Wochenvorschau 13.Februar - 17.Februar-- Ausblick auf die Börse
Bleiben Sie wachsam!
Von Volker Tietz Um den weiteren Kursverlauf des DAX vorherzusagen, werden die Indikatoren wieder bemüht. Dabei sind diese durchaus widersprüchlich. Festzuhalten gilt aber, dass sich der deutsche Aktienindex weiterhin sehr stabil präsentiert. Der Januar ist bei den US-Indizes positiv verlaufen. Das spricht für eine 80-przentige Wahrscheinlichkeit, dass das Börsenjahr ein gutes wird. Dagegen ist der Super-Bowl-Indikator negativ ausgefallen, weil die Mannschaft aus der "AFC" über den NFC-Vertreter triumphierte. Das spricht zu 80 Prozent für ein schwaches Börsenjahr bei US-Aktien. Da ist die Schnittmenge relativ gering... Wenn man die Vorhersage mit alten Börsenweisheiten weiterspinnen möchte, dann kommt man unweigerlich auch zur "Sell in May and go away"-Theorie. Läuft der Markt noch das erste Quartal sehr stark, um dann ein wenig seitwärts zu tendieren, ehe eine größere Korrektur kommt? Denkbar wäre es, denn mit der Fußball-WM steht ein Großereignis im Juni ins Haus und mit diesem Event der entsprechend positive Effekt auf Investitionen und Konsumentenverhalten. Die Börse antizipiert bekanntermaßen sehr gut und hat einen Vorläufereffekt. Daher ist es nicht unwahrscheinlich, dass es zu diesem Zeitpunkt - oder kurz zuvor - runter geht und "Kasse machen" angesagt ist. Schließlich richten die ersten Börsianer schon die Blicke auf die Olympischen Spiel 2008 in China, 2012 in London und die Fußball-WM 2010 in Südafrika. Zumindest gibt es schon Zertifikate darauf. Während die bullischen Teilnehmer beim DAX-Sentiment weiter rückläufig sind, erwarten bei einer Umfrage von BÖRSE ONLINE rund zwei Drittel von 9000 Personen, dass der DAX im ersten Quartal noch die 6000er-Marke knackt. Ein denkbares Szenario wäre: Der DAX läuft wirklich noch bis auf 5900 Zähler oder knapp darüber heran, um dann ab März den Rückwärtsgang einzulegen. Aber grau ist alles Theorie. Mein Fazit: Zurzeit wird jede Korrektur zum Einstieg genutzt, so dass es möglich ist, dass der Aufwärtstrend noch ein wenig weiterläuft. Allerdings muss auf den Iran-Konflikt geachtet werden und auf die Zukunft der US-Zinsen. Es zeichnet sich langsam ab, dass der neue US-Notenbankchef Ben Bernanke doch noch mehr als eine Zinserhöhung durchführt. Das wäre für die US-Wirtschaft nicht gerade ein gutes Signal. Die Lage bleibt bullisch, aber Sorglosigkeit dürfte bestraft werden. Bleiben Sie wachsam. Ein kurzer Ausblick auf die bedeutendsten Termine der Woche: Unternehmen: Montag: 13. Februar: Rhön-Klinikum QZ Montag: 13. Februar: Qiagen QZ Montag: 13. Februar: ThyssenKrupp QZ Montag: 13. Februar: Erstnotiz Primion Technology Dienstag, 14. Februar: AWD Holding QZ Dienstag, 14. Februar: Bilfinger Berger QZ Dienstag, 14. Februar: Depfa Bank QZ Dienstag, 14. Februar: France Telecom QZ Dienstag, 14. Februar: Techem QZ Dienstag, 14. Februar: UBS QZ Dienstag, 14. Februar: Premiere QZ Dienstag, 14. Februar: comdirect bank Bilanz-PK Mittwoch, 15. Februar: Applied Materials QZ Mittwoch, 15. Februar: BNP Paribas QZ Mittwoch, 15. Februar: Credit Suisse Group QZ Mittwoch, 15. Februar: Commerzbank QZ Mittwoch, 15. Februar: Danone QZ Mittwoch, 15. Februar: Hewlett-Packard QZ Mittwoch, 15. Februar: MLP QZ Mittwoch, 15. Februar: Total QZ Donnerstag, 16. Februar: ABB QZ Donnerstag, 16. Februar: Arcelor QZ Donnerstag, 16. Februar: Dell QZ Donnerstag, 16. Februar: ING Groep QZ Donnerstag, 16. Februar: L'Oreal QZ Donnerstag, 16. Februar: Merck KGaA QZ Donnerstag, 16. Februar: Societe Generale QZ Freitag, 17. Februar: Schwarz Pharma QZ Konjunktur: Montag, 13. Februar (16 Uhr): USA: ISM-Index Nicht-Verarbeitendes Gewerbe für November Dienstag, 14. Februar (11.00 Uhr): ZEW-Konjunkturerwartung für Februar Dienstag, 14. Februar (14.30 Uhr): USA: Einzelhandelsumsätze für Januar Mittwoch, 15. Februar (15.15 Uhr): USA: Industrieproduktion und Kapazitätsauslastung für Januar Mittwoch, 15. Februar (16.30 Uhr): USA: Rohöl- und Benzinlagerbestände Donnerstag, 16. Februar (14.30 Uhr): USA: Wöchentliche Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung Donnerstag, 16. Februar (14.30 Uhr): USA: Import- und Exportpreise für Januar Donnerstag, 16. Februar (14.30 Uhr): USA: Baubeginne und Baugenehmigungen für Januar br> Donnerstag, 16. Februar (14.30 Uhr): USA: Phili-Fed-Index für Februar Freitag, 17. Februar (14.30 Uhr): USA: Erzeugerpreisindex für Januar Freitag, 17. Februar (15.45 Uhr): USA: Verbrauchervertrauen der Uni Michigan für Februar Sonstiges: Dienstag: 14. Februar: Valentinstag (An alle Männer: nicht vergessen) ;-) Ich wünsche Ihnen eine erfolgreiche Woche! Volker.Tietz @boerse-online.de |
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