inflation u. wachstum in den nächsten monaten
UMFRAGE/Volkswirte erwarten für 2006 mehr Wachstum und Inflation
FRANKFURT (Dow Jones)--Die zuletzt günstigen Konjunkturdaten spiegeln sich zunehmend auch in den Prognosen von Bankvolkswirten für das Wirtschaftswachstum des Euroraums in diesem Jahr wider. In der August-Umfrage von Dow Jones Newswires unter Fachleuten aus mehr als 40 Finanzinstituten ergab sich für 2006 die durchschnittliche Vorhersage eines Wachstums von 2,2%. Anfang Juli hatten die Experten mit einer Steigerung des Euroraum-Bruttoinlandsprodukts von 2,1% gerechnet. Die Konsensprognose für 2007 belief sich unverändert auf 1,8% Wirtschaftswachstum. Gleichzeitig korrigierten die Volkswirte aber auch ihre Inflationsprognosen für das laufende Jahr nach oben. Nunmehr wird für 2006 mit einer jahresdurchschnittlichen Teuerung von 2,3% (Juli: 2,2%) gerechnet. 2007 wird die Inflation weiterhin bei 2,1% gesehen. Vor dem Hintergrund des stärkeren Euroraum-Wachstums und der höheren Inflation sind die Fachleute zudem mehrheitlich überzeugt davon, dass die Europäische Zentralbank (EZB) bis Jahresende noch dreimal die Leitzinsen um 25 Basispunkte anheben wird. Damit würde der Hauptrefinanzierungssatz der Notenbank auf 3,50% steigen. Hiermit rechnen insgesamt 29 der in diesem Fall 49 befragten Experten. Bis Ende des ersten Quartals 2007 rechnen immerhin noch neun Experten mit einer weiteren Zinserhöhung auf 3,75%. 17 Befragte sehen den Zinsgipfel beim Refisatz hingegen schon bei 3,25%. Nach Ansicht der Ökonomen werden die höheren EZB-Zinsen in den kommenden Monaten auch von einem stärkeren Euro und steigenden Bundrenditen begleitet. Der Euro wird in einem halben Jahr bei 1,30 USD gesehen (verglichen mit gegenwärtig rund 1,27 USD), die Renditen zehnjähriger Bundesanleihen werden auf Sicht von sechs Monaten im Durchschnitt mit 4,13% vorhergesagt (verglichen mit gegenwärtig rund 3,95%). DJG/ptt/hab -0- ez |
Die Inflation beträgt gut 2%, die Löhne und Gehälter jedoch steigen um max. 1% ... wie kann da die Inlandsnachfrage steigen?
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okay, optimisten könnte sagen:" viele neugeschaffene, ordentlich arbeitsplätze bringen zusätzliche kaufkraft".
pessimisten würden das ganze als stagflation bezeichnen. letztlich werden auch beim "exportweltmeister" 2/3 des BIP von der innlandsnachfrage bestimmt. da politiker in der mehrzahl juristen und keine ökonomen sind, hat sich dies bei denen noch nicht rumgesprochen. übrigens wären da die amis wirklich mal vorbild. der neue us-finanzminister war vorher chef von goldman sachs. der deutsche finanzminister wurde noch im april letzten jahres von unserer kanzlerin als unfähig im umgang mit geld betitelt. :rolleyes: |
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ÜBERBLICK/Konjunktur, Zentralbanken - 13.30 Uhr-Fassung
Eurozone-Erzeugerpreise Industrie im Juni um 0,2% gestiegen Die Erzeugerpreise der Industrie der Eurozone sind im Juni erwartungsgemäß um 0,2% gegenüber dem Vormonat gestiegen. Verglichen mit dem Vorjahr erhöhten sie sich um 5,8%, wie die europäische Statistikbehörde Eurostat am Mittwoch berichtet. Volkswirte hatten im Konsens ihrer Prognosen mit einem Plus von 0,2% auf Monats- und einem um 5,7% erhöhten Preisniveau auf Jahressicht gerechnet. Für die gesamte EU (EU-25) nannte Eurostat im Vergleich zum Vormonat einen Anstieg um 0,1%, binnen Jahresfrist erhöhten sich die Preise auf der Erzeugerstufe um 6,4%. IWF erhöht für 2006 BIP- und Inflations-Prognose für den Euroraum Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat seine Prognose zum Wachstum des realen Bruttoinlandsprodukts (BIP) im Euroraum für das laufende Jahr auf 2,1% angehoben. Im World Economic Outlook (WEO) vom April hatte die Organisation das BIP-Plus auf 2,0% veranschlagt. Gleichzeitig senkte der IWF die Wachstumsprognose für 2007 allerdings auf 1,8% von zuvor 1,9%. In dem am Dienstag (Ortszeit) nach Abschluss der Artikel-IV-Konsultationen veröffentlichten Bericht heißt es, nach Jahren eines enttäuschenden Wachstums habe sich der Aufschwung im Euroraum beschleunigt und an Breite gewonnen. Regierung: Wirtschaftliche Kennziffern deutlich verbessert Die Bundesregierung wertet die "erfreuliche Entwicklung am Arbeitsmarkt" im Juli als Beleg für die seit Monaten zu beobachtende wirtschaftliche Aufwärtsentwicklung. Aus Sicht der Bundesregierung hätten sich seit Monaten eine ganze Reihe von wirtschaftlichen Kennziffern "deutlich verbessert", sagte Regierungssprecher Ulrich Wilhelm am Mittwoch in Berlin. "Dieses spiegelt wider, dass das Zukunftsvertrauen der Deutschen gestiegen ist, sofern es sich um die Binnennachfrage wie auch andere Kennziffern wie etwa die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft handelt", sagte der Regierungssprecher. Chinas Wirtschaft berät Schritte gegen Überhitzung Chinesische Wirtschaftsvertreter haben Beratungen über weitere Maßnahmen zur Abkühlung der Konjunktur aufgenommen. Wie die Nachrichtenagentur Xinhua und andere staatliche Medien am Mittwoch berichteten, sind bereits am Dienstag mehr als 100 Wirtschaftsvertreter zu einem fünftägigen Treffen zusammengekommen, um über Möglichkeiten zur Verlangsamung des Wirtschaftswachstums zu beraten, das nach Einschätzung einiger Volkswirte bereits überhitzt ist. Zudem sollen Maßnahmen zur effizienteren Nutzung von Energie und zur Verringerung der Kluft zwischen Arm und Reich diskutiert werden. Mizuno (BoJ) bekräftigt langsame Anpassung der Geldpolitik In Japan wird es kurzfristig zu keiner weiteren Zinserhöhung kommen. Dies bekräftigte das Mitglied des Geldpolitischen Rates der Bank of Japan (BoJ), Atsushi Mizuno. Die Zentralbank werde ihre Geldpolitik "langsam" anpassen und dazu die Konjunktur- und Preisentwicklung sorgsam beobachten. Dies bedeute jedoch nicht, dass die BoJ die Zinsen in diesem Jahr nicht mehr anheben werde, betonte Mizuno. Die BoJ hatte Mitte Juli ihre Nullzinspolitik aufgegeben und die Leitzinsen auf 0,25% erhöht. Außerdem wurde der Lombardsatz auf 0,40% von 0,10% angehoben. Zuvor war die BoJ bereits von ihrer Politik der überreichlichen Liquiditätsversorgung abgerückt. -0- |
Bank of England erhöht Leitzins überraschend ... (drei)
Die BoE betonte zudem, dass die Inflationsrate im Juni 2,5% betrage habe und "für einige Zeit über dem Inflationsziel von 2% bleiben dürfte". Höhere Energiepreise hätten zu dem größeren Inflationsdruck beigetragen. Allerdings geht die Notenbank davon aus, dass sich die Verteuerung von Energie mittelfristig abschwächen wird. "Eine Anhebung der Gewinnmargen und Lohnzuwächse dürfte allerdings dafür sorgen, dass die Inflation nur schrittweise in den Zielbereich zurückfällt", erklärte die BoE weiter. Zusätzliche Inflationsrisiken deutete sie außerdem angesichts des starken Geldmengen- und Kreditwachstums an. Die BoE wird in einer Woche ihren neuesten Inflationsbericht veröffentlichen, der weiteren Aufschluss über die Hintergründe der Zinserhöhung geben dürfte. Das Protokoll der MPC-Sitzung wird am 16. August veröffentlicht. An der Sitzung des Gremiums nahmen sieben Mitglieder teil, zwei Positionen im MPC sind gegenwärtig noch vakant. Bis Oktober wird das Gremium jedoch wieder vollzählig sein. -Von Peter Trautmann, Dow Jones Newswires, +49 69 29725-313, peter.trautmann@dowjones.com DJG/ptt/hab -0- |
Südwest Presse: Kommentar zu Zinsen und Mehrwertsteuer
Ulm (ots) - Die Zinserhöhung durch die Europäische Zentralbank kommt nicht aus heiterem Himmel; sie hatte sich in den vergangenen Wochen angedeutet. Überraschend ist vielmehr, dass EZB-Präsident Claude Trichet bereits jetzt weitere Korrekturen andeutete. Die nächsten Zinsschritte noch in diesem Jahr sind absehbar. Die Zeiten des billigen Geldes scheinen zunächst vorbei. Der Franzose begibt sich mit seinen Ratskollegen dabei auf eine schwierige Gratwanderung. Die Sorge der Währungshüter um die Preisentwicklung ist angesichts der hohen Rohstoffpreise durchaus berechtigt; doch gleichzeitig wissen die Notenbank-Experten um die Auswirkungen für die Konjunktur, die von ihrer Entscheidung ausgehen könnte. Die eigentliche Gefahr für die Inflation und damit für die Wirtschaft kommt freilich nicht aus Frankfurt, dem Sitz der EZB, sondern aus Berlin. Denn mit der Mehrwertsteuererhöhung um drei Prozentpunkte von 2007 an schiebt die Bundesregierung die Teuerungsrate gleich mächtig an - im Übrigen schon jetzt. Denn weil manche Unternehmen zum Jahreswechsel als Saubermänner dastehen und damit werben möchten, die Mehrwertsteuer nicht an die Endkunden weiter gegeben zu haben, erhöhen sie bereits in diesen Wochen heimlich die Preise. Dem Verbraucher sei deshalb beim Einkaufen ein ebenso waches Auge gewünscht, wie es die EZB jetzt beweist. Originaltext: Südwest Presse Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=59110 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_59110.rss2 Rückfragen bitte an: Südwest Presse Lothar Tolks Telefon: 0731/156218 06 |
aus frankreich kommen bedenkliche daten zur konjunktur. ich denke auch in deutschland dürfte es da nicht viel anders laufen.
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Rufe nach Verzicht auf höhere Mehrwertsteuer werden lauter
Berlin (AP)--Nach unerwartet guten Steuereinnahmen haben Verbände, Gewerkschaften und die Opposition einen Verzicht auf die Erhöhung der Mehrwertsteuer verlangt. Grünen-Fraktionschef Fritz Kuhn sagte am Dienstag dem Nachrichtensender N24: "Die 3% sind wirklich falsch für die Konjunktur." Das werde den Aufschwung gefährden. Da die Regierung aber da nicht runter wolle, habe er vorgeschlagen, die Erhöhung um drei Prozentpunkte über einen Zeitraum von drei Jahren zu strecken. Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB), Wirtschaft und Wissenschaftler forderten ebenfalls einen Verzicht auf die Erhöhung von 16% auf 19% zum 1. Januar 2007. Wenn der Aufschwung kein Strohfeuer bleiben solle, müsse die Erhöhung durch eine Anhebung des Spitzensteuersatzes, Mehreinnahmen bei den Unternehmensteuern und eine neue Vermögenssteuer ersetzt werden, sagte DGB- Chefökonom Dierk Hirschel der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Der wissenschaftliche Direktor des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung in der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung, Gustav Horn, sagte, wenn die Mehrwertsteuererhöhung schon nicht zu vermeiden sei, müsse der "drohende Konjunkturschock" im kommenden Jahr so klein wie möglich gehalten werden. Die öffentlichen Investitionen aufzustocken, würde dazu einen wichtigen Beitrag leisten. Der Präsident des Bundesverbandes des Deutschen Groß- und Außenhandels (BGA), Anton Börner, sagte: "Wenn man die 3% aussetzen würde, würde es der gesamten Binnennachfrage in Deutschland besser gehen." Im Ergebnis werde der Bundesfinanzminister sogar mehr Steuereinnahmen haben. Der Finanzwissenschaftler Rolf Peffekoven riet ebenfalls von der Erhöhung ab. Werde die Mehrwertsteuer erhöht, werde der Konsum wieder beeinträchtigt, erklärte er im ZDF. Der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, Joachim Poß, verteidigte dagegen die Pläne. Die Mehrwertsteuererhöhung sei nach wie vor notwendig. Die Kritiker überschätzten den konjunkturgefährdenden Effekt. Der Aufschwung werde mittlerweile auch von der Binnennachfrage getragen. Es sei sehr unwahrscheinlich, dass es hier zu einem abrupten Abbruch Anfang nächsten Jahres komme. Der Hamburger Finanzsenator Wolfgang Peiner (CDU) und der rheinland-pfälzische Finanzminister Ingolf Deubel (SPD) sprachen sich in einem Gespräch mit dem Wirtschaftsmagazin "Capital" gegen einen Verzicht auf die Erhöhung aus. Trotz der sprudelnden Einnahmen müssten die öffentlichen Haushalte strukturell saniert werden, begründete Peiner. Deubel wies darauf hin, dass laut Stabilitätspakt die öffentliche Hand in Deutschland einen Überschuss in Höhe von 45 Mrd EUR erzielen müsste. Tatsächlich mache sie "in diesem Jahr ein Defizit von 70 Mrd EUR". DJG/ptt -0- óÌ |
AUSBLICK/ZEW-Konjunkturerwartungen setzen Abwärtstrend fort
FRANKFURT (Dow Jones)--Der Index der ZEW-Konjunkturerwartungen für die deutsche Wirtschaft dürfte im August das siebte Mal in Folge gesunken sein. Die von Dow Jones Newswires befragten Bankvolkswirte rechnen damit, dass sich der vom Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) ermittelte Index auf 10,3 Punkte verringert hat, nach 15,1 im Juli. Im Januar hatte der Index mit 71 Punkten ein zyklisches Hoch erreicht, seitdem war er stetig gefallen und lag zuletzt sogar unter seinem langjährigen Durchschnitt. Das ZEW wird die Ergebnisse der August-Umfrage unter gut 300 Finanzexperten am Dienstag (11.00 Uhr) veröffentlichen. Citigroup (Prognose: 10,3) sieht den weiteren Rückgang der ZEW-Erwartungen vor dem Hintergrund der schon seit einiger Zeit die Stimmung trübenden Faktoren. Dazu gehören nach Einschätzung der Volkswirte dieser Bank vor allem die hohen Ölpreise und gestiegenen Geldmarktzinsen, aber auch die für 2007 beschlossene Anhebung der Mehrwertsteuer um drei Prozentpunkte auf 19%. Beim Index zur aktuellen Lage sehen sie aber - vor allem wegen der zuletzt starken Wachstumsdaten des zweiten Quartals - eine Verbesserung von 23,3 auf 28,0 Punkte. Neben den von der Citigroup genannten Faktoren führen die Ökonomen von Credit Suisse (Prognose: 5,0) auch Bedenken hinsichtlich der weiteren Entwicklung der Weltwirtschaft und Sorgen über steigende Inflationsraten als stimmungseintrübend auf. Allerdings merken die Credit-Suisse-Experten an, dass dem Index der ZEW-Erwartungen wegen der immer noch sehr hohen Stände der ifo- oder Einkaufsmanagerindizes nicht ganz zu trauen sei. Einen weiteren Rückgang der ZEW-Erwartungen sollte man deshalb nicht überbewerten. Mit einer nur noch leichten Abwärtsbewegung der ZEW-Erwartungen rechnen die Ökonomen der HVB Group (Prognose: 14,0). Zwar habe das Ende des Zinserhöhungszyklus in den USA die Aktienmärkte beflügelt, schwache US- Wirtschaftsdaten, vor allem vom Immobilienmarkt, und der stärkere Euro sollten jedoch zu einer etwas schlechteren Zukunftsbeurteilung geführt haben, heißt es zur Begründung. Sieht man die ZEW-Erwartungen (aber auch die Erwartungskomponente des ifo- Index) als Vorläufer für das weitere Wachstum, so wird sich die deutsche Wirtschaft im Verlauf der zweiten Jahreshälfte abkühlen. Dennoch sollte sich der Pessimismus in Grenzen halten. So gehen viele Volkswirte gegenwärtig davon aus, dass das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts im dritten und vierten Quartal mit etwa 0,5% zum Vorzeitraum weiter über dem Potenzial liegen wird. Größer ist die Skepsis allerdings für Jahresanfang 2007. Dann wird wegen des Mehrwertsteuerschocks ein Rückfall in die Stagnation nicht mehr ausgeschlossen. -Von Peter Trautmann, Dow Jones Newswires, +49 69 29725-313, peter.trautmann@dowjones.com DJG/ptt/hab -0- |
ich möchte mal wetten, dass nächstes jahr um diese zeit das konjunkturelle loch mit der unerwartet schwachen weltkonjunktur von seiten der regierung erklärt wird.
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Außerdem wird diese ganze Auseinandersetzung um die Einsätze der Bundeswehr im Nahen Osten noch stärker auf den Tisch kommen, nachdem der Konflikt mit dem Iran weiter eskaliert sein wird und die USA rhetorisch und militärisch in der Angelegenheit aufrüsten werden. Merkel fährt einen moderaten Schmusekurs mit Bush. Wenn er Truppenbeteiligung gegen Iran in 2007 anfragen wird, dann wird Merkel nicht wie seinerzeit Schröder hart ablehnen, sondern sich irgend eine Beteiligungsform ausdenken. Alle übrigen Parteien werden sich dem nicht anschließen wollen; sogar Westerwelle sagte jüngst klar und deutlich, dass deutsche Truppen im Nahen Osten nichts verloren hätten. 2007 dürfte die Große Koalition enden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Bild-Leser - nach entsprechend genüßlich empört dargestellten Versagensmeldungen - anders wird reagieren wollen als mit dem Ruf nach Neuwahlen. Die FDP dürfte rhetorisch zur Höchstform auflaufen! |
ÜBERBLICK/Konjunktur, Zentralbanken - 19.00 Uhr-Fassung
Roach: US-Hausmarkt zieht Weltkonjunktur in Mitleidenschaft Der Chefvolkswirt von Morgan Stanley, Stephen Roach, rechnet für das kommende Jahr mit einer deutlichen Abschwächung des globalen Wirtschaftswachstums. Ausgehend von der Abwärtsbewegung am US-Markt für Wohnimmobilien und den damit einhergehenden negativen Vermögenseffekten, sei eine Abschwächung des US-Konsums zu erwarten, die Chinas Wirtschaft ebenso in Mitleidenschaft ziehen werde, wie die europäischen Exporteure, sowie Rohstoff- und Aktienmärkte, erklärte Roach am Mittwoch in Frankfurt. Umsatz im US-Dienstleistungssektor steigt im 2. Quartal um 3,5% Die Umsätze im Diensleistungssektor der USA sind im zweiten Quartal deutlich gestiegen. Wie das US-Handelsministerium mitteilte, stieg der Sektorumsatz um 3, 5% zum Vorquartal auf 879,9 Mrd USD. Im Bereich der Informationswirtschaft wurden 4,9% mehr umgesetzt, der gesamte Umsatz belief sich hier auf 261,7 Mrd USD. Schwedens Notenbank kündigt weitere Zinserhöhungen an Vor dem Hintergrund des anhaltend starken Wachstums der schwedischen Wirtschaft hat die Vizegouverneurin der Zentralbank, Kristina Persson, eine weitere Straffung der Geldpolitik angekündigt. Die Einschätzung, dass der Leitzins in Übereinstimmung mit den Markterwartungen weiter angehoben werden müsse, sei vernünftig, sagte Persson. Glos sieht positive Impulse in deutscher Binnenwirtschaft Bundeswirtschaftsminister Michael Glos hat eine vergleichsweise positive Einschätzung zu den aktuellen Konjunkturaussichten in Deutschland gegeben. Glos hob in einer Rede bei einer Bankenkonferenz in Frankfurt vor allem die Investitionen hervor, die sich in einem "dynamischen Aufschwung" befänden. Auch in der Bauwirtschaft sei ein zehnjähriger Abwärtstrend gestoppt. DJG/apo -0- |
Eurozone/Industrieproduktion sinkt im Oktober überraschend
LUXEMBURG (Dow Jones)--Die Industrieproduktion (ohne Baugewerbe) in der Eurozone ist im Oktober gegenüber dem Vormonat auf saisonbereinigter Basis unerwartet um 0,1% gesunken. Ökonomen hatten hingegen einen Zuwachs um 0,4% erwartet. Wie Eurostat am Freitag berichtete, legte die industrielle Erzeugung im Jahresvergleich um 3,6% zu. Hier hatten Ökonomen ein Plus von 4,4% erwartet. Bereits im September war die Industrieproduktion gegenüber dem Vormonat um revidiert 1,1% (vorläufig: minus 1,0%) gefallen, während im Jahresvergleich ein Zuwachs um 3,3% verzeichnet worden war. Wie Eurostat weiter mitteilte, fiel die Industrieproduktion in der EU-25 im Oktober um 0,1% gegenüber dem Vormonat und stieg um 3,4% gegenüber dem Vorjahr. Gegenüber dem Vormonat stieg die Produktion von Vorleistungsgütern sowohl in der Eurozone als auch in der EU-25 um 0,5%. Die Verbrauchsgüterproduktion legte in beiden Gebieten um 0,3% zu. Bei den Gebrauchsgütern stieg der Wert in der Eurozone um 0,1% und in der EU-25 um 0,3%. Die Erzeugung von Investitionsgütern ging in beiden Wirtschaftsräumen um 0,8% zurück. Gegenüber dem Vorjahresmonat stieg die Produktion von Vorleistungsgütern im Oktober in der Eurozone um 5,1% und in der EU-25 um 5,0%. Bei den Gebrauchsgütern wurden Zuwächse um 4,8% bzw. 6,8% verzeichnet. Die Erzeugung von Investitionsgütern kletterte in der Eurozone um 4,2% und in der EU-25 um 4,9%. Bei den Verbrauchsgütern ergab sich ein Wachstum um 2,2% bzw. 2,1%. Webseite: www.ec.europa.eu/eurostat DJG/apo/sgs -0- |
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