Ölpreis
Der Preis für die marktführende Nordsee-Ölsorte Brent zur Lieferung im Februar schloss den Londoner Handel 55 Cent höher bei 30,16 Dollar je Barrel (knapp 159 Liter). Zuvor war er bis auf 30,39 Dollar geklettert, und damit auf den höchsten Stand seit den Anschlägen in den USA am 11. September 2001.
Der Ölmarkt wird nach Händlerangaben derzeit von den internationalen politischen Geschehnissen bestimmt. "In Venezuela und Irak kocht es, warum sollte da irgendjemand verkaufen?", fragte ein Händler. Am Donnerstag hatte die Opposition in Venezuela die Fortsetzung des Generalstreiks angekündigt. Der am 2. Dezember ausgerufene Ausstand hat die Ölförderung in dem lateinamerikanischen Land auf fünf Prozent der normalen Menge gedrückt. Größter Öl-Lieferant der USA Venezuela ist der viertgrößte Öl-Lieferant der USA, üblicherweise stammen mehr als 13 Prozent der US-Ölimporte aus dem Land. Die Opposition, ein loses Bündnis aus Parteien, Gewerkschaften und Unternehmern, macht Präsident Hugo Chavez für die Rezession im Land verantwortlich. Sie fordert ein Referendum über den Verbleib von Chavez in seinem Amt, der dies mit Hinweis auf Verfassungsvorgaben ablehnt. Stichwort: Venezuela Tausende fordern erneut Rücktritt von Chávez Neue Spekulationen um Irak-Krieg US-Marineverbände in Alarmbereitschaft Zu dem Anstieg des Ölpreises tragen Händlern zufolge auch zunehmende Befürchtungen vor einem Krieg gegen Irak und damit vor möglichen Unterbrechungen der Öllieferung bei. Irak exportiert im Schnitt 2,1 Millionen Barrel Öl täglich. Furcht vor Krieg Am 27. Januar sollen die UN-Waffeninspektoren ihren Abschlussbericht vor dem UNO-Sicherheitsrat abgeben. Irak bestreitet den Besitz von Massenvernichtungswaffen. Die USA akzeptieren dies nicht und drohen Irak mit einem Militärschlag, für den die Vorbereitungen auf vollen Touren laufen. Militärexperten rechnen im Februar mit einem Angriff. Inzwischen sind einige US-Marineverbände in Alarmbereitschaft versetzt worden - und somit in der Lage, einen Angriff durchzuführen. quelle: zdf.heute |
Preis für Opec-Öl steigt auf Rekordhoch
Russland kooperiert mit Kartell und will Barrel-Preis stabilisieren – US-Vorräte reichen 286 Tage ... Quelle: http://www.welt.de/print-welt/articl...ekordhoch.html |
Opec will Förderquote möglicherweise beibehalten
Saudiarabischer Minister: Keine Ausweitung der Ölförderung Trotz der Krise in Venezuela will die Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) die Öl-Förderquote möglicherweise unverändert lassen. Die bisherige Tagesproduktion von 23 Millionen Barrel werde beibehalten, sagte der saudiarabische Ölminister Ali el Nuaimi am Sonntag vor einer Sondersitzung des Kartells in Wien. 12.01.2003 Die Äußerung überraschte viele Experten, die mit einer Erhöhung der Förderquote um mindestens eine Million Barrel pro Tag gerechnet hatten. Angesichts von Lücken in der Ölversorgung und steigender Weltmarktpreise wollten die Opec-Staaten Maßnahmen erörtern, um einen Ölpreisschock zu verhindern. Es gebe keine Unterversorgung am Weltmarkt, sondern nur eine Unterversorgung aus Venezuela, sagte Nuaimi. Die fehlende Menge belaufe sich auf etwa zwei Millionen Barrel pro Tag. Saudi-Arabien sei in der Lage, diesen Mangel allein auszugleichen und seine Produktion in zwei Wochen auf 10,5 Millionen Barrel pro Tag zu heben. Das Land ist mit derzeit 7,5 Millionen Barrel am Tag der größte Erdöl-Exporteur der Welt. Der algerische Ölminister Chakib Khelil zeigte sich vor Beginn der Sitzung dagegen überzeugt von einer Anhebung der Produktion. "Wir brauchen zwei Millionen", sagte Khelil. Seit 1. Januar 23 Millionen Barrel Die elf OPEC-Staaten produzieren ein Drittel des weltweiten Rohöls. Ihre Gesamtförderquote war erst am 1. Januar auf 23 Millionen Barrel am Tag erhöht worden. Ziel des außerordentlichen Treffens war die Senkung des Ölpreises auf 22 bis 28 Dollar auf dem Weltmarkt. Wegen der Krisen in Venezuela und Irak hatte das Barrel Rohöl an den New Yorker und Londoner Märkten zuletzt die 30-Dollar-Marke erreicht. Eine Erhöhung der Förderquote beträfe nur neun der elf OPEC-Mitglieder. Venezuela erreicht derzeit ohnehin nur einen Bruchteil seiner Quote. Irak wird seit dem Einmarsch in Kuwait 1990 nicht mehr berücksichtigt. Generalstreik in Venezuela Venezuela - normalerweise fünftgrößter Ölexporteur der Welt - darf derzeit offiziell 2,65 Millionen Barrel pro Tag fördern. Wegen des bereits sechs Wochen dauernden Generalstreiks steht die Ölindustrie jedoch weitgehend still. Nach Regierungsangaben werden noch 800.000 Barrel pro Tag gefördert, Beobachter gehen jedoch von der Hälfte aus. Venezuelas Ölminister Rafael Ramírez sprach sich weder für noch gegen eine Anhebung der Förderquote aus. Er hoffe, die Opec werde für eine "Stabilisierung" der Märkte sorgen, sagte er. Ramírez war zusammen mit dem Chef der staatlichen Ölgesellschaft PDVSA, Ali Rodriguez, nach Wien gekommen. USA wollen Erhöhung der Quote Die ausbleibenden Exporte aus dem lateinamerikanischen Land betreffen vor allem die USA, den größten Abnehmer venezolanischen Öls. Die Preissteigerungen fielen ausgerechnet in eine Zeit, da Washington seine Einfuhren aus Venezuela mit Blick auf einen möglichen Irak-Krieg erhöhen wollte. Die USA hatten daher auf eine Anhebung der Förderquoten gedrungen. Experten waren bislang davon ausgegangen, dass die Opec diesem Wunsch nachkommen würde. Opec-Chef: Veränderung sorgfältig prüfen Bei ersten Beratungen am Samstagabend war eine Einigung der Mitglieder noch nicht abzusehen. Der Ölminister von Katar und amtierende Opec-Präsident, Abdallah ben Hamed el Attija, warnte vor einer zu großen Erhöhung. Da die Situation auf dem Ölmarkt von den Entwicklungen in Venezuela abhänge, müsse eine Veränderung der Förderquote sorgfältig geprüft werden. quelle: zdf-heute |
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OPEC fettet Öl-Exporte auf Einigung auf Erhöhung der Ausfuhren. Ölminister: Ausgleich wegen Venezuela- und Irak-Krise. APA/ch Wirtschaft online 12.01.2003, 17:01:40 Wien - Die Ölminister der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) haben sich am Sonntag bei ihrem Sondertreffen in Wien zum Ausgleich von Engpässen an den Märkten auf eine Erhöhung ihrer Ölausfuhren geeinigt. Der Ölminister der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE), Saif El Nasseri, teilte am späten Nachmittag mit, das Kartell habe nach vierstündigen Beratungen eine Vereinbarung erzielt. Einzelheiten nannte er zunächst nicht. Durch die Maßnahme solle die Unterversorgung wegen des Generalstreiks in Venezuela ausgeglichen werden, sagte der VAE-Ölminister. Wegen der Krise in Venezuela und des dadurch bedingten Ausfalls der Ölexporte sowie auf Grund eines drohenden Irak-Kriegs will die OPEC die Ölmärkte beruhigen und eine erneute deutliche Verteuerung des Öls über 30 Dollar je Barrel (knapp 159 Liter) verhindern. quelle: trend-online |
Irak-Einfluss nur kurzfristig
OPEC warnt vor Überangebot ... http://www.n-tv.de/OPEC-warnt-vor-Ue...cle114590.html |
EU-Kommission über Ölpreisentwicklung nicht besorgt
Brüssel (vwd) - Die Entwicklung der Ölpreise bereitet der Europäischen Kommission weiterhin keine besonderen Kopfschmerzen. "Wir verfolgen die Situation, aber es gibt keine speziellen Sorgen", sagte ein Sprecher der EU-Behörde am Donnerstag. Auch hinsichtlich einer möglichen Unterbrechung von Öllieferungen gebe es derzeit keine Befürchtungen, ergänzte der Sprecher von EU-Verkehrskommissarin Loyola de Palacio. Zugleich verwies er in Brüssel darauf, dass die Folgen wegen des gestiegenen Kurses des Euro zum US-Dollar weniger dramatisch seien. Außerdem setze die Kommission weiter auf das "Verantwortungsbewusstsein der Förderstaaten. Der Sprecher bekräftigte außerdem, es sei unerlässlich dass die EU-Staaten ihre Vorkehrungen stärker koordinieren, um die Ölversorgung in Europa sicherzustellen. Die Kommission habe dazu bereits entsprechende Vorschläge unterbreitet, die derzeit diskutiert würden. vwd/13.2.2003/dmt/jej |
Wien. SDA/BaZ. Im Fall eines Irak-Kriegs sollte es in Europa nicht zu Engpässen in der Ölversorgung kommen. Dies hat die Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) der EU am Sonntag zugesichert. Im Fall eines Krieges wird mit einem Ausfall der Ölproduktion des Landes in Höhe von etwa 2,5 Milliarden Barrel gerechnet.
Die Energieminister der Europäischen Union haben inzwischen eine Erhöhung der Ölvorräte von 90 auf 120 Tage befürwortet. Auch über zusätzliche Öl-Importe aus Russland sei gesprochen worden. Unterdessen sind die Ölpreise weiter gestiegen. basler-zeitung |
ftd.de, Di, 25.2.2003, 15:46
Ölpreis durchbricht 33-Dollar-Marke Der Ölpreis ist am Dienstag auf ein Zweieinhalb-Jahreshoch geklettert. Auch an deutschen Tankstellen stiegen die Preise. ... http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/m...838900457.html |
Aus der FTD vom 28.2.2003
Rohölpreis schnellt auf Rekordniveau Von Sebastian Sachs, Frankfurt, und Sebastian Dullien, Berlin Erhebliche Preisschwankungen haben am Donnerstag den New Yorker Rohölmarkt erschüttert. Zwischenzeitlich erreichte der Preis des April-Terminkontrakts für ein Barrel (159 Liter) Öl der Sorte West Texas Intermediate (WTI) mit 39,99 $ den höchsten Stand seit zwölf Jahren. ... http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/m...346608294.html |
Saudi-Arabien sieht ausreichende Ölversorgung
11. Mär 11:10 Nach Ansicht des weltgrößten Produzenten Saudi-Arabien gibt es auf dem Weltmarkt auch im Kriegsfall genug Öl. Eine Aufhebung der Opec-Quote lehnt das Land daher ab. ... http://www.netzeitung.de/qt/230213.html |
Preissprung an den Ölmärkten vermutet
OPEC: Kein Öl-Engpass im Kriegsfall -------------------------------------------------------------------------------- Berlin/Wien (rpo). Auch im Falle eines Irak-Krieges wird es keine Engpässe in der Ölversorgung geben. Die Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) hat ausreichend Reserven. ... http://www.rp-online.de/wirtschaft/o...fall-1.2346899 |
Ölmarkt: Krieg und Fehden in Nigeria schüren Angst vor Engpässen
Von Doris Grass, Frankfurt Die zunehmende Sorge darüber, dass der Irak-Krieg länger dauern könnte als bisher angenommen, sowie Unruhen in Nigeria haben am Montag den Ölpreis kräftig nach oben getrieben. ... http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/m...234728163.html |
OPEC-Korbpreis sinkt auf 25,54 USD je Barrel
London (vwd) - Der Korbpreis für sieben Rohölsorten der Organisation Erdöl exportierender Länder(OPEC) ist am Mittwoch auf durchschnittlich 25,54 USD je Barrel gesunken, nachdem er am Dienstag bei 26,84 USD je Barrel gelegen hatte. Das teilte die Nachrichtenagentur der OPEC, Opecna, am Donnerstag mit. Der Mai-Kontrakt auf Rohöl der Nordseesorte Brent schloss am Mittwoch an der Londoner International Petroleum Exchange (IPE) bei 25,29 USD je Barrel. Der Korbpreis war Anfang vergangener Woche erstmals seit drei Monaten wieder in das von der OPEC angestrebte Preisband von 22 USD bis 28 USD gesunken. vwd/DJ/27.3.2003/fth/hab |
OPEC-Korbpreis steigt auf 26,66 USD je Barrel
London (vwd) - Der Korbpreis für sieben Rohölsorten der Organisation Erdöl exportierender Länder(OPEC) ist am Donnerstag auf durchschnittlich 26,66 USD je Barrel gestiegen, nachdem er am Mittwoch bei 25,54 USD je Barrel gelegen hatte. Das teilte die Nachrichtenagentur der OPEC, Opecna, am Freitag mit. Der Mai-Kontrakt auf Rohöl der Nordseesorte Brent schloss am Donnerstag an der Londoner International Petroleum Exchange (IPE) bei 26,82 USD je Barrel. Der Korbpreis war Anfang vergangener Woche erstmals seit drei Monaten wieder in das von der OPEC angestrebte Preisband von 22 USD bis 28 USD je Barrel gesunken. vwd/DJ/28.3.2003/fth/cv |
OPEC-Korbpreis steigt auf 27,23 USD je Barrel
London (vwd) - Der Korbpreis für sieben Rohölsorten der Organisation Erdöl exportierender Länder(OPEC) ist am Freitag auf durchschnittlich 27,23 USD je Barrel gestiegen, nachdem er am Donnerstag bei 26,66 USD je Barrel gelegen hatte. Das teilte die Nachrichtenagentur der OPEC, Opecna, am Montag mit. Der Mai-Kontrakt auf Rohöl der Nordseesorte Brent schloss am Freitag an der Londoner International Petroleum Exchange (IPE) bei 26,35 USD je Barrel. vwd/DJ/31.3.2003/fth/jej |
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