und jetzt gerade gelesen.....
Hamilton durch Benzinaffäre doch noch Weltmeister? von Christian Nimmervoll 22. Oktober 2007 - 00:21 Uhr Weil die Temperatur des Benzins bei zwei Teams außerhalb der Regeln war, könnte Lewis Hamilton doch noch zum Weltmeister gekrönt werden http://www.motorsport-total.com/news/images/26712.jpg Die Autos des BMW Sauber F1 Teams und von Williams im Parc Fermé der FIA Zoom © xpb.cc (Motorsport-Total.com) - Riesenaufregung herrscht auch mehr als vier Stunden nach der Zieldurchfahrt beim Grand Prix von Brasilien im Fahrerlager von Interlagos: Gegen zwei Teams läuft nämlich eine offizielle Untersuchung, was zu entscheidenden Disqualifikationen führen könnte - und Lewis Hamilton nachträglich zum Weltmeister krönen würde! Worum geht es? Die Rennleitung entnimmt bei der technischen Abnahme nach jedem Grand Prix standardmäßig Benzinproben. Dabei geht es einerseits um die Legalität der chemischen Zusammensetzung, aber auch um die Temperatur, die laut Artikel 6.5.5. des Technischen Reglements der FIA nicht stärker als zehn Grad von der Außentemperatur abweichen darf. Genau das war aber beim BMW Sauber F1 Team und bei Williams der Fall. FIA: Benzin war definitiv illegal Jo Bauer, der Technische Delegierte der FIA, hat inzwischen ein Statement veröffentlicht, aus dem klar hervorgeht, dass das Benzin bei den erwähnten Fahrzeugen nicht den Vorschriften entsprochen hat. Die Abweichung über die Toleranz von zehn Grad hinaus betrug bei Nico Rosberg (4.), Robert Kubica (5.), Nick Heidfeld (6.) und Kazuki Nakajima (10.) zwischen zwei und vier Grad - diesen Piloten droht also eine nachträgliche Disqualifikation. Verantwortliche des BMW Sauber F1 Teams und von Williams wurden zur Rennleitung zitiert, eine offizielle Entscheidung gibt es bisher aber nicht. Über die Gründe für die Abweichungen kann indes nur spekuliert werden; eine mögliche Erklärung wären die unerwartet hohen Außentemperaturen von bis zu 38 Grad während des Rennens, denn bei normalen Temperaturen im Bereich von 30 Grad wäre das Benzin ja im legalen Fenster gewesen. Gascoyne fordert eine Disqualifikation "Sie sollten von der Veranstaltung ausgeschlossen werden." Mike Gascoyne Spyker-Technikchef Mike Gascoyne sagte dazu gegenüber unseren Kollegen von 'autosport.com': "Der Vorteil kann locker fünf bis zehn PS betragen. Das Auto produziert unter diesen Voraussetzungen im Rennen eine höhere Leistung. Wenn sie Benzin einfüllen, das unter dem Limit ist, stellt das einen illegalen Leistungsvorteil dar. Sie sollten von der Veranstaltung ausgeschlossen werden, daran besteht für mich gar kein Zweifel." Die Auswirkungen einer etwaigen Disqualifikation der vier betroffenen Fahrzeuge wäre verheerend, weil Lewis Hamilton, der ursprünglich als Siebenter ins Ziel gekommen war, am Grünen Tisch den vierten Platz erben würde. Damit hätte er insgesamt 112 statt 109 Punkte - und wäre Formel-1-Weltmeister 2007! Nach allem, was in dieser Saison schon passiert ist, kommt dieses kontroverse Ende eigentlich nicht mehr überraschend... |
Das würde Mercedes noch den letzten Rest an Glaubwürdigkeit
nehmen!! Dem Namen MERCEDES (nach McLaren fragt ohnehin niemand) wurde von ein paar "Kriminellen" in der abgelaufenen Saison schon mehr als als genug Schaden zugefügt! Sich auf diese Art und Weise durch die Hintertür jetzt doch noch an die "grossen Gelder" heranmachen zu wollen, ist mehr als mies! Hamilton hat den Titel selbst "verschenkt"!! Hätte er nicht versucht, Alonso außen zu überholen - sondern wäre einfach hinter ihm hergefahren - wäre er auf sportliche Art Weltmeister geworden!! Mercedes kann einfach nicht sportlich verlieren! (Ein ähnliches "Schauspiel" haben sie ja auch in der DTM schon abgeliefert!! :xkotz: Mein jetziger MERCEDES ist nach 5 Vorgängern auch der LETZTE!! |
Silberpfeile protestieren - WM bleibt offen!
von Christian Nimmervoll 22. Oktober 2007 - 03:15 Uhr Kimi Räikkönen muss doch weiter um seinen WM-Titel zittern, weil McLaren-Mercedes gegen das Resultat von Brasilien Protest einlegen wird http://www.motorsport-total.com/news/images/26727.jpg Ron Dennis will gegen das Resultat des Rennens in Brasilien in Berufung gehen Zoom © xpb.cc (Motorsport-Total.com) - Nachdem die Rennleitung das Resultat des Brasilien-Grand-Prix in der Nacht offiziell bestätigt hat, schien Kimi Räikkönen schon als Weltmeister festzustehen, doch die ohnehin schon kontroverse Weltmeisterschaft 2007 geht in eine weitere Verlängerung: McLaren-Mercedes hat einen Protest gegen das Rennergebnis angekündigt. Anstoß der neuerlichen Diskussionen ist die zunächst ergebnislos verlaufene Untersuchung gegen das BMW Sauber F1 Team und Williams, denn bei der technischen Abnahme nach dem Rennen stellte der Technische Delegierte der FIA, Jo Bauer, fest, dass die Benzintemperatur der vier betroffenen Autos zu gering war. In den Regeln steht bekanntlich, dass das Benzin um maximal zehn Grad unter der Lufttemperatur liegen darf, die vier Autos lagen jedoch zwölf bis 14 Grad darunter. Eigentlich hätten also Nico Rosberg (4.), Robert Kubica (5.), Nick Heidfeld (6.) und Kazuki Nakajima (10.) disqualifiziert werden müssen, doch die Rennleitung entschied sich trotz des Bauer-Berichts gegen diesen Schritt. Begründung: Die offizielle FOM-Temperaturmessung in São Paulo, die 37 Grad besagte, wich um mehrere Grad von den Temperaturmessungen der FIA und von jener der meteorlogischen Anstalt Meteo France, auf deren Daten sich die Teams verlassen, ab. Dagegen will jedoch McLaren-Mercedes Protest einlegen, denn eine Disqualifikation der beiden betroffenen Teams würde für Lewis Hamilton ein Aufrücken vom siebenten auf den vierten Platz bedeuten - und damit den Gewinn des WM-Titels am Grünen Tisch! Allerdings wird dieses Verfahren voraussichtlich noch einige Wochen dauern, denn der Fall dürfte vor dem Internationalen Berufungsgericht der FIA landen, das erst einmal einberufen werden muss. (Motorsport-Total.com) |
Irgendwie war es klar, dass diese WM keinen klaren normalen Ausgang nehmen konnte .... :rolleyes:
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ich glaube nicht das es sich die FIA leisten kann in einigen Wochen nochmals alles auf den Kopf zu stellen um Hamilton zum Weltmeister zu küren , das käme einem Desaster gleich und würde das ohnehin schon angeschlagene Image des Formel1-Sports(zuvieles wird durch die FIA-Komissionare entschieden ) noch mehr beschädigen :eek:
Kimi ist und wird Weltmeister bleiben :top: |
hier die offizielle Erklärung der FIA ....
Räikkönen als Weltmeister offiziell bestätigt Die Untersuchung gegen das BMW Sauber F1 Team und Williams bleibt ohne Konsequenzen, Kimi Räikkönen steht damit als Weltmeister fest http://www.news.at/articles/0742/img...jpg?1193034061 Kimi Räikkönen kann aufatmen, ist offiziell als Weltmeister bestätigt! Zoom © xpb.cc (Motorsport-Total.com) - Fast sechs Stunden lang musste Kimi Räikkönen gestern in São Paulo um seinen auf der Strecke errungenen WM-Titel zittern, doch jetzt ist es endlich offiziell: Die Fahrer des BMW Sauber F1 Teams und von Williams behalten ihre Positionen, Lewis Hamilton bleibt damit Siebenter im Brasilien-Grand-Prix - und der "Iceman" ist Weltmeister! Kurz nach Rennende wurde seitens der Rennleitung eine Untersuchung gegen Nico Rosberg, Robert Kubica, Nick Heidfeld und Kazuki Nakajima eingeleitet, deren Benzinproben bei der technischen Abnahme als illegal eingestuft wurden. Die Vorgabe, dass die Temperatur des Benzins nicht weiter als zehn Grad von der Außentemperatur abweichen darf, wurde nämlich in den vier Fällen um zwei bis vier Grad verfehlt. Die FIA bestätigte dies in einer Mitteilung. Doch während Hamilton mit seiner Familie längst im Hotel war und die Teams schon zusammenpackten, kam doch noch Entwarnung: Rosberg, Kubica und Heidfeld wurden auf den Positionen vier bis sechs bestätigt, dürfen damit ihre Punkte behalten und bleiben in der offiziellen Wertung vor Hamilton. Damit kann auch Räikkönen aufatmen, der mit seinen 110 Punkten nun als Weltmeister vor Hamilton und Fernando Alonso (je 109) bestätigt ist. |
Dennoch steht noch der Protest im Raum ... :rolleyes:
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Mich wundert nicht dass der Alonso seit geraumer Zeit sauer ist. Da wollten einige den Hamilton als Weltmeister durchdrücken ... :rolleyes:
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Eine Strafe wurde wegen möglicher Messungs-Schwankungen nicht ausgesprochen, teilte heute früh die FIA mit und ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen , dass sich in diesem heiklen Fall (immerhin gehts ja um den Fahrer-Weltmeistertitel) noch was ändert :)
für mich wäre für nächste Saison übrigens Lewis Hamilton/Pedro de la Rosa die sinnvollste Fahrerwahl für McLaren-Mercedes , mit Hamilton als No 1-Fahrer und den routinierten de la Rosa als No2-Fahrer hätten sie gute Chancen den WM-Titel zu gewinnen , vorausgesetzt das Auto läuft genau so gut wie in der laufenden Saison , während Kimi und Massa sich die Punkte gegenseitig wegnehmen :rolleyes: ich glaube natürlich nicht das dies eintrifft , bin aber sehr gespannt welchen Fahrer McLaren-Mercedes neben Hamilton verpflichtet ;) |
So wie sih das in einem Interview mit Alonso gestern kurz nach dem Rennen angehört hat - scheint er bei McLaren/Mercedes
bleiben zu wollen! :( Er hat ja auch noch einen Vertrag......... :headscrat |
ganz auszuschließen ist es nach den etwas "schaumgebremsten" gestrigen Aussagen von Alonso nicht das er bleibt , aber ich glaube das der Deal mit Renault "fast" unter Dach und Fach ist .....
hier das gestrige Interview im genauen Worttext.... Alonso: "Ich bin nicht unzufrieden" 22. Oktober 2007 - 02:40 Uhr Fernando Alonso lässt im PK-Interview seine Saison 2007 Revue passieren und spricht über die Chancenlosigkeit gegen Ferrari in Brasilien http://www.motorsport-total.com/news/images/26724.jpg Die Enttäuschung bei Fernando Alonso hielt sich durchaus in Grenzen Zoom © xpb.cc (Motorsport-Total.com) - Frage: "Fernando, McLaren-Mercedes hat die Fahrer-WM vom zweiten bis vor dem letzten Rennen angeführt, aber es hat nicht sollen sein. Du hast am Start deinen Teamkollegen überholt, konntest dann aber die Pace der Ferraris nicht mitgehen." Fernando Alonso: "Zunächst einmal möchte ich Kimi (Räikkönen; Anm. d. Red.) gratulieren! Ich habe oft gesagt, dass derjenige, der am Ende die meisten Punkte hat, ein verdienter Weltmeister ist. Kimi hat eine tolle Weltmeisterschaft hingelegt, die für alle ein Auf und Ab war, aber er hat es am letzten Tag geschafft, er verdient es - Gratulation!" "Mir war klar, dass das Rennen schwierig werden würde, nicht nur wegen der vier Punkte Rückstand auf Lewis (Hamilton; Anm. d. Red.), sondern auch wegen Lewis' Problem im Rennen. Ich wusste, Ferrari kann einen Doppelsieg holen, also hat es nicht gereicht. Am Start habe ich alles versucht, ich kam gut weg und war Dritter, aber dann war es unmöglich, die Pace der Ferraris mitzugehen. Ich konnte nur noch hoffen, dass ihnen etwas passiert." Nur drei Runden lang bestand Hoffnung Frage: "Waren sie heute schneller als ihr?" Alonso: "Ich weiß nicht. In den ersten zwei oder drei Runden konnte ich mit ihnen mithalten. Da war ich noch extrem optimistisch, denn ich dachte, das wäre ihre Pace. Aber sie achteten wohl in den ersten Runden auf ihre Reifen. Nur: In China war es auch so, dass alles passieren kann, also fuhr ich weiter und hoffte, dass einer der Ferraris ein Problem haben würde, damit ich Zweiter werde, aber das ist nicht passiert. Ich konnte nichts machen." "Ich hatte einige Schwierigkeiten mit dem Team. Das ist kein Geheimnis." Fernando Alonso Frage: "Du bist zweifacher Weltmeister und hattest eine turbulente Saison mit McLaren-Mercedes. Kannst du ein paar Worte zur Saison sagen und darüber, was das Team für dich getan hat?" Alonso: "Man hat eben Höhen und Tiefen. Es gibt bessere Momente und schlechtere. Ich hatte einige Schwierigkeiten mit dem Team. Das ist kein Geheimnis, aber unterm Strich haben wir zusammengearbeitet und wir kamen mit Titelchancen beim letzten Rennen an, sind Dritter in der Fahrer-WM geworden, einen Punkt hinter dem Weltmeister, also war es eigentlich ein fantastisches Jahr. Wir hatten ein konkurrenzfähiges Auto, großartige Sponsoren - und auch wenn es eine harte Saison war, nehme ich gute Erinnerungen mit. Ich habe viermal gewonnen und bin nicht unzufrieden." Frage: "Vor einem Jahr haben wir dir hier zum WM-Titel gratuliert, im Jahr davor auch..." Alonso: "Ja, aber nicht heute. Ich wusste, dass es schwierig werden würde. Meine Chancen waren nicht sehr groß, denn ich musste auf ein Problem hoffen, um dieses Rennen zu gewinnen, und ich musste einen Doppelsieg von Ferrari verhindern. Ich habe während des Rennens mein Bestes gegeben und bin eine konstante Pace gefahren, war als Dritter so nahe dran an den Ferraris wie möglich. Aber mehr als die Hoffnung auf ein Problem bei ihnen hatte ich nicht. Der zweite Platz hätte gereicht, aber das war unmöglich." Frage: "Es hat einfach an Pace gefehlt, nicht wahr?" Alonso: "Im Rennen sicher, nur in den ersten zwei Runden war ich optimistisch, denn da konnte ich ihnen leicht folgen. Aber wahrscheinlich haben sie auf die Reifen geachtet. Als sie zu pushen anfingen, hatte ich keine Chance mehr." Reifen waren absolut am Limit Frage: "Die Reifen waren im Vorfeld ja ein Thema. Waren die heute gut oder nicht?" Alonso: "Ich hatte große Probleme mit den Reifen, aber das ging glaube ich allen so. Wir wussten, dass das Rennen mit der weicheren Mischung eine Risikopartie werden würde. Uns war klar, dass der Prime riskant ist, weil er Blasen zieht und ab der fünften oder sechsten Runde stark vibriert. Es war also nicht sicher, aber wir entschieden uns für zwei Stopps. Das war eine gute Strategie. Wir konnten nicht mehr ausrichten, es war für alle gleich." "Ich denke, er hat zu spät gebremst." Fernando Alonso Frage: "Was ist aus deiner Sicht in der ersten Runde passiert?" Alonso: "Ich hatte einen sehr guten Start, ähnlich wie Kimi, kam ganz in der Nähe von Lewis in der ersten Kurve an. Kimi ging an ihm vorbei und wir waren in der zweiten Kurve Seite an Seite, also überholte ich Lewis, aber er hatte auf der Geraden den Windschatten. Also verteidigte ich meine Position. Ich denke, er hat zu spät gebremst, dadurch verpasste er außen die Kurve." "Später sah ich auf der Boxentafel 'Hamilton - P18', also fragte ich, was los sei, und sie haben mir gesagt, dass es ein Getriebeproblem gab. Von da an war ich auf die Ferraris konzentriert, aber wie gesagt, da war nichts drin." Frage: "Wie siehst du im Nachhinein die Saison und die Zusammenarbeit mit dem Team?" Alonso: "Diese Saison war meiner Meinung nach positiv, denn nach den beiden Konstrukteurs- und Fahrerweltmeisterschaften 2005 und 2006 mit Renault bin ich zu McLaren gegangen. Ich hatte einige Zweifel, denn McLaren hatte 2006 eine schlechte Saison. Das Team baute aber ein konkurrenzfähiges Auto für 2007, also konnte ich bis zum letzten Rennen um die Weltmeisterschaft kämpfen. Am Ende fehlte mir nur ein Punkt. So gesehen war es eine sehr positive Saison." Schöne Erinnerungen an die Saison "Außerhalb des Autos hatten wir sicher Schwierigkeiten, aber ich denke, es ist in allen Jobs normal, dass es Höhen und Tiefen gibt, gute Zeiten und schlechte, aber ich werde wie gesagt schöne Erinnerungen mitnehmen, zum Beispiel an Siege auf wichtigen Strecken, auf denen ich noch nie gewonnen hatte, etwas in Monza - oder zum zweiten Mal in Monaco. Das sind schöne Erinnerungen." Seite an Seite mit Lewis Hamilton in der vierten Kurve der ersten Runde Zoom © xpb.cc Frage: "Beeinflusst das heutige Resultat deine Zukunft?" Alonso: "Nein. Nichts hat sich geändert." Frage: "Hattest du gehofft, dass dich McLaren-Mercedes mehr unterstützen würde?" Alonso: "Ich weiß nicht. Schwer zu sagen, wenn man eine Weltmeisterschaft verliert - oder ganz einfach. Es hat heute nicht sollen sein. Wir hatten vor diesem Rennen nur drei Punkte Vorsprung auf Kimi, aber das war nicht genug, denn wir hätten mehr Vorsprung herausholen können, als er in verschiedenen Rennen mechanische Probleme hatte." "Wir haben in Kanada mit dem siebenten Platz viele Punkte verloren, mit dem Fehler in Japan - da bin ich im Regen nicht ins Ziel gekommen. Ein, zwei Punkte in diesen Rennen - und alles wäre anders. Ich bin überzeugt, dass das Team versucht hat, beiden Fahrern ein gleiches Auto hinzustellen. Sie sind das korrekt angegangen. Aber wer weiß, ein paar Punkte mehr für einen Fahrer, dann wären wir jetzt Weltmeister und nicht Zweiter und Dritter..." (Motorsport-Total.com) |
Na das ist doch "Schmusekurs par excellance".................. :rolleyes:
Und McLaren/M. wieß doch genau, dass sie z.Zt. nichts Besseres kriegen können........ ;) |
ich glaube Fernando Alonso war gestern im Interview nur deswegen so gut gelaunt weil Hamilton nicht Weltmeister geworden ist .... :D
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Zitat:
Aber vielleicht wird´s ja Hamilton noch..?? Mal sehen,was dann von Alonso kommt.................. ;) |
Jetzt rechnet Alonso richtig mit McLaren ab:
Nachträglicher Titel für Hamilton wäre Witz Niederlage für Ron Dennis "wie ein Tritt ins Gesicht" Beziehung zwischen Alonso und McLaren am Ende http://www.news.at/articles/0743/img...jpg?1193058925 Der entthronte Formel-1-Weltmeister Fernando Alonso hat nach dem verlorenen WM-Finale in Brasilien mit seinem McLaren-Team abgerechnet und dabei harte Kritik geübt. Der spanische Doppel-Weltmeister machte vor allem die Taktik von Teamchef Ron Dennis, beide Silberpfeil-Piloten gegeneinander fahren zu lassen, hauptverantwortlich für das Scheitern. Dass Teamkollege Lewis Hamilton auf Grund eines McLaren-Protestes doch noch anstelle von Ferrari-Pilot Kimi Räikkönen Weltmeister werden könnte, bezeichnete Alonso als "Witz." Alonso bediente sich bei seinem Rundumschlag hauptsächlich des spanischen Radiosenders Cadena Ser, über den der entthronte Champion schon während der Saison immer wieder seine Kritik am eigenen Team kundgetan hatte. Es wäre beschämend, wenn Hamilton die Fahrer-WM dank eines erfolgreichen Protestes des McLaren-Teams doch noch gewinnen würde. "Das wäre ein Witz und davon hatten wir in dieser Saison schon genug. Es wäre eine Schande, ein Mangel an Respekt. Denn wer am Ende die meisten Punkte hat, ist zurecht Weltmeister", sagte Alonso. "Wenn es dennoch anders kommt, wäre der Sport beerdigt!" McLaren wird aber voraussichtlich innerhalb der Siebentage-Frist gegen den Rennausgang in Sao Paulo Protest einlegen, weil bei den BMW's und den beiden Williams die Benzintemperatur zu gering war. Damit würden drei vor dem siebentplatzierten Hamilton ins Ziel gekommene Autos aus der Wertung fallen und der junge Engländer könnte anstelle von Räikkönen doch noch Champion sein. Die FIA-Rennkommissare hatten in Brasilien den Vorfall ohnehin untersucht, nach sechs Stunden aber von Sanktionen abgesehen. Räikkönen, der zwei Rennen vor Schluss noch 17 Punkte zurückgelegen war, war damit dank seines Brasilien-Sieges vor dem Teamkollegen Felipe Massa mit 110 Zählern und nur einem Punkt Vorsprung auf Hamilton und Alonso (je 109) erstmals als Formel-1-Weltmeister fest gestanden. Als dritter Finne nach Keke Rosberg und Mika Häkkinen. Dass mit Alonso ausgerechnet ein McLaren-Pilot hofft, dass der McLaren-Protest abgelehnt wird, überrascht angesichts der über die ganze Saison gehenden Missstimmung bei McLaren-Mercedes nicht. Und es beweist, dass die Beziehung zwischen dem Spanier und dem britischen Team nun wohl endgültig am Ende ist. "Ich musste so fahren wie sie es wollten" Denn nun kennt Alonso keine Zurückhaltung mehr. "Die Saison war nicht sehr gut organisiert und McLaren hat es selbst vermasselt. Vor allem mit den vielen falschen Entscheidungen in der zweiten Saisonhälfte", zog Alonso vor allem über Teamchef Dennis her, der beim vorletzten Rennen in China öffentlich eingestanden hatte, dass man taktisch gegen Alonso und nicht gegen Ferrari-Fahrer Räikkönen gefahren sei. Das sei ein Bekenntnis der wahren Absichten gewesen, so Alonso. "Danach waren mir die Hände und die Füße gebunden. Ich hatte keine Kraft mehr, Entscheidungen zu fällen. Ich musste so fahren, wie sie es wollten", sagte Alonso und ärgerte sich: "Ein paar Punkte mehr für einen Fahrer, und wir wären jetzt Weltmeister. Für Ferrari hatte der Spanier hingegen viel Lob übrig. "Sie haben einen besseren Job als alle anderen gemacht." Ob Alonso 2008 seinen McLaren-Vertrag erfüllt, ist dennoch offen. "Es ist kein Geheimnis, dass man mir diese Saison bei McLaren nicht sehr geholfen hat", sagte der entthronte Weltmeister, hielt sich bezüglich seiner Zukunft aber bedeckt. "Wahr ist, dass ich einen McLaren-Vertrag und noch mit keinem anderen Team gesprochen habe", beteuerte Alonso. Bei einem Wechsel sei aber derzeit eine Rückkehr zum Renault-Team, mit dem er zweimal Champion geworden war, "nicht die erste Wahl". Niederlage für Dennis "Tritt ins Gesicht" Bei McLaren-Mercedes saß der Schock auch am Tag danach sehr tief. Teamchef Dennis sprach den von ihm präferierten Jungpiloten Hamilton, der als jüngster Weltmeister der Formel 1 in die Geschichte eingegangen wäre, zumindest frei von Schuld, was die Getriebeprobleme am Auto betrafen. "Es war ein Sensor-Fehler, das Auto ist deshalb in den Neutral-Modus gegangen. Vielleicht ist es Lewis ein wenig zu vorsichtig angegangen, aber am Ende haben wir die WM wegen eines Getriebeproblems verloren", sagte Dennis. Das Ganze sei "wie ein Tritt ins Gesicht". Dennis: "Wir hatten diesmal nicht die Perfektion, die wir stets anstreben." Bei Ferrari sieht man McLaren als schlechten Verlierer, sollten die Briten tatsächlich Einspruch einlegen. "McLaren macht damit unnötigen Stress. Wir haben die WM auf der Straße gewonnen", ärgerte sich etwa Ferrari-Chef Luca di Montezemolo und baute vor. "Selbst wenn es Disqualifikationen gibt, heißt das nicht automatisch, dass die Punkte an andere gehen", so der Konzernchef. Er rate, die Beurteilung der Situation professionellen Rennkommissären und nicht irgendwelchen Amateuren zu überlassen. (apa/red) News.at |
Also wenn das mit dem Benzin irregulär war, dann sollen sie den Teams die das verbockt haben die Konstrukteurspunkte abziehen
und dann ist gut ;) |
Ja sehe das auch so.
Per Einspruch Weltmeister - das ist einfach unsportlich! |
Alonso blufft , man sollte sich von dieser Aussage nicht täuschen lassen ;)
sein Manager verhandelt mit Briatore , die Wahrscheinlichkeit das er zu Renault wechselt würde ich schon als sehr groß einschätzen , einen Verbleib bei McLaren-Mercedes schließe ich aus , sollte es mit Renault nicht klappen , bliebe nur mehr das Dagobert-Duck-Team "Toyota" übrig (was ich aber eher nicht glaube) ;) Alonso-Manager: "Kein Renault-Deal unterschrieben" von Pete Fink 22. Oktober 2007 - 17:35 Uhr Luis Garcia Abad, der Manager von Fernando Alonso, bekräftigte die Äußerungen des Spaniers, wonach mit Renault keinerlei Vereinbarungen getroffen seien http://www.motorsport-total.com/news/images/24446.jpg Fernando Alonso im Gespräch mit seinem Manager Luis Garcia Abad Zoom © xpb.cc (Motorsport-Total.com) - Fernando Alonso bestritt nach dem Interlagos-Finale, dass ein Wechsel zurück in das Renault-Team von Flavio Briatore bereits beschlossene Sache sei. "Ich habe mit keinem anderen Team geredet, das ist die Wahrheit", so der frisch entthronte Weltmeister gegenüber dem spanischen Radiosender 'Cadena Ser'. Alonsos Manager Luis Garcia Abad bekräftigte nun die Aussage seines Schützlings. Obwohl sowohl Abad, als auch Alonsos Vater in Interlagos in der Renault Hospitality gesichtet wurden, habe es bis zum jetzigen Zeitpunkt keine Vertragsgespräche oder sonstige Abmachungen aller Art gegeben. "Das ist falsch, das ist eine absolute Lüge", zitiert die spanische 'Marca' den Alonso-Manager. "Wir haben einen Vertrag mit McLaren, also können wir nirgendwo anders unterschreiben. Das ist verboten." In der Tat: Das Contract Recognition Board in Genf sieht für einen solchen Fall drastische Strafen vor, wenn einem Fahrer nachgewiesen werden kann, dass jener zwei parallele Verträge mit zwei unterschiedlichen Teams unterschrieben hat. (Motorsport-Total.com) |
und das könnte das zukünftige Team von Ralf Schumacher werden ..... ;)
http://www.motorsport-total.com/news..._big/24609.jpg Teambesitzer Vijay Mallya ist ein guter Freund von Ralf Schumacher Mallya erwartet keine Probleme für Force India Neo-Spyker-Eigentümer Vijay Mallya erwartet in pucto Änderung des Teamnamens keine Probleme, wird das Team auch selbst unterstützen (Motorsport-Total.com) - Vijay Mallya, der gemeinsam mit der Mol-Familie das Spyker-Team übernommen hat, wird die Formel-1-Teamchefs bitten, einer Änderung des Namens von Spyker in Force India zuzustimmen. Dies soll per Fax geschehen; anschließend muss nur noch das World Council der FIA grünes Licht geben. Stolpersteine werden diesbezüglich nicht erwartet. Es sei nun "ein interner Prozess der FIA", sagte Mallya gegenüber 'autosport.com': "Eigentlich sehe ich keinen Grund, warum jemand Einspruch einlegen sollte, denn Force India bringt Indien und hunderte Millionen Menschen zum Formel-1-Sport. Es dient nicht nur unserem Team, es ist dem ganzen Sport zuträglich und allen Sponsoren, die im Sport involviert sind. Ich denke, wenn man sich das Positive anschaut, was damit verbunden ist, dann sollte es keine Schwierigkeiten geben." http://www.motorsport-total.com/news/images/26648.jpg Fest steht inzwischen auch, wie das Logo des "neuen" Rennstalls, der ja im Grunde immer noch auf der Ende 2004 liquidierten Originaltruppe von Eddie Jordan basiert, aussehen wird: Es soll sich um einen Schriftzug "F1" handeln, wobei das "F" die indischen Nationalfarben tragen und die "1" gleichzeitig ein "I" in sich bergen soll - in erster Linie für "Force India", aber gleichzeitig auch für "Formel 1". Was die Finanzen angeht, so wurde spekuliert, dass Mallya das Sponsoring seiner Kingfisher-Gruppe bei Toyota zurückziehen könnte. Aber: "Es muss nicht unbedingt wechseln. Es kann auch zusätzlich sein. Ein Team kann für das Bier werben und das andere für die Fluglinie. Aber ich habe auch andere Marken", so der indische Geschäftsmann, der zum Beispiel seine Whiskymarke White and Mackay bei Force India platzieren möchte. |
Hamilton will keinen geschenkten WM-Titel
von Christian Nimmervoll 23. Oktober 2007 - Lewis Hamilton würde sich über einen am Grünen Tisch errungenen WM-Titel nicht freuen - Getriebeproblem im Rennen war sein eigener Fehler http://www.motorsport-total.com/news/images/26769.jpg Lewis Hamilton hofft paradoxerweise, dass er nicht Weltmeister wird Zoom © xpb.cc (Motorsport-Total.com) - In der Formel 1 wird unverändert über das dramatische Finale von São Paulo diskutiert, das bekanntlich am Grünen Tisch ein Nachspiel haben könnte. Sollten nämlich das BMW Sauber F1 Team und Williams wirklich wegen Abweichungen der Benzintemperatur disqualifiziert werden, könnte theoretisch Lewis Hamilton nachträglich zum Weltmeister erklärt werden. Der 22-Jährige, der das Autodromo Carlos Pace am Sonntag kurz vor 18:00 Uhr gemeinsam mit seinem Vater in Richtung Hotel verlassen hatte, würde sich über einen auf diese Weise errungenen Titel nicht freuen - gerade beim ersten Mal sollte eine Formel-1-Krone schließlich etwas Besonderes sein und nicht mit einem negativen Beigeschmack behaftet. Außerdem braucht nach Spionageaffäre und Co. nun kein Mensch mehr einen weiteren Skandal. Gratulation an den Weltmeister "Es wäre ein merkwürdiges Gefühl." Lewis Hamilton "Den Weltmeistertitel aberkannt zu bekommen, wäre ein bisschen grausam und nicht gut für den Sport", erklärte Hamilton gegenüber der 'BBC'. "Es wäre ein merkwürdiges Gefühl, nachdem Kimi in den letzten beiden Rennen einen so tollen Job gemacht und am Sonntag gewonnen hat. Ich möchte auf der Strecke gewinnen. Ich will es mit Stil machen, indem ich das Rennen gewinne oder um die Führung kämpfe. Ein Aufrücken nach der Disqualifikation anderer ist nicht die Art und Weise, wie ich Weltmeister werden will." "Ich bin erst 22 Jahre alt und werde noch viele Gelegenheiten haben, die Weltmeisterschaft zu gewinnen. Ich habe keinen Zweifel daran, dass wir das in Zukunft schaffen können. Es war ein phänomenales Jahr und es war einfach eine große Freude, Teil dieses Teams zu sein. Ich bin extrem stolz auf sie und auf alle, die mich auf meinem Weg hierher unterstützt haben", gab der McLaren-Mercedes-Pilot zu Protokoll. Auch am Montag noch in São Paulo "Mein Finger rutschte auf dem Lenkrad und dabei erwischte ich irrtümlich den Knopf für die Startsequenz." Lewis Hamilton Die Nacht nach dem Rennen verbrachte Hamilton zunächst alleine im Hotel und anschließend mit dem Team. Dabei lauschte er angeregt der Rede von Teamchef Ron Dennis, aber die Stimmung war bei den Silberpfeilen natürlich bei weitem nicht so ausgelassen wie bei Ferrari, wo bis in die frühen Morgenstunden gefeiert wurde. Erst am Montag flog der Shooting-Star dann nach Großbritannien zurück. Gestern gab Hamilton übrigens auch zu, dass er das Getriebeproblem, das ihn auf den 18. Platz zurückwarf, selbst ausgelöst hat: "Mein Finger rutschte auf dem Lenkrad und dabei erwischte ich irrtümlich den Knopf für die Startsequenz. Das Auto ging daraufhin in die Neutralstellung und ich musste das System neu starten. Das war's! Es dauerte ein bisschen, bis das Getriebeprogramm wieder geladen war", übte er sich in Selbstkritik. (Motorsport-Total.com) |
Ex-Weltmeister nehmen Dennis ins Visier
McLaren-Mercedes-Teamchef Ron Dennis sieht sich harter Kritik ausgesetzt, sein Partner Norbert Haug stärkt ihm aber den Rücken http://www.motorsport-total.com/news/images/26804.jpg Ron Dennis sieht sich derzeit von vielen Seiten harter Kritik ausgesetzt Zoom © xpb.cc (Motorsport-Total.com/sid) - Nach dem Last-Minute-Verlust des Fahrertitels an Ferrari-Pilot Kimi Räikkönen haben frühere Formel-1-Weltmeister McLaren-Mercedes-Teamchef Ron Dennis zum Sündenbock gestempelt. Der viermalige Champion und Ex-McLaren-Pilot Alain Prost machte eine fehlende Hierarchie bei den Silberpfeilen als mögliche Ursache aus. Nach Meinung des dreimaligen Titelträgers Nelson Piquet sei Dennis die Situation mit dem meckernden Titelverteidiger Fernando Alonso und Aufsteiger Lewis Hamilton aus den Händen geglitten. "Ron Dennis' Problem besteht darin, dass er sich immer - bewusst oder unbewusst - auf die Seite eines Fahrers geschlagen und eine Art Beschützerrolle übernommen hat. Das war mit Senna so, später mit Häkkinen, nun mit Hamilton", sagte Prost, der von 1984 bis 1990 unter Dennis für McLaren fuhr und drei (1984, 1986, 1989) seiner vier WM-Titel holte, in der Fachzeitung 'Motorsport aktuell'. Prost: Alonso hätte Nummer eins sein müssen "Ron hat den fundamentalen Fehler begangen, vor der Saison keine klare Hierarchie zu schaffen." Alain Prost In dieser Zeit hatte der "Professor" sich mit dem Brasilianer Ayrton Senna erbitterte Duelle in den eigenen Reihen geliefert und und dabei quasi die Vorlage für den "Krieg der Sterne" zwischen Alonso und Hamilton in diesem Jahr geboten. "Alonsos Laune ist im Verlaufe dieser Saison so düster geworden, weil ihm die Sympathien versagt geblieben sind. Ron hat den fundamentalen Fehler begangen, vor der Saison keine klare Hierarchie zu schaffen", sagte Prost. "Er hätte Fernando zur klaren Nummer eins machen sollen. Alonso hätte noch vor Brasilien den Titel in der Tasche gehabt." Zum Credo bei McLaren-Mercedes gehörte jedoch schon immer die absolute Gleichbehandlung der Fahrer. Auch die Tatsache, dass Hamilton bereits seit seinem 13. Lebensjahr von Dennis und Mercedes gefördert und akribisch auf die Formel 1 vorbereitet wurde, garantierte ihm keine Sonderstellung. Eine Einstellung, die der frühere Formel-1-Pilot Christian Danner lobt: "Für den Sport ist es gut, dass Dennis und Norbert Haug die Gleichbehandlung beider Piloten in den Vordergrund gestellt haben", sagte er dem 'sid', meinte aber auch, dass Alonso mit einem geforderten Nummer-1-Status "wie einst Michael Schumacher bei Ferrari" wohl Weltmeister geworden wäre. Am Ende habe dann aber "Hamilton das Auto zweimal weggeworfen und nicht Ron Dennis". Ähnlich sieht es Ex-Pilot Hans-Joachim Stuck: "Hamilton hat den WM-Titel zweimal vollkommen selbst vergeigt. Da kann man weder Ron Dennis noch Norbert Haug einen Vorwurf machen und muss sie deshalb auch aus der Schusslinie nehmen", sagte Stuck dem 'sid'. Haug verteidigt sich gegen Kritik "Wenn am Ende auch nur ein Punkt fehlt, hat man verloren." Norbert Haug Auch Mercedes-Sportchef Haug verteidigt Dennis gegen die Kritik: "Ich arbeite seit mittlerweile 13 Jahren mit Ron Dennis in der Formel 1 zusammen. Er ist ein professioneller Partner, den ich sehr schätze", erklärte Haug dem 'sid'. "Der Sieger wird gelobt, der Verlierer wird getadelt - und wenn am Ende auch nur ein Punkt fehlt, hat man verloren. Ron führt unser Team als Teamchef und steht deshalb auch im Falle von Kritik im Mittelpunkt. Er kann mit dieser Kritik umgehen." Nach Meinung von Piquet, der selbst in seiner aktiven Zeit bei Williams gegen Teamkollege Nigel Mansell stänkerte und intrigierte, habe das Team zwar Alonso nicht bewusst benachteiligt, "aber seit Belgien ist alles außer Kontrolle geraten", meinte der Brasilianer. Unmittelbar vor dem Rennen in Spa-Francorchamps war McLaren-Mercedes in der Spionageaffäre zum Abzug aller WM-Punkte und zu 100 Millionen US-Dollar Geldstrafe verurteilt worden - auch wegen Aussagen von Alonso, der zuvor sogar Dennis erpresst haben soll. Danach habe der Spanier versucht, "Hamilton so zu destabilisieren, wie ich es damals mit Mansell getan habe", meinte Piquet. Ganz nach der Devise: "Je mehr Konfusion im Team, desto besser für ihn." Einen Rauswurf des Spaniers hätte pikanterweise auch Renault-Teamchef Flavio Briatore Dennis empfohlen, der gerne seinen früheren Schützling Alonso von den Silberpfeilen zurückholen will: "In den letzten Rennen hätten sie auf Alonso verzichten und an seiner Stelle einen Ersatzfahrer einsetzen sollen. Hamilton hätte problemlos den Titel gewonnen", behauptete Briatore bei italienischen Fernsehsender 'Antenna 3'. Motorsport-Total.com |
Getriebeproblem war nicht Hamiltons Fehler
von Christian Nimmervoll 24. Oktober 2007 - 14:42 Uhr Die Verwirrung um Lewis Hamiltons Getriebeproblem hat ein Ende: Es war kein Bedien-, sondern ein technischer Fehler http://www.motorsport-total.com/news/images/26803.jpg Lewis Hamilton trifft keine Schuld für das Spucken des Getriebes in São Paulo Zoom © xpb.cc (Motorsport-Total.com) - Nach wie vor sorgt der Grand Prix von Brasilien für hitzige Diskussionen; Gegenstand dieser ist natürlich auch das unglücklich verlaufene Rennen von Lewis Hamilton, der in der ersten Runde mit einer etwas übermotivierten Attacke gegen Fernando Alonso auf Platz acht zurückfiel und dann durch ein Getriebeproblem auf Rang 18. Eben dieses Getriebeproblem war bisher ein Mysterium, denn nach etwa 30 Sekunden Leerlaufzeit reparierte sich der Silberpfeil quasi selbst - genau wie vor Jahren bei Mika Häkkinen, übrigens ebenfalls in Brasilien. Hintergrund: Durch einen Systemfehler schaltete das Getriebe irrtümlich in den Leerlauf, was nur durch einen Reboot des Systems behoben werden konnte. Anschließend funktionierte wieder alles wie gehabt. Fraglich war allerdings lange, wie es zu diesem Systemfehler überhaupt kommen konnte. Hamilton selbst wurde von 'La Presse' ein Zitat in den Mund gelegt, wonach er zugegeben haben soll, dass es sein Fehler war, weil er am Lenkrad einen falschen Knopf erwischt habe. Aber: Eine Anfrage von 'Motorsport-Total.com' beim Team hat ergeben, dass der 22-Jährige das so nie gesagt hat - entsprechend groß natürlich seine Verwunderung über die Storys der letzten Tage. Fakt ist: Hamiltons Aussetzer wurde durch einen Systemfehler ausgelöst, für den er selbst nichts konnte - eine Version, die Teamchef Ron Dennis bestätigt hat. Über die genaue Ursache kann momentan nur spekuliert werden, nahe liegend wäre aber, dass beispielsweise ein Sensor defekt war. Einen Unterschied macht das sowieso nicht mehr - zum Weltmeister kann den Shooting-Star theoretisch nur noch das laufende Berufungsverfahren machen... (Motorsport-Total.com) |
Wohin geht Alonso?
Es würde überraschen, wenn Alonso nach den Turbulenzen der vergangen Saison ein weiteres Jahr neben Lewis Hamilton bei McLaren-Mercedes bleibt. Eine Rückkehr zu Renault sei aber derzeit nicht seine erste Wahl, war das einzige, was sich Alonso zuletzt bezüglich seiner Zukunft entreißen ließ. Die nächstbeste Wahl wären Ferrari und BMW, dort sind aber die Fahrerpaarungen für 2008 fix. Bei Toyota hat man zwar viel Geld und Ralf Schumacher entfernt, die Japaner verfügen aber über kein Auto, mit dem man Weltmeister werden kann. Außerdem hat Toyota neben Jarno Trulli den talentierten GP2-Sieger Timo Glock aus Deutschland als Option. Bei Renault wird man sich wohl vom chronisch erfolglosen Giancarlo Fisichella trennen und Nelson Piquet jr. neben Heikki Kovalainen ins Team holen, falls Alonso nicht kommt. Kauft McLaren Rosberg frei? Geht Alonso von McLaren weg, könnte es einen Renault-Tausch mit Kovalainen geben. Sonst muss bei den Silberpfeilen ein neuer Pilot gesucht werden. Wunschfahrer wäre wohl Nico Rosberg, der hat aber praktisch schon bei Williams verlängert. Kauft McLaren den hoch talentierten Deutschen frei, hätte Williams plötzlich keinen erfahrenen Piloten mehr, weil auch Alex Wurz weg ist. Der japanische Wurz-Ersatz Kazuki Nakajima hat zwar Talent, aber keine Routine. Eine Alternative für Williams wäre der Italiener Vitantonio Liuzzi, der 2008 bei Toro Rosso dem Franzosen Sebastien Bourdais Platz machen muss. Und da gibt es ja auch noch Ralf Schumacher, der nicht müde wird zu versichern, dass er auch 2008 Formel 1 fährt. Bleiben die Bezahl-Teams wie Spyker. Dort wird man zumindest weiter auf den Deutschen Adrian Sutil zurückgreifen, das hat der indische Neo-Besitzer Vijay Mallya bereits versichert. Quelle: News.at |
Williams: "Dennis muss es gar nicht versuchen"
Teamchef Frank Williams bleibt dabei, dass er Nico Rosberg auch 2008 in seinem Team haben möchte und er unverkäuflich ist http://www.motorsport-total.com/news/images/24894.jpg Frank Williams ist zu begeistert von Nico Rosberg, als das er ihn ziehen lässt Zoom © xpb.cc (Motorsport-Total.com) - Nico Rosberg hat in den vergangenen Wochen immer wieder versichert, dass er auch in der kommenden Saison für das Williams-Team fahren wird. Gleichzeitig sucht das McLaren-Mercedes-Team nach einem Ersatz für Fernando Alonso - der junge Deutsche stellt diesbezüglich natürlich derzeit die attraktivste Variante dar. Williams-Teamchef Frank Williams bleibt jedoch dabei, dass er seinen Schützling nicht ziehen lassen wird: "Ron Dennis muss es gar nicht versuchen. Nico ist unverkäuflich", wird der Brite vom Fachmagazin 'auto motor und sport' zitiert. Viele Insider fragen sich jedoch, ob dies tatsächlich so ist, oder ob Williams nur pokert, schließlich ließ er vor nicht allzu langer Zeit zu, dass sich Jenson Button aus seinem Vertrag frei kauft, um bei Honda bleiben zu können. Beim vergangenen Rennen in Sao Paulo, bei dem Rosberg als Vierter so weit vorne landete wie noch nie zuvor, versicherte er, dass er bei Williams bleiben wird: "Ich bin glücklich, wo ich bin. Hier habe ich die Möglichkeit, mit einem Team zu wachsen." (Motorsport-Total.com) |
McLaren-Einspruch wird am 15. November verhandelt
von Fabian Hust 26. Oktober 2007 - 19:27 Uhr Der Einspruch des McLaren-Mercedes-Teams in der "Benzin-Temperatur-Affäre" wird am 15. November vor dem Berufungsgericht verhandelt http://www.motorsport-total.com/news/images/16937.jpg Bis zum 15. November darf Hamilton noch ein Fünkchen Hoffnung haben Zoom © xpb.cc (Motorsport-Total.com) - Das Berufungsgericht des Automobilweltverbandes FIA wird am 15. November in Paris über die Berufung des McLaren-Mercedes-Teams in der "Benzin-Temperatur-Affäre" entscheiden. Der britische-deutsche Rennstall hatte die Entscheidung der Rennleitung angefochten, die Fahrer des BMW Sauber F1 Teams und Williams-Teams nicht aus der Wertung zu nehmen, obwohl zu stark abgekühltes Benzin entdeckt worden war. Sollten Nico Rosberg (Williams) sowie Robert Kubica und Nick Heidfeld (beide BMW Sauber F1 Team) die Punkte aberkannt bekommen, könnte Lewis Hamilton von seinem siebten Rang aufrücken und damit den WM-Titel am "Grünen Tisch" für sich entscheiden, woran der Brite jedoch eigener Aussage zu Folge jedoch nicht interessiert ist. Die meisten Experten rechnen nicht damit, dass die "Silberpfeile" mit ihrem Protest Erfolg haben werden. Auch FIA-Präsident Max Mosley nicht: "Für uns ist die Weltmeisterschaft gelaufen, das Ergebnis ist so, wie es ist", erklärte der Brite laut 'autosport.com'. "Ein Team hat seinen Einspruch eingereicht, im Moment ändert das nichts - es ist ihre Sache zu beweisen, dass sie Recht haben." Zudem zweifelt der Brite an, dass McLaren-Mercedes überhaupt das Recht hat, gegen die Entscheidung der Rennleitung Protest einzulegen, weil man nicht gegen das Ergebnis des Brasilien-Grand-Prix' protestiert hat. Selbst dann, wenn die betreffenden Autos aus der Wertung genommen werden, könnte sich das Berufungsgericht dazu entscheiden, Hamilton und alle anderen dahinter liegenden Fahrer nicht aufrücken zu lassen. (Motorsport-Total.com) |
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:rolleyes: |
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Genau............ER hat den Titel ja auch selbst verbockt!! Vielleicht klappts in der nächsten Saison !! ;) |
Williams als "Brücken-Team" für Alonso?
von Fabian Hust 28. Oktober 2007 - 15:18 Uhr Alonso streute seinem Ex-Team Renault und Toyota in den letzten Wochen nicht gerade Rosen - vielleicht, weil er eine andere Option ins Auge gefasst hat http://www.motorsport-total.com/news/images/17433.jpg Was macht Fernando Alonso? Diese Frage muss nach wie vor gestellt werden Zoom © xpb.cc (Motorsport-Total.com) - Die Zukunft von Ex-Weltmeister Fernando Alonso gibt nach wie vor Rätsel auf. Als der Spanier am Sonntag vor seine Fans in Oviedo trat, betonte er erneut, dass er über einen Vertrag für das kommende Jahr mit McLaren-Mercedes verfügt, er jedoch für 2008 "einen Wunsch" habe, diesen jedoch im Moment besser für sich behalte. Durch die vorzeitige Vertragsverlängerung mit Felipe Massa bis 2010 hat Ferrari dem Spanier zumindest theoretisch bis einschließlich 2009 die Türe zugestoßen, denn dann läuft der Vertrag von Kimi Räikkönen aus. Somit wird Alonso kommendes Jahr in keinem der beiden Top-Teams fahren können, wenn er die "Silberpfeile" tatsächlich verlässt, was innerhalb der kommenden Tage entschieden werden soll. Offiziell ist bekannt, dass sich Renault und Toyota um Alonsos Dienste bemühen. Für beide Rennställe macht dies Sinn, bei Renault fuhr Alonso bereits und es ist durchaus realistisch, dass man kommendes Jahr wieder ein konkurrenzfähiges Auto hat, auch wenn es für die Konkurrenz von McLaren-Mercedes und Ferrari nach einem Jahr wie diesen zugegebenermaßen deutlich einfacher ist, ein Sieger-Auto auf die Beine zu stellen. Auch Toyota hat das Handtuch noch nicht geworfen. Zwar bieten die Japaner aufgrund der Tatsache, dass man in den vergangenen Jahren der Konkurrenz hinterher fuhr, keine kurzfristige Erfolgsaussicht, aber immerhin dürfte man das Portmonee am weitesten öffnen. Will Alonso möglichst viel Geld verdienen, dann müsste er zu Toyota wechseln. Sein Management und auch der Rennfahrer selbst betonen jedoch immer wieder, dass es ihnen in erster Linie nicht um das Gehalt geht, sondern um die Aussicht auf sportliche Erfolge. Somit muss diese Variante ernsthaft in Frage gestellt werden. Alonso ließ durchsickern, dass Toyota bei ihm nicht die oberste Priorität genießt. Aber auch die Variante Renault wirft Fragen auf, schließlich ist nicht garantiert, dass man kommendes Jahr wieder ein konkurrenzfähiges Auto haben wird. Zudem verbrachte Alonso insgesamt fünf Jahre in diesem Team und nach nur einem Jahr wieder zurückzukehren, wäre nicht nur ungewöhnlich, es würde auch nicht zu einem Rennfahrer passen, der mit Renault alles erreicht hat, was er erreichen kann, und sich neue Ziele gesetzt hat. Unabhängig davon versuchte Renault-Teamchef Flavio Briatore zuletzt in Brasilien wieder von potentiellen Partnern zusätzliches Budget aufzutreiben, um Alonso ein attraktives Angebot unterbreiten zu können: "Wir versuchen es weiterhin, wir versuchen es", hatte der Italiener in Sao Paulo erklärt, ohne besonders zuversichtlich zu wirken, dass er Alonso wieder zurück ins Team holen kann. Alle Parteien sind daran interessiert, eine schnelle Einigung zu erzielen, schließlich beginnen ab dem 13. November die Winter-Testfahrten. Ein Team darf man nicht außer Acht lassen, das bisher im Zusammenhang mit Fernando Alonso noch nicht genannt wurde: Williams. Der britische Rennstall befindet sich derzeit im Aufwind und schaffte es, Toyota locker hinter sich zu halten. Die Briten könnten durchaus Alonso einen guten Platz bieten, an dem er warten kann, bis er zum Beispiel eines Tages zu Ferrari wechseln kann. Vielleicht würde er auch überraschend mit Williams Erfolge feiern. Trotz der langfristigen Vertragssituation mit den Fahrern ist Ferrari nach wie vor eine mittelfristige Option, schließlich kann man sich trotzdem von einem Fahrer trennen und Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo macht keinen Hehl daraus, dass er ein großer Fan des Spaniers ist. Das Thema "Kunden-Autos" wird derzeit heiß diskutiert, gut möglich, dass es in Zukunft ein Satelliten-Team der Italiener geben wird, in das man einen der beiden Fahrer abschieben könnte. Möglicherweise könnte das Williams-Team für Alonso also eine Brücke zu Ferrari darstellen, denn kommendes Jahr kann Alonso unmöglich schon zu Ferrari wechseln. Williams befindet sich momentan auf der Suche nach einem Nachfolger von Alexander Wurz und es ist womöglich kein Zufall, dass neben Renault und Toyota auch Williams bisher den zweiten Fahrer für 2008 noch nicht bekannt gegeben hat. Auch die Aussage von Frank Williams, Nico Rosberg sei definitiv unverkäuflich und Dennis müsse nicht einmal eine Anfrage probieren, muss keine Absage sein, sondern könnte eine politisch motivierte Aussage sein wie die Beteuerungen seitens Rosberg, er werde kommendes Jahr ebenfalls für den britischen Rennstall an den Start gehen. Ebenso wie zuletzt ein fliegender Cockpit-Tausch zwischen Fernando Alonso und Renault-Pilot Heikki Kovalainen ins Spiel gebracht wurde, ist es durchaus denkbar, dass Nico Rosberg und Fernando Alonso die Cockpits tauschen. Und wenn man Rosberg sogar noch behalten könnte - umso besser. Wenn Frank Williams geschickt verhandelt, könnte er als großer Gewinner aus dieser Situation hervorgehen. Und auch McLaren-Mercedes würde sein Gesicht nicht verlieren, da man einen konkurrenzfähigen Fahrer an Bord hätte und seinen starken Fahrer an ein Team verlieren würde, mit dem man befreundet ist, das zudem nicht in derselben Liga spielt. |
Alonso weiß, wo er 2008 fahren will...
von Christian Nimmervoll 30. Oktober 2007 - 10:46 Uhr ... kann es der Welt aber noch nicht mitteilen, weil er erst aus seinem Vertrag mit McLaren-Mercedes herauskommen muss http://www.motorsport-total.com/news/images/25196.jpg Gerüchten zufolge verhandelt Fernando Alonso immer noch mit Red Bull Zoom © xpb.cc (Motorsport-Total.com) - Hinter den Kulissen sind nach dem Saisonfinale in Brasilien wie von McLaren-Mercedes angekündigt die Verhandlungen über den Vertragsausstieg von Fernando Alonso in Angriff genommen worden. Noch ist nicht ausgeschlossen, dass der Spanier auch 2008 in einem Silberpfeil sitzen wird, wirklich davon ausgehen kann man aber nicht. Fakt ist, dass Alonso einen bis Ende 2009 laufenden Dreijahresvertrag hat, für den er insgesamt zwischen 60 und 75 Millionen Euro kassieren dürfte. Das Problem bei einem Wechsel wäre weniger eine Übereinkunft mit dem Team, das damit leben könnte, den intern nicht mehr allzu beliebten Hitzkopf ziehen zu lassen, sondern eine mit den Sponsoren: Firmen wie beispielsweise die Bank Santander sind wegen Alonso zu McLaren-Mercedes gewechselt. Welche Rolle spielen die Sponsoren? Gut möglich also, dass eben diese Unternehmen nun Druck auf Teamchef Ron Dennis ausüben werden, ihr PR-Zugpferd an Bord zu halten, und gut möglich auch, dass sie sich für den Fall einer vorzeitigen Trennung selbst auch eine Ausstiegsklausel zusichern haben lassen. Sollte dem so sein, dann würde ein etwaiger Alonso-Abgang den Silberpfeilen ganz direkt Geld kosten - andererseits aber würde natürlich auch seine hohe Gage wegfallen und eine Ablösesumme dazukommen. Alonso selbst weiß jedenfalls, was er will: "Es stehen mir viele Optionen offen, die wir alle diskutieren. Ich habe eine ungefähre Vorstellung davon, was ich machen will - einen Plan, eine Hoffnung eher", erklärte er am vergangenen Wochenende gegenüber 'Telecinco'. "Ich weiß, was ich nächstes Jahr machen möchte, aber ich weiß nicht, ob es möglich sein wird. Ganz egal, was passieren mag, es wird sicher eine schwierige Saison." Den letzten Satz könnte man als Andeutung eines Wechsels in ein weniger konkurrenzfähiges Team verstehen, andererseits wäre wohl auch ein weiteres Jahr bei McLaren-Mercedes aufgrund der menschlichen Verstimmungen schwierig. Als wahrscheinlichste Variante gilt immer noch Renault, denn dort zögert Flavio Briatore seine Fahrerbekanntgabe schon seit Monza hinaus - und Sponsor Telefónica würde ein Alonso-Comeback sicher begrüßen. Wie viel würde Toyota zahlen? Öffentlich Interesse bekundet hat in den vergangenen Wochen auch Toyota, wo man für den Doppelweltmeister von 2005 und 2006 sicher um die 40 Millionen Euro jährlich in die Hand nehmen würde. Doch Geld ist bekanntlich nicht alles. Und auch Red Bull Racing werden immer noch Ambitionen untersagt, hinter Alonso her zu sein. Die Williams-Variante, die zuletzt ins Spiel gebracht wurde, gilt hingegen als sehr unwahrscheinlich. Unabhängig davon ließ sich der 26-Jährige am vergangenen Wochenende in Oviedo von einer euphorischen Menschenmenge feiern: "An diesem schönen Tag sollte man euch Tribut zollen, nicht mir", bedankte sich der WM-Dritte bei seinen Fans. "Obwohl ich nicht gewonnen habe, macht ihr mich zum glücklichsten Menschen der Welt! Ohne euch hätte ich nicht die Kraft, es nächstes Jahr noch einmal zu probieren." (Motorsport-Total.com) |
Glock verhandelt mit vier Teams
Timo Glock hat offenbar immer noch keinen Vertrag für 2008 unterschrieben, muss sich aber um seine Zukunft keine Sorgen machen http://www.motorsport-total.com/news/images/26912.jpg Timo Glock ist ein gefragter Mann und wird 2008 wahrscheinlich Formel 1 fahren Zoom © xpb.cc (Motorsport-Total.com) - Aus der von vielen schon für das Saisonfinale in Brasilien erwarteten Vertragsunterschrift von Timo Glock bei Toyota wurde nichts, aber der Deutsche muss sich um seine Zukunft dennoch keine Sorgen machen. Sein Manager Hans-Bernd Kamps steht nämlich in Verhandlungen mit mehreren Formel-1-Teams. "Es gibt vier Topteams, die mittlerweile Interesse an Timo bekundet haben", wird Kamps von der Internetseite der 'auto motor und sport' zitiert. Drei davon sind bekannt: Toyota will den amtierenden GP2-Meister als zweiten Mann neben Jarno Trulli, sollte Fernando Alonso wie erwartet nicht kommen, Williams sieht Glock ebenfalls als einen von mehreren Kandidaten und das BMW Sauber F1 Team will ihn unbedingt als Testfahrer behalten. Letzterer Rennstall möchte den 25-Jährigen vor allem deshalb sehr ungern ziehen lassen, weil der Vertrag von Robert Kubica Ende 2008 ausläuft - und sollte man sich vom Polen trennen, würde man gern eine zweite Option parat haben. Diese Notfallvarianten kommen den Deutsch-Schweizern aber langsam abhanden, denn auch Sebastian Vettel hat ja inzwischen beim Red-Bull-B-Team Toro Rosso angedockt. So gut wie sicher ist aber unabhängig von allen Spekulationen, dass Glock 2008 erstmals seit 2004 wieder einen Grand Prix bestreiten wird. Denn, was viele schon längst vergessen haben: Der Deutsche war damals bei Jordan Ersatzmann für Giorgio Pantano und holte dank der Disqualifikation vierer vor ihm klassierter Fahrzeuge gleich in seinem ersten Rennen im kanadischen Montréal zwei WM-Punkte. (Motorsport-Total.com) |
Lauda: Alonso muss sich mit Dennis versöhnen
Unabhängig von seinen weiteren Zukunftsplänen legt Niki Lauda Fernando Alonso nahe, sich mit Teamchef Ron Dennis zu versöhnen http://www.motorsport-total.com/news/images/26453.jpg Niki Lauda findet, dass Fernando Alonso eine Aussprache suchen sollte Zoom © xpb.cc (Motorsport-Total.com) - Fernando Alonso wird McLaren-Mercedes am Jahresende wahrscheinlich verlassen - dass er in den nächsten Wochen nicht testen darf (und wahrscheinlich auch nicht will), steht ja schon fest. Dennoch oder gerade deswegen rät ihm Ex-McLaren-Fahrer Niki Lauda dazu, sich mit Teamchef Ron Dennis zu versöhnen. "Er muss zunächst einmal seine Beziehung zu Ron aussortieren - unabhängig davon, ob er bleibt oder nicht, denn er braucht ja die Zustimmung des Teams, wenn er gehen will", erklärte Lauda gegenüber 'formula1.com'. Allerdings sieht er kaum Alternativen für den spanischen Doppelweltmeister: "Eines ist klar: Fernando will gewinnen - und abgesehen von Ferrari, McLaren und wahrscheinlich BMW sehe ich für 2008 keine potenziellen Siegerteams." Daher schließt Lauda auch einen Verbleib Alonsos bei den Silberpfeilen noch nicht hundertprozentig aus: "Ob es eine Basis für 2008 gibt, um gemeinsam weiterzumachen, weiß ich nicht", gab der Österreicher zu Protokoll. "Beide sind recht prosaische Charaktere, die nicht zwingend durch Sympathie, sondern durch ihren Siegeswillen zusammengehalten werden könnten." Sprich: Alonso wird es schwer haben, für 2008 ein ähnlich wettbewerbsfähiges Auto wie den McLaren-Mercedes MP4-23 zu finden, während Dennis den unbestritten überragenden Fahrer trotz aller Querelen lieber mit als gegen sich haben wollen könnte... (Motorsport-Total.com) |
Schiebt Honda Barrichello zu Super Aguri ab?
(Motorsport-Total.com) - Normalerweise spielt sich die "Silly Season" überwiegend im Sommer ab, aber 2007 beschäftigen uns diverse Transfergerüchte auch noch nach dem letzten Rennen. Neuestes Gericht der Gerüchteköche: Rubens Barrichello soll von Honda zum Kundenteam Super Aguri abgeschoben werden. Dies berichtet zumindest die Fachzeitschrift 'F1 Racing' unter Berufung auf teaminterne Quellen. Demnach sollen vor allem die Ingenieure spätestens seit Barrichellos lustloser Vorstellung in China die Nase von ihm voll haben. Außerdem habe sich Teamchef Nick Fry in Brasilien aktiv am Fahrermarkt umgesehen, heißt es. Damit könnte für Honda-Testfahrer Christian Klien, der ja 2008 bekanntlich wieder Rennen fahren will, unerwartet eine Tür aufgehen. Bestätigt ist aber freilich noch nichts. (Motorsport-Total.com) |
Hamilton: "Schade, dass es dazu gekommen ist"
Der McLaren-Mercedes-Pilot beschreibt, wie die Beziehung zu seinem Teamkollegen Fernando Alonso im Verlauf des Jahres immer schwieriger wurde http://www.motorsport-total.com/news/images/21758.jpg Lewis Hamilton bedauert, wie schlecht die Beziehung zu Fernando Alonso war Zoom © xpb.cc (Motorsport-Total.com) - Im Verlauf der Formel-1-Saison 2007 kam es im McLaren-Mercedes-Team zu Spannungen, weil Neuling Lewis Hamilton seinen etablierten Teamkollegen Fernando Alonso gehörig unter Druck setzte. In seiner Biografie, die demnächst unter dem Titel 'My Story' ('HarperSport', ab 5. November im Handel) veröffentlicht wird, verrät der junge Brite, dass sich das Verhältnis zu seinem spanischen Teamkollegen sukzessive verschlechterte. Vor einem Jahr war es der damals noch amtierende Weltmeister, der den ersten Schritt machte und auf den damaligen GP2-Piloten zuging, um sich bei ihm vorzustellen: "Er kam vorbei und sagte 'Hallo, ich bin Fernando'", erinnert sich der 22-Jährige in dem von der Boulevardzeitung 'The Sun' veröffentlichten Ausschnitt seiner Biografie. "Davon war ich ziemlich beeindruckt." Lewis Hamilton "Er war der Weltmeister, er kämpfte zum zweiten Mal um den Titel-Gewinn. Es überraschte mich wirklich, dass er die Zeit hatte, 'Hallo' zu sagen. Davon war ich ziemlich beeindruckt", gibt der McLaren-Mercedes-Pilot rückblickend zu. Doch als man in der Saison darauf gemeinsam für die "Silberpfeile" in der Formel 1 an den Start ging, distanzierten sich die beiden immer mehr: "Ich mag und bewundere Fernando, ich war aus diesem Grund traurig und enttäuscht, dass sich unsere Beziehungen - aus welchen Gründen auch immer - nicht verbesserte." In den Augen von Hamilton habe es Alonso nicht geschafft, zu anderen Teammitgliedern eine Bindung aufzubauen, da er nicht zu einer Trainingswoche vor dem Start der Saison aufgetaucht war: "Ich dachte, dass Fernando derjenige sein würde, der versucht, für mich ein Exempel zu statuieren und zu zeigen, was zu tun ist, nicht, dass es andersherum ist." Ganz im Gegensatz zu den Aussagen, die Fernando Alonso hin und wieder getätigt hat, versichert Hamilton, dass sein Teamchef Ron Dennis ihn bat, besonders viel Energie dafür zu investieren, dafür zu sorgen, dass sich der Rennfahrer aus Oviedo im Team willkommen fühlt. So versuchte Hamilton dies, indem er beispielsweise mit Alonso am Computer spielte. "Ich glaube nicht, dass es Fernando erwartet hat, dass ihn ein Neuling so sehr herausfordert, schon gar nicht, dass er ihn schlägt." Lewis Hamilton "Ich glaube nicht, dass es Fernando erwartet hat, dass ihn ein Neuling so sehr herausfordert, schon gar nicht, dass er ihn schlägt", meint Hamilton. "Ron trieb mich immer an, Fernando dabei zu helfen, sich im Team gut zu fühlen. Ich versuchte dies, ich probierte viel, aber ich erreichte mit ihm nicht wirklich etwas." Mitte des Jahres begann Alonso, sich darüber zu beschweren, dass das Team angeblich Lewis Hamilton bevorzuge. Die Stimmung begann zu kippen: "Nach dem Großen Preis von Frankreich sagte mir jemand, dass Fernando - der als Siebter ins Ziel kam - sagte, dass er glücklich war, dass mich die Ferrari geschlagen haben, so dass ich nicht die maximalen Punkte holen konnte." In Ungarn gipfelte die Spannung in der Qualifikation, als Lewis Hamilton eine Anweisung des Teams ignorierte, seinen Teamkollegen vorbei zu lassen. Daraufhin revanchierte sich Alonso, indem er beim Boxenstopp so lange wartete, dass Hamilton keine weitere gezeitete Runde mehr fahren konnte. "Das war wie mein schlimmster Albtraum." Lewis Hamilton "Das war wie mein schlimmster Albtraum", erinnert sich Hamilton, der versichert, dass er sich nicht mit Alonso streiten wollte. Stattdessen herrschte zwischen den beiden Funkstille, Alonso sprach kein Wort mehr mit seinem Teamkollegen: "Ich verspürte keinen Hass gegenüber ihm, aber ich hatte das Gefühl, dass es seine Sache ist, wenn er nicht sprechen oder eine ordentliche Arbeitsbeziehung haben möchte." Hamilton unternahm erneut einen Versuch, rief seinen Teamkollegen an und fragte ihn, ob es sinnvoll sei, sich zu treffen. Er beteuerte, kein Problem mit ihm zu haben, aber er wolle die Spannungen aus der Welt schaffen. Alonso rief Hamilton zurück und war mit dem Treffen einverstanden, das wegen terminlicher Schwierigkeiten von Alonso um eine Woche nach hinten geschoben werden mussten. Am Rande des Großen Preises der Türkei traf man sich zu diesem Gespräch im Hotel 'Conrad' - ausgerechnet in jenem Hotel, in dem sich Alonso ein Jahr zuvor Hamilton selbst vorgestellt hatte. In Alonsos Zimmer erklärte Hamilton seinem Teamkollegen, dass er ihn absolut respektiere, ihn zwar schlagen wolle, dies jedoch nichts mit dem Respekt zu tun habe, den er gegenüber ihm verspüre: "Er sagte so ziemlich dasselbe, wir gaben uns die Hand, und das war es dann." Doch es hing nach wie vor dieselbe Spannung in der Luft. Hamilton gibt zu, dass er das Gefühl hatte, dass seine Versuche sinnlos waren, da Alonso sich nicht derart um eine verbesserte Beziehungen bemühte wie er selbst: "Schlussendlich sagte ich Ron 'Ich habe versucht, mit ihm zu sprechen, aber ich werde nicht von meinem Weg abkommen und mich um meine eigene Konzentration berauben, nur um ihn glücklich zu machen. Ich werde mich auf meinen Traum fokussieren'." "Von da an war klar, dass alles passieren kann" Lewis Hamilton Beim Rennen in Spa-Francorchamps kam es anschließend zum harten Duell zwischen den beiden kurz nach dem Start, als sich Hamilton von Alonso von der Strecke gedrängt fühlte: "Von da an war klar, dass alles passieren kann. Wenn er aggressiv sein wollte, dann konnte ich dies auch. Dies war nicht gesund, aber ich fühlte, dass ich stark und aggressiv sein konnte, ohne irgendwelche unnötigen Risiken einzugehen. Es war wirklich schade, dass es dazu gekommen ist." |
Red Bull Racing auf Alonsos Liste ganz oben?
Neue Gerüchte aus Spanien: Red Bull Racing soll der Top-Kandidat unter den Rennställen sein, sollte sich Fernando Alonso von McLaren-Mercedes loseisen http://www.motorsport-total.com/news/images/25556.jpg Fernando Alonso: Viele Gerüchte und noch nichts Greifbares Zoom © xpb.cc (Motorsport-Total.com) - Die Zeit, in der Fernando Alonso nicht sagen möchte oder nicht sagen kann, wo er 2008 in der Formel 1 unterkommen wird, wird begleitet von zahlreichen, parallel verlaufenden Gerüchten. Eine Rückkehr zu Renault gilt auch weiterhin als eine sehr wahrscheinliche Option, doch gerade aus Spanien kommen nun weitere Spekulationen. Immerhin könnte es schon am heutigen Mittwoch zu einer Entscheidung kommen - zumindest zu einer, die kommende Entscheidungen überhaupt erst ermöglicht. Wie die 'AS' berichtet, werden sich Alonso, McLaren-Mercedes-Teamchef Ron Dennis und Alonso-Manager Luis García-Abad am heutigen Mittwoch an einen Tisch sitzen. Entweder sind die Risse in der Beziehung noch zu kitten - oder man trennt sich; mehr oder weniger einvernehmlich. Abseits von McLaren-Mercedes sind konkurrenzfähige Optionen aber rar gesät, vor allem in Bezug auf die Chance, um Rennsiege oder gar den WM-Titel mitzufahren. Dennoch: Sollte er sich mit McLaren-Mercedes nicht einig werden, steht ein Teamwechsel an. Und die 'AS' bringt eine neue Option mit ins Rennen. Ganz oben auf der Wunschliste von Alonso stehe der Name: Red Bull Racing. Sollte es dazu kommen, so stünde angeblich auch schon das Opfer des Wechsels fest: David Coulthard. Der Schotte müsste für Alonso Platz machen, der dann Teamkollege von Mark Webber wäre. Das Ansinnen, zu Red Bull Racing zu gehen, stützt sich nach Informationen der Zeitung auf die Aufstellung des Teams des österreichischen Energy-Drink-Herstellers. So steht der technischen Gruppe des Teams Stardesigner Adrian Newey vor, zudem ist das Budget durch Red Bull gesichert. Und: Einige Ingenieure im Team kennt Alonso bereits aus seiner Renault-Zeit, denn die Franzosen sind ja Motorenpartner bei Red Bull. So ist Alonsos Ex-Renningenieur Paul Monaghan nun bei Red Bull tätig. Zudem, so die 'AS' weiter, bestünde bei Red Bull Racing die Chance auf einen Vertrag, der so offen gestaltet ist, dass Alonso schon 2009 zu Ferrari wechseln könnte - wen er dort allerdings ersetzen soll, denn sowohl Felipe Massa als auch Kimi Räikkönen haben feste Verträge, ließ man offen. Aus dem Rennen sei aber auch Toyota noch nicht. Die Japaner hätten das finanziell größte Angebot auf den Tisch gelegt, doch Alonso fordert sportliche Garantien, um nicht so baden zu gehen wie bisher Ralf Schumacher und Jarno Trulli. Auch Renault stehe weiterhin auf der Wechselliste, doch als Zwischenschritt sei dies weniger geeignet, da man den Spanier für drei Jahre binden möchte. (Motorsport-Total.com) |
Blockiert Dennis Alonso-Wechsel zu Werksteams?
McLaren-Mercedes-Teamchef Ron Dennis möchte Fernando Alonso offenbar nur dann ziehen lassen, wenn dieser in ein Privat-Team wechselt http://www.motorsport-total.com/news/images/18999.jpg Seinen Wunsch kann Alonso bei Dennis womöglich nicht durchboxen Zoom © xpb.cc (Motorsport-Total.com) - Am Mittwochabend soll es in der McLaren-Mercedes-Fabrik in Woking zum entscheidenden Gespräch zwischen Teamchef Ron Dennis und seinem Schützling Fernando Alonso gekommen sein. Aber nicht erst seitdem geistern diverse Gerüchte durch die Medien, für welches Team Fernando Alonso kommendes Jahr an den Start gehen könnte. Die Option Ferrari ist definitiv vom Tisch, Renault und Toyota stellen für den zweimaligen Weltmeister die derzeit wohl beste Variante dar, während auch Williams für eine Art Übergangslösung im Gespräch ist. Zuletzt tauchten nun auch Red Bull Racing und Honda als mögliche Varianten auf. Gewinnspiel: Kunstdruck mit Original-Signatur von M. Schumacher Gewinnen Sie bei unserem Gewinnspiel einen von vier limitierten Kunstdrucken: Michael Schumacher (mit Signatur des Deutschen), Weltmeister Kimi Räikkönen, Lewis Hamilton und Fernando Alonso! Jetzt teilnehmen! Doch Ron Dennis vertritt natürlich auch die Interessen seines Teams, und angesichts der Tatsache, dass er eigentlich über einen Vertrag mit dem Spanier für die kommende Saison verfügt, sitzt er durchaus an einem langen Hebel. So ist zu hören, dass der Brite nur dann eine Freigabe erteilen wird, wenn Alonso nicht zu einem Team wechselt, das sich als Gegner der "Silberpfeile" erweisen könnte. Glaubt man den Berichten, dann möchte der 60-Jährige nicht, dass Alonso zu einem Werksteam wechselt. Damit würden die Optionen Renault, Honda und Toyota wegfallen. Alonso-Manager Luis Garcia Abad spielte Spekulationen gegenüber dem 'Guardian' am Mittwoch herunter: "Da scheinen die Leute mehr zu wissen als ich", so der Spanier. Zuletzt war die Rede davon, dass Fernando Alonso zu Williams wechselt, im Gegenzug Nico Rosberg seinen Platz bei McLaren-Mercedes einnimmt. Die Spekulationen nehmen unterdessen wieder neue Dimensionen an, so berichtet die 'Gazzetta dello Sport', dass derzeit ein Wechsel Alonsos zu Red Bull Racing am wahrscheinlichsten ist. Angeblich bemüht sich der österreichische Energy-Drink-Hersteller um den ehemaligen Technikdirektor von Ferrari, Ross Brawn. Den Briten könnte man bei einer Verpflichtung Alonsos natürlich leichter für sich gewinnen. Fernando Alonso hatte ebenso wie das Team gehofft, dass seine Zukunft schnell geklärt sein wird, so dass man sich beruhigt in den Urlaub verabschieden kann, bevor in rund zwei Wochen bereits wieder Testfahrten aufgenommen werden. Nach Aussage seines Managers habe man "mehrere Optionen" und diskutieren diese: "Was wir kommende Saison machen möchten wissen wir, ob wir dies tun können, wissen wir jedoch noch nicht." (Motorsport-Total.com) |
jetzt offiziell... ;)
Fernando Alonso verlässt McLaren Mercedes von Fabian Hust 02. November 2007 - 13:20 Uhr Das McLaren-Mercedes-Team hat am Freitag offiziell bestätigt, dass Fernando Alonso den britisch-deutschen Rennstall verlassen wird http://www.motorsport-total.com/news/images/23593.jpg Ron Dennis und Fernando Alonso gehen getrennter Wege Zoom © xpb.cc (Motorsport-Total.com) - Der zweimalige Formel-1-Weltmeister wird damit nach nur einer Saison aus seinem dreijährigen Vertrag gelöst: "Nach einem Treffen zwischen Fernando Alonso und McLaren wurde sich darauf verständigt, dass es im besten Interesse beider Parteien ist, die Beziehung zu beenden", heißt es in einer Mitteilung des Teams. "Die einvernehmliche Trennung wurde bisher nicht diskutiert, da das Gefühl vorherrschte, dass eine derartige Diskussion den Kampf um die Formel-1-Weltmeisterschaft des Teams und von Fernando ernsthaft gestört hätte. Beide Parteien glauben, dass dies die richtige Entscheidung war." Das Team hatte trotz der enormen Spannungen während der Saison immer wieder erklärt, dass man sich erst nach dem letzten Rennen an einen Tisch setzen werde. Das Verhältnis Alonsos zu seinem Teamchef Ron Dennis hatte sich im Verlauf der Saison dramatisch verschlechtert, nachdem der Spanier gegen seinen neuen Teamkollegen und Formel-1-Neuling Lewis Hamilton den Kürzeren zog und sich vom Team benachteiligt fühlte. "Schon als Junge hatte ich immer davon geträumt, für McLaren zu fahren, aber manchmal funktionieren die Dinge im Leben nicht", erklärte der 26-Jährige. "Ich glaube weiterhin, dass McLaren ein großartiges Team ist. Ja, wir hatten während der Saison unsere Höhen und Tiefen, was sie für alle zusätzlich herausfordernd gestaltet hat. Und es ist kein Geheimnis, dass ich mich nie wirklich zuhause gefühlt habe." "Ich weiß, dass es innerhalb des Teams Hinweise auf Bevorzugung gab und die Leute sagten im Eifer des Gefechts viele Dinge, aber schlussendlich wurde mir immer eine gleiche Siegchance gegeben", geht Alonso schlussendlich noch einmal mit seinem Ex-Arbeitgeber auf Schmusekurs. Alonso war Anfang des Jahres als amtierender zweimaliger Formel-1-Weltmeister zu den "Silberpfeilen" gekommen. Der Rennfahrer aus Oviedo war in die "Spionage-Affäre" verwickelt, da er mit Testfahrer Pedro de la Rosa über geheime Ferrari-Informationen gesprochen hatte, die Ex-Ferrari-Mechaniker Nigel Stepney an den ehemaligen Chefdesigner von McLaren-Mercedes, Mike Coughlan, weitergeleitet hatte. In der "Spionage-Affäre" wurde der Rennstall vom Automobilweltverband FIA hart bestraft, ihm wurden nicht nur die dieses Jahr eingefahrenen Punkte der Konstrukteurswertung aberkannt, man musste auch eine 100-Millionen-Dollar-Strafe hinnehmen. Ein weiterer "Höhepunkt" der Spannungen im Team war das Qualifying in Ungarn, als Fernando Alonso in einer Revanche-Aktion Lewis Hamilton beim Boxenstopp blockierte. Hierfür wurde Alonso mit einer Strafversetzung bestraft, während das Team im Rennen keine Konstrukteurspunkte sammeln konnte, was sich ohne die damals noch nicht verhängte Strafe in der "Spionage-Affäre" ausgewirkt hätte. Alonso fuhr in seiner Saison bei McLaren-Mercedes vier Siege ein und stand insgesamt zwölfmal auf dem Podium, sammelte wie sein Teamkollege 109 WM-Punkte und beendete die Saison auf Platz drei. Alonso dürfte bewusst sein, dass er kommendes Jahr einen eher noch schwierigeren Stand gegen seinen neuen Teamkollegen haben würde. In welches Team Alonso wechselt, ist nach wie vor unbekannt. Gerüchten zufolge möchte Ron Dennis nicht, dass sein ehemaliger Fahrer für ein Werksteam an den Start geht. Zuletzt war Alonso vor allem mit Red Bull Racing und einer Rückkehr zu Renault in Verbindung gebracht worden. Aber auch Williams, Honda und Toyota sollen Möglichkeiten darstellen. "Die heutige Entscheidung erlaubt es uns allen, uns auf 2008 zu konzentrieren, und ich wünsche dem Team, 'Vodafone', 'Banco Santander', 'Mutua Madrilena' und allen anderen Partnern des Teams, mit denen ich während des Jahres eng zusammengearbeitet habe, für die Zukunft alles Gute", so Alonso abschließend. Teamchef Ron Dennis kommentierte die Trennung wie folgt: "Alle bei McLaren-Mercedes, besonders McLarens spanische Partner 'Banco Santander' und 'Mutua Madrilena' sowie der Titel-Partner des Teams, 'Vodafone', möchten Fernando für die Zukunft alles Gute wünschen." "Er ist ein großartiger Fahrer, aber aus verschiedenen Gründen hat die Kombination aus McLaren-Mercedes und Fernando nicht wirklich funktioniert. Und am Ende sind wir an einem Punkt angekommen, an dem keiner von uns einen Weg zum Weitermachen finden konnte." "Wir glauben alle, dass unsere kollektive Entscheidung, getrennter Wege zu gehen, zum Guten ist, und wir werden uns nun weiterhin auf die Herausforderung der Weltmeisterschaft 2008 fokussieren", so Dennis. Wer kommendes Jahr Teamkollege von Lewis Hamilton wird, möchte das Team "zum richtigen Zeitpunkt" bekannt geben. Zuletzt hatte es Gerüchte um einen Cockpit-Tausch zwischen Fernando Alonso und Renault-Fahrer Heikki Kovalainen oder zwischen dem Spanier und Williams-Fahrer Nico Rosberg gegeben. |
Spnannend nun - wohin gehts? :cool:
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Alonso: Kein "Werksteam-Verbot" von Ron Dennis
von Fabian Hust 02. November 2007 - 16:48 Uhr Fernando Alonso kann sich seinen Arbeitgeber für 2008 frei aussuchen - das lässt viel Spielraum für Spekulationen, auch über die Zukunft anderer Fahrer http://www.motorsport-total.com/news/images/21920.jpg Fernando Alonso: Es darf nach wie vor munter spekuliert werden... Zoom © xpb.cc (Motorsport-Total.com) - Die Verhandlungen über die vorzeitige Freistellung aus seinem Dreijahres-Vertrag mit McLaren-Mercedes sind aus der Sicht von Fernando Alonso wohl äußerst gut verlaufen. Der Spanier kommt um eine Ablöse herum, er hat bei der Wahl seines neuen Arbeitgebers freie Wahl, es gibt also keinen Konkurrenzausschluss. Der 26-Jährige ist nach Aussage seines Managers Luis Garcia Abad gegenüber spanischen Medien "frei, für kommende Saison bei jedem Team zu unterschreiben". Die Presse in der Heimat des Rennfahrers hatte zuletzt berichtet, dass Dennis darauf besteht, dass Alonso nur zu einem Privatteam wechselt. Gewinnspiel: Kunstdruck mit Original-Signatur von M. Schumacher Gewinnen Sie bei unserem Gewinnspiel einen von vier limitierten Kunstdrucken: Michael Schumacher (mit Signatur des Deutschen), Weltmeister Kimi Räikkönen, Lewis Hamilton und Fernando Alonso! Jetzt teilnehmen! Dies hätte die Wahl auf Williams und Red Bull Racing beschränkt, die mit dem zweimaligen Weltmeister in Verbindung gebracht werden. Nun stellen auch weiterhin Renault, Toyota und Honda eine Möglichkeit dar, die in Betracht gezogen werden kann. Toyota und Renault "wollen öffentlich" Toyota-Motorsport-Präsident John Howett machte zuletzt keinen Hehl daraus, dass Alonso ein Wunschkandidat ist, wenn er frei wird - was jetzt der Fall ist. Die Japaner sollen Alonso bereits vor dessen Trennung von den "Silberpfeilen" ein 40-Millionen-Euro-Angebot vorgelegt haben, welches dieser abgelehnt haben soll. Die Erfolgsaussichten sind beim in Köln stationierten Rennstall nicht so rosig wie die Verdienstmöglichkeiten. Auch sein ehemaliger Boss und Renault-Teamchef Flavio Briatore hatte erklärt, dass er Alonso wieder zu sich ins Team holen möchte. Gegenüber der spanischen Radiostation 'Cadena Ser' hatte Alonso jedoch vor rund anderthalb Wochen erklärt, dass die Franzosen im Moment nicht seine erste Wahl darstellen. Möglicherweise sieht Alonso nach dem Gewinn zweier WM-Titel keine ausreichend große Herausforderung in der erneuten Partnerschaft nach nur einem Jahr Pause. Ferrari plant nicht mit Alonso Viele Experten gehen davon aus, dass Fernando Alonso nur eine möglichst optimale Übergangslösung sucht, bevor er zu Ferrari wechseln könnte. Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo lobte den Fahrer vor kurzem erst wieder als "außergewöhnlichen Piloten" der "in jeder Hinsicht Weltkasse" sei. Ferrari verlängerte kürzlich den Vertrag mit Felipe Massa bis 2010, Kimi Räikkönen besitzt ein Abkommen bis einschließlich 2009. Ferrari-Berater Michael Schumacher sagte laut 'Reuters' auf die Gerüchte über eine mögliche Alonso-Verpflichtung angesprochen in der vergangenen Woche: "Ich muss alle Fans von Fernando enttäuschen - ich denke nicht, dass in dieser Richtung in den kommenden drei Jahren etwas passieren wird." Wird Alonso zum spanischen Bullen? Dass Red Bull Racing zuletzt mit Alonso in Verbindung gebracht wurde, ist kein Zufall. Zwar besitzen sowohl David Coulthard als auch Mark Webber einen Vertrag für 2008, doch Webber wird von Flavio Briatore gemanagt. Und so könnte der Australier zu Renault wechseln - was schon zuvor einmal angedacht war -, Alonso könnte zu Red Bull Racing gehen und Heikki Kovalainen könnte als Alonso-Nachfolger bei McLaren-Mercedes landen, damit es an der Seite von Nelson Piquet Junior einen Platz für Webber bei Renault gibt. Alonso kennt sein neuen Arbeitgeber selbst noch nicht Auch Williams stellt nach wie vor eine denkbare Alternative dar - mit oder ohne einen fliegenden Cockpit-Tausch mit Nico Rosberg. Doch wann Fernando Alonso vom Fahrer-Karussell abspringt und wo er landen wird, das weiß der Spanier selbst auch noch nicht: "Ich habe eine Vorstellung, was ich tun möchte, einen Plan oder eine Hoffnung", erklärte er am Wochenende gegenüber 'Telecinco'. "Ich weiß, was ich kommendes Jahr tun möchte, aber ich weiß nicht, ob es möglich ist." |
Trennung besiegelt! Millionen-Klage gegen Alonso?
Nach einem Jahr gescheitert: Fernando Alonso (26) bekam bei Mercedes nicht die gewünschte Nr.-1-Stellung – und ist jetzt wieder weg Um 13.01 Uhr kam das Aus per E-Mail aus dem Firmensitz Woking (England): „Nach einem Treffen zwischen Fernando Alonso und McLaren einigte man sich, die Beziehung im Interesse beider Parteien zu beenden.“ Doch es könnte noch schlimmer kommen für den Spanier: Sein Ex-Arbeitgeber erwägt nach BILD-Informationen eine Millionen-Klage – wegen „verheerender Vertragsbrüche“. Sollte Stinkstiefel Alonso („McLaren-Mercedes hat die WM mit den Fehlentscheidungen verbockt“) noch ein Wort gegen sein Ex-Team sagen, geht’s vor Gericht. RTL-Experte und Ex-Weltmeister Niki Lauda (58) hatte schon vor Wochen gesagt: „Wenn ich verantwortlich wäre, dann würde ich Alonso wegen des Schadens, den er McLaren und Mercedes zugefügt hat, sofort verklagen.“ BILD erfuhr: Schon nach dem Boxenstopp-Skandal von Budapest, als er Hamilton absichtlich blockierte, stand Alonso Millimeter vor seinem Rauswurf. Vor allem Mercedes drängte danach immer mehr auf eine Trennung des selbstsüchtigen Ex-Weltmeisters. Alonso verhandelt jetzt mit Renault und Red Bull. Im Gegensatz zu seinem Ex-Stall Renault würde ihm Red Bull auch den von ihm geforderten 1-Jahres-Vertrag geben. Red-Bull-Boss Dietrich Mateschitz (63) ist bereit, für die „Werbemaschine“ Alonso bis zu 20 Mio. pro Jahr zu zahlen. Webber oder Coulthard (beide Vertrag für 2008) müssten für ihn weichen. Alonso in seinem letzten Team-Statement gestern scheinheilig: „Schon als Junge hatte ich immer davon geträumt, für McLaren zu fahren...“ Warum hat er sich ein Jahr lang dann so daneben benommen? :top: |
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Hauptsache ein Teamplayer Wer übernimmt das zweite McLaren-Cockpit? Lewis Hamilton hat offensichtlich genug von den Streitereien in der abgelaufenen Saison mit Ex-Weltmeister Fernando Alonso. Der Vizeweltmeister wünscht sich im zweiten Cockpit bei McLaren-Mercedes einen Teamplayer. Hamilton rechnet mit Nico Rosberg, Adrian Sutil oder dem Finnen Heikki Kovalainen als neuem Teamkollegen. "Ich kenne alle drei sehr gut, Nico aber am besten", sagte der britische McLaren-Mercedes-Pilot bei der traditionellen Mercedes-Saisonabschlussfeier Stars & Cars in Stuttgart. Am Freitag hatte das Team die erwartete Trennung von Fernando Alonso bekanntgegeben. Rosberg die wahrscheinlichste Lösung Rosberg gilt allgemein als wahrscheinlichste Lösung. Der Williams-Pilot könnte eventuell sogar im Tausch mit dem zweimaligen Weltmeister Alonso zu McLaren-Mercedes wechseln. Ein Cockpit-Tausch Alonso/Kovalainen wäre eine weniger wahrscheinliche Variante. Renault hätte seinen "verlorenen Sohn" aus Spanien gerne zurück. Eher unwahrscheinlich erscheint auch eine Verpflichtung des bislang für Spyker fahrenden Bayern Sutil (Gräfelfing). Quelle: ZDF Sport |
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