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Diese beide Themen sind m.E. nicht unterhaltungswert, weil sie das Verhalten von Randgruppen darstellen. Die Mittelschicht bei uns kann sich zu einem erheblichen Teil keinen Kamin leisten und hat keine Zeit für ein Politik-Blabla, weil Kindermädchen nicht bezahlbar sind, die während solcher Gespräche die Kinder ins Bett bringen würden. Und so blöd, um sich nur über die Windelgeschichten zu unterhalten, sind wir in der Mitte auch nicht. :) Wirklich interessant sind die täglichen Verhaltensgeschichten und eine Unterhaltung über Erziehungsstrategien sowie deren Umsetzung. Z.B. mußte ich heute: 1. der Gebietssozialarbeiterin erklären, warum die Aufsicht im Hort so unbefriedigend ist, daß ich mich mit ihnen noch darüber unterhalten muß; 2. ihr erklären, welche Strategie der Kinderförderung wir einschlagen wollen und warum sie ausreichend ist; 3. meinem Sohn erklären, warum er in der Öffentlichkeit keine Bilder von nackten Menschen mehr malen und damit die Erzieherinnen und Mädchen erschrecken sollte. Welche Konsequenzen es haben könnte. 4. das heutige Konflikverhalten und die geplanten Folgemaßnahmen meines Sohnes im Hort analysieren. Ein täglicher Task, wohlgemerkt! 5. die Komplettheit der Hausaufgaben kontrollieren, die Kenntnissnahme einer Note einer Probe unterschreiben, den von der Lehrerin entdeckten Fehler meinem Sohn genauer erklären. 6. den Ranzen reorganisieren, damit er etwas leichter wird. 7. wir haben mit meinem Sohn die Modalitätten des Wechsels zwischen verschiedenen Schularten besprochen (auf seine Frage) und er hat ein Interesse für ein Gymnasium mit einem intensiven Fremdsprachenunterricht gezeigt: das scheint seiner Persönlichkeitsstruktur besser zu entsprechen, als Mathe. Von Russisch als einem möglichen Schwerpunkt so eines Gymnasiums habe ich ihm abgeraten: seine Schwächen, z.B. im Schreiben wären mit einem professionellen Russisch-Sprachkurs besser bedient. Für einige der heutigen Abläufe braucht man eben eine gebildete, nicht über Politik oder Windeln labbernde Frau, wenn man das nicht immer selbst machen will. |
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solche angelegenheiten liefen bei mir immer unter "ferner liefen" und waren überhaupt nicht erwähnenswert :eek: , weil sie zum alltag gehörten. wenn ich damit meinen mann auch noch abends, wenn er nachhause kam, "belästigt" hätte, hätte er mir überhaupt nicht zugehört (über windeln und politik sprachen wir allerdings auch nicht :D ). |
@Sofix: :top: :D
Ja, mit der Kindererziehung hat man es offenbar nicht leicht... habe da bisher nur Erfahrungen aus zweiter Hand! @Aber wirklich super, wie Du Dich ins Zeug gehängt hast, Tester. Verstehe aber den Zusammenhang noch nicht ganz...Du findest, dass es in Deutschland keine Frauen gibt, die sowas hinkriegen, und daher muss man welche importieren?? :confused: Die Muttis in meinem Freundeskreis, ob gebildet oder ungebildet, ob alleinstehend oder mit Mann, ob deutsch oder nicht, kriegen das mit ihrem Part in der Kindererziehung eigentlich alle ganz gut hin... :) Und eine kleine Anmerkung: Wir brauchen hier dringen einen "Achtung Ironie" Smilie, denn offenbar sind hier einige ziemlich ironieresistent :D |
@ DESSI .... ;) reicht dir dafür nicht ?
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nok, MIR schon! :D
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mir fällt es schwer ein land zu lieben, wo die führer/innen stolz drauf sind solche freunde zu haben.
foto: quelle www.salon.com gefängnis abu ghraib |
ist mal einen blick wert dieser link. die ladezeit ist wg. der hohen traffic manchmal etwas lang
http://www.salon.com/news/abu_ghraib...r_9/index.html |
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Und wenn ich so die Deutschen mit den Ukrainerinnen vergleiche, ist das Ergebnis m.E. traurig. Wenn eine 19-jährige ukrainische Studentin auf interfriendship.de schreibt: Zitat:
Auch stört mich ehrlich gesagt eine gewisse Unbekümmertheit in den Augen von vielen Frauen aus unserem Lande: mir fehlt der Glaube daran, daß sie in wirklich kritischen Situationen (Naturkatastrophen wie in New Orleans oder das Zusammenbrechen einer Währung oder der Sozialsysteme) ausreichend überlebensfähig sind. |
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Ich habs auch nur bis zum Abitur geschafft, weil ich Geld verdienen wollte, bin ich deswegen jetzt unfähig, lernunwillig oder überstehe ich dadurch die Probleme des Lebens nicht? :eek: |
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Nicht jeder, der sich gegen ein Studium entschieden hat, ist lernunfähig und lernunwillig: die Korellation zwischen diesen Sachen ist mäßig und aus einem nicht vorhandenen Studium kann man schwer eine Unfähigkeit schließen. Aber der Zusammenhang zwischen einem vorhandenen Hochschulabschluß und einer Lernfähigkeit/Lernwilligkeit ist wesentlich höher. Man kann ziemlich sicher davon ausgehen, daß derjenige, der ein Studium geschafft hat, genug im Kopf hat, auch wenn man sich nicht absolut darauf verlassen kann. Die Arbeitgeber wissen das ganz gut und sind deswegen i.d.R. bereit, einem Hochschulabsolventen vom Anfang an mehr zu löhnen und ihn bevorzugt einzustellen: er/sie hat bereits seine Fähigkeiten durch das Studium bewiesen. Das erfolgreich abgeschlossene Studium wird praktisch als ein Nachweis für eine ausreichende Intelligenz und Lernfähigkeit bewertet. Jetzt stell Dir vor, wie die HR-Abteilung bei Bewerbern ohne Hochschulabschluß vorgehen muß: sie müssen viel aufwendiger diese analysieren, und versuchen, ihre Fähigkeiten zu bewerten. Weil der Hochschulabschluß als der ziemlich sichere Gütesiegel fehlt! :) Ich denke auch in ähnlichen Kategorien in Bezug auf einen potentiellen Partner: wenn man sich auf dem Markt umschaut, dann wird es wesentlich schwieriger, die Intelligenz des anderen Geschlechts zu beurteilen, wenn es keinen Hochschulabschluß hat. :) Es riecht nach einer zusätzlichen Arbeit! :D :lk: Und wozu sich diese bei den deutschen und österreichischen Mädels antun, wenn es genug Ukrainerinnen mit einem Diplom gibt? :) Dein Posting war für mich übrigens sehr lehrreich, weil es ganz gut erklärt, warum wir so wenige Leute mit einem Hochschulabschluß haben: es rentiert sich bei uns oft nicht! Entweder liegt es daran, daß der Gehaltsabstand zwischen Leuten mit und ohne Hochschulabschluß zu gering sei (so meint es die OECD für D.), oder die Fachausbildung ist einfach so gut, daß vielfach gar kein Studium notwendig ist! Interessant war auch die von Dir genannte Altersgrenze von 25J: genau das Alter, wenn man mit dem Studium fertig wird, das Arbeitsleben beginnt und man nicht mehr so viele Gelegeheiten und Interesse hat, durch die Discos zu ziehen (z.B. weil man morgens regelmäßig ausgeschlafen und konzentriert in der Arbeit erscheinen muß). |
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Ausserdem, Du arbeitest doch bei der UNI. :rolleyes: |
Arbeit ja, aber studiert hab ich nie.
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Warum kommen dann soviele Osteuropäer nach Wien studieren? Nicht das ich was dagegen hätte, aber ich werte das als eher qualitativ positiv für unsere heimischen Unis. |
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Vielleicht gibt es auch einige, die sich von anschließend mit sehr guten Deutsch-Kentnissen bessere Chancen auf dem heimischen Arbeitsmarkt versprechen, aber sie sind sicherlich in der Unterzahl. Beide Gründe gelten i.d.R. nicht für Deutsche/Österreicher, daher studieren diese kaum drüben. :D Obwohl ich eine deutsche Musik-Studentin im Flieger getroffen hatte, die Russisch lernte und ein halbes Jahr in der russischen Provinz lebte, um einen Klavier-Unterricht bei einem bestimmten russischen Prof zu nehmen. Und war mit dem Ergebnis ganz zufrieden. Sie hat es allerdings nur deswegen getan, weil es in D/Ö keine Alternative gab. |
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Ich kann ja verstehen, dass Du Dir eine gebildete Partnerin wünschst, spricht ja nichts dagegen...aber Du sprichst hier in Bezug auf einen Menschen vom "Importieren"??? Du verlangst von Frauen, sie sollen nicht rauchen und trinken, weil sie ihre Fortpflanzungsfähigkeit erhalten sollen (klingt wie im dritten Reich, Bund deutscher Mädel und so)...Und die Frau soll studieren, nur damit sie dann im Anschluss Kider großzieht? Tester, Du solltest bei allem Neodarwinismus bedenken, dass Du hier über Menschen sprichst. :mad: |
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