sind unsere ärzte wirklich so?
dieses buch bringt das blut unserer ärzteschaft in wallung
http://g-ec2.images-amazon.com/image...FL._SS500_.jpg das schreibt amazon über das buch Zitat:
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die ärzteschaft verteigit sich heute in ihrer heimlichen fachzeitschrift BILD
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Kann mir schon vorstellen dass das teilweise stimmt. Es ist oft schon erschreckend, man muss zu 5 verschiedenen Ärzten gehen um eine richtige Diagnose zu bekommen. Und dann jammert die Politik dass die Gesundheitskosten so hoch sind!
Die größten Dilettanten sind meiner Meinung nach die Zahnärzte. Es gibt genug Leute allein in meinem Bekanntenkreis bei denen mehr gemacht wurde als notwendig (z.b. Plompen bei gesunden Zähnen etc.) - der Zahnarzt freute sich auf ein höheres Honorar. Ein Freund von mir war beim neulich beim Zahnarzt, vor Jahren ist angeblich ne Wurzelbehandlung gemacht worden (bei nem anderen Arzt), auf den neu gemachten Röntgenbild war jedoch überhaupt nichts davon zu sehen ... |
es geht halt allen nur um kohle. da soll es möglichst schnell und einfach eine menge von geben. nicht umsonst gab es früher extra für ärzte die steuersparmodelle.
jetzt wurde da mal was geändert und schon geht die stöhnerei bei den weisskitteln los. wenn man heute zu einem arzt kommt, muss man sich vielfach die ersten 10 minuten das gestöhne über ulla schmidt und die gesundheitsreform anhören. dann bekommt man einen zettel, wo eine untersuchung draufsteht, die unheimlich wichtig ist nur von der kasse nicht mehr bezahlt wird. man solle doch unterschreiben und die 20€ aus eigener tasche bezahlen. (beispiel vom augenarzt für die untersuchung des grünen star) ich finde auch ärzte müssen lernen sich nach der decke zu strecken und auch wettbewerb auszuhalten. |
Schön sind auch die CME-Zertifikate: MEdiziner kassieren CME-Punkte für besuchte Fortbildungen, egal, ob sie aufmerksam zuhören oder die ganze Zeit in der Nase bohren. Mit denen können sie dann ein höheres Honorar verlangen, aber ein Großteil der Fortbildungsteilnehmer hat nichts gelernt (habe ich bei der Arbeit live mitbekommen).
Warum wird da nicht am Ende ein schriftlicher Test durchgeführt? |
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*Zynismus off* :rolleyes: |
Also ich sehe das so, Arzt zu sein ist keine Charaktereigenschaft,
sondern ein Beruf. Und darunter findet man gute und weniger gute, genauso wie bei Anstreichern, KFZ-Mechanikern oder Finanzfritzen. Auch findet man unter Ärzten krumme Hunde und, man munkelt, auch welche, die die Krankenkassen noch nie besch... haben. :D Aber gerade beim Arzt ist es doch so, dass zb. der Zahnarzt nur gut ist, der mir geholfen hat und wo es am wenigsten weh tut. Der mit seinem Buch liegt bestimmt in einigen Fällen 100%ig richtig, in anderen Fällen bestimmt auch völlig daneben. Und derjenige, der isch da in der Bild "gewehrt" hat, liegt ebenso richtig, auch wenn es nicht alle Patienten betrifft. Eine Bekannte ist Arzthelferin, die hat schon Geschichten erzählt, da kommts einem hoch. Eine Frau kam in die Praxis, weil sie Beschwerden am Fuß hatte, verknackst oder sowas. Der Arzt bat sie, den Fuß frei zu machen, worauf sie erwiderte: "Darauf bin ich jetzt aber nicht vorbereitet..." :confused: Aber die beste Geschichte fand ich immer noch, als eine Frau vom Arzt gebeten wurde, am nächsten Tag eine Stuhlprobe abzugeben. Die Frau kam auch, mit einem Einmachglas, randvoll, und fragte, ob sie es später wieder haben könnte... :xkotz: Ein Freund von mir ist ebenfalls Doc, was er schon mal von seinem Ärztestammtisch erzählt hat, wenn sein Kollege, Gynokologe, was vom Stapel gelassen hat, das möchte ich hier jetzt nicht schreiben... :xkotz: :xkotz: :xkotz: |
Klar ist Arzt ein Beruf. Aber einer, bei dem Menschenleben auf dem Spiel stehen.
Ein anstreicher, der schlecht streicht, verliert Aufträge, irgendwann seinen Job. Bei einem Arzt, der seinen Job schlecht macht, verlieren im schlimmsten Falle Menschen das Leben. Wenn ich z.B. eine Mammographie machen lasse, erwarte ich, dass der betreffende Arzt/die betr. Ärztin auch zu deuten weiß, was er oder sie sieht. Davon hängt mein Leben ab! Fehler passieren. Aber ich finde es schlimm, wenn Fehler DESHALB passieren, weil ein Arzt beim Fortbildungsseminar über Tumorfrüherkennung lieber Kreuzworträtsel gelöst hat. |
ganz pauschal gesagt: es gibt bei ärzten solche und solche und genauso ist es bei den patienten :rolleyes:
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klar gibts solche und solche aber man sollte auch nicht zu sehr pauschalieren und verurteilen denn wenn einer dir mal das Leben rettet denkste ganz anders drüber ;)
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also lasst die jungs von der pharma reichlich zulangen und macht ihnen nicht solche schwierigkeiten, wie schwarze listen o. billig medikamente :top: |
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ist doch nicht sarkastisch, sondern das gleiche aus einer anderen sicht.
wenn die ärzte ihr können nur zum wohl der menschen einsetzen, dann tut das auch die pharmaindustrie. übrigens gibt es da noch die anderen. krankenhäuser, labors und auch die krankenkassen. da kann ich aus eigener erfahrung sagen, dass man als privatpatient eine zumindest geringfügig höhere lebenserwartung im fall des falles hat. zumindest wenn die anzuwendende medizin über hop o. top entscheidet. :mad: |
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aus arando-zeiten kenne ich noch maxxi, die hat ihren lebensunterhalt damit verdient, ärzten steuersparmodelle zu verkaufen.
sie meinte damals, nach rechtsanwälten, architekten o. sowas lohne sich erst gar nicht zu gehen. nur die ärzte, allen vorran zahnärzte und fachärzte hätten soviel geld was sie nie brauchen um in sowas zu investieren. mag sein, dass es heute etwas anders aussieht, aber am hungern tun die allen nicht. wobei, die tage war ich in einem wartezimmer, da hing ein grosses plakat. darauf ein paar turnschuhe, die angeblich 110€ kosten sollten. darunter stand, für gute turnschuhe zahlt man 110€, für ein EKG bekommt ein arzt nur 11 €. hoffentlich hängt unser bäcker jetzt nicht ein plakat auf " für 1 EKG zahlen sie 11 €, bei mir bekommen sie dafür 44 brötchen!" :D |
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Wobei ich Schichtarbeitenden Krankenhausärzten gerne ein paar € mehr gönnen würde ;) |
Wie ich ja schon mal erwähnte, ist ein Kollege von mir auch Doc.
Aber zu beneiden? Nee, eher nicht, da gibt's bessere Jobs. Und wenn Ärzte viel verdienen, dann nur, wenn sie auch richtig investieren, und zwar vorher. So eine Praxis bekommt man nicht geschenkt, und wenn man heute mithalten will, sollte diese schon feinstens ausgestattet sein, mit Röntgengerät usw. Und das kostet ein Vermögen! Dazu muß man sofort einige Arzthelferinnen einstellen, mit einer kommt man nicht weit. Dann noch die Miete, denn so eine Praxis sollte ja schon zentral liegen und nicht am Arsche des Propheten, wo die Ommas nie hin finden. So alles in Allem haben die zu Beginn einen Riesenbatzen an Kredit am Hintern, dazu sehr hohe monatliche Kosten, Miete plus Nebengeräusche, Personal, Steuern, Kredit, das läppert sich dan schon in die Zehntausende! Bevor die erst mal richtig verdienen, gehen einige Jahre ins Land, und niedergelassene Ärzte haben auch keinen 8-Stunden-Tag. Mit dieser Investitionssumme und diesem unternehmerischen Risiko kann jeder in anderen Jobs mehr Geld verdienen, ohne große Probleme, sei es mit einem Restaurant, Diskothek, einem Autohandel oder einem Versicherungsvertrieb, die Liste ließe sich unendlich verlängern. Dazu kommt noch erschwerend, dass die Krankenkassen nur sehr schleppend und abschlagsweise zahlen, dazu immer noch einen Teil einbehalten als "Sicherheit", falls mal zufällig zu deren Ungunsten abgerechnet wurde. Falls jemand von Euch einen Arzt kennt, fragt ihn mal... :rolleyes: |
Bevor wir nun anfangen, die (geld-)armen Ärzte allzusehr zu bedauern, hier eine recht aktuelle Übersicht der Einkommensverhältnisse:
http://www.traderboersenboard.de/for...366#post281366 |
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Siehst Du in dieser Ansicht einen zu bedauernden armen Arzt?
(Abgesehen davon, dass dies Zahlen sind, ohne Angabe von irgendwelchen Grundlagen, die zu diesen Zahlen führen :rolleyes: ) |
Ich wollte grad eine Kollekte starten...
Nein, ich denke nicht, dass Ärzte schlecht verdienen. Aber das zu Recht! Langes Studium, hohe Kosten, hohes Risiko, dafür sollen die Jungs und Mädels auch ordentlich was einfahren. :) |
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in meinem bekanntenkreis gibt es den einen o. die andere die als arzt im krankenhaus beschäftigt ist. die eltern jammern mir auch immer einen vor wie schlecht trotzdem noch die bezahlung ist. wenn ich als gegenfrage dann mal anmerke ob sohnemann o. tochter dann nicht besser noch auf irgendein handwerk umschulen, fallen die kinnladen immer bis aufs brustbein. ich denke jeder weiß vor dem ergreifen eines berufes was man da später finanziell zu erwarten hat. das ein junger assistenzarzt keine reichtümer verdient ist halt so. später als erfolgreicher praktizierender arzt sieht das dann anders aus. mein nachbar ist arzt und fährt porsche. ich bin kein arzt, sondern ein armer spekulant und muss mich mit einem citroen zufrieden geben. trotzdem möchte ich kein arzt sein, sondern lieber spekulant. :) |
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:rolleyes: |
Bis zu dieser Erkenntnis sind schon einige vorgedrungen.... ;)
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Manchmal kommt's mir halt etwas später... in den Sinn.
:D |
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Die Begründung findest Du in Deiner Aussage:
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Jeder hat doch die Möglichkeit, auch Arzt zu werden, wer sollte einen daran hindern? Jeder ist seines Glückes Schmied, oder? Bei uns gleich um die Ecke hat jahrzehntelang ein Arzt praktiziert. Wie er dazu kam? Er war Bergmann, Anfang 30, war krank und musste sich behandeln lassen. Mit seinem Doc war er nicht so richtig zufrieden und sagte sich, was der kann, kann ich auch. Abi nachgemacht, Medizinstudium absolviert, fertig. Und? Keine Neider, die halbe Zeche ist ihm die Bude eingerannt! Und wenn ich zb. so viel verdiene wie ein Gehirnchirurg, aber nicht dafür studieren musste, wäre das dann auch verwerflich? :rolleyes: |
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Habe zwei Ärzte in meinem Bekanntenkreis und weiß wie die beschissen haben. |
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Da habe ich nix anderes erwartet :D :D :D |
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Ärzten keine weiteren Bekannten??? Was ist mit dem Wirt von deinem Tennisclub? Denkst Du nicht, dass der evtl. mal ein-zwei Flaschen Ramazotti bei Real gekauft hat, damit diese nicht in seiner Metro-Rechnung auftauchen, um so ein paar Mark nebenbei einzudrehen? Er muß doch schließlich die Aushilfe bezahlen, die allerdings Hartz4-Empfängerin ist und nicht allzu viel dazu verdienen darf, offiziell. Oder was ist mit dem Elektromeister von da vorne an der Ecke? Da man sich ja zb. auch vom Tennis kennt und Du eine defekte Installation im Keller erneuert haben willst, rufst Du natürlich ihn an. Und weil er am Samstag Nachmittag kommt und das ganze "nebenbei" macht, nimmt er Dir auch nicht die erforderlichen 300 Euro ab, sondern macht's für n Hunni und Du übernimmst dafür noch die erste Runde beim nächsten Turnier. Und der Pächter von der Tankstelle drei Straßen weiter, der ja auch Autos repariert? Alles kann man halt nicht selbst machen, aber die Preise für eine Fachwerkstatt sind ja auch jenseits von gut und böse. Die kleine Reparatur macht er doch bestimmt auch "ohne Rechnung", so unter Bekannten, gell? Jaja, die Welt ist schlecht... :cool: |
Es ist nicht schlimm wenn Ärzte durch ihre Tätigkeit Kohle machen. Wenn mir aber in einer Husch-Pfusch Untersuchung irgendwelche Antibiotika verschrieben werden, die dann nicht wirken, beim neuen Arztbesuch dann einfach andere Antibiotika verschrieben werden usw. dann ist das nicht wirklich zielführend ...
Ein Besuch bei einem anderen Arzt gab dann Aufklärung, ohne weitere Antibiotika! william, Du meinst also jeder hat sowieso das Recht zu bescheißen? |
@Will,
all deine Beispiele die du genannt hast, bleiben ja noch im Rahmen auch wenn sie auf Masse bestimmt auch einige Mios Deutschland weit erreichen. Aber Ärzte und ganz speziell Fachärzte haben vor Jahren sie noch im Geld gewälzt und dieses in Schiffsbeteiligungen,Immobilien,Schweizer Bankkonten usw verschwinden lassen das waren Millarden zu Lasten des Gesundheitswesens :rolleyes: Ich kenne einen Arzt der vor 17 Jahren sein Haus 950000DM bar bezahlt :rolleyes: Bescheißen im kleinen Rahmen sehe ich ja auch ein wenig als Hit an, habe heute morgen auch eine autorep. ohne Rechnung und ohne MWST ausführen lassen in einer kleinen freien Werkstatt , der war happy etwas am finanzam vorbeigeschleust zu haben und ich hab auch gespart, aber das waren 100€ ;) |
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Arbeiten schwarz macht und den Staat bescheixxt, oder der Doc, der die Krankenkassen bescheixxt? Wer ist besser, der Serienmörder, der 10 Menschen umgebracht hat oder der Massenmörder, der ein paar hundert Menschen auf dem Gewissen hat? Entweder bin ich grundehrlich und mache sowas nicht, dann kann ich mich auch über andere beschweren, oder aber ich bin keinen Deut besser als der Arzt, der KFZ-Mechaniker, der Kneipenwirt... Aber wenn man selbst etwas dabei sparen kann, ist das natürlich etwas anderes, klar. Wie war das noch gleich mit dem ersten Stein??? :rolleyes: |
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Wer A sagt muss auch B sagen. Und wenn man es auf der einen Seite für richtig hält und sogar für einen Hit, zu bescheissen - dann kann man anderen nicht das gleiche Recht verwehren. Nur weil sie vielleicht noch bessere Möglichkeiten haben und mehr rausholen. Das ist doch völlig schizophren. In Fragen der Ehrlichkeit muss man sich für schwarz oder weiß entscheiden und kann es ich nicht so zurecht legen, wie man es gerne hätte. Vor allem wenn man bedenkt das der einzige Maßstab dafür ob jmd. bescheissen darf sein Einkommen ist. Verdient er wenig darf er, verdient er viel darf er nicht! Das ist der unfaire Versuch von Gleichmacherei auf einem ganz schlechtem Niveau. Denn die Ärzte haben sehr viel für ihren Job und damit ihr Einkommen geschuftet. Wenn also niemand bescheissen würde, wäre ein finanzieller Unterschied zwischen dem KFZ-Mechaniker und dem Doc da. Wenn aber der KFZ-Mechaniker bescheissen darf und der Doc nicht, wird es zwar nicht gleich - aber man versucht etwas anzugleichen bzw. die Differenz zu verringern, obwohl es keine moralische rechtfertigung dafür gibt. Entweder alle dürfen bescheissen oder keine - und am besten fängt man bei sich selbst an! |
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und ich sehe trotzdem noch einen Unterschied, ob der kleine Mann/Frau bei der Steuerklärung z.b. den Staat um ein paar hundert € beschei.... oder der Unternehmer um ein paar mios.
Klar Betrug ist Betrug, völlig klar ;) Mach doch hier mal ne Umfrage , wer noch nie betrogen hat :D |
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Nur machen 50 Millionen kleine Männer einen größeren Schaden aus als ein paar Ärzte... Zitat:
Das wäre die korrekte Umfrage. Aber ich seh schon.... :rolleyes: |
Übrigens ich heute morgen beim Doc weil ich krank bin und habe
mit ihm über dieses Thema diskutiert, er bekommt pauschal für jeden Patient p Monat 45€ pauschal dait kommt natürlich nicht aus ;) |
Dann rechne doch mal eine halbwegs durchschnittliche Praxis
mit 2000 Scheinen (x 45 = 9.000,-- brutto) Und dann die Kosten dagegen: http://www.hypovereinsbank.de/pub/io/fiku/91973.jsp Auch wenn och andere Einnahmen dazu kommen, sind diese 45,-- ein Tropfen auf dem heißen Stein. Aber worüber diskutieren wir nun? Es ging doch darum, dass der "kleine Mann" das Finanzamt bescheixxen darf,´ein besserverdienender und demnach "großer Mann" allerdings nicht, Deiner Meinung nach. Und dass Ärzte nicht mehr so viel verdienen, wie Du geschrieben hast, was auch gut so ist. Also dürfen sie nun doch wieder besch..., oder nun doch nicht? Was denn nu??? :rolleyes: :confused: |
Ich denke ursprünglich war der Thread nicht als "bescheißen oder nicht", sondern um die Diskussion der fachlichen Qualifikation der Ärzte gedacht. Wir sollten wieder dahin zurückkehren :rolleyes:
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