er hat den Ernst der Lage erkannt, er weiß, dass ihm die Jahre ausgehen. Heuer wird Bode zeigen, was er wirklich kann und es auch durchziehen. Er scheint mir so gut organisiert, dass ihm die Trennung vom US-Verband nicht schaden wird. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es, wenn er im Training durch einen von den Amis gesteckten Kurs fahren will, Probleme gibt. Meine Weltcup-Favoriten Wie gesagt: Der Weg zur großen Kristallkugel führt über Raich. Leicht möglich, dass der Vierkampf mit Svindal, Miller und Cuche in die nächste Runde geht. Leider sehe ich keinen weiteren Österreicher, der da eingreifen kann. Vielleicht überrascht mich Scheiber. Meine Damen-Prognose Da fällt es mir leicht, patriotisch zu sein: Niki Hosp, Marlies Schild und Kathrin Zettel werden in Sölden und im Weltcup vorn dabei sein. Andere wie Michi Kirchgasser werden nachsetzen – ein wahres Vergnügen! Quelle: oe24.at |
Hermann Maier nur Außenseiter
Anders als in den Jahren zuvor, geht Hermann Maier als krasser Außenseiter in die neue Ski-Saison . Der Salzburger, der sich heuer voll auf Abfahrt und Super G konzentriert, strebt in Sölden einen Top-15-Platz an. ... ÖSV-HERREN-GRUPPEN Die Gruppen der ÖSV-Herren im Weltcup auf einen Blick. Die drei ÖSV-Gruppen der Herren: SPEED- & KOMBI-GRUPPE BUDER Andreas GRUGGER Hans KRÖLL Klaus MAIER Hermann MATT Mario RAICH Benjamin SCHEIBER Mario WALCHHOFER Michael TECH- & KOMBI-GRUPPE BAUMANN Romed BECHTER Patrick DREIER Christoph HERBST Reinfried KOLL Alexander IMMINGER Andreas PRANGER Manfred SCHÖNFELDER Rainer SCHÖRGHOFER Philipp GRUPPE 3 ALSTER Christoph GÖRGL Stephan GRUBER Christoph KORNBERGER Christoph LANZINGER Matthias REICHELT Hannes STREITBERGER Georg STRUGER Peter ZACH Michael Quelle: Sportnet.at |
Viel Neues im Ski-Weltcup
Vor dem Weltcup-Auftakt in Sölden sprachen die FIS-Renndirektoren Günter Hujara und Atle Skaardal über die wichtigsten Neuerungen und Themen des kommenden Winters 2007/08. ... Quelle: Sportnet.at |
Datum Event Ort
27.10. - 28.10.2007 Weltcup in Sölden Österreich 10.11. - 11.11.2007 Weltcup in Levi Finnland 21.11. - 25.11.2007 Weltcup in Lake Louise Kanada 24.11. - 25.11.2007 Weltcup in Panorama Kanada 27.11. - 02.12.2007 Weltcup in Beaver Creek USA 28.11. - 02.12.2007 Weltcup in Lake Louise Kanada 04.12. - 09.12.2007 Weltcup in Aspen USA 08.12. - 09.12.2007 Weltcup in Bad Kleinkirchheim Österreich 11.12. - 15.12.2007 Weltcup in Val Gardena Italien 13.12. - 16.12.2007 Weltcup in Val d'Isere Frankreich 16.12. - 17.12.2007 Weltcup in Alta Badia Italien 18.12. - 22.12.2007 Weltcup in St. Anton Österreich 27.12. - 29.12.2007 Weltcup in Bormio Italien 28.12. - 29.12.2007 Weltcup in Lienz Österreich 05.01. - 06.01.2008 Weltcup in Spindleruv Mlyn Tschechien 05.01. - 06.01.2008 Weltcup in Adelboden Schweiz 09.01. - 13.01.2008 Weltcup in Wengen Schweiz 12.01. - 13.01.2008 Weltcup in Maribor Slowenien 15.01. - 20.01.2008 Weltcup in Kitzbühel Österreich 17.01. - 20.01.2008 Weltcup in Cortina d'Ampezzo Italien 22.01.2008 Weltcup in Schaldming Österreich 24.01. - 27.01.2008 Weltcup in Chamonix Frankreich 26.01. - 27.01.2008 Weltcup Ofterschwang Österreich 30.01. - 03.02.2008 Weltcup in Val d'Isere Frankreich 30.01. - 03.02.2008 Weltcup in St. Moritz Schweiz 06.02. - 10.02.2008 Weltcup in Sestriere Italien 09.02.2008 Weltcup in Garmisch-Partenkirchen Deutschland 15.02. - 17.02.2008 Weltcup in Zagreb Kroatien 19.02. -24.02.2008 Weltcup in Whistler Kanada 27.02. - 02.03.2008 Weltcup in Kvitfjell Norwegen 01.03. - 02.03.2008 Weltcup am Arber Deutschland 05.03. - 09.03.2008 Weltcup in Crans-Montana Schweiz 08.03. - 09.03.2008 Weltcup in Kranjska Gora Slowenien 10.03. - 16.03.2008 Weltcup in Bormio Italien Weltcup-Kalender der Herren, Saison 2007/08 Weltcup-Kalender der Damen, Saison 2007/08 Sölden - Neureuther exklusiv: "So fit wie nie zuvor" Eurosport - Do 25.Okt. 11:41:00 2007 ... Quelle: Yahoo.de |
Sölden - Hölzl "heißestes Eisen" des DSV
Zum Saisonauftakt beim Riesenslalom in Sölden werden weniger Maria Riesch oder Felix Neureuther die besten Chancen aus deutscher Sicht eingeräumt, sondern vielmehr Kathrin Hölzl. "Die Kathi ist im Moment das heißeste Eisen, das wir im Feuer haben", sagt Damen-Cheftrainer Mathias Berthold. ... Quelle: http://de.eurosport.yahoo.com/ |
DSV geht in Sölden mit sechs Läufern an den Start
... Quelle: Yahoo.de |
Schwierigster Riesentorlauf"
Besser hätte die vergangene Weltcup-Saison kaum laufen können: die österreichischen Ski-Damen haben alles abgeräumt. Die große Kristallkugel für den Gesamt-Weltcup-Sieg ging an Nicole Hosp, die fünf Kleinen Kristallkugeln holten Renate Götschl (Abfahrt, Super G), Marlies Schild (Slalom, Super-Kombi) und Hosp (Riesentorlauf). ... ÖSV-DAMEN-GRUPPEN Die ÖSV-Damen-Gruppen im Weltcup auf einen Blick. Die drei ÖSV-Gruppen der Damen: SPEED-GRUPPE BERGER Silvia GÖRGL Elisabeth HOLAUS Maria KÖHLE Stefanie MEISSNITZER Alexandra SCHILD Marlies SCHMIDHOFER Nicole WILHELM Kathrin TECHNIK-GRUPPE FENNINGER ANNA FISCHBACHER Andrea HOSP Nicole KIRCHGASSER Michaela SPONRING Christine ZEISER Daniela ZETTEL Kathrin GRUPPE 3 BREM Eva-Maria GÖTSCHL Renate MADER Regina RUMPFHUBER Ingrid STRENG Simone TRIENDL Katrin WIRTH Katja Quelle: Sportnet.at |
Schweiz: "Sind wieder wer"
Mit viel Optimismus und spürbarer Aufbruchstimmung geht das Schweizer Skiteam in den kommenden Winter. ... Quelle: Sportnet.at |
Bode Miller wagt den Absprung
Bode Miller schlägt einen neuen Weg ein Bode Miller und der nordamerikanische Skiverband gehen in Zukunft wietgehend getrennte Wege. Laut krone.at geht das Enfant Terrible nach elf gemeinsamen Jahren in der kommenden Saison mit seinem eigenen Team, dem "Bode Team America" an den Start. ... Quelle: Sportal.de |
Giger nominiert den ÖSV-Kader für Sölden:
Salzburger Schörghofer löste letztes Ticket Comeback von Görgl nach schwerer Knieverletzung Romed Baumann knapp an Nominierung gescheitert Toni Giger, Cheftrainer der österreichischen Skiherren, hat am Mittwoch das zehnköpfige ÖSV-Aufgebot für den Weltcup-Auftakt-Riesentorlauf am 28. Oktober in Sölden bekanntgegeben. Nach teaminternen Zeitläufen im Pitztal wurde das zehnte und letzte Ticket dem Salzburger Philipp Schörghofer zugesprochen. Für den 24-Jährigen aus Filzmoos wird es der zweite Weltcup-Einsatz seiner Karriere, sein Debüt hatte er im Dezember 2006 beim Riesentorlauf in Alta Badia gegeben (Rang 43). Neben Schörghofer nehmen für Österreich Stephan Görgl, Christoph Gruber, Matthias Lanzinger, Hermann Maier, Mario Matt, Benjamin Raich, Hannes Reichelt, Mario Scheiber und Rainer Schönfelder den Riesentorlauf im Ötztal in Angriff. Schönfelder markierte bei den Zeitläufen im Pitztal Bestzeit. Für Görgl wird Sölden das erste Rennen nach seiner kapitalen Knieverletzung (Riss des Innenbandes, des vorderen Kreuzbandes und der Patellarsehne am linken Knie) Anfang Dezember 2006 sein. Baumann knapp gescheitert Am knappsten dran am zehnten ÖSV-Startplatz war neben Schörghofer Romed Baumann. Chefcoach Giger meinte: "Die Entscheidung ist zugunsten von Schörghofer gefallen. Es war eine sehr knappe Entscheidung. Baumann, der sich in guter Form befindet und ausgeschieden ist, zeigte für die Entscheidung Verständnis und hat seinem Konkurrenten gratuliert." Alexandra Meissnitzer, Stefanie Köhle und Eva-Maria Brem haben bei den Damen die letzten drei freien ÖSV-Tickets für den alpinen Weltcup-Auftakt am 27. Oktober in Sölden erhalten. Gesamtweltcup-Siegerin und Weltmeisterin Nicole Hosp, Kathrin Zettel, Andrea Fischbacher, Marlies Schild, Michaela Kirchgasser, Elisabeth Görgl und Anna Fenninger waren für den Riesentorlauf auf dem Rettenbachferner gesetzt gewesen. ÖSV-Team für den Weltcup-Auftakt-Riesentorlauf in Sölden: Damen (27. Oktober): Nicole Hosp, Kathrin Zettel, Andrea Fischbacher, Marlies Schild, Michaela Kirchgasser, Elisabeth Görgl, Anna Fenninger, Alexandra Meissnitzer, Stefanie Köhle, Eva-Maria Brem Herren (28. Oktober): Stephan Görgl, Christoph Gruber, Matthias Lanzinger, Hermann Maier, Mario Matt, Benjamin Raich, Hannes Reichelt, Mario Scheiber, Rainer Schönfelder, Philipp Schörghofer (apa/red) News.at |
Siegerin Denise Karbon vor Julia Mancuso und Kahtrin Zettel
Kathrin Zettel belegte zum Auftakt des Weltcupwinters beim Riesentorlauf von Sölden den dritten Platz. Große Siegerin war Denise Karbon aus Italien, die ihren zweiten Weltcup-Sieg bejubelte. US-Girl Julia Mancuso fuhr auf Platz zwei. ... RTL in Sölden, 27. Oktober 2007 Rang Name Nation 1.DG 2.DG Gesamt Rückstand 1 KARBON Denise ITA 1:09.97 1:13.24 2:23.21 2 MANCUSO Julia USA 1:10.79 1:12.75 2:23.54 +0.33 3 ZETTEL Kathrin AUT 1:11.54 1:12.19 2:23.73 +0.52 4 POUTIAINEN Tanja FIN 1:09.80 1:13.98 2:23.78 +0.57 5 WORLEY Tessa FRA 1:11.44 1:12.52 2:23.96 +0.75 6 JACQUEMOD Ingrid FRA 1:10.79 1:13.26 2:24.05 +0.84 7 PAERSON Anja SWE 1:11.17 1:12.96 2:24.13 +0.92 8 HOELZL Kathrin GER 1:10.59 1:13.67 2:24.26 +1.05 9 GOERGL Elisabeth AUT 1:10.53 1:13.78 2:24.31 +1.10 MOELGG Manuela ITA 1:11.00 1:13.31 2:24.31 +1.10 11 PIETILAE-HOLMNER Maria SWE 1:10.10 1:14.23 2:24.33 +1.12 12 HOSP Nicole AUT 1:09.99 1:14.37 2:24.36 +1.15 13 VONN Lindsey USA 1:11.23 1:13.15 2:24.38 +1.17 14 GIUS Nicole ITA 1:10.42 1:13.99 2:24.41 +1.20 15 STIEGLER Resi USA 1:11.30 1:13.15 2:24.45 +1.24 16 DREV Ana SLO 1:10.66 1:13.82 2:24.48 +1.27 17 MEISSNITZER Alexandra AUT 1:10.63 1:13.87 2:24.50 +1.29 18 REBENSBURG Viktoria GER 1:11.68 1:12.88 2:24.56 +1.35 19 SCHILD Marlies AUT 1:11.79 1:13.15 2:24.94 +1.73 20 ZAHROBSKA Sarka CZE 1:11.12 1:14.12 2:25.24 +2.03 21 ZUZULOVA Veronika SVK 1:12.01 1:13.29 2:25.30 +2.09 22 LOLOVIC Jelena SRB 1:11.80 1:13.73 2:25.53 +2.32 23 RUIZ CASTILLO Carolina SPA 1:12.14 1:13.40 2:25.54 +2.33 24 KOEHLE Stefanie AUT 1:12.21 1:13.77 2:25.98 +2.77 25 MAZE Tina SLO 1:11.26 1:14.77 2:26.03 +2.82 26 BARTHET Anne-Sophie FRA 1:11.13 1:20.54 2:31.67 +8.46 Quelle: Sportnet.at |
Svindal gewinnt Weltcup-Auftakt in Sölden: Raich als bester Österreicher im RTL Vierter
ÖSV-Herren geschlagen. Hermann Maier wird nur 20. Norweger mit Bestzeit im 2. Durchgang zum Erfolg Aksel Lund Svindal hat gleich beim Saisonauftakt wieder den Besten herausgekehrt. Der Weltcup-Gesamtsieger aus Norwegen gewann in Sölden dank eines Traumlaufs den ersten Riesentorlauf der Saison 0,32 Sek. vor Halbzeit-Leader Ted Ligety (USA) und 0,39 vor dem Finnen Kalle Palander. Benjamin Raich wurde wie vor zwei Jahren als bester Österreicher Vierter und verpasste damit das Sölden-Podest erneut. 16.000 Zuschauer stürmten den Rettenbachferner, um einen Tag nach den Damen das erste alpine Saisonderby der Herren zu verfolgen. Sie erlebten ein packendes Rennen mit einem bei teilweise schlechter Sicht überragenden Svindal. Der 24-jährige aus Kjeller lag nach einem groben Schnitzer zur Halbzeit auf Platz sechs, stürmte dann aber mit einem wahren Traumlauf und Bestzeit zum achten Weltcupsieg, den dritten im Riesentorlauf. Svindal bestätigte damit, dass er mit den Prognosen über sich selbst ("Ich bin noch stärker als im Vorjahr") nicht geblufft hatte. Vor allem Platz sechs nach seinem Fehler verblüffte. "Früher wäre ich damit nicht in die Top 30 gekommen. Das zeigt, dass ich wirklich besser geworden bin", zeigte sich Svindal happy. "Nur das erste von 36 Rennen" Dass ihm damit auch gleich wieder die Favoritenrolle gehört, ist dem Norweger bewusst. "Es war nur das erste von 36 Rennen. Aber es schaut wirklich gut aus", gestand der 100 Kilo schwere Kraftprotz. Svindal genoss den Erfolg auch deshalb besonders, "weil Siege in Österreich immer ganz besonders sind. In Kitzbühel oder Schladming zu gewinnen, wäre sogar größer als die WM!" Wie verhext bleibt hingegen Sölden für Benjamin Raich. Der Pitztaler lag nach Lauf eins noch auf Platz drei, verpasste dann aber seinen ersten Podestplatz im Nachbartal erneut. "Ich kann aber gut damit leben. Es war trotzdem ein ganz guter Auftakt für mich", gab sich Raich, der sich im Vorjahr Svindal im Kampf um die große Kristallkugel um nur 13 Punkte geschlagen geben hatte müssen, dennoch einmal mehr als Positiv-Denker. Raich gegen Svindal könnte also auch im kommenden Winter das große Match heißen. "Dass Aksel gut fährt, kommt ja wirklich nicht überraschend", meinte Raich und ergänzte: "Er hat das erste Rennen gewonnen. Angst brauchen wir deshalb aber nicht zu haben. Die Saison ist noch lang." Raich Österreichs einziger Siegkandidat Dass Raich trotz des Riesendrucks, der auf ihm lastet, mit Abstand der einzige Österreicher mit Sieg-Potenzial im Riesentorlauf ist, zeigte sich auch in Sölden. Zwar kamen wie tags zuvor bei den Damen acht ÖSV-Läufer ins Finale, am Ende gelang mit Mathias Lanzinger (10.) aber ebenfalls nur einem weiteren der Sprung in die Top Ten. Für den Salzburger war es die beste RTL-Platzierung der Karriere. Mario Scheiber wurde Elfter, Rainer Schönfelder 16. und Mario Matt unmittelbar vor Christoph Gruber 17. Das reichte wenigstens, um im Nationencup gleich wieder die Führung zu übernehmen. Titelverteidiger Hermann Maier, der sich vor dem Rennen selbst zum Außenseiter gestempelt hatte, konnte wie befürchtet seine Startnummer 16 nicht toppen und wurde nur 20. "Ich bin nicht so richtig ins Fahren gekommen, bin von den Bewegung her einfach noch zu langsam", gestand der Ski-Superstar ein. "Hermann hat sich heute noch nicht alles zugetraut", meinte ÖSV-Herrenchef Toni Giger. ÖSV nicht unzufrieden Trotz des bescheidenen Ausgangs zeigte man sich im ÖSV-Herrenlager nicht unzufrieden. "Wir backen eben momentan im Riesentorlauf kleinere Brötchen", sagte Giger und Alpinchef Hans bedauerte bei seiner Bilanz nur, dass Raich wieder das Podest knapp verpasst hatte. "Denn das wäre unser großes Ziel gewesen." Saisonziel der ÖSV-Riesentorläufer ist bekanntlich, dass sich die jungen Fahrer von der zweiten wieder in die erste Gruppe - sprich die Top 15 . - vorfahren. Pum: "Man muss realistisch bleiben. Auf den Plätzen vier, zehn und elf kann man aber aufbauen." Die wechselnden Lichtverhältnisse spielten auch bei den Herren am Sonntag wieder eine mitentscheidende Rolle. So fuhr Maiers neuer US-Stallkollege Bode Miller dank eines Materialwechsels und guter Sicht mit einem wilden und fehlerhaften Ritt, bei dem er sich den Helm zerstörte, noch von Platz 17 auf Rang 5. Und das, obwohl er wegen seiner Rückenprobleme zuletzt kaum trainiert hatte. "Im ersten Lauf war ich unterwegs als ob ich noch nie Ski gefahren wäre", sagte Miller. Endstand 1. Aksel Lund Svindal NOR 2:17,87 Min. 2. Ted Ligety USA +0,32 3. Kalle Palander FIN +0,39 4. Benjamin Raich AUT +0,66 5. Bode Miller USA +1,06 6. Manfred Mölgg ITA +1,16 7. Thomas Fanara FRA +1,25 8. Didier Cuche SUI +1,31 9. Alberto Schieppati ITA +1,60 10. Matthias Lanzinger AUT +1,65 11. Marc Berthod SUI +1,83 11. Mario Scheiber AUT +1,83 13. Peter Fill ITA +1,89 14. Francois Bourque CAN +1,90 15. Davide Simoncelli ITA +1,99 16. Rainer Schönfelder AUT +2,08 17. Mario Matt AUT +2,16 18. Didier Defago SUI +2,19 19. Christoph Gruber AUT +2,22 20. Hermann Maier AUT +2,29 20. Jens Byggmark SWE +2,29 22. Daniel Albrecht SUI +2,37 23. Joel Chenal FRA +2,69 24. Markus Larsson SWE +2,72 25. Stephan Görgl AUT +2,74 26. Marcus Sandell FIN +2,90 (apa/red) News.at |
jeweils ein (mäßiges)Rennergebnis für Damen und Herren in Sölden und in Österreich spricht man schon von einer Krise.... :D
Die Riesen-Krise Trotz des verpassten Podiumsplatz der ÖSV-Herren will man bei den Chefitäten einen Aufwärtstrend erkennen. Wie bei den Damen besteht jedoch Aufholbedarf. "Wir haben einen Läufer unter die Top 5 gebracht, zwei weitere unter die Top 15. Unsere Zielsetzung wurde erfüllt." ÖSV-Herrencheftrainer Toni Giger war im Anschluss an den ersten Saison-Riesentorlauf keinerlei Enttäuschung anzumerken. ... Quelle: Sportnet.at |
Ich muss gestehen, dass der Start der neuen Saison bisher völlig an mir vorbeigelaufen ist ... :eek:
Danke für die Infos! :top: |
Schneemangel in Levi: Slaloms abgesagt und die Reiteralm als Ersatzort auserkoren
Wenig Schnee und zu schlechtes Wetter in Finnland Steirischer Ort bereits letzte Saison eingesprungen Nach dem gelungenen Gletscher-Auftakt Ende Oktober in Sölden geht der alpine Ski-Weltcup 2007/2008 in Österreich weiter. Die am 10./11. November in Levi (Finnland) geplant gewesenen Slaloms für Damen und Herren mussten wegen Schneemangels abgesagt werden und finden nun stattdessen zum gleichen Termin auf der Reiteralm bei Schladming statt. Damit springt die Reiteralm im obersteirisch-salzburgerischen Grenzgebiet wie schon im Dezember des Vorjahres als vorweihnachtlicher Weltcup-Ersatzort ein. Dass nun aber bereits Anfang November in den europäischen Alpen, nicht aber nördlich des Polarkreises gefahren werden kann, liegt daran, dass man dank günstiger geographischer Lage auf der Reiteralm seit bereits Mitte Oktober mittels leistungsfähiger Schneekanonen an der Pistenpräparierung arbeiten kann. Dort wird deshalb bereits seit Wochen Skigefahren. Haus im Ennstal ausgeboten Letztlich gab das auch den Ausschlag gegen Haus im Ennstal. Der ÖSV hatte den Nachbarort ebenfalls als Ersatzort für Levi angeboten, dort ist man mit der Pistenpräparierung aber noch nicht ganz so weit wie auf der Reiteralm. Der Österreichische Skiverband zeigte sich über die Zuteilung der Rennen sehr erfreut und bedankte sich ausdrücklich beim Land Steiermark. Die Reiteralm bei Pichl-Mandling ist vor allem den ÖSV-Damen noch in sehr guter Erinnerung. Als man dort im Vorjahr gleich drei Rennen ersatzweise austrug, gab es in der Superkombi einen von Marlies Schild angeführten Vierfach-Sieg und im Super G einen Doppelsieg durch Renate Götschl vor Nicole Hosp. Eine Woche davor war Romed Baumann in der Superkombi der Herren Zweiter geworden. Nun haben die ÖSV-Asse erneut Heimvorteil, denn die Reiteralm ist eines ihrer bevorzugten Trainingsgebiete. Warmwetter in Finnland Damit muss der Alpin-Weltcup wie im Vorjahr bereits vor Weihnachten erste warmwetterbedingte Verschiebungen hinnehmen. In Levi hatte man schweren Herzens absagen müssen. Nach wochenlangem Warmwetter nördlich des Polarkreises hatte man erst vor Kurzem erstmals Schnee produzieren können. Zuletzt sei es in dieser Region Anfang der 1960er-Jahre um diese Jahreszeit so warm gewesen, hieß es aus Finnland. Im Vorjahr hatte es in Levi ebenfalls ÖSV-Triumphe durch Benjamin Raich bzw. Marlies Schild gegeben. (apa/red) Quelle: News.at |
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