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-   -   euro-us-dollar in welche richtung geht's (http://www.f-tor.de/tbb/showthread.php?t=11198)

OMI 15-02-2007 08:29

Der EURO bricht aus
13:39 14.02.07




Heute beginnt EUR/USD nach oben auszubrechen. Aktuell notiert das Währungspaar bei 1,3081 USD.

Anbei die zugehörige Analyse vom 09.02.07.

Der EURO - "Hier fliegt jetzt die Kuh!“ - Datum 09.02.2007 - Uhrzeit 00:37
Liebe Traderinnen und Trader, es ist soweit. Innerhalb der übergeordneten Aufwärtsbewegung dürfte nun der nächste satte Upmove starten.

EUR/USD aktuell 1,3038 USD (Euro gegenüber US-Dollar)

Aktueller Wochenchart (log) seit 30.05.2004 (1 Kerze = 1 Woche).

Rückblick: Die letzte ausführliche Kommentierung in einem so genannten BIG PICTURE Update gab es an dieser Stelle am 12.01.07 bei Notierungen von 1,2895 USD. Circa 4 Wochen stand das Währungsverhältnis Euro gegenüber dem US-Dollar leicht oberhalb der beschriebenen starken Kreuzunterstützung 1,2876-1,2897 USD auf der Stelle. Ich möchte die übergeordnete Chart- und Kapitalstromsituation beim Euro nicht nochmal neu erläutern. Scrollen Sie einfach in diesem Kommentar weiter nach unten in die chronologisch angeordneten Vorgänger-Kommentierungen, um sich zu informieren. Ausgehend von der 1,2876-1,2897er Unterstützung zieht EUR/USD seit gestern deutlich an. Das sieht richtig gut aus. Sprich die Unterstützung hält, eine Trendwende nach oben zeichnet sich ab. Wohlgemerkt, seit November 2005 ausgehend von einem markanten Bewegungstief bei 1,1641 USD befindet sich EUR/USD in einer intakten Aufwärtsbewegung. Innerhalb dieser Aufwärtsbewegung dürfte nun der nächste satte Upmove starten.

Charttechnischer Ausblick: Wir wiederholen unsere Prognose für EUR/USD. Ausgehend von der zentralen Unterstützung bei 1,2876-1,2897 USD dürfte EUR/USD einen neuen Anstieg starten mit Kurszielen von 1,3365 USD, 1,3461 USD und 1,3667 USD. Bei Erreichen einer jeden der genannten Zielmarken, kann es temporär zu Konsolidierungen kommen. Alternativ gilt: Sollte EUR/USD wider Erwarten das 1,2875er Kursniveau unterschreiten, müßte mit einer Korrekturausdehnung bis 1,2700 USD gerechnet werden.

Harald Weygand - Head of Trading von GodmodeTrader.de

Benjamin 15-02-2007 11:17

http://mispk.dresdner-bank.de/charts...=410&Ts=304599
Oberhalb von ca. 83,2 ist der Chart über der oberen Trendlinie.
http://isht.comdirect.de/charts/larg...Y0.CEC&hcmask=
http://isht.comdirect.de/charts/larg...Y0.CEC&hcmask=
Ein Versuch....

Benjamin 15-02-2007 11:37

http://isht.comdirect.de/charts/larg...Y0.CEC&hcmask=
Bei dieser Variante erstaunlicherweise KEIN Absturz des US-Dollars:

Benjamin 15-02-2007 12:01

2 Alternativen, eine schnellere in grau und eine etwas langsamere in rot; Juni könnte ein zyklischer Monat sein für den Dollar. Man kann sich leider noch viele weitere Alternativen ausdenken, die aber sich nur wenig unterscheiden, solange nicht die dicken Trendlinien durchbrochen werden.
Den Juni 07, den Bill McLaren als wichtig ableitet, kann ich nicht als so wahnsinnig relevant erkennen; für mich sind die letzten Tage des Jahres beim Dollar viel bedeutsamer.

Benjamin 15-02-2007 12:07

Bill MxLaren hatte in 2006 dies geschrieben:
http://www.mclarenreport.com.au/images3/b1204us$.jpg
Early in the year I gave you a forecast the Dollar Index was going down into June of 2007 and will go to either 73 or 67. Those are huge declines and would take an outside event to bring that about but that is what the charts are telling me. The index is now in a capitulation trend down and will exhaust into a temporary low, possibly as low as 78 and a then another bounce. The long term downtrend has resumed.

We looked at this chart in the beginning of the year and I reported that the rally had only gone up ¼ of the range down (remember this is a monthly chart) and if that was the entire rally the Dollar could manage the fast downtrend was still intact and would go down into June of next year according to the 12 year cycle. I am assuming it will go down below the last low to 72.78 and possibly a worst-case scenario to 67, which would be a real panic and would take an outside event. Short-term support is around 80.4 and 78.2. It is now testing the “obvious” support but if you look closely there were 5 months up and now in one and a half months it has taken back that entire run up and considering the small ¼ retracement this is in a fast trend down. A rally could occur at the “obvious” support as it appears to be capitulating but that rally would be a counter trend and will run down to the 78 price level in this dollar index.

D.Synthesizer 18-02-2007 21:15

Lasst Die Vergangenheit Ruhen ...
 
Was wir in der globalisierten Welt haben ist nicht etwa ein Clash Of Civilation sondern vielmehr das Ende alter konservativer Wertvorstellungen. Wertvorstellungen die - mit aller größter Wahrscheinlichkeit zu Zeiten des Kalten Krieges oder noch früher von wert waren - heute, hier & jetzt, in der sich immer rasanter globalisierten Welt, jedoch keinen Abnehmer - nur Anbieter (wie eben Samuel P. Huntington) - wieder finden. Oder um es in der Sprache der FOREX zu formulieren "es gibt nur Bids & keine Asks" - und aus dieser Tatsache heraus (das es für das bisherige eigene Selbstbild, das bisherige Bild der Welt & das bisherige Bild der Menscheit) keine Abnehmer gefunden werden, wird dann von manchen Untergangspropheten der "Clash of Civilations" heraufbeschwören !!!!! Dazu fällt mir spontan eins meiner Lieblingscomics ein - halt Nichts Neues Im Westen ...

Okay zugegebn, das einzige was heute, hier & jetzt bereits globalisiert ist, ist die FOREX - der Interbankhandel mit Währungen (oder aber auch alle internationalen Finanzmärkte). Natürlich das schnelle Geld - was denn sonst !? !? !? !? !? Aber nicht nur die Politik sondern wir alle (sowohl Finanzmarktteilnehmer als auch Menschen jedes Alters, Aussehens, Herkunft, Religion, Hautfarbe) müssen uns dieser Tatsache - der Globaliserung, dem globalen Dorf - stellen. Denn es gibt dazu keine alternative ...

Nein worum es eigentlich - seit dem Verfall des Ost & West Konflikts - geht hat bereits einer der führenden Köpfe der us-amerikanischen so genannten Neokonservativen Francis Fukuyama in seinem Buch Das Ende Der Geschichte, Anfang der 90er Jahre, hervorragend formuliert. Der politische Umbruch in Osteuropa und das Scheitern des Kommunismus als tragfähige politische Staatsform sind Ausgangspunkt von Fukuymas Auseinandersetzung mit der Schlüsselfrage ..
Ist die Geschichte eine unendliche Wiederholung von Aufstieg und Verfall, oder bewegt sich die Geschichte auf ein Ziel, ein Ende zu?
In diesem, in Fachkreisen lebhaft diskutierten Werk, bezieht Fukuyama deutlich Stellung. Die weltweite Durchsetzung der liberalen Demokratie bedeutet für ihn den Endpunkt der Geschichte & für mich den Anfang einer weltweit liberalen Weltordnung aus der politischen Mitte heraus ...

Weitsichtig formulierte Immanuel Kant schon in seinem Vorwort zu seinem Werk "Zum Ewigen Frieden" 1781 in Königsberg ...
"Es Ist Der Handelsgeist Der Mit Dem Krieg Nicht Bestehen Kann Und Der Sich Früher Oder Später Jedes Volkes Bemächtigt, Weil Unter Aller Staatsmacht Untergeordneten Mächtigen Die Geldmacht Wohl Die Zuverlässigste Sein Möchte. So Sehen Sich Staaten & Führer Eben Nicht Durch Triebfedern Der Moralität Gezwungen Den Ewigen Frieden Zu Bewahren ..."

Doch laßt uns hier über die zukünftige Entwicklung der FOREX - insbesondere des USD diskutieren ...


Nehmen wir bspw. den kleinen USD Index dazu ...
Closed on 02/08/2006 at 132.740 Points

Der USD Index beendete seinen, seit dem 05.05.1998 (mit 120.22 Punkten) anhaltenden, langfristigen Aufwärtstrend am 14.09.2004 (bei 144.50 Punkten). Seinen historischen Höchstkurs erreichte der USD Index mit 144.48 Punkten am 28.11.2003. Seither bewegt er sich in einem Abwärtstrend ...

Nach der Abwertung der ostasiatischen Tigerstaaten erreichte der USD Index am 23.01.1998 (mit 128.47 Punkten) & am 08.09.1998 (mit 132.76 Punkten) - mit einem Zwischentief von 120.03 Punkten (am 27.03.1998) - jeweils vorläufige Höchstkurse.
Und seit Anfang Dezember 2006 osziliiert der USD Index eben auf Höhe des vorläufigen Höchstkurses vom 08.09.1998 (mit 132.76 Punkten) ...

Die entscheidende Frage die sich mir demnach, im so genannten USD Index, stellt lautet dann auch ...

Der Abwärtstrend ist seit Ende 2003 - in Form eines Abwärtstrendkanals - intakt ...
Entscheidend dürfte für die kommenden Tagen (vielleicht auch Wochen oder aber auch Monaten) eben die Frage sein, ob dem USD Index eben auf Höhe der horizontale Trendlinie vom 08.09.1998 (mit 132.76 Punkten) der Turnaround bzw. Rebound gelingt oder aber auch nicht !? !? !?

Beim genaueren hinschauen erkennt man auch, dass der USD Index momentan dabei ist möglicherweise sogar eine so genannte "Schulter Kopf Schulter Formation" herauszubilden ist. Denn sollte der USD Index im weiteren Jahresverlauf tatsächlich an der horizontalen Trendlinie auf Höhe von 132.76 Punkten (oder aber auch auf Höhe der unteren Trendlinie des Abwärtstrendkanals) abprallen und daraufhin aus den beiden pinkfarbenen Trendlinien nach oben ausbrechen hätten wir
dann tatsächlich ein charttechnisches COMEBACK des USD Index ...

Ein Ausbruch aus dem Abwärtstrendkanal würde dann auch das tatsächliche Ende der Baisse im USD Index bedeuten !!!!!
Nicht früher - aber auch nicht später ...

Wenn Ihr mich heute, hier & jetzt fragt kann man natürlich davon ausgehen, dass der USD Index ein COMEBACK schafft. Doch ich halte die Möglichkeit, das wir uns - im Jahresverlauf 2007 - weiterhin am unteren Ende des Abwärtstrendkanals wohl bewegen werden dürften, mittlerweile für Wahrscheinlicher. Wahrscheinlich werden wir im USD Index womöglich auch - weil niemand an einer schnellen & heftigen Kursbewegung des USD (in welcher Richtung auch immer) interessiert ist - ein langweiliges Kalenderjahr 2007 erleben. Aber wer weiß das schon heute, hier & jetzt !? !? !? !? !?

Wir werden es auf jeden Fall, im Jahresverlauf 2007, erleben ...
DIGITAL SYNTHESIZER - Analog Analytics & Digital Synthesis


Basic Import Facts Of This Index ...
A weighted average of the foreign exchange value of the U.S. dollar against a subset of the broad index currencies that do not circulate widely outside the country of issue. Countries whose currencies are included in the other important trading partners index are Mexico, China, Taiwan, Korea, Singapore, Hong Kong, Malaysia, Brazil, Thailand, Philippines, Indonesia, India, Israel, Saudi Arabia, Russia, Argentina, Venezuela, Chile and Colombia. For more information about trade-weighted indexes see at the Website of the Federal Reserve Bank.

Benjamin 02-03-2007 15:52

http://www.markt-daten.de/kalender/c...unt-ab1960.gif
http://www.markt-daten.de/kalender/c...anz-ab1992.gif
http://www.markt-daten.de/kalender/c...gdp-ab1990.gif

OMI 06-03-2007 11:10

EUR/USD: Aufwärtstrend beendet?
08:23 06.03.07



Der Yen und die Auflösung von Carry Trades ist weiterhin das Thema Nummer Eins am Devisenmarkt. Da der Wechselkurs des Euro zum Yen in den letzten Wochen stärker vom Aufbau der Carry Trades profitierte, ist nun auch der Kursrückgang stärker als bei USD/JPY. Das bringt den Euro auch im Wechselkurs gegenüber dem US-Dollar unter Druck. Das gelegentlich genannte Argument für die aktuelle Dollarstärke, der Greenback würde in den derzeit turbulenten Zeiten als „Safe Haven“ dienen, kann dagegen getrost ad acta gelegt werden. Nach wie vor ist der Euro gegenüber dem Dollar im Vorteil, da die Europäische Zentralbank sich weiterhin in einem Zinserhöhungszyklus befindet, während man bei der US-Notenbank wohl eher über Zinssenkungen nachdenkt. Der am heutigen Montag bekannt gegebene unerwartet starke Rückgang des ISM-Indexes für das Dienstleistungsgewerbe in den USA von 59,0 auf 54,3 Punkte unterstreicht nochmals die Konjunktursorgen in Bezug auf die USA.



Dollar bleibt mittelfristig unter Druck

EUR/USD geriet zu Wochenbeginn weiter unter Abwärtsdruck und dürfte demnächst zu einem Test der Unterstützung bei 1,3040/50 ansetzen. Dafür sprechen zumindest die charttechnischen Indikatoren. Der Versuch, den Widerstand bei 1,3250 zu überwinden, ist damit vorerst fehlgeschlagen. Der Wechselkurs dürfte nun erst einmal in eine Seitwärtstendenz übergehen. Solange aber der langfristige Aufwärtstrend, der derzeit bei etwa 1,2920 verläuft, nicht unterschritten wird, bleibt auch die langfristige Aufwärtstendenz erhalten. Fundamental spricht ohnehin mehr für einen stärkeren Euro als für einen stärkeren Dollar. Der Devisen-Trader gibt Ihnen konkrete Empfehlungen für kurzfristige Trades und für mittelfristige Anlagen am Devisenmarkt.

Erfolgreiche Devisen-Trades wünscht
Ihre
Devisen-Trader Redaktion
http://www.devisen-trader.de

simplify 16-03-2007 08:39

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
spannend wird es jetzt bei euro/dollar. kann der euro das letzte hoch vom oktober 06 knacken? seit okt. 05 befindet der euro sich in einem schönen aufwärtstrend. schafft er den sprung über die 1.3379 ist der weg frei für den test des hoch's vom dez 04 bei 1.3650.
einige analysten sehen das als mindestziel. bei einem sich weiter abzeichnenden konjunkturrückgang in den usa, wären sogar 1.40 nichts unmögliches

simplify 18-03-2007 18:47

es kommen jetzt über's WE immer mehr analysten, die den euro nach überschreiten der 1.3370 geradewegs auf das alte hoch bei 1.36 zulaufen sehen.
die sich abzeichnende schwäche der us-konjunktur und die weiter gut laufende konjunktur im euroland spreche ausdrücklich für eine weitere stärke beim euro.

OMI 19-03-2007 14:05

Euro/USD - Euro mit Kaufsignal
10:59 19.03.07



Die Angst vor einem Kollabieren der US-Wirtschaft sowie schwache US-Konjunkturdaten setzten dem Greenback in den letzten Handelstagen zu. Vor allem die schwache Entwicklung der US- Einzelhandelsumsätze im Februar schwächte den US-Dollar. Bekanntlich ist die US-Wirtschaft sehr konsumabhängig. Knapp zwei Drittel der Wirtschaftsleistung gehen auf das Konto des privaten Konsums. Entsprechend sensibel reagiert man auf negative Meldungen. Auf Monatssicht stiegen die Umsatzerlöse im Februar um 0,1 Prozent, während sie im Januar unverändert geblieben waren. Volkswirte hatten mit einem Plus von 0,3 Prozent gerechnet. Wie wir bereits vor kurzem darlegten, konnte sich die Gemeinschaftswährung aus einer Dreiecksformation befreien. Gelingt es dem Euro, sich in den kommenden Tagen dauerhaft oberhalb der Marke von 1,325 USD (vorheriges Verlaufshoch) zu etablieren, dürfte sich eine dynamische Aufwärtsbewegung in Richtung 1,34/1,35 USD anschließen.

Quelle: berlinvestor

simplify 21-03-2007 18:48

der euro ist heute gegen dollar über die 1.3370 gelaufen. kann sich der euro über der 1.3360 halten, dann dürfte das alte hoch bei 1.36 jetzt als ziel ins visir genommen werden.

OMI 28-03-2007 14:39

EUR/USD - Die Bullen sind am Zug

Datum 28.03.2007 - Uhrzeit 11:20 (© GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)

Euro gegenüber US-Dollar - Kürzel: EUR/USD

Kursstand: 1,3347 USD

Kursverlauf vom 15.08.2006 bis 28.03.2007 (log. Kerzenchartdarstellung /1 Kerze = 1 Tag)

Rückblick: EUR/USD markierte nach einem mittelfristigen Kursanstieg ein Hoch bei 1,3363 USD im Dezember 2006 und korrigierte anschließend sehr tief bis an den Unterstützungsbereich bei 1,2870 - 1,2897 USD zurück. Nach einer zähen Bodenbildung, welche mit dem Anstieg über 1,3062 USD im Februar abgeschlossen wurde, kletterte EUR/USD bis ans Hoch bei 1,3363 USD. Nach einem kurzen Fehlausbruch nach oben prallte EUR/USD schließlich nach unten hin ab. Mit dem Anstieg der letzten Wochen wurde auch eine bullische inverse SKS als Fortsetzungsformation im Aufwärtstrend aktiviert. Heute prallt EUR/USD nochmals leicht an der 1,3363 USD Marke nach unten hin ab. Das kurzfristige Chartbild ist bullisch zu werten.

Charttechnischer Ausblick: EUR/USD vollzieht aktuell eine gesunde Zwischenkorrektur auf hohem Niveau, welche dem Währungspaar Kraft für den nächsten Kursanstieg geben sollte. Dabei kann sich die Zwischenkorrektur noch problemlos bis 1,3207 - 1,3240 USD ausdehnen, so bald EUR/USD per Stunden und Tagesschluss unter 1,3290 USD zurückfällt. Ein direkter Ausbruch nach oben hin wird aber angesichts der übergeordneten Kursstärke bevorzugt. Steigt EUR/USD jetzt per Stunden- und Tagesschluss über 1,3363 USD an, sollten weitere Kursgewinne bis 1,3468 USD und darüber dann zum Hoch aus 2004 bei 1,3666 USD erfolgen.

https://ssl.godmode-trader.de/charts...05/ddv4990.gif

Quelle: boerse-go

OMI 29-03-2007 15:06

EUR/USD: Hohe Gewinne mit Long-Spekulation
10:33 29.03.07



Seit der Sitzung der US-Notenbank am 21. März steht der US-Dollar unter Druck. Die Abkehr von der bisherigen Zinserhöhungspolitik hat den Dollarbullen ein wichtiges Argument aus der Hand geschlagen. Seitdem werden schwache US-Konjunkturdaten jeweils als Gelegenheit genutzt, Dollars zu verkaufen. Und schwache Wirtschaftszahlen aus den USA gab es zuletzt einige. Die Marktteilnehmer, die in der letzten Woche aufgrund besser als erwarteter Zahlen vom US-Immobilienmarkt darauf setzten, dass alles nicht so schlimm ist wie befürchtet, wurden zu Beginn dieser Woche enttäuscht.



US-Immobilienmarkt drückt auf den Dollar

Zwar ist eine allgemeine Finanzkrise aufgrund der faulen Hypothekenkredite kaum zu befürchten, aber es ist eine zunehmend restriktive Kreditpolitik der Banken zu erwarten. Das wird auch in Zukunft seine Spuren bei den Umsätzen und vor allem bei den Preisen am Immobilienmarkt hinterlassen. Die am Montag veröffentlichten Verkäufe neuer Häuser zeigten dies bereits: Sie fielen entgegen den Erwartungen nach dem Einbruch um 15,8 Prozent im Januar im Februar nochmals um 3,9 Prozent. Das ist das niedrigste Niveau seit Juni 2000. Zudem sank der so genannte S&P/Case-Shiller-Index für die Hauspreise in den USA im Januar um 0,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das ist das schlechteste Ergebnis seit 1994. Die Schwäche des Immobilienmarktes dürfte sich zunehmend auf das Verhalten der US-Verbraucher auswirken, wie die Eintrübung des Konsumklimas zeigt. Am Freitag werden hierzu weitere Daten veröffentlicht, wie der Konsumklimaindex der Uni Michigan und die Einkommens- und Ausgabenentwicklung der privaten Haushalte.



EUR/USD auf dem Weg nach oben

EUR/USD erhielt aber nicht nur Auftrieb durch schwache US-Daten, sondern auch durch Zahlen aus der Eurozone, die weitere Zinserhöhungen der EZB erwarten lassen. So lag das ifo Geschäftsklima über den Prognosen und auch die Geldmenge stieg im Februar mit +10,0 Prozent stärker als erwartet. Darüber hinaus werden die europäischen Notenbanker sehr genau die Lohnabschlüsse in diesem Frühjahr beobachten. Sollte sich die deutsche IG Metall mit ihrer Forderung einer Lohnerhöhung um 6,5 Prozent auch nur annähernd durchsetzen, hätte das Signalwirkung. Die EZB dürfte dann mit Zinserhöhungen gegensteuern. EUR/USD bleibt dadurch unter Aufwärtsdruck, obwohl er sich nach dem Markieren des Zwei-Jahreshochs in der vergangenen Woche nicht über 1,34 USD behaupten konnte. Forex Daily informiert Sie aktuell, wann der richtige Zeitpunkt zum Einstieg in eine Long-Position ist.



Erfolgreiche Devisen-Trades wünscht
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Devisen-Trader Redaktion
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OMI 04-04-2007 08:46

Tagesanalyse Euro/US-Dollar
08:07 04.04.07



Der Euro setzte gestern seinen impulsarmen Handel innerhalb des Trendkanals
weiter fort. Weiterhin führt erst der Bruch des Trendsupports, der aktuell
bei 1.3304 verläuft zu einer Abwärtsbewegung, welche dann einen Test der
1.3250/39er Region mit sich bringt.

Im mittelfristigen Chart lassen die Oszillatoren weiterhin einen erneuten
Downmove in Richtung der 1.3312/04er Region erwarten, wobei die 1.3383er Marke
dieses kurzfristige Tradingszenario intakt hält.
In der übergeordneten Betrachtung befinden sich die Tagesoszillatoren in der
überverkauften Zone und lassen einen erneuten Anstieg der Preise erwarten,
wir gehen davon aus, daß dieser Move oberhalb des Trendsupports bei 1.3211 startet
und damit diese Niveaus nicht mehr unterschritten werden.

Quelle: muellerfinancal.eu

simplify 10-04-2007 08:24

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spannend wird es jetzt beim euro. das G7 treffen steht vor der tür und die weltbank trifft sich.
über ostern schwächelte der euro etwas, was aber wohl an dünnen umsätzen lag. jetzt ist der euro aber wieder voll da und ein sprung über die 1.3432 könnte den vorstoss in neue dimensionen einleiten. 1.36 und dann 1.40 sind durchaus möglich.

OMI 18-04-2007 11:00

Euro/US-Dollar Tagesanalyse
07:43 18.04.07



Der Euro hat gestern die Supportzone bei 1.3520 bestätigt und seine Aufwärtsbewegung bis in die Resistzone bei
1.3590/1.3620 fortgesetzt. Diese Bewegung ist zuletzt innerhalb einer Keilformation abgelaufen, welche häufig am
Ende eines Impulses zu finden ist. Der Keilsupport bei 1.3550 bildet daher ein entscheidendes Supportlevel. Kurse
unter diesen Levels führen den Euro in eine Korrekturbewegung, welche zum Test der 1.3490/80 bzw. im Extrem
bis zur 1.3426er Marke führt. Solange der Trendsupport bei 1.3550 nicht unterschritten ist, bleibt die
Aufwärtsbewegung weiterhin nach oben gerichtet und führt zum Test des Trendresists im Bereich der 1.3658 bzw.
im Extrem der 1.3709/1.3722er Fibonacci-Clusterzone. Die Tagesoszillatoren befinden sich in der überkauften
Zone, daher halten wir das Abprallen von dieser Zone für wahrscheinlich.




Quelle: Stock-World

simplify 18-04-2007 12:13

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fast erreicht, dass allzeithoch

simplify 23-04-2007 16:11

spannung könnte nach den französischen wahlen in 14 tagen aufkommen.
beide kandidaten setzen auf einen schwachen euro

Wenn Nicolas Sarkozy Präsident wird, möchte er Europas Währungspolitik ändern. Die Zentralbank soll den Euro gezielt zur Steigerung der Beschäftigung einsetzen. Damit wird Sarkozy zur Gefahr für den Wohlstand. Sein Plan hätte fatale Folgen.

http://www.welt.de/politik/article82..._zum_Euro.html

simplify 23-05-2007 08:58

hatte man vor ein paar wochen noch mit der 1.40 bei euro/dollar spekuliert, so fällt der euro jetzt stark zurück und kämpft mit der 1.34.
gut möglich, dass der euro auch noch darunter fällt.

simplify 30-05-2007 08:32

es ist schon lange her, dass sich die schar der analysten so uneinig über den weiteren weg von euro - dollar waren. heute war auf bloomberg einer von der deka bank, der sah den euro am jahresende bei 1.29. der von der drkw sieht den euro bei 1.47.
die erklärung findet man bei den unterschiedlichen einschätzungen zur zinsentwicklung. die deka leute gehen von einem stärkeren us-zins aus, die von der dresdner von leicht fallenden us-zins.
dies wieder kommt von der unterschiedlichen einschätzung zum immobilienmarkt in amiland.

OMI 31-05-2007 07:34

Kleiner Abschweif:

<<Euro wird Dollar als wichtigste Weltwährung ablösen!>>

Benjamin 08-06-2007 18:01

8 Monate:
http://isht.comdirect.de/charts/larg...US.FX1&hcmask=

http://194.97.1.200/charts/1540000/2..._1546762_1.gif
http://isht.comdirect.de/charts/larg...sSym=EURUS.FX1
08.06.2007 -
Die Marktanalysten bei der Commerzbank nennen wichtige Marken für den heutigen Handel mit dem Euro (EUR/USD).

Einschätzung der Marktexperten, dass der Markt längerfristig bei 1,3680 ein Top gebildet habe.

Unterstützung bei 1,3390/1,3365 (jüngstes Tief, Achtmonatsaufwärtstrend und das Hoch vom Dezember 2006)
Ein Scheitern hier bringe den Markt unter Druck und mache 1,3225 und dann 1,3085/1,3100 zum Kursziel. Derzeit erwarten die Strategen, dass diese Unterstützung halte und es zu einer weiteren Spannenbildung komme.

Die Marktanalysten bei der Commerzbank empfehlen, bei Rallys bis 1,3530/1,3350 kleine Short-Positionen einzugehen , Stops über 1,3570 zu setzen und bei Rückgängen bis 1,3400/1,3365 glattzustellen .

Benjamin 08-06-2007 18:19

7 Jahre:
http://isht.comdirect.de/charts/larg...US.FX1&hcmask=
2 Jahre:
http://isht.comdirect.de/charts/larg...US.FX1&hcmask=
4 Monate:
http://isht.comdirect.de/charts/larg...US.FX1&hcmask=

http://isht.comdirect.de/charts/larg...sSym=EURUS.FX1

http://isht.comdirect.de/charts/larg...US.FX1&hcmask=

OMI 12-06-2007 13:42

Der EURO - Und wieder hoch? Aktuell gute Ausgangslage!

Datum 12.06.2007 - Uhrzeit 09:07 (© GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)

EUR/USD aktuell 1,3366 USD (Euro gegenüber US-Dollar)

Kursverlauf vom 07.11.2004 bis 12.06.2007 (log. Kerzenchartdarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)

Tradernotizen:

In dem vorangegangenen BIG Picture Update an dieser Stelle bei einem Kursstand von 1,3493 USD wurde auf eine Zielmarke von 1,3667 USD und eine anschließende mögliche Konsolidierung ausgehend von dieser Zielmarke hingewiesen. Nach einer mittlerweile siebenwöchigen Konsolidierung ist der Kurs dieses prominenten Währungsverhältnisses auf einen Unterstützungsbereich bei 1,3362 USD aufgesetzt. Bei 1,3296 - 1,3362 USD liegt eine relevante charttechnische Unterstützunsgzone. Hier besteht nun eine gute Chance auf Beendigung der Konsolidierung und einer Anstiegsphase erneut bis 1,3667 USD. Sollte wider Erwarten die 1,3296er USD Marke nachhaltig gebrochen werden, müßte mit einer Konsolidierungsausdehnung bis 1,3100 USD gerechnet werden.

Die 1,3667er USD Marke ist bezgl. der weiteren mittel- bis langfristigen Kursverlaufsrichtung Dreh- und Angelpunkte. Steigt EUR/USD auf Monatsschlußkursbasis über 1,3667 USD an, generiert dies ein neues großes Kaufsignal mit Kurszielen von 1,6000 und anschließend sogar bis zu 1,8000 USD. Insofern ist aus heutiger Sicht mit einer weiteren deutlichen Aufwertung des Euros gegenüber dem US-Dollar zu rechnen.

Herzlichst,

Ihr Harald Weygand
GodmodeTrader.de


http://img.godmode-trader.de/charts/3/2005/kl315.gif

Benjamin 13-06-2007 15:08

Das Top von Ende 2006 ist kürzlich unterschritten worden, was deutlich für eine Fortsenkung der Abwärtsbewegung spricht, die ich korrektiv zähle. Das Gesamtmuster habe ich noch nicht raus - leider. :confused:

simplify 15-06-2007 17:54

der euro hat sich mit den heutigen konjunkturzahlen aus den usa bis auf 1.3368 erholt. sollte er es schaffen die 1.3378 zu überspringen, wäre der weg bis zum letzten hoch bei 1.36 frei

simplify 18-06-2007 11:54

euro-dollar jetzt wieder über 1.34. die sich wieder abgeflachte angst vor steigenden us-zinsen zeigt wirkung.
sollte sich rausstellen, dass die us-konjunktur nicht wieder boomt, wäre für den euro die 1.35 bald erreichbar.

simplify 17-07-2007 07:19

der euro um die 1.38, da sollte man aufpassen. nach der ralley von 1.33 bis jetzt könnte auch mal eine korrektur angesagt sein.
die luft nach oben jedenfalls wird für den moment dünn.

simplify 21-07-2007 21:59

der euro auf den weg zu 1.40? kann sein, doch auch hier hat man wohl etwas übertrieben.
übrigens soll es viele longpostionen euro-dollar geben, das mahnt zur vorsicht

Benjamin 13-08-2007 07:18

Analystenmeinung von Andreas Männicke:
Was mich besonders beschäftigt und auch Sie beschäftigen sollte, ist die Frage, ob nun auch ein „Salami-Dollar-Crash“ droht und welche Auswirkungen dies hätte. Schon jetzt hat der US-Dollar in den letzten 4 Jahren gegenüber dem Euro um 37% an Wert verloren, während der Dollar gegenüber dem Yen sogar noch relativ stark war. So ist es jetzt für die Amerikaner fast unerschwinglich nach Europa zu reisen, während eine Reise für Europäer in die USA jetzt zu einem „Schnäppchen“ wird. Nach der Kaufkraft ist Europa jetzt im Durchschnitt wesentlich teurer als die USA, was auch der „Bic Mac-Vergleich“ zeigt.

Wir dürfen uns aber jetzt schon die Frage Stelle, ab welchen Dollarkurs die deutschen und vor allem asiatische Exportunternehmen zu hohe Währungsverluste in Kauf nehmen müssen. Sicherlich wird die asiatische Exportwirtschaft vom Dollarkursverfall wesentlich mehr betroffen sein als die europäische, weil der Exportanteil der deutschen Wirtschaft in die USA mit etwa 10% sogar unter der nach Osteuropa liegt; dennoch werden einige Unternehmen wie Porsche oder Lufthansa mit einem hohen US-Dollar Exposure zu optimalen Währungsabsicherungsstrategien herausgefordert.

Die Amerikaner selbst sind sehr an einem fallenden US-Dollar interessiert, um dadurch ihr Haushalts- und Leistungsbilanzdefizit zu mindern - am besten zu halbieren. Dabei handelt es sich immerhin um 400 Mrd. USD Defizit beim Haushalt und 900 Mrd. USD in der Leistungsbilanz, die überwiegend vom Ausland (Asien) finanziert werden. Auch dies ist ein Kuriosum: die Emerging Markets(Notenbanken), insbesondere China, finanzieren schon lange die Defizite der „reichen“ Amerikaner, möglicherweise auch um irgendwann zur richtigen Zeit ein Druckmittel gegenüber der Weltmacht Amerika zu haben. Anderseits können sich die asiatischen Notenbanken keine allzu großen Kursverfalls leisten, da sonst die Währungsverluste zu groß werden. Auch ist zu befürchten, dass sich die angereizte Stimmung zwischen den USA und China in Zukunft verschärfen wird. Denn der amerikanische Kongress und US-Präsident Bush fordern immer wieder vehement eine Aufwertung des Yuan, auch um die amerikanischen Produkte wieder attraktiver zu machen.

Die Währung wird also beidseitig zwischen den USA und China als Waffe eines Handelskrieges benutzt. Nur ist es jetzt so, dass sich die Chinesen nicht mehr ohne weiteres unter Druck setzen lassen, sondern im Gegenteil als eigene Waffe das Ausbleiben von Käufen der US-T-Bonds und T-Bills androhen können. Die Chinesen und die Japaner haben die USA jetzt schon in der Hand, denn ohne die Käufe der japanischen und chinesischen Notenbanken hätte die USA große Probleme, ihre Haushaltslöcher durch die Emission von T-Bonds zu finanzieren.

Wenn jetzt aber die chinesische Notenbank und auch die japanische Notenbank die Zinsen anheben und gleichzeitig die Mittel mehr im asiatischen Raum anlegen, könnte es sein, dass die Zinsen zur Unzeit sogar in den USA steigen müssen. Wenn dann auch noch die Saudis als Käufer sich zurückziehen, kann die USA sehr schnell in eine nachhaltige Finanzkrise kommen, was wiederum den Dollar weiter schwächt.
Von daher verwundert es nicht, dass Bush die Saudis zu Käufen von US-Waffen ermuntert, die ohnehin mit Mrd-Investitionen den US-Dollar stützen. Bisher haben die Saudis in den USA schon über 800 Mrd. USD investiert, während die Amerikaner zuletzt mehr im Ausland als in den USA selbst investierten.

Senkt aber Bernanke den Zinssatz, dürfte der US-Dollar ohnehin fallen, da die Terminhändler überwiegend nach dem Zinsspread, also der jeweiligen Zinssatzdifferenz, handeln. Gefährlich wird es auch, wenn die japanische Notenbank die Zinsen anhebt und die amerikanische Notenbank die Zinsen senkt, weil dies zu einer Auflösung der „Carry Trades“ im Volumen von über 300 Mrd. USD und mithin zu einer temporären Liquiditätskrise führen könnte.

Der Yen wäre dann temporär eine bessere Krisenwährung als Gold , zumal einige Notenbaken wie jetzt die italienische Goldbestände im Wert von 38 Mrd. Euro verkaufen wollen. Italien hat aber Schulden in Höhe von 1,6 Billionen Euro, so dass dadurch Italien nicht saniert wird. Achten Sie in den nächsten Tagen besonders auf den Yen: fällt er unter 114 USD/JPY dürften bei Ihnen (und bei allen Anlegern weltweit) die Alarmglocken klingeln. Weitere Kursverluste an den Weltbörsen und weitere Finanzspritzen der Notenbanken wären die zwangläufige Folge. Dies könnte wiederum die Geldmenge enorm ausweiten und die Inflationsgefahren erhöhen.

Ich hatte schon im letzten Jahr für dieses Jahr bei meinem letzten ESI-Ostbörsen-Seminar „Go East!“ einen Dollarkurs von 1,40 EUR/USD für dieses Jahr prognostiziert als er noch bei 1,25 EUR/USD war, und dieser neue historische Euro-Höchstkurs scheint jetzt in Reichweite zu sein. Steigt der Euro aber auf 1,40 EUR/USD, könnte sich der Dollarkursverfall beschleunigen, da er dann auch zu anderen Cross-Währungen charttechnisch unter Druck kommt. Die EZB hat schon eine Zinserhöhung im September angedeutet und dies könnte den Dollarkursverfall ebenfalls beschleunigen.

Machen Sie sich also auf eine (- oder mehrere) Währungskrise(n) in Zukunft gefasst, die auch andere Schwachwährungen wie die türkische Lira oder den lettische Lat (wegen zu hoher Leistungsbilanzdefizite) erfassen könnte. Betroffen von einer möglichen US-Dollarkrise wären übrigens auch einige russische Unternehmen wie Norilsk Nickel, die zu über 90% in USD fakturieren und auch die westlichen Anleger, die in Russland im RTS handeln, da die Handelswährung für Aktien dort immer nach auf USD beruht. Hier empfehle ich weiterhin die Dollar-Positionen zu hedgen oder auf Rubelkonten zu wechseln. Der Rubel und der Yuan dürfte demgegenüber eine „sicherer Hafen“ als Währung bleiben. Wer hätte das vor einigen Jahren noch gedacht?

Fazit: Die Notenbanken werden in den nächsten Monaten mehr im Mittelpunkt stehen als ihnen lieb ist. Ich erwarte zwar keinen Dollar-Crash, aber eine Fortsetzung des mehr schleichenden und unmerklichen „US-Dollar-Salami-Crashs“ ist durchaus möglich. Übrigens: je mehr über einen Währungs- oder Finanz-Crash s schreiben, desto weniger wahrscheinlich ist er. Von besonderer Bedeutung wird es in den nächsten Monaten dennoch sein, wie sich die amerikanische, japanische und chinesische Notenbank in Zukunft verhalten wird. Die EZB wird wohl einerseits für eine ausreichende Liquiditätsversorgung sorgen, anderseits aber auch die Zinsen im September anheben. Einen ähnlichen Spagat müssen wohl demnächst auch die japanische und chinesische Notenbank vollbringen. Damit werden die Kapitalmärkte und Börsen auch in den nächsten Monaten im Bann der jeweiligen Notenbanken stehen. Man kann nur hoffen, dass sie das notwendige Fingerspitzengefühl besitzen, um eine internationale Finanzkrise zu verhindern. Ein plötzlicher Liquiditätsentzug wie im Mai/Juni letzten Jahres seitens der japanischen Notenbank würde jetzt Öl ins Feuer gießen und könnte verheerende Folgen haben. Aber dafür haben die Notenbank-Chef das „rote Telefon“. Man muss es nur im Notfall auch benutzen können..

Yen: fällt er unter 114 USD/JPY dürften bei Ihnen (und bei allen Anlegern weltweit) die Alarmglocken klingeln. [/B]
http://isht.comdirect.de/charts/larg...SD.TGT&hcmask=
http://isht.comdirect.de/charts/larg...SD.TGT&hcmask=
10 Jahre:
http://isht.comdirect.de/charts/larg...SD.TGT&hcmask=

Hier USD/JPY (schwarz) im Vergleich mit EUR/USD (blau):
http://isht.comdirect.de/charts/larg...SD.TGT&hcmask=

simplify 14-08-2007 08:56

heute befindet sich der euro zum dollar im freien fall. bis auf 1.3550 ging es am morgen schon runter.
da verlassen wohl viele internationale investoren europa

Benjamin 14-08-2007 10:43

EUR/USD:
Langfrist, linear:
http://isht.comdirect.de/charts/larg...US.FX1&hcmask=
Langfrist, log. Skal.:
http://isht.comdirect.de/charts/larg...US.FX1&hcmask=
1 Jahr:
http://isht.comdirect.de/charts/larg...US.FX1&hcmask=
3 Monate:
http://isht.comdirect.de/charts/larg...US.FX1&hcmask=
http://isht.comdirect.de/charts/larg...US.FX1&hcmask=

Benjamin 14-08-2007 10:53

Wellenanalogie zum EUR/USD-Chart?
Kuala Lumpur KLSE Composite Index
All Data:
http://isht.comdirect.de/charts/larg...MP.TWI&hcmask=


EUR/USD-Chart, 6 Jahre:
http://isht.comdirect.de/charts/larg...US.FX1&hcmask=

Benjamin 14-08-2007 11:27

Wenn ich nur diese EUR/USD-Charts anschaue und die inhaltlichen Aspekte (ausgedrücht in der Erwartungshaltung "Salami-Dollar-Crash", etc.) ausblende, dann halte ich eine mittelfristige Dollaraufwertung für die wahrscheinlichste Variante - rein charttechnisch. Es ginge dann runter in Richtung der blauen c=2.

Kann das sein?

Alternativ fiel mir jener Malasia-Index ein, der nach einem zeitlich ewig langen aufwärts-Gedaddel (wie bei EUR/USD bislang auch???) plötzlich Flügel bekam und eine tüchtige Aufwärtsbewegung machte. Die damalige Auflösung (eines seitlich-aufwärts gerichteten leicht diagonalen Gedaddels nach oben) hatte mich sehr überrascht.

Inhaltlich paßt das "bullische" besser, alle Welt redet und schreibt darüber, jedoch bestehen wichtige wellentechnische Unterschiede zwischen den Langfristcharts von EUR/USD und dem malaysischen Aktienindex.

Ich bin daher hin und her gerissen! :confused: Inhaltlich möchte ich der Herde der Euro-Bullen bzw. Dollar-Crashies folgen, wellentechnisch sehe ich das genaue Gegenteil als wahrscheinlicher an.

Also 'mal eine Annahme: Was um alles in der Welt sollte eine derartige Dollaraufwertung / Euroabwertung (hin zur blauen c=2 in meinem Chart oben) bewirken können?

Dazu müßten wohl
- die US-Zinsen deutlich steigen (Immobilien-Blase platzt, Kreditausfallrisiko wird daher immer höher bewertet; US-Zinsanstieg also nicht inflationsgetrieben sondern wegen durch den zunehmenden Risikozuschlag; Cash bzw. Liquidität wird immer "wertvoller"; bedeutet wohl den Beginn einer deflationären Einstellung unter den Marktteilnehmern),
- die Zinsen der Japaner im Vergleich dazu niedrig bleiben.

Begleiteffekt wären wohl
- eine starke Abwärtsbewegung der US-Aktien und der ganzen US-Konjunktur (US-Rezession, Asiaten brauchen wegen der Dollaraufwertung nicht/weniger Dollar in Form von US-Anleihen aufkaufen, was den US-Anleihenkurs nochmal absenkten sollte)
- eine Verteuerung der Exporte aus den USA in die Welt (US-Konjunktur runter, siehe Aktienkurse), Importe aus der Welt in die USA hinein jedoch immer billiger (US-Inflation runter; evtl. Beginn einer langen Deflation).
- Die Carry-Trades wären beileibe noch nicht am Ende, sondern hätten lediglich eine "Volatilitätspause" gemacht und würden nun mit Macht - sobald die US-Zinsen weiter steigen - wieder anschwellen.

Die Analysten der Mehrheitsmeinung wie Herr Männicke (http://www.traderboersenboard.de/sho...871#post302871) hätten einerseits recht, weil ihre inhaltlichen Argumente durchaus stimmen, sie hätten aber auch unrecht, weil der Zeitpunkt der Realisierung ihrer Erwartungshaltung erst viel später eintreffen würde. Den Dollar-Crash (eine Flucht aus allen US-Anlagen) gäbe es dann zeitlich erst nach Erreichen der blauen c=2, also viel später.

Ab etwa den 1,3855 beginnen die Aktien zu sinken, weil dort die große B (=Rally von 2003-2007) in den Aktienindices erreicht wurde; es sollte dort eine lange Aktienbaisse zur tiefen C folgen.

Mein Hauptargument: Die lange Bewegung rauf zum letztvergangenen EUR/USD-Hoch (von 2005 bis zu den 1,3855 in 2007) war imho eine korrektive Bewegung. Die Herde der Euro-Bullen bzw. Dollar-Crashies (Mehrheitsmeinung!) braucht aber hier eine impulsive Zählweise, die ich aber nicht "glaubwürdig" hinbekomme.

Testmöglichkeiten:
Meine Sichtweise, dass das EUR/USD nun in Richtung blaue c=2 laufen dürfte, würde bestätigt werden, wenn
- die nun folgenden Wochen und Monate eine impulsive Abwärtsbewegung bei EUR/USD bringen würden - als C eines riesigen Flat-Musters seit der blauen 1 im Chart oben.
- die US-Zinsen in den kommenden Wochen und Monaten tatsächlich steigen sollten,
- die Kurse von Aktien, Anleihen, Gold und EUR/USD (zeitlich bis etwa zur blauen c=2) alle miteinander sinken sollten, siehe Charts unten unter Testmöglichkeiten.
- USD/JPY sollte (bald wieder) steigen, siehe die Charts in http://www.traderboersenboard.de/sho...871#post302871

Meinungen dazu?


Charts zu den Testmöglichkeiten (mittelfristiger Trend auf Sicht von Monaten/wenigen Jahren, d. h. innerhalb des beschriebenen Trends wird es jeweils natürlich auch Gegenbewegungen geben):

Außer den Anleihen-Renditen (in schwarz, die entsprechenden Anleihen-Kurse fallen entsprechend natürlich ebenfalls) sollte all das hier künftig fallen. Also: Falls meine Sichtweise korrekt ist, dann sollte tendentiell schwarz steigen und alle anderen Farben fallen, ebenso sollte EUR/USD fallen (letzteres in Charts oben zu sehen), bis etwa der Zeitpunkt der blauen c=2 in meinem Chart oben erreicht ist:
Hell: Gold Spot - GLD.FX1
Blau: S&P 500 - INX.SPI
Grau: REX GESAMT Performance (Kurs )-Index (Euroland) - REXP.FSE
Schwarz: 30 Jährige T-Bond-Rendite (USA)

EUR/USD kann man aus den Charts weiter oben ersehen.
10 Jahre, log.:
http://isht.comdirect.de/charts/larg...0Y.SON&hcmask=
1 Jahr linear:
http://isht.comdirect.de/charts/larg...0Y.SON&hcmask=
4 Monate:
http://isht.comdirect.de/charts/larg...0Y.SON&hcmask=
################################

Weitere Testmöglichkeit:

Schwarz: Tagesgeld USA % (sollte steigen oder gleich bleiben)
Blau: 30 Jährige T-Bond-Rendite USA (sollte steigen)
Grau: EUR/USD (sollte fallen)
Hell: EURIBOR 1 MONAT, Börse: LIBOR/EURIBOR EZB; Euribor (Euro Interbank Offered Rate) =
Zinssatz, den europäische Banken voneinander verlangen beim Handel von Einlagen mit festgelegter Laufzeit. Sollte steigen.

http://isht.comdirect.de/charts/larg...TG.SON&hcmask=
1 Jahr:
http://isht.comdirect.de/charts/larg...TG.SON&hcmask=
###############################

Weiterer Test für meine o. g. Sichtweise: Alle folgenden Renditen bzw. Zinsen sollten steigen und die Zinsdifferenz zwischen Japan und USA hoch bleiben oder sogar noch ansteigen, d. h. Carry-Trades bleiben weiterhin ein starkes Phänomen:

Schwarz: Renditen japanischer Governm.-Bonds (Japanese Governments (YTM)) Symbol: ML_G0Y0YTM.ML1, Absoluter Level:
http://isht.comdirect.de/charts/smal...ML_G0Y0YTM.MLI
Blau: Tagesgeld USA % TG.SON, absoluter Level:
http://isht.comdirect.de/charts/smal...6m&sSym=TG.SON
Grau: EURIBOR 1 MONAT EU1M.FFC, Börse: LIBOR/EURIBOR EZB; Euribor (Euro Interbank Offered Rate) = Zinssatz, den europäische Banken voneinander verlangen beim Handel von Einlagen mit festgelegter Laufzeit. Sollte steigen. Absoluter Level: http://isht.comdirect.de/charts/smal...&sSym=EU1M.FFC
Hell: 30 Jährige T-Bond-Rendite TC30Y.SON, absoluter Level:

http://isht.comdirect.de/charts/smal...sSym=TC30Y.SON
http://isht.comdirect.de/charts/larg...TM.MLI&hcmask=
5 Jahre:
http://isht.comdirect.de/charts/larg...TM.MLI&hcmask=
1 Jahr:
http://isht.comdirect.de/charts/larg...TM.MLI&hcmask=
4 Monate:
http://isht.comdirect.de/charts/larg...TM.MLI&hcmask=

OMI 16-08-2007 07:24

16.08.07 08:17
Eurokurs rutscht zeitweise unter 1,34 US-Dollar


Der Kurs des Euro ist am Donnerstag weiter gesunken. Die europäische Gemeinschaftswährung kostete im frühen Handel 1,3420 US-Dollar, nachdem sie am Vorabend noch bei 1,3480 Dollar notierte.

...

http://www.handelsblatt.com/finanzen...r/2848902.html

OMI 17-08-2007 07:17

17.08.07 08:14
Devisen: Eurokurs leicht gestiegen - Weiter über 1,34 US-Dollar

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro ist am Freitag leicht gestiegen und hat damit weiterhin über 1,34 US-Dollar notiert. Die europäische Gemeinschaftswährung kostete im frühen Handel 1,3420 US-Dollar, nachdem sie am Vorabend noch 1,3410 Dollar kostete. Ein Dollar war am Freitag 0,7452 Euro wert. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Euro-Referenzkurs am Donnerstag noch auf 1,3405 (Mittwoch: 1,3476) Dollar festgesetzt.

Laut Händlern stehen am Freitag erneut die Turbulenzen an den internationalen Finanzmärkten im Blickpunkt des Geschehens. Diese hatten in den vergangenen Tagen zu einer deutlichen Rückführung von Risikopositionen geführt und insbesondere US-Staatsanleihen als 'sicherer Hafen' deutliche Kursgewinne beschert. Dies habe auch den Dollar beflügelt, hieß es. Gleichwohl spräche die fundamentale Situation weiterhin für den Euro und gegen den Dollar.

Am Freitag stehen nur wenige Konjunkturdaten zur Veröffentlichung an, die laut Experten auch kaum für Impulse sorgen dürften. Veröffentlicht werden in den USA Daten zum Verbrauchervertrauen im August. In Deutschland hat sich unterdessen der Anstieg der Erzeugerpreise auf Jahressicht erneut abgeschwächt, wozu vor allem weiter gesunkene Energiepreise beitrugen./bf/sk

Quelle: dpa-AFX

OMI 17-08-2007 15:57

Die ZInserhöhung in den USA hat auch einen kräftigen Anstieg des EUR ausgelöst:

http://isht.comdirect.de/charts/big....UR.TGT&hcmask=

Benjamin 19-08-2007 21:05

http://mispk.dresdner-bank.de/charts...=334&Ts=293166
http://isht.comdirect.de/charts/larg...LD.FX1&hcmask=

OMI 07-09-2007 14:23

Die Zahlen zu den Beschäftigten in den USA sorgen nicht nur für fallende Börsen - sondern auch zu einem stark steigenden Dollar!

http://isht.comdirect.de/charts/big....UR.TGT&hcmask=


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