hola,
DIE EINZELKRITIK Nikolov: An den Toren machtlos. Ansonsten solide. Bindewald: Stemmte sich noch am verbissensten gegen die Pleite, aber seinen Kampfgeist machten sich längst nicht alle zu eigen. Tsoumou-Madza: War Max zugeteilt: Ergebnis siehe Torschützenliste. Aber nicht nur in dieser Beziehung überfordert. Verlor für einen Spieler seiner Statur zu viele Kopfbälle. Cipi: Machte beim 0:1 einen Ausfallschritt wie ein alter Mann und sah auch beim 0:2 schlecht aus. Wiedener: Kam oft zu spät oder verlor den Gegner aus den Augen. Lexa: Lief zwar viel, aber Produktives sprang dabei überhaupt nicht heraus. Und mit seiner Attacke gegen Prica verschuldete er den Elfmeter. Schur: Verbreitete mit zwei riskanten Rückpässen gleich zu Spielbeginn eine hektische Atmosphäre in seiner Mannschaft. Kämpfte vergeblich. Skela: Auf seine spielerischen Impulse reagierte sein Umfeld nicht. Ging vor dem 0:2 Lantz aus dem Weg und verschoss einen Strafstoß. Dragusha: Leitete das 0:1 ein und verdribbelte sich fast nur. Frommer: Ein harmloser Torschuss ist eine mehr als magere Ausbeute. Bot sich nicht genug an. Cha: Schnell, aber noch viel zu sprunghaft in seinen Leistungen. Sein Verhalten vor dem 0:1 war kläglich. Kreuz kam für Dragusha: Holte den Elfmeter raus, ein nicht ganz ungefährlicher Weitschuss, immerhin. Jones kam für Frommer: Ein Kopfball, der auf der Hansa-Torlinie abgewehrt wurde. Sonst nichts. Beierle: Nur acht Minuten für Lexa im Einsatz. |
hola,
NACHSPIEL :( Hier nach "Position Abwehrspieler" alphabetisch geordnete Auszüge aus der Transferliste Nr. 91/03/04 der Deutschen Fußball-Liga: Björn Arens, geb. 5.3.74, abgebender Verein: LR Ahlen; Emeka Ifejiagwa, geb. 30.10.77; Dusan Petkovic, geb. 13.6.74, abgebender Verein: jeweils VfL Wolfsburg; Daniel Scheinhardt, geb. 25.10.70, abgebender Verein: FC St. Pauli; Mark Spanier, geb. 15.6.73, abgebender Verein: SSV Reutlingen. Kaum anzunehmen, dass einer dieser Recken der Frankfurter Eintracht helfen könnte, ebenso wenig übrigens wie die ebenfalls in der aktuellen Transferliste ausgewiesenen, bekannteren und offensiveren Profis im Wartestand (in Klammern Spezialgebiet): Dirk Flock, 31, (rechte Seite rauf und runter); Thomas Häßler, 37, (Dribbling um den Mittelpunkt herum); Georg Koch, 31 (Torlinie); Bachirou Salou, 32, (Abseits, rechts wie links); Michael Sternkopf, 33, (Ball hoch halten), René Tretschok, 34, (ablaufen, ankurbeln). Die triste Auflistung macht deutlich, wie schwierig es sich gestaltet, die zu Saisonbeginn ja erst runderneuerte Eintracht sinnvoll zu ergänzen. Man darf vielleicht an dieser Stelle mal rotzfrech davon ausgehen, dass die drei Wirtschaftsweisen, die die neue, ehrenamtliche Führungs-Combo beim Aufsteiger bilden, während ihrer beachtenswerten Karriere als Schlittschuhläufer oder Bergsteiger von einem Emeka Ifejiagwa ebenso wenig gehört haben wie von Dusan Petkovic oder Mark Spanier. Muss ja auch gar nicht sein, weil Willi Reimann sich in der Szene bestens auskennt und längst weiß, dass selbst ein aus allen Dreien mutierter Ifepetkospan wohl kaum mehr kann als Bindewald rechts oder Wiedener links oder Cipi mittendrin. Doch Bessere kosten Geld, viel Geld. Da wäre dann anzunehmen, dass Thomas Pröckl sich ausnahmsweise mal durchsetzen würde. Der Finanzchef weiß aus eigener Mitverantwortung, wie Ahnungslose sinnlos Geld ausgeben können. Er ist im Vorstand der einzig Übriggebliebene aus Zeiten, als die Eintracht meinte, in alter Währung mit Millionen jonglieren zu dürfen und damit Perspektivspieler wie Tommy Berntsen und Karel Rada aus Norwegen beziehungsweise Tschechien zum Geldverdienen an den Main lockte. Mal sehen, wie lange die erfahrenen Wirtschaftskapitäne die Ruhe behalten, ehe sie den Steuermann in bester Eintracht-Tradition aufs Unterdeck bugsieren. Noch aber wird Willi Reimann berechtigte Hoffnung haben dürfen, dass eine derartige Degradierung auf sich warten lässt und seine Gefolgsleute auf der wankenden Dschunke weiter strammstehen. Er hat sich seine Mannschaft zwar ausgesucht, musste angesichts der Finanzlage aber tunlichst darauf achten, dass nur Leichtmatrosen bei der Eintracht anheuern durften. Kein Wunder also, dass derzeit kein Land in Sicht ist. q: e-hp |
Eintacht wird wieder absteigen wenn sie so weiter spielen :(
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hola,
...und der fcb wird wieder in der vorrunde der cl ausscheiden... :p: :D ;) |
:D :D :D :D :D
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Zitat:
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Warum sprecht ihr über utopische Dinge hinsichtlich der Bayern :rolleyes:
20 Punkte? Ja, das ist möglich - Ausscheiden in der Vorrunde? Was ist das? :D :lk: |
nebenbei........
RESPEKT EINTRACHT !!! :eek::) die EINTRACHT geht in die geschichtsbücher ein, als eine von drei aufsteigern, die so schlecht in die bundesligarunde-runde gestartet sind, wie nie zuvor ! ;):D |
hola,
na da fehlen aber noch einige spiele ;) |
hola,
"Das Fass ist voll" FRANKFURT A. M. Am Samstagnachmittag, kurz nach der 0:3-Niederlage in Rostock wurde Willi Reimann gefragt, welche Änderungen er für das Spiel an diesem Samstag (15.30 Uhr) gegen Hertha BSC Berlin plane. Er überlege, das defensive Mittelfeld zu stärken, war eine Antwort des Eintracht-Trainers. So deutete vieles darauf hin, dass David Montero wieder ins Team zurückkehren würde. Mit seiner Kampfkraft sollte der Spanier dem Tabellenletzten helfen, gegen Hertha die ersten Zähler einzufahren. Am Sonntagvormittag hat sich der 29-jährige Mittelfeldspieler nun selbst diese Möglichkeit genommen und wahrscheinlich sogar seine Zukunft bei der Eintracht verspielt, weil er zunächst gar nicht zum Training gekommen war und später alkoholisiert erschien. Zur Einheit um zehn Uhr, die in Abwesenheit von Chefcoach Willi Reimann von Co-Trainer Jan Kocian geleitet wurde, tauchte das glatzköpfige Kraftpaket zunächst überhaupt nicht auf. Auch telefonisch war der frühere Waldhof-Spieler nicht zu erreichen. Lizenzspielerleiter Rainer Falkenhain wurde daraufhin zu Monteros Wohnung geschickt und brachte den gebürtigen Stuttgarter dann auch mit zum Waldstadion. Allerdings hatte "Monti" nicht nur verschlafen, sondern machte laut Jan Kocian auch "einen alkoholisierten Eindruck". Dass er am Abend zuvor getrunken hatte, gab Montero zu. Nachdem er bereits in der Hinrunde der vergangenen Saison wegen zweier Alkoholeskapaden innerhalb von sechs Wochen zweimal von Reimann vorübergehend suspendiert worden war, Geldstrafen und Abmahnungen erhalten hatte, droht dem Mittelfeldakteur nun die fristlose Kündigung. Am gestrigen Training nahm Montero, dessen Vertrag noch bis zum 30. Juni 2004 läuft, nicht teil. "Wenn ein Spieler sich zum wiederholten Male so verhält, zeigt dies, dass er seine Situation und die von Eintracht Frankfurt nicht erkannt hat. Dabei hatte er gute Chancen, gegen Hertha zu spielen", sagte Reimann, um dann anzufügen: "Er ist bis auf Weiteres vom Training freigestellt. Über weitere Schritte wird der Vorstand nach einem Gespräch mit Montero entscheiden." Wann dies der Fall sein wird, dazu wollte sich Peter Schuster, Vorstandschef der Eintracht Frankfurt Fußball AG, gestern auf Anfrage der FR nicht äußern. Offenbar aus Frust über seinen verlorenen Stammplatz hatte Montero, der zum Auftakt in München noch in der Startelf gestanden hatte, gegen Leverkusen und in Rostock aber nur Ersatz war, erneut zur Flasche gegriffen. "Die Mannschaft hat sich zwei Mal hinter ihn gestellt, und auch die Trainer haben versucht, ihm zu helfen, doch jetzt ist das Fass voll", sagte Jan Kocian, dem Montero als Mensch "Leid tut". So ist kaum anzunehmen, dass Willi Reimann Montero, der über weite Strecken der vergangenen Saison ein Leistungsträger war, ein drittes Mal begnadigt und wieder am Trainings- und Spielbetrieb teilnehmen lässt. Doch mit einer Kündigung, durch die Montero ablösefrei wäre, oder einer Ausleihe des Mittelfeldrenners könnte die Eintracht immerhin das eingesparte Gehalt in die Verpflichtung von Christian Maicon Hening investieren. Der 24-jährige Brasilianer, besser bekannt unter dem Künstlernamen Chris, absolviert in dieser Woche ein Probetraining bei den Frankfurtern und wurde gestern bereits sportmedizinisch untersucht. Der 1,86 Meter große, ablösefreie Innenverteidiger, der aufgrund seiner technischen Fähigkeiten auch im defensiven Mittelfeld eingesetzt werden kann, spielte in der Rückrunde der vergangenen Saison für den FC St. Pauli in der zweiten Liga und erzielte bei seinen 13 Einsätzen drei Tore. Nach dem Abstieg des Kultclubs hatte er sich in seiner Heimat fit gehalten. Chris ist damit ein Kandidat, um Abwehrchef und Kapitän Jens Keller zu vertreten, der nach einem Knorpelschaden im linken Knie noch zwei Monate fehlen wird. q: e-hp |
hola,
Bundesliga-Rekorde: Die Eintracht ist mehrfach dabei Frankfurt. Gut 40 Jahre alt ist inzwischen die Fußball-Bundesliga. Grund für Statistiker, nach Rekorden zu suchen. Auch die Frankfurter Eintracht hat einiges dazu beigetragen, um Bestmarken zu erstellen, allerdings nicht nur gute. Positiv ist sicher die Karriere von Karl-Keinz Körbel, der mit 602 Einsätzen nicht nur Bundesliga-Rekordspieler ist, sondern dabei auch die höchste Zahl der Unentschieden (155) erlebte. Dass Jürgen Friedl 1975 mit 17 Jahren und 26 Tagen der jüngste Spieler aller Zeiten war, ist auch noch unter der Rubrik "Positiv" einzuordnen. Doch auf die anderen Bestmarken kann der Club kaum stolz sein: 20 Trainer wurden in 40 Jahren entlassen, insgesamt versuchten 31 Übungsleiter bei den Adlerträgern ihr Glück. Auch die am häufigsten entlassenen Trainer Jörg Berger und Gyula Lorant (je sechs Mal) wären ohne die Eintracht ebenso nicht zu diesem Ruhm gelangt, wie Torsten Kracht, der die Rangfolge der "bösen Buben" zusammen mit Stefan Effenberg (je sieben Platzverweise) anführt. q: e-hp |
hola,
Auch das noch: Schur liegt krank im Bett Frankfurt. Die Frankfurter Eintracht taumelt von einem Schrecken in den nächsten. Als seien die drei Niederlagen in den ersten drei Saisonspielen, der letzte Tabellenplatz in der Ersten Fußball-Bundesliga, die schwere Verletzung von Kapitän Jens Keller und die Suspendierung wegen Alkoholeskapaden von David Montero noch nicht genug, fehlte gestern beim Training auch noch Alexander Schur. Der Aushilfskapitän wird wie so oft von Magenschmerzen geplagt und muss eine Pause einlegen. Ob Schur bis zum Heimspiel am Samstag gegen Hertha BSC Berlin fit werden wird, ist offen. "Das können wir jetzt überhaupt nicht gebrauchen", stöhnte Trainer Willi Reimann angesichts der Personalnot im Defensivbereich. Schurs logischer Ersatzmann wäre David Montero gewesen, doch der Spanier wird nach seinem jüngsten Alkohol-Rückfall wohl nie mehr für die Eintracht spielen. Einen neuen Mann für Montero, dem vom Vorstand wohl eine Trennung vorgeschlagen werden soll, will die Eintracht aber nicht kaufen. Trainer-Manager Reimann: "Diese Lücke muss einer der Jungen füllen." Endlich eine Chance also für Lars Weißenfeldt, Danyel Cimen und Baldo di Gregorio. Beim Training geben die Bundesliga-Aufsteiger derzeit ein trauriges Bild ab. Neben Jens Keller, Alexander Schur und David Montero fehlen in diesen Tagen ja auch noch der verletzte Henning Bürger, die albanischen Nationalspieler Geri Cipi, Ervin Skela und Mehmet Dragusha (Länderspiel gegen Mazedonien) sowie U 21-Nationalspieler Jermaine Jones (Länderspiel in Moskau gegen Rußland). Ganz besonderer Beachtung durch den Trainer durften sich so die übrig geblieben Profis erfreuen. Jean-Clotaire Tsoumou-Madza, Jurica Puljiz und Gastspieler Chris wurden einem Zweikampftest unterzogen. Die Leistungen vor allem von Madza und Puljiz waren dabei so verbesserungswürdig, dass Willi Reimann selbst Fuß anlegte. Der Trainer, der sonst meist mit stoischer Ruhe die Trainingsarbeit nur beobachtet, griff diesmal selbst ein, grätschte den Stürmern entgegen, um den Abwehrspielern zu zeigen, wie es geht. "Zweikämpfe sind unsere absolute Schwäche", sagte Reimann, "daran müssen wir hart arbeiten." Ob der Brasilianer Chris verpflichtet wird, will Willi Reimann an diesem Mittwoch entscheiden. Die sportmedizinische Untersuchung hat der Abwehrspieler, der in der vergangenen Rückrunde beim FC St. Pauli unter Vertrag gestanden und dort in dreizehn Spielen drei Tore erzielt hatte, bereits bestanden. Ob Chris bei einer Verpflichtung schon am Samstag gegen Hertha BSC spielen könnte, ist offen. "Theoretisch könnte es noch klappen", sagt Eintrachts Lizenzspielerleiter Rainer Falkenhain, "aber praktisch wäre es ganz schwierig." So ist der einzige Hoffnungsschimmer beim Aufsteiger derzeit, dass auch die Berliner, die am Samstag ins Waldstadion kommen, bisher kaum aus den Startlöchern gekommen sind. "Die treffen ja auch nichts", hatte Karl-Heinz Körbel als Spion beim torlosen Unentschieden gegen den SC Freiburg aufgeatmet. Wichniarek (Rot) muss auch in Frankfurt zusehen, Stürmerkollege Fredi Bobic vergab zuletzt sogar die besten Chancen. Und das Fehlen des verletzten Spielmachers Marcelinho hemmt den Angriffsfluss enorm. Viel verbessern konnte Trainer Stevens in dieser Woche nicht: Gleich neun Herthaner fehlen ihm bis Donnerstag wegen diverser Länderspiel-Einsätze. q: e-hp |
hola,
DFB-POKAL-TV-Übertragung des Main-Derbys fast sicher :top: In der Hängepartie um eine mögliche Fernsehübertragung des Pokal-Derbys zwischen Kickers Offenbach und Eintracht Frankfurt ist ein Ende in Sicht. "Wir haben ein mündliches Angebot vorliegen. Die Tendenz für eine Übertragung ist positiv", bestätigte DFB-Sprecher Harald Stenger gestern eine entsprechende Offerte von SportA, dem gemeinsamen Rechtehändler von ARD und ZDF. Dem Vernehmen nach waren Vertreter von ARD und ZDF zuvor überein gekommen, dass das ZDF als Rechteinhaber auf das Main-Derby verzichtet und im Gegenzug im Sportstudio die ersten Bilder der Partie Borussia Neunkirchen gegen Bayern München zeigen kann. Damit ist der Weg für eine Live-Übertragung des Schlagers am Bieberer Berg durch den Hessischen Rundfunk prinzipiell frei. Nun gilt es noch finanziell Einigung zu erzielen. Ein den Kickers nahe stehender Werbepartner, soll bereit sein, als Sponsor der Partie einen Teil der vom DFB geforderten Übertragskosten, die zuletzt auf 300000 Euro beziffert wurden, zu übernehmen. Kommt es zur absehbaren Einigung, würde das Spiel vom Samstag, 30. August, auf Montag, 1. September, verlegt und um 18 Uhr angepfiffen. q:fr |
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Kesse Lippe Beim Durchblättern des Pressespiegels hat sich die Laune von Willi Reimann am Mittwochmorgen sichtlich verschlechtert. Als ob der Trainer des punktlosen Tabellenletzten der Fußball-Bundesliga, Eintracht Frankfurt, mit dem langfristigen Ausfall von Kapitän Jens Keller (Knorpelschaden) und der Suspendierung von Mittelfeldrenner David Montero (Alkoholeskapade) nicht schon genug Probleme hätte, wurde er von Stürmer Jermaine Jones via Sportbild hart kritisiert. "Der Trainer schießt gegen mich, und ich weiß nicht, warum. Er kann nicht einfach Dinge in die Welt setzen, die nicht wahr sind", ließ sich der forsche Angreifer zitieren und spielte damit auf Reimanns Aussage an, dass Jones von seinem neuen Club Bayer Leverkusen, wo in der nächsten Saison unter Vertrag steht, bereits Geld erhalten habe. Auch über die teaminternen Schwierigkeiten äußerte sich Jones, der am Mittwochabend vom Spiel der deutschen U-21-Auswahl in Moskau zurückkehrte. "Das Problem ist, dass jetzt alle lamentieren und meckern, auch die, die bisher deutlich ruhiger waren." Er würde sich wünschen, "dass Reimann mal wieder mit mir redet und mir erklärt, was ich falsch mache. Dass ich es mal von ihm höre und nicht immer lesen muss", sagte Jones. "Das kläre ich mit ihm", sagte Reimann und wollte sich zur Kritik seines Jungstars zunächst nicht äußern, fügte dann aber süffisant an: "Ich werde es so machen, wie er es wünscht: Ich werde mit ihm reden." Man braucht kein Prophet zu sein, um vorherzusagen, dass Jones, der Mann mit der stets wechselnden Frisur, von Reimann bei dieser Unterredung eine Kopfwäsche verabreicht bekommen wird. Nicht gefallen haben dem zurückhaltenden Coach auch die Forderungen im Eintracht-Umfeld nach namhaften Verstärkungen. Angesprochen auf die ins Spiel gebrachten Miroslav Stevic (früher Borussia Dortmund) und Dorinel Munteanu (VfL Wolfsburg), echauffierte sich der sonst so einsilbige Fußballlehrer: "Das sind tolle Ratschläge. Aber wer gibt uns das Geld dazu? Sollen wir etwa zur Bank gehen und sagen, wir brauchen fünf Millionen? Ich würde die Spieler sofort holen, aber wir können uns keine Nationalspieler leisten. Unsere finanziellen Mittel sind ausgeschöpft, aber das scheint man nicht verstehen zu wollen." Reimann will vom finanziellen und sportlichen Konzept nicht abrücken. "Solide wirtschaften, keine Schulden machen, sich an die Lizenzauflagen halten und dem Kader vertrauen", nennt er als Eckpunkte. "Wir müssen den Mut haben, unser Konzept auch gegen Kritik durchzuziehen. Panikmache bringt uns nicht weiter." Um dann in Anspielung auf die Saison 2000/01 und die verpulverten Octagon-Millionen anzufügen: "In Frankfurt hat man auch schon 80 Millionen ausgegeben und ist abgestiegen." Nach Reimanns Worten hat die Eintracht derzeit "deutlich weniger als 500 000 Euro" für eine Neuverpflichtung auf der hohen Kante, wobei einiges dafür spricht, dass ein Teil davon in den sich im Probetraining befindenden brasilianischen Innenverteidiger Chris investiert wird. Der nach dem Ausfall von Keller benötigte Führungsspieler ist aber auch der durchaus begabte frühere St.-Pauli-Kicker nicht, der für das Spiel am Samstag gegen Hertha BSC noch kein Thema ist. Bis zum Ende der Transferfrist am 31. August will Reimann auch prüfen, ob eine zweite Neuverpflichtung trotz des sehr engen finanziellen Rahmens noch machbar ist. Einstweilen und mangels sportlich notwendiger Alternativen setzt der Coach auf Bewährtes. "Wir müssen auch nach drei verlorenen Spielen den Leuten vertrauen, mit denen wir aufgestiegen sind. Auch wenn viele glauben, dass wir absteigen, ist unser Abstieg noch nicht besiegelt. Es sind erst drei Spiele gespielt und nicht 34." Mit akribischer Arbeit, Fleiß und Hingabe will Reimann den Klassenerhalt schaffen. Dass ihm dies gelingt, daran glaubt er fest: "In dieser Frage ist meine Überzeugung genauso wie vor vier Wochen." q: e-hp |
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wat issen da wieder los :confused: "Ich lasse mich nicht verarschen" Bernd Hölzenbein hat das Kapitel Eintracht Frankfurt endgültig abgehakt München - Schluss, Aus, vorbei - Bernd Hölzenbein hat das Kapitel Eintracht Frankfurt ein für alle Mal beendet. "Ich lasse mich nicht verarschen - das Thema Eintracht Frankfurt ist für mich abgehakt", sagte Hölzenbein in der DSF-Sendung "Bundesliga aktuell". Konkrete Gespräche Seit Monaten wurde mit einer Rückkehr des Weltmeisters von 1974 zum Bundesliga-Gründungsmitglied spekuliert. Hölzenbein bestätigte nun, dass es nach mehreren Kontakten zu Funktionsträgern aus der zweiten Reihe, zuletzt konkrete Gespräche mit dem neuen Vorstandsvorsitzenden Peter Schuster gegeben habe. Es war also doch durchaus ein ernstes Vorhaben, den langjährigen Spieler und Funktionär zur Eintracht zurückzuholen. Der "Holz-Weg" bei der Eintracht 512 Spiele absolvierte "Holz" von 1966 bis 1981 für die Eintracht. Gewann unter anderem 1980 den Uefa-Pokal. 1988 startete er seine Karriere als Funktionär. Von November 1988 bis November 1994 zunächst als Vize-Präsident. Vom 1. Dezember 1994 bis 30. November 1996 zeichnete Hölzenbein als Manager verantwortlich. Mit dem Funktionär Hölzenbein erlebte die Eintracht ihre letzte fußballerische Glanzzeit, war Dauergast im Uefa-Cup und Vize-Meister 1992. "Fußball 2000" sorgte für Schlagzeilen. Stars wie Uli Stein, Andreas Möller, Uwe Bein, später Jay Jay Okocha oder Anthony Yeboah sorgten für Furore. "Es lag nicht am Geld" Gegen Ende der Ära Hölzenbein stand aber auch der ersten Abstieg des Bundesliga-Gründungsmitglieds und ein enormer Schuldenberg. Beim Aufsteiger und punktlosen Tabellenletzte ist der Posten des Sportdirektors seit längerem vakant. Hölzenbein ließ offen, woran die Verhandlungen gescheitert sind. Nur soviel: "Es lag nicht am Geld." q. sp1 |
Zwietracht
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Jones muckt auf – Reimann: "Klappe halten" Frankfurt. Bei der Frankfurter Eintracht kehrt einfach keine Ruhe ein. Nur zwei Tage nach der Suspendierung von David Montero wegen wiederholter Alkohol-Eskapaden gibt es nun einen öffentlich ausgetragenen Krach zwischen U 21-Nationalspieler Jermaine Jones und Trainer Willi Reimann. Jones, der am Dienstag mit der U 21 in Rußland 1:2 verloren hatte, beschwerte sich in einer Sport-Zeitung öffentlich über den Trainer. "Der Trainer schießt gegen mich und ich weiß nicht warum", sagte Jones. Es sei nicht in Ordnung, dass Reimann ihn über die Medien angreife, "das finde ich Scheiße." Jones wünscht sich, "dass er 'mal wieder mit mir redet und mir erklärt, was ich falsch mache." Der Konter des Trainers ließ nicht lange auf sich warten. In einem Interview mit dem Deutschen Sport-Fernsehen (DSF) riet Reimann dem Stürmer kurz und bündig: "Leistung bringen, Klappe halten." Jones hat in dem Zeitungsinterview nicht nur den Trainer angegriffen, sondern auch die Mannschaftskollegen. "Ich habe ihnen gesagt, sie sollen versuchen, positiv zu helfen, nicht negativ", sagt Jones an die Adresse von Führungsspielern wie Kapitän Jens Keller oder dessen Stellvertreter Alexander Schur, die ihn aufgefordert hatten, "den Mund nicht zu voll zu nehmen." Das Klima in der Eintracht-Mannschaft stimme in dieser Saison nicht, fügte der 21 Jahre alte Jones hinzu. "Das Problem ist, dass jeder anfängt zu reden", klagt Jones, "alle diskutieren, lamentieren und meckern." Was Jones seinen Teamkameraden vorwirft, ist identisch mit dem, was den Trainer an Jones stört. "Jermaine Jones hatte zuletzt mehr Pressetermine als Termine auf dem Fußballplatz", schimpfte Reimann. "Das werden wir in Zukunft abstellen", kündigt Reimann an. Nächste Woche gibt es ein Gespräch mit dem Spieler und dessen Berater Roger Wittmann. Es ist nicht zu erwarten, dass sich die Situation bis dahin entspannt. Denn Reimann ist stinksauer. Das Verhalten von Jones sei "unprofessionell", legt er nach, der Spieler würde "immer nur erzählen, aber keine Leistung bringen." Im ersten Bundesligaspiel in München war Jones zur Pause ausgewechselt, in den beiden anderen gegen Leverkusen und in Rostock nur eingewechselt worden, ohne auch nur annähernd überzeugen zu können. yeap dat stimmt :top: Gestern hatten die Eintracht-Profis trainingsfrei und der Trainer, in Personalunion auch Manager, kümmerte sich um die Verstärkung des Teams. Der Brasilianer Chris bleibt ein Thema, eine Entscheidung über die Verpflichtung des Ex-Profis vom FC St.Pauli ist aber noch nicht gefallen. "Ich werde das mit dem Vorstand besprechen", sagte Reimann, "das ist keine Sache, die man 'mal so ganz schnell entscheiden kann." Kein Thema für die Eintracht sei der von einer Zeitung ins Spiel gebrachte Miroslav Stevic, ehemals Profi beim TSV 1860 München und Borussia Dortmund. "Ein guter Vorschlag", sagte Reimann süffissant, "aber die Leute wollen einfach nicht begreifen, dass unsere finanziellen Mittel sehr, sehr beschränkt sind." Dabei würde der 33 Jahre alte Stevic keine Ablöse kosten und wäre genau auf den kritischen Positionen in der Abwehr und im defensiven Mittelfeld einzusetzen. q: e.hp |
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wie kann ein 22 jähriger helfen :rolleyes: Christoph Preuß kehrt nach Frankfurt zurück Frankfurt. Das Schlusslicht der Ersten Fußball-Bundesliga, die Frankfurter Eintracht, hat sich im Kampf um den Klassenerhalt verstärkt. Der Aufsteiger lieh am Donnerstag Christoph Preuß vom Liga-Konkurrenten Bayer Leverkusen bis zum Saisonende aus. Der 22 Jahre alte U 21-Nationalspieler hatte vor gut einem Jahr den umgekehrten Weg angetreten, war für rund zwei Millionen Euro von den Westdeutschen bis 2006 verpflichtet worden. Preuß könnte theoretisch bereits am Samstag gegen Hertha BSC Berlin eingesetzt werden, doch davon hält Trainer Willi Reimann nichts: "Er muss sich erst einmal in unsere Gemeinschaft einfügen." Preuß wird heute Nachmittag erstmals mit der Eintracht trainieren. "Die Situation mit David Montero erforderte es, dass wir handelten", begründete Reimann die rasche Verpflichtung des auf mehreren Mittelfeld-Positionen einsetzbaren Spielers. Eintracht Frankfurts Vorstands-Vorsitzender Peter Schuster verwies darauf, dass Bayer der klammen Eintracht "sehr entgegen gekommen" sei. So wird keine Leihgebühr bezahlt, Bayer übernimmt weiterhin gut zwei Drittel des Grundgehalts des 22-Jährigen. Schuster sprach von einem "Entwicklungsmodell Preuß zum Gewinn aller drei Beteiligten". In der vergangenen Woche hatte der Jungprofi erstmals in Leverkusen auf seine unbefriedigende Situation hingewiesen: "Ich kann mir nicht noch ein verlorenes Jahr leisten." In seiner ersten Saison unter dem Bayer-Kreuz war Preuß durch zwei Knöchel-Operationen und durch den Riss des Syndesmosebandes weit zurück geworfen worden. Er kam lediglich auf vier Einsätze in der Bundesliga und auf drei in der Champions League. Ansonsten musste er im Regionalliga-Team von Bayer Spielpraxis sammeln. Auch Leverkusens neuer Trainer Klaus Augenthaler schien nicht auf das Talent zu setzen. Saß Preuß am ersten Spieltag wenigstens noch auf der Bank, so gehörte er anschließend nicht einmal mehr dem Kader an. "Der Trainer hat zwar nichts gesagt, aber ein Spieler merkt, ob er eine Chance besitzt", sagte Preuß, der zwar noch zwei, drei andere Angebote hatte, "aber die Eintracht als mein Stammverein hatte absolute Priorität". Nachdem sich die Eintracht am Donnerstag vormittag mit Bayer-Manager Rainer Calmund rasch geeinigt hatte, will Preuß nun "meinen Teil dazu beitragen, dass die Eintracht einen Weg aus dem Loch findet". Dass er wie früher auf der rechten Außenbahn spielt, müsse dabei nicht sein: "Ich bin flexibler geworden." Spekulationen, dass Andreas Möller (35) seine Karriere doch noch fortsetzen könne und ebenfalls zur Eintracht zurück kehrt, hält Reimann dagegen für aus der Luft gegriffen. Süffisant grinsend meinte er: "Möller hat auf Schalke drei Millionen verdient, wir haben höchstens noch 200 000. Das könnte schwer werden." :lol: In der kommenden Woche wird sich entscheiden, ob die Eintracht dieses restliche Geld in den brasilianischen Abwehrspieler Chris (zuvor St. Pauli) investieren wird, der die erste Wochenhälfte zur Probe mittrainiert hatte. Am Donnerstag waren nicht nur die albanischen Nationalspieler Skela, Cipi und Dragusha sowie U21-Spieler Jones dabei, auch Alexander Schur trainierte nach überstandenen Magenproblemen für eine Stunde mit. "Für Samstag sieht es gut aus", sagte Reimann erleichtert. Hölzenbein sagt der Eintracht ab Die Suche nach einem Manager geht unterdessen weiter, nachdem Bernd Hölzenbein der Eintracht abgesagt hatte. In den letzten fünf Monaten hatte "immer mal wieder einer von der Eintracht mit mir gesprochen, aber nie die entscheidenden Personen", sagte der Ex-Weltmeister gestern. Erst in der vergangenen Woche sei der neue Eintracht-Chef Schuster auf ihn zugekommen. Doch nach fünf Tagen Bedenkzeit gab "Holz" der Eintracht schweren Herzens einen Korb. "Am Geld hat es nicht gelegen", versicherte Hölzenbein, der die Eintracht als Manager in den Neunzigern ins internationale Geschäft geführt hatte. Seine Aussage in einer DSF-Sendung ("Ich lasse mich nicht verarschen") sei sehr impulsiv gewesen. Über die wirklichen Gründe werde er schweigen: "Ich will keine Unruhe in die Eintracht bringen. Wir sind uns nicht einig geworden, für mich ist es kein Thema mehr." Es scheint so, als ob Hölzenbein, in Eintracht-Kreisen ja nicht unumstritten, das Gefühl hatte, dass ihn entscheidende Stellen im Verein nicht wollten. Er hätte die Aufgabe sehr reizvoll empfunden, weiß aber auch, "dass es sehr schwer geworden wäre. Wer weiß, für was diese Entscheidung gut ist." Derzeit bringt Hölzenbein im bayrischen Pfarrkirchen in der Fußballschule von Klaus Fischer dem Nachwuchs das kleine Einmaleins des Fußballs bei. Und danach werde er die Eintracht halt wie bisher von der Tribüne aus verfolgen. q: e-hp |
hola,
schau mer mal.... :rolleyes: "Eintracht wird nicht ins Niemandsland abstürzen" Um sich selbst zu charakterisieren, benutzt Peter Schuster, der promovierte Jurist, ganz gerne den Jargon der Balltreterei. Er habe seine Stärken, frohlockt der 60 Jahre alte Wirtschaftsexperte aus Kelkheim, wenn er aus der Tiefe des Raumes komme, die Zuordnung beim Gegner nicht stimme, "wenn keiner mit einem rechnet". Und genau so ist der begeisterte Hobbykicker auch auf den Chefsessel der Eintracht Frankfurt Fußball AG gehievt worden - überraschend, quasi aus dem Nichts. "Mit mir", verspricht er, "wird die Eintracht nicht ins Niemandsland abstürzen." Seit zwei Wochen ist Schuster, der als Rechtsanwalt insgesamt 26 Jahre für die Hoechst AG arbeitete und von 1995 bis 1998 die dortige Rechtsabteilung leitete, in Amt und Würden, er wird seinen Job als erster Mann bei Eintracht Frankfurt in den nächsten drei Jahren ehrenamtlich wahrnehmen. Genauso wie es sein Vorgänger tat, der am 30. Juni aus dem Amt geschiedene RMV-Chef Volker Sparmann. Zusammen mit dem vormaligen Aufsichtsrat Heiko Beeck und Finanzexperte Thomas Pröckl bildet Schuster den dreiköpfigen Vorstand der Fußball AG. Peter Schuster, der 1951 mit seiner Familie aus dem Sudetenland nach Frankfurt übersiedelte, ist ein Mann, der klare Ziele vorgibt. Er, der von der Weltoffenheit Frankfurts schwärmt, will den Sport in der Finanzmetropole am Main "auf Augenhöhe von Kultur und Wirtschaft" bringen. Kein ganz leichtes Unterfangen. Schuster, der 1998 bis Ende 2000 Geschäftsführer bei Infraserv (Standortbetreiber und Dienstleister des Industrieparks Höchst) war und heute ein US-amerikanisches High-Tech-Unternehmen berät, will dabei seine weltweit geknüpften Kontakte nutzen und zum Wohle der Eintracht ein Netzwerk spannen. "Ich will integrieren, führen und repräsentieren", sagt er. Es gelte vor allem das zu kitten, "was in letzter Zeit zerschlagen worden ist". Der neue Boss, der Fußballfans schon mal mit Begriffen wie "Meilenstein-Monotoring" verblüfft, hat einen Fahrplan für die Frankfurter Zukunft aufgestellt. Priorität hat dabei natürlich der Klassenerhalt in dieser Runde. "Wenn wir aber merken, dass wir bis zu einem bestimmten Zeitpunkt gewisse Meilensteine nicht erreichen, dann müssen wir anders planen." Mit Meilensteinen meint der passionierte Schlittschuhläufer in diesem Fall übrigens Bundesligapunkte. Besonders wichtig, sagt Schuster, sei aber, dass die Eintracht im Jahre 2005, wenn der Umbau des Waldstadions abgeschlossen ist, in der Eliteklasse am Start sei, denn dann "lassen sich signifikant höhere Erlöse erzielen, dann kann man ganz anders kalkulieren." Von der WM 2006 verspricht er sich einen weiteren Schub, bis dahin soll die Eintracht so weit in der ersten Liga etabliert sein, um in den oberen Bereichen anklopfen zu können. Insgesamt hegt Schuster, bis zur A-Jugend für die Eintracht am Ball, den hehren Wunsch, dass der Fußball der Wirtschaftsmetropole Frankfurt zu weiterem Ansehen verhilft. Auch sportlich müsse die Stadt am Main mit den Metropolen Europas mithalten können. q: e-hp |
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"Viele haben die Hosen voll" :top: :top: Frankfurter Rundschau: Die 0:3-Pleite in Rostock konnten Sie nur auf Premiere verfolgen. Ist Ihnen die Fernbedienung aus der Hand gefallen? Jens Keller: Nach 20 Minuten habe ich zur Konferenz umgeschaltet, weil es mir weh getan hat, wie wir gespielt haben und ich nicht das Gefühl hatte, dass wir eine Chance haben würden. Welche Gründe hatte die Niederlage? Die kann ich nicht benennen. Für mich zählt auch nicht, dass ich verletzt bin, das ist eine zu einfache Ausrede. Verletzt war ich gegen Leverkusen auch, aber da haben wir überragend gespielt. Haben Sie in irgendeiner Weise Verständnis für David Montero? Darüber möchte ich mir nicht mehr den Kopf zerbrechen. Es war so, dass sich das ganze Team für ihn eingesetzt hat. Der Mannschaftsrat hat dafür gesorgt, dass er überhaupt weiterspielen konnte, sonst wäre er vergangenes Jahr schon geflogen. Deshalb ist die Enttäuschung auch in der Mannschaft sehr groß. David ist an seiner Situation selbst schuld. Wir haben ihm jegliche Hilfe angeboten, aber er war immer erhaben über diese Sache. Deshalb kann ich die Entscheidung des Trainers voll verstehen. Wenn er in dieser Sache irgendwelche Kompromisse macht, würde er die Gemeinschaft schwächen, weil sich dann jeder gewisse Dinge herausnehmen könnte. Es kann nicht sein, dass so etwas vier Mal im Jahr passiert. Was David gemacht hat, ist Egoismus pur. So etwas zeigt den Charakter des Spielers. Dass er sich nach so einem Spiel zuknallt, egal, ob er gespielt hat oder nicht, und in der Öffentlichkeit feiert, verstehe ich nicht. Sportlich schwächt der Verzicht die Eintracht zusätzlich, oder? Dass unser Kader dadurch in der Defensive zu dünn ist, ist klar. Deshalb muss man handeln. Sie haben schon vorher geäußert, dass das Team erfahrene Verstärkung braucht, für die aber kein Geld da ist. Ich würde es bitter finden, wenn wir absteigen, denn dann hätte der Verein finanziell schwer zu tragen. Man hat in Rostock und auch in der ersten Hälfte in München gesehen, dass etwas fehlt und der Respekt auswärts bei uns zu groß ist. Viele haben die Hosen voll, unter anderem ein Spieler wie Jones, der die Gegenspieler mit offenen Mund begrüßt. Wenn man Angst hat, ist es unheimlich schwer, Leistung abzurufen. So etwas bekommt man am ehesten weg, wenn man erfahrene Spieler hat, die das Geschäft jahrelang kennen. Wir haben bei uns einfach zu wenig Spieler mit Bundesligaerfahrung. Dass die Jungs kicken können, haben sie gegen Leverkusen gezeigt. Wie sollen sie ihr Können besser umsetzen? Das ist eine Kopfsache, die man so schnell nicht wegbekommt. Aber wenn der Verein kein Geld hat, kann man nichts machen. Da kann man niemandem einen Vorwurf machen. Jermaine Jones beklagt, dass in dieser Saison jeder Spieler mitreden wolle. Das sehe ich nicht so, denn auch unsere acht Neuzugänge haben sich wunderbar eingefügt. Dass Jermaine nicht zufrieden ist, weil er auf der Bank sitzt, ist klar, aber er muss erst mal überprüfen, ob seine Leistung gestimmt hat. In "Sportbild" hat er den Trainer kritisiert. Das Interview zeigt sein Alter. Jermaine muss lernen, auch mit Negativschlagzeilen umzugehen. Wenn er das nicht kann, braucht er auch keine große Lippe zu riskieren. Als er ständig mit seiner Boygroup in der Zeitung stand, fand er das auch ganz toll. Er wird noch viel lernen müssen und viel auf die Ohren kriegen in seinem Leben. Jones redet erst mal, bevor er Leistung bringt. Er findet offene Ohren. Das Problem ist auch durch die Medien bedingt. Jonsi wird als Hoffnungsträger für die WM 2006 hingestellt. Dabei hat er noch kaum was erreicht. Er hat im vergangenen Jahr fünf Tore gemacht, was ist das? Er war ja nicht der überragende Stürmer in der zweiten Liga. Dass so ein Junge abhebt, ist normal. Ich weiß nicht, ob man ihm da einen Vorwurf machen kann. Dass er Qualität hat, habe ich immer gesagt. Aber dass er solche Aussagen machen kann, dafür muss er Leistung über einen längeren Zeitraum gezeigt haben. Hat ihm das mal jemand gesagt? Ich habe schon probiert, ihm das klarzumachen, aber anscheinend lernt er nicht. Seine Aussagen werden wie ein Bumerang zurückkommen. Sie zeigen, dass der Junge noch nicht reif genug ist. Bevor ich solche Aussagen mache, gehe ich zum Trainer und frage, wieso ist das so oder so? Wenn ich in der Zeitung große Sprüche machen kann, muss ich auch die Courage haben, mit dem Trainer zu reden. Wie sind die Aussichten gegen Hertha? Da sehe ich eine Riesenchance, weil Hertha auch extrem unter Druck ist. Der ist noch größer als bei uns. Das müssen wir ausnutzen und couragiert ins Spiel gehen. Wenn die merken, dass die Fetzen fliegen, glaube ich, dass denen mehr die Flatter geht als uns. Und wann spielen Sie wieder? Ich werde mir keinen Druck machen und zu früh anfangen, denn dann kann ich meine Karriere an den Nagel hängen. Dafür bin ich aber noch zu jung. q: e-hp |
hola,
ich habs ja geahnt :mad: :mad: Tollhaus Eintracht :flop: 24 Stunden vor dem heutigen Spiel (15.30 Uhr) gegen Hertha BSC Berlin stand bei der Frankfurter Eintracht wieder einmal alles andere als der Sport im Mittelpunkt. Denn nach der obligatorischen Pressekonferenz mit Trainer Willi Reimann bat Peter Schuster, der neue Vorstandschef der Eintracht AG, die Journalisten zum Gespräch - und vom Hertha-Spiel sprach alsbald niemand mehr. Der Jurist aus Kelkheim sah sich genötigt, zur gescheiterten Verpflichtung von Eintracht-Legende Bernd Hölzenbein als Manager Stellung zu nehmen. Hölzenbein, so legte der 60-Jährige dar, habe als "Projektleiter Nichtabstieg" verpflichtet werden sollen, um sich "hauptsächlich um die Spielersichtung" zu kümmern; eine Arbeit, die bei der Eintracht indes bereits seit Jahren verrichtet wird: durch Rekord-Bundesligaspieler Karl-Heinz Körbel. Hölzenbein sollte nur einen befristeten Vertrag bis Ende Januar erhalten. Zudem, fuhr Schuster unbekümmert fort, hätte Willi Reimann bei Spielerverpflichtungen das letzte Wort behalten. Der Eintracht-Trainer soll sich von Anfang an gegen eine Rückkehr Hölzenbeins in die Verantwortung ausgesprochen haben. Wie überhaupt Hölzenbein den Verdacht nicht los wird, dass es sich bei der Offerte der Eintracht "um eine Alibi-Veranstaltung" gehandelt habe. "Wenn ich das Angebot angenommen hätte, dann hätte ich hinterher nicht mehr in den Spiegel schauen können", sagte der Weltmeister von 1974 gestern der FR. "Was hätte ich denn machen sollen bis Januar?", fragt sich Hölzenbein, "die Transferliste ist bis dahin ja geschlossen". Schuster habe im Gespräch mit ihm ständig betriebswirtschaftliche Anglizismen verwendet und ihm nach seiner Absage wissen lassen, dass er persönlich enttäuscht vom Ex-Profi sei. Hölzenbein dagegen fühlte sich nach nunmehr monatelangem Hin und Her um seine Person "befreit", das Angebot sei ohnehin seiner Meinung nach nicht wirklich ernst gemeint gewesen. Diese Vermutung erscheint nachvollziehbar, zumal Schuster Hölzenbeins Angebot zur Güte, ihn statt mit einem Fünf-Monats-Vertrag mit einem Kontrakt bis zum Saisonende auszustatten und diesen bei Klassenerhalt mit einer Option für die kommende Saison zu versehen, rundheraus ablehnte. Hölzenbein empfindet das Verhalten des Vorstandschefs als "Missachtung meiner Person", als "Respektlosigkeit, die in der Bundesliga in dieser Form wohl ohne Beispiel ist". Schuster habe ihm überdies vermittelt, er, Schuster, besitze ohnehin genügend Fußball-Kompetenz. Der Eintracht-Fahrensmann, schwant einem Eintracht-Insider, sei "bewusst bloß gestellt worden, um später eine andere Lösung durchsetzen zu können". Schuster indes zeigte sich überrascht von Hölzenbeins Absage: "Das führe ich auf die Meinung seiner Frau zurück. Dabei hätte es für ihn bestimmt ein Anschlussprojekt gegeben." Er habe Hölzenbein, der bei der Eintracht schon als Vizepräsident und Manager wirkte, den Unterschied zwischen variablen und fixen Kosten zu erklären versucht. "Das haben während meiner Tätigkeit für die Hoechst AG auch die Rotfabriker verstanden", ätzte Schuster. Urteil eines darob empörten Eintracht-Mannes aus dem "Inner Circle": "So tritt man nicht mal einen Dackel." Das Binnenklima, hört man aus dem Aufsichtsrat, sei durch die unerträgliche Arroganz und Selbstüberschätzung von Schuster "erheblich vergiftet". Schuster, so die Kritik, habe keine Ahnung, was in der Fußball-Bundesliga gefragt sei, unter anderem zum Beispiel ein Gefühl für die Emotionen der Fans und langjährigen Wegbegleiter wie Hölzenbein. Trotz des bizarren Stellenprofils ist sich Schuster sicher, bis September einen qualifizierten Kandidaten für den Posten zu finden. Er sei ja "kein eiskalter Wirtschaftfachmann". Und überhaupt kenne er sich bei der Eintracht, für die er in der Jugend spielte, genau aus: "Deshalb muss ich hier neue Management-Techniken reinbringen." Wie die aussehen sollen, bleibt bislang sein Geheimnis. Dafür gab's Nachhilfe aus der Abteilung fortgeschrittenes Personalwesen: "Vor unseren Verhandlungen hätte ich mir von Herrn Hölzenbein, den ich für einen exzellenten Fußballfachmann halte, gerne erklären lassen, wie er 1974 den Elfmeter herausgeholt hat." Dabei sieht sich Schuster, erst seit zwei Wochen im Amt, derzeit eher mit Defensivaufgaben betraut. Nicht zuletzt, weil das Ende der Transferfrist am 31. August heraufzieht, versteht er sich als "Feuerwehr" bei der Eintracht. Der erste Löscheinsatz galt einem guten Bekannten: Andreas Möller. Schuster bestätigte, dass Interesse an einer Verpflichtung des Ex-Nationalspielers besteht, der im Sommer seine Karriere beendet hat. Noch aber hat der bei der Freiwilligen Eintracht-Feuerwehr nicht angefragt: "Herr Möller hat mich noch nicht angerufen", sagte Schuster. q: ehp |
hola,
Schusters neue Management-Techniken :flop: Frankfurt. Bernd Hölzenbein müssen die Ohren geklungen haben. Nach vielen Wochen des Vorgeplänkels hatte ihn Eintracht Frankfurts neuer Vorstandschef Peter Schuster zum Gespräch eingeladen, um abzuklären, ob der Ex-Profi der richtige Mann für die vakante Position des Sportmanagers sei. Schuster hätte Hölzenbein nach eigener Aussage viel lieber gefragt, wie dieser gegen Bukarest das Tor im Sitzen erzielte oder wie er gegen die Niederlande den Elfmeter heraus geschunden habe. Doch der ehrenamtliche AG-Vorsitzende versuchte dann doch, seinem Gegenüber den Unterschied zwischen variablen und Fixkosten zu erklären. Frei nach seinem Motto: "Ich muss neue Management-Techniken in den Laden bringen." Auch ein Sportmanager müsse anpassungsfähig sein. Was in Hölzenbeins Fall bedeutete: Er sollte einen Fünf-Monats-Vertrag erhalten als "Leiter des Projekts Nichtabstieg". In dieser Zeit hätte er dem Trainer die richtigen Talente finden und über diese dem Vorstand berichten sollen. Hölzenbein, der einen Zwei-Jahres-Vertrag anstrebte unter der Voraussetzung, dass die Eintracht die Klasse hält, sagte nach fünf Tagen ab, auch weil seine Frau ihm abgeraten habe. "Ich bin kein Eheberater und kein Kindermädchen", sagte Schuster und verzichtete auf den Versuch, Jutta Hölzenbein umzustimmen. Er habe gehofft, dass seine Berufserfahrung ausreiche: "Sie können mir glauben, ich habe jahrzehntelang den Rotfabrikern in Höchst sehr schwierige Sachverhalte klar gemacht, die haben mich immer verstanden. Warum soll mich dann ein Fußballer nicht verstehen?" Fußball-Fachmann Hölzenbein hingegen glaubte an eine "Verarschung" und blieb bei der Absage. Schuster, der sich lieber mit Wirtschafts- als mit Sportjournalisten unterhält, ist überzeugt davon, dass er die Eintracht nach vorne bringen kann. Hier noch einige Leitsätze Schusters, die er am Freitag einer Gruppe von Frankfurter Sportjournalisten mit auf den Weg gab: Thema Manager: "Auch dieser Sportmanager, den ich hoffentlich im September finden werde, muss bereit sein, anpassungsfähig zu sein. Auch der wird keinen Zwei-Jahres-Vertrag kriegen, ob ich einen Ein-Jahres-Vertrag vergebe, möchte ich bezweifeln." Thema Andreas Möller: " Andy Möller hat bei der Höchst AG eine Ausbildung gemacht. Der Andy kennt mich nicht. Aber ich glaube, dass ich durch die Nähe der Ausbildung auch einige Aufschlüsse über seine frühere Berufstätigkeit besitze und mir durchaus eine Persönlichkeitseinschätzung zutraue." Thema Vergangenheit: "Ich habe den Abstieg in den VIP-Räumen erlebt. Da driftete alles in Richtung Dekadenz ab. Das war auch der Grund, warum die Hoechst AG als ehemaliger Sponsor einen eigenen VIP-Raum wollte." Thema Intelligenz: "In so ein Fußballerhirn kriegen sie so etwas nicht hinein." Thema Selbstverständnis: "Dieser Job ist ein Kinderspiel gegen das, was ich sonst gemacht habe." Thema Vereinspräsident: "Peter Fischer ist ein idealer Partner, um mich den Fans nahe zu bringen. Vielleicht ist das HR-Video mit dem Kick meiner Hobbymannschaft gut genug, um es den Fans zu zeigen." Thema Sportjournalismus: "Ich bin nicht einer, der einem Trainer das Wasser reichen kann, der modernste sportmedizinische Dinge beherrscht, aber im Bereich Sportjournalismus kann ich mitreden." Dies tat er am 22. August 2003, einem denkwürdigen Tag. q: e-hp |
hola,
EINWURF: Kleines Karo Peter Schuster spricht von Meilenstein-Monitoring. Yeah! Hört sich verdammt gut an. Genauso wie Balanced Scorecard, Due Diligence, Benchmarking oder - schon leicht abgegriffen - Shareholder Value. Noch ein Yeah! Nein, ein vierfaches! Mit Begriffen dieser Art, Marke Erstsemester BWL, kann man Eindruck schinden, zumindest bei jenen, die von den globalen Netzwerken der Wirtschaft keinen Schimmer haben. Andere lassen sich nicht so leicht ins Bockshorn jagen und attestieren hohles Management-Chinesisch mit nervenden Anglizismen. Wenn Peter Schuster, Vorstandschef der Eintracht Frankfurt Fußball AG, also von Meilenstein-Monitoring spricht, meint er: Er studiert die Tabelle (vermutlich im verhassten Sportteil der Tageszeitung) und liest ab, wie viele Zähler die Eintracht aufs Punktekonto geschaufelt hat. Sind es zu wenige, werden gegebenenfalls Ziele revidiert. Chapeau! Mit solch tiefen Einsichten und herrischem Gehabe hat der 60-Jährige, ein promovierter Jurist, nun auch Bernd Hölzenbein brüskiert. Schuster, der den Weltmann mimt, indes mehr als 20 Jahre bei der Hoechst AG als Syndikusanwalt die Ärmelschoner abwetzte, bot Hölzenbein - über dessen Verpflichtung sehr wohl zu streiten ist - einen Vertrag bis 31. Januar an. 2004, wohlgemerkt. Fünf Monate! Im schnelllebigen Geschäft rund um die Balltreterei, da Schuster selbst Kontinuität das Wort redet, zeugt das von unglaublicher Weitsicht. Schlimmer noch: Schuster hat den Weltmeister von 1974, ein bodenständiger Mann aus Diez, vorgeführt, hat ihn im Gespräch mit englischen Einträgen aus dem Wirtschafts-Lexikon bombardiert, um dann abzuwinken, frei nach dem Motto: So einen Provinz-Heini kann ein expandierendes mittelständisches Unternehmen wie die Eintracht nicht brauchen. Nicht nur Hölzenbein vermutet, dass Schuster ihn in vollem Bewusstsein der Lächerlichkeit preisgegeben hat. In jedem Fall ist Schusters Vorgehen nicht nur provinziell, der Neue aus Kelkheim trägt auch noch erbärmlich kleines Karo. In weiten Teilen des Vereins löst der Name des blasierten Hobby-Kickers Schuster, der mit seinem Fachwissen hausieren geht wie Zeugen Jehovas mit dem "Wachtturm", inzwischen ohnehin blankes Entsetzen aus. "So schlimm war die Situation noch nie", sagte ein Eintracht-Insider, "Schuster ist eine Katastrophe für die Eintracht." Der denkwürdige Auftritt vor der Frankfurter Sportpresse am Freitagmittag passt wunderbar ins Bild. Von oben herab, schier platzend vor Selbstgefälligkeit, dozierte der selbst ernannte Business Angel über Fußball und Wirtschaft und offenbarte dabei eine erschütternde Weltfremdheit. "Der Job bei der Eintracht ist ein Kinderspiel gegen das, was ich sonst mache", tönte der Unternehmensberater. Er wäre nicht der erste, der erkennen muss, dass sich die Gesetze des Marktes nicht leichterdings auf die Fußball-Bundesliga übertragen lassen. Aber der Mann ist gut positioniert. Die Aufsichtsräte Franz Josef Jung (CDU) und Achim Vandreike (SPD) sowie Hauptsponsor Fraport haben sich für ihn verwandt. Warum auch immer. q: e-hp |
hola,
Kommentar Von Klaus Veit In den vergangenen zwei Jahrzehnten hatte Eintracht Frankfurt schon viele Paradiesvögel in ihrer Führungsspitze gehabt. Den smarten Matthias Ohms, Freund des Champagners und schöner Frauen. Wolfgang Knispel, Kenner herausragender Steuertricks. Hans-Jürgen Otto, der nach TV-Interviews gerne seine Frau anrief und fragte, ob er gut war. Rainer Leben, Freund des arroganten Lächelns und des eigenen Bankkontos. Rolf Heller, der liebe Kerl, der seine Meinung schneller änderte als die Unterwäsche. Steven Jedlicki, die ahnungslose Octagon-Marionette. Und nun Peter Schuster. Der es als geistige Unterforderung empfindet, sich mit möglichen Sportmanagern oder gar Sportjournalisten zu unterhalten. Der es als Provokation empfindet, wenn man ihn fragt, ob er den Fußball neu erfinden will. Der nach nur zwei Wochen bereits gescheitert ist, weil er keine Ahnung vom Metier Profifußball besitzt. Der glaubt, die in der "normalen" Wirtschaft gültigen Schlagworte wie "Meilenstein-Monitoring" oder "Projektleitung Nichtabstieg" nicht nur ins Fußballgeschäft übernehmen zu können, sondern damit auch noch Erfolg zu haben. Er vergisst dabei, dass Eintracht Frankfurt trotz ehemals großem Namen derzeit eines der kleinsten Würstchen im Bundesliga-Zirkus ist. Dass die Eintracht keinen Vertreter wirrer Ideen benötigt, sondern einen, der zumindest lernfähig ist. Dass es nicht reicht, seit Jahren im Stadion oder im VIP-Raum gesessen zu haben oder mit einer Gruppe von Hobbykickern dem Ball hinterher zu rennen. Vor 14 Tagen war Peter Schuster noch ein unbeschriebenes Blatt, keiner kannte ihn. Nun kennen wir ihn und fragen uns, wie die Aufsichtsräte Vandreike und Jung auf die irrsinnige Idee kamen, ihn zum Vorstands-Vorsitzenden vorzuschlagen. Schuster, bleibt bei deinen Leisten. Aber bleib nicht Eintracht-Chef! PS: In der Aufzählung der Eintracht-Führenden fehlte Volker Sparmann. Er passte nicht in diese Reihe. Sparmann war zwar auch nicht fehlerlos. Aber er hatte der Eintracht zunächst zur Lizenz und dann zu besserem Ansehen verholfen. |
Hey der erste Punkt ist da
hola,
http://photodb.kicker.de/photodb/ver...ll/logo_32.gif0:0http://photodb.kicker.de/photodb/ver...ll/logo_29.gif Eintracht Frankfurt: Nikolov - Bindewald, Cipi, Tsoumou-Madza - Günther, Schur, Wiedener - Preuß - Skela - Cha, Jones - Trainer: Reimann Hertha BSC: Kiraly - A. Friedrich, van Burik, Rehmer - Hartmann - N. Kovac, Dardai - Karwan, Goor - Rafael, Bobic - Trainer: Stevens Eingewechselt: 65. Frommer für Cha, 65. Dragusha für Jones, 86. Puljiz für Tsoumou-Madza - 53. T. Marx für Karwan, 62. Madlung für van Burik, 72. Pinto für Goor Schiedsrichter: Koop Zuschauer: 22500 (ausverkauft) Gelbe Karten: Schur - Karwan, N. Kovac, Rehmer, T. Marx, Rafael Spielbericht Frankfurts Trainer Willi Reimann tauschte gegenüber der 0:3-Pleite in Rostock drei Akteure aus: Für Lexa und Frommer rutschten Günther und Jones in die erste Elf. Der Wiederkehrer aus Leverkusen, Christoph Preuß, stand in der Anfangsformation und verdrängte Dragusha. Berlins Coach Huub Stevens musste nach dem mageren 0:0 gegen Freiburg sein Team auf zwei Positionen umstellen, denn Simunic (Fußprellung) und Neuendorf (Rückenprobleme) fielen verletzungsbedingt aus. Dafür standen Karwan und Hartmann von Beginn an auf dem Rasen. Die Gäste aus Berlin gingen von Beginn an engagiert und konzentriert zu Werke. Sie verstanden es, die Partie auseinanderzuziehen und flexibel zu agieren, da vor allem Goor viel rochierte und dem Spiel gute Impulse gab. Somit waren die Berliner schwer auszurechnen und dominierten ihren Gegner sowohl in punkto Ballbesitz als auch beim Zweikampfverhalten. Diese Überlegenheit zahlte sich auch im Bereich der Torchancen aus: Nach Doppelpass mit Bobic vergab Goor (4.), der sich auch fünf Minuten später aus kurzer Distanz nicht durchsetzen konnte. Kovacs Direktabnahme eines verunglückten Klärungsversuchs von Nikolov landete neben dem Tor (25.). Frankfurt kam nur schwer in die Gänge, aber das taktische Grundkonzept konnte an der Aufstellung abgelesen werden: Bei nur drei Offensivkräften (Skela, Jones und Cha) lag der Schwerpunkt auf der Defensive. Hinten sollte mit konsequenter Deckungsarbeit die Null solange wie möglich gehalten werden und vorne sollte durch eine Einzelaktion oder einen Konter der Erfolg kommen. Nach einer knappen halben Stunde kam die Eintracht besser ins Spiel. Im Mittelfeld wurde ein Gleichgewicht durch verbessertes Zweikampfverhalten hergestellt, was zur Folge hatte, dass sich das Spiel in Richtung der Berliner Hälfte verlagerte. Hertha biss sich trotz schöner Ballstafetten immer wieder vor dem Strafraum der Frankfurter fest. Auf der anderen Seite wurde Frankfurt vor allem durch Standarsituationen gefährlich: So hatte Kiraly einen 30-Meter-Hammer von Tsoumou-Madza erst im Nachfassen sicher (24.), und Skela zirkelte einen Freistoß von der Strafraumlinie knapp am Tor vorbei. Bis zur Pause verflachte das Spiel und so wurden Torszenen immer mehr zur Mangelware. Zu Beginn des zweiten Durchgangs machten die Berliner wieder mehr Druck auf das Tor von Nikolov. Mit Marx, der für den glücklosen Karwan kam, brachte Stevens frischen Wind in das Aufbauspiel der Berliner. Trotzdem fehlte die nötige Entschlossenheit und Durchschlagskraft, um endlich das erste Saisontor zu erzielen. Das Verletzungspech suchte die Berliner auch in dieser Begegnung heim: Kapitän van Burik fiel wegen einer Knieverletzung aus und musste für Madlung ausgetauscht werden. Nach einer guten Stunde wechselte Eintracht-Coach den kompletten Sturm aus (Cha und Jones für Dragusha und Frommer). Diese Maßnahme machte sich schnell bezahlt, denn die Hessen drängten mit begeisterter Unterstützung der Fans die Berliner weiter zurück. Wie schon im ersten Durchgang strahlten vor allem die Standardsituationen Gefahr aus, doch auf Kiraly konnten sich die Herthaner verlassen. Der Einsatz der Frankfurter stimmte, sie hatten Zug zum Tor und nahmen das Zepter in die Hand, doch der Abschluss wollte nicht gelingen. Meist waren die Eintracht-Spieler zu inkonsequent oder zu verspielt vor dem Tor. Die Hauptstädter auf der anderen Seite, bei denen einzig die Abwehr auf gewohnt hohem Niveau spielte, wurden von Minute zu Minute passiver, das Mittelfeld agierte ideen- und harmlos, der Sturm hoffungslos. Selbst bei einer guten Kontersituation, als Bobic Pinto bediente, schaffte es der eingewechselte Portugiese nicht, Nikolov aus kurzer Distanz zu überwinden (80.). Auch Frankfurt blieb in den letzten Minuten ebenso harmlos vor dem Tor, so endete die Partie konsequenterweise 0:0. Unterm Strich hätten beide Teams gewinnen können, das Unentschieden ist insofern durchaus gerecht. Frankfurt glänzte vor allem in der zweiten Hälfte mit Einsatzwillen und Kampfkraft, aber vor dem Tor brachte die Reimann-Elf wenig zu Stande, ebenso wie Berlin. Hertha hatte eine starke Anfangsphase, schaffte es aber nicht, sich in den entscheidenden Szenen durchzusetzen und wirkte über einige Passagen hinweg viel zu passiv. Damit bleibt die Stevens-Elf auch nach dem vierten Spieltag ohne Torerfolg und spielte zum dritten Mal in Folge 0:0. q: kicker |
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dat :lol: über die eintracht findet kein ende :lol: Schuster soll möglichst freiwillig gehen :top: :top: Frankfurt. Auch Willi Reimann hat von Peter Schuster, der seine völlige Unfähigkeit am Freitag im Gespräch mit Journalisten eindrucksvoll offenbart hatte, nach nur zweiwöchiger Zusammenarbeit bereits die Nase voll. Aber wie soll das der Trainer eines um den Klassenerhalt kämpfenden Fußball-Erstligisten dem Vorstands-Vorsitzenden von Eintracht Frankfurt klar machen? Ein schier unmögliches Unterfangen. Doch Reimann fand einen Weg. "Ich bin das Gesabbel und Gerede leid", sagte der 53-Jährige nach dem 0:0 gegen Hertha BSC Berlin und verkündete, dass er vom 1. September an nicht mehr als Manager, sondern nur noch als Trainer arbeiten werde. "Bis zum Ende der Wechselperiode am 31. August mache ich meinen Job als Manager. Danach höre ich auf. Dann ist endgültig Schicht im Schacht. Die sollen mir einen hinsetzen und dann sehe ich mir das ganze Theater an", fügte Reimann hinzu. Er habe auch früher immer mit einem Manager zusammen gearbeitet und werde dies auch in Zukunft tun. Allerdings mit der Hoffnung, die Eintracht einige sich mit einem professionellen Kandidaten. Schuster, der Bernd Hölzenbein als Manager mit einem lächerlichen Fünf-Monats-Vertrag als "Projektleiter Nichtabstieg" abspeisen wollte, hatte aber nicht nur bei Reimann für Kopfschütteln gesorgt. Der 60-Jährige gilt intern bereits als Fehlbesetzung, die außerdem in der Öffentlichkeit nicht mehr vorzeigbar ist. So wurde Schuster nahe gelegt, eine Einladung des DSF für die Sonntag-Sendung "Doppelpass" nicht anzunehmen, um einer bundesweiten Blamage zu entgehen. Vereinspräsident Peter Fischer fühlte sich "wie weggebombt", als er am Freitagabend ausgerechnet beim Weinfest auf der Fressgass mit den Fußball-fremden Aussagen des Wirtschaftsmanagers Schuster konfrontiert worden war. "Ich dachte, ich hätte bei der Eintracht schon alles erlebt, aber das hat es noch getoppt. . .", sagte Fischer. Ein anderer Aufsichtsrat will sich in den nächsten Tagen schriftlich bei Bernd Hölzenbein für das Verhalten des Vorstands-Vorsitzenden entschuldigen. Noch vor dem Anpfiff gegen Berlin trafen sich Aufsichtsrats-Mitglieder zur Krisensitzung, bei der Schuster anscheinend immerhin Fehler zugab. Ergebnis der Sitzung: offen. Die Räte sitzen derweil in einer schwierigen Zwickmühle, hatten sie sich doch einerseits vor nur gut 14 Tagen einstimmig für diese Person entschieden und wissen andererseits, dass in Zukunft kaum ein vernünftiger Mensch bereit sein wird, die oberste Position im Eintracht-Vorstand zu bekleiden, wenn Schuster nach nur so kurzer Zeit gefeuert wird. Aber sie wissen auch, dass Schuster der Eintracht von Tag zu Tag mehr schaden als nutzen kann, da er eben nicht einmal das kleine Einmaleins des Fußball-Geschäfts beherrscht. Am liebsten wäre es ihnen, wenn Schuster selbst rasch einsieht, dass dieser Posten für ihn eine Nummer zu groß ist und er deshalb das Handtuch freiwillig wirft. Doch noch am Freitag hatte Schuster ja erklärt, dass diese Aufgabe bei der Eintracht ein Kinderspiel sei im Vergleich zu dem, was er bisher in seinem Berufsleben geleistet habe. Dilettantisches Handeln und eine menschlich unwürdige Behandlung von Bernd Hölzenbein sind nur zwei Dinge, die Schuster vorgeworfen werden. Auch seine Einstellung zu Andreas Möller sorgt für Stirnrunzeln. Nicht nur bei Willi Reimann, der am Samstag einer eventuellen Verpflichtung des Ex-Nationalspielers eine klare Absage erteilte: "Es geht nicht an, dass wir einen aus dem Liegestuhl von Gran Canaria holen, der dann hier die Kastanien aus dem Feuer holen soll." In der Tat erscheint die Schmierenkomödie um den 35-Jährigen mehr von einer Boulevardzeitung lanciert zu sein, die in den nächsten Wochen und Monaten genügend "Stoff" erhalten will, als mit fußballerischen Aspekten begründet. Denn Möller galt noch nie als Führungsspieler oder großer Kämpfer und bräuchte nun zusätzlich mehrere Wochen Aufbautraining, da er seit Mai nicht mehr trainiert hatte. Nicht nur die Gefahr von Muskelverletzungen bei alternden Profis sondern auch die Sprengung des Mannschaftsgefüges darf bei der Diskussion um Möller nicht unterschätzt werden. Es gäbe kaum eine andere Verpflichtung, die den derzeitigen Kader des Aufsteigers mehr vor den Kopf stoßen könnte als die von Möller. Reimann hat inzwischen sowieso genug von den "Stolperdingen, die in unseren engen Mannschaftskreis" hinein getragen werden und fordert Zusammenhalt auf allen Ebenen: "Wir brauchen wieder dieses Wir-Gefühl, das Volker Sparmann entwickelt hatte." Doch Sparmann, Vorgänger von Schuster als ehrenamtlicher Vorstands-Vorsitzender, geht derzeit nur seinen zahlreichen Aufgaben als RMV-Geschäftsführer nach. Zu seinem Nachfolger wollte er sich am Sonntag nicht äußern: "Ich hoffe aber, dass die Verantwortlichen die richtigen Entscheidungen zum Wohle der Eintracht fällen werden." q. e-hp |
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"Doktor Seltsam" auf der Suche nach Maradona :lol: http://www.sport1.de/coremedia/gener...aos_20mel.html |
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Leserbrief Qualität und Effizienz im Fußball-Profi-Management lassen sich nicht automatisch steigern, in dem man das Vokabular der internationalen Wirtschaftsmanager verwendet. Wenn man das alte Klischee "Fußballer haben sowieso nichts in der Birne" wiederbelebt, Aufgaben im Sportmanagement einem Kinderspiel gleichstellt, kann ich nur schlussfolgern, der jetzige Vorstands-Vorsitzende Dr. Schuster empfiehlt sich für weit höhere Aufgabengebiete, aber bitte nicht bei Eintracht Frankfurt. :top: Peter Reichel, Bad Homburg, Ex-Profi und Realschullehrer, 225-Bl-Einätze für Eintracht Frankfurt. |
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Scherben kitten FRANKFURT A. M. Am Montag nach dem desaströsen Auftritt des neuen Vorstandsvorsitzenden Peter Schuster in der Öffentlichkeit war die Führungsetage der Frankfurter Eintracht sichtlich bemüht, den Schaden zu begrenzen oder zumindest kein weiteres Porzellan zu zerschlagen. Mit Stellungnahmen hielt man sich weitgehend zurück, eine Taktik, die nicht ganz verkehrt ist. Vor allem die Aufsichtsräte, die den pensionierten Ökonomen auf den Vorstandsposten gehievt hatten, waren sichtlich bemüht, "den Ball flach zu halten", wie Achim Vandreike, SPD-Bürgermeister der Stadt Frankfurt, am Montagnachmittag sagte. Man möge, fand Vandreike, ehe er gemeinsam mit Aufsichtsratschef Herbert Becker und ehemaligen Eintracht- und OFC-Spielern in den Ebbelwei-Express stieg, "die Sache etwas gelassener bearbeiten". Es seien "ziemlich viele Aufregungen unterwegs". Becker, ebenfalls einer, der Schuster unterstützt hat, äußerte Verständnis für die Verärgerung über dessen jüngsten Fauxpas: "Der Auftritt war unnötig, war nicht notwendig. Das wird nicht mehr passieren." Zugleich warb der Fraport-Manager um Geduld für den neuen Vorstands-Chef: "Wenn man einen neuen Job beginnt, sollte man auch die übliche 100-Tage-Frist eingeräumt bekommen." Trotz dieser zurückhaltenden Stellungnahmen ist es ein offenes Geheimnis, dass das Gros der Räte nicht sonderlich erfreut ist über die momentane Außendarstellung des Clubs. "Das war ein unglücklicher Auftritt am Freitag", sagte Bürgermeister Vandreike über die verunglückte Pressekonferenz mit Peter Schuster. Die Schlagzeilen am Wochenende und am Montag bestimmten folglich die Vorgänge hinter den Kulissen des Clubs. Eintracht Frankfurt war mal wieder in aller Munde. Derweil versucht man bei Eintracht Frankfurt, die Scherben nicht nur aufzukehren, sondern auch zu kitten. Wie man das machen will, wurde nicht bekannt. Manches spricht dafür, dass der Image-Schaden, den Schuster binnen kurzem angerichtet hat, allenfalls durch einen baldigen Rücktritt des 60-Jährigen behoben werden kann. Schuster selbst verschwendet daran offenbar keinen Gedanken. Am Montag sagte er auf Anfrage der FR, es gebe nichts zu kommunizieren, "nur so viel: Ich stelle Eintracht Frankfurt meine Dienste weiterhin kostenlos zur Verfügung, um den Traditionsverein wieder nach vorne zu bringen". Ansonsten, man möge das bitte schön verstehen, wolle er "im Augenblick ein Interview" nicht geben. "Wenn es etwas zu kommunizieren gibt, werden Sie informiert." Weder zum möglichen Transfer von Andreas Möller wollte er sich äußern, noch dazu, was er von dem Rauschen im Blätterwald hält. Unterdessen hat sich der Wechsel von Miroslav Stevic zerschlagen, der zum LigaKonkurrenten VfL Bochum gewechselt ist. Noch keine Entscheidung ist auch über eine etwaige Verpflichtung des Brasilianers Chris, zuletzt beim FC St. Pauli in der zweiten Liga am Ball, gefallen, der bis Freitag probehalber mittrainiert hat. International werden die Albaner Geri Cipi, Mehmet Dragusha und Ervin Skela spielen, sie sind für die EM-Qualifikationsspiele ihres Landes am 6. und 10. September gegen Georgien nominiert worden. Alle drei reisen aber erst nach dem Derby gegen die Kickers nach Tirana. q: e-hp |
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Wann schließt Peter Schusters Zeitfenster? :confused: Frankfurt. Die Empörung über die von Eintracht Frankfurts Vorstands-Vorsitzendem Peter Schuster vorgetragene Arroganz, Menschenverachtung und Inkompetenz schlug auch am Montag weiter hohe Wellen. Ehemalige Profis des Fußball-Bundesligisten riefen in den Frankfurter Redaktionsstuben in Sorge um ihre immer noch geliebte Eintracht an und forderten den sofortigen Rücktritt von Schuster, der mit jedem Tag dem Verein nur weiter schaden würde (siehe auch Leserbrief). Selbst Jens Keller, der zur Zeit verletzte Eintracht-Kapitän, schüttelte ungläubig den Kopf: "Was soll ich dazu sagen? Schließlich bin ich Angestellter und Herr Schuster ist mein Chef. Aber die Uhren ticken halt im Fußball etwas anders als in der Wirtschaft." Dass Schuster Bernd Hölzenbein lediglich einen Vertrag als "Projektleiter Nichtabstieg" bis zum 31. Januar 2004 angeboten hatte (weil dann das "Zeitfenster Transferliste" schließt), verwundert auch den erfahrenen Profi: "Nach dem 31. Januar geht die entscheidende Phase im Abstiegskampf erst richtig los." Nicht explizit auf Schuster bezogen hofft Keller, dass die Eintracht "möglichst Leute installiert, die aus dem Fußball-Geschäft kommen und sich darin auskennen." Schuster hat in nur zwei Wochen die Eintracht längst zu einer bundesweiten Lachnummer verkommen lassen. Selbst die eigenen Fans bezeichnen ihren Lieblingsclub inzwischen als "Karnevalsverein" und nicht mehr als ernst zu nehmenden Erstligisten. Schuster hat sein Ziel, den Traditionsverein wieder zu einem "Premium-Partner" zu machen, um schlappe 180 Grad verfehlt. Sein stolzes Gehabe, den Deal mit Bayer Leverkusen und Christoph Preuß so schnell und so günstig abgewickelt zu haben, wurde inzwischen auch enttarnt: Alles war bereits von Karl-Heinz Körbel und Lizenzspielerleiter Rainer Falkenhain mit Bayer geregelt worden, als sich der Vorstands-Vorsitzende wichtig machte und sich selbst ins Rampenlicht stellte. Offizielle Stellungnahmen zum größten Eintracht-Problem seit der Lizenzverweigerung sind derzeit nur spärlich zu erhalten. Frankfurts Bürgermeister und Eintracht-Aufsichtsrat Achim Vandreike sprach vorsichtig von "einem unglücklichen Auftritt" des Herrn Schuster und verband dies mit der Bitte, "dass der Ball in den nächsten Tagen etwas flach gehalten wird". Eine Sondersitzung des Aufsichtsrats ist nicht geplant, das Gremium wird sich wohl erst in der kommenden Woche treffen. Dabei wird immer deutlicher, dass beide Seiten zu oberflächlich geprüft hatten, ob eine Zusammenarbeit zwischen der Eintracht und Schuster sinnvoll ist. "Wir hatten zwei, drei Gespräche mit Herrn Schuster geführt, aber eine Garantie gibt es nicht, dass man den Richtigen findet", sagte ein Aufsichtsrats-Mitglied. Viel zu blauäugig hatte auch Schuster dieses "Kinderspiel", wie er seine Aufgabe bei der Eintracht bezeichnet, angenommen und bis heute nicht begriffen, dass seine Zukunft bei dem Erstligisten längst Vergangenheit sein müsste. Denn es reicht eben nicht, als Jugendlicher das Adler-Trikot getragen zu haben und nun zu glauben, dank seiner Berufserfahrung und dem anscheinend unfallfreien Umgang mit Computern und BWL-Weisheiten im wegen seiner vielen Unwägbarkeiten vielleicht schwierigsten Wirtschaftszweig, dem Profifußball, brillieren zu können. "Die Eintracht sollte Herrn Schuster zu Bayern-Manager Uli Hoeneß schicken, der veranstaltet Seminare für Führungskräfte", riet am Montag ein Leser, der sich "aus der Not heraus" sogar an den Kosten beteiligen würde. Doch selbst dieses Angebot wird Herr Schuster kaum annehmen. Ein Seminar wegen eines "Kinderspiels"? Nein. Aber wie wäre es denn mit dem "Projekt Schuster geht"? Als Termin fürs Schließen des Zeitfensters erscheint der 26. August 2003 angebracht. Nur: Wer hat den Mut in den Eintracht-Gremien und ernennt sich zum Projektleiter? q: e-hp |
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bleib bloss weg :flop: Als Retter zurück zur Eintracht - Möller: „Ich bin bereit" Er wollte seine Karriere beenden und schlug ein Millionen-Angebot aus den Emiraten aus. Doch jetzt steht Ex-Nationalspieler Andreas Möller (35, 85 Länderspiele) vor einem Sensations-Comeback – ausgerechnet beim Skandal-Klub Eintracht Frankfurt! Er sagt: „Ja, ich bin bereit. Eintracht ist der einzige Verein, für den ich die Fußball-Schuhe noch einmal anziehen würde.“ Aber wieso ausgerechnet noch mal Frankfurt, wenn man bei Juventus Turin zum Welt-Star wurde? Die Erklärung: Möller hat gerade mit seiner Familie sein Haus in Bad Homburg bei Frankfurt bezogen, plant seine Zukunft im Rhein-Main-Gebiet. Und da reizt ihn das Management eines Bundesliga-Klubs. Unter der Vorraussetzung, dass er einen Anschluss-Vertrag als Teamchef oder Sportdirektor bekommt, würde er Eintracht im Abstiegskampf helfen. :mad: :flop: ...da sieht man doch seine falschheit :xkotz: Und da denkt Möller praktisch. Da die Hessen jeden Cent zweimal umdrehen müssen, bietet er seine Dienste sogar ohne Gehalt an. Dafür soll Eintracht lieber noch einen Abwehrspieler holen. Jetzt muss nur Trainer Willi Reimann noch grünes Licht geben. Möller und Eintracht – in 104 Spielen machte er 33 Tore. Und die Fans haben dem Mittelfeld-Turbo den Abgang 1993 nach Italien längst verziehen, denken nur noch an den Klassenerhalt. Wie auch die Eintracht-Spieler. Kapitän Jens Keller: „Her mit Möller, davon profitieren wir alle!“ q.bild |
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wat denn nu... :confused: Kein Kontakt zu Andreas Möller :eek: FRANKFURT A. M. Am Dienstag hat Willi Reimann beim Vormittagstraining gefehlt. Natürlich nicht unentschuldigt, so wie das vor ein paar Wochen bei David Montero der Fall war. Der Trainer der Frankfurter Eintracht war auf einem Termin, sogleich sickerte durch: Er führte Gespräche mit einem Spieler. Nun ist nicht bekannt geworden, mit wem der Coach, der ja noch eine Woche lang die Funktion eines Managers inne hat, verhandelte. Womöglich mit Andreas Möller? Seit Tagen wird in Frankfurt über ein Comeback des Sossenheimer Bubs bei der Eintracht spekuliert. Vor allem die einzige Boulevard-Zeitung am Ort pusht den mittlerweile 35-Jährigen gewaltig, veröffentlich Leser-Umfragen pro Möller und machte gestern mit der Schlagzeile auf: "Möller: Ich bin bereit." Sogar auf ein Gehalt würde der Mittelfeldspieler, der offiziell seine Karriere im Mai dieses Jahres bei Schalke 04 beendet hat, verzichten. "Eintracht ist der einzige Verein, für den ich noch mal die Fußballschuhe anziehen würde." Am Dienstag sagte Andreas Möller auf Anfrage der FR: "Das stammt nicht von mir." Im Übrigen wolle er zu diesem Thema keine weitere Stellungnahme abgeben, er stecke mitten im Umzugsstress. Als sicher gilt, dass sich von offizieller Seite noch keiner von Eintracht Frankfurt bei Möller gemeldet hat. "Wenn es denn zu einer Verpflichtung kommen sollte, dann wäre die Eintracht am Zug", sagte Freund und Berater Klaus Gerster. Auch ihm gegenüber soll sich Möller eher verschlossen geäußert haben. "Mein Kenntnisstand ist, dass der Andreas nicht mehr spielen will", sagte Gerster. Möller hätten zuletzt eine Reihe von lukrativen Angeboten vorgelegen, aus der Bundesliga, aus Österreich, aus Chicago, "wo er richtig viel Geld hätte verdienen können" (Gerster), und aus Katar. Sie alle habe Möller ausgeschlagen. Insofern käme für ihn, Gerster, ein Meinungsumschwung überraschend. Andererseits ist in diesem Geschäft, ist bei Eintracht Frankfurt alles möglich und denkbar. Zum einen gibt es Aussagen von Trainer Willi Reimann, nach denen er einem Wechsel von Möller nicht gänzlich ablehnend gegenübersteht. Sofern Möller zu finanzieren sei, "könnte er uns weiterhelfen". Auf der anderen Seite hat Reimann nach dem Berlin-Spiel klar gesagt, dass man nicht glauben möge, Spieler, "die in Gran Canaria unterm Sonnenschirm liegen", könnten "für uns die Kastanien aus dem Feuer holen". Fest steht allemal: Andreas Möller benötigt nach der langen Pause sicherlich vier Wochen, um halbwegs fit zu werden. q: e-hp |
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Appell an die Fans auf beiden Seiten des Mains Am kommenden Montag kommt es im DFB-Pokal zum ewig jungen Main-Derby zwischen Eintracht Frankfurt und Kickers Offenbach. Im Vorfeld wollen die beiden OBs Brisanz aus der Partie nehmen. FRANKFURT. Oberbürgermeister Gerhard Grandke (Offenbach) hegt keinen Zweifel, dass die Kickers das Pokal-Derby gegen die Eintracht "mit 2:1 gewinnen". Seine Kollegin Petra Roth (Frankfurt) äußert sich diplomatisch und meint: "Der Bessere soll gewinnen." Diese Statements von Dienstagnachmittag fielen auf der Carl-Ullrich-Brücke, wo sich die beiden Stadtoberhäupter an der Nahtstelle zwischen den Nachbarstädten zum Shakehands getroffen haben, um im Vorfeld der brisanten Begegnung den "Frankfurt-Offenbacher Appell für ein faires Derby" zu verabschieden. Die Botschaft richtet sich an die Heißsporne in beiden Fan-Lagern, die womöglich mehr an Randale als an das Spiel denken. Roth und Grandke warben für ein zwar emotionsgeladenes, aber gewaltfreies Fußballspiel: "Sich auf dem Platz messen, im Sangeswettstreit übertönen wollen, außerhalb des Stadions ein buntes, friedliches Bild der Fußball-Fankultur abgeben - das soll die Devise sein", heißt es in dem Aufruf. Am Montag werden die beiden OBs freilich auf Distanz gehen und beim Spiel nicht nebeneinander sitzen. Grandke war zum Vorbereitungstermin mit einem blauen Motorroller vorgefahren und musste sich in Geduld üben. Die notorisch unpünktliche Oberbürgermeisterin schaffte es, mit ihrem Dienstwagen 25 Minuten zu spät auf der Brücke einzutreffen. q. e-hp |
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endlich mal ne gute nachricht :lol: Peter Schuster muss den Chefsessel räumen :top: :top: :top: Die Zeit von Peter Schuster als Vorstandsvorsitzender der Eintracht Frankfurt Fußball AG ist abgelaufen. Wie die FR erfuhr, wird der 60-Jährige nach nur 20 Tagen Amtszeit heute den Chefsessel beim hessischen Fußball-Bundesligisten räumen. Von Seiten der Eintracht wird versucht, dem promovierten Juristen einen galanten Abgang zu verschaffen, doch Schuster, heißt es, wehre sich wie ein Löwe gegen eine Demission. Sollte der Unternehmensberater nicht freiwillig seinen Rücktritt verkünden, wird er aber von der Fußball AG von seinen Aufgaben entbunden. Schuster hat damit das Kunststück fertig gebracht, die 30-tägige Regentschaft von Hans-Joachim Otto aus dem Jahr 1996 zu unterbieten. Zum Fabelrekord hat es dennoch nicht gereicht: Im November 1988 stand Joseph Wolf ganze sieben Tage an der Spitze des Vereins. Spätestens nach dem hochnotpeinlichen Auftritt vor der versammelten Frankfurter Sportpresse am Freitag vergangener Woche hatte Schuster, früher jahrzehntelang Hausjurist des Chemieriesen Hoechst AG, auch innerhalb der Gremien von Eintracht Frankfurt keine Lobby mehr. Egal, ob Aufsichtsrat, Vorstand oder Trainer Willi Reimann - allesamt schüttelten über die Arroganz, Großmannssucht und das selbstgefällige Gehabe des Mannes aus Kelkheim entsetzt das Haupt. Selbst die, die sich anfangs für den geltungsbedürftigen Hobbykicker stark gemacht und ihn ins Amt gehievt hatten, die Politiker Franz Josef Jung (CDU), Achim Vandreike (SPD) sowie Fraport-Mann Herbert Becker, rückten in den zurückliegenden Tage von Schuster ab und ließen ihn fallen wie eine heiße Kartoffel. Dienstag und Mittwoch war hinter den Kulissen fieberhaft an einer Lösung gefeilt worden, um den selbst ernannten "Business Angel" ohne größeren Gesichts- und Ehrverlust aus dem Amt zu drängen. Am Fakt jedoch ließ sich nicht rütteln, weil Schuster, wie ein Insider sagt, der Eintracht "in den letzten zwei Wochen so viel Häme und Spott aus ganz Deutschland und der Bundesliga eingebracht hat, dass es schon fast körperlich weh tut". Im Führungszirkel der Eintracht glaubt man mittlerweile an einen Realitätsverlust bei "Doktor Seltsam" (FR vom 25. 8. 2003). Schuster, der uneinsichtige Wirtschaftsmanager, der glaubte, die Bundesliga im Sturm nehmen zu können, könne einem Leid tun, sagt einer aus dem "Inner Circle" des Clubs, "das ist eine menschliche Tragödie". Schuster, Patriarch mit herrischem Gehabe, hatte unter anderem den früheren Manager Bernd Hölzenbein beleidigt und ihm fehlenden Intellekt vorgehalten. "Ich habe versucht, ihm den Unterschied zwischen variablen und fixen Kosten zu erklären. Das haben sogar die Rotfabriker bei Hoechst verstanden. Aber das kriegt man in so ein Fußballhirn ja nicht rein." Daraufhin war aus ganz Fußball-Deutschland eine Welle der Entrüstung auf Schuster zugerollt, die ihn jetzt hinfortspülte. Der Vorstand der Eintracht Frankfurt Fußball AG wird nach dem Ausscheiden Schusters bis auf weiteres aus zwei Personen bestehen: Thomas Pröckl sowie Heiko Beeck. Auch Bernd Hölzenbein darf sich wieder Hoffnung auf eine Anstellung als Manager machen, wobei der Weltmeister von 1974 nur eine von vielen Optionen ist. Das Thema Andreas Möller hat sich ebenfalls endgültig erledigt. Peter Schuster, heißt es, wollte den ehemaligen Nationalspieler im Zusammenspiel mit der Bild-Zeitung nach Frankfurt holen und sich mit dem Namen des einstigen Weltstars schmücken. q: e-hp |
hola,
und noch ne gute nachricht ;) Möller nicht zur Eintracht :top: :top: :top: Frankfurt. Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt wird den 35 Jahre alten Andreas Möller nicht verpflichten. Trainer Willi Reimann sprach sich intern vehement gegen den Ex-Nationalspieler aus, der im Mai seine Karriere beendet und seitdem nicht mehr trainiert hatte. Möller war angeblich bereit, in dieser Saison kostenlos für die Eintracht zu spielen, wenn er danach eine Anstellung im Management erhält. Der Verzicht auf Möller ist eine weitere Schlappe für den neuen Vorstandsvorsitzenden Peter Schuster, der sich für Möller stark gemacht hatteq: e-hp |
TJa, so schnell gehts!!!
München - Das Comeback von Andreas Möller ist perfekt . Nach Angaben der "Bild"-Zeitung wird der Mittelfeldspieler in der nächsten Woche ins Training bei Eintracht Frankfurt einsteigen. Möller erwartet einen Drei-Jahres-Vertrag beim hessischen Bundesligisten - ein Jahr spielen und danach als Teamchef oder Sportdirektor für die Eintracht arbeiten. "Wir sind fest davon überzeugt, dass uns Möller im Abstiegskampf helfen wird. Da mussten wir einfach zugreifen", sagt Frankfurts Präsident Peter Fischer. Nach den Eskapaden von David Montero - schwänzte mehrfach das Training - wurde der Mittelfeldspieler von der Eintracht fristlos entlassen. Quelle: sport1 |
hola,
:flop: gute nacht eintracht frankfurt...der weg in die regionalliga kann beginnen :flop: |
ofc - sge 5:6 n.E
hola,
was soll man dazu sagen :confused: ...erste hälfte geht klar an den regionalligisten...die zweite an die eintracht...verlängerung bei leichten vorteilen der eintracht...im elfmeterschiessen der glückliche gewinner: eintracht... interview mit reimann lässt mich immer mehr an den liagverbleib der eintracht hoffen :eek: :eek: |
ohohoh.....was für ein dusel für die frankfurter ! :rolleyes:
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hola,
"dusel"...das haben wir von den bayern übernommen :lol: :lol: |
Es ist jetzt 07:37 Uhr. |
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