danke deutsche bank
ein recht schönes dankeschön geht heute an die deutsche bank.
die haben bekanntlich ein papier veröffentlicht, woraus hervorgeht, dass der wert der postbank rund 1 milliarde weniger ist, als die konsortilalführer bisher den leuten unterjubeln wollten. klar sind jetzt die postbank und andere banker stinkesauer, weil damit das unternehmen rund 30% billiger an den markt gehen müsste o. der börsengang ganz in's wasser fällt. für die kleinanleger war es ein segen, denn die wären wieder mal über den tisch gezogen worden. A.T.U war auch so ein unternehmen das nur abzocken wollte und ihre hohe verschuldung auf die kleinsparer übertragen wollte. die fahrradaktie und nixdorf sind im kurs auch mehr als entäuschend bisher. ich denke wir können uns die ganzen IPO's im moment wohl sparen. |
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Nach dem Fauxpas der Deutschen Bank kommt für die Postbank nun neues Ungemach vom zweiten Konsortialführer Morgan Stanley. Laut einem Bericht der "Euro am Sonntag" habe die US-Investmentbank den Wert des Instituts auf 4,5 bis 4,8 Mrd. Euro beziffert. Damit liegt die Bewertung von Morgan Stanley ebenfalls deutlich unter den Vorstellungen der Deutschen Post. In der vergangenen Woche ging aus einem internen Papier bereits hervor, dass die Deutsche Bank den Wert der Post-Tochter bei 4,4 bis 5,3 Mrd. Euro sieht. Die Deutsche Post hält jedoch eine Bewertung von 6 Mrd. Euro für angemessen. © BörseGo |
und die posse geht noch weiter, jetzt will die deutsche post auf schadenersatz klagen.
ich bin gespannt, ob man in deutschland für nicht geglücktes über den tisch ziehen von anlegern noch schadenersatz erhält :rolleyes: |
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da bin ich auch mal gespannt, aber es würd mich nicht wundern :rolleyes: |
Und es werden die ersten Mutmaßungen laut, dass der Börsengang abgeblasen werden könnte ....
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das ist doch alles nur geplänkel um den preis zu drücken. die ziehen das durch. ich freue mich schon günstig über die emission zu kaufen. das ganze hickhack maximiert doch nur die gewinne der zukünftigen aktionäre.
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naja, also das geschäftsmodell der postbank überzeugt eigentlich kaum.
die grossen banken machen ihre gewinne doch nicht mit den kleinsparern und girokonteninhabern, sondern im investmentbanking. es mag sein, dass da ein paar prozent am ersten handelstag hochgepflegt wird, für mehr wird es wohl kaum reichen. ich möchte nur an die beiden börsengänge in diesem jahr erinnern. die mifa war ein flop und notiert jetzt unter ausgabepreis bei 9,20€ wincor-nixdorf dümpelt bei 42,50 hin, also wohl auch nicht der renner. |
Zitat:
der kostenfaktor im privatkundengeschäft ist sehr hoch.....aber unrentabel nicht unbedingt ! ;) |
hallo nok,
das privatkunden geschäft ab einer gewissen grössenordnung ist sicher gewinnbringend. wenn dann noch die vermögensverwaltung dazu kommt, ist die bank in der besten aller welten, siehe die schweizer banken. nur die postbank hat ganz andere kunden. im girogeschäft ist nichts zu verdienen. das ganze muss dann noch über den preis gehen, da sonst die volksbanken o. sparkassen von den "kleinkunden" bevorzugt werden. ich weiß nicht, wo bei der postbank die aussicht auf grosse gewinne in der zukunft herkommen soll? |
das dürfte das problem sein, da hast du recht.....
die QUALITÄT der privatkundenbeziehung ist entscheidend.....nicht nur die masse ! :rolleyes: |
nachdem ich ja das wertgutachten der postbank schon vorliegen habe als teil des berichts an die hv zum squeeze out der dsl-holding muss ich noch etwas rumwühlen. auswendig weiss ich dass sich der gewinn von 2003 auf 2008 verdoppelt mit satten expansionsraten von 160 mio auf 320 mio vor oder nach steuern- hab ich vergessen. und der trend bei der postbank geht hin zu einfachen produkten die auch der kunde kapiert wie das daxsparbuch, nicht solche produkte die ich verkloppen muss wo kaum noch der berater durchblickt. das ist deren geschäftsgeheimnis.
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02.06.2004 10:44
Platow-Kolumne: Wie hoch ist der Wert der Postbank? Beim Werben potenzieller IPOs um die Gunst der Anleger haben wir einen waschechten Käufermarkt. Ohne deutliche Preiszugeständnisse kommt zurzeit keiner an die Börse, wenn es denn überhaupt klappt. X-FAB, Siltronic und ATU lassen grüßen. Auch über den Preis der Postbank wird bereits täglich spekuliert. Die Macht der Zeichner ist offenkundig und wenig verwunderlich. Selbst etablierte Konzerne, wie die Deutsche Lufthansa bei ihrer just abgeschlossenen Kapitalerhöhung, bekommen zu spüren, dass auch bei Investments "Geiz geil ist", um einen zugegebenermaßen abgedroschenen Werbeslogan zu bemühen. Daraus sollten aber keine voreiligen Rückschlüsse auf den Markt gezogen werden. So auch bei der Diskussion über den "Wert" der Postbank. "Wert" wird kurzerhand mit der "Bewertung" gleichgesetzt, was alles andere als ein fixer Betrag sein kann! Zur Erinnerung: Der DAX verlor von März 2000 an in drei Jahren über 70 Prozent seiner Bewertung. Alleine 2002 waren es 44 Prozent. Vergangenes Jahr legte der Index wieder 37 Prozent zu! Wo ist jetzt der "faire Wert" der 30 im Index enthaltenen Blue Chips? Es gibt ihn nicht. Aktienkurse sind das Aufeinandertreffen zweier Kontrahenten, die auf dem Niveau eine absolut gegenteilige Meinung ("Kauf" oder "Verkauf") haben. Deshalb muss jetzt auch nicht der komplette IPO-Markt am Boden liegen. Die meisten Anleger (nach einer aktuellen Studie der Unternehmensberatung Ergo immerhin zwölf von 15 befragten Institutionellen) sind grundsätzlich sehr wohl an IPOs interessiert. Dass versucht wird, den Preis zu drücken, ist in einem funktionieren Markt schlichtweg normal. Herzlichst Ihr Platow Börsenteam Roger Peeters ist Leiter des Börsenressorts beim 1945 gegründeten Hintergrunddienst "Der Platow Brief" und zudem als Buchautor ("Der Blick nach vorne") tätig. Die Platow Börse erscheint 3 x die Woche mit je vier Seiten Umfang. Bestellmöglichkeiten unter: www.platow.de/platobriefe/ind_abo-finanzen.htm Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die Smarthouse Media GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus. Quelle: FINANZEN.NET |
03.06.2004 07:46
"SZ": "Schmerzgrenze" für Postbank-Börsengang liegt bei 32 Euro MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Börsengang der Postbank wird laut einem Pressebericht bei einem Preis unter 32 Euro je Aktie abgesagt. Die Deutsche Post lehne es strikt ab, knapp die Hälfte ihrer Banktochter unterhalb des Buchwertes zu verkaufen, berichtete die "Süddeutsche Zeitung" in ihrer Donnerstagausgabe unter Berufung auf Regierungskreise. In Berlin werde der Gesamtwert der Postbank mit 5,2 Milliarden Euro beziffert, berichtete die Zeitung weiter. Damit liege die absolute Untergrenze bei 31,70 Euro. An diesem Sonntag soll die Preisspanne für das Postbank-Papier festgesetzt werden. Zumwinkel und seine Vorstandskollegen erwarten laut Zeitung eine Spanne zwischen 34 und 36 Euro, was einem Postbank-Gesamtwert zwischen knapp 5,6 und 5,9 Milliarden Euro entspräche. In einem jüngst bekannten gewordenen internen Papier der Deutschen Bank wurde der Wert mit lediglich 4,4 bis 5,3 Milliarden Euro angegeben./tav/sk Quelle: DPA-AFX |
genau da liegt der hase im pfeffer. der bund als eigentümer hat das geld durch den börsengang eingeplant und eichel kommt in schwierigkeiten wenn es leider 1 milliarde weniger wird.
ich glaube nicht, dass kleinanleger unbedingt diese aktie brauchen und zocker die auf schnelle IPO gewinne spekulieren dürften wohl auch keinen spass bekommen. leid können einem die fondsbesitzer tun, die grossen fonds werden wohl das ganze schlucken. |
Zitat:
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sie tun es aber romko --- leider :(
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Werden die von jemanden gezwungen?
Für mich stellt sich dann die Frage wozu überhaupt in Fonds investieren wenn jeder normale Bürger besser entscheiden kann ;) |
die dws hat 5 % von wincor nixdorf geschluckt. ich denke immer wenn die muttergesellschaft im platzierungskonsortium ist muss die fondsgesellschaft aktien nehmen wenn die nicht so leicht weggehen.
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erstens das und dann können die bei einem möglichen kursrutsch ihre riesenbestände nicht einmal verkaufen, der kurs würde sonst noch weiter unter druck geraten.
sicher spielt der preis eine rolle. nächste woche werden wir erfahren, was sich die postler so vorgestellt haben? |
jetzt steht es also fest, die postbank kommt mit einer spanne von 31,5 - 36,5 in die zeichnung.
ende dezember standen die aktien mit 29,73 in den büchern. die deutsche bank geht von einem deutlich niedrigeren wert aus. ich bin mal gespannt, wer da alles zeichnet und ob danach auch nennenswerte gewinne kommen. weder die deutsche post noch die telekom haben bekanntlich ihren ausgabepreis wieder erreicht. |
Zitat:
Ein normaler Bürger hat Null Ahnung von Aktien und ist genauso unfähig die richtigen Aktien auszuwählen, wie die richtigen Fonds. Oder zählst Du die Poster dieses Threads zu normalen Bürgern? :D Ich glaube, daß diese sich längst von der Börse verzogen haben oder blind in Fonds investieren. |
07. Juni 2004
Postbank-Preis "unverschämt" Institutionelle Anleger zeigen sich zurückhaltend ... http://www.n24.de/wirtschaft/unterne...60709554079198 |
man sollte sich einfach überlegen, ob es nicht aussichtsreichere bankaktien gibt?
einen schnellen IPO gewinn wird es wohl kaum geben. |
also der egbert hat auch seinen daumen :flop: und wenn der schon njet sagt, dan... :confused: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:
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Warum nur in aller Welt finde ich immer wieder diese dummen Sprüche hehe. entschuldigt wenn ich euch auf den Kecks gehe, aber ich muss ihn hier rein stellen. Ich denke meine Meinung zur Postaktie brauche ich nun nicht mehr detaliert hier zu erklären :D :top:
Zitat:
Ich persönlich bin ebenfalls nicht sehr angetan von der Postbank, auch wenn ich ein Konto bei ihr habe :p: . Ich war kürzlich bei meiner Bank (Volksbank)und die Leiterin dieser Filiale fragte mich sofort: " SIe wollen doch nicht die Postbank zeichnen?" Ich verneinte ihre Frage und war allerdings verblüfft wegen ihrem Pessimismus zu dieser Aktie.- Ich kann mir gut vorstellen, das die Postbank in den ersten Wochen einen guten Start hinlegen könnte und sich so allerlei Leute in den Hintern beissen werden, weil dieser Wert so abging! Ich übrigens dann auch, aber so ist nun mal die Börse :D |
Hallo,
die Fondsgesellschaft SEB Invest wird bei dieser Preisspanne die Postbank Aktie nicht zeichnen. Ist sehr hoch gegriffen. Aktueller Pre IPO Kurs : 31,90 zu 32,40.... Das sagt eigentlich alles, auch wenn das noch kein Masstab ist. Allerdings muss man bedenken, dass die Postbank ein DAX Kandidat ist. |
Die Graumarktkurse bei der Postbank liegen weiterhin am unteren Rand der Preisspanne bei 31,95 - 32,30 Euro
Zuviel Gier Von Wolfgang Braun Am Anfang steht die Gier, dann kommen die Kursverluste. Was für die Börsen allgemein gilt, droht auch den Aktien der Postbank. Mit der Festlegung der Preisspanne auf 31,50 bis 36,50 Euro lässt die Konzernspitze das notwendige Fingerspitzengefühl für die angespannte Lage am IPO-Markt vermissen. Selbst am unteren Ende der Spanne liegt der Börsenwert der Post-Tochter bei 5,17 Milliarden Euro. Die Deutsche Bank hatte den fairen Wert des Geldinstituts in ihrem „versehentlich“ publizierten Memorandum auf 4,4 bis 5,3 Milliarden Euro beziffert. Ein Preisabschlag, der der Postbank-Aktie Luft nach oben gelassen hätte, ist nicht erkennbar. Entsprechend negativ fielen die Reaktionen am Markt aus, sogar von „Unverschämtheit“ war die Rede. Natürlich hat die Postbank den Anlegern einiges zu bieten: Die 11,5 Millionen Kunden sind ein Pfund. Der Verkauf von mehr Finanzprodukten an jeden einzelnen Kunden bietet Wachstumspotenzial . Diese Fantasie spiegelt sich im jetzt gewählten Preis allerdings schon wieder. Die Risiken, die im Verkaufsprospekt immerhin 17 Seiten beanspruchen, bleiben dagegen unberücksichtigt: So könnten die EU-Wettbewerbshüter die bisherige Vergütungsregelung für die Nutzung des Filialnetzes der Deutschen Post als unerlaubte staatliche Beihilfe sehen. Dann drohen hohe Nachzahlungen und steigende Kosten. Zudem schlummern in den Büchern der Postbank stille Lasten aus zwei Beteiligungen an DAX-Unternehmen in Höhe von 232 Millionen Euro, die im schlimmsten Fall zu Abschreibungen führen. Darüber hinaus warnt die Postbank vor dem scharfen Wettbewerb im deutschen Bankensektor, der Druck auf die Zinsmargen ausübt und die Gewinnung von Neukunden erschweren könnte. Kein Wunder, dass die Anleger vorsichtig sind: Selbst in den letzten freundlichen Börsentagen dümpelte das Papier der Postbank im Graumarkt im unteren Bereich der Preispanne. Mit ihren Preisvorstellungen wird die Postbank kaum den erhofften Startschuss für weitere Emissionen setzen können. Wegen der hohen Bewertung raten wir von einer Zeichnung der Papiere ab. Anleger, die sich im Bankenbereich engagieren wollen, finden in der Depfa-Bank eine wachstumsstarke und günstigere Alternative. Quelle: Instock |
Zitat:
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16.06.2004 13:19
AKTIE IM FOKUS: Postbank-Kurs rutscht am Grauen Markt unter Bookbuildingspanne DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Die Notierung der Deutschen Postbank am so genannten Grauen Markt hat am Mittwoch das untere Ende der Bookbuildingspanne unterschritten. Nach Berechnungen der Düsseldorfer Wertpapierhandelsbank Lang & Schwarz wurde der Titel am frühen Nachmittag bei 30,70 Euro gehandelt und damit klar unter der Bookbuildingspanne zwischen 31,50 und 36,50 Euro. Die Konzernmutter Deutsche Post und die Konsortialbanken wollen aber trotzdem bis zum geplanten Börsengang am 21. Juni an Preisspanne und Emissionsvolumen festhalten. "Eigentlich müsste die Post die Preisspanne nach unten revidieren", sagte Händler Raed Mustafa von der Baden-Württembergischen Bank. "Man hört von allen Seiten, dass die Aktie zu teuer ist." Eine Senkung der Preisspanne sei aber wenig wahrscheinlich: "Jetzt noch runter zu gehen, wäre unglaubwürdig." Möglicherweise gebe es aber eine Abnahmeverpflichtung der Deutschen Bank, sagte Mustafa. Schließlich habe die Konsortialführerin im Vorfeld selbst Interesse an der Postbank angemeldet. "Vielleicht ist die Post auch gar nicht so sehr am breiten Markt interessiert", sagte Mustafa. "Ich denke, man wird versuchen, in dieser Spanne zu bleiben", sagte auch ein Analyst von M.M. Warburg. Er hält das untere Ende der Preisspanne bei steigendem Marktumfeld für angemessen. Er sei "vorsichtig optimistisch", das die Post die Aktien platzieren kann. "Eventuell springt auch noch der eine oder andere institutionelle Anleger auf." Das verstärkte Werben der Postbank an privaten Investoren nannte er "verständlich. Nach den Kapriolen der vergangenen Wochen muss man alle Register ziehen."/mf/mnr Quelle: DPA-AFX |
Post stellt Börsengang ihrer Bank in Frage
Von Dirk Benninghoff, Frankfurt Die Post schließt zwei Tage vor Ende der Zeichnungsfrist eine Absage des Börsengangs der Postbank nicht aus. In Betracht zieht die Post auch eine Senkung des Emissionsvolumens. ... http://www.ftd.de/unternehmen/finanz...023480580.html |
mich wundert's nicht :rolleyes:
böse dran sind die fondssparer, die DWS z.B. hat natürlich für ihren fond DWS top dividende die postbank gezeichnet. herr kaldemorgen stellt das zwar nicht in zusammenhang, dass die DWS eine tochter der konsortialbank deutsche bank ist, sondern wg. der hohen dividende, aber wer's glaubt wird selig. ich bin mal gespannt, was über's wochenede passiert und wie die postbank sich in den nächsten wochen am markt schlägt? |
mich würde interessieren wer von euch schon gezeichnet hat- also ich bin dabei.
Post sieht Absage von Postbank-IPO als theoretisch an (Neu: Finanz- und Konsortialkreise, Aktienkurse) Frankfurt/Düsseldorf, 17. Jun (Reuters) - Die Deutsche Post <DPWGn.DE>hält kurz vor Ende der Zeichnungsfrist an den Plänen für den Börsengang ihrer Tochter Postbank<DPBGn.DE> fest. Eine Absage der größten Aktienemission in Deutschland seit mehr als vier Jahren sei allenfalls eine theoretische Option, bekräftigte ein Konzernsprecher am Donnerstag. Finanz- und Konsortialkreisen zufolge werden weder das Aktienvolumen noch die Preisspanne oder der Zeitplan in letzter Minute geändert. Die bereits vorbörslich gehandelten Aktien der Postbank gewannen daraufhin etwas an Wert und notierten wieder über der unteren Grenze der Angebotsspanne von 31,50 Euro. "Wir arbeiten weiter unseren Zeitplan ab. Eine Absage ist nur eine theoretische Möglichkeit", sagte ein Post-Sprecher in Bonn. "Wir wollen an die Börse." Zur Nachfrage der Investoren nach den Postbank-Aktien wollte er sich aber nicht äußern. Zweifel an der Machbarkeit des Börsengangs (IPO) waren zuletzt aufgekommen, weil Fondsmanager die Preisspanne von 31,50 bis 36,50 Euro für die fast 82 Millionen Aktien - knapp 50 Prozent der gesamten Anteile - als viel zu hoch kritisierten. Sie hatten angekündigt, viel kleinere Pakete als ursprünglich geplant zu zeichnen, sollte die Postbank-Aktie mehr als 30 Euro kosten. KREISE - ZWEI OPTIONEN: ABSAGEN ODER DURCHZIEHEN In Konsortialkreisen hieß es am Donnerstag, es gebe keine "kreativen" Optionen mehr wie noch vor einigen Tagen. Kurz vor dem Ende der Zeichnungsfrist am frühen Freitagabend gebe "es keine theoretischen Optionen mehr, außer den Deal durchzuziehen oder abzusagen", sagte ein Banker Reuters. "Es gibt nur noch schwarz oder weiß jetzt." Das Aktienvolumen werde nicht gekürzt. Finanzkreisen zufolge stehen auch die Angebotsspanne und der Zeitplan nicht zur Disposition. Die Roadshow - eine Werbetour des Postbank-Vorstands bei institutionellen Investoren - laufe wie geplant. Am Mittwoch hatte ein Sprecher der Postbank zur Nachfrage der Investoren nur gesagt: "Wir sind zuversichtlich. Freitag wird der entscheidende Tag." Am letzten Tag der Zeichnungsfrist dürfte der Großteil der Orders eingehen. Ein Post-Sprecher betonte, die Entscheidung über den Erfolg des IPO träfen letztlich die Investoren. Der Markt werde zeigen, ob das Angebot für die Postbank angenommen werde. POSTBANK-AKTIE ERHOLT SICH IM GRAUHANDEL Im so genannten Grauhandel erholten sich die Papiere der Postbank<LSD02><SCHNIGGE01><IPO/POSTBANK>. Sie wurden zwischen 31,50 und 31,80 Euro gehandelt und damit wieder innerhalb der Preisspanne. Am Mittwoch waren die Titel darunter gefallen. "Offenbar sind die Spekulationen, dass die Postbank ihre Spanne senken wird, nun aus dem Markt", sagte ein Händler. Die im Deutschen Aktienindex (Dax) notierten Papiere der Post verloren unterdessen 0,6 Prozent auf 16,75 Euro. Die deutschen Banken und Börsianer erhoffen sich durch den Börsengang eine Belebung des brach liegenden Marktes für Aktienneuemissionen. Die Postbank - Deutschlands größte Filialbank mit 11,5 Millionen Kunden - gilt als Kandidat für den Dax. Die beiden einzigen Börsengänge in diesem Jahr sind bislang indes keine Erfolgsgeschichten geworden. Sowohl die Papiere des Geldautomatenherstellers Wincor Nixdorf<WING.DE> wie auch des Fahrradherstellers Mifa<FW1G.DE> notieren inzwischen unter ihrem Ausgabepreis. (unter Mitarbeit von Rolf Benders) chk/inv/zap |
Ich bleibe dabei- Prinzipiell kann man heute natürlich nicht sagen ob mittelfristig der Preis berechtigt ist. Aber antizyklisches Verhalten hat sich an der Börse schon oft ausgezahlt. Das heisst, keiner (oder nur wenige) wollen diese Aktie zeichnen, sie wird vom allgemeinen Publikum regelrecht runtergemacht! Ich kann mir sogar sehr gut vorstellen, dass die Postbank evtl. vielleicht nicht gleich am ersten Tag,- aber schon recht bald nach Börseneinführung, einen schönen Kursanstieg hinlegen wird.
So kommt es zumindest bei einer solchen Stimmung häufig vor ;) Zitat:
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meinung der dab
Postbank: Keine Zeichnungsgewinne in Sicht Die Preisspanne für die Aktie der Postbank liegt zwischen 31,50 und 36,50 Euro. Vor allem die institutionellen Investoren kritisieren diese als zu hoch. Geändert wird in dieser Hinsicht aber nichts mehr. Das ließ die Post verlauten. Heute wäre die letzte Chance, um die Bookbuildingspanne herab zu setzen. Am Sonntag soll der Ausgabepreis bekannt gegeben werden – wenn alles nach Plan läuft. Die Diskussion um die angemessene Bewertung hält weiter an. Die aktuelle Preisspanne entspräche einem Marktwert von etwa 5,2 Mrd. bis 6 Mrd. Euro. Zum Vergleich: Der Buchwert laut Post-Bilanz liegt bei etwa 29,70 Euro pro Aktie, also knapp 4,9 Mrd. Euro. Dieses Preisniveau wäre auch eher im Sinne der Fondsmanager, die sogar noch einen Abschlag auf den Buchwert erwarten, „damit die Aktie noch Luft nach oben hat“. Dass die Deutsche Bank als Konsortialführer der Post auch noch in den Rücken gefallen ist, hat es dem Logistikkonzern nicht einfacher gemacht, den gewünschten Preis durchzusetzen. Denn laut eines internen Papiers aus der Frankfurter Bankzentrale, das in falsche Hände und damit die Öffentlichkeit gelangte, wird die faire Bewertung bei 4,3 Mrd. bis 5,3 Mrd. Euro (27 bis 32 Euro je Aktie) gesehen. Wenn dann auch noch der zweite Konsortialführer, Morgan Stanley, den Wert der Postbank mit 4,5 bis 4,8 Mrd. Euro unterhalb der Bookbuildingspanne ansetzt, fragt sich der Anleger natürlich zu Recht, warum er mehr bezahlen soll. Entsprechend gering war bisher die Nachfrage. Diese beiden Finanzinstitute - vor allem aber die Deutsche Bank, der sogar eine Schadensersatzklage drohen soll - werden als verlässlicher Partner für die nächsten großen Börsengänge sicher nicht mehr unbedingt erste Wahl sein. Wer sind die weiteren Verlierer? Eine Absage des IPO würde im Prinzip allen schaden. In erster Linie aber dem Finanzplatz Deutschland. Deshalb wird es die Bundesregierung als Post-Großaktionär wohl nicht so weit kommen lassen. Aber auch die Deutsche Post wird sich kaum als strahlender Sieger am Montag präsentieren können. Denn die Bonner werden wohl ihre Preisvorstellung allenfalls am unteren Ende der Bookbuildingspanne realisieren können. Darauf deuten zumindest die aktuell gehandelten Preise am Graumarkt (Bid 31,50 Euro/Ask 31,90 Euro) hin. Deshalb halten wir es für wahrscheinlich, dass nicht - wie ursprünglich geplant - die gesamten 82 Mio. Papiere von der Post an den Mann gebracht werden. Wir rechnen nicht mit Zeichnungsgewinnen, halten in der kommenden Woche sogar zunächst Kurse unterhalb des Emissionspreises für möglich, sollte dieser nicht noch gesenkt werden. |
ich werde nicht zeichnen. ich kann mir aus heutiger sicht auch nicht vorstellen, die postbank nach der börseneinführung zu kaufen, es sei denn es würde wirklich eine übernahmeschlacht kommen, aber solange die mehrheit bei den briefträgern liegt, macht das auch keinen sinn.
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FTD - Banken drücken auf Postbank-Preis
Berlin, 17. Jun (Reuters) - Die Konsortialbanken für den Börsengang der Postbank versuchen nach Informationen der "Financial Times Deutschland" in letzter Minute, die Deutsche Post von einem niedrigeren Preis der Postbank zu überzeugen. Sie wollten so den Börsengang retten, schreibt das Blatt in seiner Freitagausgabe. Den Informationen zufolge haben die Banken ein "Schattenbuch" angelegt, in dem sie Aufträge unterhalb der geplanten Spanne von 31,50 bis 36,50 Euro gesammelt haben. Laut Konsortialbankern wäre der Gang aufs Parkett unter 30 Euro möglich: "Anders geht es nicht mehr. Das Geschäft wird in der Spanne nicht kommen", zitiert das Blatt einen Banker. Ein Post-Sprecher hatte am Donnerstag in Bonn gesagt: "Es wird sich an der Preisspanne definitiv nichts ändern." In Bankenkreisen hatte es zuvor geheißen, die Deutsche Post <DPWGn.DE> habe den federführenden Instituten für den Börsengang der Postbank<DPBGn.DE> erstmals signalisiert, dass der Preis für die Aktien der Post-Tochter in letzter Minute doch noch gesenkt werden könnte. Die Zeichnungsfrist, die eigentlich am Freitag um 18.00 Uhr enden soll, würde im Falle einer Preissenkung um einige Tage verlängert, ergänzte der Banker. Von der Zeitung wird ein Banker aus dem Konsortium mit den Worten zitiert: "Ich hatte in den letzten 48 Stunden damit gerechnet, dass es noch zu einer Änderung kommt, die einen Erfolg zumindest teilweise möglich macht. Ich finde das schockierend." Ein Investmentbanker, der viel mit Post-Chef Klaus Zumwinkel zusammengearbeitet hat, sagte de Blatt: "Im Grunde verachtet er die Börse." akr |
ausser spesen nichts gewesen
Postbank sagt Börsengang ab, neue Preisspanne und Zeichnungsfrist
18.06.2004 22:20:00 Wie am Freitag abend nach Börsenschluss bekannt wurde, vertagt die Deutsche Post AG den Börsengang ihrer Tochter Postbank AG und gibt damit dem Druck der Investoren nach. Mit einer neuen Preisspanne von 28 bis 32 Euro pro Aktie soll eine neue Zeichnungsfrist ab Montag starten. Unbestätigten Meldungen zu Folge wird Morgan Stanley oder die Deutsche Bank, beide sind Konsortialführer, das untere Ende der Preisspanne garantieren. Zusätzlich zur Aktienemission sollen nun auch Wandelanleihen mit einer Laufzeit von drei Jahren begeben werden. Grund für die Vertragung waren zu wenige Zeichnungen seitens institutioneller Anleger. Deutsche Post Chef Zumwinkel wurde seitens der Banken für sein Festhalten an der Hochpreispolitik scharf kritisiert. Die Deutsche Post schloss in Frankfurt mit einem Minus von 0,18 Prozent bei 16,67 Euro. Der Graumarktkurs der Postbank bewegte sich teilweise unter dem niedrigsten Emissionspreis. -fk- / -red- |
von -red- – Die Deutsche Post AG, die Muttergesellschaft der Deutschen Postbank AG, hat am Samstag bekannt gegeben, dass der Börsengang der Postbank nicht wie geplant am Montag, sondern am Mittwoch stattfinden wird.
Gleichzeitig teilte die Post mit, dass die Preisspanne auf 28-32 Euro gesenkt wird. Sie reagiert damit auf die Forderungen von Fondsmanagern, die die alte Preisspanne als zu hoch bewertet hatten. Das Angebot von unverändert 82 Millionen Aktien wird zu etwa zwei Dritteln zueinem Preis von 28 bis 32 Euro öffentlich zum Kauf angeboten. Dies entsprichteinem Erlös von zwischen 1,53 Milliarden und 1,74 Milliarden Euro. Auf dasrestliche Drittel wird eine Umtauschanleihe der Deutsche Post begeben. Dadurchwird ein weiterer Mittelzufluss in Höhe von rund einer Milliarde Euro erreicht.Die Deutsche Post rechnet mit einem Gesamterlös aus dieser Transaktion vonmindestens 2,6 Milliarden Euro. Die Umtauschanleihe der Deutsche Post wird eineLaufzeit von drei Jahren haben. Die Zeichnungsfrist für das modifizierte Angebot läuft bis Dienstag, den 22.Juni (12:00 Uhr für Privatanleger, 16:00 Uhr für Institutionelle). Dieverlängerte Zeichnungsfrist sowie die neue Preisspanne für das Angebot derAktien gelten auch für Privatanleger und die teilnahmeberechtigten Mitarbeiterdes Konzerns Deutsche Post World Net. -------------------------------------------------------------------------------- erschienen am 19.06.2004 um 16:25 Uhr © WELT.de |
jetzt geht die emission ja glatt durch.
kauft ihr jetzt oder seit ihr immer noch pessimistisch ? weiterhin würde mich eure meinung zum voraussichtlichen kursverlauf am mittwoch interessieren. wird der erste kurs der niedrigste sein und gehts dann hoch? mit welchem emissionspreis rechnet ihr ? schnigge sagt aktuell 29,5 zu 30,10. |
nun, nach der Reaktion denke ich schon, dass man nun eine vernünftige Preisspanne erwischt hat. Man konnte sich ja die Entwicklung längere Zeit ansehen und hat entsprechend gehandelt.
Kaufen werde ich vermutlich dennoch nicht - muss gestehen, dass mir etwas das Salz bei der Geschichte fehlt. Dennoch kann ich mir schon gut vorstellen, dass wir nach Börsenstart leichte Gewinne bei der Aktie sehen werden. |
Es ist jetzt 03:24 Uhr. |
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