Michael Mross -- Die besten Aktien 2007
Die besten Aktien 2007 (I)
http://mdb.adhocnewsticker.de/media/3704_120_148.jpg Autor: Michael Mross Welches sind Gewinner des neuen Jahres? Fieberhaft wird in Frankfurt nach den Favoriten für dieses Jahr gesucht. Wer wird Ende 2007 auf der Hitliste stehen? Eine erfolgreiche Strategie ist, auf die stärksten Renner des letzten Jahres zu setzen. (Entspricht auch den Gesetzen der Evolution, wie in meinem neuen Buch beschrieben). Tatsächlich gibt es eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass die Sieger der Vergangenheit auch gute Karten für die Zukunft haben. Das beweist die Statistik. Trotzdem sind Volkswagen, Lufthansa, Thyssen oder Deutsche Börse (um die besten zu nennen) extrem gut gelaufen in 2006. Eine Jahresperformance von über 50% ist für einen Dax Wert schon ziemlich viel und nicht beliebig wiederholbar. Aber wie sieht es mit den Nachzüglern aus? Wird das Jahr 2007 ein Jahr der Telekommunikation? Eifrig ziehen die Analysten schon die Kursziele hoch für Telekom & Co. nach oben. Für den Telekommunikationssektor spricht vor allem, dass er in vielen Portfolios derzeit untergewichtet ist. http://c.onvista.de/h_kl.html?PERIOD...NOTATION=38000 Als Neuentdeckung gilt unter Analysten die Siemens - ein Wert der in den letzten 5 Jahren auf der Stelle trat. Die jüngsten Zahlen waren hervorragend und könnten den Turnaround einleiten. Nächstes Kursziel 100 Euro (ABN Amro) http://c.onvista.de/h_kl.html?PERIOD...OTATION=164190 Was ist mit TUI? Ein Wert, der von vielen Analysten immernoch negativ bewertet wird. Doch unter vorgehaltener Hand wird die Aktie als positiv spekulativ eingestuft. Sollte der Konzern zerschlagen werden, könnte TUI wieder in Rollen kommen. http://c.onvista.de/h_kl.html?PERIOD...TATION=1540607 SAP war ebenfalls ein Underperformer. CEO Kagermann hat es angesichts der schlechten Zahlen diese Woche nicht vermocht, der Finanzwelt Zuversicht einzuhauchen. Doch auch hier hört man Positives. Insbesondere gehen einige Analysten davon aus, dass SAP etwas tiefgestapelt hat und die nächsten Zahlen gut ausfallen. Dann könnte Aktie wieder zum Darling an der Börse werden. Motto: Buy on bad news. Analysten der Deutschen Bank haben ein Kursziel von 50 Euro. http://c.onvista.de/h_kl.html?PERIOD...NOTATION=22031 Adidas? Der Sportartikelhersteller hat es schwer. Doch die nächsten großen Sportereignisse nahen und das könnte auch bei Puma den Ball wieder höher fliegen lassen. Die meisten Analysten raten aber eher zur Vorsicht. Dennoch hat sich gerade Adidas ehrgeizige Ziele gesetzt, die bei Erreichen wohl auch die Analysten wieder positiv stimmen könnten. http://c.onvista.de/h_kl.html?PERIOD...OTATION=142328 Bei den Autowerten hat DaimlerChrysler die Nase vorn. Einst verschmäht und jetzt mehr und mehr geliebt. Auch hier munkelt man über Zerschlagungsphantasie. Die einzelnen Teile des Unternehmens sind bedeutend mehr wert als die Summe. Ab und zu machen Gerüchte die Runde, das DCX von Hedgefonds übernommen und zerschlagen wird. Nächstes Kursziel 55 - 64 Euro (Z.B. Merill Lynch) http://c.onvista.de/h_kl.html?PERIOD...OTATION=161772 Porsche hat die Analsysten mit seinen letzten Ergebnissen ebenfalls üerrascht. Den Sprinter kann so schnell nichts aus der Bahn werfen - wenn die Wachstumsaussichten für 2007 auch nicht mehr so rosig eingeschätzt werden. Doch Porsche hat bisher meist positiv überrascht. Das könnte auch in Zukunft so bleiben. Kursziel: 1115 Euro (MMW) http://c.onvista.de/h_kl.html?PERIOD...TATION=1540605 Fazit: Nicht alle Eier in einen Korb legen. Die besten Aktien 2007 (II) Autor: Michael Mross Die Favoritensuche geht weiter. Wer hat im neuen Jahr die Nase vorn? Heute wollen wir uns mit ausländischen Aktien beschäftigen. Wie sieht es beispielsweise mit Nokia aus? Die Aktie dümpelte in 2006 praktisch seitwärts vo sich hin. Doch nach den letzten Zahlen scheint der einstige Hightech-Liebling wieder mehr Beachtung zu finden. Es war das beste Ergebnis der Fírmengeschichte Kursziel 20 Euro (UBS) http://c.onvista.de/h_kl.html?PERIOD...OTATION=194283 EADS wird in 2007 sicherlich auch wieder ein Thema. Die Aktie verlor im letzten Jahr wegen Lieferschwierigkeiten beim A380. Doch diese scheinen nun überwunden. Es ist unwahrscheinlich, dass die großen Kunden komplett zu Boeing abwandern. Denn der Flugzeugbauer aus Seattle hat ebenfalls Schwierigkeiten mit seinen neuen Modellen. So könnte das Pendel in 2007 wieder zugunsten von Airbus ausschlagen. Kursziel: 28 (Lehman) http://c.onvista.de/h_kl.html?PERIOD...OTATION=244602 Yahoo scheint wieder aufzustehen. Mit dem neuen Werbesystem "Panama" (Kontext basierende Wortanzeigen, ähnlich Google Adsense) könnten die Gewinne wieder nach oben gehen. Bei Google ist Adsense eine Gelddruckmaschine. Warum sollte das nicht auch bei Yahoo funktionieren? Viele Analysten stufen Yahoo nun positiv ein. Nächstes Kursziel: 34 (UBS) http://c.onvista.de/h_kl.html?PERIOD...OTATION=292204 Sony steht ebenfalls auf der Kaufliste vieler Analysten. Man geht im allgemeinen davon aus, dass Sony die Talsohle überschritten habe und dass die Gewinne wieder kräftiger sprudeln. Insbesondere der Bereich Computerspiel sollte die Gewinne in Zukunft stärker sprudeln lassen. Urteil: Kaufen (Goldman Sachs) http://c.onvista.de/h_kl.html?PERIOD...OTATION=214763 China Life war der größte Börsengang des Jahres 2006. Der Markt in China steht erst am Anfang. Die Aktie ist nach einer Anfangseuphorie etwas zurückgekommen. 1 Milliarde Menschen brauchen eine Versicherung - wer einen Fuss in der Tür des chinesischen Aktienmarktes haben möchte, sollte sich China Life näher anschauen! http://c.onvista.de/h_kl.html?PERIOD...TATION=8231795 GEOX. Kennen Sie diese Firma? Ein italienischer Schuhhersteller, der vielleicht demnächst Adidas & Co. das Fürchten lehrt! Die Geschäfte laufen prima. Mario Moretti Polegato - Erfinder, Gründer und heute Chairman des italienischen Schuhunternehmens arbeitet an einer unglaublichen Erfolgsstory. Die Schuhe haben ein patentiertes Entlüftungssystem. Wenn Sie demnächst Jugendliche mit GEOX Schuhen sehen, dann sollten Sie über ein GEOX Investment nachdenken. http://c.onvista.de/h_kl.html?PERIOD...ATION=10876354 Fazit: Die Investmentideen liegen auf der Strasse Quelle: ad-hoc-news.de |
Übernahmen im DAX? http://mdb.ad-hoc-news.de/media/3704_120_148.jpg Autor: Michael Mross Heuschrecken lieben DAX Unternehmen! Die Aktienmärkte scheinen sich von ihrem Einbruch schneller zu erholen, als manch einem Pessimisten lieb ist. Bald ist die 7000 wieder im Visier! Die Daten, welche Dax Unternehmen in diesem Jahr meldeten sind einfach brilliant. Kaum ein Unternehmen, welches die Analystenprognosen nicht übertraf. Höhere Gewinne, höhere Dividenen, Aktienrückkaufprogramme, gute Aussichten. Und dabei haben die Unternehmen noch längst nicht alles "rausgekehrt". Das heisst, dass die tatsächliche Lage womöglich noch besser ist, als es im Zahlenmaterial durchschimmert. Hedgefonds haben dies offensichtlich schon längst erkannt. Immer wieder sickern Gerüchte durch, dass ein DAX Unternehmen komplett aufgekauft werden könnte, um es einfach nur zu besitzen oder um es zu zerschlagen - weil die einzelnen Teile mehr wert sind als alles zussamen. Fast jedes Unternehmen ist davon betroffen. Sogar vor DAX Riesen wie DaimlerChrysler macht die Spekulation nicht halt. Immer wieder tauchen Gerüchte auf, dass der Stern aus Stuttgart aufgekauft wird. Offentsichtlich gibt es zumindest Interesse für Chrysler. Dies ist aus Detroit zu hören. Selbst die viel geschmähte Deutsche Telekom scheint interessant. Jedenfalls die Russen lieben die Deutsche Telekom. Wenn es die Politik nicht gäbe, wäre sich schon längst in russischer Hand! Bisher hat sich Blackstone mit mageren 4% beteiligt. Auch TUI und Bayer sollen angeblich auch auf der Kaufliste von Hedgefonds stehen, genauso wie Volkswagen, Continental und SAP. Sogar die Deutsche Bank wird genannt! Die Deutsche Börse AG, MAN und Dauerübernahmekandidat Commerzbank runden das Bild ab. Ganz aktuell ranken sich auch Gerüchte um eine Übernahme der Metro. Warum interessieren sich Hedgefonds für solche Aufkäufe? Doch wahrscheinlich nicht, weil sie zu teuer sind. Im Gegenteil. Das Interesse der Hedgefonds signalisiert eine Unterbewertung. Und das ist positiv für den Gesamtmarkt. Spätestens dann, wenn das erste DAX Unternehmen komplett aufgekauft wird, wird manchem Anleger ein Licht aufgehen, wie billig der DAX ist. FAZIT: Gut dass es Heuschrecken gibt! Wind Energie Aktien Autor: Michael Mross ein älterer Artikel vom 15. Februar 2007 Spätestens seit dem Übernahmepoker um Repower ist die Spekulation um Windenergie . Erzeuger stark entbrannt. Ist Windenergie besser als Solarenergie? Die Solar - Aktien schienen in den letzten Jahren jedenfalls ein Dauerbrenner zu sein, auch wenn die Sonne an den Börsen mal wolkenverhangen war. Fakt ist: Die deutsche Technik - obwohl hoch subventioniert - ist weltweit gefragt. Spätestens seit der neumodischen Debatte um die Erderwärmung Halten Investoren rings um den Globus Ausschau nach entsprechenden Investitionsmöglichkeiten. Solar ist gut gelaufen - und wenn die Sonne mal nicht scheint? Trotz Erderwärmung kann man nämlich mit den Sonnenpaddeln kaum was anfangen - ausser in der Wüste. Und dort gibt es bekanntlich genug Öl. Wussten Sie übrigens, dass sich die Welt schon seit Jahrhunderten, ja gar seit Jahrtausenden leicht erwärmt? Das scheint seine Ursauchen auch zu haben in der Aktivität der Sonnenflecken sowie interstellarer und universaler Ungleichmässigkeiten. Sollte sich die Welt aufgrund extraterristischer Ursachen (Schwerkraftveränderungen) anderer Planeten / Gestirne nur um ein paar Kilometer verschieben, dann wird es heisser oder kälter auf unserem Heimatplaneten. Und: Zu 95% seit Bestehens unseres Planeten gab es keine Eiskappen. Mehr zu diesem Thema auch in meinem neuen Buch, "Evolution des Erfolgs" - das sich u.a. mit den Ursprüngen des Lebens beschäftigt. Zurück zum Wind. Derzeit weile ich einige Kilometer nördlich des Äquators auf ein kleinen Insel. Nicht immer scheint die Sonne. Doch auf Wind ist Verlass. Ein paar Hundert Meter von mir entfernt dreht sich ein Windrad, um Elektrizität zu erzeugen. Das funktioniert prima. Windenergie scheint in Zukunft ein wichtiges Thema zu werden. Mehr noch als die Solartechnik sind Windräder praktisch überall einsetzbar. Auch im Winter, und auch wenn es regnet. Die Deutschen haben die Nase vorn bei Windenergie. Es ist deshalb zu vermuten, dass nach der Übernahme von Repower weitere Angebote folgen werden. Der Sektor ist zwar hoch bewertet - allerdings scheint der Markt und auch die Phantasie in Zukunft höhere Kurse zuzulassen. Weltweit ist das Umweltbewusstein gestiegen. Das bedeutet, dass die Anstrengungen steigen werden, Energie ohne CO2 Ausstoss zu erzeugen. Deshalb werden weltweit immer mehr Windmühlen Strom erzeugen. Ein Investment in diesem Bereich könnte lohnend sein. Ausser in Deutschland gibt es weltweit kaum Firmen, die auf dieser Art Energieerzeugung spezialisiert sind. Und international anerkannt ist, dass die deutsche Technik am besten ist. Fazit: Starker Aufwind für Windenergie! ad-hoc-news.de |
Eine sehr gute Aufstellung, ich habe sie mit Spannung gelesen. Starlight dafür vielen Dank.
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Crash ??
Autor: Michael Mross Alle reden vom Crash. Die Stimmung an den Börsen hat vergangene Woche einen Tiefpunkt erreicht. Egal, mit wem ich auch spreche – jeder äußert Bedenken im Hinblick auf die weitere Kursentwickelung der Aktien weltweit. Jede Woche ändert sich die Begründung warum es herunter geht. Mal ist es der böse „Carry Trade“ , dann ist es die Immobilienblase in Amerika. Die Pessimisten gewinnen Oberhand – obwohl die meisten offensichtlich gar nicht wissen, wovon sie sprechen. Warum gerade in letzter Zeit Carry Trades aufgelöst werden sollten, bleibt ein weltweites Geheimnis. Wie ein Kaninchen auf die Schlange starren die Börsianer auf den Yen. Formel: steigt der Yen, fallen die Aktien. Dass es schon oft Zeiten gab, in den Yen UND Aktien stiegen, wird ignoriert. Genauso gab es Zeiten, in den der YEN fiel und Aktien auch. Ausserdem: Die Zinsdifferenz zwischen Yen und anderen Währungen hat sich in letzter Zeit noch erhöht! Warum also die Carrys auflösen? Darüber hinaus das wichtigste Argument: Sollten sie wirklich aufgelöst werden, dann müsste man es als erstes am Rentenmarkt spüren. Aber ausgerechnet der ist gestiegen. Thema Nr.2 – die Immobilienblase und die Subprime Lenders. Was kaum jemand beachtet: 52% der Immobilien in den USA sind schuldenfrei! Ausserdem: Nur 10% der Immobilien sind eher unsichere Kandidaten. Und: die Banken haben schon längst Rückstellungen gebildet für den Fall der Fälle. Ich halte die Rückgänge der vergangen Woche für das Resultat einer Massenhysterie, die mit falschen und irreführenden Begründungen seitens der Medien nach vergrößert wurde. Wenn sich dieser Sturm im Wasserglas gelegt hat, geht’s wieder aufwärts. Fazit: Der Crash komt nicht, wenn alle davon reden. ad-hoc-news.de |
DAX Rekord nicht mehr fern!
Autor: Michael Mross Psychologie der 7000 Jetzt, wo alles Angsthasen aus dem Markt geflohen sind, die zittrigen Hände ihre Papiere verloren, und sämtliche Weltuntergangspropheten alle mal was sagen durften -- gehts wieder aufwärts mit den Märkten. Ist schon äußerst erstaunlich, wie schnell sich die Märkte wieder erholten. Doch jetzt steht dem Wiedererlangen der 7000ender Marke nichts mehr im Wege. 7000 - nicht nur eine Zahl. Es ist eine Marke von großer psychologischer Bedeutung. Spätestens wenn der Dax in Richtung 8000 läuft, dürfte es den Zögerern und Zauderern bange werden. Und oft habe ich an dieser Stelle schon betont, dass längst nicht alle im Markt sind. Ich habe viel mehr den Eindruck, dass die meisten an der Seite stehen. Durch die Korrektur der vergangenen Wochen hat sich das Lager der Nichtinvestierten sogar noch vergrößert. Zinssignale aus den USA sind die treibende Kraft in der zurückliegenden Woche gewesen. Doch was noch mehr zählt: Die meisten Unternehmen strotzen vor Kraft und Gewinnen! Und diese Tendenz ist ungebrochen. Besser kann das Ambiente nicht sein. Von Euphorie keine Spur. Marktsentiment eher negativ und trotzdem steigen die Aktien. Und Deutschland boomt. Ausländische Investoren finden Deutschland super, empfinden deutsche Aktien als billig. Fazit: DAX Rekord ante portas Quelle: ad-hoc-news |
„Die Kurse machen die Nachrichten“
http://mdb.ad-hoc-news.de/media/3704_120_148.jpg Am Rande der Anlegermesse „Invest“ sprachen wir mit N24-Börsenexperte und Buchautor Michael Mross über sein neues Buch „Evolution des Erfolgs“ und die Tendenzen an der Börse. Instock: Sie haben ein neues Buch herausgebracht. Geht es wieder um die Geheimnisse der Börse? Mross: Ja, es ist ein Buch, das jeder lesen sollte. Es ist ein Buch, daß sich mit dem Leben beschäftigt. Wer sich mit der Börse beschäftigt, der muß das Leben verstehen. Es geht in dem Buch darum, gesellschaftliche Prozesse besser zu verstehen und zu sehen, wie das Leben funktioniert. Wenn man daraus seine eigenen Ideen entwickelt, kann man auch an der Börse erfolgreich sein. Instock: Stichwort Börse: Was können wir von den Aktienmärkten erwarten, nachdem es zu der deutlichen Korrektur gekommen ist? Mross: Es sieht so aus, als wenn wir nach der Korrektur eine gewisse Beruhigung haben. Aus meiner täglichen Börsenarbeit kann ich sagen, daß die Stimmung stark nach unten gegangen ist. Die Leute haben eine sehr negative Stimmung, auch unter den Profis. Einige haben den Markt verlassen. Vielfach ist zu hören, daß der Markt eine noch tiefere Korrektur erfahren muß. Diese Einschätzung gilt nicht nur für die deutschen, sondern auch für die internationalen Börsen. Als der Dax in Richtung 7.000 Punkte unterwegs war, war das noch ganz anders. Das zeigt mir, daß ein plötzlicher Stimmungswandel durchaus wieder möglich ist. Wenn alle negativ gestimmt sind, wenn alle warnen, daß die Kurse weiter fallen, dann haben wir oft das Phänomen, daß aus heiterem Himmel eine Erholung kommt. Derzeit haben aus meiner Sicht die meisten Menschen die Flinte bereits ins Korn geworfen. Insofern glaube ich, daß wir noch einige zittrige Tage und Wochen vor uns haben. Man sollte die Hoffung für dieses Jahr keineswegs aufgeben. Instock: Was ist Ihre Hoffnung für 2007? Mross: Ich habe gesagt, daß der Dax bei 10.000 Punkten landen wird. Das werden wir auch erreichen. Wenn nicht in diesem, so im nächsten Jahr. Es ist auch nicht so interessant, wann das der Fall sein wird. Instock: Anleger denken vielfach kurzfristiger. Mross: Es ist immer das gleiche, die meisten Leute haben nur einen begrenzten Horizont. Sie lassen sich verwickeln von der Frage, wo wird der Dax am kommenden Tag stehen. Das ist gar nicht die Frage. Wenn man sich einmal die Geschichte betrachtet, wird man sehen, daß die Börsen immer gestiegen sind. Im Januar 1900 stand der Dow Jones bei 40 Punkten. Am Ende des Jahrhunderts stand er bei 10.000 Punkten. Als der Dow 1903 bei 80 Punkte stand, sprachen die Leute bereits davon, daß die Märkte viel zu teuer seien und es dringend zu einer Korrektur kommen müsste. Die Anleger sollten daraus lernen, sich nicht von aktuellen Korrekturen beeinflussen zu lassen. Solche Zeiten sind offensichtlich Kaufkurse. Instock: Wie kommen Sie zu dieser Einschätzung? Mross: Man muß nur bedenken, daß die Märkte sehr billig sind. Man muß sich nur das Kurs-Gewinn-Verhältnis betrachten. Betrachtete man einzelne Werte, dann sieht man Aktienrückkaufprogramme, dann sieht man, daß Private-Equity-Firmen zulangen. Hier sei nur an Bayer oder DaimlerChrysler erinnert. Viele Dax-Unternehmen gelten außerdem als potentielle Übernahmekandidaten. Die amerikanischen Heuschrecken wissen augenscheinlich, was sie machen. Die kaufen keineswegs zu teure Unternehmen. Kluge Anleger sollten sich denen einfach anschließen und prüfen, ob sie nicht auch in den Dax einsteigen. Auch im TecDax oder im MDax gibt es viele Kandidaten, die absolut preisgünstig sind. Instock: An wen denken Sie da? Mross: Beim Dax denke ich an die Deutsche Telekom oder an SAP, Bayer, Volkswagen. Überhaupt die Autowerte. Da wird bei Daimler sicherlich demnächst Chrysler abgespalten. Analysten erwarten für diesen Fall eine Kurssteigerung auf 80 Euro. Billig ist angesichts der Rekordergebnisse auch eine Deutsche Bank. Dabei muß man sehen, daß alle die Unternehmen, die in den vergangenen Tagen und Wochen Rekordergebnisse zeigten, alle noch Reserven haben. Instock: Wenn das alles so toll ist, wieso kam es dann zum Einbruch? Mross: Da hören wir immer, daß Carry Trades aufgelöst wurden. Gemeint ist damit die Verschuldung in Yen und anschließende Anlage in anderen Währungen. Das ist alles dummes Geschwätz. Instock: Wieso? Mross: Es sind keine Carry Trades aufgelöst worden. Ich kenne keinen, der einen Carry Trade hat. Ich kenne auch keinen, der einen kennt, der einen Carry Trade hat. Es werden Carry Trades existieren, doch warum sollte man die ausgerechnet jetzt auflösen? Instock: Warum denn nicht? Mross: Weil sich die Zinsdifferenzen zwischen dem Yen und den anderen Währungen in letzter Zeit sogar noch ausgeweitet haben. Darüber hinaus gibt es überhaupt keine zuverlässige Korrelation zu steigendem Yen und fallenden Aktienkursen. Die gibt es nicht. Es gab Zeiten, da ist der Yen gestiegen und die Aktienkurse auch. Es gab auch Zeiten, da sind beide gefallen. Was man da zu Carry Trades gesehen oder gelesen hat, sollte man schnellstens vergessen. Da wird nur nach Begründungen für die Kursrückgänge gesucht, aber sie finden keine. Daran sieht man, daß die Kurse die Nachrichten machen und nicht die Nachrichten die Kurse. Quelle: Instock |
„Dem Mutigen gehört die Börse“
Zweiter Teil des Interviews mit Michael Mross... Am Rande der Anlegermesse „Invest“ sprachen wir mit dem N24-Börsenexperten und Buchautor Michael Mross über sein neues Buch „Evolution des Erfolgs“ und die Tendenzen an der Börse. Instock: Sie zeigten sich im ersten Teil unseres Interviews davon überzeugt, das Carry Trades nichts mit dem Kursverfall in der ersten Märzhälfte zu tun hatten. Wer trägt dann die Verantwortung? Mross: Ich hatte den Eindruck, dass einige große Adressen in Amerika die Verkaufstaste gedrückt hatten. Das konnte man, glaube ich, spüren. Instock: Woran? Mross: Waren am Morgen die Deutschen und Europäer unter sich, ging es aufwärts. Kaum waren die Amerikaner aufgewacht, drückte jemand die Verkaufstaste und es regnete plötzlich Dax-Futures. Dann waren alle ganz verunsichert und verkauften ihre Aktien. Das geht selbstverständlich nur über gewisse Umschichtungen und Hedge-Geschichten. Aber der Auslöser für den jüngsten Niedergang war, dass einige große Verkäufer im Markt waren, die offensichtlich aus dem amerikanischen Raum kamen. Instock: Sollte man denen nicht folgen? Mross: Die Großen müssen nicht zwangsläufig alles richtig machen. Wir müssen beachten, dass wir bis zu einem Dax von 7.000 ziemlich ruhig gelaufen sind. Es gab keine großen Schwankungen. Wichtig ist aber, dass es an den Börsen solche Schwankungen gibt. Historisch ist es so, dass nach einen schwankungsarmen Aufwärtstrend mit einem Schlag die Volatilität wieder da ist. Das passiert oft bei fallenden Kursen. Diese Phänomen hatten wir auch jetzt. Dabei darf man nicht vergessen, dass Aktienmärkte chaotische Angelegenheiten sind. Da gibt es Rückkopplungseffekte, das Fernsehen, die Medien, der Nachbar, der verkauft. Plötzlich haben wie eine Art Massenhysterie und alle haben plötzlich Angst. Ein Rückgang wie der jüngste ist vielmehr auf emotionale Faktoren als auf fundamentale Faktoren zurückzuführen. Instock: Angst herrscht ebenfalls vor einer Immobilienkrise in den USA. Auch nur Nonsens oder sehen Sie eine reale Gefahr? Mross: Das ist ebenfalls Schwachsinn. Warum sollten Amerikaner ausgerechnet jetzt ihre Immobilien verkaufen? Wenn man die Immobiliensituation in Amerika beleuchtet, stellt man fest, dass 52 Prozent aller US-Immobilien schuldenfrei sind. Dann gibt es ehr viele Immobilien, die sehr solide finanziert sind. Übrig bleiben in etwa 10 Prozent sogenannter unsichere Schuldner. Diese Schulden sich durch die Kreditgeber bereits abgeschrieben. Insofern sollte sich das Gequassel um die Immobilienkrise in den USA in Zukunft etwas beruhigen. Dann dürften die Märkte auch wieder nach oben gehen. Instock: Warum gingen dann die Märkte nach unten? Mross: Wir haben immer wieder Situationen, in denen Märkte aus heiterem Himmel einbrechen. Dann gehen die zittrigen Hände aus den Aktienmärkten raus. Übrig bleiben die Starken. Dem Mutige gehört die Börse, nicht dem Zittrigen. Instock: Wen zählen Sie zu den Mutigen? Mross: Solche, die nicht bei jeder kleinen Börsenkorrektur das Zittern bekommen. Warren Buffett hat einmal gesagt, man soll keine Aktie kaufen, die man nicht mindestens zehn Jahre im Depot haben will. Das bedeutet allerdings auch, dass man sich mit den Unternehmen auseinandersetzt, von denen man Papiere kauft. Instock: Ein schöner Satz, doch sollte man nicht auch darauf achten, Verluste zu verhindern, in dem man einen Stop Loss setzt? Mross: Vom Stop Loss ist noch niemand reich geworden. Stop Loss bedeutet, dass man am Ende alles verliert. Instock: Wie bitte? Mross: Stop Loss bedeute ja auch, dass die Aktie nicht zu dem eingegebenen Preis, sondern zu dem nächsten zustande kommenden Kurs verkauft wird. Wenn man dann Tage hat, wie Anfang März, an denen keiner mehr da ist, der den Kurs auffängt, wird man seine Aktie, für die man einen Stop Loss bei 10 Euro eingegeben hat, möglicherweise für 3 Euro los. Das ist bei vielen Aktien, deren Liquidität nicht so hoch ist, passiert. Die Leute sind ihre Aktien los. Die Mutigen haben diese gekauft und einen schönen Gewinn erzielt. Man muß bei Aktien Durchhaltevermögen haben. Wenn man sich über längere Zeit die Charts betrachtet, kann einem Anleger im Prinzip nichts passieren. Instock: Wie kommen Sie darauf? Mross: Weil die Kurse auf lange Sicht immer nur gestiegen sind. Warum sollte das dieses Mal anders sein? Wir sind im Dax vor sieben Jahren bei 8.000 Punkten gewesen. Wenn wir eine durchschnittliche Steigerungsrate von acht bis zwölf Prozent zugrunde legen, dann könnten wir zum Ende dieses Jahrzehnts bei 17.000 Punkten im Dax stehen. Instock: Ganz schön gewagt, diese Prognose. Mross: Wir werden die 10.000 schneller sehen, als viele glauben. Wenn ich die Stimmung richtig interpretiere, dann trauen die meisten Experten dem Dax gar nichts mehr zu. Wenn es hoch kommt, ist die Rede von 7.000, maximal 7.500 Punkten. Viel Geld verdienen die Stimmen, die einen Dax-Stand bei 6.200 voraussagen. Für die kommen dann die 5.800 und dann die große Rezession in den USA. Danach geht dann überhaupt nichts mehr. Dieser Argumentationskette schließe ich mich nicht an. Wir leben in den besten aller Börsenwelten. Wir haben relativ niedrige Zinsen und wir haben überall Rekordgewinne bei den Unternehmen. Dazu kommen Investoren, die derzeit gar nicht in Aktien investiert sind. Das sind die Versicherer, die Pensionskassen und viele, viele Privatanleger. Da ist noch ein sehr starker Nachholbedarf vorhanden. Es gibt auf lange Sicht keine Alternative zur Aktie. Bisher kam beachtet wurde die Tatsache, dass in Asien eine Milliarden Menschen gerade erst an die Aktie herangeführt werden. Diese Leute kaufen nicht nur heimische Anteilsscheine. Die kaufen auch europäische, gern auch deutsche Aktien. Das könnte einen zusätzlichen Schub für den Dax bedeuten. [27.03.2007 11:51:53] Quelle: Instock |
Börse und Krieg
Was passiert mit Iran? http://mdb.ad-hoc-news.de/media/3704_120_148.jpg In den letzten Tagen erreichen mich wieder zahlreiche Weltuntergangsszenarien. Besonders die Spannungen am Golf treten hierbei in den Vordergrund. Wenn's dort knallt - so heisst es - explodiert der Ölpreis und die Aktienmärkte kollabieren. Selbst der Angriffszeitpunkt soll angeblich schon feststehen: Ostersamstag um 0 Uhr 40. Wird es eine böse Osterüberraschung geben? Ich glaube nicht. Ein anderes glaubwürdiges Szenario besagt nämlich, dass es keinen Angriff geben wird. Auch wenn noch so viele Kriegsschiffe am Golf zur Schau gestellt werden. Hunde, die bellen, beissen nicht! Sollte der Iran mit seinem Atomprogramm nicht aufhören, so wird es im Laufe des Jahres wahrscheinlich lediglich gezielte Angriffe auf die Atomanlagen geben. Damit ist das Ziel erreicht. Mehr noch: eine gewisse Destabilisierung des Landes dürfte sogar zum Sturz des Mullahregimes führen. Die Iraner sind dem Westen mehr zugetan, als es hier in den Medien wider geben wird. Iraner sind auch keine "Araber". Wenn man einen Iraner "Araber" nennt, so gilt dies in Teheran als Beleidigung. Die Bevölkerung hat kein Interesse an kriegerischen Auseinandersetzungen, die Wirtschaft des Landes ist am Boden. Auch die Arbaber auf der anderen Seite der Strasse von Hormuz (die ich übrigens jüngst besuchte) wollen keine Atombomben in der Gegend. Insofern ziehen alle an einem Strang. Es spricht also einiges dafür, dass der Konflikt in Zukunft entschärft wird. Und das ist positiv - nicht nur für die Börsen! Fazit: Immer optimistisch bleiben! Quelle: ad-hoc-news |
8000 kommt
http://mdb.ad-hoc-news.de/media/3704_120_148.jpg Autor: Michael Mross DAX Rekord im Sommer? Der April bescherte dem Dax eine schöne Rallye. Die Kursteigerungen kamen einigen Playern allerdings sehr ungelegen. Wie ich in Frankfurt höre, sind einige Jungs immer noch ziemlich Short im Markt (spekulieren auf sinkende Kurse). Wer nicht aktiv auf sinkende Kurse spekuliert, hat zumindest seine Aktienquote erniedrigt im Verlauf der März-Korrektur. Folge: Bei steigenden Märkten steigt auch der Nachholbedarf der Nichtinvestierten. Kaum jemand traute dem DAX und auch den anderen Weltmärkten eine so schnelle Erholung zu. Dennoch: Nun haben wir einen Stand erreicht, wie wir ihn zuletzt im Sommer des Jahres 2000 erlebten. Mit einem Unterschied: Damals gerieten die Kurse ins Rutschen, der Markt war nach dem Rekord im März 2000 im Abwärtstrend. Heute dagegen zeigen die Pfeile klar nach oben. Und viele Investoren sind nicht dabei. Das Sentiment ist eher negativ. Von Euphorie keine Spur! Also sentimenttechnisch ebenfalls das Gegenteil von dem, was wir im Jahr 2000 erlebten. Ausserdem: Beruhigung am Golf, nachdem die britischen Soldaten freigelassen wurden. Das Gerangel um die Urananreicherung im Iran dürfte in Zukunft sicherlich auch einer friedlichen Lösung zugeführt werden. Und last but not least: Deutsche Aktien sind auch für internationale Investoren sehr attraktiv. Dem Vernehmen nach sollen auch viele Chinesen einsteigen. Die Bewertungen der Unternehmen sind niedrig, die Gewinne auf Rekordniveau! Der DAX ist derzeit ein klarer Outperformer. Nichts deutet darauf hin, dass sich dies in Zukunft schnell ändert. FAZIT: 8000 im DAX kommt schneller als gedacht! Quelle: ad-hoc-news |
Starlight, hallo grüße dich.
"FAZIT: 8000 im DAX kommt schneller als gedacht!" (Zit. Starlight) Ich habe da mal eine Frage: Wo würden denn die Chinesen im DAX - Bereich zuerst investieren? :confused: Vielen Dank |
Hallo Franki :)
.... da hat ja der gute Michi Mross ja wohl gute Kontakte zu den Insidern :D ehrlich gesagt kann ich es mir persönlich nicht so gut vorstellen , das so viele chin. Investoren in DAX -Werte reingehen , aber wenn er es so schreibt , könnte vielleicht was dran sein ..... wo könnte die "China-Connection" womöglich investieren? keine Ahnung: vielleicht Siemens, vielleicht in Autowerte oder in DAX Unternehmen die ein noch relativ niedriges KGV (kurs-Gewinn-Verhältnis) aufweisen ..... schwierig zu sagen ;) man müsste sich hier die Börsenumsätze der letzten Wochen mal genauer ansehen ! aber ich glaube es sowieso nicht , dass hier soviele Chinesen investieren .... |
"aber ich glaube es sowieso nicht , dass hier soviele Chinesen investieren ...." (Zitat Starli.)
..., so richtig mir vorstellen, nein dass kann ich auch nicht. :eek: |
ich weiss nur eines ganz sicher Franki , die Chinesen (die FAW Group- der größte Fahrzeughersteller Chinas ) sind an Anteilen der DaimlerChrysler interessiert und sind zudem begeistert vom kleinen "Smart"Auto , den sie inzwischen ja schon nachgebaut haben , ich kann mir aber gut vorstellen das chin. Investoren lieber in Shanghai, Singapur oder Thailand investieren als hiezulande :rolleyes:
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" ich kann mir aber gut vorstellen das chin. Investoren lieber in Shanghai, Singapur oder Thailand investieren als hiezulande " (Zit. Starli.)
..., das sind eben auch so meine Vermutungen, Starli. |
Die Klimaschutz-Lüge
http://mdb.ad-hoc-news.de/media/3704_120_148.jpg Autor: Michael Mross 12. April 2007 | Nicht das Klima ist katastrophal, sondern die Diskussion darüber. Eine nie da gewesene Hysterie bewegt die Menschheit. Ist die Erderwärmung CO2 bedingt? Auch wenn die Medien voll davon sind - die Antwort lautet: NEIN! 1. CO2 ist ein Effekt der Erderwärmung, es ist die Folge - NICHT die Ursache. Dies kann jeder in einem kleinen Experiment durchführen: Man erwärme eine Flasche Champagner und siehe, was passiert. (Geht auch mit Sprudelwasser!) 2. Nur 0,03 Prozent (0,3Promille) CO2 ist in der Luft - nein, nicht 60 oder 90 Prozent, wie viele BILD-, FAZ-, TAZ-, SZ- und SPIEGEL-Leser glauben. Diese 0.03 Prozent CO2 bewirken nichts am Klima. 2. CO2 ist schwerer Luft - es steigt nicht nach oben. Es kann also keine "CO2 Hülle" geben, an der irgendwas reflektiert wird. 3. Die Behauptung, "CO2" und andere so genannte »Treibhausgase« "REFLEKTIERTEN" infrarote Wärmestrahlung, widerspricht allen Naturgesetzen. CO2 ist wärmedurchlässig! 4. Die Temperaturen in großen Höhen (ab 6km) haben nicht zugenommen, sondern abgenommen. 5. Die vom Gutmenschen Al Gore behauptete These, Eisuntersuchungen hätten einen starken Zusammenhang zwischen CO2 und Wärme ergeben, sind falsch. Richtig ist: CO2 hat erst nach der Erderwärmung zugenommen. Richtig ist auch: Durch die Erderwärmung ist besonders das CO2 aus den Meeren verstärkt hervorgetreten - dies allerdings mit gewisser Verzögerung. 6. Seit einigen Jahrhunderten wird es wärmer auf unserem Planeten. Im frühen Mittelalter wurde in London und Südnorwegen Wein angebaut. 7. Es besteht ein starker Zusammenhang zwischen Sonnenfleckenaktivität und Erderwärmung. Dies wiederum führt zur Ablenkung kosmischer Strahlung. Folge: weniger Wolkenbildung auf der Erde. Weitere Folge: Die Kruste wird wärmer. Dieser Zusammenhang zwischen Sonnenflecken und Erderwärmung ist über Jahrtausende nachweisbar! Die Klimawandelhysterie ist ein Resultat vorsätzlicher Irreführung der Bürger durch skrupellose Politiker in Komplizenschaft mit korrumpierten "Wissenschaftlern" zum Zwecke der Ökoabzocke und der Einführung neuer Steuern und Gesetze. Mehr zum Thema im Internet unter den Stichworten: "Klimaschutz -Betrug" und "Treibhausschwindel". Sehen Sie sich bitte auch folgende einstündige Filmdokumentation an: http://video.google.com/videoplay?do...35300469846467 Fazit: Nicht das Klima spielt verrückt, sondern der Mensch! Geniessen Sie den Frühling, auch wenn's ein bisschen wärmer wird! Zum DAX: Die Rallye geht weiter. Der Markt ist in super starker Verfassung. Doch nach 4 Gwinnwochen in Folge muss man auch mal mit einem kleinen Rückgang rechnen. Quelle: ad-hoc-news |
Uran Aktien
Autor: Michael Mross http://mdb.ad-hoc-news.de/media/3704_120_148.jpg Strahlung lässt nach. Diejenigen, die vor einigen Monaten auf Uran-Aktien setzten, haben ihren Einsatz vermehrfacht. Doch nach einigen 100 Prozent Gewinn lautet die Frage nun: wie geht’s weiter? Der Uranpreis notiert auf immer neuen Höhen und steigt seit zwei Jahren in Folge. In China werden 40 neue Kernkraftwerke geplant und auch in anderen Staaten setzt man in Zukunft auf Atomenergie. Doch diese plötzliche Nachfrage kann von den Produzenten derzeit kaum befriedigt werden. Folge: der Uranpreis stieg von 10 Dollar auf über 100 Dollar. Hauptprofiteure natürlich die wenigen Uranproduzenten. Wer rechtzeitig auf Uran setzte konnte bis zu 1000 Prozent Gewinne einstreichen. In der zurückliegenden Woche erlitt diese Aktienkategorie jedoch heftige Verluste. Kommt es jetzt zur Kernschmelze? Wahrscheinlich nicht. Experten berichten mir, dass zwar mit einer weiteren Erhöhung des Uranpreises zu rechnen sei. Langfristig allerdings dürfte auch hier eine Normalisierung eintreten. D.h. in den nächsten Jahren sollte sich der Preis irgendwo zwischen 50 und 100 Dollar einpendeln. Damit können die Produzenten aber gut leben. Dass die berühmten "Bäume nicht in den Himmel wachsen" wird auch der neu einzuführende Uranfuture zeigen (Handelsbeginn voraussichtlich am 7. Mai). Experten gehen davon aus, dass der Future wahrscheinlich einen Backwardation Effekt aufweisen wird. D.h., weit in der Zukunft liegende Kontrakte sind billiger als aktuelle. Dies dürfte eine gewisse Ernüchterung bei den Preisen der Uranaktien bewirken. Allerdings sollte diese nur von vorübergehender Natur sein. Wichtig für Anleger, die sich hier neu engagieren wollen: Nur auf Minen / Gesellschaften setzen, deren Produktion tatsächlich kurz bevorsteht. Alternativ kann man auch Explorationsgesellschaften ins Auge fassen. Eine Auswahl zu treffen ist allerdings schwierig. Mittlerweile gibt es über 500 Buden, die alle etwas abhaben wollen vom gelben Kuchen. Die Beurteilung, wer hier erfolgreich ist, und wer nicht, gleicht einem Lotteriespiel. Fazit: Uran ist unverzichtbar. |
DAX auf Überholspur
http://mdb.ad-hoc-news.de/media/3704_120_148.jpg Deutschland, Boomland. Internationales Kapital geht in den DAX. Das Ausland ist begeistert von uns Deutschen! (Auch wenn wir die Sache anders sehen). Egal, wohin man schaut: Asien, Amerika, selbst Europa - alle finden Deutschland toll. Wenn's um Geldanlage geht, dann steht good old Germany ganz vorne und wird in einem Atemzug mit den boomenden asiatischen Stars genannt. Besonders in Amerika hört man immer wieder: Vietnam, Shanghai - alles schön und gut. Aber Germany ist super. So fliesst besonders US - Kapital in deutsche Aktien. Die Amis haben gleich doppelt Freude: Einerseits Spass an steigenden Kursen, andererseits profitieren sie noch zusätzlich vom steigenden Euro. Ähnlich sieht die Situation in Asien aus. Ein Chinese legt sein Geld gerne bei uns an. Und auch die Wohlhabenden in den kleineren Tiger-Ländern pumpen ihr Geld lieber nach Frankfurt als nach Saigon. Folge: Der Dax ist ein klarer Outperformer. So schnell wird sich daran nichts ändern. Deutschland ist in Mode. Auch charttechnisch sieht es nicht schlecht aus. Wenn wir uns aus der dicken Widerstandszone zwischen 7300 und 7500 herausbewegen, kommt erst richtig Schwung in die Bude. Noch immer gilt: Keine Euphorie im Markt. Viele immer noch unterinvestiert. Eher Skepsis bei den Profis. Das ist ein positives Zeichen! Allerdings darf nicht außer Acht gelassen werden, dass wir derzeit ziemlich heiss gelaufen sind! Dass wir so schnell auf 7400 laufen, hätte selbst ich nicht gedacht. Aber - es sieht so aus, als wenn wir kommende Woche die 7500 knacken. Fazit: Es geht weiter hoch Quelle: ad-hoc-news |
Dumm und reich
http://mdb.ad-hoc-news.de/media/3704_120_148.jpg Reichtum hat nichts mit Klugheit zu tun Der dümmste Bauer erntet die dicksten Kartoffeln. Diese alte Bauernregel ist nun von Wissenschaftlern unter die Lupe genommen worden. Ergebnis: Reichtum hat nichts mit Intelligenz zu tun. US Wissenschaftler fanden heraus, dass Superhirne genauso oft in finanzielle Schwierigkeiten geraten, wie durchschnittlich begabte Menschen Schmerzliche Realität für alle, die sich an der Uni mit Bestnoten glänzen: "Menschen werden nicht reich, weil sie klug sind", fasst Jay Zagorsky von der Ohio State University das Ergebnis einer breit angelegten Untersuchung zusammen. Für die Studie wurden 7400 US-Bürger regelmäßig befragt. Ergebnis: Ein hoher IQ steht in keinem Zusammenhang zum Wohlstand eines Menschen. Mehr noch: Es schützt noch nicht mal davor, in ernsthafte finanzielle Schwierigkeiten zu geraten. Ein Doktortitel schützt also nicht vor der Pleite. Die Untersuchung bestätigt frühere Ergebnisse, denen zufolge Kluge zwar durchschnittlich höhere Gehälter bekommen. Ob man finanziell allerdings in den Ruin abgleitet ist nach Angaben der Forscher völlig unabhängig davon, ob man minderbegabt, durchschnittlich intelligent oder ein Albert Einstein ist. Zum DAX: Alles im Lot. Die 8000 ist nah. Fazit: Dabei sein ist alles Quelle: ad-hoc-news |
DAX Sqeeeeeze
http://mdb.ad-hoc-news.de/media/3704_120_148.jpg Bären verursachen Kursexplosion! Freitag Morgen: Der Dax bei 7300. Alle sind sich einig: Die Korrektur ist da. Dann fällt, passend zum Thema, auch noch der Strom aus! Alle tappen im Dunkeln... Als dann das Licht wieder angeht (nach 40 Minuten), steigen auf einmal auch die Kurse. Der DAX am Wochenschluss mit fulminanten Comeback! Binnen einer Stunde stieg der Kurs am Nachmittag fast 200 Punkte! Der Markt explodierte nach oben. Eine Shortsqueeze wie ich sie lange nicht mehr erlebt habe. Worin liegen die Ursachen? Der DAX fast auf 7 - Jahreshoch und die Stimmung auf 12-Monatstief! Die Sentimentindikatoren sind derzeit so schlecht wie lange nicht mehr. Das ist die Situation, die wir zur Zeit an der Börse haben. An dem Aufschwung der letzten Wochen erfreuen sich nur wenige Investoren. Das mag daran liegen, dass nur wenige voll investiert sind. Die "Großen" in Frankfurt spekulieren schon seit geraumer Zeit auf niedrigere Kurse. Von Zeit zu Zeit kommt es deshalb zu regelrechten Verkaufsattacken, welche den Anlegern Angst einjagen soll. Ausserdem steckt manchem Anleger noch der Mai des Jahres 2006 in den Knochen - damals verlor der DAX in kurzer Zeit über 10 Prozent. Wird sich dieses Szenario wiederholen? Ich glaube nicht. Allerdings müssen wir uns in den nächsten Wochen mit einer etwas holprigeren Börse anfreunden. Die letzten 2 Monate bescherten uns einen Aufwärtstrend ohne grosse Unterbrechungen. Es war fast zu schön um wahr zu sein. Doch Aktienmärkte müssen atmen. Dazu gehört, dass wir auch kleinere Korrekturen durchmachen. Lassen Sie sich also nicht verunsichern, wenn die Börse mal kräftiger hin und her schaukelt. Die Börsenampel steht nach wie vor auf grün und viele Anleger werden niedrigere Kurse zum Einstieg nutzen. Der gegenwärtige Boom an den Weltmärkten wird mindestens noch bis zum Jahr 2010 andauern. Dieser Aufschwung ist noch längst nicht an den Aktienmärkten angekommen. Ich gehe davon aus, dass der aktuelle, langfristige Aufwärtstrend noch lange anhält und den DAX in ungeahnte Höhen führt! Fazit: DAX wieder unter Strom Quelle: ad-hoc-news |
Auf nach Afrika!
http://mdb.ad-hoc-news.de/media/3704_120_148.jpg Kontinent der unbegrenzten Möglichkeiten. Wer an Afrika denkt, der denkt an Chaos, Misswirtschaft, Korruption. Dieser Einwand ist sicherlich nicht ganz unberechtigt. Doch es gibt auch hoffnungsvolle Zeichen auf dem schwarzen Kontinent. Besonders die Rohstoffe könnten zum Boomfaktor werden. Namibia zum Beispiel könnte sich zum Boomland entwickeln – wie die Vereinigten Arabischen Emirate. Windhoek, das 2. Dubai? Wer sich in der Stadt umschaut, entdeckt überall hektische Bauaktivitäten. Das Land ist wie kaum ein anderes umworben, wegen seiner Rohstoffe. Besonders ein Rohstoff sticht hier hervor, welcher derzeit knapp und begehrt ist: Uran. Yellow Cake notiert derzeit auf Rekordständen. Neben Uran ist Namibia aber auch gesegnet mit allem anderem, was teuer und knapp ist: Seltene Erden, Diamanten, Gold, Zinn, Schwermineralien – um nur einige zu nennen. Schon prognostizieren Experten Namibia, dem ehemaligen Deutsch Südwest Afrika, eine prosperierende Zukunft! Ölreichtum bescherte dem kleinen Land Gabon kraftvollen Wohlstand. Mittlerweile lässt die Nation ihre Lebensmittel fast ausschliesslich aus Frankreich importieren. Folge: Es gibt noch nicht einmal mehr Bananen in Gabon – einem Land, in dem normalerweise die Bananen blühen. Anderes Beispiel: Ghana. Dieser Staat gilt als Musterland Afrikas. Das Bruttoinlandsprodukt wächst seit Jahren schon etwa 5 Prozent. Ghana lebt von Gold und Kakao. Die politischen Verhältnisse sind stabil. Nigeria ist mit 140 Millionen Ländern das bevölkerungsreichste Land Afrikas – mit riesigen Ölvorkommen. Leider geht es in Nigeria – afrikatypisch – drunter und drüber. Aber das muss nicht so bleiben. Das Land gilt zwar als politisch instabil, man sollte jedoch auch hier optimistisch in die Zukunft blicken. Mosambik hat die höchsten Wachstumsraten Afrikas und die schönsten Strände. Das Land ist ebenfalls gesegnet mit reichen Rohstoffvorkommen. Politisch ist es hier eher ruhig. Und – last but not least – Südafrika. Trotz vieler Schwierigkeiten geht es auch hier nach oben. Immerhin soll in dem Land am Kap der Guten Hoffnung 2010 die Fussball -Weltmeisterschaft ausgetragen werden. Dies ist ein symbolischer Akt für den gesamten Kontinent. Ein positives Zeichen für Afrika. Wer in Afrika investieren möchte, sollte sich die Staaten der„Subsahara“ näher anschauen. Es sind die Länder, die südlich der Sahara liegen. Hier locken die größten Chancen – natürlich lauern auch Risiken. Deshalb sollte man von Einzelinvestments absehen. Es gibt allerdings Fonds, die einen speziellen Mix aus dieser Investmentregion anbieten. Als Beimischung in einem Depot kann eine solche Investition nicht schaden. Fazit: Chancen auf dem schwarzen Kontinent. Quelle: ad-hoc-news |
NEXT 11
http://mdb.ad-hoc-news.de/media/3704_120_148.jpg Investieren in die nächste Generation Anleger lieben Aktienmärkte mit hohen Steigerungsraten. In der Vergangenheit lockten Mega - Gewinne in Brasilien, Russland, Indien und China. Dieses Anlagefeld wurde unter dem berühmten Bezeichnung „BRIC“ bekannt. Doch die Aktienmärkte dieser Länder sind mittlerweile sehr stark gestiegen. Anleger rund um den Globus suchen deshalb nach neuen Erfolgsstorys. Und sie sind fündig geworden. Es sind Länder mit junger Bevölkerung, teils rohstoffreich und aufstrebend. Diese Länder haben einen Namen im Finanzjargon: „NEXT 11“. Es sind in Asien Vietnam, Bangladesch, Pakistan, die Philippinen, Südkorea und Indonesien. Die anderen – Mexiko, Türkei, Iran, Ägypten und Nigeria – sind über die Weltkugel verstreut. Es steckt viel Hoffung und noch mehr Spekulation in diesen noch jungen Ökonomien. Dennoch, für Jim O´Neill, Chefökonom von Goldman Sachs und Erfinder des BRIC-Begriffs, steht fest, dass viele der NEXT 11 Staaten bis 2050 zu wohlhabenden Industrienationen werden. Diese Entwicklung sollte sich in stark steigenden Aktienmärkten reflektieren. Es gehört sicherlich viel Mut dazu, heute in den Iran zu investieren. Auch Bangladesh oder Nigeria stehen auf der Bonitätsliste nicht gerade oben. Vietnam gilt als „heiß“ gelaufen. Alle Länder haben eine – noch – geringe Marktkapitalisierung. Doch der Börsianer blickt in die Zukunft! Und in einigen Jahrzehnten sieht die Sache anders aus. Was spricht dagegen, dass sich diese Länder genau so positiv entwickeln wie die BRIC - Staaten? Das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf in den BRIC-Staaten soll bis 2025 um 43 Prozent zulegen. Der N-11-Riege wird einen Zuwachs von 53 Prozent prognostiziert. Zum Vergleich: Die führenden Industrienationen (G-7) bringen es auf ein Plus von gerade mal zwölf Prozent. Wegen des hohen Risikos raten Finanzexperten allerdings von Direktinvestitionen in einzelne Länder ab. Als geeignetes Investmentvehikel eignen sich Fonds oder Zertifikate. Gute Nerven und ein langer Zeithorizont sind Voraussetzung! Negative Überraschungen sind nicht ausgeschlossen. Doch am Ende sollte sich dieses Investment lohnen Quelle: ad-hoc-news |
01. Juni 2007 | 15:22 Uhr
Die Rallye geht weiter. http://mdb.ad-hoc-news.de/media/3704_120_148.jpg Als ich Anfang des Jahres die erste Zielmarke von 8000 für den Dax prognostizierte, da bekam ich noch zahlreiche empörte Emails pessimistischen Inhalts: Wie kann man nur so bullish sein? Im März noch wähnten sich die Bären auf der Gewinnerseite. Der DAX fiel bis auf 6400. Ich habe damals ausdrücklich darauf hingewiesen, dass das ganze Gequatsche um aufgelöste Carrytrades usw. nichts anderes als weltweite Hysterie sei. Und so war es denn auch. Und jetzt? Die pessimistischen Stimmen verstummen, aber die Pessimisten sind noch da. Und sie sind in der Mehrheit! Kaum jemand hat eine solche Rallye im DAX vorausgesehen und noch weniger sind voll investiert. Viele Fonds sind unterinvestiert, professionelle Investoren eher vorsichtig und der Kleinanleger ist auch nicht mit dabei. Was bedeutet das für die Zukunft? Es bedeutet, dass noch gewaltiges Potenzial da ist. Milliarden von Euro, die Anlage suchen. Hinzu kommt, dass Deutschland ein sehr hohes Ansehen im Ausland hat. Deutschland boomt. Deutschland ist "in". Amerikaner und Asiaten gleichermassen glauben, dass man in deutschen Aktien weiterhin Geld verdienen kann. Die Deutsche Börse ist im internationalen Vergleich nicht überbewertet. Deutsche Aktien gelten als attraktiv. Es ist die beste aller Welten. Noch droht von nirgendwo her Ungemach. Mit der Zinslandschaft kann man gut leben und die Gewinnsituation der Unternehmen ist noch längst nicht ausgereizt. Hinzu kommt, dass die Übernahmewelle den DAX weiter belebt. Noch in diesem Jahr wird meines Erachtens mindestens ein DAX-Unternehmen übernommen. Damit ist klar: DAX-Unternehmen gelten als unterbewertet. Das wird also ein heißer Sommer an der Börse. In zwei Wochen ist schließlich noch großer Verfallstermin an der Eurex. Dann kommt die Stunde der Wahrheit für Leerverkäufer und Pessimisten. Ich rechne mit großen Eindeckungskäufen nicht nur bei den Aktienoptionen, sondern auch bei optionen auf den Index. Hier scheint es viel leer verkauftes Material zu geben in den DAX Levels 7000 – 8000. Optionen, die noch vor Wochen praktisch wertlos waren, kosten nun ein Vermögen. Diese müssen aber eingedeckt, d.h. zurückgekauft oder per Future gehedged werden. Das kann zu einer nie da gewesen Shortsqueeze führen. Fazit: 10000 wird kommen Quelle: ad-hoc-news |
Heisser Börsensommer
http://mdb.ad-hoc-news.de/media/3704_120_148.jpg 10000 kann kommen. Der Dax in Rekordlaune. Und kaum jemand kann sich darüber freuen. Immer noch grassiert die allgemeine Furcht, dass wir kurz vor einer großen Korrektur stehen. Doch die lässt auf sich warten. Ich halte es für durchaus denkbar, dass wir jetzt in zügigen Schritten in Richtung 9000 marschieren. – In einer Geschwindigkeit, die viele Marktteilnehmer wiederum mit Sorge betrachten werden. Also: keine Euphorie! Und das ist ein positives Zeichen. Als ich Anfang des Jahres die erste Zielmarke von 8000 für den DAX prognostizierte, da bekam ich noch zahlreiche empörte Emails pessimistischen Inhalts: Wie kann man nur so optimistisch sein? Schon in einer meiner vergangen Einschätzungen interpretierte ich die Marktverfassung richtig: Im März noch wähnten sich die Pessimisten auf der Gewinnerseite. Der DAX fiel bis auf 6400. Ich habe damals ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Einbrüche an den Aktienmärkten nichts anderes als weltweite Hysterie sei. Und so war es denn auch. Und jetzt? Die pessimistischen Stimmen verstummen, aber die Pessimisten sind noch da. Und sie sind in der Mehrheit! Kaum jemand hat eine solche Rallye im DAX vorausgesehen und noch weniger sind voll investiert. Viele Fonds sind unterinvestiert, professionelle Investoren eher vorsichtig und der Kleinanleger ist auch nicht mit dabei. Was bedeutet das für die Zukunft? Es bedeutet, dass noch gewaltiges Potenzial da ist. Milliarden von Euro, die Anlage suchen. Hinzu kommt, dass Deutschland ein sehr hohes Ansehen im Ausland hat. Deutschland boomt. Deutschland ist "in". Amerikaner und Asiaten gleichermassen glauben, dass man in deutschen Aktien weiterhin Geld verdienen kann. Die Deutsche Börse ist im internationalen Vergleich nicht überbewertet. Deutsche Aktien gelten als attraktiv. Auch wenn ich mich wiederhole: Es ist die beste aller Welten. Noch droht von nirgendwo her Ungemach. Mit der Zinslandschaft kann man gut leben und die Gewinnsituation der Unternehmen ist noch längst nicht ausgereizt. Hinzu kommt, dass die Übernahmewelle den DAX weiter belebt. Noch in diesem Jahr wird meines Erachtens mindestens ein DAX-Unternehmen übernommen. Damit ist klar: DAX-Unternehmen gelten als unterbewertet. Fazit: 10000 ist nicht mehr fern! Quelle: ad-hoc-news |
DAX 2010 > 20000
Wie hoch steigt der DAX? http://mdb.ad-hoc-news.de/media/3704_120_148.jpg Halbjahresbilanz. Die Dax Performance kann sich sehen lassen. Allein im zweiten Quartal ging’s 15 Prozent nach oben. Im Halbjahr schaffte der Index gar eine Steigerung von 21 Prozent. Das ist viel, wenn man historische Steigerungsraten betrachtet. Und auch weltweit ist der DAX spitze! Viele Spekulanten in Frankfurt sagen nun, dass in Anbetracht der außergewöhnlich hohen Steigerungsraten ein großer Rückschlag programmiert sei. Aber diese pessimistische Begleitmusik ist nicht ungewöhnlich bei bullishen Märkten. Sie ist sogar eher positiv – zeigt sie doch, dass die meisten Marktteilnehmer nicht mit dabei sind. Wenn ich allmorgendlich durch den Börsensaal zu unserem Studio schreite und mit den Händlern spreche, dann höre ich immer wieder negative Einschätzungen. Sie würden lieber auf fallende als auf steigende Kurse setzen. Dies zeigen auch immer wieder die Sentimentumfragen. Die Stimmung ist gerade in der zurückliegenden Woche wieder auf Jahrestief gefallen sind. Die Situation ist ähnlich jener, die ich in der Mitte der 90iger erlebt habe. Auch damals machte ich schon Börsenfernsehen: die Telebörse. Damals war das Parkett natürlich viel belebter als heute. Eines Tages erzählte ich den dortigen Händlern, dass ich einen Call auf den DAX gekauft hätte. (Option auf steigende Kurse). Die Jungs konnten es kaum glauben. Ich würde wie ein Aussätziger behandelt. Wie konnte jemand auf steigende Kurse spekulieren, obwohl der DAX doch schon seit Jahren immer nur stieg? Die Korrektur war doch längst überfällig. Damals waren wir im DAX bei etwa 3000. Was anschließend passierte, ist allen bekannt. Die Weltbörsen standen vor einem grandiosen Aufschwung. Lediglich unterbrochen von einigen kleinen Krisen. Der DAX ging im März 2000 auf den höchsten Stand aller Zeiten: 8136 Das war vor mehr als sieben Jahren! Gemessen an damals stehen die Unternehmen heute bedeutend besser da! Angenommen, wir erleben dieselbe Kursdynamik wie in den 90igern – was würde das dann für dieses Jahrzehnt bedeuten? Dass sich ein Index innerhalb von 10 Jahren mindestens verdoppelt, ist börsenhistorisch nichts Ungewöhnliches. Und dass eine Rallye so schnell erst mal nicht zu stoppen ist, dass haben wir in der Vergangenheit auch schon häufiger erlebt. Insofern würde es mich nicht wundern, dass wir bis zum Ende des Jahrzehnts (Also Ende 2010) in Richtung 20000 beim DAX laufen könnten. Fazit: Fortune Favors The Bold! (Virgil, 70 BC – 19 BC) Quelle: ad-hoc-news |
10 Erfolgs - Gebote
http://mdb.ad-hoc-news.de/media/3704_120_148.jpg So macht man Geld an der Börse Zertifikate, Derivate, Optionen. Der Anleger wird überschwemmt mit dubiosen Börsenprodukten, die schnellen Reichtum suggerieren. Vergessen Sie's! Lassen Sie sich nicht in die Irre führen. All' diese neumodischen Produkte werden nur verkauft, weil der Verkäufer sich einen Vorteil verspricht: Entweder sind sie zu teuer oder werden verkauft in dem Ansinnen, dass sie wertlos verfallen - z.B. Optionen. Glauben Sie im Ernst, dass jemand Ihnen eine Option verkauft, um hinterher drauf zu zahlen? Ich kenne jedenfalls niemanden, der mit solchen Investments nachhaltig ein Vermögen schuf. Dagen kenne ich viele Opfer, die mit solchen Produkten ein Vermögen verloren und damit ihren persönlichen Knock-out erlebt haben. Wer an der Börse wirklich reich werden will, der sollte folgende 10 Gebote beachten: 1. Höre nicht auf Tippgeber. 2. Spekuliere niemals auf Kredit. 3. Kaufe keine Optionen, Zertifikate, Derivate, Futures. 4. Kaufe nur Aktien von Unternehmen, die du verstehst. 5. Verlass dich nur auf deine innere Stimme. 6. Schau dir keine Charts an. 7. Hab keine Angst, gegen den Strom zu schwimmen. 8. Geduld. 9. Hab immer genug Rotwein und Champagner immer Keller. 10. Kauf das Buch "Evolution des Erfolgs"! Dieses Werk eignet sich allerdings nur für jene, die in der Lage sind, das Leben jenseits des Mainstreams zu analysieren. Fazit: Warren Buffet hat Recht. Quelle: ad-hoc-news |
Formel-1 der Börse
http://mdb.ad-hoc-news.de/media/3704_120_148.jpg + 22% in 3 Monaten! Am 16. März 2007 startete der Grand Prix Index der Dow-Jones-Tochter Stoxx (Das sind die, welche für die "Stoxx" - Indices verantwortlich sind). Seitdem seit dem sprintet der Formel-1 Index an den Bluechips vorbei. Gewinn seit dem Start vor 3 Monaten: 22,1%. Zum Vergleich: Eurostoxx 50 + 14% Stoxx Global + 9% (Enthält 1800 internationale Unternehmen) Ein Blick hinter die Kulissen lohnt sich also - was steckt hinter dem Grand Prix Index? Ins Leben gerufen wurde er am 16. März 2007, dem Tag, an dem in Melbourne die Rennfahrer zum ersten Lauf der Formel-1-Saison an den Start gingen. Im Stoxx Grand Prix Index sind 19 Werte enthaltenen, die alle etwas mit der Formel-1 zu tun haben. Interessant dabei: Es sind fast ausnahmslos Aktien, die sich in letzter Zeti besser als die meisten Indices entwickelt haben. Hier eine Auswahl der Aktien, welche im Stoxx Grand Prix Index mitfahren: Autos: Renault, Fiat, DaimlerChrysler, BMW, Honda, Toyota Zulieferer: Bridgestone, Spyker Cars Ölsektor: Petroleo Brasileiro, Nippon Oil, Royal Dutch Shell, Total, Petronas Gas, Exxon Mobil Telekommunikation: Vodafone, AT&T Ausserdem: Matsushita aus der Unterhaltungselektronik sowie der Tabakkonzern Altria. Und weil das schnelle Fahren nicht ganz ungefährlich ist, ist der niederländische Versicherer ING auch vertreten. Fazit: Eigentlich alles gute Aktien. Quelle: ad-hoc-news |
Sommer-Crash
http://mdb.ad-hoc-news.de/media/3704_120_148.jpg Grosse Chancen für Aktien! An der Börse ging’s heiß her in der zurückliegenden Woche. Begleitet von merkwürdigen Weltuntergangstheorien und pessimistischen Szenarien verlor der Dax in der Spitze fast 10% - gemessen am Rekordhoch in der Woche zuvor. Was ist passiert? Eigentlich gar nichts. Die Investoren haben nur vorübergehend die Lust verloren und nicht nur Aktien verkauft, sondern besonders den Terminmarkt Achterbahn fahren lassen. Der Druck auf Aktien wurde jedenfalls nicht so sehr durch echte Verkäufe ausgelöst sondern durch den DAX – Future. Und hier liegt der Hase im Pfeffer. Es scheint mir, als wenn der Markt immer die Schmerzgrenzen der Terminmarkt-Akteure austesten will. War es Anfang Juli noch die Marke oberhalb 8000, welche den meisten „weh“ tat, so ist es nun der Level unterhalb 7600! In beiden Zonen wurden endlos optionen verkauft – nicht nur auf den Index, sondern auch auf Einzelaktien – in der Annahme, dass diese Marken sowieso nicht erreicht werden – jedenfalls nicht in so kurzer Zeit! Doch es kam alles anders. Phase 1: Der Markt schoss nach oben in Richtung 8200. Folge: Optionen mussten eingedeckt oder abgesichert werden. Das geschah mittels DAX – Future Käufe, die den Gesamtmarkt natürlich mit nach oben gezogen haben. Umgekehrt lief es in der zurückliegenden Woche. Nachdem wir uns an die 8000 gewöhnt hatten, wurden endlos Puts unterhalb der Zone von 7700 verkauft – in der Annahme, dass diese Zielmarken kurzfristig nicht erreicht werden. Doch auch hier kam es anders: Der Markt fiel bis auf 7370 durch. Folge: Es mussten DAX Futures VERkauft werden, um die Longposition zu hedgen. Das führte zu einem sich selbst verstärkenden, raschen Abwärtsstrudel. Mit anderen Worten: dieses ganze Theater haben wir nur den Terminmärkten und den dort angehäuften hoch spekulativen Positionen zu verdanken. Ich gehe davon aus, dass es im August wieder ruhiger wird. An der positiven Gesamtlage hat sich nichts geändert. Im Gegenteil: Die Lage hat sich sogar verbessert, weil Aktien billiger geworden sind. Nur die Stimmung ist schlecht. Und das ist gut! FAZIT: 8000 kommt wieder Quelle: ad-hoc-news |
Kredit - Crash
http://mdb.ad-hoc-news.de/media/3704_120_148.jpg Der größte Finanzskandal aller Zeiten Der Skandal um die IKB spitzt sich zu. Eine Bank, von der man bisher nur vermutete, dass sie sich um den Mittelstand im Westerwald kümmerte, steht vor der Pleite. Jetzt wird der Steuerzahler zur Kasse gebeten (Pro Kopf 100 Euro per KfW) und unbeteiligte Kredithäuser müssen ebenfalls bluten. Eine Bankenkrise soll verhindert werden. Der Chef des BaFin wird zitiert mit der Aussage, dass Deutschland ansonsten die schlimmste Bankenkrise seit 1931 drohe. Die IKB soll angeblich ein Exposure von 24 Milliarden Dollar im maroden US – Hypothekenmarkt haben. Damit ist die US – Hypothekenkrise auch in Europa angekommen. Die IKB ist kein Einzelfall. Fast alle anderen sind auch mit dabei. Und damit wird die Sache brisant. Der Bundesbankpräsident wiegelt zwar noch ab – aber hinter den Kulissen brodelt es. Auch viele andere europäische Banken sollen Probleme haben. Und viele Versicherungen sollen auf der Jagd nach Rendite ebenfalls im Morast von CDO, ABS, SPL, AAL und IOM mehr als knietief drin stecken. Union Investment vermeldet, dass ihr ABS – Fond geschlossen wird, wegen zu hohen Mittelabflusses. Es ist der größte Fonds dieser Art in Europa. Doch die Assets erweisen sich derzeit praktisch als unverkäuflich. Sie waren mal eine Milliarde Euro wert. Doch das war einmal. Sogar Geldmarktfonds sollen betroffen sein, also Fonds die bisher als wenig riskant galten. Um einen „Rendite-Pickup“ (herrlicher Begriff!) zu generieren, würzte man das Portfolio mit ABS und SPL. Drogen, deren tödliche Wirkung sich erst später entfaltet. Gegenmittel gibt es nicht. Das alles ist Geldvernichtung pur. Und es ist ein Skandal, dass unser Bankensystem so etwas nicht verhindert hat. BaFin, Riskmanagement, Wirtschaftsprüfer, Aufsichtsräte, Prüfungskommissionen, CEOs und CFOs – alle haben die Augen zugemacht. Das ist der Skandal! Die lachenden Dritten in diesem Skandal sind die US – Bankhäuser, Broker und Hypothekenverkäufer, welche sich ihrer zweifelhaften Verbindlichkeiten entledigt haben. Faule Kredite wurden in wohlklingende Derivate verpackt und an dumme Ausländer verkauft. Die Zeche zahlen wir alle. Bleibt zu hoffen, dass die Finanzmärkte keinen größeren Schaden nehmen. Lexikon der Kredit-Giftküche: ASB Asset backed security - Wertpapier (Anleihe) oder Schuldschein, der Zahlungsansprüche gegen eine ausschließlich dem Zweck der Transaktion des forderungsbesicherten Wertpapiers dienende Zweckgesellschaft (Special Purpose Vehicle, SPV) zum Gegenstand hat. CDO Collateralized debt obligations - individuelle Hypotheken, zusammengefasst in einem Wertpapier. SPL Subprime lending - Hypotheken an „unterklassige“ Schuldner, gemessen an ihrer Kreditbonität. AAL Alt-A lending: kürzerfristige, im Vertragsverlauf mit hoher Tilgung einhergehende Hypotheken an Schuldner, die zwar Angaben zu ihren finanziellen Verhältnissen machen, diese Angaben aber nicht kontrolliert werden. ARM Adjustable rate mortgages: Hypotheken mit variabler Verzinsung. IOM Interest only mortgages: Hypotheken, bei denen ausschließlich die Zinsen bedient werden, eine Tilgung nicht stattfindet und auch nicht vorgesehen ist. Quelle: ad-hoc-news |
Deflationärer Schock
http://mdb.ad-hoc-news.de/media/3704_120_148.jpg Geld wird knapp. Das Geschehen an den Kreditmärkten sucht Seinesgleichen. Überall Hilflosigkeit. Niemand weiss, wie es weiter geht. Der Chef von BNP ( Banque Nationale de Paris, einer der größten Banken Europas) sagte nach der Schließung von drei ABS Fonds: So etwas hätte er noch nie erlebt. Er Könne nicht absehen, wann die Krise vorbei sei. Die Ursachen kenne er nicht. Und: Er kenne auch niemanden, der jemanden kenne, der weiss, woher das Problem kommt und wann es gelöst sein wird. Kapitulation auf breiter Front. Dabei ist es ganz einfach, was hier passiert ist: Die Weltkreditmärkte wurden seit 2001 immer weiter aufgebläht – wie ein Ballon. Mittels derivater Konstruktionen wurden immer mehr Kredite in die Märkte gepumpt. Die Welt erstickte sozusagen in Krediten – ohne dass es jemand bemerkte. Dabei half, dass das Gesamtsystem TOTAL intransparent ist. Niemand weiß, wie viel Kredit der Nachbar im Depot hat. Auffällig wird das erst, wenn jemand mal versucht, einen Kredit zu verkaufen. Dann stellt er fest, dass es keine Käufer mehr gibt. Und genau das ist jetzt geschehen. Die Welt ist voll von Krediten – das Fass läuft nun über. Und niemand ist mehr bereit, irgendeinen Kredit zu kaufen. Auch nicht solche, die in der Bonität höher bewertet sind. Da es zu viele Kredite gibt, verlieren sie dramatisch an Wert oder sind gar wertlos. Auslöser war der Kreditmüll, der sich durch die so genannten ungesicherten Hypotheken in den USA angesammelt hat. Dieser wurde mithilfe von Finanzakrobaten fein säuberlich neu abgepackt und in aller Welt verkauft. Käufer waren am Anfang genug vorhanden, weil MAN ein paar Ticks höhere Zinsen bekam. Doch nun stehen die Käufer vor einem Scherbenhaufen. Niemand weiß genau, welchen Wert diese gewagten Kreditkonstrukionen haben. Was bedeutet das für die Aktienmärkte? Es dürfte in Zukunft schwierig werden, an Kredit heranzukommen. Weder beim Häuslebau in den USA noch bei Firmenübernahmen. Wenn aber die Finanzierungslinien weg brechen, dann stockt die Weltwirtschaft. Manch einer spricht schon von Rezession im nächsten Jahr. Das Geschehen an den Kreditmärkten signalisiert jedenfalls ein abruptes Ende des Wirtschaftswachstums und es scheint fraglich, ob man es mit niedrigen Zinsen wieder ankurbeln kann. An der Börse wird genau dieses Szenario seit einigen Tagen gespielt. Es sieht so aus, als wenn Geld abgezogen und in sicheren Häfen geparkt wird. Manch einer spricht bereits von einem – hoffentlich vorübergehenden – „Deflationären Schock“. Es wäre die logische Konsequenz der Kreditinflation. Und dies bedeutet nichts gutes für die Aktienmärkte. Fazit: Schwierige Zeiten. Quelle: ad-hoc-news |
Übernahme Gerüchte
http://mdb.ad-hoc-news.de/media/3704_120_148.jpg Wer übernimmt wen? In der zurückliegenden Woche kochte die Gerüchteküche weltweit. In Zusammenhang mit der Bankenkrise wird vor allem die Frage gestellt, wer als nächstes über die Klippe springt. Besonders in den USA sollen große Häuser noch größere Probleme haben. In diesem Zusammenhang fällt auch immer der Name des Traditionshauses Bear Stearns. Doch bevor hier die Schalter schließen, wird der Investmentbanker sicherlich übernommen – so flüstert MAN zumindest. Die Fed in den USA wird es wahrscheinlich nicht zulassen, dass eine größere Bank Pleite geht. Die Signalwirkung wäre zu groß, der Schaden unübersehbar. So munkelt man, dass die BANK OF AMERICA auf Anraten der Fed bei Countrywide Financial eingestiegen ist – um so das Vertrauen wieder herzustellen. In der Zwischenzeit brodelt auch im Dax die Gerüchteküche. DAX Angeblich ist eine große chinesische Adresse mit riesigen Kauforders am Werk. Gekauft wird vor allem via DAX-Future. Angeblich wollen die Chinesen ihre Billion Dollar sinnvoll anlegen. Der DAX gilt weltweit als billig und gut. Novartis / BAYER Immer wieder tauchen Gerüchte auf, dass Novarits an Bayer interessiert sei. Dieses wird jedoch von Experten als abwegig beschieden. NOVARTIS sei allenfalls an Schering interessiert – aber dafür sei es jetzt zu spät. Nichtsdestotrotz: Bayer konnten ordentlich zulegen. UPS, APAX / DEUTSCHE POST Hartnäckig Halten sich Gerüchte, das die Amis der KFW ihren Anteil an der deutschen Post abkaufen wollen. Hintergrund: Die KfW braucht Geld. Das ganze soll zu Kursen von 28 über die Bühne gehen. Goldman Sachs, Blackstone / T-Mobile Angeblich ist GS und Blackstone an T-Mobile interessiert. Das trieb den Kurs der Deutschen Telekom nach oben. Aus Kreisen der Telekom ist jedoch zu hören, dass MAN T-Mobile behalten will, weil dieser Bereich gute Wachstumsraten aufweist. BASF Angeblich soll die amerikanische Dupont hinter BASF her sein. Experten glauben aber nicht, dass dieser Deal zustande kommt.. 120 Euro Nordex Angeblich hat GOLDMAN SACHS einen Käufer für Nordex. Es soll sogar drei Gebote geben. NORDEX soll für 38 verkauft werden. Software Ag / SCM Microsystems Angeblich will die SOFTWARE AG die SCM übernehmen. Im Gespräch sind 3 Euro pro Aktie. Stratec / Analytic Jena Stratec hat offenbar Interesse an Analytic Jena. Das Übernahmeangebot soll mit Aktien bezahlt werden. Kurs: etwa 7 Euro Quelle: ad-hoc-news |
31. August 2007
Kursexplosion ?! http://mdb.ad-hoc-news.de/media/3704_120_148.jpg Stimmung noch schlimmer als die Krise Am Aktienmarkt geht derzeit die Angst um. Die Angst vor dem großen Crash. Überall hört man, dass noch was „im Busche“ sei, dass demnächst eine große Bank Pleite gehen könnte oder dass sonst wie historisches Ungemach drohe. Im Prinzip ist es wohl so, dass von den Problemen von IKB und SachsenLB ALLE Banken betroffen sind. Rund um den Globus. MAN rechnet mit einem heißen Herbst! Ein britischer Experte sprach sogar von der größten Kapitalmarktkrise in den letzten 150 Jahren! Das alles bleibt bei den Börsianern nicht ohne Wirkung. Die Stimmung für Aktien ist auf einem Allzeit – Tief. Das spürt MAN nicht nur, wenn man mit Investoren in Frankfurt spricht. Das beweist auch das Stimmungsbarometer von Cognitrend. Demzufolge ist die Stimmung derzeit genauso schlecht wie Mitte 2003. Damals war der Dax bei 3000 Punkten. Jetzt die Gretchenfrage: Kann ein Markt, von dem alle erwarten, dass er fällt, wirklich fallen? Wahrscheinlich nicht. Alle professionellen Player haben ihre Aktienquote auf ein Minimum runter gefahren. Bestehende Positionen wurden abgehedged oder mit überteuerten Puts gesichichert. Und dann sind da noch jene, die aktiv vom befürchteten Kollaps profitieren wollen: Die Shorties. Es sind Millionen von Short-Playern im Markt. Diese warten nur darauf, bei fallenden Kursen Gewinne einzustreichen. Short im Future, short in verkauften Calls. Short in Einzelaktien In den entsprechenden Aktiengattungen – Banken und Finanzsektor – in den USA betragen die Leerverkäufe teilweise über 50% der ausstehen Aktien. Dies ist ein hochexplosives Gemisch. Schon der kleinste Hoffnungsfunke könnte eine Kursexplosion herbeiführen. Und die kann jederzeit passieren. Es ist jetzt schon praktisch mehr als ein Wunder, dass sich die Aktienmärkte angesichts der Krise so gut halten. Sollte der DAX aber wieder tapfer in Richtung 8000 gehen, dann müssen die Shorties eindecken, d.h. zurückkaufen. Die Aufwärtstendenz würde damit beschleunigt. Fazit: Es bleibt spannend. Quelle: ad-hoc-news |
Wer ist der Nächste?
http://mdb.ad-hoc-news.de/media/3704_120_148.jpg Die Gerüchteküche brodelt. Kein Tag vergeht, ohne dass Kollegen aus Zürich, New York, London, Tokio neue Vermutungen aufschnappen über Schieflagen bei Kredithäusern. Immer wieder wird befürchtet, dass irgendeine Bank wackelt. Die Gerüchte machen auch vor den Branchengrößen nicht Halt. Dass es im Bankensystem knirscht, hört man allerorten. Die Kreditvergabe unter den Häusern kommt offenbar kaum noch zustande. Andererseits werden alle Ausleihungen genau analysiert und gegebenenfalls fällig gestellt. Das führt natürlich zusätzlich zu Problemen. Das Geld wird knapp. Unterdessen überschlagen sich die Gerüchte: Mal heisst es, der Chef der Deutschen Bank trete zurück, dann wieder, dass die CITIGROUP mit 100 Milliarden im Feuer stehe, oder dass zwei grosse US-Brokerhäuser vor ernsten Schwierigkeiten stünden. Zu jeder Bank gibt es mittlerweile irgendeine negative Story. Sinkende Kurse entfachen immer neue Spekulationen über den Zustand einzelner Kredithäuser. In der Tat ist es ungewöhnlich, wenn z.B. eine COMMERZBANK binnen weniger Stunden um 5 Prozent fällt. (Wie am Freitag) Vieles davon ist sicherlich nicht wahr. Manches wurde wohl auch bewusst gestreut, weil einige grosse Player auf sinkende Bankenkurse spekulieren. Eine neue Dimension setzt heute JPMorgan mit der Behautptung, unter den Europäern sei es die Deutsche Bank, die am meisten den Folgen der Subprime–Krise ausgesetzt sei. Wer im Glashaus sitzt, sollte eigentlich nicht mit Steinen werfen. In der Krise verlieren einige Häuser aber offenbar die Nerven. Statt sich vornehm in Schweigen zu hüllen macht man lautstark auf die Probleme anderer aufmerksam. Kein gutes Zeichen. Wie geht es nun weiter? Der Chef der US – Notenbank hat praktisch zu erkennen gegeben, dass die Zentralbank nicht dazu da ist, irgendwelche Schieflagen von falsch spekulierenden Bankhäusern auszugleichen. Auch ist die Zentralbank nicht dazu da, Häuserbesitzern unter die Arme zu greifen, die Immobilien erwarben in dem Wissen, dass sie sich diese gar nicht leisten können. Mit anderen Worten: Bernanke will offenbar mindestens ein Blutopfer. Ein Warnsignal für die Zukunft. Das heisst: Es ist davon auszugehen, dass wohl doch mindestens eine grosse Banke über die Klippen springt. Das Problem dürfte dann durch eine schnelle Fusion gelöst werden. Fazit: Wir sind noch nicht über’n Berg. Quelle: ad-hoc-news |
Sell in September?
http://mdb.ad-hoc-news.de/media/3704_120_148.jpg Banken, Krise, Aktien Die Zinssenkung in den USA ist alles andere als ein positives Signal. Das Aufbäumen der Aktienmärkte war nichts anderes als ein Schliessen von massiven Shortpositionen, die insbesondere im Vorfeld des dreifachen Hexensabbats am Freitag eingegangen wurden. Das Handelsmuster der vergangen Woche ist typisch. Alle zittern. Die meisten sind meiner Meinung nach eher in Richtung fallende Kurse positioniert. Passiert in diese Situation etwas Unvorhergesehenes – wie z.B. eine dramatische Zinssenkung – dann müssen alle covern, d.h. zurückkaufen. Nichts anderes ist Mitte der Woche passiert. Wenn man sich die Sektoren anschaut, so sind insbesondere jene gestiegen, die in den letzten Wochen erheblich unter Druck standen: Banken und der gesamte Finanzsektor. Dass dort noch einige Leichen im Keller sind, zeigt nicht zuletzt die Äusserung von Josef Ackermann heute im ZDF. Letzte Woche hat er sich noch als Musterschüler präsentiert. Nun kommt raus, dass doch einige Risiken eingegangen wurden, die man besser unterlassen hätte. Interessant dabei ist das „Wording“: Die Bank sei in der allgemeinen Markteuphorie am Anfang des Jahres „übertriebene Kreditrisiken“ eingegangen. Wie „übertrieben“ diese Risiken sind, werden wir wohl bald noch merken. Fakt jedenfalls ist, dass die DEUTSCHE BANK wohl auf Milliardenkrediten sitzt, die zumindest neu bewertet werden müssen. Und wenn die Deutsche Bank so was macht, dann machen es andere zwei Mal! Das ist das große Problem. Alle sitzen im gleichen Boot. Es ist wirklich unvorstellbar, was hier passiert ist. Und jeder weiss: wenn es wirklich eine große Bank „erwischen“ sollte, dann gibt es ein Riss im Finanzsystem. Das sind nun die negativen Seiten der Globalisierung: Jeder spielt das gleich Spiel. Sollte es jedoch schief gehen, hat jeder ein Problem. Viele Probleme sind ein großes Problem. Und das ist die Gefahrenzone, in der wir uns bewegen. Für die Aktienmärkte sind niedrigere Zinsen tendenziell natürlich besser. Wenn dieses allerdings einhergeht mit einem nachhaltigen wirtschaftlichen Niedergang, Probleme beim Dollar und einer Immobilienkrise weltweit, dann helfen auch niedrige Zinsen nicht. Andererseits: technisch gesehen sieht’s gar nicht so böse aus. Wichtig hierbei ist, dass der Markt schon auf negative Überraschungen eingestellt ist. D.h. Aktienquoten wurden heruntergefahren. Insofern sind positive Überraschungen an den Aktienmärkten nicht ausgeschlossen, unter der Vorraussetzung, dass der Big Bang ausbleibt. Quelle: ad-hoc-news |
Goldener Oktober
http://mdb.ad-hoc-news.de/media/3704_120_148.jpg Gold + Aktien bullish Der Oktober gilt allgemein als schwieriger Börsenmonat. Wenn die ersten Herbstürme übers Land ziehen, dann geht’s auch an den Börsen oft turbulenter zu. Der Börsencrash von 1929 ereignete sich bekanntlich auch im Oktober. Derzeit geht es ebenfalls wieder rauer zu an den Börsen. Besonders die Hypothekenkrise bereitet vielen Experten Kopfzerbrechen. Derzeit sieht es nicht danach aus, als wenn eine schnelle Lösung in Sicht ist. Im Gegenteil – manch einer glaubt, dass sich die Krise noch verschärfen wird. Vor diesem Hintergrund sollte man vor allem eines im Blick haben: Das Gold. Das Edelmetall gilt im Allgemeinen als Krisenindikator. Und mit der Krise ist auch der Preis für Gold gestiegen. Viele Experten prophezeien dem Gold eine goldene Zukunft. Schon im kommenden Jahr soll es in Richtung 1000 Dollar pro Feinunze marschieren. Es könnte durchaus sein, dass dem Gold eine ähnliche Renaissance wie 1980 beschieden ist. Damals stieg die Feinunze bis auf fast 900 Dollar. Inflationsbereinigt wären das heute mindestens 2000 US Dollar. Bis dahin ist es aber noch ein weiter Weg. Sollte sich die Krise im Bankensektor weiter verschärfen, dann droht sicherlich erst einmal in deflatorisches Szenario. Geld wird schlicht und ergreifend knapp. Danach aber setzen einige Experten auf eine kräftige Inflation. Und Inflation lässt immer auch den Goldpreis klettern. Der Ansturm auf das gelbe Metall hat schon längst begonnen. Viele Menschen kaufen Goldmünzen, weil sie als krisenfest gelten. In manchen Geschäften sollen sogar bereits die Münzen ausverkauft oder nur noch schwierig zu liefern sein. Fest steht jedenfalls: Es gibt bedeutend weniger Gold als Geld. Und sollten immer mehr Menschen auf die Idee kommen, Gold zu kaufen, dann explodiert auch der Goldpreis. Denn jeder weiss schliesslich: Gold hat bisher noch jede Krise überstanden. Aber auch die Aktienmärkte sehen derzeit alles andere als schlecht aus. Die 8000 ist wieder in greifbare Nähe gerückt. Viele Investoren schauen derzeit immer noch sehr kritisch auf die Aktienmärkte. Doch an vielen Börsen der Welt (Indien, Hongkong) wurden neue Rekordhöhen erklommen. Davon sollte der deutsche Aktienmarkt auch profitieren. Trotzdem: Ein bisschen Gold kann nicht schaden Quelle: ad-hoc-news |
Herbst Rallye
http://mdb.ad-hoc-news.de/media/3704_120_148.jpg Aktien rauf, Dollar runter Begleitet von pessimistischen Tönen geht’s mit dem Dax weiter aufwärts. Die US -Arbeitsmarktdaten lassen die besten aller Welten in der Zinslandschaft erkennen: Die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung in den USA ist gestiegen und mit ihr die Aktienmärkte. Anderseits zeigen die Daten, dass der wirtschaftliche Abschwung in den USA nicht so stark wie befürchtet ist. Folge: Neue Rekorde an den US Märkten mit entsprechender Signalwirkung auf den Rest der Börsenwelt. Vielfach unbeachtet bleibt dabei, dass der Dollar eine Abwertungswährung ist. Ähnlich wie in Zimbabwe steigen Börsen umso stärker, je mehr die Währung unter Druck kommt. In Euro gerechnet nutzen die neuen Höchststände dem europäischen Investor wenig. Dramatisch dabei: Auch gegen alle Währungen der so genannten Dritten Welt fällt der Greenback. Gegenüber der indischen Rupie, dem südafrikanischen Rand und sogar dem kolumbianischen Peso (nicht gerade der Hort der Stabilität) verlor der Dollar in den letzten Monaten 10 – 15%. Das alles wird nicht ohne Folgen bleiben. Dennoch: Rein technisch gesehen sieht das Bild für die Börsen nicht schlecht aus: Alle zittrigen Hände sind ausgestiegen. Auf der Käuferseite stehen hauptsächlich ausländische Adressen. Insbesondere scheint China seinen Investitionshunger an de Börsen zu stillen. Die Chinesen wissen einfach nicht, wohin mit ihren Milliarden von Dollar, der ihnen zudem noch von Tag zu Tag entwertet wird. Folge: Flucht in Sachwerte und Aktien. Unterdessen Rekordstände an vielen Börsen rund um den Globus. So gesehen gibt es beim DAX durchaus noch Nachholbedarf. Das alles wird begleitet von positiven Meldungen aus der Bankenlandschaft, welche das Gefühl vermitteln, die Krise sei nun so gut wie ausgestanden. Das ganze könnte zum Jahresende durchaus in eine echte Rallye münden. Nachholbedarf gibt es genug. Wenn ich in Frankfurt mit den Profis spreche, so habe ich keineswegs den Eindruck, dass sie voll investiert sind und sich dementsprechend über neue Höchststände freuen. Ganz im Gegenteil: Sie stehen mit leeren Händen da. Das schlimmste, was jetzt passieren kann, ist, dass den Fondsmanagern und Vermögensverwaltern die Börse davon läuft. Dann müssen sie auf Gedeih und Verderb auch mit auf den fahrenden Zug springen. Und dass dürfte dann der Auslöser für die berühmte Jahresendrallye werden. Fazit: 10000 sind möglich Quelle: ad-hoc-news |
Volkswagen
http://mdb.ad-hoc-news.de/media/3704_120_148.jpg Auf Überholspur Volkswagen ist derzeit das Thema Nr.1 an der Börse. Jeden Tag neue Spekulationen. Jeden Tag neue Höchstkurse. Wer steckt hinter der sagenhaften Rallye? Es wird gemunkelt, dass Hedgefonds unter übelsten Schieflagen leiden. Diese spielen nicht nur VW Stammaktien Short gegen Vorzüge long. Auch VW short gegen Peergroup long. Oder VW short gegen BMW long. Oder VW short gegen Markt long. Egal wie das Spiel auch aussieht - Frakt ist: der Markt ist short in VW! Ob Großanleger oder Kleinspekulant. Alle sind sich einig: Volkswagen muss den Rückwärtsgang einlegen. Scheint nach einem solchen fulminanten Anstieg auch logisch. Nur: An der Börse sucht man Logik oft vergebens. Vielmehr bewahrheitet sich der gute alte Spruch: The Trend is your friend. Warum sich also gegen einen solch gewaltigen Aufwärtsbewegung stemmen? Sind Börsianer etwa Masochisten? Wahrscheinlich ja. Dass praktisch alle Spekulanten mittlerweile bei Volkswagen auf einer Seite sind, nutzen offenbar ein paar smarte Player sytematisch aus. Sie kaufen Volkswagen - weil sie wissen, dass sie damit die Gegenseite zu Eindeckungskäufen zwingen. Es ist kein fundamentales Play sondern ein psychologisches! Und der Kursverlauf bei VW zeigt eindeutig: Noch ist der Käfer auf der Überholspur. Wann also ist der Spuk vorrüber? Das kann niemand genau vorhersagen. Erst wenn der letzte Shorty aus dem Markt gesqeezed wurde, erst dann kann VW wieder fallen. Doch dies kann noch eine ganze Weile dauern. Denn je höher VW geht, desto mehr Spekulanten gehen short. Es müssen sich eben noch einige die Finger verbrennen, bevor bei VW die Luft raus geht. Und manch einer wird sich ärgern, dass er bei 150 nicht Long gegangen ist. Von den Spekulationen über professionelle Aufkäufer halte ich gar nichts. Weder Porsche noch sonst irgendein anderer ist bei solchen Kursen auf der Käuferseite. Denn VW ist schon jetzt viel zu teuer. Dass heisst jedoch nicht, dass der Aktienkurs weiter steigen kann. Porsche wäre gut beraten, auf diesem Niveau ein paar Aktien zu verkaufen. Das würde dem Unternehmen Milliardengewinne bescheren. Ob dem so sein wird, bleibt abzuwarten. Sollte es eintreten, dann stürzt VW ab. Aber bis dahin wirds wohl noch eine Weile dauern. Fazit: 200 Euro bei VW scheint so gut wie sicher. Quelle: ad-hoc-news |
Flucht ins Gold
http://mdb.ad-hoc-news.de/media/3704_120_148.jpg Bald 1000$ / Unze ? Gold auf dem höchsten Stand seit 1980. Auf der ganzen Welt ist die Nachfrage nach dem Edelmetall so hoch wie nie. Kein Wunder: Gold ist die Inflationsversicherung – insbesondere auch für den berühmten „Mann auf der Strasse“. Chinesen und Inder kaufen Gold wie wild. In Indien, wo traditionell viel Goldschmuck gekauft wird, ist Hochzeitssaison. Und da die Menschen dort mehr Geld haben kaufen sie auch mehr Gold. Außerdem findet am 9. NOVEMBER das Diwali-Fest statt - ebenfalls ein Anlass, zu dem viel Goldschmuck verschenkt wird. Doch traditionelle Anlässe sind sicher nicht der Hauptgrund für steigende Goldpreise. Es hat eher was mit dem schwachen Dollar zu tun. Jeder, dessen Währung am Dollar hängt, wird sich die Augen reiben, wie stark das Gold in Dollar gestiegen ist – oder umgekehrt: wie wenig Gold er für Dollar heute noch kriegt. Im Prinzip wäre jeder Amerikaner gut beraten gewesen, wenn er vor 5 Jahren seine Dollar in Gold getauscht hätte. Und je höher das Edelmetall steigt, desto mehr wird den Menschen bewusst, dass hier etwas Historisches passiert. Es sieht ganz so aus, als wenn das Gold Kurs auf neue Rekordhöhen macht. In Euro umgerechnet fällt die Goldrallye zwar etwas bescheidener aus. Doch auch als Europäer war es in den letzten Jahren keine schlechte Idee, sich ein paar Goldbarren in den Tresor zu legen. Besonders die Bankenkrise hat hier zu einem Umdenken bei vielen Anlegern geführt. In vielen Goldshops und auch bei einigen Banken sind Münzen und kleine Goldeinheiten inzwischen rar geworden. Einige Händler sprechen von Lieferschwierigkeiten. Das alles zeigt: Der Run auf Gold ist ungebrochen. Wie hoch kann der Goldpreis steigen? 1000 Dollar pro Feinunze gelten so gut wie sicher – es sei nur noch eine Frage der Zeit. Doch die Goldgurus sprechen auch schon von viel höheren Kursen für das Edelmetall. Kurse bis zu 4000 Dollar pro Feinunze werden genannt. Bis dahin wird es jedoch wohl ein bisschen dauern. Eines ist klar: sollten immer mehr Anleger ins Gold flüchten, dann steigt das Edelmetall in ungeahnte Höhen. Es gibt nämlich viel zuwenig Gold auf dieser Welt. Auf der anderen Seite gibt es Trilliarden von Dollar, welche jeden Tag neu an Wert verlieren. Diese Entwicklung könnte sich noch beschleunigen. Kein gutes Zeichen. Gold ist nämlich auch ein Krisenindikator. Spätestens wenn wir bei 1000 Dollar pro Feinunze stehen, wird jeder merken, dass das weltweite Wirtschaftssystem ein Problem hat. Fazit: Für Gold ist es nie zu spät Quelle: ad-hoc-news |
DAX 10000, Gold 1000. Öl 100. Dollar 1,5
http://mdb.ad-hoc-news.de/media/3704_120_148.jpg Märkte sind für die Profis derzeit ein Rätsel Bankenkrise, Öl auf Rekordstand, Gold auf 28-Jahreshoch, Dollar im freien Fall. Und die Aktienmärkte tun so, als ob nichts wär’. Tatsächlich scheint hier irgendwas faul zu sein – nur was? Hätten wir Anfang des Jahres von einem Ölpreis von 100 Dollar gesprochen, dann hätte das an den Aktienmärkten weltweit einen nachhaltigen Schock ausgelöst. Heute dagegen wird der Ölpreis ignoriert. Ein Goldpreis von 800 Dollar pro Feinunze – das wäre früher ebenfalls nicht ohne nachhaltige Auswirkungen geblieben, besonders am Anleihenmarkt. Was passiert? Irgendwelche Investoren kaufen unbeirrt weiter US-Bonds, die allein am nächsten Tag schon 1% weniger wert sind, weil der Dollar fällt. So hat ein Euro-Anleger, der sein Geld in Festverzinsliche US-Anleihen am Anfang des Jahres anlegte, per heute fast 10% Verlust gemacht – nur durch den Dollar-Fall. Kein gutes Geschäft. Übrigens: Die Anleger aus den sog. Schwellenländern (Indien etc.) hätten einen noch größeren Verlust erlitten, weil z.B. die indische Rupie allein in den letzten Monaten um 15% gegen Dollar zugelegt hat. Wer also kauft die Bonds? Ein Dollar bei 1,44 Euro – das hätte den deutschen Aktienmarkt früher geknebelt. Ich erinnere noch, Mitte der 90iger Jahre, als wir einen ähnlich niedrigen Stand hatten, was das damals für eine schwere Bedrohung für den Dax war. Heute dagegen scheint ein fallender Dollar keinen Einfluss auf europäische Aktien zu haben. Des Rätsels Lösung: 1. Die Aktienmärkte steigen, weil die Welt in Liquidität ertrinkt. Man weiß einfach nicht wohin mit seinem Geld. Die Notenbanken geben zusätzlich „Gas“. In Zeiten, in denen mit Inflation zu rechnen ist, steigen Aktienmärkte. (Siehe Simbabwe) 2. Viele Profis haben im Sommer ihre Aktienquote stark herunter gefahren. Das Umfeld mag ihnen zwar Recht gegeben haben. Jedoch: Aktienmärkte reagieren nicht immer logisch. Nun steigen die Märkte und Institutionelle haben einen enormen Nachholbedarf Eigentlich bleibt ihnen gar nichts anderes übrig, als widerwillig in den Markt einzusteigen. Sonst stehen sie am Ende des Jahres mit leeren Händen vor ihrer Kundschaft. 3. Die Ölregionen ersticken im Geld. Dieses sucht Anlage in Europa und anderen Aktienmärkten. Man muss sich vor Augen halten, dass jeder Dollar, den das Öl steigt, direkt in die Schatulle eines Herrschers in Arabien bzw. eines Despoten sprudelt. Diese Herren haben Milliardenzuflüsse und sind sehr besorgt über die Zukunft des Dollars. Im Prinzip handelt es sich um eine globale, gigantische Umverteilungsaktion des Geldes der westlichen Industrienationen auf die Konten von Öldespoten am persischen Golf oder in die Taschen vollkommen irrgewordener Staatstyrannen wie z.B. in Venezuela. Auch Russland profitiert im großen Stil. Und was machen sie mit dem Geld? Sie gehen zumindest zum Teil in die Aktienmärkte. Das allein reicht aus, um die Börsen boomen zu lassen. 4. Neue, unerfahrene Investoren aus China und Indien, bzw. Asien. Millionen von neuen Reichen haben den Aktienmarkt entdeckt. Immer wieder angestachelt durch neue Rekordkurse in Indien und China ist das Anlagevolk dort inzwischen ganz wild geworden. Es herrscht eine ähnliche Stimmung und Unerfahrenheit wie zu Zeiten des Neuen Marktes in Deutschland. Die gewaltige, neue Anlagekraft des asiatischen Raumes ergießt sich letztlich auch über Europa und nicht zuletzt in den USA. 5. Generelle Flucht aus dem Dollar. Suche nach Geldparkmöglichkeiten. Die Dollar-Besitzer haben derzeit nur eines im Sinn: Irgendwas kaufen, damit der Werterhalt mehr oder weniger erhalten bleibt. So ist unter anderem zu erklären, dass der schwache Dollar nicht zu schwachen Aktienmärkten führt. Die Dollarbesitzer kaufen aber nicht nur Aktien, sondern vor allem auch Rohstoffe: Gold und Öl. Fazit: DAX 10000, Gold 1000, Öl 100, Dollar 1,5 – alles ist möglich… Quelle: ad-hoc-news |
Panik bei Finanzwerten
http://mdb.ad-hoc-news.de/media/3704_120_148.jpg Banken unter Beschuß Commerzbank Manager Wolfgang Hartmann kaufte am Mittwoch 5000 Aktien des eigenen Hauses zu 24,35 Euro. Am Abend war er 5 Prozent ärmer. Eigentlich ein gutes Zeichen, wenn die Vorstandsriege eigene Aktien kauft. Im Bankensektor ticken die Uhren aber derzeit anders. In der zurückliegenden Woche gab es den totalen Ausverkauf im Finanzsektor. Und betroffene Investoren fragen besorgt nach den Ursachen. Einige Anleger fühlen sich ins Jahr 2003 zurückversetzt. Der Kursrutsch von heute ist sicherlich vergleichbar – nur die Fundamentaldaten sehen anders aus. Trotz Kreditkrise sagen die Banken von sich selber, dass die Gewinne auf Rekordhöhe sprudeln. Das Gleiche gilt auch für den Versicherungssektor und Finanzdienstleistern. So nähert sich die Allianz historisch niedrigen Kursgewinnverhältnissen an. Bei der Deutschen Bank lockt eine Dividendenrendite von fast 5 Prozent. So was gab es noch nie. Und bei den kleineren Werten kam es gar zum völligen Ausverkauf. AWD etwa verspricht auf dem jetzigen Kursniveau eine Dividende von über 10 Prozent! Worin liegen die Ursachen für diesen Sell-Off? 1. Sippenhaft Investoren machen keine Unterschiede zwischen den Katastrophenbanken in den USA und soliden Häusern in Europa. 2. Misstrauen Niemand traut den positiven Aussagen der deutschen Bankenlandschaft (IKB Effekt). 3. Schlammschlacht Internationale Banken kämpfen untereinander mit allen Mitteln. Gezielte Gerüchte dienen der Stimmungsmache, insbesondere gegen Deutsche Banken. In den vergangen Wochen erreichten allein mich aus Zürich und London immer wieder Hinweise, dass große deutsche Banken am Abgrund stehen. Dahinter steckt der Versuch der „Schwarzen Schafe“, von eigenen Schwierigkeiten abzulenken. Als geradezu skandalös erachte ich den Hinweis von Morgan Stanley im September, dass ausgerechnet die Deutsche Bank in Europa die größten Probleme habe. 4. Gezielte Kursmanipulation Man hört in Frankfurt, dass gezielt veranlasste Massenverkäufe den Kurs deutscher Banken drücken, um den Eindruck zu erwecken, es sei „etwas im Busche“. Damit werden die in Umlauf gebrachten Gerüchte befeuert. So haben Fonds und Kapitalsammelstellen besonders aus den USA wohl den „Befehl“ erhalten, sich vom Finanzsektor zu trennen. Nur so ist zu erklären, dass eine Commerzbank oder Allianz an einem Tag über 5 Prozent stürzten. - Fazit: Gekämpft wird mit allen Mitteln. Nächstes Jahr wird sich die Spreu vom Weizen trennen. - Quelle: ad-hoc-news |
Abstauber Steuern Klima
Abstauberplakette kommt http://mdb.ad-hoc-news.de/media/3704_120_148.jpg Deutschland - Land der Ideen. Ob Dosenpfand oder Staubplakette – die Herren im Reichstag wissen, worauf es ankommt: Dem Werktätigen den letzten Euro rauszuquetschen, zum Zwecke der Umverteilung und des Wahlstimmenkaufs. Da kommt die heiße Klimadiskussion gerade Recht. Der CO2 dressierte Gutmensch zahlt schließlich ohne Murren. Wie lange noch? Ab 2008 braucht jeder Autofahrer für die Stadt eine Feinstaubplakette oder Umweltschutzplakette oder wie dieses Ding heißt - jedenfalls es kostet 10 Euro. Diese Plakette ist nichts anderes als eine Lizenz zum Geld-Abstauben. Eine Abstauber-Plakette also. Zur Durchführung dieser Innovation bedarf es etwa 1000 pensionsberechtigter Angestellter. Davon werden 500 krank oder sind im Urlaub (per Flugzeug nach Malle). 250 haben sich mit einem Rückleiden ganz aus dem Berufsleben geschlichen. Kurzum: Nächstes Jahr gibt es 2000 Staubaufseher. Folge: Die Abstauber - Plakette kostet 30 Euro. Und in 5 Jahren 300 Euro! Auch der Holzofen darf nicht mehr ungehemmt knistern. Hier gilt die Russfilterpflicht. Kostet ja nur 2000 Euro. Zur Durchführung dieser Verordnung haben die Politiker ein strenges Regelwerk erstellt. (Man hat ja sonst nichts zu tun). Mit Videokameras werden Kamine überwacht. Wer im Internet beim Holzhandel surft, bei dem wird automatisch abgeglichen, ob er seinen Russfilter angemeldet hat. (Erweiterter Online-Abgleich, von Schäuble abgesegnet). Bei Verdacht kommt die CO2 - Polizei und schnüffelt nach verbranntem Holz. Fein raus ist der holzheizende Hartz IV Empfänger. Er erhält einen Russfilterzuschuss. Dafür gibt es die Abteilung „Filter“ beim Sozialamt. Dessen Geldquelle wird aus Höchststrafen für Staubsünder gespeist. Dabei haben Wissenschaftler gerade Folgendes herausgefunden: Ruß ist gut fürs Klima! Die Partikel behindern die Sonnenstrahlung. Folge: Der Planet kühlt ab. Kein Scherz! Mit dieser Begründung wurde der internationalen Seeschifffahrt Absolution erteilt: http://www.focus.de/wissen/wissensch...id_138482.html Auf dem Festland geht’s dagegen drakonisch zu: Grillen auf dem Balkon - verboten. Ausnahmen erteilt die zuständige Behörde gegen Entrichtung eines so genannten Terrassengrillentgeltes (Amtsdeutsch: TGE): 5 Euro pro Wurst oder 10 Euro pro Steak. Brot toasten ist umsonst. Der Antrag ist zwei Wochen vor dem Entzünden der Glut beim zuständigen Amt einzureichen. Grillen im Freien oder im Park wird beim Kauf von Emissionsrechten in Ausnahmefällen gestattet. Ja, und dann haben wir noch den wundervollen Energiepass für Häuser. Antrag und Überprüfung kosten ja nur 10000ende von Euro. Kann auf die Mieten draufgehauen werden und schafft Arbeitsplätze. Für jedes Haus einen Energieblockwart, der zugleich aufpasst, ob in den Pferchen terroristische Aktivitäten stattfinden. Bewaffnet mit Infrarotsensor und Internetscanner schnüffelt er durch die Flure. Parken in der Innenstadt (z.B. Berlin Mitte) kostet jetzt schon 3 Euro pro Stunde. Fahren in die Stadt soll unattraktiv werden. Tolle Idee und füllt die Stadtkasse. Gleichzeitig kostet die Benutzung der S-Bahn für 3 Stationen 3,55 Euro (z.B. Frankfurt) Hintergrund: der Bürger soll sich gar nicht mehr bewegen. Jede Bewegung ist schließlich verdächtig und produziert CO2. Bei so viel Regulierungsfreude bleibt Brüssel nicht außen vor. Warum nicht endlich Tempo 130? - Finde ich eigentlich eine gute Idee, aber nur in der Stadt! Die EU will die Autobauer bestrafen, wenn sie bestimmte CO2 Normen nicht erfüllen. Auch eine gute Idee. In der Automobilindustrie arbeiten ja schließlich nur 20 Millionen Menschen. Wenn die pleite ist, kommt es auf ein paar Millionen Arbeitslose mehr auch nicht an. In Großbritannien glaubt ein Großteil der Bevölkerung, British Airways sei der größte Luftverschmutzer. BP dagegen gilt als Inbegriff des Umweltschutzes. Das geht aus einer Umfrage hervor. Willkommende Steilvorlage für die Politik, auch endlich auch bei den Airlines abzukassieren . Eine Vereinheitlichung der europäischen Flugsicherheit ist dagegen nicht geplant. Auch wenn sie Ursache von Millionen Zusatzrunden in der Luft ist. Milliarden und Abermilliarden werden auf diese Weise in Zukunft zusätzlich abgesaugt. Klimaabgaben, nichts anderes als versteckte Steuern. Inflationstreibend und die Massen verarmend. Geld, das nicht mehr in den privaten Konsum fließt. Und damit schädlich für die Wirtschaft. Ich frage mich, wo das alles endet? Was, wenn in 5 Jahren offiziell festgestellt wird, dass CO2 gar nichts mit dem Klima zu tun hat und Al Gore endlich seinen Nobelpreis aberkannt bekommen hat? Fazit: Nicht das Klima ist verrückt, sondern die Politiker! Und alle jene, die ihnen glauben. - Quelle: ad-hoc-news |
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