kaufempfehlung brau und brunnen
habe ich grade reinbekommen.
siehe www.share-infos.de. die hypo verkauft. Kreise: HypoVereinsbank verzichtet auf Kapitalmaßnahmen München (vwd) - Die HypoVereinsbank AG (HVB), München, wird nach Angaben aus Finanzkreisen zunächst auf die vom Markt erwarteten Kapitalmaßnahmen verzichten und statt dessen frisches Kapital über Beteiligungsverkäufe realisieren. Die von Vorstandssprecher Dieter Rampl zunächst verfolgte Option einer Pflichtwandelanleihe werde zunächst nicht mehr verfolgt, hieß es am Mittwoch in den Kreisen. Dagegen wolle die HVB ihre Kapitalbasis durch Beteiligungsverkäufe stärken. Einzelheiten dazu will die Bank den Kreisen zufolge noch am Mittwoch mitteilen, hieß es weiter. Die Bank wollte sich zu den Angaben mit Verweis auf die Bilanzpressekonferenz am morgigen Donnerstag nicht äußern. vwd/26.3.2003/rne/bb viele gruese cade |
morgen wirds also spannend.
Hypo-Vereinsbank plant offenbar keine Kapitalmaßnahmen Spannung vor dem ersten großen Auftritt des neuen Chefs der Hypo-Vereinsbank (HVB), Dieter Rampl. Donnerstag sollen in München Details zum weiteren Umbau des Konzern bekannt gegeben werden. Mit Kapitalmaßnahmen sei aber nicht zu rechnen, hieß es in Bankkreisen. Weder eine Kapitalerhöhung noch eine Zwangswandelanleihe sei zu erwarten. Das Münchener Verwaltungsgebäude der Hypo-Vereinsbank, Foto: dpa HB/pot/cbu/lip FRANKFURT. Rampl hatte seit seinem Amtsantritt angekündigt, dass die Kernkapitalquote von derzeit 5,6 % auf etwa 7 % angehoben werden soll. Insbesondere die Ratingagenturen drängen auf eine schnelle Verbesserung der Kapitalbasis. Die Furcht vor Kapitalmaßnahmen hatte die Aktie in den vergangenen Wochen deutlich unter Druck gebracht. Stattdessen sollen profitable Tochtergesellschaft verkauft werden. Das Bieterverfahren für die Nürnberger Norisbank soll demnächst starten und wird danach noch drei bis vier Monate dauern. Auch die Zukunft der Vereins- und Westbank in Hamburg wird geprüft. Als Interessenten gelten die Hamburger Sparkasse und die Versicherungsgruppe Signal Iduna. Ob der Fondsanbieter Activest vor dem Verkauf steht, ist offen. Auch das Geschäft mit der gewerblichen Immobilienfinanzierung wird abgespalten und soll ab Anfang September auf eigenen Füßen stehen. Die neue Gesellschaft soll an der Börse notiert sein. HVB-Aktionäre werden für vier HVB-Papiere eine Aktie des neuen Immobilienkonzerns erhalten, so die derzeitige Planung. Die börsennotierte Online-Bank des Konzerns wartete gestern mit schlechten Nachrichten auf. Die DAB ist im vergangenen Jahr unerwartet tief in die roten Zahlen gerutscht. Ausgewiesen wurde ein Nettoverlust von 285,1 Mill. , nachdem im Jahr zuvor bereits ein Minus von 196 Mill. angehäuft wurde. Trotz des Rekordverlusts für 2002 und eines schwierigen Starts in das laufende Jahr hält der Online-Broker aber an der Planung fest, in diesem Jahr die Gewinnschwelle zu erreichen. „Das nahezu ausgeglichene Ergebnis im ersten Quartal bestätigt uns ins unserem Ziel, den Break even zu schaffen“, sagte DAB-Vorstandsmitglied Alexander von Uslar. Nach Angaben des Managements gehen die Verluste von 2002 in hohem Ausmaß auf die inzwischen verkauften Auslandstöchter und Restrukturierungsaufwendungen zurück. Allein das Auslandsgeschäft habe die Bank 185 Mill. gekostet. Die Aktivitäten in Frankreich, Spanien, Großbritannien, Italien und der Schweiz wurden im vergangenen Jahr verkauft oder geschlossen. In Deutschland wurden die zwölf Anlage-Center dicht gemacht. Damit ist der Umbau des Konzerns, der nur noch in Deutschland und Österreich präsent ist, laut Management abgeschlossen. Alle Belastungen der Schrumpfkur seien in 2002 verbucht worden. Allerdings stand auch der Start in das laufende Jahr unter schlechten Vorzeichen. Die Zahl der Transaktionen pro Kunden sank weiter. Auf das Jahr hochgerechnet, handelten die Kunden der DAB bisher nur sechsmal – das Management plant aber mit acht Transaktionen, die auch 2002 erreicht wurden. Trotz des Einbruchs beim Aktienhandel erwartet Uslar für das erste Quartal lediglich einen Verlust von 0,5 bis 1 Mill. Euro. |
:)
Habe gerade den ausführlichen Artikel gelesen. Demnach bestehen wohl Kurschancen bis etwa 80 Euro - eine deutliche Steigerung gegenüber dem aktuellen Wert von knapp 55 Euro. |
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"Platow": HVB verhandelt über Brau-und-Brunnen-Beteiligung
Frankfurt (vwd) - Im Rahmen der angekündigten Beteiligungsverkäufe verhandelt die HypoVereinsbank AG (HVB), München, nach Informationen der "Platow Börse" mit den Brauereinkonzernen Scottish & Newcastle Breweries plc sowie Interbrew SA über ihren 55-Prozent-Anteil an der Brau und Brunnen AG, Berlin/Dortmund. Das werde aus Bankenkreisen kolportiert, heißt es in einem Bericht aus der Freitagausgabe des Börsenbriefs. Der Münchener Bankengruppe soll einen Preis in dreistelliger EUR-Höhe je Brau-und-Brunnen-Aktie fordern. Brau und Brunnen verfügt dem Bericht zufolge über einen Anteil von sieben Prozent am deutschen Biermarkt. vwd/11/27.3.2003/rio/ip |
Dreistellig? Bin gespannt, ob der Presi denn auch bezahlt wird.
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dreistellig wirds nur bei einme bieterwettkampf. ich gehe auch eher von 80,-- bei einer uebernahme aus.
viele gruesse cade |
28/03/2003 18:47
FOKUS1-Brau und Brunnen widerspricht Gerüchten um HVB-Verkauf~ (neu: Kommentar HVB) Düsseldorf, 28. Mär (Reuters) - Der Dortmunder Getränkekonzern Brau und Brunnen [BBA.GER] hat Spekulationen widersprochen, wonach die Hypovereinsbank (HVB) [HVM.GER] ihre Mehrheitsbeteiligung an der Gesellschaft verkaufen wolle. "Die HVB hat uns bisher immer zugesagt, zu uns zu stehen. Sollte sich das ändern, gehen wir davon aus, als Erste davon zu erfahren", sagte Unternehmenssprecherin Birgit Czernotzky am Freitag. Zuvor hatte es Berichte gegeben, wonach die Hypovereinsbank ihre 55-prozentige Beteiligung an der Firma angeblich an den belgischen Brauerei-Riesen Interbrew und an den Brauer Scottish & Newcastle verkaufen wolle. Ein Sprecher der HVB wollte sich zu den Berichten über die angeblichen Verhandlungen nicht äußern. Er wiederholte aber frühere Äußerungen der Bank, dass Brau und Brunnen nicht zu den strategischen Beteligungen der Bank gehöre, weshalb ein Verkauf über kurz oder lang nicht ausgeschlossen sei. Am Donnerstag hatte die HVB auf ihrer Bilanzpressekonferenz angekündigt, einen Teil ihrer österreichischen Tochter Bank Austria zu verkaufen. Die belgische ING-Bank hatte am Nachmittag auf Grund der Gerüchte um Brau und Brunnen ihre Einstufung von Interbrew auf "Hold" von zuvor "Buy" herabgestuft. Eine mögliche Beteiligung von Interbrew an Brau und Brunnen sei aus Sicht der Investoren aber unerwünscht, da der belgische Brauer besser durch organisches Wachstum zulegen solle, statt durch Zukäufe, begründeten die Analysten von ING. Die Aktie von Brau und Brunnen legte bis zum Abend um knapp fünf Prozent zu auf 62 Euro. mik/leh |
Die Euphorie hat etwas nachgelassen - stellt sich die Frage: Ist die Aktie auf diesem NI :rolleyes: veau noch ein Kauf?
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uebernahmephantasie ist in sich schluessig. kaufrange 57-58.-- euro.
hier noch ein artikel 28 MAR 2003 17:47 FOKUS1-Brau und Brunnen widerspricht Gerüchten um HVB-Verkauf (neu: Kommentar HVB) Düsseldorf, 28. Mär (Reuters) - Der Dortmunder Getränkekonzern Brau und Brunnen<BBAG.DE> hat Spekulationen widersprochen, wonach die Hypovereinsbank (HVB)<HVMG.DE> ihre Mehrheitsbeteiligung an der Gesellschaft verkaufen wolle. "Die HVB hat uns bisher immer zugesagt, zu uns zu stehen. Sollte sich das ändern, gehen wir davon aus, als Erste davon zu erfahren", sagte Unternehmenssprecherin Birgit Czernotzky am Freitag. Zuvor hatte es Berichte gegeben, wonach die Hypovereinsbank ihre 55-prozentige Beteiligung an der Firma angeblich an den belgischen Brauerei-Riesen Interbrew<INTB.BR> und an den Brauer Scottish & Newcastle<SCTN.L> verkaufen wolle. Ein Sprecher der HVB wollte sich zu den Berichten über die angeblichen Verhandlungen nicht äußern. Er wiederholte aber frühere Äußerungen der Bank, dass Brau und Brunnen nicht zu den strategischen Beteligungen der Bank gehöre, weshalb ein Verkauf über kurz oder lang nicht ausgeschlossen sei. Am Donnerstag hatte die HVB auf ihrer Bilanzpressekonferenz angekündigt, einen Teil ihrer österreichischen Tochter Bank Austria zu verkaufen. Die belgische ING-Bank hatte am Nachmittag auf Grund der Gerüchte um Brau und Brunnen ihre Einstufung von Interbrew auf "Hold" von zuvor "Buy" herabgestuft. Eine mögliche Beteiligung von Interbrew an Brau und Brunnen sei aus Sicht der Investoren aber unerwünscht, da der belgische Brauer besser durch organisches Wachstum zulegen solle, statt durch Zukäufe, begründeten die Analysten von ING. Die Aktie von Brau und Brunnen legte bis zum Abend um knapp fünf Prozent zu auf 62 Euro. mik/leh |
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Brau und Brunnen erwartet baldigen Eigentümerwechsel Dienstag, 20.05.03, 14:52
DORTMUND (dpa-AFX) - Auf dem schrumpfenden deutschen Biermarkt steht mit Brau und Brunnen die nächste große Übernahme an. Die Nummer 4 der Branche nach Holsten , Interbrew Deutschland und Radeberger dürfte noch in diesem Jahr von der HypoVereinsbank (HVB) verkauft werden. "Die HVB wird sich - und das ist sicherlich klar - über kurz oder lang als Hauptaktionär bei Brau und Brunnen verabschieden", sagte der Vorstandsvorsitzende des Dortmunder Unternehmens, Michael Hollmann, am Dienstag. Zur Zeit gebe es keine Verkaufsverhandlungen. Dies werde aber sicherlich nicht mehr lange so bleiben. Der Vorstand des Braukonzerns sei bei diesem Thema intensiv eingebunden. Die HVB hält nach früheren Angaben mehr als 50 Prozent der Aktien. INTERESSENTEN AUCH AUS DEM AUSLAND Der Unternehmenschef geht davon aus, dass es für Brau und Brunnen mehrere Interessenten auch aus dem Ausland geben wird. Mit seinen bundesweiten Absatzkanälen bei Bier und alkoholfreien Getränken sei der Dortmunder Konzern sehr gut aufgestellt. "Damit können wir etwas bieten, für jemanden, der in Deutschland in den Markt eintreten will, was sonst so keiner bieten kann", betonte Hollmann. Namen nannte er allerdings nicht. Hollmann dementierte jedoch einen Medienbericht, wonach der dänische Carlsberg-Konzern schon in die Dortmunder Bücher geschaut haben soll. In der Braubranche brodelt seit Monaten die Gerüchteküche. Dabei werden vor allem der Oetker-Tochter Radeberger, Scottish & Newcastle und Interbrew ein Kaufinteresse nachgesagt. Durch den Verkauf der Mineralwassermarke Apollinaris an Cadbury- Schweppes erzielte der Konzern 2002 erstmals nach vier Verlustjahren einen Überschuss von 82 Millionen Euro. In der Biersparte, deren Flaggschiff Jever ist, wurde mit einem Minus von 27 Millionen Euro erneut rote Zahlen geschrieben. Dabei seien höhere Werbeausgaben und Investitionen wie in der Rostocker Brauerei verkraftet worden. In der Sparte der alkoholfreien Getränke fiel ein bereinigter Gewinn von 1,6 Millionen Euro an. 2002 sei ein Jahr der Aufräumarbeiten gewesen. Hollmann stellte in Aussicht, dass der Konzern dieses Jahr - erstmals seit 28 Jahren - operativ schwarze Zahlen schreiben werde. Nächstes Jahr sei ein Vorsteuergewinn von mehr als 20 Millionen Euro geplant./vd/DP/she Quelle: dpa-AFX |
DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der dänische Braukonzern Carlsberg Breweries
<CBGB.ETR> will die Dortmunder Brau und Brunnen AG <BBA.FSE> nicht übernehmen. Die finanzielle Situation des Dortmunder Getränkeherstellers sei "zu schwierig", sagte Carlsberg-Chef Nils Andersen dem "Handelsblatt" (Freitagausgabe). Carlsberg, mit einem Ausstoß von 76 Millionen Hektolitern Bier der fünftgrößte Braukonzern der Welt, bleibe aber weiter auf Expansionskurs. Zuletzt hatten die Dänen (Marken: Carlsberg, Tuborg, Hannen Alt) Brauereien in Wachstumsmärkten wie China, Kasachstan und Tschechien übernommen. ERST IN 2004 GEWINNZONE Als Kriterien für eine Akquisition nannte der Carlsberg-Chef eine Umsatzrendite von 8 Prozent beziehungsweise eine Kapitalrendite von 12 bis 15 Prozent bei einem möglichen Übernahmekandidaten. Davon ist die Dortmunder Brau und Brunnen weit entfernt. Brau-und-Brunnen-Chef Michael Hollmann ist mit seinen Umstrukturierungsmaßnahmen in dem einstmals stark angeschlagenen Dortmunder Unternehmen schon weit fortgeschritten, rechnet aber erst für das Jahr 2004 mit dem Erreichen der Gewinnzone. Die Münchner HypoVereinsbank <HVM.ETR>, mit einem Aktienanteil von 55 Prozent Hauptaktionär bei Brau und Brunnen, sucht einen Käufer für ihre Brauereibeteiligung. Nach dem Ausscheiden von Carlsberg aus dem Kreis der potenziellen Käufer, gelten die britische Scottish & Newcastle Plc <SCTN.ISE> <NCL.BER> oder SAB Miller als mögliche Interessenten./mur/js Quelle: News (c) dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH |
jetzt wirds langsam ernst .radeberger ist der favorit.
Radeberger lässt Oetker-Umsatz steigen Bielefeld (dpa) - Pudding-König Oetker rührt kräftig auf dem deutschen Biermarkt mit. Die Brautochter des Bielefelder Familienkonzerns, Radeberger, will den Dortmunder Getränkekonzern Brau und Brunnen übernehmen. Die Nummer 3 der deutschen Braugruppen hat dem Vernehmen nach bereits Interesse an der Nummer 4 bekundet, die mehrheitlich noch der HypoVereinsbank gehört. «Wir haben eine Vertraulichkeitserklärung unterschrieben», sagte der Radeberger-Chef Ulrich Kallmeyer auf der Oetker-Bilanzpressekonferenz. Die Verkaufsverhandlungen für Brau und Brunnen sollen aber erst in den kommenden Wochen beginnen, hieß es in Branchenkreisen. Angeblich soll es insgesamt 10 bis 15 Interessenten für die Dortmunder geben. Bei Brau und Brunnen hieß es, «bis zum Jahresende sind wir soweit, dass wir etwas mehr sagen können». Oetker, der größte deutsche Lebensmittelhersteller, ist im Jahr 2002 nur durch das Einbeziehen seiner Brautochter in die Bilanz gewachsen. Der Umsatz stieg mit der Konsolidierung der Radeberger Gruppe (ehemals Binding, Frankfurt/Main) um 16,2 Prozent auf 5,12 Milliarden Euro, berichtete Konzernchef August Oetker. Bereinigt um Währungseffekte und Erstkonsolidierungen sei der Umsatz auf dem Vorjahresniveau geblieben (plus 0,1 Prozent). Die Ertragsziele seien aber weitgehend erreicht worden. Zur Höhe des Konzerngewinns macht das nicht börsennotierte Familienunternehmen keine Angaben. Für 2003 wird ein insgesamt «zufrieden stellendes Geschäftsjahr» erwartet. Das Dosenpfand verursache dieses Jahr schwere Verwerfungen im Biermarkt. Im Geschäftsjahr 2002 verzeichnete die Oetker-Sparte Schifffahrt vor allem durch einen schwächeren Dollar einen Umsatzrückgang um 11,7 Prozent. Oetker besitzt mit Hamburg Süd die zweitgrößte deutsche Reederei. Der Bereich steuert mehr als jeden dritten Euro zum Umsatz des Konzerns bei. Die Oetker-Stammsparte Nahrungsmittel (Dr. Oetker, Langnese-Honig, Costa), wuchs 2002 dank zunehmender Auslandsgeschäfte um 5,1 Prozent. Sie bringt mehr als jeden vierten Euro der Erlöse ein. Die Oetker-Sparte Sekt/Wein/Spirituosen (Henkell/Deinhard/Wodka Gorbatschow), in der jeder zehnte Euro erlöst wird, verbuchte ein Umsatzplus von 0,7 Prozent. Die Bier-Sparte (Radeberger, Clausthaler, Schöfferhofer) erzielte 904 Millionen Euro Umsatz (plus 6,5 Prozent). |
Jo, und der Kurs zieht umgehend an!
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AKTUELLE REUTERS-NEWS
09/07/2003 17:43 FOKUS 3-Brau und Brunnen - Viele Interessenten für Übernahme~ (Neu: HVB-Chef Rampl) - von Klaus Lauer - Berlin, 09. Jul (Reuters) - Der zum Verkauf stehende Dortmunder Getränkekonzern Brau und Brunnen [BBA.GER] stößt nach Worten von Vorstandschef Michael Hollmann auf großes Interesse bei in- und ausländischen Investoren. Hollmann deutete am Mittwoch vor etwa 370 Aktionären auf der Hauptversammlung in Berlin an, dass er einen internationalen Bieter favorisiere. "Wir bieten einem Ausländer eine Ausgangsbasis, eine Distribution, eine Strategie und eine Plattform, die er sonst nicht findet", sagte er. Auch der Chef von Mehrheitsaktionär HVB (HypoVereinsbank) [HVM.GER] , Dieter Rampl, sprach sich indirekt für einen ausländischen Investor aus. Damit dürfte sich der hart umkämpfte deutsche Biermarkt weiter konsolidieren. Der belgische Konzern Interbrew war zuletzt durch den Kauf der Brauereien Gilde, Beck`s und Diebels Alt auf den Spitzenplatz im deutschen Bier- und Getränkemarkt geklettert. Die HVB hat jüngst ein Bieterverfahren eingeleitet, an dem Hollmann zufolge nationale und internationale Unternehmen beteiligt sind. Namen nannte er nicht. Der durch Nahrungsmittel bekannt gewordene Bielefelder Oetker-Konzern hatte am Dienstag angekündigt, seine Brauerei-Tochter Radeberger habe ebenso Interesse. Brau und Brunnen hat unterdessen erneut zugekauft und die Nürnberger Privatbrauerei Tucher Bräu übernommen. Hollmann sieht den viertgrößten deutschen Bierkonzern mit seinen Marken wie Jever, Berliner Pilsener oder Sion-Kölsch und einem Jahresumsatz von rund 580 Millionen Euro inzwischen bei der Sanierung auf gutem Kurs. Er kündigte für 2004 einen operativen Gewinn von mehr als 30 Millionen Euro und erstmals seit zehn Jahren eine Dividende an. An der Börse stiegen die Aktien von Brau und Brunnen am Mittwoch um knapp fünf Prozent auf 87,10 Euro. HVB WILL SICH VON MEHRHEITSANTEILEN TRENNEN Die HVB will ihren Anteil von 55,59 Prozent an Brau und Brunnen verkaufen, da er nicht zu ihrem Kerngeschäft gehört. Rund ein Dutzend Interessenten aus der Getränkebranche und Finanzinvestoren haben im Bieterverfahren erste Informationsunterlagen erhalten. Hollmann rechnet mit dem Beginn konkreter Verhandlungen in vier bis sechs Wochen. Ein Abschluss des Verkaufsverfahrens sei bis Jahresende zu erwarten. Brau und Brunnen ist Hollmann zufolge bundesweit aufgestellt und könnte über seine Vertriebswege die Produkte eines internationalen Investors gut vermarkten. "Wir haben sicherlich (...) einen Riesenvorteil, dass wir so viel Direktgeschäft haben." Auf dem deutschen Biermarkt muss es nach den Worten von HVB-Chef Rampl zu einer Konsolidierung kommen. Deshalb sei es nicht überraschend, wenn ausländische Investoren "so peu à peu einsteigen", sagte Rampl, der auch Aufsichtsratschef von Brau und Brunnen ist, der Nachrichtenagentur Reuters nach Ende der Hauptversammlung. "Es macht logischerweise Sinn für einen Branchenkenner" fügte er mit Blick auf den Einstieg beim Dortmunder Getränkekonzern hinzu. In jüngster Zeit waren mehrfach Spekulationen laut geworden über ein Interesse etwa von Interbrew, Scottish & Newcastle, der britisch-südafrikanischen Brauerei SAB Miller und des niederländischen Anbieters Heineken. Der dänische Branchenriese Carlsberg hatte zuletzt in einem Zeitungsinterview angekündigt, kein Interesse an Brau und Brunnen zu haben. RAMPL - INVESTOR KÖNNTE AUCH AKTIENPAKET VON 75 VH ERHALTEN Rampl bestätigte ferner jüngste Angaben aus Finanzkreisen, dass dem Investor auch ein Aktienpaket von etwa 75 Prozent angeboten werden könne. Darüber gebe es Gespräche, sagte er. Die Beteiligungsgesellschaft Donath KG ist mit 11,05 Prozent beteiligt. Durch ein Aktienrückkaufprogramm hält Brau und Brunnen zudem rund zehn Prozent. Der Börsenwert des Unternehmens lag zu Schlusskursen vom Dienstag bei 372,6 Millionen Euro. Der HVB-Anteil wäre damit rund 207 Millionen Euro wert. Die Aktionäre von Brau und Brunnen begrüßten weitgehend den bevorstehenden Verkauf des Konzerns. Mit einem finanzkräftigen Investor könne die Restrukturierung der Gesellschaft fortgesetzt werden, hieß es. Neben der rückwirkenden Übernahme der Tucher-Brauerei zum 1. Januar 2003 kündigte Brau und Brunnen die Schließung der Oderland-Brauerei in Frankfurt an der Oder an. Nach vier verlustreichen Jahren hatte Brau und Brunnen 2002 durch Unternehmensverkäufe erstmals wieder einen Netto-Gewinn von 82 Millionen Euro verbucht. kla/zap/fun |
Der Kurs hat sich mittlerweile bei etwa 88 Euro eingependelt.
Die Frage ist: wie weit könnte es noch gehen? |
MÜNCHEN/FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Verkauf der HypoVereinsbank-Beteiligung
<HVM.ETR> an dem Getränkekonzerns Brau und Brunnen <BBA.FSE> wird sich einem Pressebericht zufolge länger hinziehen als erwartet. "Die fünf Interessenten sind nicht nur mit Brau und Brunnen beschäftigt, sie prüfen parallel dazu auch einen Einstieg bei der verkaufsbereiten Holsten-Gruppe", zitiert das Wirtschaftsmagazin "Focus Money" einen Verhandlungspartner. Mit einem Abschluss des Verkaufs des 55,6 prozentigen Anteils der HVB sei "frühestens im kommenden Jahr" zu rechnen. Ein Interessent solle laut Verhandlungskreisen bereit sein, einen Aufschlag von rund fünf Euro je Brau Aktie oder knapp 220 Millionen Euro zu bezahlen. RADEBERGER/OETKER AUF EINKAUFSTOUR Die Oetker-Biertochter, die Radeberger Gruppe <BIN3.FSE>, hat ihr Interesse an dem Dortmunder Bierkonzern bereits mehrfach bekundet, wollte aber zusätzliche Gespräche mit der Hamburger Holsten-Brauerei <HST.FSE> nicht bestätigen. Allerdings sei die Radeberger-Gruppe ingesamt daran interessiert, ihr Marken-Portfolio "bei nationalen Spezialitäten und starken Regionalmarken" über Akquisitionen zu verstärken, sagte ein Sprecher am Mittwoch in Frankfurt. "In diesem Sinne sehen wir uns auf dem Gesamtmarkt nach Ansprechpartnern um", sagte er. WEITERE BEWERBER FÜR DIE BIERHOCHZEIT Holsten ist erst seit Mitte Juli auf Partnersuche, Brau und Brunnen bereits seit Mitte Mai. Als mögliche Interessenten für Brau und Brunnen wurden neben Radeberger/Oetker auch Anheuser Busch <BUD.NYS> <ABC.ETR>, Interbrew <ITK.FSE> <INTB.BRU>, Scottish & Newcastle <SCTN.ISE> <NCL.BER>, Heineken <HEIA.ASX> <HNK.FSE>, SABMiller <SAB.ISE> <BRW1.FSE> und Carlsberg <CBGB.ETR> genannt./mag/af/sk |
04/09/03-15:28 - Brau und Brunnen : Technische Analyse
Unser Aufhebungspunkt befindet sich bei: 91.5. Unsere Meinung: Die Aktie Brau und Brunnen steht im Zeichen einer Baisse, während es sich bei 91.5 um einen Widerstand handelt. Nehmen Sie Abstand. Analyse: der RSI befindet sich unterhalb seiner Neutralitätszone bei 50. Der MACD befindet sich unterhalb seiner Signallinie und ist negativ. Er ist baissierend. Es wird darauf hingewiesen, dass die Volumen seit einigen Tagen ansteigen. Während der letzten fünf Handelstage hat sich die Aktie kaum bewegt und gewann 2%. Während des gesamten Jahres bis heute stieg die Aktie um die Aktie um 78.71%. Supports und Widerstandsmarken: 92.3 * 91.5 ** 88.5 85.79 (Schlusskurs) 82.2 81.1 ** 79.7 * Quelle: Trading Central |
14.10.2003 14:10
Vorstandschef: Verkaufsgespräche zu Brau und Brunnen "weit" fortgeschritten DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Die Gespräche zum Verkauf des viertgrößten deutschen Braukonzerns Brau und Brunnen (Dortmund) sind fortgeschritten. "Wir sind ziemlich weit", sagte Vorstandschef Michael Hollmann am Dienstag in Düsseldorf. Es würden mit zwei Braugruppen und zwei möglichen Finanzinvestoren verhandelt. Hollmann rechnet unverändert mit einem Abschluss noch in diesem Jahr./vd/ew/DP/ak/ Quelle: DPA-AFX |
Schluckt Oetker nun auch Brau und Brunnen?
Brau und Brunnen ISIN DE0005550305 aktueller Kurs 85,00 Euro 52-Wochen-Hoch 92,20 Euro 52-Wochen-Tief 42,00 Euro Marktkap. 344,18 Mio. Euro Stopp-Kurs 69,00 Euro Empfehlung kaufen Aber was bekommt ein möglicher Käufer? Die Brau und Brunnen AG, die u.a. die Marken Jever, Brinkhoff´s und Küppers produziert, ist der viertgrößte deutsche Getränkekonzern. Auch beim Bierabsatz gehören die Dortmunder mit 7,3 Mio. Hektolitern hier zu Lande zu den Marktführern. Darüber hinaus bieten die Westfalen eine ganze Reihe alkoholfreier Getränke (Vita Cola) an. Unter der Führung von Michael Hoffmann ist der Konzern, der vor zwei Jahren noch vor dem Aus stand, aber wieder in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Durch den Verkauf der Mehrheitsbeteiligung an Apollinaris & Schweppes wurden die Schulden fast komplett abgebaut und Kapital für Akquisitionen beschafft. Im Sommer wurde die bayerische Privatbrauerei Tucher Bräu übernommen. Brau und Brunnen leidet natürlich auch unter dem Pflichtpfand. In den ersten sechs Monaten haben die Dortmunder zwar sowohl bei den alkoholfreien Getränken als auch bei den Bier-Mehrweg-Produkten mehr ausgestoßen. Dieser Zuwachs konnte den Einbruch im Einwegbereich, verursacht durch die Einführung des Pflichtpfandes, allerdings nicht kompensieren. Auf Grund der hohen Investitionen (33 Mio. Euro) in neue Gebinde, wird die Gesellschaft auch im laufenden Jahr noch rote Zahlen schreiben. Für das kommenden Jahr wird weiterhin ein operatives Ergebnis von über 20 Mio. Euro angestrebt. Ungeachtet dessen befinden sich die Verkaufsverhandlungen auf der Zielgeraden. Dem Vernehmen nach laufen derzeit noch Gespräche mit vier Interessenten - darunter zwei Finanzinvestoren, die zur Oetker-Gruppe gehörende Radeberger Brauerei sowie eine weitere Brauerei-Gruppe. Wichtig für Vorstand Hollmann: der neue Eigentümer sollte die Brau-und-Brunnen-Politik und ihre regional starken Marken akzeptieren. Neben dem HVB-Anteil stehen auch die 8%, die Brau und Brunnen selbst hält, sowie rund 9% der Berliner Beteiligungsgesellschaft Donath KG zur Disposition. Bei dem Verkauf geht es also insgesamt um ein Aktienpaket von über 75%. Der Rest der Anteile des ehemaligen MDAX-Konzerns wird frei an der Börse gehandelt. „Der Preis wird über dem aktuellen Börsenkurs liegen, wenn auch nicht viel“, versucht Hollmann sämtliche Spekulationen im Keim zu ersticken. Ihm sind aber auch die Hände gebunden. Würde er von einem Übernahmepreis deutlich über den aktuellen Notierungen sprechen und damit den Aktienkurs in die Höhe treiben, könnte der gesamte Deal am Ende ins Wanken geraten. Wir hatten in den Extrachancen am 28. Februar (Empf.-Kurs: 49,50 Euro) bereits frühzeitig darauf hingewiesen, dass Übernahmefantasien den Kurs in die Höhe trieben werden. Auch auf dem aktuellen Niveau lohnt sich der Einstieg. Spekulieren Sie mit einer kleinen Position auf einen höheren Verkaufspreis und damit auf einen weiteren Kurssprung! |
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01.12.2003 11:09
Branchenkreise: Brau und Brunnen-Verkauf nicht perfekt DÜSSELDORF/MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Verkauf des viertgrößten deutschen Brauereikonzerns Brau und Brunnen ist nach Angaben aus Branchenkreisen noch nicht unter Dach und Fach. Es geben keinen Abschluss, erfuhr die dpa am Montag. Der Braukonzern hatte für Dienstag zu einer Pressekonferenz geladen. Laut Branchenkreisen hat die HypoVereinsbank die Verhandlungen mit dem US-Investor One Equity über den Verkauf ihrer Tochter abgebrochen. Als Interessenten werden nun unter anderem Carlsberg und Bitburger gehandelt./ax/DP/mur Quelle: DPA-AFX |
Brau und Brunnen AG – Suche nach neuem Besitzer geht weiter - 04.12.2003
Mehrheitsaktionär bleibt auf dem drittgrößten deutschen Braukonzern sitzen (smartcaps-Redaktion Frankfurt am Main) Das klang für sozial hellhörige Ohren fast zu gut, um wahr zu sein. 600 Arbeitsplätze seien in Gefahr, wenn man das Mehrheits-Aktienpaket an den amerikanischen Finanzinvestor verkaufe, sagte Brau und Brunnen-Vorstandschef Michael Hollmann am Montag vor Journalisten. Sie waren nach Dortmund gekommen, um zu erfahren, warum der geplante Verkauf des Getränkeriesen zum wiederholten Male gescheitert war. Hollmann deutete den Grund für den Abbruch der Gespräche mit dem Finanzinvestor One Equity Partner (OEP) nur vorsichtig an. Man habe sich " hintergangen" gefühlt: OEP hätte hinter dem Rücken der Verkäufer bereits Gespräche mit der Radeberger-Gruppe über eine mögliche Zerschlagung geführt. Eine Schließung von Braustätten und ein Abbau von 500 bis 600 der 3000 Stellen sei wahrscheinlich gewesen, betonte Hollmann. " Hier sollte das Fell des Bären zerteilt werden, bevor er erlegt war." Was er allerdings nicht sagte: Bei einem Einstieg von Radeberger hätte wohl auch er seinen Chefsessel räumen müssen. Das schier endlose Tauziehen um den Dortmunder Getränkekonzern geht also weiter. Mit nicht weniger als 14 Interessenten hat das Unternehmen seit Oktober gesprochen - und niemand ist zum Kauf bereit. Das sollte nachdenklich machen. Unterschiedliche Vorstellungen über den Unternehmenswert Brau und Brunnen ist hinter Interbrew und Holsten die Nummer Drei der deutschen Bierhersteller. Die wichtigsten Biermarken sind Berliner Pilsner, Brinkhoff´s No.1, Jever sowie zahlreiche Kölsch-Marken. Zu den alkoholfreien Durstlöschern zählen Sinziger, Vita Cola und Spreequell. Die Marken Apollinaris und Schweppes wurden bereits im vergangenen Jahr verkauft. Die Hypo-Vereinsbank ist mit einem Paket von 55,6 Prozent Mehrheitsaktionär und will den defizitären Getränkehersteller schon seit geraumer Zeit verkaufen. Reine Mitmenschlichkeit dürfte es nicht gewesen sein, die Brau und Brunnen zu einem Abbruch der Verkaufsgespräche bewegt hat. Offenbar gab es auch unterschiedliche Ansichten über den Preis: Während in Verhandlungskreisen die Summe von 350 bis 400 Mio. Euro genannt wurde, rechnete der Vorstandschef vor, das Unternehmen sei zwischen 600 und 800 Mio. Euro wert. " Derzeit die optimale Lösung" Obwohl der Aktienkurs, dem die Verkaufsgerüchte mächtig Auftrieb gegeben hatten, sofort nach Bekanntgabe des Gesprächsabbruchs um mehr als 15 Prozent einbrach, zeigte sich der Vorstandschef gelassen. Mit dem Verkauf habe es keine Eile: " Wir werden irgendwann einen strategischen Partner finden." Die nun beschlossene Fortsetzung der Partnerschaft mit der Hypo-Vereinsbank sei für das Unternehmen, für die Unternehmen und - natürlich - auch für die Mitarbeiter die " derzeit optimale Lösung" . Der Vorstandschef bestätigte, dass es im Vorfeld auch Gespräche mit internationalen Brauriesen wie der dänischen Carlsberg gegeben hätte. Die Interessenten haben aber signalisiert, dass Brau und Brunnen zunächst seine Ertragskraft unter Beweis stellen soll. Und genau daran hapert es noch. Im laufenden Jahr erwarten die Dortmunder Brauer bei einem Umsatz von 750 Mio. Euro einen operativen Verlust von vier bis sechs Mio. Euro. Mit dem im Mai versprochenen Turnaround wird es also in 2003 nichts. Aus dem versprochenen Turnaround wird nichts Der Vorstandsvorsitzende verkauft die neuesten Entwicklungen trotzdem als Erfolg. Das Sanierungsprogramm der vergangenen Jahre trage erste Früchte, die Verschuldung sei weitgehend abgebaut, ein operativer Gewinn und eine Dividende sind für 2004 fest eingeplant. Der Umsatz soll im kommenden Jahr auf 770 Mio. Euro steigern. Nach dem Verlust im laufenden Jahr soll in 2004 ein operativer Gewinn von 20 bis 25 Mio. Euro erwirtschaftet werden. Dann werde der Wert von Brau und Brunnen um bis zu 300 Mio. Euro steigen, betonte der Vorstandschef. Das klingt zwar gut. Doch ein Blick auf die Branche bestätigt, dass die ehrgeizigen Ertragsziele auch im kommenden Jahr verfehlt werden könnten. Der Pro-Kopf-Bierkonsum der Deutschen geht seit einigen Jahren zurück. Das Dosenpfand tut sein Übriges: Wegen des Zwangspfandes wird Brau und Brunnen in diesem Jahr statt 9 Mio. Hektoliter nur 8,5 Mio. Hektoliter Bier verkaufen. Gleichzeitig mussten die Dortmunder ihren Mehrweg-Anteil bei der Produktion erhöhen. Das hat zusätzlichen Kosten in Höhe von 33 Mio. Euro verursacht. Die Analysten reagierten verständlicherweise verschnupft auf die jüngste Meldung aus dem Hause Brau und Brunnen: Sie werteten den Abbruch der Verkaufsverhandlungen als " herbe Enttäuschung" . © smartcaps 2003 |
Am WE auch ein längerer Artikel in der EaS.
Demnach sei eine Übernahme von Brau und Brunnen endgültig vom Tisch - was natürlich den Kurs kräftig fallen ließ. Die MItarbeiter sind begeistert - die Arbeitsplätze gesichert. Nun denkt man in der FÜhrunsetage gar über eigene Übernahmen nach .... |
19.12.2003 08:52
"Focus": Brau und Brunnen plant neue Zukäufe in Süddeutschland MÜNCHEN (dpa-AFX) - Deutschlands viertgrößter Bierkonzern Brau und Brunnen interessiert sich nach einem Pressebericht für drei süddeutsche Brauereien und fünf Brunnen-Abfüller. Brau-und-Brunnen-Chef Martin Hollmann habe vor allem die Familienbrauereien Fürstenberg in Donaueschingen und Ganter in Freiburg im Visier, berichtet das Nachrichtenmagazin "Focus". Allerdings sei zweifelhaft, ob die 56-prozentige HypoVereinsbank-Beteiligung sich derartige Akquisitionen leisten kann. Für 2003 erwartet Brau und Brunnen laut "Focus" erneut einen Konzernverlust. Allein bei Jever soll der Rückgang acht Prozent betragen. Der Versuch der HVB, ihre Anteile an dem Bierkonzern zu veräußern, war Anfang Dezember gescheitert./mag/mur/ak Quelle: DPA-AFX |
19.12.2003 16:25
euro adhoc: Brau und Brunnen AG (deutsch) Dortmund, 19.12.2003 - Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich. Brau und Brunnen AG Erhalt der Frankfurter Oderland Brauerei gelungen Dortmund/Berlin, 19. Dezember 2003. Die engagierte Suche nach einer Alternativlösung zur Schließung der Oderland-Brauerei ist mit einem positiven Ergebnis zu Ende gegangen: Die Frankfurter Brauhaus GmbH übernimmt zum 31.12.2003 den Betrieb der Brauerei in Frankfurt/Oder von der Brau und Brunnen AG. Ein Großteil der Mitarbeiter behält damit seinen Arbeitsplatz. Im Juli 2003 hatte der Aufsichtsrat der Brau und Brunnen AG grundsätzlich die Schließung beschlossen, zugleich hat das Unternehmen aber in den vergangenen Monaten intensive Verhandlungen zum Erhalt der Brauerei geführt. Mit dem Verkauf trennt sich die Brau und Brunnen AG von ihrem letzten defizitären Standort. Alle jetzt noch der Gruppe angehörigen Brauereien und Brunnen arbeiten profitabel. Im ersten Schritt bleiben in der Oderland-Brauerei 80 Arbeitsplätze erhalten. Nach dem Erwerb einer Pet- Anlage sollen nach derzeitiger Planung weitere 30 Arbeitsplätze hinzukommen. Die Brauerei wird weiterhin auch für die Brau und Brunnen Gruppe produzieren und abfüllen. Der bisherige Geschäftsführer Götz Ziaja bleibt in dieser Funktion weiter im Amt. Rückfragehinweis: Udo Dewies Leiter Unternehmenskommunikation Telefon: +49(0) 231 1817 370 Telefax: +49 (0)231 1817 368 Mobil: +49 (0)173 53 55 033 E-Mail: info@bubag.de Internet: www.brauundbrunnen.de Tel: +49(0)231 1817 0 FAX: +49(0)231 1817 300 Email: info@brau-und-brunnen.de Ende der ad-hoc-Mitteilung WKN: 555030 ISIN: DE0005550305 Marktsegment: CDAX, General Standard, Amtlicher Markt Niedersächsische Börse zu Hannover, Berliner Wertpapierbörse, Bayerische Börse, Hamburger Wertpapierbörse, Bremer Wertpapierbörse (BWB), Börse Düsseldorf, Baden-Württembergische Wertpapierbörse, Frankfurter Wertpapierbörse Quelle: DPA-AFX |
jetzt geht doch was
BIELEFELD/DORTMUND (dpa-AFX) - Der Lebensmittelkonzern Oetker schluckt Brau und Brunnen AG <BBA.FSE> (Jever, Berliner Pilsner, Sion Kölsch) und steigt damit zum größten Bierhersteller in Deutschland auf. Die Großaktionärin des Dortmunder Getränkeherstellers, HypoVereinsbank AG <HVM.ETR>, verkauft ihren Anteil in Höhe von 61,73 Prozent für 220 Millionen Euro an Oetker. Aus Kreisen erfuhr dpa-AFX, dass der Buchgewinn für die HypoVereinsbank durch das Geschäft im mittleren zweistelligen Millionen-Bereich liegt. "Wir sind froh, zu einem anständigen Preis verkaufen zu können", sagte ein Banksprecher der dpa am Donnerstagabend. Die Bank hatte angekündigt, sich im Rahmen ihres tief greifenden Umbaus von der Dortmunder Bierbeteiligung über kurz oder lang zu trennen. Oetker kündigte über eine Beteiligungsgesellschaft zugleich eine Übernahmeangebot an die Aktionäre der Brau und Brunnen AG von 80 Euro je Stückaktie an. Oetker ist mit der Radeberger Gruppe (Radeberger, Clausthaler, Schöfferhofer Weizen, Henninger Radler) bisher Nummer 3 auf dem deutschen Biermarkt nach Interbrew SA/NV <ITK.FSE> <INTB.BRU> Deutschland und Holsten. Dem Vernehmen nach sollen Radeberger Gruppe und Brau und Brunnen künftig nebeneinander unter dem Oetker-Konzerndach agieren. Die Details sollen an diesem Freitag in Frankfurt bekannt gegeben werden. Die Übernahmewelle auf dem deutschen Biermarkt erreicht damit seinen Höhepunkt. Erst vor gut drei Wochen hatte der dänische Brauriese Carlsberg die Übernahme von Holsten angekündigt. Der Hamburger Konzern soll zerschlagen werden. Bitburger will die Holsten-Töchter König Pilsener und Licher übernehmen. Bei Oetker gehen Branchenexperten nun davon aus, dass über die Braustandorte Dortmund und Berlin gesprochen wird. An den beiden Städten betreiben sowohl die Radeberger Gruppe als auch Brau und Brunnen Brauereien. Oetker könnte Kostenvorteile durch Zusammenlegungen erzielen./vd/DP/js Quelle: News (c) dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH Vielen Dank für Ihr Abonnement |
Habs heute vormittag auf n-tv gehört und musste gleich an DIch denken. :D
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Radeberger will Minderheitsaktionäre von Brau und Brunnen zwangsabfinden
DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Die zum Oetker-Konzern gehörende Radeberger Gruppe will laut einem Pressebericht die Minderheitsaktionäre der Brau und Brunnen AG zwangsabfinden. Noch in diesem Jahr werde es eine außerordentliche Hauptversammlung geben, bei der über ein so genanntes Squeeze-out entschieden werden soll, berichtet das " Handelsblatt" (Montagausgabe) unter Berufung auf Unternehmenskreise. Um Minderheitsaktionäre aus dem Unternehmen drängen zu können, benötigt der Mehrheitsaktionär nach deutschem Aktienrecht mindestens 95 Prozent der Anteile. Laut Radeberger-Chef Ulrich Kallmeyer sind dem Unternehmen 96,43 Prozent der Brau-und-Brunnen-Aktien angeboten worden. " Wir werden alle angebotenen Aktien übernehmen" , sagte er dem " Handelsblatt" . Der Zeitung zufolge gehört ein Delisting zu Strategie von Konzernchef August Oetker. Er scheue die Publizitätspflichten von Aktiengesellschaften. Radeberger-Chef Kallmeyer machte unterdessen das weitere Schicksal von Brau und Brunnen als selbstständiges Unternehmen unter dem Dach des Bielefelder Konzern davon abhängig, ob der Getränkekonzern das gesteckte Ziel beim Return-on-Investment auf das eingesetzte Oetker-Kapital von 12 Prozent erreicht. " Die Freiheit zur Partnerschaft besteht in der Freiheit von Brau und Brunnen, 12 Prozent Rendite zu erwirtschaften" , sagte Kallmeyer./she/sk |
nun ists auch hier soweit. ich empfehle käufe 1-2% über dem abfindungspreis und erstmal das gutachten abzuwarten. es haben sich schon einige berufskläger positioniert.
Die zur Dr. Oetker-Gruppe gehörende RB Brauholding GmbH hat einen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag mit der Brau und Brunnen AG geschlossen. Im Rahmen der Vereinbahrung wird die RB Brauholding den ausstehenden Aktionären von Brau und Brunnen eine Barabfindung in Höhe von 86,38 Euro je Aktie anbieten. Darüber hinaus sieht der Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag für diejenigen Aktionäre, die weiterhin an der Gesellschaft beteiligtbleiben möchten, eine jährliche Ausgleichszahlung nach Körperschaftsteuer und Solidaritätszuschlag in Höhe von 4,06 Euro je Aktie vor. Dies entspricht einer Bruttoausschüttung von 4,69 Euro je Aktie. Die Angemessenheit der Abfindung und der Ausgleichszahlung wurde von einem gerichtlich bestellten Vertragsprüfer bestätigt, hieß es weiter. Die Gesellschafterversammlung der RB Brauholding hat dem Vertrag heute zugestimmt. Der Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag bedarf noch der Zustimmung desAufsichtsrats und der Hauptversammlung von Brau und Brunnen. Zu diesem Zweck beabsichtigt der Vorstand von Brau und Brunnen, die Einberufung einer außerordentlichen Hauptversammlung, im Rahmen derer über die Zustimmung zu dem Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag und über den Squeeze-Out Beschluss gefasst werden soll. Die Aktie von Brau und Brunnen notiert in Frankfurt aktuell mit einem Plus von 0,29 Prozent bei 86,60 Euro. |
das letzte kapitel ist aufgeschlagen:
Samstag, 20. November 2004 WAZ Dortmund aktuell Zwei Euro mehr Geld für freie Aktionäre Die Zahl der großen börsenorientierten Dortmunder Aktiengesellschaften schrumpft gegen Null. Gestern wurden die Weichen dafür gestellt, dass nach der Dortmunder Actien-Brauerei auch die Brau und Brunnen AG (BuB) vom Kurszettel verschwindet. 88,51 Euro je Aktie will die RB Brauholding, die gestern 97 Prozent aller BuB-Aktien hielt, jedem freien Aktionär zahlen. Das sind 2,13 Euro mehr als noch in der Einlad- ung zur gestrigen Hauptversammlung (als Ertragswert) angeboten worden waren und spiegelt den Durchschnitt des Börsenkurses der letzten drei Monate wider. Doch viele Aktionäre hielten diesen Betrag für zu niedrig. Für die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK) monierte Jürgen Erdmann die Zahlen des BuB-Wertgutachtens: " Es drängt sich der Eindruck auf, dass die Planungen für die Bewertung passend gemacht wurden." Der Gutachter habe den Wert für BuB und damit für die Abfindung beim Rausdrängen der freien Aktionäre (squeeze out) in mehreren Bereichen " recht defensiv gerechnet" , so Carsten Heise, Geschäftsführer der Deutschen Schutzgemeinschaft für Wertpapierbesitz (DSW). Eine Serie von Detailfragen machte die Versammlung gestern zur Geduldsprobe. Vorsorglich hatte BuB auch noch den heutigen Samstag zum Versammlungstag erklärt, um die Auskehr der Aktionäre zu Ende bringen zu können. Bis 2007 wolle man - auf Antrag - Ex-Aktionäre einmal im Jahr zu einer " zünftigen Brotzeit" ein- laden und informieren, kündigte Christmann an. Durch einen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag mit der RB Brauholding wurde gestern ermöglicht, dass Brau und Brunnen von Frankfurt aus " ferngesteuert" werden kann. In Dortmund wird die BuB-Geschäftsführung für die Umsetzung von Vorgaben sorgen. bu.19.11.2004 ================================== |
Hattest wieder einen guten Riecher! :cool:
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erwäge noch zukäufe auf diesem niveau muss erst nochmal den hv-bericht abwarten. mit einer rendute von 5 % aufgrund der jährlichen Ausgleichszahlung nach Körperschaftsteuer und Solidaritätszuschlag in Höhe von 4,06 Euro je Aktie läßt sich dann bei null kursrisiko auch noch gut leben.
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