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Sofix 27-03-2004 12:26

Kleine Geschichten zum Nachdenken.....
 
"Das Herz"

Eines Tages stand ein junger Mann mitten in der Stadt und erklärte, dass er das schönste Herz im ganzen Tal habe. Eine große Menschenmenge versammelte sich, und sie alle bewunderten sein Herz, denn es war perfekt. Es gab keinen Fleck oder Fehler in ihm. Ja, sie alle gaben ihm recht, es war wirklich das schönste Herz, was sie je gesehen hatten. Der junge Mann war sehr stolz und prahlte lauter über sein schönes Herz.
Plötzlich tauchte ein alter Mann vor der Menge auf und sagte: "Nun, dein Herz ist nicht mal annähernd so schön, wie meines." Die Menschenmenge und der junge Mann schauten das Herz des alten Mannes an. Es schlug kräftig, aber es war voller Narben, es hatte Stellen, wo Stücke entfernt und durch andere ersetzt worden waren. Aber sie passen nicht richtig, und es gab einige ausgefranste Ecken. Genauer: an einigen Stellen waren tiefe Furchen, wo ganze Teile fehlten. Die Leute starrten ihn an: Wie kann er behaupten, sein Herz sei schöner, dachten sie?
Der junge Mann schaute auf des alten Mannes Herz, sah dessen Zustand und lachte: "Du musst scherzen", sagte er, "Dein Herz mit meinem zu vergleichen. Meines ist perfekt und deines ist ein Durcheinander aus Narben und Tränen." "Ja", sagte der alte Mann, "deines sieht perfekt aus, aber ich würde niemals mit dir tauschen. Jede Narbe steht für einen Menschen, dem ich meine Liebe gegeben habe. Ich reiße ein Stück meines Herzens heraus und reiche es ihnen, und oft geben sie mir ein Stück ihres Herzens, das in die leere Stelle meines Herzens passt. Aber weil die Stücke nicht genau sind, habe ich einige raue Kanten, die ich sehr schätze, denn sie erinnern mich an die Liebe, die wir teilten. Manchmal habe ich auch ein Stück meines Herzens gegeben, ohne dass mir der andere ein Stück seines Herzens zurückgegeben hat. Das sind die leeren Furchen. Liebe geben heißt manchmal auch ein Risiko einzugehen. Auch wenn diese Furchen schmerzhaft sind, bleiben sie offen und auch sie erinnern mich an die Liebe, die ich für diese Menschen empfinde. Und ich hoffe, dass sie eines Tages zurückkehren und den Platz ausfüllen werden. Erkennst du jetzt, was wahre Schönheit ist?"
Der junge Mann stand still da und Tränen rannen über seine Wangen. Er ging auf den alten Mann zu, griff nach seinem perfekten jungen und schönen Herzen und riss ein Stück heraus. Er bot es dem alten Mann mit zitternden Händen an. Der alte Mann nahm das Angebot an, setzte es in sein Herz. Er nahm dann ein Stück seines alten vernarbten Herzens und füllte damit die Wunde des jungen Mannes Herzen. Es passte nicht perfekt, da es einige ausgefranste Ränder hatte. Der junge Mann sah sein Herz an, nicht mehr perfekt, aber schöner als je zuvor, denn er spürte die Liebe des alten Mannes in sein Herz fließen. Sie umarmten sich und gingen weg, Seite an Seite.

Sofix 28-03-2004 11:57

"Mein bester Freund öffnete die Kommodenschublade seiner Ehefrau und holte ein in
Seidenpapier verpacktes Päckchen heraus. Es ist nicht irgendein Päckchen, sondern
eines mit Unterwäsche darin.

Er warf das Papier weg und betrachtete die Seide und die Spitze. „Dies kaufte ich,
als wir zum ersten Mal in New York waren. Das ist jetzt acht oder neun Jahre her. Sie
trug es nie. Sie wollte es für eine besondere Gelegenheit aufbewahren. Und jetzt,
glaube ich, ist der richtige Moment gekommen!“

Er näherte sich dem Bett und legte die Unterwäsche zu den anderen Sachen, die er
für das Bestattungsinstitut vorgesehen hatte.
Seine Frau war gestorben!
Als er sich zu mir umdrehte, sagte er: „Bewahre nichts für einen besonderen Anlass
auf! Jeder Tag, den du lebst, ist ein besonderer Anlass.“

Ich denke immer noch an diese Worte... sie haben mein Leben verändert.

Heute lese ich viel mehr als früher und putze weniger. Ich setze mich auf meine
Terrasse und genieße die Landschaft, ohne auf das Unkraut im Garten zu achten.
Ich verbringe mehr Zeit mit meiner Familie und mit meinen Freunden, ich teile mir
meine Arbeitszeit besser ein, Dinge, die nicht unbedingt wichtig sind, streiche ich,
was ich nicht selbst tun muss, delegiere ich.

Ich habe begriffen, dass das Leben eine Sammlung von Erfahrungen ist, die es zu
schätzen gilt.
Von jetzt an bewahre ich nichts mehr auf - für die "schlechteren" Zeiten. Ich benutze
täglich meine Kristallgläser! Wenn mir danach ist, trage ich meine neue Jacke, um in
den Supermarkt einkaufen zu gehen. Auch meine Lieblingsdüfte trage ich dann auf,
wenn ich Lust darauf habe, anstatt sie für die Festtage aufzubewahren.
Sätze wie z.B. "Eines Tages..." oder "An einem dieser Tage..." sind dabei, aus meinem
Vokabular zu verschwinden. Wenn es sich lohnt, will ich die Dinge hier und jetzt
sehen, hören und machen.

Ich bin mir nicht ganz sicher, was die Frau meines Freundes gemacht hätte, wenn sie
gewusst hätte, dass sie morgen nicht mehr sein wird (ein Morgen, das wir oft zu
leicht nehmen).
Ich glaube, dass sie noch ihre Familie und ihre engsten Freunde angerufen hätte.
Vielleicht hätte sie auch ein paar alte Freunde angerufen, um sich zu versöhnen oder
sich für alte Streitigkeiten zu entschuldigen.
Der Gedanke, dass sie vielleicht noch chinesisch essen gegangen wäre (ihre
Lieblingsküche), gefällt mir sehr.
Es sind die kleinen unerledigten Dinge, die mich sehr stören würden, wenn ich wüsste,
dass meine Tage gezählt sind. Genervt wäre ich auch, gewisse Freunde nicht mehr
gesehen zu haben, mit denen ich mich "an einem dieser Tage" in Verbindung hätte
setzen wollen. Genervt, nicht diese Briefe geschrieben zu haben, die ich "an einem
dieser Tage" schreiben wollte. Genervt, meinen Nächsten nicht oft genug gesagt zu
haben, wie sehr ich sie liebe...
Jetzt verpasse ich nichts mehr, verschiebe und bewahre nichts mehr auf, was uns
Freude und Lächeln in unser Leben bringen könnte. Ich sage mir, dass jeder Tag
etwas Besonderes ist, jeder Tag, jede Stunde, jede Minute."

Sofix 28-03-2004 12:59

Das ist eine kleine Geschichte über 4 Kollegen namens *Jeder*, *Jemand*, *Irgendjemand* und *Niemand*.
Es ging darum, eine wichtige Arbeit zu erledigen und *Jeder* war sicher, dass sich *Jemand* darum kümmert. *Irgendjemand* hätte es tun können, aber *Niemand* tat es. *Jemand* wurde wütend, weil es *Jeder's* Arbeit war. *Jeder* dachte, *Irgendjemand* könnte es machen, aber *Niemand* wusste, dass *Jeder* es nicht tun würde.
Schließlich beschuldigte *Jeder* *Jemand*, weil *Niemand* tat, was *Irgendjemand* hätte tun können.

simplify 28-03-2004 22:29

... Ein alter Mann wurde täglich von den Nachbarskindern gehänselt und beschimpft. Eines Tages griff er zu einer List. Er bot den Kindern eine Mark an, wenn sie am nächsten Tag wieder kämen und ihre Beschimpfungen wiederholten. Die Kinder kamen, ärgerten ihn und holten sich dafür eine Mark ab. Und wieder versprach der alte Mann: » Wenn ihr morgen wiederkommt, dann gebe ich euch 50 Pfennig.« Und wieder kamen die Kinder und beschimpften ihn gegen Bezahlung. Als der alte Mann sie aufforderte ihn auch am nächsten Tag, diesmal allerdings gegen 20 Pfennig, zu ärgern, empörten sich die Kinder: Für so wenig Geld wollten sie ihn nicht beschimpfen. Von da an hatte der alte Mann seine Ruhe. ....

Der Grund: Menschen handeln nicht, weil sie es für sinnvoll halten, sondern weil Belohnung ihnen diesen Sinn ersetzt.
Alle Begeisterung für eine "Idee" löst sich im Säurebad von Prämien auf.

Sofix 29-03-2004 11:57

Der Gartenzaun

Es war einmal ein Junge, der einen schlechten Charakter hatte. Sein Vater gab ihm einen Sack voll Nägel und sagte ihm, er müsse jedes Mal, wenn er die Geduld mit jemanden verliert, einen Nagel in den Gartenzaun schlagen.

Am ersten Tag schlug der Junge 37 Nägel in den Gartenzaun. In den folgenden Wochen lernte er sich zu beherrschen. Die Anzahl Nägel im Gartenzaun wurden immer weniger. Er hatte herausgefunden, dass Nägel zu schlagen mühsamer ist, als sich zu beherrschen.

Dann kam der Tag, an dem der Junge keinen Nagel mehr schlagen musste. Also ging er zum Vater und sagte ihm das. Der Vater jedoch befahl ihm, er solle jeden Tag einen Nagel aus dem Gartenzaun herausreißen, wenn er sich beherrscht hätte.

Endlich konnte der Junge dem Vater sagen, dass er alle Nägel aus dem Gartenzaun herausgezogen hatte. Der Vater brachte den Jungen vor den Gartenzaun und sagte ihm: "Mein Sohn, du hast dich gut benommen, doch schau dir den Gartenzaun an. Er ist voller Löcher. Der Gartenzaun wird nie mehr so sein wie früher. Wenn du mit jemanden streitest und sagst ihm etwas böses, dann hinterlässt du ihm eine Wunde wie diese hier. Du kannst ein Messer in einen Menschen stecken, und du kannst es nachher herausnehmen, die Wunde bleibt. Es macht nichts aus, wie viel du dich entschuldigst, die Wunde wird immer bleiben. Eine verbale Wunde ist gleich schmerzhaft wie eine körperliche Wunde. Die Freunde sind rare Juwelen, sie bringen dich zum Lachen und sie geben dir Mut. Sie sind bereit, dir zuzuhören, wenn du sie brauchst, sie unterstützen dich und sie öffnen ihr Herz."

Sofix 01-04-2004 11:43

Ein Geschäftsinhaber hatte ein Schild über seine Tür genagelt, darauf war zu lesen "Hundebabys zu verkaufen." Dieser Satz lockte Kinder an. Bald erschien ein kleiner Junge und fragte, "Für wie viel verkaufen sie die Babys?" Der Besitzer meinte "zwischen 30 u. 50 Dollar“. Der kleine Junge griff in seine Hosentasche und zog etwas Wechselgeld heraus. "Ich habe 2,37 Dollar, kann ich mir sie anschauen?"Der Besitzer grinste und pfiff. Aus der Hundehütte kam seine Hündin namens Lady, sie rannte den Gang seines Geschäfts hinunter, gefolgt von fünf kleinen Hundebabys. Eins davon war einzeln, ersichtlich weit hinter den Anderen.Sofort sah der Junge den humpelnden Kleinen. Er fragte, "was fehlt diesem kleinen Hund?" Der Mann erklärte, dass als der Kleine geboren wurde, der Tierarzt meinte, er habe ein kaputtes Gelenk und wird für den Rest seines Lebens humpeln. Der kleine Junge, richtig aufgeregt, meinte, "den kleinen Hund möchte ich kaufen!" Der Mann antwortete, "nein, den kleinen Hund möchtest du nicht kaufen.Wenn Du ihn wirklich möchtest, dann schenke ich ihn Dir."Der kleine Junge war ganz durcheinander. Er sah direkt in die Augen des Mannes und sagte: "Ich möchte ihn nicht geschenkt haben. Er ist ganz genauso viel wert wie die anderen Hunde und ich will für ihn den vollen Preis zahlen. Ich gebe ihnen jetzt die 2,37 Dollar und 50 Cents jeden Monat, bis ich ihn bezahlt habe. Der Mann entgegnete, "du musst diesen Hund wirklich nicht bezahlen, mein Sohn. Er wird niemals rennen, hüpfen und spielen können wie die anderen kleinen Hunde.Der kleine Junge langte nach unten und krempelte sein Hosenbein hinauf, und zum Vorschein kam sein schlimm verkrümmtes, verkrüppeltes linkes Bein, geschient mit einer dicken Metallstange. Er sah zu dem Mann hinauf und sagte, "Na ja, ich kann auch nicht so gut rennen und der kleine Hund braucht jemanden, der Verständnis für ihn hat.Der Mann biss sich auf seine Unterlippe. Tränen stiegen in seine Augen, er lächelte und sagte, "Mein Sohn, ich hoffe und bete, dass jedes einzelne dieser kleinen Hundebabys einen Besitzer wie dich haben wird."

Sofix 04-04-2004 10:49

Dankbarkeit

Wofür wir dankbar sein sollten, es aber oft nicht mal
registrieren:

den Partner, der Dir jede Nacht die Decke wegzieht, weil es
bedeutet, dass er mit niemand anderem unterwegs ist,

das Kind, das nicht sein Zimmer aufräumt und lieber fern
sieht, weil es bedeutet, dass es zu Hause ist und nicht auf
der Straße,

die Steuern, die ich zahlen muss, weil es bedeutet, dass ich
eine Beschäftigung habe,

die riesige Unordnung, die ich nach der gefeierten Party
aufräumen muss, weil es bedeutet, dass ich von Freunden
umgeben war,

die Kleidung, die mal wieder zu eng geworden ist,
weil es bedeutet, dass ich genug zu essen habe

den Schatten, der mich bei meiner Arbeit "verfolgt",
weil es bedeutet, dass ich mich im Sonnenschein befinde,

den Teppich, den ich saugen muss und die Fenster, die geputzt
werden müssen, weil es bedeutet, dass ich ein Zuhause habe,

die vielen Beschwerden, die ich über die Regierung höre,
weil es bedeutet, dass wir die Redefreiheit besitzen,

die Straßenbeleuchtung, die so endlos weit von meinem
Parkplatz weg ist, weil es bedeutet, dass ich laufen kann und
ein Beförderungsmittel besitze,

die hohe Heizkostenrechung, weil es bedeutet, dass ich's warm
habe,

die Frau hinter mir in der Kirche, die so falsch singt,
weil es bedeutet, dass ich hören kann,

den Wäscheberg zum Waschen und Bügeln, weil es bedeutet, dass
ich Kleider besitze,

die schmerzenden Muskeln am Ende eines harten Arbeitstages,
weil es bedeutet, dass es mir möglich ist hart zu arbeiten,

den Wecker, der mich morgens unsanft aus meinen Träumen
reißt, weil es bedeutet, dass ich am Leben bin,

und schließlich:

die vielen nervenden E-Mails, weil es bedeutet, dass ich
Freunde habe und es genügend Menschen gibt, die an mich
denken

...und solltest du glauben, Dein Leben wäre "beschissen",
dann lies dies nochmal!

Sofix 10-04-2004 11:15

Ein Reicher

Ein Reicher starb und kam in eine neue Welt.
Als er sich umsah, entdeckte er um sich herum Tische
voller erlesener Köstlichkeiten.
Er fragte, was das alles kostete, und erhielt die Antwort:
"Alles nur einen Pfennig:"
Als er nun an einen Tisch trat und sein Geld hervorholte,
um sich zu bedienen, sagte man ihm:
"Für diese Münzen können Sie hier nichts bekommen.
Hier zählt nur das Geld, das man zu Lebzeiten verschenkt hat."
Von dieser Währung aber besaß der Mann nicht einen Pfennig.

OMI 16-04-2004 10:07

Tja, darüber kann man wirklich etwas nachdenken.... :rolleyes:

Aber bei Dankbarkeit kann man gar nicht mehr schlecht gelaunt sein! :sonne:

Sofix 18-04-2004 13:03

Eine kleine Geschichte für liebe Menschen!

Zwei reisende Engel machten Halt, um die Nacht im Hause einer wohlhabenden Familie zu verbringen. Die Familie war unhöflich und verweigerte den Engeln, im Gästezimmer des Haupthauses auszuruhen. Anstelle dessen bekamen sie einen kleinen Platz im kalten Keller. Als sie sich auf dem harten Boden ausstreckten, sah der ältere Engel ein Loch in der Wand und reparierte es. Als der jüngere Engel fragte, warum, antwortete der ältere Engel: „Die Dinge sind nicht immer das, was sie zu sein scheinen.“
In der nächsten Nacht rasteten die beiden im Haus eines sehr armen, aber gastfreundlichen Bauern und seiner Frau. Nachdem sie das wenige Essen, das sie hatten, mit ihnen geteilt hatten, ließen sie die Engel in ihrem Bett schlafen, wo sie gut schliefen.
Als die Sonne am nächsten Tag den Himmel erklomm, fanden die Engel den Bauern und seine Frau in Tränen. Ihre einzige Kuh, deren Milch ihr alleiniges Einkommen gewesen war, lag tot auf dem Feld. Der jüngere Engel wurde wütend und fragte den älteren Engel, wie er das habe geschehen lassen können? „Der erste Mann hatte alles, trotzdem halfst du ihm“, meinte er anklagend. Die zweite Familie hatte wenig, und du ließest die Kuh sterben. „Die Dinge sind nicht immer das, was sie zu sein scheinen“, sagte der ältere Engel. Als wir im kalten Keller des Haupthauses ruhten, bemerkte ich, dass Gold in diesem Loch in der Wand steckte. Weil der Eigentümer so von Gier besessen war und sein glückliches Schicksal nicht teilen wollte, versiegelte ich die Wand, so dass er es nicht finden konnte.
Als wir dann in der letzten Nacht im Bett des Bauern schliefen, kam der Engel des Todes, um seine Frau zu holen. Ich gab ihm die Kuh anstatt dessen.

Die Dinge sind nicht immer das, was sie zu sein scheinen.

Sofix 08-05-2004 10:41

Wenn ich wüßte......

Wenn ich wüsste, dass es das letzte Mal ist,
dass ich Dich einschlafen sehe, würde ich Dich besser zudecken
und zu Gott beten, er möge Deine Seele schützen.
Wenn ich wüsste, dass es das letzte Mal ist,
dass ich Dich zur Türe rausgehen sehe,
würde ich Dich umarmen und küssen
und Dich für einen weiteren Kuss zurückrufen.

Wenn ich wüsste, dass es das letzte Mal ist,
dass ich Deine Stimme höre,
ich würde jede Geste und jedes Wort auf Video aufzeichnen,
damit ich sie Tag für Tag wiedersehen könnte.
Wenn ich wüsste, dass es das letzte Mal ist,
dass ich einen Moment innehalten kann,
um zu sagen "Ich liebe Dich",
anstatt davon auszugehen, dass Du weisst,
dass ich Dich liebe.

Wenn ich wüsste, dass es das letzte Mal ist,
dass ich da sein kann, um den Tag mit Dir zu teilen,
weil ich sicher bin, dass es noch manchen Tag geben wird.
so dass ich diesen einen verstreichen lassen kann.

Es gibt sicherlich immer ein "morgen"
um ein "Versehen/Irrtum" zu begehen.
und wir erhalten immer eine zweite Chance,
um einfach alles in Ordnung zu bringen.

Es wird immer einen anderen Tag geben,
um zu sagen "ich liebe Dich".
und es gibt sicher eine weitere Chance
um zu sagen: "Kann ich etwas für Dich tun?"

Aber nur für den Fall, dass ich falsch liegen sollte
und es bleibt nur der heutige Tag,
möchte ich Dir sagen, wie sehr ich Dich liebe.
Und ich hoffe, dass wir nie vergessen,
denn das "Morgen" ist niemandem versprochen
- weder jung noch alt -
und heute könnte die letzte Chance sein,
die Du hast, um Deine Lieben fest zu halten.

Also, wenn Du auf Morgen wartest
wieso tust Du's nicht heute?
Falls das "Morgen" niemals kommt
wirst Du bestimmt bereuen,
dass Du Dir keine Zeit genommen hast,
für ein Lächeln, eine Umarmung oder einen Kuss
und Du zu beschäftigt warst, um jemanden etwas zuzugestehen,
was sich im Nachhinein als sein letzter Wunsch herausstellt.

Halte Deine Lieben heute ganz fest
und flüstere ihnen ins Ohr -
sag' ihnen heute, wie sehr Du sie liebst
und dass Du sie immer lieben wirst.
Nimm Dir die Zeit zu sagen "Es tut mir leid"
"Bitte verzeih' mir", "Danke", oder "Es ist alles in Ordnung"
und wenn es dann kein "Morgen" gibt,
musst Du den heutigen Tag nicht bereuen.

saida 09-05-2004 12:38

Liebe und Wahnsinn

Als die Langeweile zum dritten Mal gähnte, schlug der Wahnsinn, wie immer sehr gewitzt vor:
"Lasst uns Verstecken spielen!" Die Intrige hob die Augenbraue, und die Neugierde konnte sich nicht mehr zurückhalten und fragte:
"Verstecken? Was ist das?"
"Das ist ein Spiel", sagte der Wahnsinn. "Ich verstecke mein Gesicht und fange an zu zählen, von eins bis eine Million. Inzwischen versteckt ihr euch. Wenn ich das Zählen beendet habe, wird der erste von euch, den ich finde meinen Platz einnehmen um das Spiel danach fortzusetzen." Die Begeisterung und die Eu phorie tanzten vor Freude. Die Freude machten so viele Sprünge, dass die den letzten Schritt tat um den Zweifel zu überzeugen und sogar die Gleichgültigkeit, die sonst keine Interessen hatte, machte mit. Aber nicht alle wollten teilnehmen:
Die Wahrheit bevorzugte es sich nicht zu verstecken, wozu? Zum Schluss würde man sie immer entdecken und der Stolz meinte, dass es ein dummes Spiel wäre (im Grunde ärgerte es sich, dass die Idee nicht von ihm kam) und die Feigheit zog vor, nicht zu riskieren.
"Eins...,zwei...,drei...,vier...",der Wahnsinn begann zu zählen. Als erste versteckte sich die Trägheit, die sich wie immer hinter den ersten Stein fallen liess. Der Glaube stieg zum Himmel empor und die Eifersucht versteckte sich hinter dem Schatten des Triumphes, der es aus eigener Kraft geschafft hatte, bis zur höchsten Baumkrone zu gelangen. Die Großzügigkeit schaffte es kaum sich zu verstecken, da sie bei allen Verstecken, die sie ausfindig machte, glaubte, ein wunderbares Verste ck für einen ihrer Freunde gefunden zu haben. Ein kristallklarer See...Ideal für die Schönheit. Der Spalt eines Baumes...ideal für die angst. Der Flug eines Schmetterlings...das Beste für die Wolllust. Ein Windstoss...großartig für die Freiheit...und sie versteckte sich auf einem Sonnenstrahl. Der Egoismus dagegen fand von Anfang an einen sehr guten Ort, luftig, gemütlich...aber nur für ihn allein.
Die Lüge versteckte sich im Meeresgrund (stimmt nicht, in Wirklichkeit versteckte sie sich hinter dem Regenbogen). Die Leidenschaft und das Verlangen, im Zentrum des Vulkans. Die Vergesslichkeit...ich hab vergessen wo sie sich versteckte, aber das ist nicht so wichtig.

Als der Wahnsinn 999.999 zählte, hatte die Liebe noch kein Versteck gefunden. Alle Plätze schienen besetzt zu sein...bis sie den Rosenstrauch erblickte und gerührt entschloss, sich in der Blüte zu verstecken.
"Eine Million!, zählte der Wahnsinn und begann zu suchen. Die erste, die entdeckt wurde, war die Trägheit, n ur drei Schritte vom ersten Stein entfernt. Danach hörte man den Glauben, der mit Gott im Himmel über Theologie diskutierte. Die Leidenschaft und das Verlangen hörte man im Vulkan vibrieren. In einem unachtsamen Moment fand er die Eifersucht und so natürlich auch den Triumph. Den Egoismus brauchte er gar nicht suchen, ganz allein kam er aus seinem Versteck, das sich als Bienennest herausstellte. Vom vielen Laufen empfand er Durst und als er sich dem See näherte, entdeckte er die Schönheit. Mit dem Zweifel war es noch einfacher, er fand ihn auf dem Zaun sitzend, da dieser sich nicht entscheiden konnte, auf welcher Seite er sich verstecken sollte. So fand er einen nach dem anderen. Das Talent hinter dem frischen Gras, die Angst in einer dunklen Höhle, Die Lüge hinter dem Regenbogen -stimmt nicht, sie war im Seegrund und sogar die Vergesslichkeit...die schon wieder vergessen hatte, dass sie verstecken spielte.
Nur die Liebe tauchte nirgendwo auf. Der Wahnsinn suchte hinter jede m Baum, in jedem Bach dieses Planeten, auf jedem Berg und als er schon aufgeben wollte, erblickte er die Rosen. Mit einem Stöckchen fing er an die Zweige zu bewegen, als auf einmal ein schmerzlicher Schrei aufkam.
Die Dornen hatten der Liebe die Augen ausgestochen.
Der Wahnsinn war hilflos und wusste nicht, wie er seine Tat wieder gut machen sollte. Er weinte, entschuldigte sich bei ihr und versprach der Liebe, für immer ihr Begleiter zu sein.

Seit dieser Zeit, seitdem das erste Mal auf Erden Verstecken gespielt wurde, ist die Liebe blind und der Wahnsinn ihr Begleiter.

Verfasser unbekannt

Sofix 04-06-2004 13:05

Niemals ....

Versuche niemals, alles zu verstehen -
manches wird nie recht viel Sinn machen.
Sträube Dich niemals, Deine Gefühle zu zeigen -
wenn Du glücklich bist, zeige es!
Wenn Du es nicht bist, finde Dich damit ab!
Scheue Dich niemals davor, etwas zu verbessern -
die Ergebnisse könnten Dich überraschen.
Lade Dir niemals die Last der Welt
auf Deine Schultern.
Lass Dich niemals von der Zukunft einschüchtern -
lebe einen Tag nach dem anderen.
Fühle Dich niemals der Vergangenheit schuldig -
was geschehen ist, ist nicht mehr zu ändern.
Lerne von den Fehlern, die Du gemacht hast.
Fühle Dich niemals allein,
es gibt immer jemanden, der für Dich da ist
und an den Du Dich wenden kannst.
Vergiss niemals, daß alles,
was Du Dir nur vorstellen kannst,
auch erreichbar ist.
Stell Dir das vor!
Es ist nicht so schwer, wie es aussieht.
Höre niemals auf zu lieben.
Höre niemals auf zu glauben.
Höre niemals auf zu träumen.

(Laine Parsons)

stronzzo 20-06-2004 15:57

Lieber Geliebter!
Mit weinenden Händen nehme ich den Federhalter in meine Hände und schreibe Dir. Warum hast Du so lange nicht geschrieben, wo Du doch neulich geschrieben hast, dass Du mir schreibst, wenn ich Dir nicht schreibe. Mein Vater hat mir gestern auch geschrieben. Er schreibt, dass er Dir geschrieben hätte. Du hast mir aber kein Wort davon geschrieben, dass er Dir geschrieben hat. ... Ich schließe mein Schreiben und hoffe, dass Du mir nun endlich einmal schreibst, sonst ist dies mein letztes Schreiben, welches ich Dir geschrieben habe. Verzeih mir die schlechte Schrift. Ich bekomme immer den Schreibkrampf unterm Schreiben. Du bekommst natürlich nie den Schreibkrampf, weil Du nie schreibst.
Gruß und Kuss, Deine N.N.

Karl Valentin

Sofix 08-07-2004 12:50

Der Einheimische und der Tourist

Es war einmal in einem kleinen Fischerdorf irgendwo in Italien. Ein Tourist kam vorbei und sah einen Mann, der seelenruhig am Hafenkai saß und aufs Meer blickte.
Der Tourist ging zu dem Mann und sagte: "Entschuldigung, ich möchte Sie etwas fragen: Warum arbeiten Sie eigentlich nicht? Sie könnten sich z.B. ein Fischerboot kaufen und hinaus aufs Meer fahren."
"Aber, warum soll ich denn arbeiten?" fragte der Mann. "Ich habe alles, was ich brauche - genug zu leben und zufrieden bin ich auch."
"Aber wenn Sie arbeiten würden, können Sie viel Geld verdienen, das Geld sparen und es zinsbringend anlegen!" sagte der Tourist.
"Warum," fragte der Mann, " soll ich Geld verdienen und sparen?"
"Wenn Sie gut verdienen, können Sie von den Zinsen leben und dann brauchen nicht mehr zu arbeiten!"
Der Mann schaute den Tourist an und schüttelte langsam den Kopf. Dann ging sein Blick wieder hinauf auf das Meer.

(nach Heinrich Böll)

Sofix 14-08-2004 11:48

Einst trafen sich drei Gauner in einem dunklen Wald ...

Einst trafen sich drei Gauner in einem dunklen Wald und besprachen ihre prekäre finanzielle Lage. In diesen kalten, egoistischen Zeiten war es ihnen immer schwerer geworden, den anderen Menschen das Geld aus der Tasche zu ziehen – jeder dachte nur an sein eigenes Fortkommen und kümmerte sich immer weniger um den Fortbestand des Gaunerwesens. Und so weinten sie bitterlich – bis einer, der klügste und kälteste, auf eine Idee stiess, die eine blendende Zukunft verheissen könnte ...
„Lasst uns doch den Menschen ein Theaterstück vorspielen. Besetzung: zwei vermeintliche Kontrahenden und ein vermeintlich unparteiischer Schiedsrichter. Der eine Kontrahend schart Kraft des Wortes die Armen hinter sich, der andere mit ebensolcher die Reichen – und dann schlagen wir mit dicken Schaumstoffknüppeln aufeinander ein – jeder vorgebend, seine Klientel vor der des anderen schützen zu wollen. So kann der eine die Armen melken, der andere die Reichen. Und der Schiedsrichter? Der wird von beiden Seiten bezahlt, weil jeder glaubt, den Schiedsrichter zu schmieren brächte Vorteile in diesem Schaukampf. Wie wollen wir uns nennen?“. Sie ratschlagten lange und nannten sich dann: Arbeitgeber, Gewerkschaft und Staat.

Sie waren’s zufrieden, brüllten sich im dunklen Wald mit „Ausbeuterschwein“ und „Kommunistenhure“ an, knüppelten aufeinander ein, bis es dumpf im Walde widerhallte, der Schiedsrichter schiedste wie ein Besessener – doch sonst geschah nichts, kein Armer, kein Reicher, der Ihnen für dieses Schauspiel Geld hinterhertrug. Da weinten sie wieder bitterlich.

Ihr Weinen zog einen lustigen Burschen an, der, immer hungrig nach einer guten Story, durch den Wald streunte. Die traurigen Gauner klagten ihm ihr Leid, denn er wirkte mitfühlend und hilfsbereit. Nachdem der Luftikus ihnen zugehört hatte, versank er in kurzes Nachdenken und sprach: „Euer Spiel kann nur klappen, wenn die Menschen von ihm wissen, wenn wir ihnen eure Texte einbläuen, bis sie sie sich selber in ihren Träumen vorsingen. Darum lasst mich euer Sprachrohr, euer Megafon sein. Ich will schöner singen als die Sirenen und lauter als die Sirenen, die Krieg verkünden. Ich werde eure intellektuelle Avantgarde sein.“ Das verstanden die Räuber sofort, nahmen ihn in ihre Troica auf und nannten ihn Presse.

Und so leben die vier denn glücklich und zufrieden, halten nach allen Seiten ihre Hände auf – und jeder gibt, mal dem einen, mal dem anderen, mal dem Dritten, mal dem Vierten – und kommt sich ungeheuer klug vor, jeweils genau den zu schmieren, der in seinen Theatertexten ihm die grössten Vorteile verspricht. Und vor lauter Klugdünken merkt niemand, dass die Viererbande an genau einem Strang zieht: dem ureigensten Vorteil.

Sofix 20-11-2004 12:08

Ehrlichkeits-Geschichte

Daß nicht alles so uneben sei, was im Abendland so geschieht, das haben wir schon mal gehört. Auch folgende Begebenheit soll sich daselbst zugetragen haben:
Es begab sich, daß ein Verwaltungsangestellter, wir nennen ihn mal Törsten, eine beträchtliche Geldsumme, welche in ein Tuch eingenäht war, aus Unvorsichtigkeit verloren hatte. Er machte daher seinen Verlust bekannt, und bot, wie man zu tun pflegt, dem ehrlichen Finder eine Belohnung, und zwar von Hundert Talern an. Da kam bald ein guter und ehrlicher Mann, wir nennen ihn Görd, dahergegangen. „Dein Geld habe ich gefunden. Dies wird’s wohl sein! So nimm Dein Eigentum zurück!“ So sprach er zu Törsten mit dem heiteren Blick einen ehrlichen Mannes und eines guten Gewissen, und das war gut so.

Der Törsten machte auch ein fröhliches Gesicht, aber nur, weil er sein verloren geschätztes Geld wieder hatte. Denn wie es um seine Ehrlichkeit aussah, das wird sich bald zeigen. Er zählte das Geld und dachte unterdessen geschwinde nach, wie er den treuen Finder um seine versprochene Belohnung bringen könnte. „Guter Freund“, sprach er hierauf, „es waren eigentlich 800 Taler in dem Tuch eingenäht. Ich finde aber nur noch 700 Taler. Ihr werdet also eine Naht aufgetrennt und Eure 100 Taler Belohnung schon herausgenommen haben. Da habt Ihr wohl daran getan. Ich danke Euch.“ Das war zwar nicht schön, aber wir sind ja auch noch nicht am Ende.

Ehrlich währt am längsten und Undank schlägt seinen eigenen Herrn. Der ehrliche Finder Görd dem es weniger um die 100 Taler als um seine unbescholtene Rechtschaffenheit zutun war, versicherte, daß er das Päcklein so gefunden habe, wie er es bringe, und es so bringe wie er’s gefunden habe. Am Ende kamen sie vor den Richter, wir nennen ihn mal Ströter. Beide bestanden auch hier noch auf ihre Behauptungen, der eine daß 800 Taler eingenäht gewesen seien, der andere, daß er von dem Gefundenen nichts genommen und das Päcklein nicht versehrt habe. Da war guter Rat teuer.

Aber der kluge Richter Ströter, der die Ehrlichkeit des einen und die schlechte Gesinnung des anderen zum Voraus zu kennen schien, griff die Sache so an: er ließ sich von beiden über das, was sie aussagten, eine feste und feierliche Versicherung geben und tat hierauf folgenden Ausspruch: „Demnach, wenn der eine von Euch 800 Taler verloren, der andere aber nur ein Päcklein mit 700 Talern gefunden hat, so kann auch das Geld des letzteren nicht das nämliche sein, auf welches der Erstere ein Recht hat. Du, ehrlicher Freund nimmst also das Geld, welches Du gefunden hast, wieder zurück und behältst es in guter Verwahrung, bis der kommt, welcher nur 700 Taler verloren hat. Und Du mein Freund mußt Dich gedulden, bis derjenige sich meldet der Deine 800 Taler findet.“ So sprach der Richter Ströter, und dabei blieb es.

Sofix 17-12-2004 21:14

Die Liebe

Es war einmal eine Insel, wo alle verschiedenen Gefühle lebten. Das Glück, die Traurigkeit, das Wissen und all die anderen, die Liebe natürlich auch. Eines Tages meldete das Schicksal den Gefühlen, dass die Insel untergehen wird. So bereiteten sie ihre Schiffe und verließen die Insel. Nur die Liebe wollte bis zum letzten Moment bleiben.
Als es fast zu spät war und die Insel unterging, rief sie um Hilfe. Der Reichtum war in der Nähe mit einem Luxusschiff. Die Liebe fragte ihn: "Reichtum, kannst du mir helfen? - Nein, weil ich zuviel Geld und Gold auf meinem Schiff habe, so ist für dich kein Platz hier!" Die Liebe fragte sodann den Hochmut um Hilfe, der auch mit seinem wunderschönen Boot vorbeifuhr. "Ich kann dir nicht helfen, du bist ganz nass und könntest mein Schiff beschmutzen!" Als die Traurigkeit nicht weit vorbeisegelte, fragte die Liebe: "Traurigkeit, lass mich mit dir gehen. - Oooh...Liebe, ich bin so traurig, ich möchte besser alleine bleiben." Das Glück ist auch weitergefahren. Es war soo glücklich, dass es die Liebe nicht hörte.... Und plötzlich hörte die Liebe eine Stimme: "Komm, komm doch, ich nehme dich mit !" Da war ein alter Mann, der gesprochen hatte. Die Liebe war so glücklich, so zufrieden, dass sie nicht nach seinem Namen gefragt hat. Als beide wieder festen Boden unter den Füßen hatten und gerettet waren, ging der Alte weg. Die Liebe merkte, wie viel sie dem Alten schuldete, der aber war schon fort. Sie fragte daraufhin das Wissen: "Wer hat mich gerettet, wer hat mir geholfen?" "Das war die ZEIT" - antwortete das Wissen. " Die Zeit?!? " fragte die Liebe, "Aber warum hat mich die Zeit gerettet?" Das Wissen lächelte weise und geheimnisvoll und antwortete ihr: "WEIL NUR DIE ZEIT VERSTEHEN KANN, WIE WICHTIG DIE LIEBE IM LEBEN IST."

Sofix 19-02-2005 11:30

Ein Investmentbanker stand in einem kleinen mexikanischen Fischerdorf am Pier und beobachtete wie ein kleines Fischerboot mit einem Fischer an Bord anlegte.
Er hatte einige riesige Thunfische geladen. Der Banker gratulierte dem Mexikaner zu seinem prächtigen Fang und fragte, wie lange er dazu gebraucht hatte.
Der Mexikaner antwortete : Ein paar Stunden nur. Nicht lange.
Daraufhin fragte der Banker, warum er denn nicht länger auf See geblieben ist, um noch mehr zu fangen.
Der Mexikaner sagte, die Fische reichen ihm, um seine Familie die nächsten Tage zu versorgen. Der Banker wiederum fragte: Aber was tun sie denn mit dem Rest des Tages?
Der mexikanische Fischer erklärte: Ich schlafe morgens aus, gehe ein bisschen fischen, spiele mit meinen Kindern, mache mit meiner Frau Maria nach dem Mittagessen eine Siesta, gehe ins Dorf spazieren, trinke dort ein Gläschen Wein und spiele Gitarre mit meinen Freunden. Sie sehen ich habe ein ausgefülltes Leben.
Der Banker erklärte: Ich bin ein Harvard-Absolvent und könnte ihnen ein bisschen helfen. Sie sollten mehr Zeit mit Fischen verbringen und mit dem Erlös ein größeres Boot kaufen. Mit dem Erlös hiervon wiederum könnten sie mehrere Boote kaufen, bis Sie eine ganze Flotte haben. Statt den Fang an einen Händler zu verkaufen, könnten Sie direkt an eine Fischfabrik verkaufen und schließlich eine eigene Fischverarbeitungsfabrik eröffnen. Sie könnten Produkte, Verarbeitung und Vertrieb selbst kontrollieren. Sie könnten dann dieses kleine Fischerdorf verlassen und nach Mexiko City oder Los Angeles und vielleicht sogar New York City umziehen, von wo aus Sie dann ihr florierendes Unternehmen leiten.
Der Mexikaner fragte: Und wie lange wird dies alles dauern?
Der Banker antwortete: So etwa 15 bis 20 Jahre
Und was dann?
Der Banker lachte und sagte: Dann kommt das Beste. Wenn die Zeit reif ist, könnten sie mit ihrem Unternehmen an die Börse gehen, ihre Unternehmensteile verkaufen und sehr reich werden. Sie könnten Millionen verdienen.
Millionen. Und dann?
Der Banker sagte: Dann könnten Sie aufhören zu arbeiten.
Sie könnten in ein kleines Fischerdorf an der Küste ziehen, morgens lange ausschlafen, ein bisschen fischen gehen, mit ihren Kindern spielen, eine Siesta mit ihrer Frau machen, in das Dorf spazieren, am Abend ein Gläschen Wein genießen und mit ihren Freunden Gitarre spielen.

MANKOMANIA149 20-02-2005 22:40

Zitat:

Original geschrieben von Sofix
Ein Investmentbanker stand in einem kleinen mexikanischen Fischerdorf am Pier und beobachtete wie ein kleines Fischerboot mit einem Fischer an Bord anlegte.
Er hatte einige riesige Thunfische geladen. Der Banker gratulierte dem Mexikaner zu seinem prächtigen Fang und fragte, wie lange er dazu gebraucht hatte.
Der Mexikaner antwortete : Ein paar Stunden nur. Nicht lange.
Daraufhin fragte der Banker, warum er denn nicht länger auf See geblieben ist, um noch mehr zu fangen.
Der Mexikaner sagte, die Fische reichen ihm, um seine Familie die nächsten Tage zu versorgen. Der Banker wiederum fragte: Aber was tun sie denn mit dem Rest des Tages?
Der mexikanische Fischer erklärte: Ich schlafe morgens aus, gehe ein bisschen fischen, spiele mit meinen Kindern, mache mit meiner Frau Maria nach dem Mittagessen eine Siesta, gehe ins Dorf spazieren, trinke dort ein Gläschen Wein und spiele Gitarre mit meinen Freunden. Sie sehen ich habe ein ausgefülltes Leben.
Der Banker erklärte: Ich bin ein Harvard-Absolvent und könnte ihnen ein bisschen helfen. Sie sollten mehr Zeit mit Fischen verbringen und mit dem Erlös ein größeres Boot kaufen. Mit dem Erlös hiervon wiederum könnten sie mehrere Boote kaufen, bis Sie eine ganze Flotte haben. Statt den Fang an einen Händler zu verkaufen, könnten Sie direkt an eine Fischfabrik verkaufen und schließlich eine eigene Fischverarbeitungsfabrik eröffnen. Sie könnten Produkte, Verarbeitung und Vertrieb selbst kontrollieren. Sie könnten dann dieses kleine Fischerdorf verlassen und nach Mexiko City oder Los Angeles und vielleicht sogar New York City umziehen, von wo aus Sie dann ihr florierendes Unternehmen leiten.
Der Mexikaner fragte: Und wie lange wird dies alles dauern?
Der Banker antwortete: So etwa 15 bis 20 Jahre
Und was dann?
Der Banker lachte und sagte: Dann kommt das Beste. Wenn die Zeit reif ist, könnten sie mit ihrem Unternehmen an die Börse gehen, ihre Unternehmensteile verkaufen und sehr reich werden. Sie könnten Millionen verdienen.
Millionen. Und dann?
Der Banker sagte: Dann könnten Sie aufhören zu arbeiten.
Sie könnten in ein kleines Fischerdorf an der Küste ziehen, morgens lange ausschlafen, ein bisschen fischen gehen, mit ihren Kindern spielen, eine Siesta mit ihrer Frau machen, in das Dorf spazieren, am Abend ein Gläschen Wein genießen und mit ihren Freunden Gitarre spielen.


:top: :D :lk:

Sofix 08-08-2005 15:27

Zwei Wölfe

Ein alter Indianer saß mit seinem Enkelsohn am Lagerfeuer. Es war schon dunkel geworden und das Feuer knackte, während die Flammen in den Himmel züngelten.
Der Alte sagte nach einer Weile des Schweigens: "Weißt du, wie ich mich manchmal fühle? Es ist, als ob da zwei Wölfe in meinem Herzen miteinander kämpfen würden. Einer der beiden ist rachsüchtig, aggressiv und grausam. Der andere hingegen ist liebevoll, sanft und mitfühlend."
"Welcher der beiden wird den Kampf um dein Herz gewinnen?" fragte der Junge.
"Der Wolf, den ich füttere." antwortete der Alte.

Sofix 14-09-2005 10:31

Ratschlag

Ein kleiner Vogel flog Richtung Süden um dem Winter zu entgehen. Es
war jedoch so kalt, daß der Vogel einfror und auf ein großes Feld
fiel. Als er da so lag, kam eine Kuh daher und setzte einen großen
Kuhfladen auf den Vogel. Als der Vogel so im Kuhfladen lag,
realisierte er, wie warm es dort war. Der Kuhfladen taute ihn tat-
sächlich auf. Er lag dort warm und glücklich, und bald fing er vor
Freude an zu singen. Plötzlich kam eine Katze daher und hörte den
Vogel singen. Die Katze begann zu suchen und entdeckte den Vogel
unter dem Kuhfladen, grub ihn aus und fraß ihn.

Die Moral von der Geschicht:
1. Nicht jeder, der dich ankackt, ist dein Feind!
2. Nicht jeder, der dich aus der Scheiße holt, ist dein Freund!
3. Wenn du in der Scheiße sitzt, halt deinen Mund

Dessi 27-09-2005 12:36

Was ist eigentlich Politik?
 
Ein kleiner Junge fragt seinen Vater: "Du, Papa, was ist eigentlich Politik?"
Der Vater überlegt eine Weile und antwortet dann: "Sieh mal, ich bringe das Geld nach Hause, also bin ich der Kapitalist. Deine Mutter verwaltet es, also ist sie die Regierung. Der Opa passt auf, dass alles seine Richtigkeit hat, also ist er die Gewerkschaft. Unser Dienstmädchen ist die Arbeiterklasse. Und alles geschieht im Grunde zu Deinem Wohl, also bist Du das VOlk. Und Dein kleiner Bruder ist die Zukunft."

Nachdenklich geht der kleine Junge schlafen. Nachts wacht er vom Geschrei seines kleinen Bruders auf, der sich in die Windeln gemacht hat. Er will seine Mutter holen, doch die schläft tief und fest. Daraufhin geht er zum Zimmer des Dienstmädchens, doch die ist gerade beschäftigt...mit dem ebenfalls anwesenden Vater des Jungen, während der Opa das Ganze unauffällig vom Fenster aus beobachtet. Den kleinen Jungen bemerkt niemand.

Am nächsten Tag fragt der Vater den Sohn: "Und, kannst Du nun in eigenen Worten erklären, was Politik ist?" "Ja", antwortet der Junge.

"Der Kapitalist missbraucht die Arbeiterklasse, während die Regierung schläft. Die Gewerkschaft schaut zu, das Volk wird ignoriert und die Zukunft liegt in der Scheiße!"

Sofix 01-12-2005 10:46

Warum ich, Mami?

Ich ging zu einer Party, Mami, und dachte an Deine Worte. Du hattest mich gebeten, nicht zu trinken, und so trank ich keinen Alkohol.
Ich fühlte mich ganz stolz, Mami, genauso, wie Du es vorhergesagt hattest. Ich habe vor dem Fahren nichts getrunken, Mami, auch wenn die anderen sich mokierten.
Ich weiß, dass es richtig war, Mami, und dass Du immer recht hast. Die Party geht langsam zu Ende, Mami, und alle fahren weg.
Als ich in mein Auto stieg, Mami, wusste ich, dass ich heil nach Hause kommen würde: aufgrund Deiner Erziehung - so verantwortungsvoll und fein.
Ich fuhr langsam an, Mami, und bog in die Strasse ein. Aber der andere Fahrer sah mich nicht, und sein Wagen traf mich mit voller Wucht.
Als ich auf dem Bürgersteig lag, Mami, hörte ich den Polizisten sagen, der andere sei betrunken. Und nun bin ich diejenige, die dafür büßen muss.
Ich liege hier im Sterben, Mami, ach bitte, komm' doch schnell. Wie konnte mir das passieren? Mein Leben zerplatzt wie ein Luftballon.
Ringsherum ist alles voll Blut, Mami, das meiste ist von mir. Ich höre den Arzt sagen, Mami, dass es keine Hilfe mehr für mich gibt.
Ich wollte Dir nur sagen, Mami, ich schwöre es, ich habe wirklich nichts getrunken. Es waren die anderen, Mami, die haben einfach nicht nachgedacht.
Er war wahrscheinlich auf der gleichen Party wie ich, Mami. Der einzige Unterschied ist nur: Er hat getrunken, und ich werde sterben.
Warum trinken die Menschen, Mami? Es kann das ganze Leben ruinieren. Ich habe jetzt starke Schmerzen, wie Messerstiche so scharf.
Der Mann, der mich angefahren hat, Mami, läuft herum, und ich liege hier im Sterben. Er guckt nur dumm.
Sag' meinem Bruder, dass er nicht weinen soll, Mami. Und Papi soll tapfer sein. Und wenn ich dann im Himmel bin, Mami, schreibt 'Papis Mädchen' auf meinen Grabstein.
Jemand hätte es ihm sagen sollen, Mami, nicht trinken und dann fahren. Wenn man ihm das gesagt hätte, Mami, würde ich noch leben.
Mein Atem wird kürzer, Mami, ich habe große Angst. Bitte, weine nicht um mich, Mami. Du warst immer da, wenn ich Dich brauchte.
Ich habe nur noch eine letzte Frage, Mami, bevor ich von hier fortgehe: Ich habe nicht vor dem Fahren getrunken, warum bin ich diejenige, die sterben muss?

OMI 01-12-2005 11:28

Tja, das trifft den Punkt aber schon haargenau!
Und dann heißt es immer, der arme Fahrer, er wollte das alles ja gar nicht - und man könne doch nicht durch diesen kleinen Fehler sein zukünftiges Leben mit einer Haftstrafe kaputtmachen .... :rolleyes:

stronzzo 01-12-2005 18:56

NUR EIN LÄCHELN...
Ein Lächeln ist die kürzeste Entfernung zwischen Menschen.
Es kostet nichts und bringt soviel ein.
Es bereichert den Empfänger, ohne den Geber ärmer zu machen.

Es ist kurz wie ein Blitz, aber die Erinnerung daran ist oft unvergänglich.

Keiner ist so reich, dass er darauf verzichten könnte.
Keiner ist so arm, dass er es sich nicht leisten könnte.
Es bringt Glück ins Heim, ist das Kennzeichen der Freundschaft.

Es bedeutet für den Müden Erholung,
für den Mutlosen Ermunterung,
für den Traurigen Aufheiterung
und ist das beste Mittel gegen Ärger.

Man kann es weder kaufen, noch erbitten, noch leihen oder stehlen,
denn es bekommt erst dann Wert, wenn es verschenkt wird.
Denn niemand braucht so bitternötig ein Lächeln, wie derjenige,
der für andere keines mehr übrig hat.

Sofix 05-12-2006 13:20

Ich träumte, ich hätte ein Interview mit Gott.

"Du möchtest also ein Gespräch mit mir?" fragte Gott.

"Wenn Du Zeit hast" sagte ich.

Gott lächelte.....

"Meine Zeit ist die Ewigkeit"

"Welche Fragen würdest Du mir gerne stellen?"

"Was erstaunt Dich am meisten an den Menschen?"

"Daß sie der Kindheit überdrüssig werden.
Sich beeilen, erwachsen zu werden.
Um sich dann danach zu sehnen,
wieder Kinder sein zu können."

"Daß sie um Geld zu verdienen,
ihre Gesundheit auf`s spiel setzen,
nur um dann ihr Geld wieder auszugeben
um wieder gesund zu werden."


"Daß Sie durch ihre ängstlichen Blicke
in ihre Zukunft das JETZT vergessen,
so dass sie weder im Moment,
noch in der Zukunft leben."

"Daß sie leben, als würden sie niemals sterben,
um dann zu sterben als hätten sie niemals gelebt."

Gott nahm meine Hand .....
und wir schwiegen gemeinsam eine Weile.

Dann wollte ich wissen....

"Was möchtest Du, daß Deine Kinder lernen?"

Gott antwortete mit einem Lächeln .......

"Daß man niemanden veranlassen kann,
jemanden zu lieben,
sondern zulassen darf geliebt zu werden."

"Daß es nicht förderlich ist,
sich mit anderen zu vergleichen.
Daß eine reiche Person nicht jemand ist,
der das Meiste hat
sondern vielleicht das Wenigste braucht."

"Daß es nur einige Sekunden braucht
tiefe Wunden bei einem Menschen zu öffen,
jedoch Jahre um diese wieder zu heilen."

"Daß Vergebung durch gelebtes Vergeben geschieht."

"Daß es Menschen gibt, die sie zutiefst lieben,
jedoch nicht wissen, wie sie ihre Gefühle ausdrücken können."

"Daß zwei Menschen das selbe betrachten können,
und es unterschiedlich sehen."

"Daß es manchmal nicht genug ist Vergebung zu erhalten,
sondern sich selbst zu vergeben."

"Und daß ich hier bin .....

immer."

Sofix 29-01-2007 16:04

Wenn wir die ganze Menschheit auf ein Dorf von 100 Einwohner reduzieren würden, aber auf die Proportionen aller bestehenden Völker achten würden wäre dieses Dorf so zusammengestellt:

57 Asiaten
21 Europäer
14 Amerikaner (Nord und Süd)
8 Afrikaner
52 wären Frauen
48 wären Männer
70 nicht-Weisse
30 Weisse
70 nicht Christen
30 Christen
89 Heterosexuelle
11 Homosexuelle
6 Personen würden 59% des gesamten Weltreichtums besitzen und alle 6 Personen kämen aus den USA.
80 hätten keine ausreichenden Wohnverhältnisse
70 wären Analphabeten
50 wären unterernährt
1 würde sterben
2 würden geboren
1 hätte einen PC
1 (nur einer) hätte einen akademischen Abschluss

Wenn man die Welt aus dieser Sicht betrachtet, wird jedem klar, daß das Bedürfnis nach Zusammengehörigkeit, Verständnis, Akzeptanz und Bildung notwendig ist.

Denkt auch darüber nach:
Falls Du heute Morgen gesund und nicht krank aufgewacht bist,
bist Du glücklicher als 1 Million Menschen, welche die nächste Woche nicht erleben werden.

Falls Du nie einen Kampf des Krieges erlebt hast, nie die Einsamkeit durch Gefangenschaft,
die Agonie des Gequälten, oder Hunger gespürt hast,
dann bist Du glücklicher als 500 Millionen Menschen der Welt.

Falls Du in die Kirche gehen kannst ohne die Angst, dass Dir gedroht wird, dass man Dich verhaftet oder Dich umbringt,
bist Du glücklicher als 3 Milliarden Menschen der Welt.

Falls sich in Deinem Kühlschrank Essen befindet,
Du angezogen bist,
ein Dach über dem Kopf hast
und ein Bett zum hinlegen,
bist Du reicher als 75% der Einwohner dieser Welt.

Falls Du ein Konto bei der Bank hast,
etwas Geld im Portemonnaie
und etwas Kleingeld in einer kleinen Schachtel,
gehörst Du zu 8% der wohlhabenden Menschen auf dieser Welt.

Falls Du diese Nachricht liest, bist Du doppelt gesegnet worden, denn:
1. Jemand hat an Dich gedacht und
2. Du gehörst nicht zu den 2 Milliarden Menschen die nicht lesen können.

Und... Du hast einen PC!

Auf Wunsch gelöscht 29-01-2007 16:56

Der letzte Beitrag ist Brilliant.
Nach meiner kleinen Reise in den Nahen Osten(der wie ich jetzt merke wirklich mal wider fällig war)sehe ich wieder lächelnd mit welchen Problemen sich die Europäer rumschlagen müssen.

Ich kann jedem nur empfehlen sich ausserhalb von Europa/den westlichen Ländern aufzuhalten - es wird viele Standpunkte nachhaltig verändern.

Alleine die allgegenwärtige Gefahr in Israel, Kairo als eine wirkliche Megametropole wo völlige Gegensätze aufeinander treffen, Beirut wo man den Krieg noch sehen und spüren kann(und damit meine ich nicht nutr den vergangeneen Konflikt mit Israel, sondern auch den langen Bürgerkrieg)

Sehr vielen Menschen würden solche Reisen gut tuen, weil sie zum einem viele Vorurteile gegenüber den Menschen dort und auch dem Islam bzw. der Rolle der Frau in solchen Ländern beiseite räumen würden.
Zum anderen einen völlig neuen Ansatz für Probleme erkennen würden , und erahnen können wie gut es uns hier geht. Und das die Chance auf Bildung ein wirkliches Privilieg ist, was man nutzen sollte.

Aber leider denken die meisten Menschen wirklich das sie sich eine fundierte Meinung aus zeitungen und TV machen können, all diesen Leuten kann ich wirklich nur sagen - es ist vollkommen falsch und der gesamte Ansatz ist nicht mal zu einem Bruchteil erfasst.

ich selber habe viele Länder gesehen, habe alle Kontinente(ausser Australien)besucht und jedes mal wenn ich wieder ein Land besuche, erkenne ich soviel neues....
Und muss mir eingestehen das ich so wenig über andere Kulturen weiss(mal abgesehen von der deutschen/europäischen und der im Nahen Osten(also der israelischen und der arabischen).

Ich könnte wieder anfangen, über den grotesken Begriff"Armut"hier in Deutschland zu diskutieren(hatte ich aber schon)und über die unglaublichen Chancen die wir hier in Europa haben.
Aber ich lasse es lieber und versuche meine zu nutzen und wirklich bedürftigen Menschen zu helfen....
Denn vielleicht ist mein Vorbild´, eine kleine Flamme die andere dazu animiert ein grosses Feuer zu entfachen. :top:

william hill 29-01-2007 17:07

Zitat:

57 Asiaten
21 Europäer
14 Amerikaner (Nord und Süd)
8 Afrikaner
52 wären Frauen
48 wären Männer
70 nicht-Weisse
30 Weisse
70 nicht Christen
30 Christen
89 Heterosexuelle
11 Homosexuelle
6 Personen würden 59% des gesamten Weltreichtums besitzen und alle 6 Personen kämen aus den USA.
80 hätten keine ausreichenden Wohnverhältnisse
70 wären Analphabeten
50 wären unterernährt
1 würde sterben
2 würden geboren
1 hätte einen PC
1 (nur einer) hätte einen akademischen Abschluss
Fazit: würde sich jeder Schwule einen PC zulegen, so hätten wir
einen wahnsinnigen Aufschwung in der Industrie.
Oder hab ich da was falsch verstanden?

:confused:

@Marc: ich weiß schon, warum ich über Spanien nicht hinaus komme...

:D

Sofix 17-05-2007 15:41

Suppe auslöffeln

Manchmal brockt man sich im wahrsten Sinne eine Suppe ein und weiß nicht, wie man sie verdauen soll! Wie in der folgenden Geschichte:
Eine Frau kommt in das große Bistro eines Kaufhauses, geht zielstrebig mit ihren Einkäufen an den Tresen und bestellt sich eine Suppe. Sie bringt sie an einen freien Tisch, hängt ihre Tasche über den Stuhl und geht noch einmal zum Tresen, um sich einen Löffel zu holen. Als sie wiederkommt, sitzt am Tisch ein Farbiger. Der taucht still seinen Löffel in die Suppe und genießt sie offensichtlich.
Das Gesicht der Frau rötet sich vor Zorn, doch dann überlegt sie. Zögernd geht sie an den Tisch, setzt sich dazu, erwidert den freundlichen Blick des Fremden und beginnt mit ihm zusammen die Suppe auszulöffeln. Ohne Worte. Als der Teller leer ist, steht der Mann auf und verabschiedet sich mit einem kurzen „bye bye“.
Die Frau lehnt sich zurück, denkt nach. Sie schmunzelt. War das nicht wahrhaft christlich von ihr? Wie sie ihre innere Abwehr gegen den Fremden überwunden und mit ihm sogar ihre Suppe geteilt hat!
Als sie hinter sich greift um ihre Tasche zu nehmen, fährt es in sie. Ihre Tasche ist weg! „So was! Hätte sie sich ja auch denken können: „Wer sich über die Suppe fremder Leute her macht, der klaut auch Taschen!“
Sie springt auf, vielleicht kann sie diesen gemeinen Dieb ja noch erwischen, sieht sich um, und traut ihren Augen nicht. Da hängt doch- Einsam und verlassen am Nachbartisch ihre Handtasche über dem Stuhl... und auf dem Tisch davor steht ihre Suppe – unberührt!
Manchmal brockt man sich Suppen ein, von denen man nicht weiß, wie man sie verdauen soll. Super unangenehm – aber sicher auch heilsam, wenn man so weit kommt wie die Frau und es wenigstens merkt!

Sofix 09-11-2012 17:37

Arme Leute


Eines Tages nahm ein Mann seinen Sohn mit aufs Land, um ihm zu zeigen, wie arme Leute leben. Vater und Sohn verbrachten einen Tag und eine Nacht auf einer Farm einer sehr armen Familie.
Als sie wieder zurückkehrten, fragte der Vater seinen Sohn: "Wie war dieser Ausflug?"

"Sehr interessant!" antwortete der Sohn.

"Und hast du gesehen, wie arm Menschen sein können?"

"Oh ja, Vater, das habe ich gesehen."

"Was hast du also gelernt?" fragte der Vater.

Und der Sohn antwortete: "Ich habe gesehen, dass wir einen Hund haben und die Leute auf der Farm haben vier. Wir haben einen Swimmingpool, der bis zur Mitte unseres Gartens reicht, und sie haben einen See, der gar nicht mehr aufhört. Wir haben prächtige Lampen in unserem Garten und sie haben die Sterne. Unsere Terrasse reicht bis zum Vorgarten und sie haben den ganzen Horizont."

Der Vater war sprachlos.

Und der Sohn fügte noch hinzu: "Danke Vater, dass du mir gezeigt hast, wie arm wir sind."

tina 12-11-2012 21:57

:gm:


Es ist jetzt 16:25 Uhr.

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