https://chart.cortalconsors.is-teled...ITH_EARNINGS=0
Euro/USD - Hier sieht man das sich der Euro gefangen hat - der Abwärtstrend wurde gebrochen... Ich denke es geht etz seitwärts |
morillo, das ist jetzt aber nicht dein ernst!
bei währungen ist es nun mal so, dass wenn eine seite sich in die eine seite bewegt, sich die andere seite automatisch in die andere bewegt. steigt der euro gegen dollar, muss der dollar zwangsläufig fallen. natürlich funktioniert das auch auf der anderen seite. es ist ja gerade zeichen der euroschwäche, dass der euro gegen eine kranke währung wie us-dollar so schwach steht. eine starke währung ist z.B. der schweizer franken. zu D-mark zeiten war der S-franken unsere vergleichswährung. übrigens wird gerade beim S-franken viel propaganda nach von dr. göbbels von regierung u. zentralbank gemacht. es wird immer angeführt, wenn die D-mark wieder kommt schadet das unserem export. wer nach der schweiz schaut, der sieht was für ein blödsinn sowas ist. was aber stimmt, deutschland verkauft unmengen an waren in länder aus denen es als bezahlung schuldscheine bekommt, die wenn überhaupt nur durch den deutschen steuerzahler eingelöst werden. |
Ist mein Ernst da der USD die Leitwährung ist. Was will ich mit dem Schweizer Franken ... Meine Sorge ist was ganz anderes. Viele glaubenn wirklich das die DMark beser und stabiler ist als der Euro. Da muss ich nur den Kopf schütteln. Jeder kann sich da mal selber hinsetzen und die Inflationsrate und die Verschuldung ansehen der BRD dann sieht er es ja selber.
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Die Kreditausfallversicherungen haben sich so sehr verteuert, dass ein Top-Rating Deutschlands nicht mehr gerechtfertigt ist. Noch halten Ratingagenturen still.
http://www.welt.de/finanzen/article1...ating-AAA.html was soll's, dann zahlen wir halt ein paar milliarden mehr für kredite. solange der steuerzahler das spiel mit spielt, braucht sich niemand sorgen zu machen. |
Ob's auch in Deutschland mal Aufstände gibt deswegen?
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wohl kaum:rolleyes:
das volk wird durch sendungen wie dschungel camp o. superstar abgelenkt. wer würde schon auf die strasse gehen und dann vielleicht verpassen, wie sarah würmer frisst o. ein jay einer indira an die möpse packt. |
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http://de.euronews.net/2011/02/18/ma...ront-national/
es ist nicht unvorstellbar, dass marine le-pen den kleinen giftzwerg sarkozzy bei de wahlen ablöst. im gegensatz zu typen wir sarkozzy wird marine le-pen nach der wahl das machen, was sie vor der wahl versprochen hat. |
Also das jetzt Portugal auch noch Pleite geht ist schon verwunderlich. Passend dazu ist nun die Nachricht das auch noch die USA kurz vor dem Konkurs stehen.
Japan, Europa und die USA - Die Marktwirtschaftsmächte sind alle vor dem Konkurs. |
mit der marktwirtschaft, da habe ich so meine zweifel. die staaten des realen sozialismus sind ja schon vor 20 jahren pleite gegangen.
es wäre jetzt etwas polemisch, wenn man feststellt, dass alle Euro-staaten, die von der pleite bedroht sind von linken regierungen regiert werden. das was jetzt kommt, haben wir hier ja schon sehr früh diskutiert. wenn wir marktwirtschaft hätten, dann müsste man sowohl banken die sich verzockt haben und staaten, die mehr ausgeben als sie an steuern einnehmen pleite gehen lassen. zur marktwirtschaft gehört, dass nicht fähige teilnehmer ausscheiden müssen. das ist aber weder bei banken noch bei staaten passiert. man versucht sich über die runden zu retten und reitet sich immer tiefer rein. als beispiel sei hier japan genannt. als da in den 80ern die immobilien-blase platzte, da hat der staat auch versucht banken zu retten und sich in nicht gekannter höhe verschuldet. noch heute 30 jahre später leidet die japanische wirtschaft unter diesem wenig marktwirtschaftlichen handeln. wenn nicht politik das handeln bestimmen würde, sondern vernunft dann würden staaten wie griechenland und portugal aus dem euro raus gehen. sie könnten ihre währungen abwerten und wären so wieder wettbewerbsfähig. |
Zitat:
Spätestens dann muss eine richitge Lösung her ... bis dahin werden wir aber noch kräftig Kohle abschieben müssen:rolleyes: |
jetzt bekommen sogar die system-medien zweifel ob das wohl richtig war, länder aus dem knoblauchgürtel mit starken industriestaaten in eine währung zu zwingen. heute in den tagesthemen tat der typ beim kommetar ganz betroffen und hatte überhaupt keine hoffnung mehr.
noch vor einem jahr wurde man als spinner und anhänger von verschwörungtheorien hingestellt, wenn man sowas geschrieben o. gesagt hat. aber ich gehe mal davon aus, die system-politiker lügen und betrügen erstmal noch eine weile. die zeche muss dann das volk bezahlen. aus portugal zeigten sie ja schon bilder, wo leute ihren letzten schmuck verkaufen mussten um überhaupt überleben zu können. glaubt denn wirklich jemand, dass deutschland in zukunft in diese länder noch viel exportieren kann? die sind froh wenn sie was zum essen haben und ein dach überm kopf. an VW und BMW dürften nur noch ein paar hohe staatsdiener interesse haben. |
noch zum euro. wenn jetzt jemand meint, der stände doch gut da, der irrt gewaltig. man sieht immer nur den euro gegen eine andere papierwährung. das richtige mass ist, wenn man den euro zum wahren geld, dem gold gegenüberstellt.
es ist auch nicht so, dass rohstoffe und lebensmittel wirklich teurer werden. was seinen wert verliert ist papiergeld. eine tonne weizen ist gegen gold gerechnet nicht wesentlich gestiegen. |
you must see
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am 10.2.2010 haben wir diesen thread aufgemacht. ich denke es wird jetzt wo italien auch zusammenbricht nicht mehr lange dauern und wir können den thread schliessen.
leerverkäufe auf italienische aktien werden ab morgen verboten. wann kommt das für den rest des euro-raumes? in spanien explodieren die zinsen und das mal still und unheimlich http://www.bloomberg.com/apps/quote?ticker=GSPG2YR:IND die EU will nun den ratingagenturen an den kragen, weil man die wahrheit nicht ertragen kann. in einigen zeitungen wird schon berichtet, die finanzminister sollen entmachtet werden und die länder der EU unterstellt werden. dann hätte die EU zugriff auf das vermögen der länder, wo die bürger noch was haben und könnte es praktisch mit der gieskanne über den PIIGS verteilen. gestern vorderte man noch eine verdoppelung des rettungschirmes auf 1,5 billionen, heute will man kein limit mehr haben. ach ja, aus griechenland kommt die meldung, dass alles noch schlimmer ist als bisher angenommen. http://www.handelsblatt.com/politik/...r/4382326.html |
Griechenland steht kurz vor dem Aus, die Finanzmärkte nehmen den Schuldenstaat Italien ins Visier, der Euro steht auf der Kippe – und in der EU herrscht Chaos.
http://www.welt.de/wirtschaft/articl...uro-Knall.html game over |
In der EU herrscht schon lange Chaos, nur haben sie es zu vertuschen versucht. Aber wenn man sich ältere Beiträge hier durchliest weiß man TBBler sind früher informiert :)
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es gibt halt optimisten, pessimisten und hier bei TBB realisten.
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Gold und Silber erklimmen neue Rekordstände, das Rettungsspektakel rund um Griechenland und Co. tritt in eine neue Phase, die stille Macht der US-Ratingagenturen verunsichert Europas Politiker und die Angst vor einem Kollaps des globalen Finanz-Systems ist längst nicht gebrochen. Walter K. Eichelburg im Biallo.at-Interview.
http://www.biallo.at/artikel/Energie...-im-sommer.php ich bin gespannt, der euro crasht noch diesen sommer, gold als untergrenze 10.000 dollar, das sind mutige aussagen |
Die armen Franken-Schuldner :rolleyes:
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ja die schweizer verdienen wirklich unser mitleid. sie haben nicht die vorteile des euro. wenn sie grenznah wohnen fahren sie nach deutschland um einzukaufen. sie müssen die schweren tüten und taschen dann tragen, weil sie es gewohnt sind einkäufe immer im wert von 200 franken zu tätigen quellen die taschen dann über.
nicht mal ein niedriglohn zuhause schützt sie vor sowas. man bekommt in der schweiz richtig was auf die tasche für die geleistete arbeit. man kommt in der schweiz beruflich auch nicht gross rum. die firmen behalten einfach ihre leute und leiharbeit ist fast kein thema. ausserdem spukt es in der schweiz, da muss der teufel zusammen mit dem belzebub am werk sein. haben wir eurogläubigen nicht von unseren priestern gelernt, nur mit einem euro kann der export boomen? okay, otto normalo hat da bisher nicht viel von, aber man kann schliesslich als aufstocker sein leben auch fristen. deutschland ohne euro wäre so unsere priester am wirtschaftlichen abgrund. eine D-Mark wäre schliesslich so stark wie der schweizer franke! - wie schrecklich-! nein die schweizer tun mir wirklich leid, kein euro nur franken in der geldbörse!:( |
Simplify, ich habe nicht gesagt dass mir die Schweizer leid tun, sondern die Franken-Schuldner bei uns!
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Es gab eine Zeit, da haben diese Schuldner feine Geschäfte gemacht, da die Zinsen deutlich niedriger waren. Sie haben bewusst das Risiko eingegangen - und nun schlägt es leider zurück.
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oh ja das hatte ich falsch verstanden sorry:)
ich weiss von polen und ungarn, die damals das billige geld im schweizer franken gesehen haben und dann mit absturz ihrer währung ein böses erwachen hatten. eigentlich hätte doch klar sein müssen, dass man da nicht nur ein kredit sondern auch ein devisengeschäft eingeht. :rolleyes: man muss zwar etwas rechnen, aber zu verhindern wäre das ganze über ein drittes geschäft mit short auf die eigene währung zur absicherung gewesen. |
Wer weiß was den Unwissenden die Banken damals eingeredet oder besser gesagt "empfohlen" haben :rolleyes:
Man lässt sich vom Geld (in diesem Fall von der Ersparnis) leicht blenden ... |
ab 2013 soll der ESM (europäischer stabilitäts mechanismus) greifen. wenn schon sonst niemand weiss, was einen da erwartet, wir hier bei TBB sollten wissen was da unsere politiker uns aufdrücken wollen
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Moody's setzt Irland auf Ramschniveau
http://www.handelsblatt.com/politik/...u/4387404.html die meldung brachte sofort den euro wieder unter druck. in japan haben grosse fonds ihren kunden mitgeteilt, dass sie mit einer zerschlagung des euroraumes rechnen und die investoren sich einstellen sollen. sowas hat man natürlich bei uns noch nicht von den banken o. der regierung gehört. |
So ganz glaubwürdig sind die Ratingagenturen auch nicht mehr ... die USA ist Bestschuldner obwohl sie nicht mehr wissen wie sie alles finanzieren sollen und der Rest wird niedergeprügelt ...
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Zitat:
Die leben nur noch in Ihrer Traumwelt wo Sie uns Melken können wobei Sie die Kuh grade am Schlachten sind. :sconf: |
Europa wird zu einem Kontinent der wütenden Bürger:
Dieses ideologische Gequatsche von Merkel u. Schäuble über "Alternativlosigkeit", dass diese "Rettungs-Milliarden" nötig seien, um unseren Wohlstand in Deutschland zu sichern - das ist doch Blödsinn, das ist eine falsche, verzweifelte Einheitsideologie aus vergangenen Tagen, welche die Realitäten einfach nicht anerkennen will: Die EU klappt so nicht, sie ist ein lebender Toter geworden. Ein erster Ansatz kann darin bestehen, sie nun schnellstmöglich aufzuspalten in eine Union aus "Hartwährungsstaaten" (die Union hätte eine einheitlich Währung) und in einzelne Schwachwährungsstaaten mit eigener, separater Währung. Das gibt natürlich einen Sturm, viele rechtliche Unklarheiten, viel Unzufriedenheit, Millionen von "ja, aber...." - auch weil es schnell gehen muss. Aber wenn die Bürger dafür die Selbstbestimmung zurück bekämen, wenn die Rechte der kommunalen Ebene massiv gestärkt würde, wenn dort erhobene Steuern auch dort ausgegeben werden und eben nicht abfließen in Bereiche weit jenseits des Horizonts der Menschen - dann klappt das. Da bin ich mir sicher, das wäre eine echte Motivation, das Ungemach so eines Übergangs in die eigenen Hände zu nehmen, diese Herausforderung anzunehmen und also auch zu ertragen. Ungemach ist eh unvermeidlich, aber es könnte so viel gerechter verteilt und geschultert werden. Sollten die etablierten Parteien (inkl. der Grünen?) die berechtigten Sorgen der deutschen Bürger weiterhin nicht ernst nehmen und also den jetzigen Euro-Wahnsinn auch weiterhin betreiben, dann bekommen wir in den nächsten Bundestag ab 2013 eine rechtspopulistische Partei in der Art "wahre Deutsche" - so sicher wie das Amen in der Kirche, weil unter den gemäßigten Kleinparteien nur die Tierschützerpartei euroskeptisch ist - und die dürfte sicherlich keine 5% bekommen. :( Es ist für mich völlig logisch, dass nun der Weg weg von der Idee "Europa" hin in Richtung einer überarbeiteten, modernen Idee "Nation" und "Region" führt. "Nation" wird bei uns nicht mehr Nationalsozialismus meinen können, dessen Schrecken unvergessen sind. Keine Deutschtümelei, und die Nr.-Kohl u. Adenauer will auch niemand zurück. Der "neue grüne Konservative" dürfte noch lange völlig verwirrt darüber sein, wohin genau die Reise denn hingehen soll. Es sollte immerhin demnächst mehr um das "wir bei uns für uns" gehen. Das wird über kurz oder lang übersetzt werden müssen in veränderte politische, gesellschaftliche Strukturen. Rechte u. Pflichten der politischen Organe müssen neu geordnet werden, Machtbefugnisse zum Umgang mit Geld verlagert werden, und zwar in dieser Richtung: EU --> Staat --> Bundesland --> (Städte-)Region/Kreis Aber sicherlich erst einige Jahre nach der Bundestagswahl 2013, und zwar dann erst, wenn die Sprengkraft eines bereits begonnenen und immer stärker befürchteten Wohlstandsverlustes die Wut der Bürger zu Massendemos führt, die nicht mehr eindämmbar sind. Wenn der Staatshaushalt Deutschlands zu immer unglaublicher werdenden Schulden und Sparzwängen führt und Leistungen teilweise ganz zusammenbrechen. Wenn unglaubliche Steuern neu erhoben werden müssen, um überhaupt Geld in die fast leeren Kassen der Bundesregierung zu spülen, wenn in den Kommunen selbst dringend nötige Dinge nicht mehr bezahlt werden können. Wenn also den "hoheitlichen Organen" das Wasser zum Halse steht. Dann erst dürfte die Sprengkraft reichen, dieses ganze politische System vom Kopf auf die Füße zu stellen: Dezentralisierung. Über Geld wird dann primär vor Ort entschieden, nicht in der Landeshauptstadt, nicht in der Bundeshauptstadt und schon gar nicht in Brüssel. Es ist traurig, dass der Weg zu diesem motivierenden Ziel über so viel Ungemach gehen muss. :( Ich bin gespannt, ob in den strukturschwachen Staaten Europas so eine Entwicklung bereits in den kommenden wenigen Jahren kommt, oder ob das alles ewig lange dauern wird, weil die Trägkeit der Menschen eine Periode der völligen "Apathie in der Not" braucht, eine Zeit des emotionalen Ablösens von den gewohnten Denkstrukturen? Letzteres erscheint mir leider recht plausibel zu sein. In dem Falle müßte das Ziel wohl tiefer gehangen werden müssen. :( |
So einfsch ist es halt nicht
Wie ich schon immer sagte hätte man damals alle Banken Pleite gehen lassen müssen und dann genauso die Staaten. Das Problem ist das man in einer Marktwirtschaftlichen Struktur unbedingt die Gesetze der marktwirtschaft aushebeln will. Das wird so nicht funktionieren. Leider Für mich ist Italien schon immer ein heißer Kanidat für eine Staatspleite. Sie kommen noch vor den Portoguiesen und Spanier. |
Nochmal der Euro ist ein großes Plus. Was mir sorgen macht ist der unbedingte Willen der Regierungen die Gesetze die sie jeden Tag vorbeten zu brechen. Marktwirtschaft ist ein Fremdword:flop:
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Schade,
hätte mich gefreut, wenn auf mein langes Posting in #270 nicht nur Einzeiler als Diskussionsbeitrag zu lesen gewesen wären. Oder ist Einzeiligkeit die Voraussetzung, um gelesen zu werden ? ;) |
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ein weiteres ist, dass bei beiträgen mit einem hohen anspruch an fakten, ich mir zumindest das ziel setze, auch in gleicher art zu antworten, was dann wieder sehr in die zeit geht. daher versuche ich mich ein bischen an die art von twitter zu halten. ich gebe zu, dass geht dann auch oft auf die qualität, zumindest bei mir :rolleyes: ist zwar der total verkehrte thread für so ein thema, vielleicht sollte man sowas grundsätzliches mal an anderer stelle diskutieren? :) |
Es wird immer unterschiedliche Arten von Beiträgen geben, sowohl ausführliche und tiefe, als auch kurze und präzise.
Ich habe mit Aufmerksamkeit und großem Interesse den Beitrag von Benjamin gelesen. Aber trotz meiner Erfahrungen mit dem Zusammenbruch der Sowjetunion kann ich nicht viel dazu sagen. Ich glaube auch, dass Dezentralisierung Europa gut tun würde. Ja ich glaube sogar, dass es schon immer die Stärke von Europa war und den Wettbewerb nur gefordert hat. Zur Zeit sehe ich bei den europäischen Politikern aber keinen Willen dazu. Sie wollen keine Verantwortung für große Schritte übernehmen und versuchen nur permanent mit Pflastern irgendwie die Situation kurzfristig zu überbrücken. Ich weiss nicht, wann und wo es ausreichend explodieren wird, um das ganze Gebilde "Europa" zu verändern. Die Toleranzgrenze der Leute ist je nach Mentalität sehr unterschiedlich, ich kann dazu keine Prognosen treffen. Außerdem kann die Masse emotional sehr schnell umschwanken, wenn unvorhersehbare externe Ereignisse eintreten. Ich glaube allerdings, dass sich die emotionale Stabilität der europäischen Völker in letzten 10 Jahren erhöht und dadurch die Anfälligkeit für emotional getriebenen Exzesse verringert hat. Das erkennt man an der steigenden Anzahl von politischen Parteien. Die Gesellschaft wird immer weniger homogen, immer bunter, es gibt immer mehr Gruppen. Und je mehr Gruppen mit eigenen Interessen, desto schwieriger ist es, sie alle gleichzeitig mit nur einer Idee zu zünden. Ich weiß auch nicht, ob es machbar ist, bei derart komplexen Zusammenhängen die volle Reichweite von großen strategischen Schritten abzuschätzen, daher halte ich mich auch mit der Kritik an der Politik zurück. Ich bin mir nicht sicher, dass ich es selbst hätte besser machen können. Einzig: ich hätte gleich alle Wirtschaftsakteure, die sich verspekuliert oder bewußt geschummelt haben, fallen gelassen. Sowohl die deutschen Banken, die sich in der US-Immo-Kriese verspekuliert haben (was hatte das Geld der deutschen Landesbanken in der US-Immobilienblase, von der nur der Faule nicht wußte, zu suchen?), als auch die griechische Regierung mit ihren für den Euro-Eintritt frisierten Zahlen. Ich denke, solche Kriesen solte man nutzen, um Verwerfungen zu bereinigen. Aber ich sage nicht, dass diese Schritte besser wären, als die von Angie & Co. Ich hätte es nur gemacht. :) Fazit: ich weiß zu wenig, um viel zu sagen. :D |
Übrigens,
Gesamtstaatsverschuldung der G7-Länder: 35.000 Mrd $ Gesamtstaatsverschuldung der Kriesenländern (Irland+Griechenland+Portugal+Spanien): 1.800 Mrd Das sind schlappe 5%. :) |
Hallo Benjamin, vielen Dank für deinen wie immer interessanten Beitrag in Posting 270. :top::top:
:) |
Jo, hallo Leute,
das Thema in #270 ist natürlich auch recht abstrakt und allgemein gewesen, gebe ich zu. Außerdem war es in dem Sinne kein Diskussionsbeitrag, sondern eher eine Art Stimmungsbeschreibung. Der Text entstand aus einem Impuls heraus. Aber das gilt sicherlich für vieles hier auch. ;) |
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