neuer übernahmekandidat: vereins und westbank
HAMBURG (dpa-AFX) - Die HypoVereinsbank AG <HVM.ETR> steht nach einem
Pressebericht vor Aufstockung ihrer Beteiligung an der Vereins- und Westbank (VuW). Die Verhandlungen zum Kauf der 12,2 Prozent der AMB Generali<AMB2.ETR>-Tochter Volksfürsorge und des 1,6-Prozent-Pakets der Signal Iduna an der VuW befänden sich im Endstadium, berichtet die"Financial Times Deutschland" (FTD, Montagausgabe) unter Berufung auf Branchenkreise. Die Münchener Bank hält bereits 76,3-Prozent-Paket von der VuW. Damit wäre der Weg frei für ein Kaufangebot an die rund 10.000 freien VuW-Aktionäre und die Integration der norddeutschen Banktochter. Bislang hatte die HVB die Integration über einen Aktientausch geplant, schreibt die Zeitung. Mit einem Angebot an die restlichen Aktionäre käme die HVB dann voraussichtlich leicht auf 95 Prozent der Anteile. Ab dieser Schwelle ist ein so genanntes Squeeze-out möglich, mit dem die Bank die restlichen Aktien einziehen könnte. Hierüber sei aber noch keine Entscheidung getroffen, schreibt die Zeitung. Eine HVB-Sprecherin wollte die Informationen gegenüber der Zeitung nicht kommentieren. Für Unruhe bei der Tochter-Bank sorgen laut "FTD" auch Pläne zum Stellenabbau. Die HVB gab vorige Woche bekannt, dass voraussichtlich 70 Millionen Euro als Rückstellungen für die Restrukturierung bei der VuW im vierten Quartal anfallen. Branchenkenner übersetzten dies mit einem geplanten Ab bau von etwa 700 Stellen, schreibt die Zeitung./sk/mur Quelle: News (c) dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH Vielen Dank für Ihr Abonnement |
Hallo cade,
folgende Nachricht wurde von dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH verschickt: MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die HypoVereinsbank <HVM.ETR> stockt ihren Anteil an der Vereins- und Westbank von derzeit 76,5 Prozent auf rund 91 Prozent auf. Die HVB übernehme einen 12,2-Prozent-Anteil aus dem Besitz der Volksfürsorge Deutsche Lebensversicherung AG und gut zwei Prozent von institutionellen Investoren, teilte das Finanzinstitut am Montag in München mit./jb/mur/ |
News - 31.07.03 12:27
HVB sieht durch Vereins- und Westbank-Integration deutliches Einsparpotenzial MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die HypoVereinsbank sieht durch die Integration der Vereins- und Westbank mittelfristig ein Einsparpotenzial von etwa 70 bis 100 Millionen Euro jährlich. Allerdings sei dies zunächst eine erste Einschätzung und noch keine endgültige Berechnung, sagte ein Sprecher der Bank am Donnerstag in München. Es werde auch einige Zeit brauchen, bis das volle Einsparpotenzial erreicht sei. Die HVB bekräftigte, dass alle Beteiligungen der Bank im Zuge der Umstrukturierung des Konzerns weiterhin auf dem Prüfstand stehen. STELLEN GEFÄHRDET Wie viele Stellen bei der Eingliederung abgebaut werden, wollte die Bank noch nicht beziffern. Klar sei allerdings, dass es hier zu Einsparungen kommen werde. Aus Bankenkreisen erfuhr dpa-AFX, dass etwa 500 Arbeitsplätze gefährdet sein könnten. Die Gewerkschaft ver.di befürchtet, dass bis zu 900 Arbeitsplätze betroffen sein könnten. Gefährdet seien vor allem Stabsstellen und zentrale Bereiche in der Verwaltung. Das in Norddeutschland tätige Institut beschäftigte Ende vergangenen Jahres 4.572 Mitarbeiter. Die Vereins- und Westbank AG ist mit einer Bilanzsumme von rund 21 Milliarden Euro eigenen Angaben zufolge die "führende private Regionalbank in Norddeutschland". Das Wertpapier- und Anlagegeschäft für mittelständische Kunden ist das Hauptgeschäft des Instituts. Ein weiterer Pfeiler ist das Immobiliengeschäft. Nach der Hauptversammlung im kommenden Jahr soll die Vereins- und Westbank AG (VuW) auf dem Wege einer Fusion ("Upstream-Merger") von der HVB aufgenommen werden, teilte der Konzern weiter mit. Die HypoVereinsbank hält derzeit 76,28 Prozent des Grundkapitals an dem Institut. GESPRÄCHE ÜBER BRAU-UND-BRUNNEN-VERKAUF Dem Sprecher zufolge laufen bei der HVB auch Gespräche über den Verkauf der 56-Prozent-Beteiligung an der Brauerei Brau und Brunnen . Eine Beteiligung an einer Brauerei gehöre eindeutig nicht zum Kerngeschäft einer Bank. Ebenfalls stünden weiterhin der Online-Broker DAB und die Minderheiten-Anteile an Münchener Rück und Allianz auf dem Prüfstand. Der neue Konzernchef Dieter Rampl hatte bei seinem Amtsantritt zu Beginn des Jahres einen deutlichen Umbau des Konzerns angekündigt. Durch den Verkauf von Beteiligungen, die nicht zum Kerngeschäft gehören, sollen mindestens 1,7 Milliarden Euro eingenommen werden, um das Eigenkapital aufzustocken. So wurde bereits eine Teil der Bank Austria an die Börse gebraucht und die norisbank verkauft. Zudem will die HBV sich im Zuge ihres radikalen Umbaus komplett von ihrem gewerblichen Immobilien-Geschäft trennen und dieses an die Börse bringen. Insgesamt hat die HVB dem Sprecher zufolge durch Verkäufe und den Teil-Börsengang der Bank Austria bislang 1,3 bis 1,4 Milliarden Euro erlöst./sit/ari/sbi Quelle: dpa-AFX |
MÜNCHEN (dpa-AFX) - Laut Bankenkreisen will die HVB <HVM.ETR> ein
Übernahmeangebot für die freien Aktionäre der Hamburger Vereins- und Westbank (VuW) vorbereiten. Die HVB hat sich zu den Spekulationen nicht geäußert. "Wir kommentieren die Meldung nicht", sagte eine Sprecherin der Bank am Freitag. In Bankenkreisen wurden indes zwei Optionen gehandelt, die beide noch geprüft würden: Zum einen wurde ein Squeeze Out, also das Verdrängen der Minderheitsaktionäre gegen Zahlung einer Abfindung, sofern ein Aktionär bereits 95 Prozent aller Anteile hält, als "Option" bezeichnet. Eine weitere Möglichkeit sei nach wie die Integration des norddeutschen Instituts in den Mutterkonzern. Eine Verschmelzung sei juristisch schwierig, hieß es in den Kreisen. Beim Squeeze Out wäre der Preis recht hoch. Eine Entscheidung sei noch nicht gefallen. Die HVB hält derzeit gut 76 Prozent an der VuW. Sie hatte im Juli angekündigt, dass sie die VuW im Jahr 2004 vollständig in den Konzern integrieren wolle. Das würde den Marktauftritt der HVB in Deutschland stärken. Außerdem hatte sich die HVB durch diesen Schritt mittelfristige Einsparungen von 70 bis 100 Millionen Euro jährlich erhofft. Zuvor hatte die Bank den Verkauf der VuW geprüft. Interesse hatte vor allem die Hamburger Sparkasse bekundet./ak/kro Quelle: News (c) dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH Vielen Dank für Ihr Abonnement |
Hallo cade,
folgende Nachricht wurde von dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH verschickt: MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die HypoVereinsbank <HVM.ETR> hat ihre Beteiligung an der Hamburger Vereins- und Westbank auf rund 91 Prozent aufgestockt und hofft jetzt auf eine einfachere Integration der Hamburger Tochter. Das Kreditinstitut übernahm 12,2 Prozent der Anteile von der Generali-Tochter Volksfürsorge und gut 2 Prozent von institutionellen Investoren. Mit einer Beteiligung von nun mehr als 90 Prozent könne die geplante Verschmelzung rechtlich einfacher realisiert werden, erklärte die HypoVereinsbank am Montag in München. Bisher hielt die HVB 76,5 Prozent. Der Kaufpreis für die nun übernommenen Anteile dürfte bezogen auf den Aktienkurs der vergangenen Monate bei etwa 150 Millionen Euro liegen. Die HypoVereinsbank erklärte lediglich, über den Kaufpreis sei Stillschweigen vereinbart worden. ÜBERNAHMEANGEBOT Mit Hilfe eines Übernahmeangebots für die übrigen neun Prozent oder mit einer Verschmelzung will die HypoVereinsbank die Vereins- und Westbank in einem nächsten Schritt vollständig integrieren. "Beide Optionen sind noch möglich", hieß es in Branchenkreisen. Die Integration sei mit einer Beteiligung von mehr als 90 Prozent nun in jedem Fall einfacher. So ist beispielsweise kein Beschluss der HVB- Hauptversammlung mehr notwendig. Ursprünglich hatte die HVB einen Verkauf der Vereins- und Westbank erwogen. Im Rahmen ihres radikalen Konzernumbaus entschied sie sich dann aber für eine vo llständige Integration der Hamburger Tochter. Ursprünglich sollte dies direkt über eine Verschmelzung geschehen. Dieser Weg erwies sich aber als juristisch kompliziert. Daher musste die HypoVereinsbank nun doch Geld in die Hand nehmen, um auf über 90 Prozent aufzustocken. "Die Aktien werden im Januar 2004 vorbehaltlich der Gremien auf die HVB übertragen", hieß es nun in der Mitteilung. Damit dürfte auch der Kaufpreis erst im neuen Jahr fällig sein. Die Bank prüft derzeit auch ein Übernahmeangebot an die rund 11.000 freien Aktionäre. Auf diesem Weg könnte die HVB auf mindestens 95 Prozent aufstocken, um die freien Aktionäre dann über einen so genannten Squeeze Out aus dem Unternehmen zu drängen. Im Falle einer Verschmelzung würden die Vereins- und Westbank-Aktionäre dagegen mit HVB-Aktien abgefunden. Dies wäre billiger, aber juristisch nicht unkompliziert. In jedem Fall aber steht die Eingliederung nicht mehr zur Debatte. "Die Integration ist beschlossene Sache", wurde am Montag in Bankenkreisen betont./ax/DP/sit Quelle: News (c) dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH Vielen Dank für Ihr Abonnement |
Die Aktie hat belebte Tage hinter sich - wobei es gestern doch deutlich nach unten ging.
http://isht.comdirect.de/charts/big....HB.FSE&hcmask= |
05.11.2003 13:09
ROUNDUP: Vereins- und Westbank auf Gegenkurs: "HypoVereinsbank ohne Konzept" HAMBURG (dpa-AFX) - Zwischen der Hamburger Vereins- und Westbank und ihrer Muttergesellschaft HypoVereinsbank knirscht es gewaltig. Die geplante vollständige Integration in den Münchner Bankkonzern stößt an der Elbe auf Widerstand. "Bei Kunden, Mitarbeitern und in der Öffentlichkeit ist erhebliche Unruhe entstanden", sagte Vorstandssprecher Stephan Schüller am Mittwoch in Hamburg. "Uns ist bis heute kein konkretes Konzept für die Integration bekannt und zugänglich gemacht worden." Die mehrfachen Strategiewechsel der HypoVereinsbank (HVB) in Bezug auf die Vereins- und Westbank seien ein starker Indikator dafür, dass es ein solches Konzept nicht gebe. HINTERGRUND Die HVB hatte die Vereins- und Westbank zunächst verkaufen wollen, dann aber im Juli dieses Jahres die vollständige Integration ihrer norddeutschen Tochtergesellschaft angekündigt. Geplant sei eine Verschmelzung der Vereins- und Westbank auf die HVB, hieß es damals. Dieser Weg hat sich mittlerweile als rechtlich kompliziert erwiesen, so dass die HVB zunächst einmal ihre Beteiligung mit Hilfe institutioneller Investoren auf 91 Prozent aufgestockt hat. Dadurch wird ein Abfindungsangebot an die mehr als 10.000 freien Aktionäre und eine anschließende Zwangsabfindung möglich, wenn die HVB mehr als 95 Prozent der Anteile einsammeln kann. BARABFINDUNG "Unsere Aktionäre sind seit Jahren und Jahrzehnten eng mit der Bank verbunden und oft auch unsere Kunden", sagte Schüller. Eine Barabfindung müsse sich auf einem "beträchtlichen Niveau" von 27 bis 30 Euro je Aktie bewegen. Über die Börse könne sich die HVB die notwendigen Anteile nicht beschaffen - "das wäre ein Projekt für Jahre". Der Vorstand der Vereins- und Westbank könne nicht sagen, wie sich der Prozess der Integration weiter entwickeln werde, weil die HVB ihre Vorstellungen nicht vorgelegt habe. Es sei allerdings "befremdlich", dass die Beschlüsse der Aufsichtsratssitzung im September nicht eingehalten würden und der Vorstand darüber mit einer Pressemitteilung informiert werde. Im September hatte der Aufsichtsrat unter Vorsitz von HVB-Chef Dieter Rampl erklärt, beide Banken würden gemeinsam ein Modell zur engeren Zusammenführung entwickeln, das zum Nutzen beider sei und die anerkannten Stärken der Vereins- und Westbank ausbaue. Davon ist offensichtlich keine Rede mehr. EINSPAREFFEKTE "NICHT NACHVOLLZIEHBAR" Auch die angestrebten Einspareffekte von mehr als 100 Millionen Euro sind für Schüller "nicht nachvollziehbar". Ein Großteil der möglichen so genannten Synergien seien zwischen Hamburg und München schon in den vergangenen 13 Jahren umgesetzt worden. Um solch hohe Summen einzusparen, müssten 1.000 der 3.500 Vollzeit-Stellen in der Vereins- und Westbank wegfallen. Das gehe aber nur durch tiefe Einschnitte im Vertrieb, was keinen Sinn ergebe. Das Institut sei mit seinem Geschäftsmodell als regional stark verankerte norddeutsche Bank sehr erfolgreich. "Wir können nicht erkennen, dass dieses erfolgreiche Geschäftsmodell durch die Integration in den Konzern durch ein besseres ersetzt werden könnte", sagte Schüller./gi/DP/sbi Quelle: DPA-AFX |
na dann ist jetzt mit 23,-- euro doch eine gute gelegenheit zu kaufen. bin leider bei 25,-- eingestiegen bleibe aber zuversichtlich drin.
|
Falkenstein_AG 05.11.2003, 14:36
Potential Vereins- und Westbank AG Bei einem aktuellen Kurs von Euro 23,00 der VuW-Aktie sehen wir auf sechs Monate ein Downside-Risko von 10 % und ein Upside-Potential von 20 %. Mit freundlichen Grüßen FALKENSTEIN Nebenwerte AG |
Geht man nach der Falkenstein-Analyse, so erscheint es nicht unbedingt zwingend, investiert zu sein. :rolleyes:
Ich warte einfach mal ab, ob wir nicht noch etwas tiefer gehen - um dann womöglich wirklich einzusteigen. |
22,50 biosher der tiefste Stand der letzten Tage, danach gings aber wieder ein gutes STück höher...
|
Vorstandschef Schüller greift Mutter Hypo-Vereinsbank an
Vereins- und Westbank auf Kollisionskurs Die Hamburger Vereins- und Westbank torpediert die geplante vollständige Integration in den Mutterkonzern Hypo-Vereinsbank (HVB). „Die vollständige Integration der Vereins- und Westbank in den Mutterkonzern Hypo-Vereinsbank ist noch nicht gelaufen“, sagte Stephan Schüller, Vorstandschef der HVB-Tochter, gestern in Hamburg anlässlich der Präsentation der Neunmonatszahlen. ... http://www.handelsblatt.com/unterneh...s/2284202.html |
Es pendelt sich seit Tagen bei 23,50 Euro ein.
|
nach kurzem absacker auf 22,5 blocktrade 50000 stück zu 23,-- euro bezahlt brief. vielleicht ist das jetzt die untergrenze. ich weiss aber nicht ob die hvb gekauft hat glaub aber nicht weil die hätten dann doch alles genommen.
|
Nachdem heute gemeldet wurde, dass der VV geht (gehen musste) ist der Weg für die HVB frei...
|
Du denkst also, nun könnte Schwung in die Sache kommen?
|
DGAP-Ad hoc: Vereins- und Westbank AG
DGAP-Ad hoc: Vereins- und Westbank AG <VHBG.DE> Vereins- und Westbank AG Ad-hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------------------------------------- Mit dem nunmehr aufgesetzten Projekt zur Integration der Vereins- und Westbank in die HypoVereinsbank, den dafür vereinbarten Gestaltungsprinzipien und der nun beschlossenen Besetzung des Projektteams und des Lenkungsausschusses sieht der Vorstandssprecher der Vereins- und Westbank, Herr Professor Dr. Stephan Schüller, seine Aufgabe für die Gestaltung der Zukunft der Vereins- und Westbank AG als beendet an. Der Aufsichtsrat der Vereins- und Westbank hat heute Herrn Prof. Dr. Schüllers Wunsch entsprochen und ihn zum 31.12.2003 von seinem Mandat entbunden. Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 18.12.2003 -------------------------------------------------------------------------------- WKN: 811700; ISIN: DE0008117003; Index: Notiert: Amtlicher Markt in Berlin-Bremen, Düsseldorf, Frankfurt (General Standard), Hamburg, Hannover und München; Freiverkehr in Stuttgart |
zumindest ist jetzt klar dass die geschichte durchgezogen wird. auch der zeitplan steht mit der hv der vereins und westbank am 15.4.2004. eine barabfindung müsste schon mindestens 10 % über dem jetzigen niveau liegen. bei einem verschmelzungsgutachten hoffe ich dass die hypo noch einige leichen im keller liegen hat und somit das umtauschverhältnis für vereins und westbank aktionäre gut wird.
|
18 DEC 2003 17:04 FOKUS 2-Vereins- und Westbank löst HVB-kritischen Chef ab
Hamburg/München, 18. Dez (Reuters) - Nach dem Streit mit ihrem Großaktionär HVB<HVMG.DE> löst die Hamburger Vereins- und Westbank (VuW)<VHBG.DE> ihren Vorstandschef Stephan Schüller ab. Zum Jahresende werde Schüller sein Mandat "in gutem Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat" beenden, teilte die traditionsreiche Hamburger Bank am Donnerstag mit. Im Januar werde der Aufsichtsrat über den Nachfolger entscheiden. Die HVB, die inzwischen mehr als 90 Prozent an dem traditionsreichen Hamburger Institut hält, wollte sich zum Weggang Schüllers nicht äußern. Mit der beschlossenen Integration der VuW in die zweitgrößte deutsche Bank HVB sehe Schüller seine Aufgabe für die Gestaltung der Zukunft der Bank als beendet an, hieß es. Er habe darum gebeten, von seinem Mandat entbunden zu werden. Der 51-jährige hatte die Leitung der Bank mit der Hauptversammlung 2002 übernommen. Von 1998 bis 2001 hatte er zum Vorstand der Muttergesellschaft HVB gehört. Zuletzt hatte Schüller den Münchener Konzern ungewöhnlich deutlich kritisiert. Die zweitgrößte deutsche Bank HVB durchläuft in diesem Jahr eine Neustrukturierung und will die VuW dabei vollständig integrieren. Schüller hatte der HVB im November in ungewöhnlich scharfer Form Konzeptlosigkeit vorgeworfen. "Es ist erhebliche Unruhe bei Kunden, Mitarbeitern und in der Öffentlichkeit entstanden, auch weil uns nach der Integrationsankündigung seitens der HVB bis heute kein konkretes Konzept bekannt und zugänglich gemacht worden ist", hatte er gesagt. Er hatte prognostiziert, der Münchener Bankkonzern werde eine erhebliche Barabfindung an die Kleinaktionäre der VuW zahlen müssen, da ein Großteil von deren freien Aktionären über Generationen hinweg der Bank als Anteilseigner und Kunden verbunden seien. Reuters hatte zuvor erfahren, dass die HVB ein Übernahmeangebot an die freien Aktionäre der VuW und eine Zwangsabfindung (Squeeze-Out) der restlichen Anteilseigner plane, wofür die HVB mindestens 95 Prozent der Aktien benötigen würde. Die HVB-Aktie wurde am Donnerstag ein halbes Prozent höher mit 18,75 Euro gehandelt, die der VuW kostete im Parketthandel mit 23,25 Euro 1,3 Prozent mehr als am Vortag. brn/mit |
Falkenstein_AG 22.12.2003, 14:21
Vereins- und Westbank AG Wir halten eine Verschmelzung für vergleichsweise unwahrscheinlich. Die Erstellung von Unternehmsbewertungen für die Hypo und die VW-Bank, die Grundlage eines Verschmelzungsverhältnisses wären, ist außerordentlich aufwendig und komplex. Es ist auch zweifelhaft, ob die (Groß)Aktionäre der Hypo ein Bewertungsgutachten im Umlauf sehen möchten, das die wirtschaftliche Lage der Bank bis ins Detail darstellt. Wir glauben eher an die Möglichekeit eines freiwilligen Kauf- oder Tauschangebotes. Letzteres würde die Zahl der ausstehenden Hypo-Aktien nur um wenig mehr als 1 % erhöhen. Wie das Pendel ausschlägt, wissen wir natürlich auch nicht. Unbestreitbar liegt der aktuelle Aktienkurs der VW-Bank über ihrem Eigenkapital pro Aktie von rund ? 19.- , so daß jeder Aktienerwerb durch die Hypo Abschreibungsbedarf nach sich zieht. Wir halten das Verlustrisiko der V u. W. - Aktie auf dem jetzigen Niveau gleichwohl für recht begrenzt. |
Hmm, nach einer dringenden Kauf- Empfehlung klingt das aber auch nicht gerade... :rolleyes:
Die Aktie kann jedoch seit der Entescheidung leicht zulegen. |
denke doch. es dauert nicht mehr lange ca. 2 monate bis man weiss wo es langgeht und wenn ein abfindungsangebot kommt dann nicht zu 23,-- sondern eher zu 27,-- bis 30,-- euro. ansonsten gehts nicht durch die 95 %.
|
Merke schon, Du bist weiterhin sehr optimistisch :)
|
so viel kann die hypo nicht wert sein.
MÜNCHEN (dpa-AFX) - Auch ein Jahr nach seinem Amtsantritt und nach einem radikalen Konzernumbau sieht sich HypoVereinsbank<HVM.ETR>-Chef noch lange nicht am Ziel. Wenn seine Aufgabe ein 3.000-Meter-Hindernislauf sei, dann habe er vielleicht gerade einmal 1.000 Meter hinter sich, ist der 56-Jährige überzeugt. Dennoch ist ihm in seinem ersten Jahr gelungen, was ihm nur wenige in der Branche wirklich zugetraut haben: Trotz weiter bestehender Risiken kann die HypoVereinsbank vorsichtig zuversichtlich ins neue Jahr gehen. Zurückzuführen ist dies vor allem auf die radikale Schrumpfkur, die Rampl ihr verordnet hat. Der Banker an der Spitze räumt aber ein: "Ich habe auch Glück gehabt." Rampls Vorgänger Albrecht Schmidt hatte sich vor einem Jahr mit dem ersten Verlust in der Konzerngeschichte in den Aufsichtsrat verabschiedet. "Die Bank stand am Abgrund", sagt Konrad Becker, Analyst bei der Privatbank Merck Finck. Rampl habe beim Amtsantritt angekündigt, eine weitere Herabstufung der Bank durch die Rating- Agenturen verhindern zu wollen, die Konzernstruktur zu vereinfachen und die neue Bank in die schwarzen Zahlen zurückzuführen. "Es sieht im Moment so aus, als ob das alles erreicht wurde." Der Aktienkurs hat sich seit dem Frühjahr jedenfalls verdreifacht. MITVERANTWORTUNG FÜR MISERE Bei Rampls Wechsel an die Spitze hatten viele Experten darauf hingewiesen, dass er als alter HVB-ler für die Misere Mitverantwortung trage. Rampl hatte seine Karriere nach dem Realschulabschluss 1968 als Lehrling bei der damaligen Vereinsbank gestartet. Den Betriebswirt machte er später in Abendkursen. Unter anderem nach einem längeren Engagement in den USA und bei der BHF- Bank rückte er 1995 in den Vorstand auf und leitete dort zuletzt das Firmenkundengeschäft, das für einen guten Teil der Probleme verantwortlich war. Zudem ist Rampl in seinem Auftritt kein typischer Spitzenbanker. Als er sich bei der Hauptversammlung auf die Bühne schwang, klatschte er erst einmal einen Vorstandskollegen ab. Doch in der Branche ist der Respekt gestiegen. Eine der wichtigsten Aufgaben Rampls als Konzernchef war es, die immensen Kreditrisiken der HypoVereinsbank zu reduzieren. Die HVB hat das dickste Kreditbuch aller Banken in Europa. In der Krise rächte sich dies. Eine milliardenschwere Risikovorsorge drückte die Bank in die Verlustzone. Rampl, der intern nicht unbedingt als durchsetzungsstark galt, griff hart durch. 2003 wurden trotz schwierigen Umfelds unter anderem die Bank Austria an die Börse gebracht, die Norisbank verkauft, das Geschäft mit Gewerbeimmobilien komplett abgespalten, die Privatbank BethmannMaffei verkauft und die Integration der Vereins- und Westbank beschlossen. SPRAKURS - ANALYST BEFÜRCHTET ABSCHREIBUNGSBEDARF Trotz der Fortschritte in diesem Jahr ist die HVB noch lange nicht in Sicherheit. Die akuten Schwierigkeiten sind überstanden, nun sei der Innenausbau an der Reihe, ist Rampl überzeugt. Nach Einschätzung von Analyst Becker muss der Sparkurs zwar weiter verfolgt werden, im Konjunkturaufschwung komme es aber vor allem darauf an, die Erträge zu steigern, um wieder richtig Geld zu verdienen. Auf Verkaufserlöse kann die HVB dabei 2004 nicht setzen. Zudem schlummern immer noch Risiken in den Kreditbüchern, auch bei der Beteiligung an der Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft AG <MUV2.ETR> könnte Abschreibungsbedarf entstehen, warnt Becker. Ohnehin muss der neue Vorstandschef auch bald aufzeigen, wohin für ihn die Reise gehen soll. "Rampl ist der richtige Mann für die Sanierung, die gerade läuft, das kann er", sagt ein intimer HVB- Kenner. Ob er allerdings auch Visionen für die nächsten Jahre entwickeln könne, sei zweifelhaft. Von der Idee der "Bank der Regionen" habe sich die HVB schon weitgehend verabschiedet, sagt ein anderer Branchenkenner. Momentan sei sie eine vor allem in Süddeutschland und Osteuropa starke Bank, die sich offenbar auf das Privatkundengeschäft konzentrieren wolle. Ohnehin sind sich aber die meisten Experten einig, dass die HypoVereinsbank bei der anstehenden Branchenkonsolidierung eine entscheidende Rolle spielen werde. Entweder werde das Drei-Säulen- Modell aufgebrochen und es beginne ein Übernahmekampf um die großen Sparkassen. Oder, was wahrscheinlicher ist, es kommt doch noch zu Zusammenschlüssen zwischen den großen privaten Kreditinstituten. Eine Ehe von HVB und Commerzbank <CBK.ETR> gilt dabei weiter als die wahrscheinlichste Variante./ax/DP/she ---Von Axel Höpner, dpa--- Quelle: News (c) dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH Vielen Dank für Ihr Abonnement |
zur zeit gibts höhere einzelumsätze zwischen 3000 und 12000 stück pro trade. ich denke die hvb kauft schon zu.
|
Der Kurs pendelt die letzten Tage zwischen 23 und 23,5.
|
Laut Inhaltsverzeichnis ist " VuW-Abfindung?" Thema in der morgigen Printausgabe von Börse online.
sollte die zeitschrift noch jemand lesen bitte um ein kurzes statement. |
Ist leider nur eine kleine Notiz im Bereich Nachrichten.
Übernahmeangebot wird nach Austausch des Vorstands immer wahrscheinlicher! Keine Schätzung zur Höhe des möglichen Angebots. |
Dennoch danke für die Info cade!
Eine der wenigen Zeitschriften, die in unserer Firma nicht ausliegen... |
Aus der FTD vom 26.1.2004
HVB sucht rasche Lösung für Nordableger Von Gerhard Hegmann, München Die HypoVereinsbank (HVB) will ihre noch an der Börse notierte norddeutsche Tochter Vereins- und Westbank (VuW) bereits im Herbst auf die Muttergesellschaft verschmelzen. Angestrebt wird der Abschluss der rechtlichen Integration bis zum 31. August. ... Quelle: Financial Times Deutschland |
AMB Generali hält keine Anteile an Vereins- und Westbank mehr
Hamburg (vwd) - Die AMB Generali Holding AG, Aachen, hat ihre Beteiligung an der Vereins- und Westbank AG, Hamburg, vollständig veräußert. Am 30. Januar 2004 seien die Beteiligungsgrenzen von 10% und 5% unterschritten worden und betrügen nun 0%, teilte die Vereins- und Westbank am Dienstag unter Berufung auf eine AMB-Meldung mit. AMB hatte das 12,2%-Paket der Bank über ihre Tochter Volksfürsorge Holding AG, Hamburg, gehalten. Die Vereins- und Westbank-Mutter HypoVereinsbank AG (HVB), München, hatte im November 2003 mitgeteilt, dass sie dieses Aktienpaket und weitere 2% der Bank von anderen Investoren übernehmen will. Damit steige ihr Anteil an der norddeutschen Tochter auf rund 91% von zuvor 76,5%. Die Übertragung der Aktien war für Januar in Aussicht gestellt worden. Die HVB begründete diesen Zukauf mit der geplanten Integration der Vereins- und Westbank. Durch die Aufstockung der Beteiligung könnten nun die Möglichkeiten der vereinfachten Verschmelzung genutzt werden, hieß es damals. Den Preis für das 12,2%-Paket nannte die Bank nicht. Branchenkreisen zufolge soll er bei 150 Mio EUR gelegen haben. +++ Kirsten Bienk vwd/10.2.2004/kib/bb |
die nachricht vom aufsichtsratswechsel hebt die aktie auf jahreshoch.
|
offensichtlich kommt nun das abfindungsangebot
HVB: Integration der Vereins- und Westbank wohl bis September 04 München (vwd) - Die HypoVereinsbank AG (HVB), München, will die geplante Integration ihrer Hamburger Tochter Vereins- und Westbank (VuW) nach Angaben von Vorstandssprecher Dieter Rampl voraussichtlich bis September vollzogen haben. Derzeit werde in Teams beraten, welche Aufgaben gelöst werden müssten, sagte Rampl am Donnerstag in einer Telefonkonferenz. Zudem bemühe sich die HVB, ihren Anteil an dem norddeutschen Institut von derzeit rund 91% weiter zu erhöhen. Für die Integration der VuW hat die HVB 2003 Rückstellungen von 50 Mio EUR gebildet. Damit blieb die Bank unter der früher angekündigten Größe von möglicherweise 70 Mio EUR. Rampl wollte sich allerdings nicht festlegen, wie hoch der erwartete Personalabbau durch die Zusammenführung der Institute ausfallen könnte. Das werde derzeit geprüft, sagte Rampl auf Nachfrage. Er tendiere dazu, zugunsten eines starken Vertriebs bzw eines starken Retailgeschäfts eher weniger Stellen bei der Hamburger Bank abzubauen. Detailiertere Angaben zum Integrationsfahrplan sind nach Einschätzung von Branchenkreisen zur Bilanzpressekonferenz der VuW am 4. März zu erwarten. vwd/26.2.2004/rne/bb |
|
HAMBURG/MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die HypoVereinsbank AG <HVM.ETR> hat den Anteil
an ihrer norddeutschen Tochterbank Vereins- und Westbank laut Kreisen weiter erhöht. Nach Angaben der "Financial Times Deutschland" (FTD), die sich auf Frankfurter Finanzkreise beruft, nähert sich der Anteil inzwischen deutlich der 95-Prozent-Marke. Ab diesem Schwellenwert könnte die HypoVereinsbank (HVB) ihre Hamburger Banktochter mit einem so genannten Squeeze-out-Verfahren von der Börse nehmen, also die verbliebenen Kleinaktionäre hinaus drängen. Ihnen würde dann ein Barabfindungsangebot unterbreitet. Die HVB und die Vereins-und Westbank (VuW) wollten am Dienstag dazu keine Stellung nehmen. Die HVB will die Vereins-und Westbank bis Ende August rechtlich integrieren. Dazu hatte sie hatte im Januar ihren Anteil an der VuW auf zunächst rund 91 Prozent aufgestockt. Offensichtlich wurden in den vergangenen Wochen weitere Anteile zugekauft, schreibt die "FTD". Mit dem Erreichen der 95-Prozent-Schwelle kann die HVB auf ein generelles Erwerbsangebot verzichten, um überhaupt an die Squeeze- Out-Marke zu gelangen. Das hätte die Bank mehr Zeit gekostet./gi/DP/js Quelle: News (c) dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH Vielen Dank für Ihr Abonnement |
Hmm, der Kurs reagierte auf die meldung mit Abschlägen.... :rolleyes:
|
aktuell 24,85. langsam wirds begriffen. kaum risiko bei 23,41 bafindurchschnitt und 0,6 bis 1 ,-- euro dividende. morgen wissen wir ja mehr.
|
bin nun erstmal draussen. nachdem letzte woche nichts konkretes kam und die infos von ftd meistens gut sind denke ich es läuft auf squeeze out hinaus. das muss nicht unbedingt werterhoehend sein. ein abfindungsangebot zum zweck der bestandsaufstockung hätte schon diesen effekt gehabt.
|
na pech gehabt nun kommt die offizielle squeeze out ankündigung das ding steigt und ich bin nicht mehr dabei.
HVB will VuW-Minderheitsaktionäre abfinden München, 10. Mär (Reuters) - Die Münchener Großbank HVB Group hat ihren Anteil an der Hamburger Vereins- und Westbank<VHBG.DE>(VuW) auf deutlich mehr als 95 Prozent erhöht und will die Minderheitsaktionäre nun abfinden. Die HVB sprach am Mittwoch in München von einem planmäßigen Schritt zur Integration der Vereins- und Westbank. Das Verfahren zur Übertragung der Aktien der VuW-Minderheitsaktionäre gegen eine Abfindung - das so genannte Squeeze-out-Verfahren - werde nun eingeleitet. Dafür solle zunächst eine angemessene Abfindung ermittelt werden. Reuters hatte bereits Ende Oktober aus Bankenkreisen erfahren, dass die HVB bei der vollständigen Integration ihrer Hamburger Tochter einen Squeeze-Out anstrebt. mab/fun |
http://isht.comdirect.de/charts/big....HB.FSE&hcmask=
Klar, ärgerlich :rolleyes: - aber man kann ja nicht immer richtig liegen .... |
Es ist jetzt 17:18 Uhr. |
Powered by vBulletin® Version 3.8.4 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.