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simplify 11-04-2006 07:40

IPO air berlin
 
ermuntert durch den guten start von wacker, will die air berlin möglichst schnell auch an die börse.
es ist geplant schon im mai den schritt auf's parkett zu wagen.

Deutschlands zweitgrößte Fluggesellschaft geht im Mai an die Frankfurter Börse. Air Berlin will dabei mehr als die Hälfte der Unternehmensanteile platzieren und dafür 600 bis 900 Mio. Euro einsammeln.

http://www.ftd.de/unternehmen/handel...ter/64135.html

da sollten doch auch für uns wieder ein paar euro über sein :bounce:

621Paul 27-04-2006 15:16

Für Air Berlin wird die Erstnotierung teuer
von Mark Böschen, Frankfurt
Air Berlin, der zweitgrößte deutsche Börsenkandidat in diesem Jahr in Deutschland, zahlt außergewöhnlich viel für das zum 5. Mai geplante Debüt. "Wir haben die Kosten auf Anraten der britischen Aufsichtsbehörde eher hoch angesetzt", sagte Finanzchef Ulf Hüttmeyer der FTD.

...

http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/m...uer/67575.html

621Paul 27-04-2006 15:20

Air Berlin wirbt um Aktionäre
Umsatz soll 2006 um 20 Prozent zulegen - Weniger Provisionen für Reisebüros - Aktie ab September im MDax

...

Aus der Berliner Morgenpost vom 22. April 2006

http://www.morgenpost.de/printarchiv...ktionaere.html

621Paul 27-04-2006 15:21

Hi, hat man denn schon eine Preisvortellung ?
Was sagt der Graumarkt?

621Paul 27-04-2006 19:05

Air Berlin hebt bald ab
Von Heiko Böhmer

Liebe Leser,

Börsengänge sind derzeit wieder en vogue. Kaum ein Tag vergeht, an dem ich nicht in der Zeitung oder in meinem E-mail Postfach Ankündigungen von Neuemissionen finde. Wie ich schon am Dienstag geschrieben habe: Die Stimmung ist noch gut. Aber das Ganze beginnt zu wackeln. Immerhin kletterte der DAX gestern auf ein neues 5-Jahres-Hoch. Doch heute genügte der schwache Ausblick von DaimlerChrysler um den deutschen Leitindex zur Mittagszeit um mehr als ein Prozent absacken zu lassen. Die Anzeichen mehren sich, dass uns eine Korrektur bevorsteht.

Dennoch scharren viele Privatinvestoren schon wieder mit den Hufen, wenn Sie nur Neuemission lesen. Da lockt die Aussicht auf fette Zeichnungsgewinne. Und bei den in diesem Jahr vollzogenen Börsengängen hätte man schon was verdienen können. So steht die Aktie von Wacker Chemie schon mit 21% im Plus und der Börsengang liegt erst gut zwei Wochen zurück. Bei dieser Emission sprangen die Anleger auf ein Schlüsselwort an. Anno 2000 war das Schlüsselwort Internet. In dieser Saison ist es eindeutig Solar.

Sobald nur irgendwie ein Unternehmen in Verbindung mit dem neuen Mega-Trend gebracht werden kann, stehen die Ampeln auf grün und dann vergessen viele Anleger alle Grundsätze verantwortungsvollen Handelns an der Börse. Die Gier nach schnellen Gewinnen ist zurück.

Doch Vorsicht: Nicht alle neuen Börsenwerte versprechen auch die große Performance. Etliche Kandidaten weisen nach einigen Wochen Verluste von 20% und mehr aus. Bei einigen großen Aspiranten kann man aber sicher sein, dass da auch Substanz vorhanden ist. So wie bei Air Berlin.


Die Aktien werden zwischen 15 und 17,50 Euro kosten
Heute Nachmittag hat die zweitgrößte deutsche Fluglinie die Details zum Börsengang veröffentlicht. Demnach wird die Preisspanne für die Aktie zwischen 15 und 17,50 Euro betragen. Insgesamt werden bis zu 43,33 Mio. Aktien auf den Markt kommen. Dabei stammen bis zu 20 Mio. Aktien aus dem Eigentum der abgebenden Aktionäre und bis zu 23,33 Mio. Aktien aus der vom Board of directors voraussichtlich am 4. Mai zu beschließenden Kapitalerhöhung.

Als Anleger können Sie die Aktie vom 28. April bis zum 4. Mai 2006 zeichnen. Dabei endet der Angebotszeitraum am 4. Mai um 12:00 Uhr für Privatanleger und um gleichen Tag um 17:00 Uhr für institutionelle Anleger. Danach wird noch der endgültige Zuteilungspreis für die Aktie festgelegt und am 5. Mai soll dann voraussichtlich die Handelsaufnahme erfolgen.

Nun sind aber im Vorfeld auch Details über die Finanzstruktur von Air Berlin an die Öffentlichkeit gelangt für die es wenig Lob gab. Im abgelaufenen Geschäftsjahr verbuchte die Billigfluglinie einen Verlust von 116 Mio. Euro. Ausgelöst wurde die finanzielle Schieflage vor allem durch die hohen Treibstoffkosten. Zusätzlich drückten noch Sonderbelastungen bei den Steuern und Dollar-Schulden auf die Bilanz. 2004 gab es im Übrigen auch einen kleinen Verlust. Den Gewinn in 2003 will ich an dieser Stelle auch nicht verschweigen, allerdings resultierte der Überschuss vornehmlich aus hohen Währungsgewinnen.

Mit den Mitteln aus dem Börsengang und einem strikten Sparprogramm soll es besser werden. Schon möglich: So schätzt die Commerzbank den möglichen Gewinn 2006 auf 51 Mio. Euro. Im kommenden Jahr sollen es dann schon 86 Mio. Euro sein.

Durch den Börsengang werden Air Berlin aus der Kapitalerhöhung Mittel in Höhe von rund 350 Mio. Euro zufließen. Schon jetzt ist klar, dass die Hälfte für den Kauf neuer Airbus-Flugzeuge eingesetzt werden soll. Weitere 40% dienen dem Ausbau des Streckennetzes. Mit den restlichen 10% will die Fluglinie Schulden tilgen.

Eine interessante Information am Rande ist übrigens die Rechtsform von Air Berlin. Die Fluglinie firmiert als Aktiengesellschaft nach britischem Recht. Das bringt Unternehmens-Chef Joachim Hunold die Möglichkeit, auch künftig den Einfluss der Gewerkschaften gering zu halten. Denn bei solchen Unternehmen gibt es keinen mitbestimmten Aufsichtsrat. Für die Anleger und Analysten bietet die Rechtsform aber auch einen Vorteil, denn so wird der Vergleich mit den ebenfalls britischen Konkurrenten Easyjet und Ryanair einfacher.


Wohin geht nun die Reise bei Air Berlin?
Nach einer aktuellen Studie der Unternehmensberatung McKinsey befinden sich die Billigflieger vor einem Wendepunkt. Die noch stark segmentierte Branche wird sich in Zukunft bereinigen und nur einige Anbieter werden übrig bleiben. Zum einen gibt es einen internen Wettbewerb der Low-Cost-Carrier, wie die Billigflieger auch genannt werden, untereinander. Zum anderen haben sich mittlerweile auch die etablierten Fluglinien besser auf die neue Konkurrenz eingestellt. So bietet die Lufthansa in diesem Frühjahr sogar Flüge in europäische Städte schon ab 99 Euro. Mit diesem Preis ist die Lufthansa auf jeden Fall konkurrenzfähig.

Diese eher mageren Aussichten für Fluglinien lässt sich auch an den Kursen ablesen: Sowohl Easyjet als auch Ryanair haben seit Anfang 2003 kaum an Wert gewonnen. Das Boomjahr war ohne Zweifel 2004, als beide Aktien kräftig zulegten.

Nun ist Air Berlin auch kein reiner Billigflieger, denn vor allem das Serviceangebot hebt sich doch deutlich ab: neben Bordverpflegung gibt es sogar ein Vielfliegerprogramm und ein spezielles Programm für Geschäftsreisende.

Mein Fazit: Auf Grund des großen öffentlichen Interesses, auch durch die massive Werbekampagne, rechne ich damit, dass die Aktie am oberen Ende der Handelspanne zugeteilt wird. Sollten alle Aktien aus der Emission zu 17,50 Euro zugeteilt werden, ergäbe sich daraus ein Marktwert von rund 750 Mio. Euro. Damit wäre Air Berlin im Konzert der europäischen Fluglinien nur ein kleiner Mitspieler: Konkurrent Easyjet bringt es auf 1,85 Mrd. Euro und Ryanair ist derzeit an der Börse sogar 5,3 Mrd. Euro wert.

Auf Grund der aktuellen Gewinnschätzung von 50 Mio. Euro ergäbe sich zudem ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von 15, was durchaus auch andere Fluglinien aufweisen. Auf dieser Basis kann ich Ihnen die Aktie zur Zeichnung empfehlen. Doch die wahrscheinlich anfallenden Zeichnungsgewinne sollten Sie gleich mitnehmen.

Übrigens: Wie ich heute erst erfahren habe, waren meine Kollegen vom Small Cap Investor gestern auf einer Analystenkonferenz, wo sich auch einige Börsenneulinge, die schon einige Monate notiert sind, präsentiert haben. Für die kommende Ausgabe haben Sie ein Unternehmen auf dem Radar, das bislang von den Anlegern noch nicht entdeckt wurde. Mehr zu der noch völlig unbekannten Börsenperle lesen Sie in der nächsten Ausgabe des „Small Cap Investors“.

Bis morgen
Heiko Böhmer
Chefredakteur „Privatfinanz-Letter“

621Paul 28-04-2006 07:01

Aktien von Air Berlin kommen zu 15 bis 17,50 Euro
Emissionserlös von bis zu 875 Millionen Euro anvisiert - Zeichnungsfrist läuft bis 4. Mai - Aktie birgt nicht geringe Risiken
von Daniel Eckert und Holger Zschäpitz

...

http://www.welt.de/print-welt/articl...7-50-Euro.html

621Paul 28-04-2006 07:06

Promis sind kein Garant für Kursgewinne
 
Die wechselhafte Geschichte der Volksaktien und ihrer populären Fürsprecher


http://www.welt.de/print-welt/articl...rsgewinne.html

simplify 28-04-2006 08:23

von air berlin werde ich wohl die finger lassen. die preisspanne wurde heute mit 15 - 17,50€ genannt. die zeichnungsfrist ist von heute bis zum 4.5.

von seiten des DWS wurde das ganze mit den worten "den oberen preis kann man nur als unverschämtheit bezeichnen" kommentiert.

air berlin macht derzeit dicke verluste, nur die hälfte der einnahmen durch den börsengang fliessen auch dem unternehmen direkt zu.

621Paul 28-04-2006 08:36

Hi Simplify, das ist eine klare Aussage von Dir.
Ich glaube, selbst wenn man den Kauf auf 15 limitieren würde wäre die Aktie verglichen mit der Lufthansa-Aktie noch zu teuer.

Gruß
621Paul

simplify 28-04-2006 08:48

hallo paul,

wenn die fonds schon nicht zeichnen mögen, wie soll es dann zeichnungsgewinne für uns kleinzocker geben?
man muss ja auch bedenken, dass beim verkauf ordergebühren anfallen :D

Zweistein 28-04-2006 08:53

die möglichen Zeichnugsgewinne halten sich aber in Grenzen.
Momentaner Graumarktkurs liegt zwischen 17.00 - 17.50 €

simplify 28-04-2006 09:01

hallo zweistein,

falls die airberlin wirklich zu 17€ an den markt kommt, sind zeichnungsgewinne wohl nicht möglich. bei fondsmanagern wird schon davon ausgegangen, dass der einstieg zu 15€ erfolgen könnte. merril lynch empfiehlt zeichnungswilligen ein limit bei 15 zu setzen.

hier ein auszug aus der FTD, das wohl viel zum unternehmen aussagt.

Fondsmanagerin der genossenschaftlichen Union Investment: "Air Berlin braucht Geld für Flugzeuge und den Aufbau von Managementstrukturen, das es von den Banken nur schwer bekommen wird."

621Paul 01-05-2006 15:08

Wirbel um Börsengang von Air Berlin
 
Experten warnen vor Kerner-Aktie
„Definitiv nichts für Klein-Anleger“
Von STEFAN HAUCK, HOLGER KARKHECK und CARSTEN LEPTHIEN

...

http://www.bild.de/tipps-trends/geld...0542.bild.html

621Paul 04-05-2006 21:28

Air Berlin zieht Notbremse
Schlechter erging es da Air Berlin: Angesichts schleppender Nachfrage verschob die Fluggesellschaft am Abend überraschend den für Freitag geplanten Börsengang um knapp eine Woche auf den kommenden Donnerstag. Dabei dürfte unausweichlich sein, dass die bisherige Preisspanne von 15 bis 17,50 Euro gesenkt wird.

http://boerse.ard.de/boersentrend/da...uesst-100.html

simplify 05-05-2006 11:15

den fairen wert bezeichnen analysten bei 12€. ich denke, bei diesem preis vergeht der air berlin der börsengang total :rolleyes:
der börsenprospekt von über 200 seiten soll auch nur auf englisch erhältlich sein, dass sieht für kleinanleger nicht gerade vertrauenswürdig aus.

ich bleibe dabei, da lasse ich die finger weg!!!

621Paul 05-05-2006 15:21

Nicht zu glauben ! Der Börsengang kostet 60 Mio € und die Banken sind nicht in der Lage eine deutsche Beschreibung herauszugeben. Die sollten auf ihre Aktien sitzenbleiben.

simplify 05-05-2006 16:15

nun, der druck der investoren hat bewirkt, dass die aktien deutlich billiger auf den markt kommen.
ob sich das ganze trotzdem lohnt????


Zitat:

Air Berlin senkt Preisspanne der Aktien

Die Fluggesellschaft Air Berlin hat die Preisspanne für ihre Aktien drastisch gesenkt. Die Papiere werden jetzt um bis zu 23 Prozent billiger angeboten. Der Knackpunkt für den verschobenen Börsengang sei der Preis gewesen, sagte Airline-Chef Joachim Hunold.

...
Quelle: http://www.spiegel.de/wirtschaft/boe...-a-414649.html

simplify 11-05-2006 08:34

heute ist nun die airberlin mit abgesenkten preis zu 12 € an die börse gekommen. die erstnotiz war bei schlappen 12,65€.
wer das ganze verfolgen will

http://xib.deutsche-boerse.com/xib/b...Air-Berlin-IPO

romko 11-05-2006 09:14

schnelle 5% sind schlapp? Bist Du schon so verwöhnt? :D ;)

simplify 11-05-2006 09:50

romko, da musst du die transaktionskosten noch abziehen und schon beim 2. kurs war die aktie bei 12.16.
wenn die banken mit der kurspflege aufhören, wird da schnell ein minus draus.

simplify 11-05-2006 17:32

das war eine pleite :rolleyes: schlusskurs 11.25

http://ifbic.infobolsanet.com/grafic...&DI=001&LAN=DE

621Paul 11-05-2006 21:24

Das haben sie nun davon. Man sollte eben nicht mit dem Vertrauen der angehenden Aktionäre spielen und sie vor allem nicht für blöde halten.
Ja da half auch diesmal nicht ein so beliebter Moderator wie Kerner.

Gruß
621Paul

OMI 12-05-2006 08:38

Und so gehts heute weiter ...

http://isht.comdirect.de/charts/big....B1.ETR&hcmask=

simplify 12-05-2006 09:45

wenn ich ehrlich sein soll, mich hat weniger der kerner abgeschreckt, sondern der vorstandsvorsitzende. der sah für mich wenig vertrauenserweckend aus :rolleyes:

es ist zumindest positiv für die weitere aktienentwicklung, dass man nicht jeden sch...... zu jedem preis an die börse bringen kann. das war 1999 doch anders.

romko 12-05-2006 10:28

Der Aktienkurs kann ruhig abstürzen wenn es die Flugzeuge der Airberlin nicht tun, da sitz ich öfter drin *zitter*

OMI 17-08-2006 07:36

17.08.06 07:50
ROUNDUP: Air Berlin übernimmt dba - 'mittlerer zweistelliger Millionenbetrag'


...

OMI 17-08-2006 08:59

Die Auswirkung derzeit: ein PLus von etwa 7%

http://isht.comdirect.de/charts/big....B1.ETR&hcmask=

OMI 18-08-2006 07:47

18.08.06 08:05
Flucht nach vorn


Air-Berlin-Chef Joachim Hunold läutet mit der Übernahme der Münchener Fluglinie DBA die seit langem erwartete Konsolidierung im Markt der Billigflieger ein. Die Fusion ist die einzige Chance für sein Unternehmen, merklich zu wachsen. Denn das Geschäft über den Wolken ist hart. Auch Hunold musste schon derbe Rückschläge verkraften.

...

Quelle: http://www.handelsblatt.com/unterneh...n/2694426.html

romko 29-11-2006 10:35

Weiter gut unterwegs:

http://isht.comdirect.de/charts/big....B1.ETR&hcmask=

Starlight 27-03-2007 08:27

Air Berlin schluckt LTU


Die Fluggesellschaft Air Berlin kauft den finanziell angeschlagenen Ferienflieger LTU. Dafür müssen die Berliner 140 Millionen Euro hinblättern - zuzüglich millionenschwerer Schulden.
Mit dem Kauf von LTU übernimmt Air Berlin nämlich zugleich Verbindlichkeiten in Höhe von 190 bis 200 Millionen Euro. Insgesamt muss die Airline also 330 bis 340 Millionen für die Düsseldorfer Fluglinie zahlen. Air Berlin will das Ganze über die Börse finanzieren: Zum einen will man neue Aktien ausgeben. Der größere Teil soll aber durch die Ausgabe einer Wandelanleihe abgedeckt werden.

Durch den Zukauf erweitert Air Berlin sein Streckennetz: Nun können auch außereuropäische Flüge gebucht werden. Im Europa-Verkehr sollen die LTU-Linien in das der Berliner eingegliedert werden.

Das Management rechnet zudem mit Synergien, die zwischen 70 und 100 Millionen Euro pro Jahr liegen. Das Bundeskartellamt muss den Kauf noch absegnen. LTU wird im Air-Berlin-Konzern ein rechtlich selbstständiges Unternehmen mit eigener Geschäftsführung bleiben. Auch der Name LTU soll auf absehbare Zeit Bestand haben.

Ein zweiter Zukauf
Air Berlin beendet zugleich die Zusammenarbeit mit dem Code Share-Partner Tui Fly. Stattdessen wird man mit der Karstadt-Tochter Condor zusammenarbeiten. Bei so genannten Code-share-Flügen bucht und reserviert ein Passagier bei einer Gesellschaft, Abfertigung und Flug werden jedoch möglicherweise von einer anderen Fluggesellschaft, dem so genannte Code-share-Partner, durchgeführt.

Air Berlin will sich darüber hinaus mit 49 Prozent an der kleinen Schweizer Fluggesellschaft Belair beteiligen. Belair, eine Tochtergesellschaft der Hotelplan Group, die wiederum zu 100 Prozent dem Handelskonzern Migros gehört, betreibt derzeit drei Flugzeuge.

LTU steckt in den roten Zahlen
LTU kränkelt seit einigen Jahren finanziell. Nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 geriet der Ferienflieger in die Verlustzone. Nur eine Bürgschaft des Landes Nordrhein-Westfalen konnte das Überleben der Airline sichern. Im vergangenen Jahr reduzierte LTU das Minus von 45 auf 14 Millionen Euro. Für dieses Jahr wird mindestens ein ausgeglichenes Ergebnis anvisiert.

Seit 2006 sucht LTU Investoren. Im Februar dieses Jahres sprach die Gesellschaft bereits von einem potenziellen Investor. Schon da war Air Berlin im Gespräch.

Die Berliner kaufen die Airline übrigens von dem gleichen Mann, von dem sie erst kürzlich die DBA erworben hatten: Und zwar vom Textilunternehmer Hans-Rudolf Wöhrl, der 55 Prozent an LTU hielt. Ein Minderheitsanteil gehörte Geschäftsführer Jürgen Marbach. Wöhrl hatte das Unternehmen erst 2006 vom Handelskonzern Rewe erworben. Ursprünglich wollte er eine Allianz aus DBA und LTU schmieden: LTU für lange Flüge, DBA für die kurze Distanz. Doch das gelang nicht.

Quelle: ARD online

OMI 05-04-2007 09:14

05.04.07 10:09
AKTIE IM FOKUS: Air Berlin sehr fest - positive Kommentare, Condor


FRANKFURT (dpa-AFX) - Aktien von Air Berlin haben sich am Donnerstag gestützt von positiven Analystenkommentaren und Nachrichten sehr fest gezeigt. Gegen 9.55 Uhr stiegen die Titel der Fluggesellschaft um 3,22 Prozent auf 19,24 Euro. Der SDAX gab zur gleichen Zeit 0,16 Prozent auf 6.263,62 Punkte nach.

Morgan Stanley hat das Kursziel für die Titel nach dem Kauf von LTU von 20 auf 26 Euro angehoben und die Einschätzung 'Overweight-V' bestätigt. Air Berlin vereint mit dba und LTU werde auf dem Markt der europäischen Billigfluggesellschaften eine eindrucksvolle Rolle spielen, schrieb Analystin Penelope Butcher in einer aktuellen Studie. Air Berlin bleibe der Morgan-Stanley-Favorit unter den Titeln der Billigfluglinien. Die Deutsche Bank erneuerte unterdessen ebenfalls ihr 'Buy'-Rating und das Kursziel 19,50 Euro.

Händler verwiesen zudem auf einen Bericht der 'Süddeutschen Zeitung' (Donnerstag), wonach die KarstadtQuelle-Tochter Thomas Cook früher als geplant den vollen Zugriff auf die Fluggesellschaft Condor erhalten will. Das Unternehmen verhandele mit der Lufthansa über die Aufgabe einer zweijährigen Sperrklausel, schreibt das Blatt unter Berufung auf Kreise. Thomas Cook könne dann Condor an den Allianzpartner Air Berlin weiterverkaufen.

Die 'Westdeutsche Allgemeine Zeitung” zitierte zudem Air-Berlin-Chef Joachim Hunold mit der Aussage, die Übernahme der LTU werde nicht zu Entlassungen führen./sc/gl

Quelle: dpa-AFX

OMI 09-07-2007 15:06

09.07.07 14:36
AKTIE IM FOKUS: Air Berlin fast plus 5% - Übernahmespekulation, Verkehrszahlen

FRANKFURT (dpa-AFX) - Titel von Air Berlin haben am Montag nach neuen Gerüchten um den Billigflieger um knapp fünf Prozent zugelegt. Gegen 14.20 Uhr stiegen die Titel um 4,97 Prozent auf 17,12 Euro und setzten sich damit an die Spitze des SDAX . Der Index für die kleineren Werte legte zugleich um 0,59 Prozent auf 6.643,16 Punkte zu.

Ein Händler verwies auf Gerüchte, wonach Air Berlin übernommen werden könnte. Angeheizt wurden die Spekulationen zuletzt durch eine Meldung, wonach die Deutsche Bank von ihrem derzeitigen 12,5 Prozent-Anteil an der zweitgrößten deutschen Fluggesellschaft zehn Prozent im Fremdauftrag hält. Als Käufer kämen sowohl Air France-KLM als auch Ryanair in Frage, hieß es von Börsianern.

Analystin Martina Noß von der Nord/LB begründete den Kursanstieg ebenfalls mit den jüngsten Gerüchte um eine mögliche Übernahme. Ihrer Auffassung nach sind die derzeitigen Spekulationen jedoch nur schwer nachvollziehbar. 'Ryanair scheiterte schon bei der geplanten Übernahme des irischen Konkurrenten Aer Lingus am Widerstand der Kartellbehörden', sagte die Expertin. 'Es ist deshalb wenig wahrscheinlich, dass jetzt eine Übernahme der Nummer drei der Billigflieger-Branche durch die Nummer eins gelingen könnte.'

Auch ist nach Auffassung der Nord/LB-Expertin nicht klar, ob die Deutsche Bank die Anteile im Auftrag eines strategischen Investors gekauft habe. Wie aus mit der Situation vertrauten Kreisen verlautete, seien der weit überwiegende Teil der Deutsche Bank-Anteile an Air Berlin reine Asset-Management-Positionen verschiedener Fonds der Deutsche-Bank-Tochter DWS.

Ein Börsianer führte für die Kursgewinne auch die positiven Verkehrszahlen vom Juni an. So hat die zweitgrößte deutsche Fluggesellschaft im Juni deutlich mehr Gäste transportiert und ihre Auslastung gesteigert. Die Auslastung der Flotte erhöhte sich um 0,5 Prozentpunkte auf 80,3 Prozent./la/gl

Quelle: dpa-AFX

romko 29-08-2007 10:00

Schaut nicht gut aus:

Der Billigflieger Air Berlin musste im zweiten Quartal eine Halbierung seines Gewinns hinnehmen.Von April bis Juni verbuchte die zweitgrösste deutsche Fluggesellschaft einen Überschuss von 12,1 Mio. Euro nach einem Gewinn von 30,1 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) schrumpfte um 47 Prozent auf 23,5 Mio. Euro. Der Umsatz legte um knapp fünf Prozent auf 510,5 Mio. Euro zu. An der Börse rutschte die Air-Berlin-Aktie zu Handelsbeginn um mehr als sechs Prozent auf unter elf Euro ab.

Der durch starken Wettbewerb ausgelöste Preiskampf war den Angaben von Air Berlin zufolge für den Gewinneinbruch verantwortlich. "Wochenlanger strahlender Sonnenschein in Deutschland und Dauerregen rund ums Mittelmeer hatten zu Beginn des zweiten Quartals zu signifikanten Erlösrückgängen geführt", fand Air Berlin eine weitere Erkärung für den Einbruch. Wachstum kostete Geld

Für das Gesamtjahr peilt der Billigflieger einen Betriebsgewinn oberhalb des Vorjahresniveaus von 64 Mio. Euro an, was einer EBIT-Marge von 4,1 Prozent entsprach. Für 2007 wurden bislang sechs bis sieben Prozent angepeilt. Eine Gewinnwarnung sei nicht notwendig gewesen, da es kein Gewinnversprechen gegeben habe, sagte ein Air-Berlin-Sprecher.

Der Billigflieger hatte im Frühjahr für 140 Millionen Euro den Ferienflieger LTU übernommen und war damit zur unangefochtenen Nummer zwei der deutschen Luftfahrtbranche nach Lufthansa aufgestiegen. Das Kartellamt hatte den Kauf allerdings erst nach einer mehrmonatigen eingehenden Prüfung genehmigt. "Die lange Dauer des Genehmigungsverfahrens zur LTU-Übernahme hat das Schöpfen von Synergien in diesem Jahr leider weitgehend verhindert", sagte Finanzchef Ulf Hüttmeyer. Dies habe die Airline unter dem Strich rund 30 Millionen Euro gekostet.

11,32 EUR -3,00 %

Starlight 20-09-2007 07:13

Air Berlin übernimmt Condor


https://www.boerse-go.de/nachricht/A...r,a693895.html

OMI 12-03-2008 08:55

12.03.2008 - 09:31
Air Berlin verbucht Gewinnrückgang


https://www.boerse-go.de/nachricht/A...g,a800406.html

OMI 10-04-2008 13:13

10.04.08 13:36
ANALYSE: ABM Amro senkt Air Berlin auf 'Sell' - Ziel 5 Euro

LONDON (dpa-AFX) - ABM Amro hat Air Berlin nach Zahlen von 'Hold' auf 'Sell' herabgestuft und das Kursziel von 11,50 auf 5,00 Euro gesenkt. Die Airline habe sehr schwache Gewinne erwirtschaftet, während die Konkurrenten Rekordzahlen vorgelegt hätten, schrieb Analyst Andrew Lobbenberg in einer Studie vom Donnerstag. Darüber hinaus habe das Management seine Prognosen verringert. Deswegen reduzierte Lobbenberg seine bisherigen Schätzungen.

Noch sei die Versorgung mit frei verfügbaren Barmitteln kein Problem für die zweitgrößte deutsche Fluggesellschaft, fuhr der Experte fort. Dies könne sich jedoch ändern, wenn der Ölpreis über der Marke von 100 US-Dollar je Barrel verharren und die Fluggastgebühren konstant bleiben würden. In diesem, dem Analysten zufolge nicht ganz unplausiblen Szenario könnte Air Berlin im Jahr 2010 Probleme mit seiner Bargeldversorgung bekommen, hieß es.

Gemäß der Einstufung 'Sell' rechnet die ABN Amro auf Sicht der nächsten sechs bis zwölf Monate mit einem Abwärtspotenzial der Aktie von 15 Prozent oder mehr./la/gl

Analysierendes Institut ABN Amro

Quelle: dpa-AFX

romko 10-04-2008 14:10

-6% gibt es heute, saftig! :eek:
Vor einem Jahr lag die Aktie noch bei 20. Der hohe Ölpreis macht denen wohl zu schaffen - wie vielen Airlines.

OMI 17-07-2008 15:10

17.07.08 16:13
ANALYSE: DKIB senkt Air Berlin-Ziel auf 0 Euro - 'Sell'

LONDON (dpa-AFX) - Dresdner Kleinwort (DKIB) hat das Kursziel für Air Berlin von 5,80 auf 0,00 Euro gesenkt und die Einstufung auf 'Sell' belassen. Der hohe Ölpreis führe zu einer enormen Kostensteigerung bei Fluglinien, schrieb Analyst Andrew Evans in einer Studie vom Donnerstag. Vor diesem Hintergrund würden die Ticketpreise derzeit erhöht, was dem Experten zufolge die Nachfrage stark abschwächen und den Druck auf die Fluggesellschaften erhöhen dürfte, Kapazitäten zu verringern.

Nach den größeren Übernahmen der letzten Jahre habe Air Berlin in dieser Situation nun eine angegriffene Bilanzstruktur und die schlechtesten Ratings, fuhr der DKIB-Experte fort. Zudem weise Air Berlin unter allen von ihm beobachteten Fluggesellschaften die höchste Verschuldung auf. Bis 2009 dürfte zudem das Verhältnis zwischen Nettoschulden und Gewinn vor Steuern, Zinsen, Abschreibungen, Mieten und Zinsaufwendungen weiter zulegen. Bei seiner Analyse legte Evans einen zukünftigen Ölpreis in Höhe von 125 US-Dollar zugrunde.

Gemäß der Einstufung 'Sell' wird die Aktie nach Einschätzung der Dresdner-Kleinwort-Analysten in den kommenden zwölf Monaten um mindestens zehn Prozent fallen./la/gr

Analysierendes Institut Dresdner Kleinwort.

Quelle: dpa-AFX

simplify 17-07-2008 15:47

der chef von ryanair hatte die mögklichkeit schon vor ein paar wochen genannt. damals wurde das auf seine grosse klappe zurückgeführt. noch letzte woche hat er in einer zeitung geäussert, er würde air berlin nicht mal geschenkt nehmen.

die von air berlin waren mit übernahmen sehr grossspurig. auch hat man wohl die hohen kerosinpreise nicht am terminmarkt abgesichert.
für die deutschen urlauber wäre das natürlich eine katastrophe.

romko 17-07-2008 17:36

Kursziel 0,0 müsste doch bankrott heißen, oder? :rolleyes:


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