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-   -   der euro, jetzt wird's spannend (http://www.f-tor.de/tbb/showthread.php?t=6320)

Benjamin 30-03-2004 11:07

Hallo Switch
bin gerade ziemlich beschäftigt, daher die Kurzform:
Der Euro wird wohl eine zumindest wenige Tage umfassende Erholung machen, EUR/JPY mindestens so auf 130 oder 132 oder 134. Danach letzte Abwärtswelle.
Ein Ökonom, auf den ich große Stücke halte (H. Redeker von BNP Paribas (Rechtschreibung?), sagte jetzt, der Euro befinde sich nach Analyse diverser Faktoren etc. lediglich in einer Korrektur, nicht in einem neuen (Abwärts-)Trend. Im Sommer (?) würde es ganz "wackelig" für den Dollar, er deutete an, dass es dann sogar eine sehr dynamische Abwertung des Dollars geben werde, Ziel 1,35. Er machte keine Zeitangaben.
Hervorgehobene Einflußfaktoren:
1. EZB-Entscheidung einer Zinssenkung um 0,5 Prozent (Wann, wie lange im Markt verbleibend bis zur Rücknahme)
2. Arbeitsmarktzahlen der USA (Wirkung auf Fed und internationale Geldanleger)
3. Wegbrechen der Attraktivität von US-Aktien und US-Anleihen (anstehende deutliche Kursverluste!!!) bei ausländischen Geldanlegern, dadurch Probleme der USA, den täglichen Finanzstrom zu sichern

Kombiniere ich das mit Elliott, dann wird demnach die 1,1860 nicht (signifikant) unterboten werden. Irgendwo darüber kriegt der Chart also die Kurve zu einer schönen, langen Rally rauf auf 1,35 - 1,37 im Rahmen einer Welle 5 der 5 des mehrjährigen Impulses. Die charttechnische Meilensteinbedeutung der 1,1860 hatte ich ja schon vielfach hier genannt.

Denn die Alternative schließt Redeker ja offenbar aus: Ansonsten könnten wir nämlich maximal ein Trippeltop bekommen bei ca. 1,29 auf mittelfristige Sicht, aber keine 1,35 (also erst weiter runter auf z. B. 1,1580, dann rauf auf maximal ca. 1,29, dann massiv runter auf z. B. 1,07). Das sieht Redeker offenbar nicht als wahrscheinlich an.

Auslöser ?:
-EZB beläßt die Zinsen konstant
-US-Arbeitsmarktdaten am Freitag wieder einmal enttäuschend.
Das könnte die Kurve sein, muß aber nicht. Denn einen Monat später werden wir wieder Monatsdaten bekommen, das Spiel der Erwartungen würde sich wiederholen. Vom Chart her könnte es durchaus noch einen Monat Gedaddel geben..... :eek:
Ich weiß es im Moment auch nicht, sorry.

nokostolany 30-03-2004 11:13

recht ausführliche kurzform ! :top:

Benjamin 30-03-2004 15:05

Bei 1,2224 heute wohl das Ende eines Dreiecks, also jetzt wieder runter Richtung 1,2060 / 1,1860. Bin selber Euro-short mit mittlerer Posi.
Nachtrag: Abschätzung ergibt Low wohl bei knapp über 1,1900.
Ob's dann dabei bleibt oder nur ein Zwischentief, das werden wir sehen.

Switch 30-03-2004 15:42

Hallo Benjamin,

erst mal ein Dankeschön an Dich, dass Du Dir trotz Zeitmangel so viel Mühe gibst! :top:

Denkst Du wirklich, dass es heute soweit runter geht? Eventuell kurz vor Veröffentlichung Verbrauchervertrauen um 17.00 Uhr. Ich schätze die Daten leicht schlechter ein, als prognostiziert - was EUR/USD wieder nach oben schieben sollte? Dazu kommt, dass die "Zinssphantasien" sich immer mehr als solche herausstellen. Das macht seit gestern den Euro evtl. auch wieder interessanter... Es kommen diese Woche noch weitere Daten, die den Spieß eventuell wieder ganz umdrehen...

we will see....

Benjamin 30-03-2004 17:17

Zitat:

Denkst Du wirklich, dass es heute soweit runter geht?
Hallo Switch,
nicht heute, aber in den nächsten Tagen.
Der Nikkei hat übrigens sein Top erreicht imo, jetzt für mehrere Tage (Wochen?) Korrektur. Hab' also heute auch den Nikkei geshortet.....

Switch 30-03-2004 17:46

Hallo Benjamin,

da ich mich mit Nikkei und Co. überhaupt nicht auskenne, stelle ich mal spontan diesen Artikel hier rein:

In Japan ist auch am Dienstag die Nervosität der Investoren nach der jüngsten Rallye nicht auszuräumen und das Gros nimmt weiter Gewinne mit. Der Tokioter Leitindex Nikkei schloss marginale 0,21 Prozent leichter auf 11693,68 Yen, während der breiter gefasste Topix 0,31 Prozent auf 1175,51 Punkte abgab und damit erste Mal in fünf Sitzung ein Minus verbuchen musste.

Morgen endet das Fiskaljahr und Experten erwarten ein stärkeres Geschäftsjahr, da in Japan im vergangenen Quartal zum ersten Mal seit langer langer Zeit wieder ein Wirtschaftswachstum erzielt wurde.
Die Arbeitslosenquote indes ist im Februar bei saisonbereinigt 5,0 Prozent unverändert gegenüber dem Vormonat geblieben und die Industrieproduktion ist gegenüber dem Januar 3,7 Prozent gefallen. Die wirtschaftliche Erholung insgesamt aber ist ermutigend, dem Tankan am Donnerstag sieht man freudig entgegen. Im März ist die Stimmung bei kleinen und mittleren Untenehmen von 49,3 auf 50,8 Stellen gestiegen.
Insgesamt sind die positiven Nachrichten aber bereits überwiegend eingepreist. Der Yen tummelt sich ungerührt auf einem sechs-Wochen-Hoch gegenüber dem US$ und notiert auf 105,6.
Auf dem Parkett verloren heute die Banken, während die Telekoms überzeugten.
Die KDDI (887603), die von Credit Lyonnais wegen der erfreulichen Kundenzahlen auf „outperform“ gestuft wurde, avancierte 3,53% auf 586000 Yen.

Bei den Banken gab die Mizuho Holdings (563483) 2,02% auf 437000 Yen ab und die Mitsubishi Tokyo Financial Group (657892) 2,86% auf 1,02 Mio. Yen.

Switch 30-03-2004 19:13

zum Thema Zinssenkung noch eine "Abendlektüre":

Euroland: Kommt die Zinssenkung?
15:42 30.03.04



Ein Grund für die aktuelle Schwäche des Euro waren Spekulationen über eine bevorstehende Zinssenkung in Euroland. Der Rat der EZB tritt am 1. April zusammen, um über die weitere Geldpolitik zu entscheiden. Es war EZB-Chef Trichet höchstpersönlich, der den Spekulationen neue Nahrung gab: Er erklärte, dass die EZB ihre geldpolitische Grundhaltung durchaus ändern könnte, wenn sich Konsum und Nachfrage nicht wie prognostiziert entwickeln würden.

Dass diese Äußerung bereits als Indiz für eine baldige Zinserhöhung gesehen wird, zeigt die aktuelle gegen den Euro gerichtete Stimmung. Hauptursache dafür, dass sich die Stimmungslage in den letzten Wochen so grundlegend verändert hat, ist die Erwartung einer sich wieder verringernden Zinsdifferenz zwischen den USA und Euroland. Zwar steht eine Zinserhöhung in den USA nicht unmittelbar bevor, aber die Devisenmärkte nehmen solche Entwicklungen mehrere Monate vorweg. Die Schärfe des Kursrutsches ist schließlich darauf zurückzuführen, dass institutionelle Anleger weiterhin dabei sind, Long-Positionen in Euro/US-Dollar aufzulösen.

Doch zurück zur EZB-Entscheidung in der kommenden Woche: Eine Zinssenkung ist aktuell nicht zu erwarten. Die EZB hat bereits in den letzten Monaten unter Führung von Duisenberg ihre Kommunikation mit dem Kapitalmarkt verbessert und Trichet ist noch mehr dafür bekannt, dass er die Wirkung einer guten Kommunikation hoch einschätzt. Eine Zinssenkung in der kommenden Woche käme jedoch überraschend und unvorbereitet. Es gibt für die EZB aber keinen Grund hektisch zu werden. Zudem entledigt der wieder etwas schwächere Euro der EZB einiger Konjunktursorgen. Dennoch zeigen z.B. die Stimmungsindikatoren wie das ifo-Geschäftsklima für Deutschland wieder nach unten.

Bei der Presseerklärung, welche der Entscheidung im EZB-Rat folgt, dürfte daher der gestiegenen Skepsis über die Konjunkturentwicklung in Euroland Ausdruck verliehen werden. Das würde die Zinssenkungsspekulationen im Markt halten – ohne tatsächliche Aktion.
Wie der Devisenmarkt auf die Zinsentscheidung reagieren wird, lässt sich allerdings nicht vorhersagen. Das hängt auch davon ab, welche Erwartungen sich im Vorfeld verfestigen. Eines ist jedoch klar: Der Wechselkurs des Euro zum US-Dollar nähert sich immer mehr einem Niveau, an dem viele wieder über eine Positionierung auf der Long-Seite nachdenken werden. Wie Sie sich dafür wappnen erfahren Sie im Devisen-Trader Börsenbrief unter http://www.devisen-trader.de

Weiterhin viel Erfolg wünscht

Ihre
Devisen-Trader Redaktion

simplify 30-03-2004 19:39

bei der EZB hängt auch viel davon ab, wieviel dank herr trichet dem französischen präsidenten chirac schuldet.
der ist nämlich wie die wahlen zeigen unter mächtigen druck.
unser kanzler schröder steht dem nicht nach und so könnte da einiges hinter den kulissen laufen.

auf der anderen seite kommen vom IWF jetzt schon bedenken, dass es in der nächsten zeit kräftige zinserhöhungen in den usa geben könnte, die der weltwirtschaft das licht ausblasen.
(nach der präsidentenwahl im november)

da eine zinssenkung derzeit der konjunktur nicht wirklich helfen würde, denke ich auch, die EZB lässt alles unverändert.
niedrigere zinsen würden ausserdem die notwendigkeit von reformen in den verkrusteten staaten verkleistern.
aber wie oben geschrieben, man muss schaun, ob herr trichet noch in der schuld steht?

Switch 30-03-2004 20:04

hm, so ein Gemauschele habe ich nicht bedacht - falls es deswegen zu einer Senkung kommt werden da offensichtlich Äpfel mit Birnen verwechselt..... :mad:

simplify 31-03-2004 10:16

hi switch,
das ist ja kein gemauschel, man hilft sich halt gegenseitig ;)

der anstieg des euro in der letzten nacht war wieder auf stützungen duch die BOJ zurückzuführen.
die frage wird sein, kann sich der euro jetzt halten, denn zum quartalsende dürfte wohl erstmal schluss sein mit derartiger großzügiger hilfe

Switch 31-03-2004 11:55

Hi simplify,

ohne jetzt über weitere Einflüsse nachzudenken - ganz einfache Überlegung von mir: Wenn JPY/USD steigt, wird der Yen stärker. D. h. diejenigen die auf einen schwächeren Yen spekuliert haben -(nicht zu vergessen die vielen Kreditnehmer) bringen ihre Schäfchen ins trockene. Und die kaufen sicherlich keine Dollars - würde ich auch nicht tun - also auf in den Schweizer Franken und in Euro. Viele können sich momentan sicherlich nicht zwischen den beiden Währungspaaren entscheiden?
Ganz simple Überlegung von mir - ob sie richtig ist?

Für mich gilt: Abwarten was der Donnerstag/Freitag bringt. Die Weichen werden spätestens nach diesen Veröffentlichungen gestellt.

Euro-Zone Veröffentlichungen:
aktuell:

Euro-Zone:
Der Gesamtindex notiert erwartungsgemäß bei 96,0 nach zuvor 95,9 (revidiert von 95,8).

Das Industrievertrauen liegt bei -7. Es wurde mit unveränderten -6 gerechnet.

Das Verbrauchervertrauen notiert bei -14. Erwartet wurden -15 nach bereits zuvor -14.

EU15:
Der Gesamtindex notiert bei 96,8 nach zuvor 96,7.

Das Industrievertrauen liegt bei -6 nach bereits zuletzt -6.

Das Verbrauchervertrauen notiert bei -11 nach zuvor bereits -11.

Der Geschäftsklimaindex Eurozone notiert bei -0,10 nach zuvor 0,01.

Die offizielle Vorabschätzung für die Inflation in der Eurozone für März geht erwartungsgemäß von einer Jahresteuerung von 1,6 % aus. Auch im Februar lag die Teuerung bei 1,6 %.

Alle Daten liegen in den Erwartungen ausser der Geschäftsklimaindex der 0,09 Punkte verloren hat...die Auswirkungen im EUR/USD-Verhältnis waren gleich Null.

Heute Nachmittag werden der Einkaufsmanagerindex Chicago März und die Industrieaufträge Februar veröffentlicht. Ob die Veröffentlichungen auch mit den Erwartungen übereinstimmen? Ich glaube nicht. Dann wird es Ausschläge geben.

Switch 31-03-2004 12:18

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Hier noch ein aktueller Chart - der gerne berichtigt werden kann:

Switch 31-03-2004 12:56

wenn EUR/USD so weitermacht, dann wird der Kreuzwiderstand heute vielleicht doch überwunden. Eine Hürde mehr geschafft...

Stand EUR/USD 12.56 Uhr 1,2227

OMI 31-03-2004 15:21

Wegen des Chart muss ich passen - habe mich doch zu weig dmait beschäftigt, um ihn zu kommentieren.

aktuell aber noch einbe Einschätzung von Platow:


31.03.2004 14:55 (FINANZEN.NET)
Platow-Kolumne: Die Schwäche des US-Dollar


Die Schwäche des US-Dollar hat in den vergangenen Jahren Firmenlenker, Finanzanalysten und Volkswirtschaftler reichlich auf Trab gehalten. Kein Wunder, kostet der nachlassende Greenback viele Unternehmen doch reichlich Umsatz und Margen.

Mit dem zeitgleichen Jammertal in der Konjunktur breitet sich der Unmut über den schwachen Dollar und seine Auswirkungen auch bei Politikern, Verbandsfürsten und sonstigen Lobbyisten aus. Der Wertverfall des Dollar hält ganze Volkswirtschaften in der Euro-Zone reichlich unter Druck.

Wo der Frust groß ist, da sind Rufe nach Maßnahmen gegen das Unheil nicht weit. Die eine Marschrichtung hierbei sind die Zinsen. Wenn am Donnerstag die EZB tagt, gehen die Meinungen und die Forderungen bzgl. Zinsschritten über die Probleme der Euro-Zone selbst hinaus. Nicht wenige wollen eine Zinssenkung, nur um den Dollar zum Euro zu stärken.

Selbst das geht anderen nicht weit genug. Immer wieder werden Stimmen laut, die fordern, dass die EZB (wie die Bank of Japan) direkt am Markt interveniert. Dabei ist sicher kaum einem bewusst, wie sehr dann mit dem Feuer gespielt würde.

Denn es kann sehr teuer werden, sich gegen den Markt zu stellen. Einen zarten Vorgeschmack bietet die 2003er Bilanz der Bundesbank: Auch ganz ohne Interventionen sorgten Abschreibungen auf Dollar-Bestände für den niedrigsten Gewinn seit langem. Das Geld fehlt wiederum in den öffentlichen Haushalten, also mitunter bei genau denen, die allzu forsch das Heil in Stützungskäufen wittern. Geschenkt gibt es nicht mal den Tod und auch keinen starken Dollar.

Herzlichst Ihr

Platow Börsenteam

Switch 31-03-2004 16:31

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Hallo allerseits,

hier eine Aktualisierung des Charts:

Switch 31-03-2004 16:44

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bin begeistert - hier der 5-Min-Chart ein paar Minuten später: :top: :Prost: :luxhello:

OMI 31-03-2004 16:49

:top: :cool: :top:

http://isht.comdirect.de/charts/smal...ym=DUSDEUR.TGT

Switch 31-03-2004 17:02

aja - hast Dein Chart auch reingestellt - supi


17.00 Uhr gleich kommts.....

Switch 31-03-2004 17:06

aktuell:

Der Einkaufsmanagerindex notiert bei 57.6. Erwartet wurde der Index bei 61,0 bis 61,5 nach zuvor 63,6.

aktuell:

Die Industrieaufträge sind um 0,3 % gestiegen. Erwartet wurde ein Anstieg um 1,5 bis 1,8 %. nach zuvor -0,9 % (revidiert von -0,5 %). Ex Transport sind die Aufträge um 1,2 % zurückgegangen.

war klar dass die Amerikaner zu dick auftragen


so let´s go :luxhello:

Switch 31-03-2004 17:22

soll das ein Witz sein??????


Reuters
Dollar fällt nach Gerüchten über Herzattacke Greenspans
Mittwoch 31. März 2004, 17:03 Uhr



New York, 31. Mär (Reuters) - Gerüchte über eine Herzattacke von US-Notenbankchef Alan Greenspan haben am Mittwochnachmittag den Dollar unter Druck gesetzt und für Kursgewinne des Euro und des Schweizer Franken gesorgt.
Innerhalb weniger Minuten legten sowohl die Gemeinschaftswährung als auch die schweizerische Valuta rund ein Prozent zum Dollar zu. Der Euro kostete 1,2287 Dollar. Ein Dollar wurde mit 1,2671 Franken gehandelt. "Der Dollar wird durch die Bank verkauft aus Sorge, Greenspan könnte das Heft nicht mehr in der Hand halten", sagte Devisenhändler Jeremy Fand von der WestLB in New York. Die US-Notenbank Fed wollte das Gerücht nicht kommentieren.

Am europäischen Rentenmarkt reagierte der Bund-Future mit Kursgewinnen.

bin/brn

und in Japan steigt der Yen, weil in China ein Fahrrad umgefallen ist!
:lk:

Switch 01-04-2004 10:05

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aktueller Chart vor Veröffentlichungen:

Switch 01-04-2004 10:10

aktuell:

Der Einkaufsmanagerindex für die Eurozone notiert bei 53,3. Erwartet wurde der Index bei 52,2 nach zuvor 52,5.

aktuell:

Der deutsche Einkaufsmanagerindex notiert bei 54,1. Erwartet wurde der Index bei 52,9 nach zuvor 53,4.

aktuell:

Der französiche Einkaufsmanagerindex notiert bei 53,2. Erwartet wurde der Index bei 51,7 nach zuvor 52,0.

aktuell:

Der italienische Einkaufsmanagerindex notiert bei 52,1. Erwartet wurde der Index bei 51,2 nach zuvor 50,8.


Na, bis jetzt ist ja alles im Lot

Eur/USD weiterhin :top:

simplify 01-04-2004 10:12

das deutet mehr auf keine zinssenkung hin :rolleyes:

Switch 01-04-2004 10:18

Hallo Simplify,

hast Du darauf gehofft? Ich denke die Chancen hierfür waren eher gering für so einen Schritt. Frühestens 2. Halbjahr könnte es evtl. der Fall sein - was ich nicht glaube. Euphorie und Schönrederei überwiegt in USA. Bin auf heute Nachmittag gespannt - auf die US-Arbeitsmarktdaten und ISM-Index.

Switch 01-04-2004 10:50

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5-Min-Chart kurz vor Veröffentlichung der Arbeitslosenquote EU:

Switch 01-04-2004 11:07

aktuell:

Euro-Zone:
Die Arbeitslosenquote liegt erwartungsgemäß unverändert bei 8,8 %

EU15:
Die Arbeitslosenquote liegt bei 8,0 % nach bereits zuvor 8,0 %.


bin auf die Reaktion gespannt - ich schätze Eur/USD bewegt sich bis heute nachmittag zwischen 1,226x und 1,232x.

Switch 01-04-2004 12:18

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noch ein 5-Min-Chart vor Zinsentscheid - denke, dass es vorher nicht gross nach unten geht... (Kurslücke?)

Switch 01-04-2004 13:36

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Hier noch ein Tageschart ohne Auswertung kurz vor Zinsentscheid - das ist der "Hammer" :cool:

Switch 01-04-2004 13:54

Sitzungsergebnis:

aktuell:

Die Europäische Zentralbank belässt die Zinsen erwartungsgemäß unverändert bei 2,00 %.


:)

Switch 01-04-2004 15:56

aktuell:

Die Zahl der Erstanträge ist auf 342.000 zurückgegangen. Erwartet wurden 340.000 neue Anträge nach zuvor 345.000 (revidiert von 339.000).


aktuell:

Die Erzeugerpreise sind um 0,1 % gestiegen. Erwartet wurden 0,4 bis 0,5 % nach zuvor 0,6 %.

Die Kernrate ist erwartungsgemäß um 0,1 % gestiegen nach zuletzt 0,3 %.

OMI 01-04-2004 17:40

Die letzte Stunde kam richtig Leben in den Dax - und auch in den Euro:

http://isht.comdirect.de/charts/smal...ym=DUSDEUR.TGT

Karl 01-04-2004 22:12

€ zu USD
 
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Hallo Zusammen,

ich bin zwar nicht der große Charttechniker, aber ich hab mal im Jahreschart € zu USD einige klassische Formationen eingezeichnet.
Daraus läßt sich ein ziemlich klarer, ungebrochener Aufwärtstrend des € erkennen, der immer wieder von Flaggen, im aktuellen Fall von baerflags unterbrochen wird, die mal mehr, mal weniger ausgeprägt sind.
Zur aktuellen Situation: der € verläßt die aktuelle baerflag nach oben. Das ist m.E. ein klares Long Signal.
Und ich bin auch long auf den € zu USD gegangen.
(Ein ähnliches Verhalten zeigt auch der Goldpreis.)

Karl.

Switch 01-04-2004 23:23

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Hallo Karl,

super, dass Du einen Chart von Dir reinstellst! Habe heute abend auch noch einen "gemalt" und bin über die Richtung, die Eur/USD gehen wird, mit Dir einer Meinung.

Meine Sorge besteht nur noch darin, dass morgen der wichtige Widerstand, der bei 1,238x liegt (meines Erachtens ist der genaue Punkt bei 1,2387) nicht nachhaltig überboten wird. Im Chart ist das die 1. Waagrechte von unten (die Skala ist wohl ein wenig verzerrt) Die letzte Kerze ist heute genau an diesem Punkt abgeprallt - und zwar nach Veröffentlichung "besserer" US-Daten.

Morgen Vormittag um 11.00 Uhr werden die EU-Erzeugerpreise für Februar veröffentlicht, die in den Erwartungen liegen dürften.
Um 15.30 Uhr steht die US-Arbeitslosenquote und US-Beschäftigte ex Agrar für März an. Sollten diese Daten stark von den Erwartungen abweichen (also schlechter sein), habe ich keinen Zweifel an einer Fortführung des Aufwärtstrends. Der nächste Widerstand befindet sich nach meiner Analyse bei 1,245x.

Momentan bewegt sich Eur/USD seitwärts 1,2345 - 1,2370. Bin gespannt, was morgen passiert.

Auswertung ohne Gewähr - bin noch gar kein Charttechniker! :rolleyes:

Switch 02-04-2004 11:14

Hallo,

hier die Daten heute 11.00 für EU - Erzeugerpreise Ind. Februar


aktuell:

Euro-Zone:
Die Erzeugerpreise der Industrie sind zum Vormonat erwartungsgemäß um 0,1 % gestiegen nach zuvor 0,3 %. Im Jahresvergleich sind die Preise der Erzeuger in der Industrie unverändert geblieben. Erwartet wurde ein Jahresrückgang um 0,1 % nach zuletzt noch +0,3 %.

EU15:
Die Erzeugerpreise der Industrie sind zum Vormonat um 0,1 % gestiegen nach zuvor 0,3 %. Im Jahresvergleich sind die Preise der Erzeuger in der Industrie um 0,1 % gestiegen nach zuvor +0,4 %.

OMI 02-04-2004 11:22

Hmm, wenig spektakuläres... :)

Der Euro dagegen heute wieder auf Tiefflug ...

Switch 02-04-2004 11:56

Hallo,

ja es gibt sehr wenig Bewegung. Die Daten heute Morgen liegen in den Erwartungen. Eur/USD in "Warteposition". Ein bisschen rauf, ein bisschen runter...

Bin gespannt wie die US-Daten heute Nachmittag ausfallen.

Veröffentlichung der Zahl der Beschäftigten ohne Landwirtschaft (Nonfarm Payrolls) für März 2004

Erwartet werden 120.000 bis 123.000 neue Arbeitsplätze nach zuvor 21.000 .

Ob das hinhaut?

Switch 02-04-2004 12:20

IM SCHNITT 103.000 NEUE STELLEN IN USA ERWARTET

Von Reuters befragte Analysten erwarten im Schnitt, dass in den USA außerhalb der Landwirtschaft 103.000 neue Stellen geschaffen wurden. Im Februar hatte der Beschäftigungszuwachs lediglich enttäuschende 23.000 Stellen betragen.

Commerzbank-Analyst Fritsch ist der Auffassung, dass aus einem nachlassenden Stellenabbau, wie aus den Wochenberichten hervorgeht, nicht auf einen starken Beschäftigungsaufbau geschlossen werden kann. Auch andere Analysten haben in den vergangenen Wochen immer wieder darauf verwiesen, dass es nicht automatisch einen Zusammenhang zwischen den Datenreihen gibt.

Allerdings gibt es auch Analysten, die dem widersprechen und doch einen Zusammenhang vermuten. So erwartet die Deutsche Bank (Xetra: 514000.DE - Nachrichten - Forum) , dass der Rückgang der Erstanträge für Arbeitslosenunterstützung auf einen deutlich stärkeren Beschäftigungsaufbau im März hindeutet. Bei so unterschiedlichen Einschätzungen könnte es Händlern zufolge schon im Vorfeld der Veröffentlichung um 15.30 Uhr MESZ zu übertriebenen Kursschwankungen kommen, zumal die Umsätze eher gering seien.

Switch 02-04-2004 13:14

Autor Klaus Singer:
(Auszug aus "Höchste Vorsicht")

...
Die skizzierte Hochspannungs-Lage lässt sich auch in anderen prominenten Indices wiederfinden. Am heutigen Freitag dürfte in den USA das mit Abstand wichtigste makroökonomische Datum seit langem veröffentlicht werden. Nicht, dass es wirklich neue Erkenntnisse über den Zustand der wirtschaftlichen Erholung brächte. Dazu unterliegt die monatliche Arbeitslosenquote und die Zahl der neu geschaffenen Stellen viel zu sehr der statistischen Manipulierkunst. Umso wichtiger ist aber die psychologische Bedeutung.

Die angesehenen Volkswirte des Economic Cycle Research Institute (ECRI) haben jüngst ihren Leading Employment Index (LEI) veröffentlicht, der jetzt den höchsten Stand seit Mai 1994 erreicht hat. Das legt nahe, dass wir heute mit einer positiven Überraschung hinsichtlich der neu geschaffenen Stellen rechnen können – eine Erwartung, die ich schon vor einigen Tagen ausgesprochen hatte. Dies würde eine Aufwärtskaskade bei den Aktien auslösen.

Fragt sich eben nur, wie lange diese hält.

Die Prognosen der TimePattern legen bereits seit einigen Tagen eine Topp-Bildung im Verlauf der nächsten Woche nahe. Im S&P 500 kommt es demnach auf einem Niveau von etwas über 1140 zu einer Seitwärtsbewegung, die nach einer milden Konsolidierung auf eine Spitze bei rund 1170 in der zweiten Maihälfte zuläuft. Im DAX wird eine Seitwärtsbewegung auf dem Niveau der oben bereits angerissenen Zone von 3980 angezeigt, der ab Mitte des Monats eine Abwärtskaskade bis in die Nähe der zuletzt gesehenen Korrektur-Level folgt, die ihren Tiefpunkt in der zweiten Maihälfte hat. In diesem Zusammenhang ist die Entwicklung des Währungspaars Euro-Dollar interessant: Hier sehen die TimePattern nach wie vor voraus, dass der Euro bis Ende Mai in die Region von 1,33 vorstößt. Im Chart taucht zwar (immer noch) die Meldung „Extension“ auf. Das bedeutet, dass der über die letzten rund 14 Tage gesehene leicht Abwärtstrend noch etwas weitergehen dürfte, aber an der grundsätzlichen Prognoserichtung ändert das nichts. Gut möglich, dass die Überdehnungsphase bereits Anfang der nächsten Woche beendet ist.

OMI 02-04-2004 15:54

Ganz aktuell: die starken US-Arbeitsmarktdaten (deultich mehr geschaffene neue Stellen als erwartet) lassen die Börsen jauchzen - und den Euro fallen:

http://isht.comdirect.de/charts/smal...ym=DUSDEUR.TGT

Switch 02-04-2004 16:58

Hallo OMI,

ist ja schrecklich der Absturz! Dachte zuerst an einen Schreibefehler als die US-Daten veröffentlicht wurden!
Über kurz oder lang "hangelt" sich Eur/USD schon wieder hoch - nur schade um die letzten Tage. :mad:


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