Ehe auf Zeit
http://www.n-tv.de/politik/Pauli-wil...cle233028.html
Tja, man sollte sich eben einfach im Klaren darüber sein, ob man heiraten möchte oder nicht. Wer eine 7-jährige Probezeit braucht soll es einfach sein lassen ...*kopfschüttel* |
wobei den seehofer's und söder's so eine regelung das leben erleichtern würde :rolleyes:
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Die sollen privat machen was sie wollen - das ist mir egal.
Hauptsache sie mache vernünftige Politik! ;) |
Und nach 7 Jahren nimmt der Ehepartner die Hälfte des Vermögens mit oder wie?
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Vermutlich wird dann der Ehevertrag vor Hochzeit Pflicht - der regelt das dann ... :crazy:
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Noch besser:
der Standesbeamte frägt: "Willste Du diese Frau für ein Leben lang zur Frau nehmen - oder erst mal nur für 7 Jahre ...." :eek: :D |
Am besten gar keine Ehe und Gütertrennung :rolleyes:
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Sicherlich möchte man zum Zeitpunkt der Hochzeit ein Leben lang zusammen sein und zusammen alt werden, wie man so schön sagt. Ob nun nach sieben , zehn, fünf oder 30 Jahren , die Menschen und auch Umstände des Lebens verändern sich und die Konsequenz wenn auch sehr schmerzhaft und unangenehm ist dann manchmal und im laufe der Zeit auch häufiger die Scheidung. So kann das Leben sein. Ich finde man sollte schon Regelungen,Gesetze finden, die nach der Scheidung für Ehepartner und Kinder fair und vor allem existenziel für ein weiteres Leben und Neuaufbau lebenswert sind. Die heutigen Scheidungsregelungen sind weder für Mann und Frau und Kinder zumutbar um ein normales finanzielles gesichertes Leben weiter zuführen. Scheidung , das können sich doch nur gut situierte Paare leisten. Die Unterschicht rutscht doch unweigerlich in Armut ab und die leidtragenden sind in erster Linie die Kinder. Da war es früher in der DDR leichter sich scheiden zu lassen. |
vielleicht gibt es ja auch wie auf anderen gebieten die möglichkeit das sich 2 o. 3 männer eine frau teilen? bei autos o. arbeitsplätzen macht man das doch auch.
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nett das Du immer was zum schmunzeln beiträgst :) Last uns mal versuchen diese Diskusion ernsthaft und sachlich zu führen, ich finde diese Sache schon lange reformbedürftig, es past nicht mehr in unsere Zeit. Die Frauen lassen sich nicht mehr alles bieten und haben sich verändert und wir Männer wollen nicht aus unserem Steinzeitschlaf erwachen. |
Ich denke der Ansatz ist falsch. Eine Ehe ist ja im Grunde genommen ein Versprechen für die Ewigkeit - das ist kein Parkschein den man mal eben verlängert, sondern vielmehr eine Sache die man eben "in guten wie in schlechten Zeiten" zusammen meistert.
Die Ehe ist in jeder Kultur unabhängig von der Religion eine "Heilige" Beziehung und sollte eben auch nicht so einfach zu schliessen wie auch zu lösen sein. Nun ist es ja schon traurig genug das die Beziehungen immer kurzlebiger und die Scheidungsraten immer höher werden - aber es stellt sich die Frage wie man diesem Phänomen begegnet. Aus meiner Sicht ist die neue Rolle der Frau eine Entwicklung die gut und richtig ist - denn mit ihrer Unabhängigkeit verkommt die Ehe nicht zu einer Zwangsveranstaltung sondern bekommt den Charackter den ich für lobenswert und richtig halte - nähmlich die Symbolik und das Bekentniss zu einem Menschen und der Liebe die einander verbindet. Das viele Ehen sicher nicht so vielversprechend enden wie sie begonnen haben, ist uns allen klar - aber ich finde der Weg eine "Verlängerung" zu bestätigen - setzt den o.g. Gedanken schon von vornherein ausser Kraft. Wenn man heiratet sollte es ja eigentlich für immer sein - und eben nicht für 7, 3 oder 18 Jahre - sondern eben für immer. Wenn es dann aber irgendwann nicht mehr klappen sollte - dann muss man eben auch den Weg gehen - aber der sollte aus meiner Sicht nicht noch vereinfacht werden, sondern ruhig steinig sein - denn so ein Versprechen sollte man sich gut überlegen, wenn man es eingeht - aber eben auch wenn man es löst! Das die Kinder immer die leitragenden sind ist unabhängig von der Schicht. Das eine Scheidung nun arme Schichten noch mehr in die Armut treibt mag sein - aber das liegt in der Natur begründet das 2 arme Menschen zusammen immer noch mehr haben als eine alleine.... Wenn wir uns also bewusst machen das die Ehe und die Familie(egal in welcher Form) eine der konstanten sind , die sich für alle Menschen egal wo bewährt haben dann sollte man aus meiner SIcht sehr vorsichtig damit sein, diese den wichtigen Charakter zu nehmen und es im Prinzip so einfach lösbar zu machen, wie einen Handyvertrag. |
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Leider sind unsere Gesetze zur Zeit so. Nehmen wir mal das Beispiel eines Ehepaares mit 2 Kindern und einem Gehalt von sagen wir mal 1250€ des Mannes. Nach der Scheidung dieses Paares werden weder der Mann noch die Frau mit dem leben können was sie beide zur Verfügung haben , der Mann noch weniger als die Frau. Was wäre also die Konsequenz? Das Paar darf sich nicht scheiden lassen und muß auf Gedeih und Verderb zusammen bleiben damit sie ihre Lebensgrundlage bzw Existensgrundlage erhalten. Jeder soll ja seine Meinung für sich haben, z.b. das eine Ehe für immer sein muß. Ich finde das ist abhängig von der Zeit wie sich alles entwickelt und wenn es dann nicht mehr geht soll man auch in Würde auseinander gehen dürfen. Aber mit den Rahmenbedingungen so das jeder in Würde und ohne Not weiterleben darf und finanziell nicht dafür in not gerät, denn freiwillig läst sich ja niemand scheiden. Übrigens, ich bin seid 45 JaHREN VERHEIRATET1 |
"Übrigens, ich bin seid 45 JaHREN VERHEIRATET ! "
Oi, herzlichen Glückwunsch, 45 Jahre, das ist einfach toll ! :top: :top: |
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Udo, dann könntest bzw. hättest du dich von deiner Frau schon fast 7 x trennen können bzw. sie evtl. umtaschen können....... :D |
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Aber es ändert eben nichts an der oben beschriebenen Tatsache - wenn sich beide trennen sollten und das unabhängig davon wie einfach oder schwer das geht, wird jeder für sich(oder in diesem Fall die Frau)doch weniger Geld haben. Also ob die Frau dann am Existenzminimum kratzt ist keine Frage ob es für sie einfach oder schwer ist sich zu trennen sondern einfach eine Frage dessen was sie einnimmt. Oder irre ich mich? Falls ich mich irre - was ist denn dein Vorschlag das sie nicht ans Existenzminimum gleiten? Nur um das nochmal deutlich zu machen - es geht aus meiner Sicht darum eine Institution wie die Ehe zu schützen bzw. sie eben nicht so zu einem Gebrauchsgegenstand werden zu lassen wie einen Handyvertrag den man ja auch alle 2 Jahre aktiv verlängert. Eine Ehe ist eben weit mehr als das. Und ich sage ja nicht das Ehen prinzipiell gar nicht geschieden werden dürfen - da gibt es tausend Dinge warum das richtig sein kann, aber es sollte eben wohl überlegt sein und ich halte es nicht für richtig, den Weg der Scheidung so zu vereinfachen das es völlig normal ist dies zu tun. Stell dir vor wir würden den Eltern alle 5 Jahre die Möglichkeit geben aktiv die Aufsichtspflicht für ihre Kinder zu verlängern oder sie einfach ins Heim abzuschieben - sicher ein krasses Beispiel. Aber eben auch ein Beispiel dafür das es Dinge gibt wo man eben in guten wie in schlechten Zeiten zusammenstehen muss und so sollte es auch gewürdigt werden.... |
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Es ist ein Punkt - eine Ehe auf 7 Jahre (oder 5 oder 12) zu begrenzen. (Was ich für einen dermaßenen Schwachsinn halte:crazy: Eine andere Sache ist es, vernünftige Regelungen für eine Scheidung zu finden. Darüber lässt sich natürlich diskutieren! :top: Natürlich sind die Leidtragenden immer die Kinder! - Aber das unabhängig ob die Eltern reich oder arm sind. :rolleyes: |
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Findest Du?
Ich höre immer nur: pah, braucht man die Ehe noch, wenn doch eh 1/3 aller Ehen geschieden werden? Man sollte mal darüber nachdenken: 2/3 aller Ehen werden nicht geschieden! Dennoch hast Du sicher recht: für einige ist sie eine Art Gebrauchsgegenstand. Für einige ist sie veraltet. Für mich ist die Ehe immer noch eine der wichtigsten Grundlagen für ein gesundes und langfristiges Familienleben. Mag sein, dass ich altmodisch bin - aber dann bin ich es gerne - und sicher nicht der Einzige ;) |
Jo, sehe ich wie Omi. :)
Ich bin auch eine Befürworterin der Homoehe, weil ich finde, dass es in einer Ehe um mehr geht als um Nachwuchs. Es geht um die Schaffung einer Familie, und das muss nichti mmer Vater/Mutter/1,7 Kinder heißen. Aber wo ich schon mal beim Thema Kinder bin: leider ist unsere Gesellschaft noch lange nicht so gleichberechtigt, wie immer behauptet wird. Meistens ind es eben doch die Frauen, die beruflich und finanziell zurückstecken, wenn Kinder da sind - gerade in den ersten Jahren. Nach Paulis Modell stünden die dann besonders doof da nach sieben Jahren, hätten nicht mal Anspruch auf Unterhalt. |
Also ich denke auch das die Ehe kein Gebrauchsgegenstand ist.
Das ist aber wohl eine Frage des eigenen Blickwinkels. Aber eben dieser Schritt zu sagen man muss eine Ehe aktiv verlängern - das ist gegen jede Grundlage die die Ehe eigentlich bietet. Da bin ich dann ganz sicher auch altmodisch und du bist nicht alleine Omi ;) Aber auch nochmal zur Vereinfachung der Scheidung - das ist ein Prozess den man sich gut überlegen sollte, genau aus dem Grund finde ich es gut das es nicht soo einfach ist. Eine Regelung das eine Scheidung fair ist, halte ich auch für wichtig und richtig - aber da weiß ich nicht genau wie der Stand der Dinge ist. |
Ich wäre nicht fast 45 Jahre verheiratet wenn ich die Ehe für so schlecht halten würde.
Scheidungsregelungen spricht finanzielle Absicherung für beide Expartner und deren Kinden halte ich für dringend Reformbedürftig unabhängig vom Paulimodell. Ich bin absolut dafür das sich ein Paar sich trennen darf wenn die Lebensphilosophie zwischen den beiden nicht mehr stimmt und zwar relativ unbürokratisch und schnell. In einer zerrütteten Ehe leiden die Kinder noch viel mehr als nach der Trennung und wenn man bedenkt wie lange dieser Zustand gehen kann, weil eine Scheidung aus finanziellen Gründen nicht möglich ist dann leiden die Kinder erst recht. |
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Die Frage vor allem für die Fälle gedacht, in denen die Familie nicht auf finanziellen Rosen gebettet ist. Externe finanzielle Hilfe für Scheidung wirst Du wohl nicht meinen, oder doch? :eek: :rolleyes: |
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arbeitslos geworden und Harz4 Empfänger. Ungerechterweise stehen diese beiden Eheleute sich nach der Scheidung besser als ein Paar wo er oder sie alleine arbeitet und so um die 1200€ verdient. Hoffe doch ihr seid alle vertraut mit den derzeitigen Regelungen? Hier ist doch gewaltig was faul im Staate Deutschland :rolleyes: |
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Das klingt ja fast so, als wären alles bestens abgesichert, wenn man sich scheiden lässt ...
also keinerlei Änderungsbedarf vorhanden ..... |
Naja aber wenn beide Hartz IV bekommen muss derjenige der das Kind nicht hat doch auch Kohle der oder dem geben der es aufzieht. Wieviel wär das bei Euch?
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ich hab doch gewusst, dass man hier ruhig seine spässchen machen kann :D wenn die idee von erwin pelzig kommt :top:
"Abstrus", "indiskutabel", "nicht ernstzunehmen": Das Echo auf den Vorschlag der CSU-Landrätin Pauli, Ehen künftig nach sieben Jahren auslaufen zu lassen, ist ziemlich einhellig, nicht nur in der CSU. Was bislang in der Debatte übersehen wurde: Die Idee ist geklaut. http://www.welt.de/politik/deutschla...gestohlen.html |
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Beide sind Kranken und Rentenversichert. Aber natürlich erst ab dem Moment wenn beide getrennte Wohnungen haben. Derjeniger der die Kinder hat bekommt das Kindergeld. |
Und der andere muss nicht ne Art Unterhalt zahlen?
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Wovon denn Romko, es sind ja beide arbeitslos.
Anders ist es bei einem Paar, wo mindestens einer arbeitet und verdient, dann wird der zum Unterhalt verdonnert. Kindergeld bleibt immer beim Partner der die Kinder hat. Wenn nur einer arbeitet, das ist der Fall wo beide dann am existensminum und darunter leben müssen. Denn beide können kein Harz4 beantragen, weil der eine ja Arbeit hat und der andere Unterhalt bekommt und dieses wäre zuviel weil es bei H4 angerechnet wird. Außerdem müssen im letzteren Fall sich beide versichern, bzw der eine, der Unterhalt bekommt und seine Miete selber tragen. Fazit: Bei Scheidung nach heutigem Stand darfst Du keine Arbeit haben sonst wirst Du bestraft und hast keine Lebensgrundlage mehr. Ganz anders sieht es natürlich aus, wenn beide verdienen, die lachen doch über ne Scheidung, jedenfalls aus finanzieller Sicht. |
Da vergeht einem die Lust auf jede Hochzeit! :rolleyes:
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Na ja - ohne Kinder ist es eigentlich kein Unterschied, ob unverheiratet oder geschieden ...
Demnach müsste man also nur die Kinder abschaffen ... :eek: ;) :rolleyes: |
Ich finde, ein gemeinsames Kind verbindet viel mehr und dauerhafter als eine Ehe. Eine Ehe kann man (wenn auch mit Schwierigkeiten verbunden) scheiden, ein Kind bleibt und zwingt zu weiterem Kontakt. Selbst wenn eines der Eltenrteile seine Verwantwortung nicht wahrnimmt und "verschwindet" - er wird doch immer präsent bleiben, in gewisser Weise.
Wo bleibt denn in dieser Diskussion die Romantik? OMI hat ganz recht: Zwei Drittel aller Ehen werden NICHT geschieden!!! Letztens habe ich wieder zwei alte Leutschen gesehen, die sich auf dem Bahnsteig zärtlich begrüßt haben. Wollen wir das nicht alle? Jemanden, der Im Alter an unserer Seite ist und mit dem wir Erinnerungen teilen? |
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die sich nicht scheiden lassen noch ein großer Prozentsatz ist bei denen eine Scheidung aus mehreren Gründen nicht möglich ist und die sich dann durechs Leben quälen als Zweckgemeinschft oder ähnliches ;) Klar soll es das Ziel sein sich bis ans Lebensende zusammen zu schweißen "Lieben bis das der Tod euch scheidet" aber da wir Menschen mehrere Lebensphasen durchleben müssen und dabei unsere Charaktäre und Mentalitäten sich auch verändern gibt es keinen Garantieschein für eine Ehe und schon garnicht "lebenslang" |
Wirbel um Pauli-Vorschlag einer Befristung von Ehen
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Aber es gibt auch keinen Zwang zur Heirat ... :) es ist - zumindest bei uns - rein freiwillig. Und da muss sich halt jeder Gedanken darüber machen, was er sich damit "antut"... |
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