@Alle:
Stefano hat sich mit dem Hinweis auf die Millionen bedürftigen Menschen in Deutschland auf den ersten Blick zwar vom Thread-Thema entfernt, aber beim genauen Hinschauen hat er die Diskussion nur auf eine neuen Ebene geleitet, indem er bereits mit der Auswertung der Umfrageergebnisse begonnen hat. Und ich habe diese neue Richtung unterstützt, indem ich den m.E. Hauptgrund für die gegenwärtig miese Laune der Deutschen aufgezeigt habe (Abstiegsangst) und auch ein passendes Beispiel dazu lieferte (um zu zeigen, wie teilweise ziemlich unangemessen diese psychologische Reaktion ist). Vom Streit sehe ich hier (noch) keine Spur. :) @Stefano: Sind die Hypothekenschulden Deine größte Sorge, oder drückt der Schuh woanders noch stärker? Zitat:
PS: Was bedeutet übrigens genau die Redewendung "im Gemachten sitzen"? Du bist der erste, der diese Redewendung im weltweiten Internet benutzt hat. :D |
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Na ja, ich hatte für meinen Lebensabend doch etwas mehr erwartet, nach 40 Jahren schwerer Arbeit und sehr gutem Verdienst ,Tag und Nacht und Feiertags und Wochenenden gearbeitet ;) Das man mir sooo viel von der Rente abzieht und jetzt 3 Jahre Nullrunde, das past mir nicht :mad: Sicherlich kann ich leben aber 8 Wochen im Winter in Spanien usw , das liegt nicht drinn :rolleyes: Aber ich sehe doch mehr das Groo der Bevölkerung auch wenn Du es nicht hören willst :D ich habe mich schon immer nicht nur für mich intresiert sondern für alles andere :) |
Tester lass mal gut sein, es bringt nix...du fällst von Einem ins andere Extrem :D
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Ich halte diesen Neid für völlig übertrieben, wiel ich das Glück habe, aus einer anderen Perspektive den Wohlstand bei uns betrachten zu können. Vielleicht auch deswegen sind meine Vorstellungen von Armut anders, als bei den meisten Bundesbürgern. Bei uns gilt man glaube ich als arm, wenn man weniger als 60% von Nettoeinkommen des Bevölkerungsdurchschnittes hat. Für mich ist es eine Frechheit, daß der Abstand von nur 40% so gering ist, weil es zeigt, wie tief der Neid in den Menschen sitzt und wie ungern sie sehen, daß Leistungsträger deutlich mehr verdienen. |
Also ich habe versucht mich auf mich zu beschränken jedenfalls in den letzten Postings so wie gewünscht , da jetzt aber alle abdriften wie ich zu Anfang dieser Umfrage :D sehe ich jetzt auch nicht mehr ein mich an diese Aufforderung zu halten ;)
Denke es geht auch garnicht und es wäre auch viel zu egoistisch da hat Stefan vollkommen recht! Ich wiederhole, Leute mit denen das Leben es zur Zeit gut meint, sprich, sie haben Arbeit, womöglich auch noch zu zweit,und sind gesund, können den Ernst der Lage garnicht richtig einschätzen :rolleyes: warum??? Weil es ihnen wirklich gut gwht und sie auch garnicht so sehr rechts und links in der Gesellschaft schauen müssen und wollen ;) Saida z.B. hat hier in vielen Beispielen geschildert wie jämmerlich es in den Großstädten zu geht, wo sich viele Menschen täglich ihre Mahlzeiten von wohltätigen Einrichtungen holen müssen, wie schlimm die Kinderarmut ist usw usw :confused: Selbst wenn ich als All 2 Empfänger mit 340€ im monat leben muß, das sind gut 10€ pro Tag, da kann ich nicht mehr für mich sagen, "es geht mir gut" warum nicht, weil mich das alles sehr sehr betroffen macht und dann kann es mir nicht gut gehen, es sei denn, ich bin egoistisch und verdiene gutes Geld :mad: |
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Auch hat er die letzte Antwort net kapiert :D... Tester du bist zum piepen...Raab hätte ne Freude an Dir :D
Und da die Anderen ja bestimmt schon :o :sleeping: verspreche ich :ignore: ;) Zitat:
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Oldy:
OK, ich versuche meine Gedanken strukturierter darzustellen: Du schreibst, daß Du bei 340€ im monat für Dich nicht sagen könntest ""es geht mir gut". Ich habe vor ca. 10 Jahren von 268€ im Monat gelebt und hätte damals aber gesagt, daß es mir gut geht. Woraus resultiert dieser Unterschied, warum hätte ich damals eine geringere Summe als "gut gehen" empfunden, als Du heute? Ich schätze, daß das an einer unterschiedlichen Wahrnehmung liegt. Für mich waren die 268€ damals kein Abstieg und auch kein Aufstieg, sondern ein Erhalt. Dazu kam aber eine Sozialwohnung, die einen rasanten Aufstieg im Vergleich zum vorherigen Dasein zu dritt in einem Zimmer eines Studentenwohnheimes (zwei WC & Küchen pro Etage und die Gemeinschaftsdusche im Keller). So war ich ganz zufrieden. Du empfindest dagegen einen ähnlichen Betrag (wahrscheinlich inflationsbereinigt sogar etwas weniger, aber unwesentlich) als Grund, warum es Dir nicht gut geht. Deine Wahrnehmung der ähnlichen Summe ist vermutlich deswegen ganz anders, weil sie geringer im Vergleich zu Deinem früheren Lebensstandard ist. Ich wollte damit sagen, daß es die Wahrnehmung ausmacht. Ich nehme heute meine Wohnverhältnisse auch anders war und würde einen Umzug in eine Wohnung wie damals als einen schmerzhaften Abstieg empfinden. Ich würde jetzt von einer besseren Wohnung zu dieser kommen, damals kam ich aus einer schlechteren. Das ist der Unterschied: die Wahrnehmung läßt eine gleiche Wohnung oder einen ähnlichen Monatsbetrag ganz anders erscheinen, abhängig davon, ob man zu dieser Wohnung/diesem Betrag von einer besseren oder schlechteren Situation kommt. Man beurteilt den Besitzstand nicht neutral, sondern aus den vorherigen Erfahrungen heraus. Und ein finanzieller Abstieg scheint den meisten Menschen ziemlich zu schmerzen. Ich glaube übrigens, daß er mir weniger schmerzen dürfte, als vielen anderen Menschen, weil ich mich noch zu gut an die Zeiten erinnern kann, wo ich als Wachmann für nur 11 DM brutto auf Kosten meiner Gesundheit schlaflose nächte verbrachte. Auf der anderen Seite hält mich diese Erinnerung davon ab, selbst durchschnittliche und als normal geltende Risiken für die Vermögensverhältnisse einzugehen, wie z.B. ein Hypothekenkredit. Ich wünsche natürlich allen TBB'lern erfolgreich ihre Hypotheken abzuzahlen, aber selbst konnte ich mich vor kurzem nicht einmal zu einer Hypotheke zwingen, die nach nur ca. 6,5(!) Jahren abbezahlt worden wäre. |
Tach auch,
mir gehts auch gut, auf die Frage bezogen. Natürlich macht man sich häufig Gedanken, was wäre wenn... ? Schlecht geht´s mir nicht und ich kenne auch keinen, dem es wirklich wirtschaftlich schlecht geht,sprich der am Hungertuch nagen muss. Gruß |
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Klar gibt es Leute denen es noch schlechter geht wie einem Harz4 Empfänger mit 345€ Grundsicherung im Monat. Wenn Du vor 10 Jahren mit 268€ gelebt hast und es dir damit gut ging bzw du es so wahrgenommen hast, dann muß man sich die Frage stellen, wie du vorher gelebt hast, aber das geht uns ja nix an ;) Ich kann mir sehr gut vorstellen ohne in dieser Situation zu sein wie es sein muß, wenn man mit 11,50€ pro Tag auskommen muß (davon gehen noch Kosten wie Versicherungsbeiträge usw runter) Da wird man sich sicherlich die eine oder andere Mahlzeit verkneifen müssen :rolleyes: und dann ist deine so toll umschriebene Wahrnehmung "blanker Hunger" toll,oder? Und wenn ich so etwas in der Nachbarschaft oder ehemaligen Kollegen miterlebe , dann geht es mit "nicht gut" auch wenn es mir persönlich gut geht, ist das denn so schwer zu verstehen? Und diese Fälle und noch schlimmer, davon gibts Millionen in Deutschland :confused: ja ja, ich weiß, in Rußland auch :confused: das tut mir ja auch leid, aber dafür kann ich nix ;) Was ich damit sagen will, wir dürfen uns nicht hinstellen und schlechtes schönreden nach dem Motto, hier wird nur gejammert :confused: nehmt endlich die Scheuklappen von den Augen seht die Wirklichkeit in Deutschland ohne den Vergleich zu noch ärmeren Ländern und Völkern , oder wollt ihr das wir dahin kommen? :confused: Das kann ganz schnell gehen!!!!!!!!! |
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