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-   -   bullen und bären im Dailytalk bei TBB 2006 (http://www.f-tor.de/tbb/showthread.php?t=11259)

OMI 19-09-2006 14:36

Besagte Meldung:


US-Erzeugerpreise deutlich niedriger als erwartet

19.09.06 14:44



https://www.boerse-go.de/nachricht/U...t,a496115.html



USA: Baubeginne- u. Genehmigungen unter den Prognosen
19.09.06 14:54



https://www.boerse-go.de/nachricht/U...n,a496121.html

Benjamin 19-09-2006 17:54

Hier eine Bullensicht zu den US-Märkten:


"The stars are coming in alignment for a picture-perfect soft landing. Moderating growth and inflation, and rising corporate profits will energize the stock market," according to Peter Morici, professor at the University of Maryland School of Business and former chief economist at the U.S. International Trade Commission. "Supported by robust holiday retails sales and stronger corporate profits, stock prices should rally through the end of the year."
Morici added that he didn't expect any change in the Federal Reserve's monetary policy before next year.

OMI 19-09-2006 20:25

Bullen hin, Bullen her - heute gehts abwärts :D ;)

Der Dax nachbörslich deutlich unter 5900 bei derzeit 5860 Punkten.

Benjamin 19-09-2006 21:12

http://www.stock-channel.net/scn/bim...intra1809b.png
http://mispk.dresdner-bank.de/charts...=410&Ts=302009

OMI 19-09-2006 21:14

Du meinst, es müsste noch ein Top bei knapp 6000 kommen, ehe es deutlich abwärts geht...

Benjamin 19-09-2006 21:39

Genau, das würde dieser Count implizieren. Man beachte die sich immer mehr abflachende obere "Trendlinie" von Hoch zu Hoch: Ein sich abschwächender Trend imo, dessen Ende nahe ist.
Aber: Es gibt hier zwei regelwidrige Wellenüberschneidungen - wenn auch nur kurzzeitig intraday und nicht auf Schlusskursbasis - bei der blauen 1 und der blauen 4. Insgesamt scheint mir dieser Count trotzdem aber (mehr oder weniger) plausibel zu sein. Die B - oder die a der B - bei ca. 5985 wäre damit als Flat-Muster nämlich so gut zu zählen.

Eine alternative Zählmöglichkeit sieht das Top - die B - bereits als gerade vollzogen an (!) und würde nun immer weiter fallende Kurse bedeuten. Diese Variante hätte keine "Schönheitsfehler" wie die hier dargestellte Variante.

Falls meine US-Kongresswahlvariante (7. November) zutreffen sollte, dann wäre es vermutlich erst die a der B und nicht schon die B selber. Das würde bedeuten, dass es immer noch nicht den Sell-Off gäbe, sondern erst einmal nur einen vergleichsweise harmlosen Vorläufer zum üben (und zum Abbau der überkauften Indikatoren im Daily), nämlich in Form der b der B (abwärts). Danach noch einmal hoch bis Richtung Mai-Top bis Ende Oktober/Anfang November (um die Indikatoren im Weekly höher zu bringen). Dann erst der Sell-Off bis Ende April/Anfang Mai 2007, ausgelöst vermutlich durch höhere Ölpreise + Gewinnwarnungen von US-Unternehmen.

Die Variante "a von B" (= US-Kongresswahlvariante) würde in etwa mit dem von mir erwarteten Verlauf des US-Homebuilding Index übereinstimmen, der bald eine vorläufig letzte Abwärtsunterwelle machen sollte (korrespondierend mit der jetzt anstehenden b der B im DAX abwärts). Dann käme voraussichtlich eine längere Gegenbewegung (als Korrektur) nach oben, die temporär allerhand Sorgen von den Aktieninvestoren nehmen würde. Das könnte tatsächlich bedeuten, dass wir so etwas wie eine Jahresendrally bekommen - bis zur oder kurz vor der US-Kongresswahl Anfang November 06: der B.

Danach würden vermutlich die Anleger mit Recht fürchten, dass Bush nun für viele Monate keine politisch-taktischen Rücksichtsnahmen mehr zu berücksichtigen hat und seinen "Krieg um die Zivilisation" nun vom Zaune brechen könnte. Ich bin bestimmt nicht der einzige, der jene simple zeitliche Rückrechnung machen kann, um sich abzuleiten, dass Bush nur ein verdammt kleines Zeitfenster bleibt, will er den Iran militärisch sanktionieren. Er kann dann vermutlich keine Rücksicht mehr auf die UN nehmen - die würde diesem Weg nicht folgen (Russland, China), schon gar nicht so schnell, sondern er muss da einen militärischen Husarenritt zusammen mit Israel vorlegen, vermutlich aufbauend auf irgend einen realen oder fabrizierten Vorwand (Massenvernichtungswaffen?), der medial dann entsprechend aufgebauscht und inszeniert würde. Also: Wenn Bush überhaupt den Iran militärisch angehen will, dann muss er nach der US-Kongresswahl hinsichtlich mentaler und militärischer Mobilmachung richtig Gas geben, damit ihm die Zeit nicht davonläuft. Bei diesem Konflikt läuft die Zeit für den Iran und gegen Bush.
Folge: Angst + höhere Ölpreise + Abschwächung der Konjunktur würden die Aktienkurse tüchtig drücken: Die impulsive C-Welle runter. Vorsichtige Bären warten aber erst den Bruch der waagerechten Linie bei der roten a ab, bevor sie Shorts kaufen.

Mich verwundert etwas die Einschätzung jener Bullen (Profianleger), die gerade jetzt die USA-Aktienquote hochfahren; ein Beispiel hatte ich ja oben zitiert. Ein anderer Bulle (von mir hier nicht genannt) in dieser Gruppe hat die Quote der US-Anleihen auf Null gesetzt und fährt mit 90% Aktienanteil! Wollen die nur die paar Pünktchen rauskitzeln bis zum vermuteten Top Anfang November (der B), oder sehen diese Leute etwas, was ich nicht sehe? :confused:

Meinungen dazu???

Put/Call Ratio Dax Optionen:
Symbol: PCR_ODAX.TGT
http://isht.comdirect.de/charts/larg...AX.TGT&hcmask=

Schwarz: DAX Long-Zerti NL0000061794 / ABN2J9, Hebel 8,71
Blau: Put/Call Ratio Dax Optionen, PCR_ODAX.TGT

http://isht.comdirect.de/charts/larg...94.C52&hcmask=

OMI 20-09-2006 07:48

Zitat:

oder sehen diese Leute etwas, was ich nicht sehe?
Ich denke einfach mal, dass 10 Personen die aktuelle Lage mit mindestens 5 unterschiedlichen Deutungen erklären würden. Es zeigt sich immer erst im Nachhinein, wer Recht behalten wird.

Stelle Dir einfach mal vor, die Lage im Nahen Osten würde sich überraschend entspannen, der Ölpreis weiter fallen, wäre dann Deine Deutung nicht über den Haufen geworfen?

Die Vorbörse bei knapp unter 5900 Punkten.

OMI 20-09-2006 12:32

Der Dax hat die 5900 zurückgewonnen.
Wichtiger aber die Marke von 5920, wenn man der Interpretation von BörseOnline Glauben schenkt.

OMI 20-09-2006 15:17

Und schon wieder bei 5950!

http://www.godmode-trader.de/img/cha...=intraday&ls=1

Benjamin 20-09-2006 16:36

Zitat:

Stelle Dir einfach mal vor, die Lage im Nahen Osten würde sich überraschend entspannen, der Ölpreis weiter fallen, wäre dann Deine Deutung nicht über den Haufen geworfen?
Hi Omi,
klar wäre sie dass. Nur wie hoch ist die Eintrittswahrscheinlichkeit, dass es so kommt?

Nun haben die beiden Führer vor der UN gesprochen: Wieder keinen Schimmer einer Annäherung.

Wenn einer glaubt, "alles wird gut", dann wird er imo vor allem auf 3 Dinge verweisen:
- Die USA-Regierung ist sehr knapp bei Kasse.
- Die Öffentlichkeit ist nicht auf einen Angriff auf Iran eingestellt.
- Die Zeit bis Anfang Mai 2007 (als mutmaßlichen Angriffstermin) ist sehr knapp, rund 1/2 Jahr noch. Das könnte bereits zu knapp sein.

Die ganze Zeitleiste entspannt sich erst dann, falls Bush sich entschließen sollte, die US Präsidentenwahl in November 2008 mit ihrer langen Wahlkampf-Vorlaufzeit zur Not mit einem Krieg gegen Iran zu kompromittieren.
---------------
Chart-Check MÜNCHNER RÜCK
20.09.2006

Wellentechnisch ist nach oben nur sehr wenig Spielraum. Im Bestfall klettert die Aktie noch bis 130+. Spätestens hier beginnt eine mehrjährige Baissebewegung, die auf Sicht von 18-24 Monaten zu deutlichen Kursverlusten bis 74 Euro führen wird. Ein langfristiges Short-Signal wird bei 108 generiert .....
http://www.wallstreet-online.de/nach...t/1937628.html

MUENCHENER RUECKVERS WKN: 843002
http://isht.comdirect.de/charts/larg...V2.ETR&hcmask=
http://isht.comdirect.de/charts/larg...V2.ETR&hcmask=
http://isht.comdirect.de/charts/larg...V2.ETR&hcmask=

simplify 20-09-2006 19:55

die FED hat die zinsen wie erwartet bei 5,25% gelassen. es wird weiter aufgepasst, aber die nachlassende konjunktur beugt einer ausufernden inflation vor. ausserdem würden die bereits ausgeführten erhöhungen ihre wirkung tun.

der DOW reagiert auf die zinserhöhung kaum, er ist weiter deutlich im plus. die 11600 hat er aber im augenblick verlassen.

ich kann mir kaum vorstellen, dass der DOW sein allzeithoch bei 11700 punkten jetzt in einem schlag durchstösst. es könnte also vorher noch einen abpraller nach unten geben.

OMI 21-09-2006 08:19

Guten MOrgen :)

Die Vorbörse um 5950 Punkte - gehts nach Börse-Online, dann ist diese Marke eine der letzten Hürden auf dem Weg Richtung 6080.

simplify 21-09-2006 08:32

der weitere weg dürfte sich in den usa entscheiden. der S&P 500 steht genau auf dem 5 jahreshoch, der DOW ist vom allzeithoch nur wenig entfernt. überschreiten die beiden diese marken, wäre das für viele teilnehmer ein kaufsignal und wir wären beim DOW schnell über 12000. der DAX würde natürlich gleichlaufen und die 6100 wären schnell erreicht.

prallen die us-indices allerdings ab, besteht die gefahr eines doppeltop, was eine grössere abwärtswelle auslösen dürfte.

es ist also spannend in den nächsten tagen. :bounce:

OMI 21-09-2006 11:18

Der Dax voller Vorfreude auf 5980!

Benjamin 21-09-2006 13:28

http://isht.comdirect.de/charts/larg...76.C52&hcmask=
Hier ein beliebiger Long auf den S&P 500. Der sieht für mich so aus, dass er
entweder bald (heute/morgen) eine Welle 3 nach oben macht, dann sähen wir einen Ausbruch mit dynamischen Kurssteigerungen in den nächsten Tagen,
oder aber er macht eine (ebenfalls impulsive) C-Welle nach unten, letztere würde wohl so 2-3 Tage dauern und könnte Bestandteil einer Seitwärtsdaddellei sein/werden.

Seit dem 11.09. könnte imo auch ein EDT aufwärts laufen, mit dessen Ende nun kurzfristig gerechnet werden müßte. In dem Falle ginge es dynamischer abwärts als im Fall "oder" (siehe oben fett gedruckt ;) )

OMI 21-09-2006 16:36

http://isht.comdirect.de/charts/home...d&sSym=DAX.ETR http://isht.comdirect.de/charts/home...&sSym=TDXP.ETR
http://isht.comdirect.de/charts/home...&sSym=INDU.DJI http://isht.comdirect.de/charts/home...sSym=COMPX.NQI

Die drehenden US-Börsen ziehen den schwächelnden Dax wieder nach oben!

Benjamin 21-09-2006 18:06

US Frühindikatoren
für Februar 2006: Die Frühindikatoren sind um 0,2 % gesunken . Erwartet wurde ein Minus von 0,3 % nach zuvor noch +0,5 % (revidiert von +1,1 %).

für März 2006: Die Frühindikatoren sind um 0,1 % gesunken . Erwartet wurden 0,0 bis +0,1 % nach zuvor noch -0,5 % (revidiert von -0,2 %).

für April 2006: Die Frühindikatoren sind um 0,1 % gefallen . Erwartet wurde ein Anstieg um 0,1 bis 0,2 % nach zuvor +0,4 % (revidiert von -0,1 %).

für Mai 2006: Die Frühindikatoren sind um 0,6 % gesunken . Erwartet wurde ein Rückgang um 0,5 bis 0,6 % nach zuvor -0,1 %.

für Juni 2006: Die Frühindikatoren sind um 0,1 % gestiegen . Erwartet wurde ein Anstieg um 0,2 % nach zuvor -0,6 %.

für Juli 2006: Die Frühindikatoren sind um 0,1 % zurückgegangen . Erwartet wurde hingegen ein erneuter Anstieg um 0,1 % nach +0,1 % im Juni.

für August 2006: Die Frühindikatoren sind um 0,2 % gesunken . Erwartet wurde ein Rückgang um 0,2 bis 0,3 % nach zuvor bereits -0,2 % (revidiert von -0,1 %). (veröffentlicht Donnerstag, 21.09.2006)

S&P 500:
http://isht.comdirect.de/charts/larg...NX.SPI&hcmask=
http://www.martincapital.com/chts-econ/ch_cbind.gif
http://www.martincapital.com/chts-econ/CH_INDUS.GIF
Quelle: http://www.martincapital.com/econ_cyc.htm#lead_ind

Thursday, September 21, 2006
http://www.conference-board.org/econ...tput.cfm?cid=1

The Conference Board announced today that the U.S. leading index decreased 0.2 percent, the coincident index increased 0.1 percent and the lagging index increased 0.3 percent in August.

The leading index decreased again in August. From February to August, the leading index fell by 0.6 percent (a -1.2 percent annual rate). The leading index has declined in 5 of the last 8 months. Weaknesses and strengths among the leading indicators have been fairly balanced in recent months, resulting in a trend that is more flat than declining. Weakening housing permits and consumer expectations made the largest negative contributions to the leading index from February to August, offsetting significant positive contributions from average weekly hours in manufacturing and vendor performance.

The coincident index rose slightly in August. This measure of current economic activity has been increasing consistently since September 2005, although the pace moderated slightly in recent months. From February to August, the coincident index grew 1.1 percent (a 2.1 percent annual rate), and the strengths (especially in employment and production) continued to be more widespread than weaknesses in recent months.

The leading index has fallen below its most recent high reached in January, but it was still 0.4 percent above its year ago level in August. At the same time, real GDP growth slowed to a 2.5 percent (annual) rate in the second quarter, following a 5.6 percent gain in the first quarter. The behavior of the leading index so far suggests that economic growth should continue at a slow but steady pace in the near term.

The index is designed to predict economic activity three to six months in the future.

LEADING INDICATORS. Three of the ten indicators that make up the leading index increased in August . The positive contributors — beginning with the largest positive contributor — were stock prices, real money supply*, and manufacturers' new orders for consumer goods and materials*. The negative contributors — beginning with the largest negative contributor — were index of consumer expectations, building permits, average weekly manufacturing hours, interest rate spread, average weekly initial claims for unemployment insurance (inverted), vendor performance, and manufacturers' new orders for nondefense capital goods*.

The leading index now stands at 137.6 (1996=100). Based on revised data, this index decreased 0.2 percent in July and increased 0.1 percent in June. During the six-month span through August, the leading index decreased 0.6 percent , with five out of ten components advancing (diffusion index, six-month span equals fifty percent).

COINCIDENT INDICATORS. Three of the four indicators that make up the coincident index increased in August. The positive contributors to the index - beginning with the largest positive contributor - were employees on nonagricultural payrolls, personal income less transfer payments*, and manufacturing and trade sales*. The negative contributor was industrial production.

LAGGING INDICATORS. The lagging index stands at 124.2 (1996=100) in August, with four of the seven components advancing. The positive contributors to the index — beginning with the largest positive contributor — were commercial and industrial loans outstanding*, change in CPI for services, ratio of manufacturing and trade inventories to sales*, and ratio of consumer installment credit outstanding to personal income*. The negative contributors — beginning with the largest negative contributor — were change in labor cost per unit of output* and average duration of unemployment (inverted). The average prime rate charged by banks* held steady in August. Based on revised data, the lagging index decreased 0.2 percent in July and increased 0.6 percent in June.

Benjamin 21-09-2006 18:23

Passend dazu für Deutschland der ZEW-Verlauf:
http://www.faz.net/m/{FF81EB34-DD1B-...D6}picture.gif

http://www.faz.net/m/{7AB99E81-FE26-...F7}picture.gif

http://www.faz.net/m/{D7B83F4E-FF5B-...CA}picture.gif

http://www.faz.net/m/{2C6B65B2-B556-...EE}picture.gif

http://www.faz.net/m/{AA966C34-F3E5-...30}picture.gif

http://www.faz.net/m/{DAD119D5-1120-...C6}picture.gif

http://www.faz.net/m/{D1901E4E-2CDB-...75}picture.gif

http://www.faz.net/m/{39C1E336-5152-...EE}picture.gif

Quelle: http://www.faz.net/s/RubEC1ACFE1EE27...~Scontent.html

Benjamin 21-09-2006 18:42

Sep 21, 2006

Manufacturing activity in the Philadelphia region
fell in September, the first monthly decline since April 2003 , led by a drop in new orders and shipments, according to the Federal Reserve Bank of Philadelphia on Thursday.
The Philly Fed index fell to -0.4 from 18.5 in August.

The details in the release suggest no growth in manufacturing in the region, the Philly Fed said.
The drop in the index -- the biggest since January 2001 -- was much larger than anticipated. Economists had expected the index to slip to 14.3.

There was a sharp reaction to the data in financial markets. The stock market fell sharply, while Treasury bond prices rose and yields declined.

Readings below zero in the diffusion index indicate contraction. The Philly Fed index slipped to 6.0 in July, but had bounced back in August.

The Philly Fed index, one of the first indicators released for September, is closely watched by economists and traders for clues it might shed about the Institute for Supply Management's national manufacturing sector. Economists expect the restructuring of the U.S. auto industry to push results for the ISM survey down in coming months.

But some economists said the correlations between the regional surveys and the ISM seem to be weakening this year.
Action Economics said the plunge in the Philly Fed index would roughly translate into a 49.9% reading in the September ISM factory index. Readings under 50% indicate contraction in the factory index. This would be the first reading below 50 since April 2003.

Economists at Bear Stearns said if the weakness in the Philadelphia-area manufacturing is corroborated in other indicators for September, then they would reconsider their view that Federal Reserve policymakers would hike rates one more time this year. But they stressed that they still considered this an unlikely event.

In September, the new orders index dropped to -1.3 from 15.7 in the previous month. This was the sharpest drop since Hurricane Katrina. The shipments index fell to -6.8 from 22.3, the sharpest decline since January 2001.
On the other hand, the employment index rose slightly to 10.7 from 8.2.

Mixed readings on inflation
The Philly Fed also reported that its prices paid index decreased to 38.1 from 45.3, but the prices received index rose to 21.6 from 17.1.

In addition, the region's manufacturers were much more pessimistic about the outlook. The index for future activity fell to its lowest level in six years.

In other reports released Thursday, the Labor Department said weekly jobless claims rose 7,000 to 318,000.

The Conference Board reported that its index of leading economic indicators fell 0.2% in August, the fourth decline in the past five months.

simplify 21-09-2006 18:53

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der philly fed index ist wirklich extrem schlecht ausgefallen. ich denke das war die nachricht, die der markt brauchte um die aktienbörsen nach unten abkippen zu lassen. S&P und DOW standen kurz vor den allzeithochs, da war der markt denn doch noch nicht reif zum überschreiten.

beim DAX gingen die beiden versorger eon und RWE in die knie, beide mit gut - 3%.
wie immer muss es gründe geben, so wurde hier der stark fallende strompreis an der leipziger börse ins feld geführt. eigentlich war klar, dass nach fallenden öl u. gaspreisen auch die versorger reif für eine konsolidierung sind. die waren in den letzten wochen ja super gelaufen.
beschleunigt wurde der abwärtsschub bei eon, weil die untere kante des aufwärtstrends durchbrochen wurde.
ich befürchte mal, dass wir auch morgen eher schwächere kurse sehen werden.

simplify 21-09-2006 18:58

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
beim DOW hat sich heute eine bärische rote kerze gebildet. durchbricht der DOW den unteren rand des trendkanals dürfte ein grösserer abschwung eingeleitet werden.
ich jedenfalls habe die shortpostionen heute aufgebaut :)

Benjamin 21-09-2006 19:28

Endlich habe ich einen vernünftigen Chart der US Frühindikatoren gefunden und konnte so einmal checken, wie gut die für die Prognose der Aktienindices taugen, siehe mein Posting oben. Das Ergebnis ist leider eher ernüchternd.

Überhaupt habe ich Aussagen gefunden, dass es keine Kombination von ökonomischen "vorausschauenden" Indikatoren gibt, mit denen man einen Wendepunkt verläßlich antizipieren kann. Es gibt immer Gegenbeispiele, wo das jeweils gewählte Indikatorenmix in der Vergangenheit versagt hat - wie auch die bekannten "Leading Indicators" oben zeigen.
Schade! :(

Benjamin 21-09-2006 21:03

http://bigcharts.marketwatch.com/cha...296&mocktick=1
http://www.martincapital.com/chts-econ/ch_conco.gif

http://bigcharts.marketwatch.com/cha...562&mocktick=1
http://www.martincapital.com/chts-econ/ch_infl.gif
Gold in US-Dollars:
http://isht.comdirect.de/charts/larg...LD.FX1&hcmask=

simplify 21-09-2006 21:35

Zitat:

Original geschrieben von Benjamin

Überhaupt habe ich Aussagen gefunden, dass es keine Kombination von ökonomischen "vorausschauenden" Indikatoren gibt, mit denen man einen Wendepunkt verläßlich antizipieren kann. Es gibt immer Gegenbeispiele, wo das jeweils gewählte Indikatorenmix in der Vergangenheit versagt hat - wie auch die bekannten "Leading Indicators" oben zeigen.
Schade! :(

das wäre sonst wohl auch ein bischen zu einfach oder? :)

es gibt immer 2 meinungen, sonst gäbe es ja keinen handel.

OMI 21-09-2006 21:47

Die Nachbörse zwar ein gutes Stück schwächer, aber noch ist ein kein wirklicher Einbruch. Hätte aber nichts dagegen - und Ihr beiden mit den Shorts sicher auhc nicht ;)

http://www.godmode-trader.de/img/cha...=intraday&ls=1

Benjamin 22-09-2006 07:22

DAX, intraday:
http://www.godmode-trader.de/img/cha...=intraday&ls=1
DAX, 5 Tage, 15 Min:
http://chart.bigcharts.com/bc3/intch...964&mocktick=1
DAX, 10 Tage, hourly:
http://chart.bigcharts.com/bc3/intch...519&mocktick=1

Ein beliebiger Long auf den S&P 500 :
http://isht.comdirect.de/charts/larg...76.C52&hcmask=
http://isht.comdirect.de/charts/larg...76.C52&hcmask=

DAX + S&P 500:
http://mispk.dresdner-bank.de/charts...=410&Ts=302009
http://www.traderboersenboard.de/for...&postid=258656
Unterhalb von ca. 5820 wäre die untere Trendlinie durchbrochen. Vorsichtigere Bären warten (mindestens) bis dahin ab.

Es sieht so aus, als ob die auf dem Chart vom 19.09. noch fehlenden Wellen schneller als gedacht durchlaufen wurden. 5979,87 wurden im DAX erreicht. Das liegt nur ganz knapp unter dem abgeschätzten Top von 5985. Es besteht demnach eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass ein signifikantes Top gerade gemacht wurde, und zwar als Ende eines insgesamt korrektiven Wellenmusters:

- Entweder die B selbst; dann ginge es nun impulsiv abwärts, und zwar lang und tief. Der S&P 500 (siehe oben) sieht mir eher danach aus, als ob diese Variante Wirklichkeit werden soll; dort wurde ein Flat-Muster (gezählt ab dem Juni-Low) abgeschlossen. Ob da noch ein weiteres Muster folgt, um eine Kombination zu bilden, ist derzeit nicht erkennbar.

- Oder erst die a der B; dann ginge es nun korrektiv abwärts. Dann gibt es wieder 2 Möglichkeiten imo:
a) Zur b der B (nur "mäßig" stark) und anschließend recht bald wieder (impulsiv!) aufwärts zur c der B (also der B selbst)
b) Zur 4 des möglicherweise doch noch unfertigen Impulses seit dem Juli-Low. Wenn man "sehr gedehnt zählt", dann wäre so etwas imo auch noch möglich. Die Untervarianten a) und b) sind im weiteren Verlauf sehr ähnlich, eine Unterscheidung wäre eher "akademischer" Natur.
In jedem Falle wäre im Falle einer nun nur korrektiven Abwärtsbewegung dann Ende Oktober/Anfang November finito mit der Rally (spätestens), die im Juni bzw. Juli begann. Das wäre meine "US-Kongresswahlvariante".

Impulsiv und korrektiv sind jeweils Typen von Wellenmustern, die man als solche häufig noch wärend ihres Laufs als solche erkennen und unterscheiden kann.

Der Chart wird hoffentlich bald verraten, welches Programm da laufen soll.... ;)

Ein logisches Ziel wäre u. a. Gap-Schluss bei 562x:
http://www.traderboersenboard.de/for...&postid=256698

Ein gewisses Geschmäckle dafür, was nach der B kommen könnte, kann man aus der folgenden Darstellung erhalten, in der ein Muster aus der Vergangenheit mit dem Muster in der Gegenwart verglichen wird. Im Chart wird der DOW JONES WORLD STOCK (EX US) INDEX , Symbol W2DOW.DJI http://www.traderboersenboard.de/for...291#post218291 dargestellt im Zeitbereich des Allzeithochs vom Januar 2000.
Damals ging auch so ein "Korrektivwellen-Gewackel" über rund 3 Monate nach dem scharfen Abfall schräg hoch, bevor dann der Markt weiter ins Rutschen geriet. So etwas ähnliches erwarte ich nach Abschluss der B 'in unseren Tagen'. BITTE BEACHTEN: Die Skala war leider auf "Prozent" eingestellt, als ich den folgenden Chart kopierte, es werden also nicht die absoluten Kurse des Index dargestellt, die ganz unten im 2. Chart ablesbar sind. Also nur den "Kurvenverlauf" beachten, nicht die jeweiligen Skalenwerte.
Der Index in Prozentdarstellung:
http://www.traderboersenboard.de/for...&postid=218445

So sieht dieser Aktienindex, der DOW JONES WORLD STOCK (EX US) INDEX, aktuell aus (in absoluter Skaleneinstellung):
http://isht.comdirect.de/charts/larg...OW.DJI&hcmask=
10 Tage:
http://isht.comdirect.de/charts/larg...OW.DJI&hcmask=

simplify 22-09-2006 08:06

die asiaten zeigten heute auch deutliche schwäche. der rasante verfall des dollar zum yen brachte japanische exportaktien unter druck.
ich bin gespannt, ob die 5900 beim DAX heute halten?

OMI 22-09-2006 08:16

Guten MOrgen simplify :)

vorbörslich stehen wir noch drüber - aber spätestens wenn die Amis heute abermals schwächeln sollten, könnte es deutlicher runter gehen.

Benjamin 22-09-2006 09:13

DAX - Tagesausblick für Freitag, 22.September 2006 Zum Merkzettel Drucken Als PDF exportieren 22.09.2006 08:11DAX: 5.962,03 Punkte - Aktueller Tageschart (log) (1 Kerze = 1 Tag) + 60min Chart (1 Kerze = 60min)

Intraday Widerstände: 5.936/39 + 5.954/59 + 5.980/82
Intraday Unterstützungen: 5.914/16 + 5.862/72

Rückblick: Am letzten Handelstag wurde erwartet, dass das Aufwärtspotenzial zunächst begrenzt sei auf den Wert 5.962. Ausgehend von 5.962 war eine Konsolidierung bis 5.927/36 zu erwarten. Erreicht wurde exakt das Minimum, nämlich 5.936. Die DAX Vormittagsrallye war anschließend gut ausgeprägt und erreichte ein Hoch bei 5.980. Letztlich gab es auf Tagesschlussbasis nur eine Veränderung von +8 Punkten

Charttechnischer Ausblick: Am heutigen Tag wird der DAX deutlich tiefer in den Handel starten. Es wird sofort das kurzfristige untere Keylevel, ein 61er Retracement bei 5.914 im Zusammenhang mit einer Horizontalunterstützung bei 5.916 eine vorentscheidende Rolle spielen. Kann der Index im frühen Handel den Bereich um 5.914/16 behaupten, so eröffnet sich den Marktteilnehmern die Chance das Dt. Börsenbarometer auf eine Rallye in Richtung 5.936/39 bzw. 5.954/59 , maximal aber bis 5.980/82 zu schicken. Fällt der DAX unter 5.914/16 hindurch, so wird eine bärische Verkeilung im Tageschart regelkonform aufgelöst, was letztlich zum Test des Ausgangspunktes der Verkeilung bei 5.740 führen kann. Eine erste Zwischenstation wäre in diesem Fall bei 5.862/72 zu finden.
https://ssl.godmode-trader.de/charts...0922daxd1a.gif
https://ssl.godmode-trader.de/charts...0922dax601.gif

Benjamin 22-09-2006 09:54

Öl ist so stark überverkauft wie seit 6 Monaten nicht mehr. Da sollte bald mal Ende der Fahnenstange sein...zumindest eine Korrektur steht an.

Zucker hat in dieser Woche eine für mich überraschend starke Abwärtswelle gezeigt - hoffentlich fällt es nicht unter das bisherige Low von Anfang September, denn dann wäre nach unten erst einmal das Spiel wieder offen.

Überraschend viele Güter werden entweder selbst billiger oder nur noch in den billigeren Varianten gekauft:
- Häuser in den USA
- Autos
- Medikamente in den USA
- Metalle
- Öl und Ölprodukte
- Erdgas
- Einige Agrarrohstoffe
- etc.

Will uns das etwas sagen?

OMI 22-09-2006 10:04

Ausnahmsweise merkt man den Ölrpreis auch mal im positiven Sinne an den Tankstellen ;)

Der Dax aktuell unter die 5900 gefallen. Geht man nach der Analyse der Godmoder, dann könnte es nun weiter abwärts gehen.

Benjamin 22-09-2006 10:59

Der S&P Homebuilding Index hat nach meiner Interpretation am 18.09.06 die Welle 5 begonnen eines Impulses, der Anfang 2006 begann, siehe http://www.traderboersenboard.de/for...threadid=11549

Montag, 25.09.2006 werden um 16:00 Uhr US Verkäufe bestehender Häuser August berichtet.

Dienstag, 16:00 Uhr dann US Verbrauchervertrauen September.

Mittwoch 16:00 Uhr: US Verkäufe neuer Häuser August

Das hat Chancen, den Markt weiter zu verunsichern....

Im übrigen, falls - womit ich rechne - sowohl der Euro weiter aufwertet als auch das Öl demnächst seinen Boden findet (zumindest für eine Weile), dann sollten Autohersteller + Zulieferer beginnen zu leiden.

Frage an alle: Auf welcher Internetseite bekommt man Daten (besser: aktuelle Charts) zum Sentiment der Anleger in den USA? So etwas wie Bullen und Bären unter den Schreibern von Börsennewsletter, o. ä.
Das ist schon wichtig, weil mit einer zu pessimistischen Anlegerstimmung wird das nichts mit der Abwärtsbewegung - sondern es gibt dann jenes "climbing the wall of fear" .... womöglich zu ganz neuen Höchstständen ... ;) :eek:

Antwort wäre nett! :)

simplify 22-09-2006 11:23

schau mal ob du hier sowas findest.

http://www.fool.com/

Benjamin 22-09-2006 14:25

Danke, simplify, fand da nichts. Stieß woanders nur auf den
Cboe Volatility Index -- VXN
http://chart.bigcharts.com/custom/us...1623&rand=1049

Das ist aber auch nicht, was ich suche. Vor langer Zeit fand ich einmal eine Seite, die die USA-Börsennewsletter auswertet und unterteilt in bullisch und Bärisch. Die Ergebnisse wurden dann zusammen mit dem SPX als Chart dargestellt, sodass man gut zeitliche Veränderungen erkennen konnte. Nur leider hab' ich die Seite nicht mehr. Wäre ja toll, wenn die hier jemand hätte!!!

OMI 22-09-2006 15:34

Die schwachen Amis sorgen erstmal wieder für einen dax unter 5900.

http://www.godmode-trader.de/img/cha...=intraday&ls=1

OMI 22-09-2006 15:45

Jetzt gehts recht schnell .... 5870 ...

Benjamin 22-09-2006 16:14

Sorry, die blaue Zählung ignorieren weil regelwidrig: Die 4. Welle schneidet nicht die 1. Welle, ist also kein Dreieck. Zählfehler hatte ich übersehen bis eben. Die rote Zählung bleibt als Zählmöglichkeit bestehen. :rolleyes:

OMI 22-09-2006 16:16

Mit wäre die Variante blau lieber :rolleyes: ;)

Benjamin 22-09-2006 16:30

Mir auch! ;) Aber um wenige Pünktchen reicht es nicht, auch wenn sie sonst sehr harmonisch aussehen würde.

Weiteres Problem: Offenbar sind viele Leute recht bärisch eingestellt (schreiben Analysten, ich kann es leider nicht nachprüfen, siehe oben). Das verhindert vermutlich, dass der Index wirklich absäuft. Die Angsthasen sind bald draußen - und dann kommen wieder die "Schnäppchenjäger"?!?

Wenn der Euro parallel heftig aufwertet, dann bekommen wir eine schöne Rutschpartie bei den Aktien. Wenn Euro und Öl nur weiter rumdaddeln, dann wird das jetzt nicht gleich was mit den Bären, es geht noch mal weiter rauf, fürchte ich.....allerdings nur zeitlich begrenzt, längstens bis Anfang November....dann allerdings primär nur noch seitwärts.

simplify 22-09-2006 16:33

von mir aus kann es auch noch weiter absacken, ich bin bei DAX und DOW short :engel:


Es ist jetzt 22:40 Uhr.

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