Merkel stellt Atomausstieg in Frage
Dienstag, 09. Januar 2007, 06:30
quelle bild.de |
Ist natürlich ein willkommener Zeitpunkt, um das Thema neu anzufachen.
Denn auch bei der Bevölkerung macht sich schon eine spürbare Sorge um die Abhängigkeit von Russland breit. |
zum glück gibt es ja keinen richtigen winter, wenn dieser winter so streng wie der letzte wäre, dann hätten wir sicher ein problem mit der ölversorgung
das die kerkraft weltweit auf dem vormarsch ist, daran ist nicht zu zweifeln. alleine in china werden derzeit 32 AKW's neue gebaut. ich glaube aber nicht, dass sich merkel mit der forderung durchsetzen kann. wie sollte die SPD dem jemals zustimmen? ist doch der atomausstieg ein wichtiger "erfolg" von rot/grün gewesen. |
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eine kehrtwende in diesem punkt wäre wohl der glatte parteipolitische selbstmord für die SPD. da müsste wirklich das öl erstmal auch beim letzten SPD wähler im keller knapp werden.
bei der CDU ist es mit dem atomausstieg ähnlich wie bei anderen, die eine tempobeschränkung auf autobahnen fordern. es ist jedes argument recht, dass eventuell einen stimmungswandel in der bevölkerung bringt. |
wusste gar nicht das ich ein atom auto habe.... ist mir neu !!! :D
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dann geht es dir wie umweltminister gabriell, der auch keinen zusammenhang zwischen öl und atomkraft sehen kann?
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Atomstrom wird nun wirklich nicht aus Öl gemacht! und nichts anderes hat er gesagt! ;) |
Ja, kann man so sehen, wenn man Scheuklappen aufhat und eine Möglichkeit der Energeigewinnung für die Zukunft partout ausschließen möchte. ;) :rolleyes:
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Hier mit Zusammenhang. Europa geht irgendwie andere Wege als Deutschland ...
EU will Treibhausgase drastisch reduzieren ... Quelle: t-online.de |
Ja die Europa-Beamten waren schon immer etwas langsamer und schläfriger ;)
Neue Studie: Atomausstieg kann mit erneuerbaren Energien ausgeglichen werden von Rolf Hug 02.11.2006 Der Streit um den Ausstieg aus dem Atomausstieg dauert an. Bundeskanzlerin Merkel betonte zwar auf dem Energiegipfel, die Große Koalition wolle am vereinbarten Atomausstieg festhalten, aber etliche Ministerpräsidenten von CDU/CSU traten und treten für längere Laufzeiten der Atomkraftwerke in Deutschland ein, zum Beispiel der hessische Ministerpräsident Roland Koch, der sogar den Neubau ins Gespräch gebracht hat. Auch der Bundesverband der Deutschen Industrie und der Deutschen Industrie- und Handelskammertag machen sich dafür stark. Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD) wies hingegen wiederholt deutlich darauf hin, dass es für die SPD kein Abrücken vom Atomkonsens gebe. Jetzt hat die hessische SPD-Vorsitzende Andrea Ypsilanti eine Studie präsentiert, welche beispielhaft die Möglichkeit eines atomstromfreien Hessens beschreibt - bei gleichzeitig vollständigem Ersatz der Atomstrom-Kapazität durch erneuerbare Energien. der vollständige Artikel ist hier zu lesen: http://www.solarserver.de/solarmagaz...ember2006.html |
aber nur auf Kosten eine weiteren enormen Abhängigkeit vom Öl .... beides ist auf Sicht von 15 Jahre nicht zu ersetzen ...
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Ich erinnere an die Ölkrise aus den 70er Jahren! Wichtig ist die Verteilung bzw der Bezug , wieviel woher usw. Und noch wichtiger ist, da Öl langfristig nicht mehr in diesen Mengen zur Verfügung steht, alle relativ ungefährlichen und preiswerten Alternativen zu nutzen. Es ist z.b. absoluter Blödsinn und nur eigennützig gedacht jetzt noch die Atomindustrie zu pushen da Uran auch nur noch begrenzt wie das Öl zur Verfügung steht, ganz zu schweigen vom Gefahrenpotenzial. Übrigens das politische Gezerree Rußland/Weißrussland sollte man nicht überbewerten, es sei denn man ist spekulant dann läst sich damit natürlich auf kosten der Allgemeinheit auch wieder viel Geld verdienen! |
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aber ich denke, du meinst es auch anders. |
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Ansonsten kann man in meinen Augen die Diskussion um Atomkraft nicht mit einem simplen Satz: Zitat:
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