Dax - 8000 sind rin!
Dienstag, 26. September 2006
Die Bären trauen dem Braten nicht Aber 8.000 Punkte sind drin ... http://www.n-tv.de/Aber-8-000-Punkte...cle203547.html |
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das meinen die banken
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Schade, dann man den Herrn Hans-Peter Schupp hier nicht fragen kann, ob sich vorstellen kann, dass es evtl. auch einen Grund dafür gibt, dass das KGV aktuell so niedrig ist.
Denn im Kern sagt er doch etwa folgendes: Im Vergleich mit dem historischen Schnitt beim KGV sind europ. Aktien derzeit "billig". Also kaufe ich europ. Aktien, bis deren KGV höher wird als der historische Mittelwert. Erfolg damit gesichert, weil der Rest des Marktes offenbar zu blöde ist , diesen simplen Vergleich anzustellen und ebenfalls auf diese schlaue Idee zu kommen. :rolleyes: Wunderbar, da haben wir also einen neuen Börsen-Guru, der zumindest mit den Funktionen "größer als" und "kleiner als" etwas anfangen kann. Nur: Ist es nicht ziemlich vermessen, all diesen Millionen Marktteilnehmern im Kern völlige Blödheit zu unterstellen und zwar über viele Monate/1-2 Jahre hinweg? Der wohlklingende Name für Blödheit lautet bei ihm offenbar "Über- bzw. Untertreibungen". Oder sollte man als interessierter Anleger einmal fragen, ob es nicht evtl. gute Gründe dafür gibt, eine Risikoprämie einzupreisen, die dann als Folge zu dem recht niedrigen KGV führt? Der Mann schreibt: Ja, es gibt Risiken. Aber die KGVs sind doch so niedrig. Also werden die Kurse steigen. Meine Frage: Warum? Dazu schreibt dieser kluge Mann leider nichts. Mit Deutung kann man schlussfolgern, dass er damit rechnet, die Leute werden diesen völlig offensichtlichen und in wirklich ALLEN Zeitungen und Zeitschriften weit verbreiteten Sachverhalt mit den KGV nun endlich mal kapieren und doch noch das tun, was ja so klug ist: Europ. Aktien kaufen. So schwer ist das ja nicht: Also entweder steigen die Gewinne höher als die bereits recht hohen Gewinnerwartungen. Unwahrscheinlich imho. Oder aber die Risiken lösen sich in Luft auf oder vertagen sich auf den Nimmerleinstag. Das könnte imho evtl. passieren. Darauf aber zu wetten halte ich für riskant. Der ZEW-Indikator (gebündelte Meinung von 300 Profis) und andere Indikatoren schlagen eine andere (vorsichtigere) Sicht der Dinge vor. |
Die Banken sind sich fast monoton einig.
Lediglich die Experten der NordLB weichen sehr deutlich vom Schnitt ab. |
Die Banken lagen bei derartigen Zahlenspielen in aller Regel falsch in der Vergangenheit. Viele machen daher bei diesen bekannten "Jahresendstand-Spielchen" auch gar nicht mehr mit.
Wenn ich keine Ahnung habe, was werde ich wohl auf so eine Reporter-Frage antworten? In etwa einen DAX-Wert auf dem gleichen Niveau wie jetzt oder - in Trendrichtung - leicht darüber. Und genau das sehen wir hier imho. Ich glaube nicht, dass da viel mehr dahinter steht. |
wenn die banken recht behalten, dann lohnt kaum ein einstieg beim DAX. das chance/risiko profil stimmt dann nicht mehr.
aber wann haben die banken schon mal recht behalten? |
Mit wenn-dann-Geschichten kommt man nur so weit, dann muss man sich entscheiden.
Ich habe noch nie auf diese Jahresendgeschichten geschaut und behaupte einmal, dass die eher als Werkzeug eingesetzt werden, um gezielt eine bestimmte Stimmung zu erzeugen, die dann von den eigenen Fondmanagern entsprechend genutzt werden kann. Wichtiger sind imo insbesondere diese beiden Sachverhalte: Die Lage der Indikatoren in den weekly-charts . Die kann man noch für eine Weile als bullish interpretieren. Die Anlegerstimmung erklettert offenbar "the wall of fear". Sie erschöpft sich nicht in einem begeisterten Optimismus angesichts blendender Zukunftsaussichten, sondern ist arg erschreckt durch mitlerweile recht häufige bad news. Für den Beginn eines Sell-Off brauchts aber einen kräftigen Optimismus. Dafür braucht es noch viel mehr solcher Artikel wie den oben genannten, der die Botschaft aussendet: "Vergeßt all diese Risiken, das sind alles nur Übertreibungen, die Spielregeln sind ganz anders geworden, noch 33% Kurssteigerung (auf 8000 im DAX) sind drin." Wenn solche Artikel beinahe in jeder Zeitungsausgabe stehen, dann ist die Zeit reif - für den schon lange von mir erwarteten Sell-Off. Nun ja, wenn man es sich recht bedenkt, dann könnte in der Zwischenzeit ja ein zunehmender Optimismus - der in Verkennung der sehr wohl bestehenden Risiken zustande kommt - dazu führen, dass die Kurse steigen, weil immer weniger Risikoabschlag bei den Aktienkursen eingepreist wird. Am Ende wäre der Risikoabschlag verfrühstückt - die Kurse also hoch - die Risiken alelrdings nach wie vor da, sogar größer, weil in der Zwischenzeit sich die Ungleichgewichte sogar noch erhöht hätten. Dann Sell-Off. Also rein von diesen Faktoren gesehen könte es in der Tat noch "eine Weile" rauf gehen, bevor alles wieder zerschlagen wird, alle Gewinne wieder in die Tonne gekloppt werden.... |
Ich denke nicht, dass die Banken das Spiel leid sind - denn sie spielen hier Jahr für Jahr sehr gerne mit!
Hier die Tipps von Anfang des Jahres: ABN Amro 5800 Aktia 5806 Aurel Leven 5600 Bankgesellschaft Berlin 5650 Julius Bär 5450 BayernLB 5450 Bear Stearns 6060 BHF-Bank 5700 BNP Paribas 5500 CIC Crédit Industriel et Commercial 5900 Commerzbank 5550 Credit Suisse 6100 Deka Bank 6100 Deutsche Bank 5800 Dresdner Bank 5600 DZ Bank 5700 Gartmore Invest. Management 5601 Helaba Trust 5100 Henderson Global Investors 5650 HSBC Trinkaus & Burkhardt 5900 ING Financial Markets 5680 JP Morgan 5000 Kepler Research 6140 Lang & Schwarz 5800 LBBW 5800 LRP Capital Markets 6000 MM Warburg 5850 NordLB 5350 Postbank 5600 Sal. Oppenheim 5750 SG Securities 5800 Steubing 6975 UBS 5300 WestLB 6000 Durchschnitt 5688 |
Hallo simplify und OMI, :)
ich bemerke ja, dass Euch diese Schätzungen interessieren. Aber was willst Du denn damit anfangen? Einfach so blind übernehmen? Und wenn, welche dieser vielen möglichen Zahlen willst Du Dir denn greifen? Also, für mich ist eher interessant: In welcher Phase des Zyklus befinden wir uns? Genauer: Sind wir mit ziemlicher Sicherheit in der allerletzten Phase vor einem Sell-Off, oder ist dies nicht der Fall? Falls doch Sell-Off kommen dürfte: Wann etwa würde der kommen? Oder aber: Falls Wachstum voraus: Von welchen Faktoren ginge das Wachstum aus, was genau bringt denn die realen Risiken zum verschwinden? Die Risiken sind ja keine Hirngespinste, sondern vorhandene Entwicklungsmöglichkeiten, dazu sagen eine ganze Reihe von Indikatoren und Indizien etwas aus. Wenn-Dann-Spiele helfen hier auch nicht viel weiter, da muss sich der Anleger entscheiden, ob er nun kauft oder verkauft. Oder aber er macht gar nichts - so wie offenbar viele der Banken, die Kursziele von etwa 6000 ausgeben.... |
Benjamin, diese Schätzungen interessieren mich für meine Anlageentscheidung überhaupt nicht. Dazu handle ich selber viel zu kurzfristig :eek: :D
Dennoch ist es ein Anhaltspunkt, wie die "Fachleute" der Banken die weiteren Entwicklung des Index einschätzen. Es ist weder bekannt, aufgrund welche Grundlagen oder Annahmen sie auf diese Ergebnisse kommen. Dennoch kann man zumindest davon ausgehen, dass sie sich dabei etwas gedacht haben. Und für mich sind immer die Meinungen anderer interessant - sonst hätten ja die meisten Börsenseiten keine Berechtigung ;) Ob ich diese Meinungen (siehe auch Dr. Schultz oder Börse-Online mit den fast täglichen Dax-Einschätzungen) dann teile, oder dieses einen Einfluss auf meine Einschätzung nehmen ist eine ganz andere Geschichte :cool: |
der DAX ist abhängig von der wallstreet, da beisst die maus keinen faden ab.
Kursausblick Zweifel an Aktienrallye trotz Rekord Der amerikanische Fernsehsender CNBC widmete dem Dow Jones am Mittwoch eine ganztägige Sondersendung. Das Allzeithoch von Januar 2000 wurde am vergangenen Donnerstag überschritten. An der Frage, ob die Rallye weitergeht, sind die Experten zutiefst gespalten. ... https://www.welt.de/print-welt/artic...tz-Rekord.html |
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