Der FDP-Ehrenvorsitzende und Vorstandsvorsitzende der Friedrich-Naumann-Stiftung (FNSt), Otto Graf LAMBSDORFF, kritisiert im Interview mit dem WDR 5 die Ansätze von Union und SPD bei den Verhandlungen über eine Große Koalition. Es sei zu befürchten, so Lambsdorff, dass die Staatsquote weiter erhöht werde und die Steuerbelastung für Wirtschaft und Bürger steige, um den maroden Haushalt in den Griff zu bekommen. "Ohne mehr Wachstum kriegen wir weder den Haushalt in Ordnung, noch kriegen wir den Arbeitsmarkt einigermaßen in eine bessere Situation", warnt Lambsdorff.
WDR 5-Morgenecho-Interview mit Otto Graf Lambsdorff hörst du hier |
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Das Problem der Bonussysteme ist, daß es zu einfach ist, diese als politisches Werkzeug zu misbrauchen. Außerdem lösen sie nicht das prinzipielle Problem. Dieses besteht darin, daß nur arbeitende Menschen die Rentenkassen entlasten statt zu belasten. Wenn aber die einen körperlich kaputt sind und die anderen geistig, wie kann man dann diese Menschen weiterbeschäftigen? Wo soll genug Arbeit her kommen, die sowohl körperlich als auch geistig nicht zu schwer wäre? Interessant in diesem Zusammenhang finde ich den Trend in den ehemaligen Sowjetrepubliken: Rußland und in der Ukraine. Weil der Staat die Ausbildung junger Fachkräfte viele Jahre vernachlässigt hat, sind ältere Arbeitnehmer, die das Glück hatten, ihr Tätigkeitsgebiet seit den sowjetischen Zeiten beibehalten zu können, jetzt sehr hoch im Kurs. Man verdient nicht selten sogar deutlich mehr, als unsere ALG2-Empfänger bekommen. Ob als Architekt in der Ukraine oder als Automechaniker in der russischen Provinz. Obwohl man sich schon lange im Rentenalter oder nicht mehr weit davon befindet. Welche Lehre kann man daraus ziehen? Vielleicht, daß Wachstum und gute Bildung doch brauchbare Lösungsansätze sind? :rolleyes: |
na toll!!! :mad:
Schwarz-Rot will Kampfpreise stoppen Union und SPD erwägen Maßnahmen gegen Preisdumping bei Discountern wie Aldi und Lidl. Die künftige Regierung will die ruinöse Rabattschlacht im Handel per Gesetz untersagen. http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,382472,00.html wenn 2 sich streiten, dann profitiert der dritte! in diesem fall war es der verbraucher und hier gerade die nicht mit wohlstand bedachten bürger unseres landes. ich kann gut verstehen, dass herrschaften wie seehofer lieber den kleinen lebensmittelmarkt um die ecke haben möchten, wo man dann ökologisch und bibelgerechte produkte kaufen kann. leider kann "otto normalo" diese dann aber wohl leider kaum bezahlen bzw. sich noch mal einen kleinen luxus zusätzlich leisten. heute am festtag der hohlköpfe (helloween) will schwarz/rot ja erste eckpunkte ihrer neuen politik vorstellen. ich bin gespannt? :rolleyes: ach da fällt mir noch ein, die brüder albrecht zählen zu den reichsten leuten unseres landes, von ruinösen geschäften kann da wohl kaum die rede sein. |
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es stimmt nicht, daß Otto-Normalos sich das nicht leisten können. Die Deutschen geben m.W. ca. zweimal weniger von ihrem Einkommen für die Nahrung aus, als z.B. die Franzosen und die Italiener. Auch in den USA hat sich in den letzten 30-40 Jahren der Anteil des Essens am Familienbudget halbiert. Was in anderen Ländern geht oder früher ging, müßte hier und jetzt auch machbar sein. Nur wollen es die Verbraucher offensichtlich nicht. OK, ob eine Regierung sie dazu zwingen soll, höherwertigere Produkte zu konsumieren, steht auf einem anderen Blatt. Ich persönlich bin der Meinung, daß der Staat durchaus die Qualität der Nahrung seiner Bürger lenken sollte, um ihre Gesundheit zu schützen. Die Bürger selbst haben zunehmend nicht mehr die Fähigkeit, Produkte auf dem Markt nach Qualitätsmerkmalen zu differenzieren. So nimmt auch das Volumen des in Ostasien produzierten Warenschrotts zu. Eine generelle Anhebung der Warenqualität, z.B. durch die Abschwächung des Preisdumpings wäre für den Verbrauchern eine gute Hilfe. |
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so wie ich den artikel verstanden habe, sollen keine dumpingpreise mehr als lockvogelangebote möglich sein, von qualität ist niergends die rede.
na und wenn artikel nicht mehr unter einstandspreis verkauft werden darf, was macht man da wohl????? richtig!!!!!!! man muss seine kosten senken. einmal drückt man den lieferanten, zum anderen spart man im eigenen betrieb, z.B. an lohnkosten. wenn nun die beamten zur preisprüfung kommen, dann kann man mit ruhigem gewissen erklären, dass alle preise oberhalb der eigenen kosten liegen. etwas anderes ist noch, ich kann mich nicht erinnern, dass im wahlkampf das thema preise bei ALDI u. lidl irgendwann ein thema war, schon gar nicht bei der CDU. ein thema war allerdings der abbau von bürokratie und die wird hier ja wohl mehr auf als abgebaut. wie die merkel schon sagte: "versprochen - gebrochen!". |
Die letzten staatlichen Preisregelungen hat es nach dem Krieg gegeben ... warum überläßt man dies nicht dem freien Markt?
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irgendwie genieße ich die derzeitige situation nur mit einer verwaltenden regierung. wegen mir brauchen wir gar keine neue :rolleyes:
wenn die uns erstmal wieder regieren, dann wird es bestimmt nicht besser, so sieht es jedenfalls derzeit aus! |
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