Haben wir zu viele Ausländer in Deutschland?
Ich wundere mich doch etwas über die Aussage eines anerkannten EX-Sozis und daher möchte ich diese Thema auch hier aufgreifen:
Meine Meinung ist leicht erkennbar ;) Der Ex-Bundeskanzler verlangt im Fokus einen radikalen Kurswechsel in der Ausländerpolitik. „Wir müssen eine weitere Zuwanderung aus fremden Kulturen unterbinden“, sagte Helmut Schmidt in dem Interview. Als Mittel gegen die Überalterung komme Zuwanderung nicht in Frage. „Die Zuwanderung von Menschen aus dem Osten Anatoliens oder aus Schwarzafrika löst das Problem nicht, schaffte nur ein zusätzliches dickes Problem.“ :top: „Fehlerhafte Entwicklung“ Deutschland habe sich damit in den vergangenen 15 Jahren übernommen. „Wir sind nicht in der Lage gewesen, alle diese Menschen wirklich zu integrieren“, sagte Schmidt. „Sieben Millionen Ausländer in Deutschland sind eine fehlerhafte Entwicklung, für die die Politik verantwortlich ist.“ Es sei deshalb falsch, Ausländer für die Arbeitslosigkeit verantwortlich zu machen. Diejenigen, die sich nicht in die deutsche Gesellschaft integrieren wollten oder könnten „hätte man besser draußen gelassen“. :eek: :top: Schmidt kritisierte auch die Einstellung zahlreicher Politiker, die sich zu wenig um das Gemeinwohl kümmerten. „Die Politiker sind zum Dienst am öffentlichen Wohl berufen – dazu sind sie gewählt.“ Manche gingen aber heutzutage in die Politik „um was zu werden, oder was zu sein. Heute gibt es zu viele, die vor allem Karriere machen wollen“, kritisierte der SPD-Politiker. Dazu trage auch das „Riesenparlament mit 600 Abgeordneten“ und das Wahlrecht bei, das eine positive Auslese erschwere. „300 in Wahlkreisen direkt gewählte Abgeordnete würden völlig genügen.“ Quelle: FOCUS |
Ohne Worte
Die Deutschen als Dukatenesel
Eine Meinungsumfrage im Auftrag der Universität Istanbul bei Türken in Deutschland hat ergeben: Unsere Sozialämter stehen bei ihnen von allen hiesigen Institutionen in der Beliebtheitsskala ganz oben; erst dahinter rangieren die Moscheen. (Quelle: Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“; spiegel-online, 9. Oktober 2004). Ist es verwunderlich? Wie nie zuvor macht die bundesrepublikanische öffentliche Hand lange Finger in den Taschen der Allgemeinheit, um eine totale Umwandlung Deutschlands in die „multikulturelle Gesellschaft“ zu finanzieren. Wohlgemerkt: Nicht die Ausländer sind schuldig zu sprechen. Sie nehmen’s halt, wie’s kommt. Die Schuldigen sitzen in Chefetagen etablierter deutscher Politik. In dieser Serie weisen wir anhand von Beispielen nach, in welch gewaltigem Ausmaß „Multikulti“ aus öffentlichen Kassen subventioniert wird. Kein Geld mehr da für deutsche Kinder ... Immer wieder hört man von etablierten deutschen Politikern, die öffentlichen Kassen seien zu leer, um durch Kinder- und Familienförderung der Geburtenarmut des eigenen Volkes entgegenzuwirken. Deshalb könne auch das Kindergeld für Einheimische nicht erhöht werden. Gleichzeitig aber subventioniert Berlin Länder mit wesentlich höherer Geburtenrate. Vor allem durch deutsche Nettozahlungen an die EU. So gehen beispielsweise massiv Gelder von den Deutschen, den Geburtenschwächsten in der Europäischen Union, an die Iren, das geburtenstärkste Volk in der EU. Noch unfassbarer: Allein in den letzten fünf Jahren hat die Bundesrepublik fast neunzehn Milliarden Euro deutsches Kindergeld an ausländische Staatsangehörige gezahlt. Am meisten profitieren davon die geburtenstarken Türken. Hierzu muss man wissen: Die einigen Tausend in der Türkei lebenden Deutschen haben für ihren Nachwuchs noch nie Kindergeld von den Türken erhalten. Noch ein „Detail am Rande“: Reichlich deutsches Kindergeld wird auch den Angehörigen der hierzulande immer noch stationierten fremden Truppen gezahlt. Insbesondere kommt dies den GIs aus den USA in diesem, unserem Lande zugute. Bei denen daheim in Amerika aber gibt es so etwas wie Kindergeld überhaupt nicht. Subvention via Kreißsaal Ende der Achtziger zahlte Deutschland gemäß offiziellen Angaben Kindergeld an Ausländer in Höhe von rund 1,7 Milliarden Mark jährlich, davon rund 0,85 Milliarden an Türken. Die Summen steigerten sich in den 90er-Jahren beträchtlich. So dass am 26. September 1999 die „Welt am Sonntag“ unter der Schlagzeile: „Die Zuwanderung findet im Kreißsaal statt“ melden musste: „ Ausländer haben im vorigen Jahr rund 5,1 Milliarden Mark Kindergeld bezogen. Das geht aus einer Aufschlüsselung der Bundesanstalt für Arbeit hervor. Der Löwenanteil des Kindergeldes für Ausländer fiel türkischen Staatsbürgern zu: Türkische berechtigte Mütter/Väter bezogen im vorigen Jahr 2,2 Milliarden Mark Kindergeld.“ Seither hat es eine abermalige Ausweitung des Volumens deutscher Kindergeldzahlungen an Nichtdeutsche gegeben. In dem Ende vorigen Jahres erschienenen Buch „Halbmond über Deutschland?“ berichtet Bernhard Barkholdt: „2003 gingen 3,728 Milliarden Euro deutsches Kindergeld an Ausländer, davon 1,441 Milliarden Euro an Türken.“ In etwa gleicher Größenordnung dürften sich die Ausgaben im Jahre 2004 bewegt haben, über die noch keine amtlichen Angaben vorliegen. Jedenfalls lässt sich festhalten: Der Gesamtumfang deutscher Kindergeldzahlungen an Ausländer hat sich im Vergleich zu Ende der 80er Jahre mehr als vervierfacht. Thema: Erziehungsgeld Hinzu kommen die Leistungen an Ausländer aus Bundes- und Landeserziehungsgeldern. Über den finanziellen Umfang schweigen sich die offiziellen Statistiken bezeichnenderweise aus. Es dürfte sich nach Expertenschätzung allein in den letzten fünf Jahren um einen Betrag von annähernd drei Milliarden Euro gehandelt haben. Was das auf Länderebene gewährte Erziehungsgeld beispielsweise für Türken betrifft, so waren bis 2002 nur solche Personen bezugsberechtigt, deren Ehepartner die Staatsangehörigkeit eines EU-Landes bzw. eines sonstigen Staates des EWR-Wirtschaftsraumes hatten oder deren Kinder die deutsche Staatsangehörigkeit besaßen. Das wurde dann unter Bezug auf das Assoziationsabkommen der Türkei mit der EWG/EU auf die große Mehrheit der hiesigen türkischen Staatsangehörigen ausgeweitet. Zur Frage „Unter welchen Voraussetzungen hat ein Ausländer Anspruch auf Bundeserziehungsgeld“ teilt die Verwaltung für Versorgung und Familienförderung, München, mit: „Anspruch besteht, wenn der Ausländer Angehöriger der EU, des EWR-Wirtschaftsraumes oder der Schweiz ist oder wenn er im Besitz einer Aufenthaltserlaubnis oder -berechtigung ist oder wenn er als Asylberechtigter unanfechtbar anerkannt ist oder wenn er Flüchtling nach § 51 Abs. 1 des Ausländergesetzes ist oder wenn er oder sein Ehegatte türkischer, algerischer, marokkanischer oder tunesischer Staatsangehöriger ist und wenn er sich rechtmäßig in Deutschland aufhält und gegen ein Risiko des deutschen Systems der sozialen Sicherheit versichert ist (z. B. Renten- oder Krankenversicherung).“ Deutsches Kindergeld für GIs Was nun deutsche Kindergeldzahlungen an Angehörige ausländischer Stationierungstruppen angeht, hat sich nichts an dem Sachstand geändert, der in unserer Zeitung am 18. Februar 2000 wie folgt gemeldet wurde: „Wie das zuständige Referat Kindergeld bei der Bundesanstalt für Arbeit auf unsere Nachfrage bestätigt, erhalten in Deutschland stationierte britische und US-amerikanische Soldatenfamilien das deutsche Kindergeld für ihren Nachwuchs. Und das nicht nur, wenn deren Kinder hier leben, sondern auch dann, wenn sich die Sprösslinge daheim aufhalten. Hauptsache, der Soldat hat seinen Wohnsitz in der Bundesrepublik. Und das wird bei den Angehörigen der Stationierungstruppen grundsätzlich als gegeben gewertet.“ (Quelle: Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“; spiegel-online, 9. Oktober 2004) |
Was für eine Fragestellung ! Gibt es sowas heutzutage?http://smaylik.by.ru/i/757.gif
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uiuiuiii...hier wird aber ausländerhass ganz schön angefacht :(
auf der anderen seite denke ich schon, in einem vernünftigen masse eine interessante diskussion.... tatsache ist, der wirklich zu beobachtende zunehmende ausländerhass kann eigentlich nur durch eine dämmung der zuwanderung begegnet werden Zitat:
meinereiner schüttelt allerdings langsam wirklich verständnislos den kopf, wenn in stellenausschreibungen schon ein einwandfreies türkisch in wort und schrift verlangt wird und ausreichende deutschkenntnisse :rolleyes: |
Immer in Krisenzeiten titelt vornehmlich der weiter rechts stehende Blätterwald mit so wunderbaren Schlagzeilen... weil es so viel einfacher ist, sich mit der Frage nach dem Scheitern der Multikultigesellschaft auseinanderzusetzen, als mit den ureigenen Fehlern und Problemen. Mir ist das zu billig!!!
Das Problem sind doch nicht die vielen türkischen Sozialhilfeempfänger - das Problem ist, dass wir überhaupt zu viele Sozialhilfeempfänger haben!! Und daran ist nicht nur die Einwanderungspolitik schuld. Ausserdem wird in solchen Diskussionen sehr schnell auf populistische Weise vereinfacht. Da wird die Frage gestellt, ob in Deutschland zu viele Ausländer leben, und der Blick wird einzig und allein auf die Türkei gerichtet, und auf den Anteil an Sozialschmarotzern, der dort sicher auch zu finden ist. Mal ein positives Gegenbeispiel: Ich habe letztens gelesen, dass ein großteil der Berliner Gewerbesteuereinnahmen von türkischen Geschäftsleuten stammt...und um gleich ein weiteres beliebtes Vorurteil in Frage zu stellen: sehr erfolgreich in puncto Unternehmensgründung in Berlin sind die türkischen Frauen. :top: |
Die Europa ist zu zu alt und zu konservativ. Diese Fragestellung kann ich mir in solchen Ländern wie Kanada und USA nicht vorstellen. Angst vor Fremden sitzt hier immer noch zu tief in (Unter-?)-bewusstsein seit ewiger Zeiten. Es wird hier wahrscheinlich noch ein paar Jahrhunderten dauern, bis ein Europäer von Mittelalter-Vorurteilen frei ist.
Integration von Ausländer ist hier wirklich schlecht. Warum wundert man sich dann, dass es so viele Ausländer gibt, die nicht richtig integriert sind? Zitat:
Zitat:
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Ich muß die Leser darauf hinweisen, daß es wenig Sinn macht, die Umfrage zu beantworten, ohne sich bewußt zu sein, wer überhaupt ein Ausländer ist und wer nicht.
Ist ein Lufthansa-Pilot, der aus steuerlichen Gründen seinen Wohnsitz in Dubai angemeldet hat und in Deutschland keine Einkommenssteuern zahlt, ein Ausländer? Kindergeld bekommt er in der BRD übrigens weiter! Oder bin ich wegen meiner Geburt in der UdSSR und meinem russischen Zweitpaß ein Auländer? Oder nicht, weil etwa meine Muttersprache ein deutscher Dialekt war? Oder doch, weil ich diesen verlernt habe? Und was ist mit meinem Sohn, dessen Geburtsort zwar München, aber die Muttersprache Russisch war (er war länger in Rußland, weil wir keinen Krippe-Platz in Deutschland bekommen haben). Oder ist er doch kein Ausländer, weil sein Deutsch mittlerweile besser als sein Russisch geworden ist? Oder doch, weil er abend vorwiegend Russisch ließt? Hellia hat Recht: die Europäer sind noch zu tief verwurzelt in den veralteten Vorstellungen von Volk, Nation, Außland. Die beste deutsche Soap neben der Schillerstrasse, die ich seit Jahren gesehen habe, war gestern abend eine Soap über die deutschen Türken. Wacht auf Leute, die Zeiten, wo die Welt noch Grenzen hatte, sind vorbei. Ich schätze, daß es in ein paar hundert Jahren keine Deutschen, Franzosen etc. mehr geben wird, sondern sie zu Europäern verschmelzen werden. Keine Nation existiert ewig (OK, es gibt eine Ausnahme). Und die Diskussion über die Verteilung der Steuergelder für Kinder hat nichts mit den Ausländern zu tun, sondern ich kenne sie genauso völlig loselöst von den Ausländern. :D Leute, die keine Kinder haben, möchten naturgemäß keine Steuern für Schulen, Kindergärten, Kindergeld etc. zahlen. Der Wunsch, nicht für Leistungen zu zahlen, die man selber nicht bekommt, ist ganz OK! :D Aber man muß irgendwo auch auf dem Boden der Tatsachen bleiben, daher zahle ich auch in die gesetzliche Rentenversicherung ein, genauso wie die vielen Eltern von kinderreichen Familien, obwohl wir viel besser fahren würden, wenn wir in unsere Kinder statt Rentenkassen investieren würden. |
Wir haben zuviel Ausländer in Deutschland - das ist fakt. Diese sind eine riesen belastung unserer Sozialsysteme.
Aber man mus relativieren - Das Proble ist sie Ost erweiterung - Türken oder sonstwas haben noch nie in Deutschland Prtobleme gemachr - dads Prpoblem sind die Polen und Russen.... Sie bringen unsere Sozialsystem in den Ruin. Wann wacht die Bundesregierung endlich auf oder diese depperten CDU'ler ? :flop: |
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Dies ist ein sehr heikles und sehr problematisches Thema.
Wie Tester schon schreibt, man muss ich erst mal über die Grundlagen der Diskussion und Begriffsbestimmung klar werden. Selber werde ich mich aus der Diskussion raushalten, da ich denke, dass solche komplizierte und tiefgehende Themen nur sehr sehr schwer schriftlich diskutiert werden können. Was aber keinesfalls so gedacht ist, dass ich andere von der Diskussion abhalten möchte :eek: :) |
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http://www.kurtschmidtmuenchen.de/bayernfahne.jpg |
Wenn man Welt-und Kultur offen ist und die Politik die entsprechenden Rahmenbedingungen für das Zusammenleben und arbeiten zwischen allen Menschen und Kulturen schafft so das die eigenen Landsleute keine gravierenden Nachteile durch den Ausländeranteil erleiden ist diese Diskusion überflüssig ;)
Was tatsächlich hier in den Letzten 20 Jahren passiert ist, das weiß ja wohl jeder :confused: |
Tja, in den USA gibts auch strenge Einwanderungsregeln, da beschwert sich keiner.
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....uuund österreich erst :eek: :D :D
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