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Snowfun 16-05-2002 07:20

Celeron mit 1,7 GHz und Pentium-4-Kern
 
Celeron mit 1,7 GHz und Pentium-4-Kern

In Intels Einsteiger-Prozessor
Celeron zieht die Technik des
Pentium 4 ein: Die neuen
Celerons mit 1,7 und 1,8 GHz
enthalten eine abgespeckte
Version des älteren
Willamette-Kerns mit nur halb
so viel L2-Cache.

Der Pentium III und die davon
abgeleiteten Celeron-Varianten
dominieren den Markt der
Bürorechner. Als
wahrscheinlich letzten Vertreter
dieser Baureihe bringt Intel
heute den Celeron 1,4 GHz mit
Tualatin-Kern heraus.

Den Erfolg im wichtigen Corporate-PC-Segment verdankt Intel auch
den zahlreichen Versionen der grafikfähigen Chipsätze i810 und i815
für die Sockel-370-Prozessoren. Sehr bald will Intel auch neue
grafikfähige Versionen der i845-Chipsätze herausbringen.
Mainboardfirmen wie Epox (EP-4G4A) oder MSI (MS-6534) haben
entsprechende Produkte für Pentium-4- und Celeron-Prozessoren im
Sockel-478-Gehäuse bereits angekündigt.

Die neuen Celeron-Versionen stellt Intel in 0,18-µm-Technik her; der
Willamette-Kern kann aber statt wie beim Pentium 4 auf 256 KByte
L2-Cache nur auf 128 KByte des schnellen Pufferspeichers zugreifen.
Das bremst die sehr günstig angebotenen Celerons deutlich aus.

Beim BAPCo SYSmark 2001 ist der 1,7-GHz-Celeron nur wenig
schneller als sein Vorgänger mit Tualatin-Kern und 1,3 GHz. Lediglich
beim 3DMark2001 bringen die NetBurst-Architektur des Pentium 4 und
die hohe Taktfrequenz sehr deutliche Vorteile im Vergleich zum
1,3-GHz-Celeron. Bei Quake 3 ist allerdings der Vorgänger schneller.

Die relativ schwache Rechenleistung der neuen Celerons stellt aus Intels
Sicht keinen gravierenden Nachteil dar. Diese Prozessoren sind als
kostengünstiger Einstieg in die Pentium-4-Technik gedacht. Besonders
interessant sind dabei die Funktionen der neuen i845-Chipsatzversionen
wie die leistungsfähigere eingebaute Grafik oder der
USB-2.0-Controller.

Schon vor zwei Wochen hatte der Versandhändler Alternate Preise der
neuen Celerons bekannt gegeben, die Seite dann aber wieder vom Netz
genommen. Am Montag gab Intel Preissenkungen der bisherigen
Celeron-Modelle bekannt. Die neuen Celerons schließen nahtlos an
diese Kampfpreise an: Mit 83 US-Dollar ist der
1,7-GHz-Willamette-Celeron für Großhändler sogar etwas preiswerter
als der 1,4-GHz-Tualatin-Typ, der 89 US-Dollar kostet.

Bereits am Montag hatte der MediaMarkt, der wie Saturn zur Metro
AG gehört, in Zeitungsbeilagen einen 1,7-GHz-Celeron-PC in der
WM-Edition für 999 Euro angeboten.

Detaillierte Informationen zu den neuen Celerons lesen Sie ab Seite 76
in c't 11/2002, die am kommenden Dienstag an den Kiosk kommt.
(ciw/c't)

PC-Oldie-Udo 16-05-2002 11:18

Nicht schlecht, aber ich ziehe AMD Ahtlon vor :D


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