Frankfurt (vwd) - Der Chefvolkswirt der WestLB, Ulrich Hombrecher, rechnet mit einem "klaren Zinssenkungssignal" im Anschluss an die Ratssitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) am Donnerstag. In dieser Woche sei jedoch noch kein Zinsschritt zu erwarten, dafür habe schlicht die verbale Vorbereitung gefehlt, urteilte Hombrecher am Dienstag im Gespräch mit vwd. Eben diese werde aber am Donnerstag mit Verweis auf die im Dezember anstehenden Projektionen der Notenbank beginnen.
Hier zeichne sich eine Argumentation der Art ab, dass die konjunkturelle Entwicklung eingetrübt sei, die Preisrisiken somit abnehmen, was auch mit dem Verweis auf Basiseffekte untermauert werden könne. Zugleich habe er aber auch den Eindruck gewonnen, dass die Preise derzeit nicht die entscheidende Rolle spielten. Vielmehr tue sich die EZB schwer mit der Debatte um den Stabilitäts- und Wachstumspakt. Mit Blick auf die politischen Einflussversuche bemerkte Hombrecher, dass die EZB "im Grunde darüber stehen sollte", allerdings sei er sich nicht sicher, ob sie bereits so weit sei. Unbestritten sei das aktuelle Zinsniveau für Deutschland zu hoch, hingegen sei ein Zinsschritt für Frankreich oder Spanien nicht unbedingt nötig. Hombrecher ist der Auffassung, dass der Zeitpunkt für die Währungsunion zu früh gewählt wurde. Sofern die Fiskal- und Wirtschaftspolitik in nationaler Hand bleibe, müsse man damit rechnen, dass noch über Jahre Probleme auf Grund von Divergenzen zwischen den Mitgliedstaaten bestehen blieben. Allerdings werde bei dieser Diskussion gerne übersehen, dass solche Divergenzen auch zwischen den Bundesstaaten der USA bestehen, nur rede darüber keiner. Die Kommunikationspolitik der EZB sieht Hombrecher "erheblich verbessert", insofern würde er es als einen "Rückfall" in alte Zeiten betrachten, wenn die EZB bereits am Donnerstag die Zinsen lockern würde. In diesem Fall wäre er aber auch nicht "enttäuscht oder entsetzt", denn eine Entlastung sei auch mit Blick auf die Banken angebracht. Letztere hätten "viel eingefangen über die Wertberichtigungen", das spiele sicherlich auch innerhalb der Diskussionen im EZB-Rat eine Rolle, nur werde dies nicht nach außen kommuniziert. Realwirtschaftlich sei von einem Zinsschritt unmittelbar wenig zu erwarten, vielmehr gehe es um eine Belebung der Stimmung. Von der Fed erwartet Hombrecher am Mittwochabend eine Zinssenkung um 25 Basispunkte. Allerdings sei auch hier realwirtschaftlich nicht viel zu bewegen, bereits die zahlreichen Lockerungen des vergangenen Jahres hätten sich realwirtschaftlich kaum niedergeschlagen. Zudem müsse beachtet werden, dass sich nicht nur der geldpolitische Spielraum verenge, sondern mit sinkendem Zinsniveau auch die Zinselastizität der Ausgaben zurückgehe. Schließlich stelle sich die Frage, ob der monetäre Transmissionsprozess "überlagert" oder aber "grundlegend gestört" sei. Er neige der ersten Ansicht zu, ein drohender Militärschlag gegen den Irak und die damit einher gehenden Unsicherheiten hätten sich "wie Mehltau" auf die Stimmung gelegt. Eine grundlegende Störung bedeute hingegen, dass das Bankensystem in einer systemischen Krise stecke, dies sei aber vor allem vor dem Hintergrund der hohen Anpassungsfähigkeit der Banken nicht der Fall. Hombrecher will aber nicht ausschließen, dass die Situation eines überlagerten Transmissionsmechanismus länger anhält, womit jede geldpolitische Maßnahme wirkungslos wäre. +++ Christian Vits vwd/5.11.2002/cv/ptr |
EZB belässt Leitzins bei 3,25 Prozent
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ich glaube wenn osama bin laden einen anschlag auf die EZB machte, dann würden die börsen die hausse des jahrhunderts antreten.
aber ich denke die al quaida betrachtet duisenberg und seine clicke als nütliche idoten im kampf gegen das westliche system :mad: :mad: |
oha welch harte worte höllendunst ;)
aber stimmt schon, jedes kleinkind hätte die zinspolitik besser im griff als dieser sture holländer, der muss mit scheuklappen durch die gegend laufen.....oder ist der gar short???? :rolleyes: |
hi saida,
duisenberg ist nur an der spitze der EZB, weil sich damals deutschland und frankreich auf keinen anderen einigen konnten. ursprünglich sollte duisenberg schon in der mitte seiner amtszeit abgelöst werden. leider hat der französische kandidat aber etwas zuviel dreck am stecken, so dass europa mit dieser tauben nuss leben muss :mad: ich denke das ganze konzept für den euro ist falsch, es müsste dem der FED angeglichen werden. geldpolitik ohne auch auf die wirtschaftliche seite zu schauen ist nicht nur dumm, sondern richtet sich auch gegen die interessen der menschen. |
Zitat:
aber hauptsache die unabhängigkeit bleibt bestehen, was interessiert da schon eine stets steigende arbeitslosenzahl, eine konjunktur, welche den bach hinuntersaust...usw.... :flop: aber sag mal, wie lange währt denn jetzt noch seine amtszeit, und steht unter umständen schon ein nachfolger fest? |
EZB" PENNT WEITER, KONJUNKTURAUSSICHTEN IN DE KATASTROPHAL
Nachdem der EZB-Ratspraesident Duisenberg die Zinsen fuer Euro- land am Donnerstag wie von uns befuerchtet erneut nicht senkte, gab der DAX deutlich nach. Waehrend die US-Notenbank nun einen Leitzinssatz von 1,25% hergestellt hat, liegen wir in Europa mit 3,25% volle 200 Basispunkte darueber. Aktienservice-Leser kennen unsere Meinung, weder sind wir von der Kompetenz Duisenbergs ue- berzeugt, noch halten wir die Statuten der EZB fuer anforderungs- gerecht. Die EZB hat bislang nur durch eines geglaenzt - naemlich durch Passivitaet. Duisenberg sagte gestern, dass die Notenbank die konjunkturelle Entwicklung in Europa sehr genau beobachtet. Das ist sehr schoen, aber keineswegs beruhigend, denn wir brauchen keine Notenbank, die beobachtet, wir benoetigen gerade in diesen harten Zeiten eine Notenbank die HANDELT. :top: Natuerlich kann die ignorante Haltung der EZB auch diesesmal ent- schuldigt werden. So kann in den Raum geworfen werden, dass sich die EZB nicht dem Druck aus den USA beugen wollte, welche am Vor- tag die Leitzinsen um 50 Basispunkte gesenkt hatte. Auch kann entgegnet werden, dass sich die Politik in letzter Zeit sehr fordernd an die EZB richtete, diesem Druck will eine Noten- bank naturgemaess nicht nachgeben. Ueber allem thronen die un- gluecklich gestalteten Statuten der EZB, welche lediglich auf die Erhaltung der Preisstabilitaet ausgerichtet sind. Hinter diesen Statuten versteckt sich Duisenberg nur allzu gern, kann er damit doch seine Unterlassungsschuld rechtfertigen. Auch kann argumentiert werden, dass die Notenbank den aufgeweich- ten Stabilitaetspakt und die mangelnde Faehigkeit Europas groess- ter Volkswirtschaft, die so dringend benoetigten Strukturreformen anzugehen, nicht durch eine expansive Geldpolitik belohnen kann. Die juengste Nicht-Zinssenkung kann also als disziplinarische Massnahme verstanden werden. Diese Gruende fuehren jedoch an den wahren Problemen voellig vor- bei. Die Situation ist zu ernst, um Zinssenkungen an psychologi- schen Praeferenzen der EZB scheitern zu lassen. Die EZB sollte sich ungeachtet des juengst ueberraschend stark hereingekommenen Geldmengenwachstums Gedanken ueber die Deflation machen, Inflation ist kein Thema mehr. Wenn es denn zutrifft, dass die EZB sich nur nach der Preisstabilitaet richtet, haette sie die Zinsen letztes Jahr, als wir zeitweise knapp 1% ueber dem Inflationskorridor von 2% lagen, sogar anheben koennen. Dies hat sie nicht getan. Auch die gestrige Aeusserung von Duisenberg, die Konjunktur sehr genau beobachten zu wollen, passt nicht in dieses Bild. Ein weiteres Problem, das Duisenberg durch seine unglaubliche Passivitaet heraufbeschwoert, ist der starke Aussenwert des Euro. Denn wenn die US-Notenbank eine Zinssenkung nach der anderen durchfuehrt, die Zinsen in Euroland im Vergleich zur Konjunktur jedoch unverantwortbar hoch bleiben, resultiert dies zwangslaeu- fig in einem schwachen Dollar und in einem starken Euro, was wie- derum die Konjunktur unterminiert, da die europaeischen und ganz speziell die deutsche Volkswirtschaft extrem exportorientiert ist. Die preisliche Wettbewerbsfaehigkeit deutscher Produkte im Aus- land nimmt also deutlich ab, waehrend die Politik nicht in der Lage ist, die notwendigen Rahmenbedingungen zu schaffen, um die Binnennachfrage zu stimulieren. Dass die deutsche Wirtschaft auf- grund der schwachen weltwirtschaftlichen Rahmenbedingung und der mangelnden Wirtschaftskompetenz der Legislative sehr fragil ist und mit Volldampf auf die Rezession zusteuert war bereits seit langem absehbar, nun ist jedoch davon auszugehen, dass sie ueber- raschend stark in die Rezession hinabgleitet. Bei allem Unmut ueber die Inkompetenz der Notenbank und der Poli- tik muss jedoch fairerweise beruecksichtigt werden, dass es die USA bei der Ergreifung von konjunkturstimulierenden Massnahmen wesentlich leichter hat. Schwaechelt die Konjunktur, werden die Staatsinvestitionen hochgefahren, die Steuern werden gesenkt. Dass dies eine Neuverschuldung von 4 oder gar 5% nach sich zieht, interessiert hier nicht, denn in positiven Konjunkturphasen wird gespart. Hier geschieht genau das Gegenteil - die Investitionen werden zu- rueckgefahren, die Steuern dagegen erhoeht, ein wirklich unglaub- licher Vorgang. Zudem gibt es in Euroland den Stabilitaetspakt, der fiskale Disziplin erfordert. Dies ist insgesamt zwar wuen- schenswert, der Stabilitaetspakt wurde jedoch nicht fuer derart rezessive Wirtschaftsphasen konstruiert. Nun zwingt er die Mit- gliedsstaaten dazu, die Konjunktur kaputtzusparen. Vor diesem Hintergrund ist leicht verstaendlich, weshalb der Stabilitaets- pakt, der ja nicht fuer derartige Ausnahmesituationen konzipiert wurde, stets mehr aufweicht. Dieses Zwangskostuem, an das sich bald ohnehin niemand mehr hal- ten wird koennen, darf von der Politik jedoch nicht als Alibi- funktion missbraucht werden. Denn an der Notwendigkeit, die staatliche Ausgabepolitik weniger Transferzahlungs- und mehr in- vestitionsorientiert zu gestalten, und damit die Binnennachfrage zu stimulieren aendert sich nichts. Dies ist der richtige Weg, das Missverhaeltnis zwischen staatli- chen Ausgaben und Einnahmen (Steuern) zu adjustieren. Bereits Anfang 2001 schrieben wir, dass alles, was der Staat jetzt an Investitionen einspart, er nachher durch dramatisch sinkende Steuereinnahmen und hoehere Ausgaben fuer beispielsweise Ar- beitslosenunterstuetzung etc. doppelt und dreifach draufzahlen muss. Zum Jahreswechsel schrieben wir, dass wir in 2002 fuer die deut- sche Wirtschaft hoechstens ein Wachstum von 0,4% erwarten. Zu dieser Zeit prognostizierten Wirtschaftsinstitute und Finanzmi- nister noch ein Wachstum von ueber 2%! Man muss wahrlich kein Hellseher sein, um zu begreifen, dass diese Politik Deutschland in den Abgrund treibt. Jetzt scheint es sogar, als ob selbst un- sere 0,4%-Prognose immer noch zu optimistisch ist. Dies soll keine Partei-Schelte darstellen, auch unter Kohl in 1998 war Deutschland am Wirtschaftswachstum gemessen Schluss- licht der EU-Staaten. Es ist einfach unglaublich schade, dass Deutschland seiner verantwortungsvollen Rolle als die mit Ab- stand groesste Volkswirtschaft Europas nicht gerecht wird, vor allem weil Deutschland so weit unter seinen Moeglichkeiten bleibt. Wir zeichnen hier also weiterhin ein sehr schwarzes Bild fuer die deutsche Wirtschaft, dies soll jedoch nicht bedeuten, dass der DAX nochmals 50% verliert. Viele der wirtschaftlichen und geopolitischen Risiken sind auf dem aktuellen Kursniveau der BlueChips bereits eingepreist. auszug aus: http://www.aktienservice.de |
hi saida,
duisenberg macht wohl noch bis mai nächsten jahres, ein nachfolger steht noch nicht fest. einen nachfolger gibt es wohl noch nicht, ich schätze aber das ein franzose sein wird. saida wie lange gibst du noch dem euro? |
Servus,
wenn ich mich einmischen darf;), am Euro zweifle ich eigentlich nicht. Aber um nicht ganz zu verzeweifeln, erwarte ich doch eine Zinssenkung Anfang Dezember - und diese sollte nicht bei 25 Punkten, sondern gefälligst bei 50 Punkten liegen! :o |
@omi.....du kleiner süsser träumer, du ..... :rolleyes: ....helauuuuu ... :rolleyes:
@höllendunst....so 3-4 jahre |
So sehr ich den € im Moment verfluche :confused: aber macht euch keine falsche Hoffnungen der wird bleiben :rolleyes: gesamt Europa würde sich in der Welt lächerlich machen, wenn man es wieder rückgängig machen würde :flop:
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nun ich es leben noch menschen in deutschland, die haben schon 4 währungen kommen und gehen gesehen.
die DDR bürger hatten sich 1989 bestimmt nicht gedacht, schon nach 10 jahren die harte D-mark aus der hand geben zu müssen. ich kann mir nicht vorstellen, dass mir erweiterung der EU das ganze sicherer und stabiler wird? ich denke mal im nächsten jahrzehnt sind die starken schon aus dem euro raus, die schwachen bleiben natürlich drauf hängen. |
ja höllendunst, das mit den 4 währungen war innerhalb deutschlands ;)
ich denke es wird eines tages die vereinigten staaten europas geben ,ähnlich wie in den usa, den nur so macht es sinn stärke innerhalb eines kontinens aufzubauen und einen wirtschaftlichen gegenpol zu den mächtigen staaten dieser welt zu bilden. :rolleyes: aber ich will gerne deine meinug akzeptieren, kein problem :D |
hmmm...also ich schließe mich da doch eher höllendunst meinung an :)
an ein vereintes europa mag ich so nicht glauben, zu gross sind die kulturellen unterschiede, vielleicht in jahrzehnten der zusammengehörigkeit...wre weiss es schon... :rolleyes: Zitat:
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Aller Anfang ist schwer Saida das hat sich bisher in sämtlichen Staatengemeinschaften mit unterschiedlichen Kulturen so gezeigt und auf Dauer war dieser Weg immer richtig.
Ich habe auch nicht die nächsten 5 Jahre in Erwägung gezogen ;) bei einem solch schwierigen Projekt muß man immer langfristig denken und handeln ;) Na ja und was die zinspolitik angeht, sicherlich ist die nicht in Ordnung aber das ist doch nur eine Momentaufnahme, das wird doch alles wieder, diese Zyklen haben wir doch schon seid Jahrzehnten :) und Wim ist eine Pflaume von vielen, die sind alle zuersetzen und wird er auch, abwarten :rolleyes: |
Also ich bin auch der Meinung, dass der Euro noch lange Bestand haben wird.
Was ein gemeinsames Europa angeht, da bin ich skeptisch - und das aus rein historischen Gründen. Man betrachte als Beispiel die Sowjetunion oder den Balkan. Hier wurde getrennt, nicht zusammengefügt. Von daher sehe ich ein wirklich komplett vereites Europa sehr skeptisch in der Umsetzung - und mal ehrlich: es muss nciht immer alles gleich und einheitlich sein... |
Man betrachte als Beispiel die Sowjetunion oder den Balkan.
Hier wurde getrennt, nicht zusammengefügt. --------------------------------------------------------------------- Ja Omi das sind die Kulturen und Religionen die dort aufeinander prallen und sehr schwer zu vereinen sind. Ich habe auch so meine Bedenken mit der Türkei, aber nur aus diesem Grund. Ich habe überhaupt keine bedenken mit den klassischen nordeuropäischen Kulturen wie z.B Skandinavien, England ,Polen, Frankreich, Spanien,Österreich,Italien usw. Na ja und wirtschaftlich halte ich es schon für sehr wichtig das wir ein starkes Gegengewicht zu anderen Staatengemeinschaften wie z.b. USA usw. bilden. Im Rahmen der Globalisierung ist das schon unheimlich wichtig, da kannst du als einzelner nicht bestehen. Das dazu dann eine gemeinsame Währung gehört ist doch selbstverständlich, ob sie nun Euro oder sonstwie heißt. |
Stimme ich Dir größtenteils zu Udo.
Es gehört eine geminsame Währung und eine abgesprochene gemeinsame Politik dazu. Aber ich kann mir derzeit noch nciht vorstellen, dass die Länder ihre Kompetenzen und Rechte in zu großem Maße einer Europäischen Leitung übergeben - obwohl ich nichts dagegen hätte. Problematisch wirds nun aber mit der großen Erweiterung der EU. Damit wird das ZUsammenwachsen immer schwieriger - immer mehr Interessen müssen verknüpft - Kompromisse gefunden werden. |
Zitat:
jugoslawien, sowjetunion, alles gescheitert. die usa kann man wohl nicht als beispiel nehmen, da dort ja ein neuer staat erst entstanden ist. europa ist dazu noch eine zwangsgemeinschaft, die menschen wurden grösstenteils nicht gefragt. ohne zustimmung der menschen ist sowas aber zum untergang verurteilt. |
Problematisch wirds nun aber mit der großen Erweiterung der EU. Damit wird das ZUsammenwachsen immer schwieriger - immer mehr Interessen müssen verknüpft - Kompromisse gefunden werden.
-------------------------------------------------- yeap OMI da stimme ich dir auch zu, man sollte es gleich so schnell und so groß machen erstmal mit einer zuverlässigen wirtschaftlich einigermaßen stabilen Gemeinschaft beginnen und dann langsam erweitern So ein Projekt muß über 50 Jahre und länger langsam reifen ;) @ Höllendunst , ich respektiere deine Meinung und habe diesbezüglich meine eigene geäußert,ok? |
okay ich sag ja schon nichts mehr :rolleyes:
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okay ich sag ja schon nichts mehr
--------------------------------------------------------------------------- komm nun sei nicht beleidigt :D das wollte ich nicht, Entschuldigung ;) , wollte nur sagen das wir mit unseren Meinungen weit auseinander liegen :D ist ja auch ok, jeder soll seine Meinung haben :top: Eventuell liege ich ja auch falsch, wer weiß das schon :confused: So nun lass gut sein :D und melde dich wieder :top: |
hmmm...ist/war doch eine recht nette diskussion, mit verschiedenen meinungen und das gehört dann doch auch dazu... :rolleyes:
ich denke schon, das staatengemeinschaften funktionieren könnten und zwar in der weise, das jedes einzelne volk noch seine individualität erhalten könnte, ...aber wie sollte das funktionieren, tatsache ist doch das die individualität zugunsten der grossen masse aufgegeben wird bzw. aufgegeben werden muss...früher oder später wird sich das jeweilige volk aber an die eigenen kultur erinnern und dadurch zu einer abtrennung von der staatengemeinschaft beitragen ... und ja wenn man sich die geschichte der grossen reiche anschaut, um ganz weit nach hinten zu gehen zb. das römische reich....sieht man das es nie besonders lange gehalten hat, bzw. früher oder später zum scheitern verurteilt ist. Zitat:
nenn mir doch bitte eine staatengemeinschaft, welche immer noch bestand hat?! die usa würde ich als vergleich auch nicht heranziehen wollen, das bin ich wieder einmal einig meinung mit höllendunst :sonne: |
hallo saida,
heute wo von der EU ein verfahren wg. dem haushaltsdefizit eröffnet wurde, wird wohl jedem die grössenordnung des problems bewusst. deutschland wird dieses jahr ein minus von 3.7% haben und auch nächstes jahr darüber liegen. die EU hätte jetzt die möglichkeit eine strafe von bis zu 10 milliarden euro gegen deutschland zu verhängen. sie wird das natürlich nicht tun und damit selber zum aufweichen des maastrichvertrages beitragen. ich nehme noch wetten an, wie lange es dauert bis die ersten politiker dem volk verkaufen, dass die EU mit osterweiterung an ihren problemen schuld ist. |
grüss dich hoellendunst :)
Zitat:
ne aber mal im ernst,gibt es eigentlich nichts positives mehr zu berichten? das ist doch wirklich nur noch deprimierend! :( |
klar meine shortzertis auf den DAX sind heute super gelaufen :D
jetzt wechsel ich aber in einen wave-call auf den DAX. |
du kapitalist!! :D
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hi saida,
für den wave-call wkn 739839 DAX 2.950,00 ist es noch nicht zu spät, vielleicht wirst du ja auch kapitalist :D oder bist du es vielleicht schon :confused: :D |
nööö...ich bin sehr sozial veranlagt :D
aber wavecalls rühr ich grundsätzlich nicht an, ist ja jetzt ein sehr heisses spiel, da wirst du ja deinem namen absolut gerecht hoellendunst ;) wünsche dir auf jeden fall viel glück, falls du noch drin bist :) |
hi saida,
stimmt das kann schon mal ins auge gehen, ich setze mir aber strenge stop-loss. aber die sind ja auch nicht immer so wie jetzt gerade das wahre. Zitat:
wenn die EZB dann nicht bald aus der hufe kommt, schadet das dem deutschen export noch zusätlich. der euro steigt dann wg. dem zinsunterschied und nicht wg. der stärke der EU wirtschaft. |
ja, da sind wir dann wieder beim thema ezb :)
mir erwarten schon wieder zu viele leute eine zinssenkung um mindestens 50 basispunkte, wenn das der olle holländer hört, wird der eh nur auf stur schalten..... :rolleyes: greenspan hat doch leider fast keine möglichkeiten mehr, was nützt es, wenn er zur stabilisierung der wirtschaft die geldbeschaffung immer günstiger macht, aber andere nationen sich hier nicht anschliessen? nene...da wird doch der hund in der pfanne verrückt :( |
hi saida,
ein bischen platz nach unten hat greenspan schon noch :) er hätte übrigens noch weitere möglichkeiten um geld in die wirtschaft zu pumpen, z.B. den rückkauf von staatsanleihen o. direkt am aktienmarkt eingreifen (wäre mir am liebsten) der unterschied zu duisenberg sieht man heute wieder in seiner rede, dieser ausschnitt zeugt vom verantwortungsbewusstsein des mr. greenspan Zitat:
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jetzt kommen auch leuten von höchster stelle zweifel am verstand der leutchen in der EZB.
IFO-chef sinn hat mal was kluges gesagt. Zitat:
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ftd.de, Do, 14.11.2002, 10:44, aktualisiert: Do, 14.11.2002, 12:01
EZB signalisiert Bereitschaft zur Zinssenkung Die Europäische Zentralbank (EZB) ist etwas zuversichtlicher über den Rückgang der Inflationsrate in der Euro-Zone. Damit signalisiert die Bank ihre grundsätzliche Bereitschaft zu einer Zinssenkung. ... http://www.ftd.de/politik/europa/:ez...174920068.html |
Die Europäische Zentralbank präsentierte die Veränderung der
Leistungsbilanz in der Eurozone für September 2002. Auf Jahressicht stieg der Überschuss auf 8,0 Mrd. Euro, verglichen mit 0,7 Mrd. Euro im Vorjahresmonat. Hauptgrund war ein Anstieg des Warenhandelsüberschusses von 6,0 Mrd. Euro im September 2001 auf 11,3 Mrd. Euro im Berichtsmonat. In den ersten neun Monaten Januar bis September verbesserte sich die Leistungsbilanz auf einen Aktivsaldo von 37,2 Mrd. Euro, nach einem Minus von 22,9 Mrd. Euro im Vorjahrszeitraum. Dabei verdoppelte sich der Warenhandelsüberschuss von 45,1 Mrd. auf 96,2 Mrd. Euro. Der Passivsaldo der Kapitalbilanz ging von 21,3 Mrd. im Vorjahresmonat auf 20,3 Mrd. Euro zurück. Im bisherigen Jahresverlauf verschlechterte sich das Defizit auf 92,1 Mrd. Euro, nach 8,4 Mrd. Euro in den ersten neun Monaten 2001. Quelle: News (c) finanzen.net |
Europäische Zentralbank gibt klares Zeichen für Zinssenkung
Gute Konjunkturdaten aus den USA sowie sehr deutliche Hinweise der Europäischen Zentralbank (EZB) auf eine baldige Zinssenkung haben die Aktienmärkte in Europa und den USA am Mittwoch beflügelt. Das schwächer als erwartet ausgefallene US-Verbrauchervertrauen tat der Stimmung keinen Abbruch. ... http://www.ftd.de/politik/internatio...305232266.html |
Dienstag, 3. Dezember 2002
Zinssenkung voraus EZB-Chef sendet Signale ... http://www.n-tv.de/EZB-Chef-sendet-S...cle117886.html |
Duisenberg gibt klares Signal für Zinssenkung im Euro-Raum
Von Andreas Krosta, Brüssel, und Sebastian Dullien, Berlin Der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), Wim Duisenberg, hat ein klares Signal für eine Zinssenkung am Donnerstag gegeben. Bankenexperten rätseln über die Höhe des Zinsschritts. ... http://www.ftd.de/politik/europa/:du...869508322.html |
FRANKFURT (dpa-AFX) - Fast alle Experten rechnen angesichts
geringer Inflationsrisiken fest mit einer Leitzinssenkung durch die Europäische Zentralbank (EZB) an diesem Donnerstag. Lediglich über die Höhe der Zinssenkung gehen die Meinungen auseinander. Doch auch hier ist der Trend klar: Rund drei Viertel der von den Nachrichtenagenturen dpa-AFX, AFX News und AFP befragten Volkswirte der Banken erwarten eine Leitzins-Senkung um 0,50 Prozentpunkte auf 2,75 Prozent. Die jüngsten Aussagen von Mitgliedern der Zentralbank ließen kaum noch Zweifel über einen solchen Schritt, erklären die Volkswirtschaftler einmütig. Die gegenwärtige Preisentwicklung komme einer Zinssenkung ebenso entgegen wie die aktuellen Wirtschaftsdaten aus den USA und der stabile Euro-Kurs. Nach Ansicht der Ökonomen kann eine Zinssenkung in diesem Umfeld stimulierend wirken. HSBC: START FÜR WEITERE ZINSSENKUNGEN Die Volkswirte vom Bankhaus HSBC Trinkaus & Burkhardt erwarten, dass an diesem Donnerstag der Startschuss für eine Reihe von Zinssenkungen fällt. Sie rechnen mit einer vorläufigen Reduzierung um 0,25 Prozentpunkte, der im Laufe des kommenden Jahres weitere Abwärtsschritte um insgesamt 0,75 Prozentpunkte folgen dürften. "Die Wirtschaft wird nicht an Dynamik gewinnen, sondern 2003 weiter vor sich hin dümpeln", sagte Rainer Sartoris, Ökonom bei HSBC. "Ein positiver Inflationsausblick dürfte die EZB dazu veranlassen, die Leitzinsen um insgesamt 100 Basispunkte zu senken. Der erste Schritt dürfte jetzt im Dezember erfolgen." COMMERZBANK FÜR EXPANSIVE GELDPOLITIK Die Experten der Commerzbank rechnen schon in dieser Woche mit einer Zinssenkung um 0,5 Prozentpunkte. Die bisherige Erwartung von 0,25 Prozent sei ausgedehnt worden, "weil die Wirkung zum Teil verpuffen würde, wenn der Zinsschritt kleiner wäre. Wenn man mit Geldpolitik wirklich Wirkung erzielen will, sollte man einen größeren Schritt machen", sagte Ulrich Ramm, Chefvolkswirt der Commerzbank. Als zentrales Argument für eine Zinssenkung spricht nach seiner Ansicht, "dass man von der Inflationsseite keine Notwendigkeit für höhere Zinsen sieht und der Konjunktur alle Möglichkeiten einräumen will, die Geldpolitik geben kann". Wünschenswert sei eine "lockere und expansive Geldpolitik, damit die Konjunktur sich entfalten kann", sagte Ramm. Auch die europäische Gemeinschaftswährung sei "stark genug und braucht das Zinskorsett nicht". VORWEIHNACHTS-GESCHENK DER EZB Die einstimmige Erwartung einer Zinssenkung stützt sich auch auf die jüngsten Äußerungen der EZB-Geldpolitiker, die zuletzt wiederholt auf die geringen Inflationsrisiken hingewiesen hatten. Mit einem solchen Präsent in der Vorweihnachtszeit könnten die Währungshüter nach Ansicht von Bundesbank-Präsident und EZB-Ratsmitglied Ernst Welteke "psychologisch ein insgesamt verbessertes Klima schaffen". Dass dies ein wichtiger Beitrag zur Stärkung der lahmenden Konjunktur sein könne, schließt jedoch selbst Welteke aus: "Ich glaube aber nicht, dass man mit einer Zinssenkung die Konjunktur wesentlich beeinflussen kann", sagte er in der vergangenen Woche. 36 VON 37 ÖKONOMEN ERWARTEN ZINSSENKUNG Mit Ausnahme einer Bank rechnen alle von dpa-AFX, AFX News und AFP befragten Banken mit einer Änderung des Leitzinssatzes: 36 der 37 Ökonomen erwarten am Donnerstag eine Zinssenkung. 25 Volkswirte gehen von einer Senkung um 0,50 Prozentpunkte auf 2,75 Prozent aus. 11 Volkswirte rechnen nur mit einer Rücknahme um 0,25 Prozentpunkte. Einzig die Mizuho Corporate Bank erwartet den nächsten Zinsschritt erst im zweiten Halbjahr 2003 - und zwar um 0,5 Prozentpunkte aufwärts. Seit mehr als einem Jahr hält die EZB ihren Leitzins konstant bei 3,25 Prozent. Zuletzt hatte sie den Hauptrefinanzierungssatz am 8. November 2001 um 0,5 Prozentpunkte gesenkt. Die US-Notenbank ist nach zahlreichen Schritten mittlerweile bei einem Leitzinssatz von 1,25 Prozent angekommen./sf/he/hn/hi Quelle: News (c) dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH |
Hmm, im Vorfeld bin ich nun etwas verwirrt - bei comdirect kamen zwei meldungen:
1) England senkt die Zinsen auf 3,75 2) England belässt auf 4. :confused: :confused: :confused: |
Es ist jetzt 09:43 Uhr. |
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