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@Tester Aus diesem Spruch kann man viel ableiten, ich verkneife mir jetzt mal jeden Kommentar, erfreut bin ich nicht darüber :mad: |
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stimme Dir zur Vielzahl der möglichen Auslegungen zu. Es war allerdings nur die humorvolle Variante gemeint, daher gibt es keinen Grund, traurig zu sein. ;) |
Gerade bin ich auf einen sehr interessanten Vergleich des deutschen Hochschulsystems mit dem englischen gestoßen. Ich glaube, daß das dort beschriebene Prinzip "Durchzusieben, statt auszubilden" genauso in der deutschen Schule installiert ist:
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Wird bei unserem System überhaupt richtig sichtbar, wenn eine Lehrkraft versagt? Heißt es dann nicht einfach, daß das Schulkind/der Studierende nicht fähig war und auf eine einfachere Schule/Hochschule gehört? Zum Vergleich: aus meiner Studendengruppe sind in den 6 Studienjahren nur 2 Studenten rausgeflogen, gleich im ersten Semester. Sie hatten vorher bereits einen zweijährigen Wehrdienst geleistet und einfach zuviel vergessen. |
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Mein Image ist wahrscheinlich sowieso hoffnungslos ruiniert, da gibt es wohl nichts mehr, dem man dienen könnte. Ich bin auch kein Image-Mensch und habe nichts gegen ein ruiniertes Image. |
Bayern im deutschen PISA-Vergleich klar vorn
Donnerstag 14. Juli 2005, 11:55 Uhr ... ------------------------------------------ Hier ist das Yahoo-Nachrichtenband zum Thema Schule, ziemlich interessant. |
Kultusminister sehen Reformpolitik durch Pisa-Erfolg bestätigt
Auch sehr interessant. Der fette Text ist von mir hervorgehoben.
Donnerstag 14. Juli 2005, 16:54 Uhr Berlin (dpa) - Die Kultusminister sehen in der jüngsten PISA-Schulstudie eine Bestätigung ihrer Reformpolitik. Alle Bundesländer hätten in Sachen Schulleistung gegenüber dem ersten Test vor drei Jahren zugelegt. «Das deutsche Schulsystem ist in Bewegung. Unsere Anstrengungen lohnen sich», sagte die Vize-Präsidentin der Kultusministerkonferenz, Doris Ahnen (SPD/Rheinland-Pfalz), am Donnerstag bei der Vorstellung der neuen PISA-Länderergebnisse. Baden-Württembergs Kultusministerin Annette Schavan (CDU) sagte: «Das Ergebnis wird in vielen Schulen für Stimmung sorgen.» Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) warnte hingegen vor falscher Euphorie und Selbstgefälligkeit. Das Hauptproblem der deutschen Schulen - die mangelnde Förderung von Arbeiter- und Migrantenkindern - sei weiter ungelöst, sagte GEW-Vize-Chefin Marianne Demmer. Der eindeutige Sieger des zweiten PISA-Bundesländervergleiches Bayern dringt mit seinem Ergebnis in Mathematik sogar in die internationale Spitze vor und belegt im weltweiten PISA-Vergleich nach Finnland, Südkorea, den Niederlanden und Japan den fünften Platz vor Kanada. Überraschend verweist Sachsen den bisherigen PISA-Zweiten Baden-Würtemberg in mehreren Untersuchungsfeldern auf Platz drei. Schleswig-Holstein behauptet sich im oberen Mittelfeld, Nordrhein- Westfalen fällt hingegen ab. Getestet wurden neben dem diesjährigen PISA-Schwerpunkt Mathematik die Bereiche Naturwissenschaften, Lesen/Textverständnis und Problemlösen. Die Distanz zwischen Bayern und dem erneuten «PISA- Schlusslicht» Bremen beträgt trotz überdurchschnittlicher Leistungsverbesserungen in der Hansestadt weiterhin einen Lernfortschritt von fast zwei Schuljahren. Bildungssenator Willi Lemke (SPD) sagte der dpa: «Wir lassen uns nicht entmutigen, wir holen weiter auf.» Der deutsche PISA-Forscher Manfred Prenzel verweist in seinem Bericht an die Kultusminister auf die anhaltende Chancenungleichheit im deutschen Schulsystem. Der Zusammenhang von sozialer Herkunft und dem Schulerfolg sei in allen Bundesländern «noch immer stark ausgeprägt». Neuere Länderdaten dazu will Prenzel erst mit seinem Abschlussbericht am 3. November vorlegen. Das PISA-Siegerland Bayern galt beim ersten Test als das Bundesland mit der härtesten Selektion: Ein Kind aus einer bayerischen Facharbeiterfamilie hat bei gleicher Intelligenz und Kompetenz eine 6,2-mal geringere Chance, ein Gymnasium zu besuchen, als ein Kind aus der Oberschicht. :eek: In Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen oder Hessen ist dieser soziale Unterschied nur halb so hoch. Prenzel bescheinigt Bayern allerdings in seiner neuen Studie, sich intensiver als andere Bundesländer um die schulische Förderung von Jugendlichen im unteren Kompetenzbereich zu bemühen. Bundesbildungsministerin Edelgard Bulmahn (SPD) forderte als Konsequenz den weiteren Ausbau von Ganztagsschulen und der frühkindlichen Förderung. «Das letzte Kindergartenjahr muss gebührenfrei sein», sagte Bulmahn. Auch sprach sie sich für eine gemeinsame Schulzeit aus. «Wir müssen uns fragen, ob die frühe Auslese von zehnjährigen Kindern nach der vierten Klasse der richtige Weg ist.» Die Wirtschaftsverbände ermahnten die Bundesländer, sich jetzt nicht auf den ersten Reform-Lorbeeren auszuruhen. Arbeitgeberchef Dieter Hundt bezeichnete die «mangelnde soziale Ausgewogenheit» als «klaffende Wunden» des deutschen Schulsystems. Die Bundesrepublik könne es sich nicht länger leisten, «auf Potenziale und Talente, insbesondere von Migrantenkindern zu verzichten». Ähnlich äußerte sich auch der IHK-Präsident Ludwig-Georg Braun. Erfreut zeigte sich Prenzel über das gute Bundesländerabschneiden bei der erstmals ermittelten Problemlösekompetenz der Schüler. Bis auf Bremen kommen dabei alle Bundesländer auf Werte oberhalb des Durchschnitts der OECD-Staaten. Prenzel: «Hier liegen noch Potenziale - auch für die weitere Verbesserung der Mathematikleistungen.» |
Deutschlands Schüler unter Druck: Stresssymptome
Hamburg (dpa) - Deutschlands Schüler sind gestresst. Nach einer Umfrage des Forsa-Instituts zeigt fast jedes fünfte Kind unter 18 Jahren deutliche Symptome von Schulstress wie Bauchschmerzen oder Angst vor Prüfungen. Diese Anzeichen stellen rund 19 Prozent der Eltern bei ihren Kindern fest.
Das ergab die Befragung von 1000 Müttern und Vätern im Auftrag der Deutschen Angestellten-Krankenkasse (DAK) und der Zeitschrift «Focus Schule». Über die Hälfte (58 Prozent) von ihnen ist der Ansicht, dass Schüler heute in hohem Maße gesundheitsschädigendem Stress ausgesetzt seien. Demnach leiden 60 Prozent der gestressten Schüler unter Konzentrationsverlust und Nervosität. 47 Prozent reagierten mit Bauch- und Kopfschmerzen. 45 Prozent der Eltern gaben an, ihre Kindern reagierten aggressiv und 37 Prozent der Kinder wurden als traurig und zurückgezogen beschrieben. 23 Prozent wollten gar nicht mehr in die Schule gehen. Falsch sei es, in dieser Situation weiteren Druck aufzubauen, meinte der DAK-Psychologe Frank Meiners. Eltern sollten Hilferufe ernst nehmen, aber nicht dramatisieren. |
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