Sell in may... - die Sache mit dem Mai und mit dem US-Wahljahr
ein wie ich finde interessanter Artikel der zum Nachdenken anregen soll ;)
die Sache mit dem Mai und mit dem US-Wahljahr Zum Ende April hin zeigen sich die Aktien nochmals von ihren guten Seiten. Bei einigen Indices sind neue Jahreshochs in Greifweite und wir stellen uns abermals die Frage: Ist das Ende der Fahnenstange erreicht oder geht die Rally noch viel weiter? Sell in may... Die meisten Menschen kennen den Spruch Sell in may and go away. Es ist schon viel darüber gesprochen und geschrieben worden, und dennoch wollen wir dieses Thema erneut aufgreifen. Zunächst einmal: Dieses Sprichwort hat schon einen gewissen Sinn. Es wurde also nicht nur deshalb kreiert, weil es einen Reim ergibt. Allerdings stimmt es auch nicht 100 %ig. Wie sich statistisch beispielsweise an der über 100jährigen Historie des Dow Jones nachweisen läßt, ist durchschnittlich gesehen Ende April ein sehr guter Verkaufszeitpunkt. Insofern müßte es also richtiger heißen: Sell before may and go away. Wie auch immer: Aktienmärkte zeigen eine recht markante Innerjahreszyklik, auch Saisonalität genannt, und demnach ist die beste Zeit für die Aktienmärkte von Anfang November bis Ende April zu sehen. 6 gute und 6 schlechte Monate Wer während der letzten 100 Jahre nur in diesen sechs Monaten (November und April) investiert gewesen wäre, hätte über 90 % der seit dem Jahr 1900 erzielten Dow Jones-Perfomance mitgenommen. Im Umkehrschluß bedeutet dies: Von Anfang Mai bis Ende Oktober investiert zu sein, lohnt statistisch gesehen nicht. Auch wenn diese Vorgehensweise natürlich nicht in jedem Jahr erfolgversprechend ist, so ist dieses Ergebnis doch hochsignifikant, d.h. ein zufälliges Zustandekommen dieser Performanceverteilung innerhalb eines Durchschnittsjahres kann mit hoher Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen werden. Fassen wir diese Gedanken zusammen, müßte das obige Sprichwort umbenannt werden in: Verkaufe Ende April und kaufe Anfang November. Im übrigen gibt es einige Investoren und sogar einen Börsenbrief, die sich sehr stark an diese Regel halten und sehr gut damit fahren. US-Wahljahr-Zyklus Allerdings gibt es auch noch andere Zykliken wie z.B. den vierjährigen US-Präsidentschaftswahlzyklus. Dabei zeichnet sich das Wahljahr (entspricht dem vierten Jahr) 2004 ist ein solches Wahljahr durch eine im Mittel eher verhaltene erste Hälfte und eine sehr starke zweite Hälfte aus. Der beigefügte Chart stammt von Dimitri Speck, einem hervorragenden Zyklus-Analysten, und er zeigt den typischen Verlauf eines US-Wahljahrs. Bis jetzt hat der Dow Jones seit Jahresanfang übrigens eine Nullrunde eingelegt, so daß die Implikation des Election-Zyklus, daß die erste Jahreshälfte verhalten verläuft, bisher stimmt. Nach diesem Zyklus wäre auch im Mai und Juni mit schwachen Kursen zu rechnen und erst ab Juli wieder mit steigenden, ja sogar stark steigenden Kursen. Unsere immer wieder hier vertretene Einschätzung der Aktienmärkte wird durch diesen Wahljahr-Zyklus sehr schön wiedergegeben. Allerdings gibt es auch gewisse Widersprüche zwischen dem typischen Verlauf in einem US-Wahljahr und der oben beschriebenen klassischen Jahressaisonalität. Also auch die Statistik macht es einem nicht ganz einfach. Warten lohnt sich Was beide oben beschriebenen Zyklen jedoch gemein haben, ist eine schwache Phase im Mai und Juni. Ähnlich wie der S+P 500-Index, den wir letzte Woche analysiert hatten, hat auch unser hiesiger Leitindex Dax einen ziemlich massiven Widerstand vor sich, nämlich bei etwa 4.170 Punkten . Beim S+P liegt dieser Widerstand bei etwa 1.160 Punkten. Zusammengefaßt bedeutet dies: Dax und S+P 500, aber auch eine Reihe weiterer europäischer Indices, haben schwierige Hürden vor sich. Zugleich beginnt in Kürze die statistisch gesehen schwierige Jahreszeit (ab Mai). Es versteht sich von selbst, daß man dann nicht unbedingt mit vollen Depot in den Mai gehen muß. Oder anders ausgedrückt. Sollten die Märkte tatsächlich weiter ungestüm nach oben laufen, dann sollte man als charttechnisch orientierter Anleger doch zumindest das nachhaltige Überwinden der oben genannten Widerstandsmarken abwarten. Quelle: Smart Investor Weekly |
Ich hole deb Artikel einfaah nochmal hoch, da ich ihn sehr lesenswert finde...
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Welcher Monat läuft am schlechtesten
wie schaut es aus mit der durchschnittlichen, monatlichen Performance? hier eine kleine Statistik ;) http://www.markt-daten.de/daten/char...mance-jahr.gif http://www.markt-daten.de/daten/char...jahr-asien.gif die Entwicklung einiger Indices pro Monat zum anklicken: DAX DJIA S&P500 Nasdaq Comp Nikkei225, Hang Seng ATX RTS Cosa @ marktdaten.de |
Geht man nach der Statistik, dann darf man nun bald zwei starke Monate erwarten. :cool: :rolleyes:
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naja omi neigt zu leichten übertreibungen, es dürften dann doch eher 1,5 bessere monate sein :D :D
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Zitat:
eine Zwischenbilanz: bislang hat sich das Sprichwort wieder einmal bestätigt , nur lief gegen meinen Erwartungen der Juli auch sehr schwach , hier hätte ich mir dieses Jahr zumindest eine "kleine" positive Bilanz erwartet :( hier zum Vergleich: Dow Jones (Stand 26.April ) 10.444,73 ---- (aktuell 10.046,13) Nasdaq 100 (Stand 26.April ) 1.480,53 ---- (aktuell 1386,57) DAX 4.125,83 (Stand 26.April ) ---- (aktuell 3.877,48) Tendenz weiter fallend, abgerechnet wird Ende Oktober :) |
Sell in May-Theorie
Von Christian DeHaemer Es gibt ein altes Wall Street-Sprichwort, das sagt: "Sell in May and go away." Laut dem Barron's Magazin, das sich wiederum auf ADVFN – einen Anbieter von Finanzdaten mit Sitz in London – beruft, hätte das funktioniert. Man hätte 51 Przozent mehr Gewinn als die "Kaufen und Liegenlassen"-Fraktion machen können, wenn man von 1984 bis 2004 jedes Jahr von Oktober bis April voll investiert gewesen wäre und dann zum 1. Mai alles verkauft hätte, und erst im Oktober wieder eingestiegen wäre. Ein weiterer Gesichtspunkt: In den vergangenen 22 Jahren ist der britische Aktienmarkt zwischen November und April 20 Mal gestiegen, und nur zweimal gefallen. Wenn man das mit dem Zeitraum Mai bis Oktober vergleicht, dann fällt auf, daß der Aktienmarkt in diesem Zeitraum nur zehnmal gestiegen, dafür aber zwölfmal gefallen ist. Die "Sell in May"-Theorie funktioniert auch für den Dow Jones. Von 1984 bis 2004 hätte man insgesamt 26 Prozent mehr Gewinn erzielt, wenn man nur in den Wintermonaten investiert gewesen wäre (und nicht das ganze Jahr über). Zu diesem Faktum sollte man hinzufügen, daß die durchschnittliche Länge eines Booms oder einer Stagnation historisch gesehen bei 16 bis 20 Jahren lag. Der letzte Bullenmarkt war der längste der Geschichte: Er dauerte 18 Jahre und endete im Januar 2000. Aber von 1905 bis 1921 verloren "Kaufen und Liegenlassen"-Investoren Geld. Von 1929 bis 1950 verloren sie wieder Geld. Und von 1966 bis 1982. Denn das waren alles Bärenmärkte. Das waren insgesamt 52 Jahre Bärenmarkt im 20. Jahrhundert. Wie Sie sehen: Solange man sich nicht in einem Bullenmarkt befindet, ist die "Kaufen und Liegenlassen"-Philosophie Unsinn. In den vergangenen sechs Jahren hat Warren Buffets "Berkshire Hathaway"-Fonds weniger als 2 Prozent pro Jahr mit dieser Vorgehensweise verdient. Aber das bedeutet nicht, dass man in einem Bärenmarkt kein Geld verdienen kann. Das kann man durchaus. Sehen wir uns die zwei größten Bärenmärkte des letzten Jahrhunderts an: Den von 1929 bis 1950 beim Dow Jones und den von 1990 bis heute beim Nikkei. Der Dow Jones stieg trotz des übergeordneten Bärenmarktes zwischen 1932 und 1937 um 300 Prozent. Die Perma-Bären werden immer auf die Ära von 1929 bis 1932 verweisen, also auf die Weltwirtschaftskrise. Aber deren Charts scheinen immer vor dieser 300 Prozent-Rallye zu enden. Diese Rallye beendete den Bärenmarkt allerdings nicht. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg schaffte es der Dow Jones auf ein neues Hoch. Und sehen wir uns Japan an. Zweieinhalb Jahre nach dem Crash von 1989/90 legte der Nikkei eine Rallye von 33 Prozent hin. Und im Jahr 1995 konnte er zwischenzeitlich 53 Prozent zulegen. Und im Jahr 1999 schaffte er 45 Prozent Plus. Das waren zwar nur Aufwärtsbewegungen im Bärenmarkt, diese Gewinne wurden danach wieder abgegeben. Aber sie zeigen, daß sich auch in einem Bärenmarkt mit Aktien durchaus Geld verdienen läßt. Quelle: Instock |
Sell in May, but don't walk away
Von Sam Stovall, S&P für Businessweek Online 06. Mai 2005 http://www.faz.net/aktuell/finanzen/...y-1227804.html |
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Tja, wenn man die letzten Wochen so ansieht, dann fällt dieses Jahr wohl aus dem Rahmen..... :rolleyes: ;)
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Geldanlage nach der Saison
Von Sam Stovall, Chefstratege von S&P 27. April 2006 http://www.faz.net/strategie-geldanl...n-1303219.html |
aufpassen sollte man auch auf die bisher so gelobten börsenlieblinge aus dem rohstoffsektor. ich glaube, da wird es auch noch viele tränen geben für die, die jetzt erst eingestiegen sind?
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wie schon erwähnt, die rohstoffblase ist am platzen. gestern verloren rohstoffaktien zum teil zweistellig. heute setzte sich das ganze in japan fort, was auch der nikkei zu spüren bekam.
man sollte nicht vergessen, dass die wenigsten rohstoffe pyhsisch gekauft wurden, sondern nur auf dem papier von spekulanten. jetzt ziehen sich alle zur gleichen zeit zurück und die ersten hedgefonds bedienen schon die shortseite. |
Der Sturz der Rohstoffpreise könnte jedoch gut für die Weltwirtschaft sein ...
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„Verkauf im Mai…“
In den letzten Wochen konnte nichts und niemand die amerikanischen Börsen aufhalten. Die Blue Chips kletterten von einem Allzeithoch zum nächsten, und am Montag stehen sie wieder im Plus. Jetzt droht das Ende der Rallye aufgrund einer alten Börsen-Weisheit, die viele Spekulanten aus dem Markt treiben könnte. „Sell in May and go away“, heißt es auf dem Parkett, auf gut Deutsch: „Verkauf im Mai, und nimm dir frei!“ Das Motto geht auf den Stock Trader´s Almanac zurück, die Börsen-Bibel, die seit vierzig Jahren sämtliche wichtigen Statistiken rund um die Wall Street sammelt und auswertet – und bisweilen in handliche Verse packt. Keine Binsenweisheiten, wohlgemerkt, sondern handfeste Regeln, die sich über Jahrzehnte bewahrheitet haben. „Sell in May…“ gehört zu den bekanntesten Strategien des Almanach, weil sie sehr einfach ist. In der Monatsabrechnung seit 1950 sind November, Dezember, Januar, April und März (in dieser Reihenfolge) die stärksten Börsenmonate. Der Februar mag eine Niete sein, ist aber zu vernachlässigen, wenn es darum geht, einfache Investmentregeln zu formulieren. Der Almanach errechnet folglich, wie lohnend ein halbjährlicher Wechsel zwischen Aktien und Festgeld ist. Das erstaunliche Ergebnis: Wer 1950 einen Betrag von 10 000 Dollar von November bis April in Aktien und von Mai bis Oktober in Festgeld investiert hat, blickt heute auf ein Portfolio von 534 323 Dollar. Wer halbjährlich genau umgekehrt investierte, hat einen Verlust von 272 Dollar gemacht. Wird die Strategie um einige technische Indikatoren erweitert, um den Ein- und Ausstieg in Aktien besser zu timen, fällt der Vergleich dreimal so deutlich aus. Über die Gründe dieser beachtlichen saisonalen Schwankung schweigt sich der Almanach aus. Es gibt aber einige Ansätze, die den Trend erklären könnten. Zum einen werden bis Anfang Mai die ausstehenden Steuerrückzahlungen an Verbraucher und Unternehmen beglichen, danach versiegt dieser Geldzufluss bis zur nächsten Abrechnungssaison. Zum anderen tragen die Sommerferien ihren Teil zum Anlegerverhalten bei. Im Sommer verbringen die Amerikaner mehr Zeit am Strand als im Büro. Das Handelsvolumen sinkt in der Urlaubszeit und mit ihm das Kurspotenzial der Aktien. Ganz ähnlich verhält es sich auf Unternehmensseite, wo durch die Urlaubssaison die Geschäfte langsamer laufen. Während diese allgemeinen Muster auch im laufenden Jahr gelten, ist die Wall Street mit Blick auf den Mai-Indikator – wie so oft – gespalten. Eine einfache Statistik könne nie und nimmer die laufende Dow-Rallye stoppen, meinen die Bullen. Immerhin seien die Blue Chips gerade auf Rekord-Höhen geklettert. Ein Grund mehr zu verkaufen, halten die Bären dagegen. Nachdem der wichtigste amerikanische Aktienindex im April um 6,4 Prozent und seit Oktober um 8,6 Prozent zugelegt hat, sei eine Korrektur über den Sommer ohnehin nicht zu vermeiden. Da gelte es rechtzeitig auszusteigen. Ein Argument stützt auf jeden Fall die Bären: Da der Regel „Sell in May…“ viel Aufmerksamkeit gewidmet wird, dürfte sie mittlerweile zur selbsterfüllenden Prophezeihung geworden sein. Markus Koch - © Wall Street Correspondents Inc. |
„Sell in May“? Es gibt Besseres
Von Sam Stovall, S&P 03. Mai 2007 http://www.faz.net/aktienstrategie-s...s-1257823.html |
In diesem Jahr passt das Motto (bisher!) nicht.
Mal sehen, ob die letzten Mai-Tage daran noch was ändern ... ;) |
Heißt das nicht
"Sell in the my and go away |
eigentlich schon, nur steht da nicht bei ob man am 1 mai o. 31. mai verkaufen soll. ;)
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Ruhe vor dem Sturm?
Von Jochen Steffens Ich sehe im Moment immer mehr Warnzeichen. Wenn ich die Charts in meinem Chartprogramm analysiere, dann finden sich immer deutlichere Hinweise auf eine Trendumkehr. Es zeigen sich viele Fahnenstangen, die ebenfalls Übertreibung signalisieren. Aber es ist nicht nur das: Ich habe ein wenig das Gefühl, daß wir gerade die Ruhe vor dem Sturm erleben. Brav steigt der Markt immer weiter und weiter und lullt mit dieser unglaublichen Beständigkeit seine Jünger immer mehr ein - wiegt sie in einen gefährlichen Schlaf. Sicherlich, viele Analysten warnen vor der aktuellen Überhitzung. In den Medien hört man oft, dass es nicht mehr lange so weitergehen wird, und eine solche Skepsis ist selten an einem Hoch zu finden. Auf der anderen Seite macht sich eben durch diesen beständigen Anstieg stille Gleichmut breit - man ist es schließlich gewöhnt, daß die Kurse einfach immer weiter steigen. Vielleicht merken Sie es an sich selbst: Die Aufmerksamkeit sinkt - man hetzt nicht mehr nach jeder freien Minute wieder an den Computer, um zu schauen, ob die Kurse eingebrochen sind. Nein, es hat sich so eine gewisse Sicherheit breit gemacht, daß nichts Schlimmes passiert sein wird - eine Sicherheit und eine Lethargie. Und eben diese Stimmung ist es, die mich an die Ruhe vor dem Sturm erinnert. Stellen Sie sich folgendes Szenario vor: Die Märkte fallen. Erst einmal bemerkt das keiner so recht. Schließlich sind sie anschließend immer wieder gestiegen. Man wartet also bis zum nächsten Tag in der freundlich gestimmten Gewißheit, daß nichts Schlimmes passieren kann. Doch die Kurse fallen weiter - und dann wachen plötzlich alle auf, und es kann sehr hektisch werden - ähnlich wie wenn nach einer langen Phase von Sonnenschein auf einmal der Regen einsetzt, und man alle Gartenmöbel in den Schuppen räumen muß. Aber das ist nur eines der möglichen Szenarien. Immer dann, wenn eine externe Nachricht, ein externes Ereignis auf eine solch freundliche Börsenstimmung trifft, kommt es zum „Schock“. Das bedeutet, gerade diese Stimmung zeigt an, daß die Börse im Moment extrem anfällig für externe Nachrichten ist. In den vielen Jahren, in denen ich mich mit Börse beschäftigt habe, ist mir immer wieder etwas ganz Erstaunliches aufgefallen. Sehr oft, wenn die Märkte an wichtigen Widerständen standen, oder das obere Ende eines Trendkanals erreicht hatten, dachte ich: "Was soll die Märkte jetzt belasten, es sieht doch alles so gut aus! Das geht sicher weiter!“ Und genau dann kam irgendeine externe Nachricht, genau an der charttechnisch exakt richtigen Stelle. Man kann nun natürlich trefflich darüber philosophieren, warum das so ist. Chaostheorie, Paranoia (andere Markteilnehmer wußten das vorher oder die Märkte werden gelenkt) und Zufall. Man könnte aber auch vermuten, daß dies nur meine eigene selektive Wahrnehmung gewesen sei. Das alles führt zu keinen befriedigenden Ergebnissen. Ich habe da eine andere Theorie: Ich glaube, daß gerade an solchen Marken einfach typisch ist, daß die Börse sich im „Eitel- Sonnenschein-Modus“ aufhält - schließlich ist sie dann oft genug zuvor sehr weit gestiegen. Mit anderen Worten, die Börse befindet sich an solchen wichtigen Widerständen oft genau in der Stimmung, die wir aktuell erleben und die aus den oben genannten Gründen sehr anfällig für Nachrichten ist. Nachrichten, die vielleicht in einer ganz anderen Situation vom Markt überhaupt nicht wahrgenommen worden wären. Ich erinnere mich an den 9 Prozent-Einbruch eines chinesischen Index im März, der in einer ähnlichen Situation eine weltweite Verkaufswelle ausgelöst hat. Ich glaube, daß ist der eigentliche sehr einfache Grund, warum Nachrichten häufig so perfekt an bestimmten charttechnischen Marken eine derartig fatale Wirkung haben. Ich denke das natürlich wie immer nicht ohne Grund. Denn die aktuelle „ Alles ist so wattig“ Stimmung paßt zum Chart des EuroStoxx 50. Dieser hat nämlich zum einen das obere Ende seines langen jährigen Trendkanals erreicht, zum anderen gibt es in dem Bereich noch eine sehr wichtige Widerstandszone bei 4.600 Punkten. Ich vermute, dass es in dieser Gegend für den Stoxx sehr schwer werden wird, weiter zu steigen. Also: Der S&P 500 steht vor seinem Allzeithoch. Der Dax in der Nähe, der Stoxx an einer wichtigen Marke – und man fühlt die Ruhe vor dem Sturm – wenn jetzt noch eine externe Nachricht kommt.... Quelle: Instock |
Mai und September
Nicht einmal auf Börsenweisheiten ist Verlass 18. Oktober 2007 http://www.faz.net/mai-und-september...s-1489069.html |
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