Lungenkrebs auf dem Vormarsch
Lungenkrebs ist bereits an dritter Stelle der häufigsten Krebserkrankungen. Bis Samstag tagen 600 Lungenfachärzte im Grazer Messecenter. Schwerpunkt des Kongresses sind Vorsorgemaßnahmen gegen das Rauchen.
Rauchen kann tödlich sein - jeder Raucher kennt die Aufschrift auf den Zigarettenpackungen, doch nur wenige schreckt es auch ab. Mehr als 40 Prozent der Österreicher rauchen, darunter immer mehr Jugendliche, erklärt Primar Günther Forcher: "Wir müssen zur Kenntnis nehmen, dass heute bereits elfjährige Mädchen im Prozentsatz von ein bis zwei Prozent rauchen. Die Burschen fangen erst a bisserl später an. Im Alter von 18 rauchen 80 Prozent." Immer mehr Frauen betroffen Besonders Frauen greifen immer öfter zur Zigarette: "Bei den Frauen nimmt das Rauchen eklatant zu. In Amerika hat der Lungenkrebs den Brustkrebs bei Frauen bereits übertroffen, und es ist nur eine Frage der Zeit, bis auch bei uns der Lungenkrebs der häufigste Krebs ist, auch bei Frauen", so Forcher. (orf.at) |
Was soll man dazu sagen, ich keinen Raucher bedauern der an Lungenkrebs erkrankt, das risoko ist seid Jahrzehnten bekannt und es wird genauso lange gewarnt und aufgeklärt.
nur bedauerlich das die Allgemeinheit Millionen für Heilungskosten zahlen muß :( Das Argument der Tabaksteuer finde ich einfach lächerlich :flop: |
09.11.06, 08:51 |
Starke Raucherinnen haben schlechte Chancen, schwanger zu werden. Die Zigarettengifte schädigen die Gebärmutter. Dass Rauchen die Fruchtbarkeit beeinträchtigt, gehört zum Allgemeinwissen über die negativen Folgen des Nikotins. Wissenschaftler aus Spanien und Portugal haben nun erstmals nachgewiesen, dass Zigarettengifte direkt die Schleimhaut der Gebärmutter beeinflussen und es so dem befruchteten Ei erschweren, sich einzunisten. Nachwuchssorgen – Kein Baby an Bord? Forschung – Lexikon der Sexualität Nikotin – Wie abhängig sind Sie? Gratis-Coach – Endlich rauchfrei leben Die Forscher hatten starke Raucherinnen und Gelegenheitsraucherinnen untersucht, die mit Oozyten, also den Eizellen einer Spenderin, schwanger werden wollten. Bei dieser Form der künstlichen Befruchtung lässt sich die Rolle der Gebärmutter für eine erfolgreiche Schwangerschaft am besten erkennen. 741 der untersuchten Frauen rauchten weniger als zehn Zigaretten am Tag, 44 galten als starke Raucherinnen, die deutlich mehr als zehn Zigaretten täglich konsumierten. Keiner der männlichen Partner rauchte, und keine der Samespenderinnen galt als starke Raucherin. Paradoxer Nikotin-Effekt Laut Studienleiter Sergio Soares aus Lissabon wurden von den starken Raucherinnen nur 34 Prozent schwanger, während die Erfolgsquote der anderen Frauen bei über 52 Prozent lag. „Wir konnten nachweisen, dass leichtes Rauchen den Erfolg einer In-vitro-Fertilisation kaum beeinträchtigt, während starkes Rauchen die Bereitschaft des Uterus reduziert, dass sich ein befruchtetes Ei einnisten kann“, erläutert der Reproduktionsmediziner. In gewissem Widerspruch dazu steht allerdings, dass die starken Raucherinnen, wenn sie erst einmal schwanger geworden waren, viel häufiger Zwillinge erwarteten (60 Prozent) als die Frauen der Vergleichsgruppe (31 Prozent). „Falls das kein Zufallsergebnis aufgrund der kleinen Zahl von stark rauchenden Versuchsteilnehmerinnen war, haben wir es hier mit einem Paradox zu tun: Tabak schädigt den Uterus einiger Frauen, während er den von anderen stimuliert“, erklärt Sergio Soares und ergänzt: „Wir kennen diesen paradoxen dosisabhängigen Effekt von Nikotin bereits in Bezug auf die Eierstöcke.“ Sergio Soares hält nicht nur größer angelegte Studien mit Raucherinnen für nötig, die sich einer künstlichen Befruchtung unterziehen. Er schlägt auch vor, nach genetischen Unterschieden des Gebärmuttergewebes zu suchen, die eventuell darüber entscheiden, ob eine starke Raucherin mit Mehrlingen schwanger wird oder gar nicht. Die Studie erschien in der Online-Ausgabe der europäischen Fachzeitschrift „Human Reproduction“ unter dem Titel „Cigarette smoking affects uterine receptiveness“. Petra Apfel http://www.focus.de/gesundheit/sexua...nid_38904.html |
ICh finde es bedauerlich, das man auch vom Passivrauchen erkranken kann.
Leider nehmen viele Raucher nämlich keinerlei Rücksicht. Wenn ich als Nichtraucher auf die S-Bahn warte, werde ich von drei Seiten zugequalmt. Die Raucher pochen immer auf ihre persönliche Freiheit; ich als Nichtraucher habe allerdings NICHT die Freiheit, mich dem schädlichen Dunst zu entziehen. :flop: |
Hi Dessi,
ich bin vollkommen Deiner Meinung. Ich habe vor 34 Jahren dem Rauchen abgeschworen, weil ich keinem anderen meinen Qualm zumuten wollte und weil ich das Rauchen für extrem gesundheitsschädlich halte. Vermutlich helfen nur die 3-5 fachen Preise, damit die Raucher zur einsicht kommen. Gruß 621Paul |
Zitat:
Ich mag es vor allem nicht, wenn ich in Restaurants zugequalmt werde! Raucht jemand in unmittelbarer Umgebung, dann zieht der Rauch auch immer zu mir bzw. immer zu Nichtrauchern, setzt man sich um, folgt auch der Zigarettenrauch ... irgendwie seltsam :rolleyes: |
Hi Romko,
ich war auch süchtig und habe es geschafft. Alle Raucher, die regelmäßig rauchen sind süchtig, weil sie es nicht aufhören können. |
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