Hast schon recht, man sollte die Sache ganz gelassen sehen.
Die Analysten versuchen mit ihren Aussagen ja lediglich den Markt zu manipulieren. Etwas genaues wissen tut schließlich keiner. Gruß 621Paul |
Hallo
Das Volker Hellmeyer den Euro in den nächsten Monaten bei 1,40 Euro sieht würde ich gerne mit Quellenangabe lesen. Ich bin tägl. Lerser seiner FX Kommentare bei der Bremer Landesbank und mir sind keine solchen Äußerungen bzw. Analysen bekannt? |
die aussage hat volker hellmeyer in seinem wöchentlichen beitrag zum devisenmarkt auf bloomberg TV gemacht.
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Gerade einmal wieder hier reingeschaut. :)
Habe eine Minderheitenmeinung (gemäß den letzten Postings hier): Ich sehe den Euro von etwa diesem Level aus fallen, ergo den Dollar wieder ansteigen. Sollten 1,28 - wider erwarten - erreicht werden, dann wäre in der Tat diese $-Aufwertungsphase sehr wahrscheinlich vorbei. Aber noch läuft der Trend noch einige Monate weiter, und zwar mit größeren Schwankungen abwärts für den Euro, Zeitziel so etwa Spätherbst/Winter 2005. Grund: USA läuft noch gut und zieht Geld an Chinas Aufwertung war bislang (im 1. Schritt) zu harmlos Keine Mißverständnisse: Der Dollar-Crash :eek: kommt, aber erst in 2006 folgende - imo. |
Da passt ja die Nachricht von "Die Welt" gut dazu.
Dollar-Anlagen kommen immer mehr in Mode Steigende Nettokapitalzuflüsse in die USA versetzen dem Euro einen Dämpfer von Anja Struve ... http://www.welt.de/print-welt/articl...r-in-Mode.html |
ich denke heute nachmittag werden wir schon ein bischen aufschluss bekommen, wo die reise des euro/dollar hingeht.
sollte die inflationsrate anziehen und gleichzeitig die bauinvestitionen abnehmen, dürfte der euro wieder fahrt aufnehmen. als stop-loss kann man wohl die 1.23 derzeit betrachten, bei einem etwas längerem anlagehorizont. |
Für die Long'is hier empfehle ich dringend einen Stop-Loss. Ich persönlich meine, dass wir erst noch Kurse deutlich unter 1,20 sehen werden (in einigen Monaten), bevor es dann "wirklich" nach oben geht.
Hatte übrigens oben einen weiteren sehr wichtigen Grund vergessen: Die Zinsdifferenz zwischen USA und Euroland nimmt weiter zu. Eine weitere interessante Beobachtung zu dem langfristig nach Lehrbuch fälligen Dollar-Crash: In den letzten vielen Jahren führten massive Wechselkursrutsche von Währungen in westlichen Indutrieländern NICHT zur Erhöhung der Zinsen/der Inflation/der Anleiherenditen, was nach Lehrbuch zu erwarten wäre. Als Grund für die Abweichung wurde genannt, dass die Marktteilnehmer Vertrauen in die jeweilige Zentralbank gehabt hätten, weiterhin eine wirtschaftsorientierte Geldpolitik zu fahren, somit diese erhöhten Risikoprämien nicht eingefordert würden. Falls das wegen der bislang ja ebenso erfolgreich vertrauensbildenden Fed-Politik ebenso käme, dann würden - dieser empirischen Untersuchung zufolge - die Anleiherenditen und Zinsen in den USA eben nicht (massiv) nach oben gehen, US-Anleihen würden also gerade nicht den prinzipiell erwartbaren Kursrutsch erleiden. Folge: US-Anlagen blieben womöglich weiterhin - mäßig? - attraktiv, es käme nicht zu einem Abtauchen der US-Anleihe- und -Aktienkurse, das ganze würde also unter Bedingungen ablaufen, die für die Weltwirtschaft und die USA durchaus verkraftbar sind. Trotz $-Crash also keine Panik. Erstaunlich!!! Ich vermute, dass es schon einen gewissen negativen Effekt hätte, aber eben nicht einen Folge-Crash bei Anleihen und Aktien, der weltweite Folgen hätte. Die Weltwirtschaft würde also unter einigem Stöhnen die Schulden der USA durch den Werteverfall des Dollars bezahlen, aber parallel dazu ihre eigene Wirtschaft recht gut über Wasser halten können. Wie gesagt: Erstaunlich! Ich hatte bislang - dem ökonomischen Prinzip folgend - eher eine "Amageddon is comming in 2006"-Haltung eingenommen. Die Empirie zeigt aber offenbar, dass das eine falsche Erwartungshaltung ist. Vermutliche Erklärung: Die asiatischen und lateinamerikanischen Nationen werden in der Lage sein, durch ihre eigene wachsende Wirtschaftskraft (besonders ab 2006) das zu kompensieren, was durch durch die Reduzierung des USA-Anteiles (ab 2006) wegfällt. Noch ein Hinweis: Ich habe hier im Thread mein "Timing-Posting" mit Charts verschiedener Währungspaare, darunter auch auch eines ABN-Amro-Basket-Zertifikates (ohne Hebel), das auf einen Werteverfall des Euros gegenüber einigen asiatischen Währungen setzt. http://www.traderboersenboard.de/sho...586#post178586 Damit spekuliert der Anleger darauf, dass die enthaltenen asiatischen Währungen gegenüber dem Euro aufwerten werden. Das Zerti macht wegen der teuren Konditionen nur Sinn als längerfristige Anlage, d. h. wenn diese Aufwertung langfristig schneller verlaufen wird als die vermutete Euro-Aufwertung irgendwann ab dem Low von EUR/USD. Das bedeutet, dass Anlagen in asiatische Werte vermutlich nicht langfristig einen Wechselkursverlust durch eine überproportionale Euro-Aufwertung erleiden werden, sich also heute als Kaufobjekt eignen. Dessen Chartverlauf ist übrigens oft recht ähnlich demjenigen des Kehrwertes von Euro-Dollar, also Dollar/Euro. Zusammen mit der o.g. empirischen Studie ergibt sich bei mir also insgesamt ein Zweifel, ob ab 2006 der fundamental wie charttechnisch zu befürchtende Dollar-Crash mit (heute noch kaum vorstellbaren Kursen von e-d) kommen wird. Es könnte auch alles verblüffend 'milde' verlaufen für EUR/USD. Charttechnisch kann man sich die verlockende Impulszählung (mit Langfristkursen weit über 2) auch verkneifen und korrektiv den Langfirstchart von EUR/USD angehen. EUR/USD würde dann zu einem längerfristig eher langweiligen Währungspaar; die Musik würde spielen in den Währungspaaren des Dollars mit vielen Ländern in Asien (Malaysia wird besonders genannt), mit Brasilien, Mexiko und z. B. der Türkei. Mal sehen, wann unsere deutschen Banken das erkennen und Hebelzertis auf diese währungspaare herausgeben (für die türkische Lira schon existent, siehe diesen Thread dazu: http://www.traderboersenboard.de/sho...&threadid=9822 ). Die Hauptlast eines Dollar-Verfalles käme dann also auf die Asiaten (und nicht auf Euroland) zu - die sie ja auch recht gut schultern könnten wegen des Aufbaus ihrer eigenen (Binnen-)Wirtschaft, zu dem sie immer weniger auf den Export in die USA angewiesen sein werden - mit Wachstumsraten immer noch oberhalb derjenigen in Euroland. Gute Zeiten für Asienaktieninhaber! Erfahrene Börsenspezies sagen allerdings immer mit Recht, man solle sich nicht den Kopf darüber zerbrechen, was der Markt als überübernächstes vorhat, sondern nur eine Bewegung am Stück bewerten und danach schauen, was zu tun ist. Und danach wieder das gleiche, also keine "Markterwartung" für sich bilden, das mache nur anfällig für das Durchhalten von Verlustpositionen. Kann ich nur bestätigen. :( Kann das oben geschriebene aber trotzdem zum Besten geben, weil ich aktuell noch nicht in einer Währung engagiert bin. Ist halt der Spaß an der Interpretation - und evtl. ja auch noch für einige Leser hier interessant. |
Der folgende Chart macht meine Erwartungshaltung einer vorläufig weiteren Dollaraufwertung recht deutlich:
http://www.futuresource.com/charts/c...M&b=CANDLE&st= |
nun benjamin, die 1.23 sind erstmal wieder durchbrochen, ich bin gespannt wo der euro jetzt halt findet?
ob es wirklich noch mal bis 1,20 zurück geht? |
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die nächste wichtige unterstützung für den euro liegt jetzt bei 1,2250. wenn es auch da drunter geht, bleibt wieder der dicke boden bei 1.20
die aufkommende inflationsangst in den usa schürrt die furcht vor weiteren, vielleicht drastischeren zinsschritten der FED. der zinsspread zwischen euro und dollar spricht dann natürlich für den dollar erstmal. |
Die Godmoder sind mittelfristig weiter sehr optimistisch für den Euro gestimmt. Kritisch wirds aber, wenn der Kurs bei 1,2460 wieder nach unten abprallt....
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hier der chart von godmode
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Die Godmoder sind Trendfolger (primär). Ich selber beziehe mich auf meine hier schon x-fach für längerer Zeit gepostete Elliot-Analyse. Und danach gehts jetzt noch eine ganze Weile weiter rauf mit dem Dollar.
Bin selber nun ein EUR/USD und EUR/TRY engagiert, daneben weiter in Rohstoffen. Kakao sieht z. B. (ab heute ? ;) ) sehr interessant aus (turn around!). |
Hi Benjamin,
Simplify zeigt aber nicht den Dollar-Chart sonder den Euro-Chart. Und beim Euro-Chart geht es auch rauf. Was ist denn nun richtig ? |
hallo paul,
im moment geht es mit dem euro in den keller und somit für den dollar nach oben. ich bin daher jetzt short für den euro gegangen. ich denke auch die 1.20 werden wir testen. |
Hi Paul,
simplify hat Deine Frage ja schon beantwortet. Zur Verdeutlichung hier noch einmal eine Elliot-Analyse von mir betr. €-$, bei der ich seinerzeit die zeitliche Länge der 4 wohl etwas überschätzt hatte (die 5 sollte nämlich jetzt bereits begonnen haben; die 4 läßt sich imo als abgeschlossenes Flat zählen), die aber nach wie vor meine Erwartungshaltung wiedergibt: http://www.traderboersenboard.de/att...&postid=196297 Hier der aktuelle Verlauf: http://mispk.dresdner-bank.de/charts...=258&Ts=310930 Beim Dollar-Index kann man das auch verfolgen (meine Zählung hier gibt auch noch eine alternative korrektive Zählung an, die ich aber nicht favorisiere): http://www.traderboersenboard.de/att...&postid=208178 Zur Klarstellung: Der oben abgebildete Dollar-Index steigt, wenn der Dollar aufwertet. Wenn das passiert, dann sollte der Euro abwerten. In meinem Timing-Posting http://www.traderboersenboard.de/sho...586#post178586 kann man z. B. auch sehen, dass der € zum russischen Rubel vorübergehend (einige Wochen) klar weiter abwerten wird, gilt auch für viele asiatische Währungen. |
Mal ein Update; die rote Welle 4 dauert doch länger als von mir vor ein paar Tagen noch vermutet, sollte aber jetzt ganz kurzfristig beendet werden:
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Falls das mit ca. 1,2485 stimmen sollte, dann würde das hier bei
ca. 4,03€ Geld (4,11€ Brief) den Boden haben (z.Z. bei 4,58€): EUR/USD MINI Short NL0000193282 / ABN08Z JKUT Finanzierungslevel 1,2988 Stop Loss Marke 1,272 Hebel 20,72 http://www.smarthouse.de/charts/abn/...=false&time=1m http://isht.comdirect.de/charts/larg...82.C52&hcmask= http://isht.comdirect.de/charts/larg...82.C52&hcmask= http://isht.comdirect.de/charts/larg...82.C52&hcmask= Mal gespannt, ob's so kommt... --------------------------- EUR/USD: http://isht.comdirect.de/charts/larg...sSym=EURUS.FX1 http://isht.comdirect.de/charts/larg...sSym=EURUS.FX1 EUR/TRY: http://isht.comdirect.de/charts/larg...UR.TGT&hcmask= Das härteste Zerti auf EUR/TRY MINI Short NL0000023489 / ABN1DH Finanzierungslevel 1,89 Stop Loss Marke 1,744 Hebel 7,59 http://www.smarthouse.de/charts/abn/...=false&time=1m http://isht.comdirect.de/charts/larg...89.C52&hcmask= Beide Zertis im Vergleich, benannt nach ihren Underlyings: Schwarz: EUR/USD Blau: EUR/TRY http://isht.comdirect.de/charts/larg...82.C52&hcmask= 45-Tage-Chart: http://isht.comdirect.de/charts/larg...82.C52&hcmask= (Ende Juli/Anfang August war Korrekturbeginn!) |
Und drin san mer mit 4,09€ Briefkurs (4,01 Geldkurs) für das €-$-Zerti von oben.
Jetzt zählt's! Top bislang 1,2479 im Intraday-Kerzenchart Boden bei 3,99€ Geld-Kurs im Zerti-Intraday-Chart Diese "Mikro-Wellen" sind für mich sehr schwer zu zählen; denke aber, wir haben es jetzt. Muß mir noch einen SL überlegen zur Sicherheit. |
Zum Vergleich: Prinzipiell wurde das Ziel erreicht.
Jetzt muss e-d nur noch der Theorie folgen... |
Wird wohl ein Nullsummenspiel werden, weil der SL bei mir sehr eng gesetzt war, deckt ungefähr die Spesen. Das Zwischen-Top bei EUR/USD dürfte wohl erst heute Nacht oder am morgigen Feitag kommen.
Die 1,2485 gemäß meiner Abschätzung oben wurden ja noch nicht erreicht... Später Nachtrag: Intraday-Zählerei (=Elliott-Wellenzählung innerhalb des Charts von nur einem einzigen Tag) mal wieder unsicher. Shorts daher nur mit Stop-Buy-Orders plazieren. Mein direkter Kauf heute war leichtsinnig und ging nur wegen des sehr engen SL noch einmal ohne Verluste ab. |
Uhrzeit: 14:30 (MEZ)
Ort: Washington, D.C. Land: Vereinigte Staaten von Amerika Uhrzeit vor Ort: 08:30 Beschreibung: Veröffentlichung der Zahl der US-amerikanischen Beschäftigten ohne Landwirtschaft (Nonfarm Payrolls) für August 2005 Erwartet werden 190.000 bis 215.000 neue Arbeitsplätze nach zuvor 207.000. ------------------------------------------------------- Um 14.30 Uhr also das übliche Spiel... EUR/USD wird einen kurzen Spike nach oben machen und dann lange fallen. EUR/TRY dürfte schon fast am Ziel sein und naturgemäß weniger drastisch auf die Zahlen reagieren. Auf Sicht der kommenden Wochen wird der Dollar aufwerten und der Euro abwerten. Heute und evtl. noch Montag wird nur noch entschieden, wo genau der Wendepunkt sein wird. Das ist jedenfalls meine Meinung. :cool: |
Die blauen Wellen a und b wären demnach in sich jeweils auch ein Flat gewesen. Die blaue c ist nach Lehrbuch ein Impuls.
Bald wissen wir mehr... |
Die Zahl der Beschäftigten (ohne Landwirtschaft) ist um 169.000 gestiegen. Erwartet wurden 190.000 bis 215.000 neue Arbeitsplätze nach zuvor 242.000 (revidiert von 207.000).
Ist noch über 150000, also nicht so schlimm. |
Gold läuft tendentiell dem €-$-Kurs etwas voraus; derzeit ist die Differenz zwischen den Kurvenverläufen besonders groß - ein Warnzeichen. Man könnte glatt auf die Idee kommen, dass das wellentechnische Low bereits im Juli war. Für €-$ würde das allerdings eine übergeortnet andere Zählung erfordern, als ich sie bislang favorisiere. Bei Gold könnte man ein Dreieck zählen, ebenso wäre eine ganz andere Zählung denkbar (Beginn Anfang 2004, ein sog. (running) Flat)). Falls das stimmen sollte, dann würde es jetzt sehr dynamisch weiter nach oben gehen mit € und Gold (vor allem Gold!), über den oben im €-$-Chart von mir eingezeichneten Zielbereich hinaus. Bei der Flat-Interpretation stimmt mich verdächtig, dass es danch nicht gleich nachhaltig und sehr kräftig nach oben ging, sondern erst einmal eine breite Schiebezone folgte.
Gold wird ganz offensichtlich von Inflationssorgen angetrieben -die allerdings bislang noch spekulativ angetrieben aber nicht zahlenmäßig bedeutsam sind. Falls die US-Fed tatsächlich ihren Zinserhöhungszyklus vorübergehend unterbricht, dann würde Gold recht kräftig steigen. Falls nicht sofort, so doch bald danach würde der € folgen. Was lernt uns das: Falls Short-Order, dann nur mit Stop-Buy, oder erst einmal zurückstellen, bis der Chart eindeutiger wird. Posives Kriterium für Short wäre eine Impulswelle abwärts. Solange die Impulswellen aufwärts gerichtet sind (bleiben): Keine Shorts! Falls die rote waagerechte Linie in meinem Chart oben überschritten wird: Langfristig Long im € - aber erst dann. Schwarz: Gold Spot Blau: EUR/USD 5 Jahre: http://isht.comdirect.de/charts/larg...LD.FX1&hcmask= 1 Jahr: http://isht.comdirect.de/charts/larg...LD.FX1&hcmask= 6 Monate: http://isht.comdirect.de/charts/larg...LD.FX1&hcmask= 10 Tage: http://isht.comdirect.de/charts/larg...LD.FX1&hcmask= Gold in $: http://isht.comdirect.de/charts/larg...LD.FX1&hcmask= EUR/USD: http://isht.comdirect.de/charts/larg...US.FX1&hcmask= |
spannend wird sein, ob der euro die 1,26 überwinden kann? danach wäre wohl platz bis 1.28. die schlechten profitiert hat der euro von den schlechtenarbeitsmarktzahlen und den schäden durch den hurrikan. es gibt anlass zur hoffnung, dass die FED erstmal keine zinsen mehr erhöht.
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Drei weitere Argumente mahnen zur Vorsicht hinsichtlich €-Short:
1. Die Wochenindikatoren stehen so tief wie seit dem Jahr 2000 nicht mehr und geben allesamt €-Kaufsignale! 2. Die Türkische Lira hat zum Euro bereits jene "rote Linie" nach oben durchschritten, die das KO-Kriterium für die Bären ist (das Low dort Ende Febr. wurde überboten). Der Analogieschluss zum €-$ liegt nahe. 3. Zählt man bei €-$ - angenommen - das Top Ende 2004/Anfang 2005 als langristige 5, dann kann man mit etwas Mühe seitdem eine Korrektur abzählen, die im Juli abgeschlossen wurde. Das Problem dabei: Es ging korrektiv weiter, nicht impulsiv. Mittelfristig macht das die Analyse schwerer, denn dann könnten verschiedene Varianten kommen (z. B. ein Dreieck als b-Welle ab Anfang Januar 2005 bis etwa 2007, das also noch lange dauern würde (mit anstehenden Kursen über 1,30 aber nicht über 1,36) und die Spekulanten stark beuteln würde), wer weiß schon, was. Die korrektiven Wellen passen hingegen zu meiner bisherigen Erklärung, dass gerade eine Welle 4 rauf läuft eines Impulses seit Anfang Januar, der erst noch später im Jahr sein endgültiges Low finden wird. Meine Erklärung hat allerdings Schwierigkeiten mit den Wellen ab Anfang Januar bis Anfang Februar, da sie nicht so schön impulsiv sind wie gewünscht. Also ein nicht eindeutiges Wellenbild. Also Vorsicht! --------------------- Die Tagesindikatoren lassen ein Zwischentop in den nächsten wenigen Tagen erwarten (ebenso Gold: kleines low heute, dann noch einmal rauf am 6.-7. September, dort Zwischentop), danach wieder fallende Kurse. Wenn dieser Eindruck stimmen sollte, dann könnte am Ende meine ursprüngliche Interpretation sich doch als korrekt erweisen: Noch wenig rauf, dann ein großer, recht scharfer und vergleichsweise kurzer Turn nach unten, impulsiv . Danach dann mittelfristige Übernahme der €-Bullen. Geht es jedoch nur korrektiv nach unten, dann steigen meine Bedenken hinsichtlich meiner bisherigen Interpretation ganz erheblich! Zitat:
Am Ende wird sie wohl den Schwerpunkt auf die noch guten Zahlen legen und auf ihr schützenswertes Image als jemand, der berechenbare Schritte durchführt. Das Vertrauen der Marktteilnehmer in die Fed ist sehr viel wert für die Fed! Wer kurzfristige Klientelpolitik betreibt, der ist nicht vertrauenswürdig. Da ist Greenspan zu lange im Geschäft, um diese Wahrheit gering zu achten. |
also, ich bin derzeit long beim euro-dollar :rolleyes:
werde aber genau beobachten, ob jetzt bei 1.2560-1.2585 neue käufer kommen, oder das ganze wieder abprallt? aus fundamentaler sicht, spricht erstmal alles für den euro. |
Ich bin derzeit nicht in Währungen engagiert sondern warte wohl diese Woche noch ab. Meine letzte Stop-Buy-Order für Shorts läuft heute unausgeführt aus. Mein Entscheidungskriterium ist die Welligkeit der jetzt folgenden Abwärtsbewegungen. Ende der Woche (?) sollte ich wissen, was läuft.
Die Wochenchartindikatoren sind für mich ein starkes Argument! Daher dürfte eine mittelfritige Abwärtsbewegung in €-$ im Tageschart - falls sie denn noch kommt - nicht mehr viel Potential haben. Hatte in meinem vorherigen Posting noch etwas nachgetragen, das solltest Du, simplify, Dir evtl. noch durchlesen. Also wie gesagt, so klar und eindeutig bewerte ich die fundamentale Lage nicht. Und weil das so ist, konzentriere ich mich auf die Charttechnik, da der Markt mir über den Chart schon selber sagen muss, was er meint. Ich vermag z. Z. nicht, die Marktmeinung über fundamentale Überlegungen zu antizipieren. |
nicht das man mich falsch versteht, die charttechnik spielt gerade bei devisen eine sehr wichtige rolle.
im ganz kurzfristigen chart kann man gerade sehen, wie der euro an der 1.2580 abgeprallt ist und gleich erstmal auf tauchstation geht. es ist gut möglich, dass er jetzt erstmal die 1.2530 als ersten boden testet. aber in so kurzem rahmen spiele ich auch nicht, es ist schon der tageschart für mich ausschlaggebend. auf der anderen seite, wenn FED am dienstag mit seinem beige book kommt und feststellt, dass es erstmal feierabend mit zinserhöhung ist, dann ist das ein fundermentaler faktor, der zu berücksichtigen. genauso das gegenteil, da ein stück hoffnung auf ein ende der zinserhöhungen ja bereits im kurs enthalten ist. |
Noch'n Argument FÜR meine bisherige These: Derzeit laufende Welle 4 rauf, Welle 5 runter kommt bald.
EUR/THB (thailändischer Baht, Impulsbeginn Jahresanfang 2005) steht kurz vor dem Ende einer zeitlich sehr langen Welle 2 rauf, deren Ende vermutlich in dieser angefangenen Woche kommt, Tendenz Wochenanfang. Falls das stimmt, dann sollte der THB nun sehr dynamisch (impulsiv ) zum Euro aufwerten. Alle Thailand-Aktionäre in Euroland (darunter auch ich) würden sich freuen. Halte Thailand ohnehin für DEN jetzt anstehenden Aktienmarkt!!! Das hatte ich aber bereits in anderen Threads hier mehrfach gepostet. Sollte man bei Interesse für Aktien sich einmal durchlesen. |
thailand ist sicher ein interessanter markt, in den 90ern war das für mich ein zockerparadies.
aus der zeit habe ich noch die national finance im depot. das problem bei aktien aus dieser region ist der teilweise grosse spread von der heimatbörse zu den in deutschland gehandelten papieren. auch ist es schwierig an informationen zu kommen, die nicht schon ein paar mal aufbereitet wurden. aber wer sich etwas auskennt und vielleicht sogar dann u. wann vor ort mal schauen kann, ob es das unternehmen überhaupt noch gibt, der hat da sicher viele chancen. |
Kurzfristig noch einmal rauf mit dem Euro (Unterwelle 5). Dann wird es spannend: Runter mit korrektiven oder impulsiven Wellen?
Diese Woche wird die Entscheidung bringen. Meine Erwartung ist, dass es impulsive Wellen werden, also noch eine letzte längere €-Abwertung ansteht. Interessant: Unterbietet die türkische Lira zum € das Zwischenhoch vom 31.8.? Falls ja: Chancen für weitere €-Abertung steigen ganz erheblich; falls Wellenbild des Downmoves impulsiv: Alles klar! Falls nein: Dann sollte noch mal eine kräftige (schnelle) Bewegung rauf kommen. Interessant wird auch sein, ob die 1,2586 genommen werden im Rahmen dieser letzten noch fehlenden kurzfristigen Unterwelle 5. Meine Erwartungshaltung läuft darauf hinaus, dass diese letzte Unterwelle etwa bei dem Level scheitert und es dann recht tüchtig abwärts geht. Die Unterwelle 3 ses letzten dynamischen Upmoves war bereits gedehnt, diese noch fehlende Unterwelle sollte also nicht gedeht sein - die Chancen stehen imo daher gut, dass sie etwa bei 1,2586 scheitert. Aber wer weiß.....mal sehen. Falls es da hingegen mit Macht nach oben weitergehen würde, dann sänke meine Erwartungshaltung hinsichtlich Short doch erheblich (oberhalb von 1,2690 wäre sie schon nahe Null), wären aber noch nicht vom Tisch. Letzteres wäre erst bei Durchbrechen der objektiven KO-Marke bei 1,2731 vom Tisch, siehe meine letzte Elliott-Analyse: http://www.traderboersenboard.de/for...&postid=210597 http://www.traderboersenboard.de/for...&postid=219093 http://isht.comdirect.de/charts/larg...sSym=EURUS.FX1 Betr. Thailand: Den Spread kann man ja leicht sehen, indem man die Originalkurse aus Thailand nimmt und mit dem aktuellen Umtauschkurs verrechnet. Dann kann man sich ja überlegen, wieviel man ggf. draufzuzahlen bereit ist, um einen Trade in z. B. Frankurt zustande zu bringen. In sehr illequide Titel würde ich ohnehin nicht gehen, weil man dann, wenn es zählt, auch schlecht rauskommt - was ganz generell gilt, nicht nur für Thailandaktien. Meine Beobachtung dort ist auch, dass einige thailändische Titel in der Tat einen deutlichen Spread zum thailändischen Kurs aufweisen, andere im gleichen Segment dagegen nicht, offensichtlich, weil sie nicht so sehr im Fokus der Thailand-Spezies stehen. Durch Suchen nach solachen Ausweichkandidaten kann man einen Sektor spielen, ohne z. B. 3% Spread zu bezahlen (dann kann man auch gleich in einen Fond oder das Zerti auf den SET von ABN Amro reingehen). Oder man plaziert eine Order für 1-2 Tage mit einem annähernd fairen Kurs (gemessen am thailändischen Kurs, umgerechnet in €) und wartet mal ab, ob da nicht einige verkaufswillige dann doch nachgeben und mit dem Bid-Kurs runterkommen. Habe bei einem thailändischen Wert gesehen, dass diese letztgenannte Strategie funktioniert hätte (mit eigenem Lehrgeld bezahlte Erfahrung :rolleyes: ). |
EUR/USD droht recht langweilig zu werden. Ein auch denkbares Zig-Zag-Szenario sieht vor, dass dieses Gedaddel noch bis ca. Ende September/Anfang Oktober weitergeht, dann mit einem relativen Top (knapp an der Schmerzgrenze für €-Bären) endet, um dann die noch fehlende Abwärtsbewegung durchzuführen.
Damit tritt EUR/USD in Konkurrenz zu anderen Werten, die im Moment (oder in wenigen Tagen) mehr Potential bieten. Weizen z. B.? |
Es geht noch einmal kurzfristig rauf. In den letzten Tagen war Korrekturgedaddel. Also: Kurzfristig rauf für ein paar Tage in die Gegend um das letzte Top. Dann vermutlich impulsiv abwärts mit EUR/USD.
Aber der Markt entscheidet.... |
Einschätzung bleibt: EUR/USD sieht noch mal die Gegend um 1,26 in den nächsten Tagen. Danach aber abwärts.
Gründe: Die Inflation (erkennbar am Goldkurs und am ganz unüblichen Spread zwischen Gold in $ einerseits und $/€ andererseits) wird wachsen, die Fed wird weiter wie bisher die Zinsen erhöhen (aber nur im bisherigen sehr maßvollen Tempo, mit immer noch einem expansiven Zinslevel), also wachsende Zinsdifferenz zur Eurozone. Gründe für inflation: Öl dürfte in Kürze noch eine schöne lange Welle nach oben offen haben, das wird den Inflationsbesorgten weitere Nahrung geben. Aktien in der Zeit also runter, Fed-Zinsen wie gehabt weiter kleinschrittig rauf. Dazu trotzdem weiter gut brummende US-Konjunktur (allem Wehgerufe zum Trotz!!!): Also gute Bedingungen für eine kräftige Dollar-Rally - meiner Meinung nach. Die Aktienmärkt e dürften im verbleibenden September noch gut nach unten abgehen - wegen den vermutlich wieder steigenden Öl- und Benzinpreisen - und die jetzt laufende Korrekturwelle damit abschließen. Etwa Ende September (?) dann wieder Wendezeit: Öl runter, Aktien rauf. In Deutschland werden den späteren Aktienkursanstieg (ab etwa Oktober) alle auf Frau Märkel als neue Kanzlerin schieben, obwohl der Anstieg völlig andere Ursachen hat, nur zeitlich halt mit dem Amtsantritt zusammenfällt. Sehr gut ist das $-Verhalten auch erkennbar bei Yen-US$. Das geht dort noch tüchtig rauf auf über 1,16 bis Anfang 2006. Kurzfristig aber auch dort noch tiefer, dann erst diese Yen-Abschwächung. Der Nikkei wird davon profitieren, besonders die japanischen Exporteure werden aus der Feierlaune kaum herauskommen. Bis Anfang 2006 dürfte der Währungseffekt für €-Anleger in Yen-Werte in Japan aber kaum relevant sein, denn der € sollte in der Zeit ebenfalls abwerten. Sobald die US-Anleger die Überzeugung erlangen, dass ihr Dollar sogar noch steigen wird, dürften sie zumindest Teile ihrer Anlagen innerhalb der asiatischen Märkte abziehen und wieder in den tatsächlichen Dollar-Raum (nur die USA) zurückkehren. Das (und noch andere Effekte) dürfte den US-Aktienmarkt noch ein letztes mal mit Liquidität fluten und in die Höhe treiben - mit einem Top etwa Anfang (1. Quartal) 2006. Dann dürfte die Aktien-Rally seit dem 12.03.2003 beendet sein und eine längere Korrekturzeit in den Aktienmärkten eintreten. In der Wartezeit bis zum Zwischentop bei EUR/USD (und darüber hinaus!) kann man sich ja die Zeit mit Weizen vertreiben... ;) |
Update. Rita wird bestimmen, wie schnell es jetzt runter geht mit EUR/USD. Ca. 1,229 können allerdings kommende Woche noch gut drin sein, bevor es wieder abtaucht. Denn an sich wäre ein Hochlaufen noch fällig, um den Korrektur-Rücklauf nach oben etwas substanzhafter zu machen.
Anders formuliert: Falls Rita weniger Schaden anrichtet als erwartet, dann wird der Dollar tüchtig aufwerten, ergo EUR/USD abtauchen. Falls Rita den befürchteten Schaden tatsächlich anrichtet, dann dürften wir die 1,229 sehen - bevor EUR/USD wieder nach unten abdreht. Es geht also so oder so nach unten mit EUR/USD, nur bei hohen Schäden erst etwas später. Heute Morgen sieht es so aus, als ob der Markt eher mit einem geringeren Schaden rechnet: Die Benzin-Futures drehen nach unten ab nach einem Wellen-Muster der jüngsten Aufwärtsbewegung in den letzten Tagen, das mir eher nicht impulsiv sondern korrektiv zu sein scheint. Also eher nicht Richtung 1,229. Hier mein aktuelles Szenario: |
ASIAN CURRENCIES BASKET (open end Basket-Zertifikat)
ISIN: NL0000308989 WKN: ABN1MP Der Asian Currencies Basket bildet die Kursentwicklung fünf asiatischer Währungen relativ zum Euro ab. Der Basket ist gleichgewichtet und wird einmal jährlich angepasst. Er beinhaltet die folgenden Underlyings: Chinesischer Renminbi, Koreanischer Wong, Singapur Dollar, Taiwan Dollar, Thailändischer Baht, jeweils mit einem 20% Anteil. Geld-Brief-Spanne: 2%, also so um die 0,20 € ! http://www.smarthouse.de/charts/abn/...=false&time=2y http://www.smarthouse.de/charts/abn/...=false&time=6m 3 Monate - 1 Monat: http://www.smarthouse.de/charts/abn/...=false&time=3m http://www.smarthouse.de/charts/abn/...=false&time=1m 10 Tageschart: http://isht.comdirect.de/charts/larg...89.C52&hcmask= 6-Monatschart: http://isht.comdirect.de/charts/larg...89.C52&hcmask= Schwarz: o. g. Zertifikat (darauf beziehen sich die Indikatoren) Grau: USD/EUR (Achtung, das ist der Kehrwert der sonst üblichen Darstellung!!!) 10 Tage http://isht.comdirect.de/charts/larg...89.C52&hcmask= http://isht.comdirect.de/charts/larg...89.EWX&hcmask= 1 Jahr: http://isht.comdirect.de/charts/larg...89.C52&hcmask= EUR/USD MINI Short, NL0000194991 / ABN1AM = YBFA (Hebel 14,31) |
13:57 23.09.05
Die Situation ist bedrohlich. Der Euro steht offenbar unmittelbar vor einer weiteren Abwärtswelle. Diese dürfte bei knapp 1,26 USD bereits begonnen haben. Das Sentiment ist in diesen Tagen trotzdem weiterhin erstaunlich bullish für den Euro. Probleme werden mehrheitlich in den USA gesehen. Europäische Belastungsfaktoren werden eher "übersehen". Eine selektive Wahrnehmung hat sich breit gemacht. Es ist weiter eher angesagt, die angeblich so massiven Probleme der US-Wirtschaft zu beschreiben statt einmal vor der eigenen, europäischen Haustür zu suchen. Es gibt hierbei Einiges zu finden... EUR-USD Tageschart Im Tageschart hat der Euro eine Bärenflagge ausgebildet. Diese wurde mit einem Gap Down nach unten gebrochen. Ein Pullback an die Unterkante ist bereits mit zwei negativ zu wertenden Tageskerzen erfolgt. In den Medien hat dieser Vorgang nur ein sehr geringes Echo gefunden. Ist das zu offensichtlich oder warum schreibt niemand darüber? http://www.gruenervm.de/imgcm/23.09.2005-Euro-daily.png EUR-USD Wochenchart http://www.stockstreet.de/imga/1127476143png EUR-USD Monatschart Der Euro begann seinen Rückgang fast zeitgleich als sich der Zinsspread zu Gunsten des US-Dollars umgedreht hat. Viele technische Indikatoren haben sich im laufenden Monat weiter verschlechtert. Ein weiterer Rückgang des Euros ist auf Sicht der nächsten Monate wahrscheinlich. Die technische Mindestkorrektur liegt bei exakt 1,1588 USD. http://www.stockstreet.de/imga/1127476123png EUR-USD Zinsdifferenz ist maßgeblich In meiner ausführlichen Jahresprognose (Sie können sich diese kostenlos unter www.gruener-vm.de anfordern.) haben wir den US-Dollar stärker gegenüber dem Euro gesehen. Unsere wichtigste Begründung war die zunehmende Zinsdifferenz zu Lasten des Euros. Vor allem die kurzfristigen Zinssätze - und die damit verbundenen "Carry Trades" - haben die "Richtung gewechselt". Es macht heute zunehmend Sinn, sich kurzfristig in Europa zu verschulden und diese Liquidität im US-Dollar zu parken. Mit dem letzten Zinsschritt der US-Notenbank hat sich dieser Spread weiter zu Gunsten des US-Dollars ausgeweitet. http://www.stockstreet.de/imga/1127476164png Fazit Die für mich maßgeblichen Faktoren sprechen weiterhin eher für eine weitere Abschwächung des Euros gegenüber dem US-Dollar. Die vielen Probleme, die Analysten in den USA beobachten, würden sie bei einem genaueren Hinsehen auch - oftmals ausgeprägter - in Europa finden. Viele Kommentatoren, die sich skeptisch gegenüber dem US-Dollar äußern, führen eher emotionale Argumente ins Feld als dies rational und statistisch nachweisbar zu untermauern. Ich halte das für gefährlich. Quelle: stock-world |
Zitat:
Ich pokere also darauf, dass die Korrekturwelle 2 rauf zwar verkürzt, aber doch beendet ist. So eine Verkürzung deutet auf eine machtvolle Folgewelle in Trendrichtung hin - hier also nach unten. Falls das wirklich stimmen sollte, dann käme diese vermutlich am Montag/Dienstag, wenn die Schadensmeldungen bewertet werden können. Nach diesem Szenario kämen die 1,18 relativ schnell: - Zinsdifferenz zu Euroland wurde durch die Fed gerade erhöht! - Öl und Ölprodukte wird es über Spenden aus staatlichen Notreserven genügend geben, also keine Energiepanik, also eher Grund zur Hinwendung zu den abgesunkenen Aktienmärkten bei immer noch guter US-Konjunktur. Fed-Zinsen immer noch im unteren historischen Bereich. - Schäden bei US-Rafinerien? Öl(produkte) werden dann künftig halt vermehrt in die USA fertig raffiniert importiert, so what! Die USA importieren allen möglichen Kram, warum nicht auch das? Ein fundamentales Ende für ein Absinken des EUR/USD kann ich mir nur vorstellen, wenn - die Zinsdifferenz sich verkleinert, weil Euroland die Zinsen anhebt. Ist auf absehbare Zeit wenig wahrscheinlich. - Die USA nicht mehr wachsen, also keine gute Rendite auf $-Anlagen mehr bietet, oder wenn die Inflation im $ deutlich zunimmt. Wird immer wahrscheinlicher (2005). - die asiatischen Staatsbanken ihre Bindung/Orientierung am US-Dollar aufgeben, keine $ mehr kaufen, evtl. sogar die bisher gekauften $ beginnen umzuschichten in andere Währungen bzw. Gold. Wird erst später wahrscheinlicher (2006). Ein Inflationsanzeichen wird immer deutlicher ablesbar: Der wachsende Spread zwischen €-$ und Gold-$: http://mispk.dresdner-bank.de/charts...=746&Ts=292878 Dieser Spread wird "demnächst" - nach den etwa 1,18 (oder tiefer?) - wieder aufgelöst werden, indem €-$ recht tüchtig wieder ansteigt, weil die Daten aus den USA immer schlechter werden dürften und die Leute dann ihr Geld aus den USA beginnen werden abzuziehen. Kein Mißverständnis: Es fängt ganz harmlos an, indem nur etwas weniger Wachstum berichtet werden dürfte als erwartet, aber immerhin: Es gibt noch Wachstum. Ein schleichender Prozess der Frustration. Ich glaube also nicht, dass die Inflation im US-Dollar (und in einigen anderen hochverschuldeten Landeswährungen, wie z. B. Türkei) sinken wird, sondern noch weiter zunehmen wird. Das bedeutet, - dass EUR/USD nur noch vergleichsweise begrenztes Abwärtspotential haben sollten. Wir nähern uns dem Endbahnhof. Das tatsächliche Ende der Abwärtsbewegung dürfte über die Wellenbewegungen zu gegebener Zeit genauer abschätzbar sein, derzeit ist es eher eine reine Spekulation. Dann dürfte quasi die Aufholjagt bei EUR/USD beginnen, um den Goldpreisanstieg wieder einzuholen (Spreadverengung). - dass Gold heute - trotz des bereits beobachteten Anstieges - noch relativ billig ist; mittel- bis langfristig wird im Goldpreis "noch viel Musik drin sein". Das ist jedenfalls meine aktuelle Vermutung. Eine Sache verstehe ich selbst nur mühsam: - Eine zunehmende Inflation im $ zöge erhöhte $-Zinsen nach sich, also eine wachsende Zinsdifferenz zum €. Carry-Trades wären attraktiv. Warum dann also weg vom $? - Solange die Wertsteigerung des $-Investments durch die erlöste Investmentrendite akzeptabel hoch gehalten werden kann (auf jeden Fall höher als die $-Inflation), solange ist die Welt für den $-Investor doch in Ordnung. Der bekommt erst dann ein Problem, wenn sich das Verhältnis umdreht, wenn das System dort drüben kippen sollte und die Kennzahl "$-Return on investment" inakzeptabel klein wird im Verhältnis zur Kennzahl "inflationärer Wertverlust des Investments", wenn also die Nettorendite des $-Investments inakzeptabel klein oder gar negativ wird. Dabei spielt es keine Rolle, wo genau investiert wurde, ob Aktien oder Bonds, es entscheidet die Rendite dieses Investments. Das bedeutet: Inflation ist nur ein Baustein. Wertsteigerung durch Wachstum ist der zweite Baustein. Erst das Verhältnis der beiden zueinander bestimmt, ob EUR/USD weiter runter geht oder z. B. bei 1,18 dreht. Ich bin gespannt.... |
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