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OMI 03-05-2007 15:50

:crazy: Morillo :crazy: ;)

Auf Wunsch gelöscht 03-05-2007 17:36

:top: Morillo :D :D

Starlight 19-06-2007 23:37

Rätselhaftes Massen-Bienensterben: Laut Studie trägt Gen-Mais erhebliche Mitschuld
Parisiten nehmen bei kranken Tieren überhand
Deutsche Experten fordern sofortigen Anbau-Stopp



http://www.news.at/articles/0725/img...jpg?1182257291


Gentechnisch veränderter Mais kann für geschwächte Bienen neueren Studien zufolge womöglich den Tod bedeuten. Der deutsche Naturschutzbund NABU und der deutsche Berufs- und Erwerbsimkerbund sprachen sich deshalb in Berlin für einen sofortigen Anbaustopp für so genannten Bt-Mais aus.

Die NABU-Expertin Steffi Ober verwies dazu auf eine Studie des Jenaer Wissenschafters Hans-Hinrich Kaatz. Demnach werden vorerkrankte Bienen durch die Aufnahme des in den Mais-Pollen vorhandenen Insektizids Bt zusätzlich so geschwächt, dass Parasiten in der Biene überhand nehmen und deren Darmwände mit tödlichen Folgen perforierten. Gesunde Bienen seien durch den Bt-Mais dagegen nicht gefährdet. (apa/red)

News.at

Morillo 20-06-2007 07:50

Das Rätselhafte sterben der Bienenvölker geht in 1 linie auf die massenhaltung zurück und die daurchresultierende explosierende
vermehrung der Varroamilbe.

Die asiatischen Bienen kommen mit der Milbe zurecht, sie verlassen ihren Stock, falls der Parasitenbefall übermäßig zunimmt. Ebenso haben sie die Fähigkeit, befallene Brutzellen zu erkennen und zu entfernen, um so der Vermehrung Einhalt zu gebieten. Zudem ist bei der Östlichen Honigbiene nur bei der Drohnenbrut eine ausreichend lange Verdeckelungszeit gegeben, die auch die ausreichende Entwicklung (Generationenfolge) der Milbe zulässt. Ganz anders die europäischen Rassen der Westlichen Honigbiene, die wesentlich "sesshafter" sind, Milben nicht erkennen können und längere Verdeckelungszeiten, auch der in der ganzen Vegetationszeit vorkommenden Arbeiterinnenbrut, haben.

Das mysteriöse Bienensterben, dass in Amerika ganze Bienenvölker dahinrafft, ist noch nicht nach Deutschland geschwappt. Dafür gibt es hierzulande aber die gefürchtete Varroa-Milbe, die durch die "Colony Collapse Disorder" ins Blickfeld der Forscher geraten ist. Bereits 1977 war die Milbe mit der asiatischen Honigbiene in Deutschland aufgetaucht. Die Varroa-Milbe hat sich in den dreißig Jahren so effektiv ausgebreitet, dass es in Deutschland kein Bienenvolk mehr gibt, das frei von diesen Parasiten ist.

Die genauen Mechanismen, die CCD verursachen, sind noch ungeklärt. Vermutet werden derzeit Zusammenhänge mit Krankheitserregern, Pestiziden und/oder der Varroa-Milbe. Es ist derzeit nicht bekannt, ob es eine monokausale Ursache gibt oder eine Kombination mehrerer Faktoren verantwortlich ist; ebenso wenig ist geklärt, ob es sich tatsächlich um ein völlig neues Phänomen handelt oder um eine schon früher aufgetretene Erscheinung, die zuvor nur noch keine derartigen Ausmaße erreichte. Allerdings deutet das Auftreten von CCD an voneinander räumlich unabhängigen Stellen (z.B. USA, Schweiz) auf nur eine oder wenige Ursachen hin [2].

Derzeit stammen die meisten Informationen von der Colony Collapse Disorder Working Group, die im Wesentlichen an der Pennsylvania State University arbeitet. Ihr Vorab-Bericht zeigte einige Muster auf, gelangte aber nicht zu eindeutigen Schlussfolgerungen[3].


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