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OMI 17-07-2008 09:41

Sehr gerne darf die Blase platzen .... aber wenn nun schon alle darauf warten ... vielleicht sehen wir ja doch noch vorher die 200 ... :rolleyes:

OMI 17-07-2008 15:12

17.07.08 15:05
Ölpreise fallen leicht - Weitere Konjunkturabschwächung erwartet

NEW YORK/LONDON/WIEN - Die Ölpreise haben am Donnerstag im Mittagshandel ihre anfänglichen Verluste leicht ausgebaut und nach der Talfahrt der vergangenen Tage erneut im Minus notiert. Der Preis für ein Barrel (159 Liter) Leichtöl der US-Referenzsorte West Texas Intermediate (WTI) zur August-Auslieferung fiel auf 134,43 US-Dollar. Das sind 17 Cent weniger als zum Handelsschluss am Vortag. Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Septemberauslieferung fiel um 23 Cent auf 135,58 Dollar.

Damit sind die Ölpreis seit Beginn der Woche um über 10 Dollar gefallen. Am vergangenen Freitag war der US-Ölpreis noch auf einen Rekordstand von 147,27 Dollar gestiegen. Vor allem die Furcht vor eine weiteren Abschwächung der US-Konjunktur und einem erwarteten Nachfragerückgang laste auf dem Ölpreis. Am Vortag hatte zudem ein überraschender Anstieg der Rohöllagerbestände in den USA die Ölpreise unter Druck gebracht. Die Daten verschärften Befürchtungen, dass die Öl-Nachfrage deutlich sinken könne, hieß es am Markt.

Die Nachfrage wird sich laut der Commerzbank in den kommenden Monaten hinreichend abgeschwächen. Der Ölpreis dürfte daher deutlich unter das derzeit 'überhöhte Niveau' fallen, heißt es in einer Studie der Bank.

Der Preis für Rohöl der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) ist unterdessen kräftig gesunken. Nach Berechnungen des OPEC-Sekretariats vom Donnerstag kostete ein Barrel (159 Liter) am Mittwoch 133,09 US-Dollar. Das waren 4,91 Dollar weniger als am Dienstag. Die OPEC berechnet ihren Durchschnittspreis auf der Basis von 13 wichtigen Sorten des Kartells./js/bf

Quelle: dpa-AFX

simplify 17-07-2008 15:54

Zitat:

Original geschrieben von OMI
Sehr gerne darf die Blase platzen .... aber wenn nun schon alle darauf warten ... vielleicht sehen wir ja doch noch vorher die 200 ... :rolleyes:
der gedanke ist mir auch schon gekommen. heute auf N-TV wurde schon für zertifikate geworben, die nun auf einen fallenden ölpreis spekulieren.
solange wir nicht unter 127 sind, kann der ölpreis schnell wieder nach oben drehen. unter 127 wäre im moment der aufwärtstrend gebrochen.

OMI 21-07-2008 07:33

21.07.08 07:21
Ölpreise gestiegen - Iran-Gespräche ohne Ergebnis

SINGAPUR (dpa-AFX) - Der US-Ölpreis ist am Montag im asiatische Handel gestiegen. Der Preis für ein Barrel (159 Liter) der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im August stieg auf 129,75 US-Dollar. Das sind 87 Cent mehr als zum Handelsschluss am Freitag.

Die ohne Ergebnis gebliebenen Atomgespräche mit dem Iran hätten den Ölpreis gestützt, sagten Händler. Am Samstag war in Genf die jüngste Gesprächsrunde mit dem iranischen Atomunterhändler Said Dschalili in Genf zu Ende gegangen, an dem erstmals auch ein hoher US-Vertreter teilgenommen hatte. Dabei hat der Iran keine klare Antwort gegeben, ob er zur Aufgabe seines Programms zur Urananreicherung bereit sei./js/wiz

Quelle: dpa-AFX

simplify 21-07-2008 07:50

meiner meinung nach ist der ölpreis gestiegen, weil er am unteren rand des aufwärtskanals angekommen ist. ausserdem war nach dem absturz letzte woche eine technische gegenbewegung überfällig.
wenn keine weiteren politischen katastrophen kommen, wird der ölpreis nach einer kleinen erholung bis auf unter 125 fallen.
mit sicht auf den herbst und die sich stark abkühlende weltkonjunktur werden auch die 100 möglich sein

simplify 22-07-2008 12:44

ein interessanter beitrag aus esyoil.de

http://www.esyoil.com/popup.php?s=news-print&sid=17711

OMI 29-07-2008 07:01

29.07.08 07:21
US-Ölpreis wieder über Marke von 125 US-Dollar gestiegen

SINGAPUR (dpa-AFX) - Der US-Ölpreis ist am Dienstag über die Marke von 125 US-Dollar gestiegen. Ein Barrel (159 Liter) der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im September kostete im asiatischen Handel 125,10 US-Dollar - das sind 37 Cent mehr als zum Handelsschluss am Vortag. Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Auslieferung im September stieg um 34 Cent auf 126,18 Dollar.

Die anhaltenden Spannungen um das Atomprogramm des Iran stützten den Ölpreis, sagten Händler in Singapur. Zudem würden die Unruhen im afrikanischen Ölförderland Nigeria den Ölpreis stabilisieren. Die Kursgewinne blieben jedoch der Veröffentlichung der wöchentlichen Rohöllagerbestände aus den USA am Mittwoch begrenzt. Die Lagerbestände sollten erneut eine rückläufige Nachfrage in den USA signalisieren. Zuletzt hatten Anzeichen für einen Rückgang der Rohölnachfrage in den Industriestaaten den Ölpreis merklich unter Druck gebracht./FX/js/tw

Quelle: dpa-AFX

simplify 29-07-2008 08:28

der ölpreis war bis auf eine harte unterstützungslinie gelaufen. hier prallt er jetzt ab und man muss sehen, ob diese linie einem zweiten versuch standhält. fällt öl unter 123, dann geht es schnell über 120 in den bereich um die 100.
genauso kann aber ein abprallen jetzt wieder über 130 führen.
es kommt auf die zahlen zum lagerbestand in den usa und am mittwoch auf die zahlen der ölimporte für china an.

OMI 29-07-2008 10:31

ein Traum wärs...


29.07.08 11:04
OPEC hält Ölpreis weiter für ungewöhnlich hoch - Öl langfristig bei 80 USD

SINGAPUR (dpa-AFX) - Der Ölpreis ist nach Einschätzung der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) nach wie vor ungewöhnlich hoch. Die OPEC halte langfristig einen Ölpreis von 80 US-Dollar oder weniger je Barrel (159 Liter) für denkbar, sagte OPEC-Präsident Chakib Khelil am Dienstag. Voraussetzung sei aber, dass der Dollar sich weiter erhole und die geopolitischen Spannungen nachließen. 'Der jetzige Preis von 123 Dollar pro Barrel ist nicht normal', sagte der algerische Ölminister./FX/jha/js

Quelle: dpa-AFX

simplify 29-07-2008 15:39

der ölpreis ist heute wieder kräftig gesunken. ich denke bald sind wir wieder unter 120.

ein anzeichen, dass auch die grossen konzerne an schwächere energiepreise glauben ist die RWE als gasversorger. die haben mir angeboten, den gaspreis bis zum jahr 2011 konstant zu halten, wenn ich bereit wäre einen etwas höheren gaspreis jetzt zu akzeptieren.
da ich aber bärisch für die energiepreise bin, können die mich mal. :D

simplify 29-07-2008 19:50

rohöl jetzt fast bei 121! die 120 dürften somit bald fallen.

die bullen haben kaum noch nachvollziehbare argumente. so versuchten sie gestern den preis nach oben zu bewegen mit der meldung, dass in nigeria 2 anschläge von rebellen auf pipelines von shell verübt wurden. ob dadurch überhaupt der ölfluss behindert wurde, sagte man nicht.

wenn da nicht mehr kommt, habe ich hoffnung, dass wir mit ende der urlaubssaison sogar noch einen angriff auf die 100 starten.

OMI 08-08-2008 15:59

Die Preise fallen!

http://chart.bigcharts.com/custom/us...img?symb=CRUDE

OMI 11-08-2008 06:53

11.08.08 07:37
WDH: Konflikt in Georgien lässt Ölpreis wieder deutlich steigen

SINGAPUR (dpa-AFX) - Der US-Ölpreis hat am Montag mit der Sorge vor einer weiteren Eskalation der Lage in Georgien wieder deutlich zugelegt. Nach einem kräftigen Preisrutsch in der Vorwoche kostete ein Barrel (159 Liter) Rohöl der US-Referenzsorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im September 116,42 US-Dollar - das sind 1,22 Dollar mehr als am Freitagabend. Der Preis für ein Fass Rohöl der Nordseesorte Brent legte zuletzt um 1,51 Dollar auf 114,84 Dollar zu.

'Der militärische Konflikt in Georgien ist derzeit der Schlüsselfaktor für die weiteren Entwicklung der Ölpreise', sagte der Analyst David Moore von der 'Commonwealth Bank of Australia' in Sydney. An den Ölmärkten gebe es die Sorge, dass der Konflikt in der Kaukasus-Region die Öllieferungen aus den Fördergebieten um das Kaspische Meer unterbrechen könnte.

Georgische Truppen waren in der Nacht zum Freitag in das abtrünnige Gebiet Südossetien einmarschiert. Russland schickte daraufhin zur Unterstützung seiner in Südosssetien stationierten Friedenstruppen Kampfverbände über die Grenze. Durch Georgien verläuft eine wichtige Öl-Pipeline von Baku am Kaspischen Meer zum türkischen Hafen Ceyhan./FX/jkr/tw

Quelle: dpa-AFX

simplify 11-08-2008 07:27

so deutlich ist der ölpreis bisher nicht gestiegen. man kann es auch anders sehen, wenn die russen die ganze kontrolle über georgien übernehmen, dann sorgt gasprom dafür, dass das öl in den westen fliesst. sicher, irgendwann werden die dann sagen:" entweder ihr zahlt oder wir ziehen den stecker.

Benjamin 11-08-2008 22:06

Darum geht es wirklich in dem Krieg: Um die Kontrolle über die Pipelines und damit darüber, wer das Öl und wer das Geld dafür bekommt:

http://www.doubledogmusic.com/images/2005/AzPipeMap.gif
http://www.faz.net/m/{2A5CDACF-A9CB-...6A}Picture.jpg

Hier die einfache Rechnung zum Wert des Öls, das in einem einzigen Jahr durch die Baku-Tbilisi-Ceyhan-Pipeline (BTC pipeline) fließt, die eine Kapazität von rund 1 Millionen Barrel Öl je Tag besitzt:

1 Barrel Brent Öl kostet so viele $:

http://mispk.dresdner-bank.de/charts...70&Ts=18451743

1 € kostet so viele $:
http://isht.comdirect.de/charts/larg...sSym=EURUS.FX1

(1 Mio. Barrel/Tag) x (114 $/Barrel) / (1,5 $/€) = 76'000'000 €/Tag = 76 Mio. €/Tag = 27'740'000'000 €/ Jahr = 27,74 Milliarden € im Jahr

Der genaue Wert des Öls, das über diese Baku-Tbilisi-Ceyhan-Pipeline fließt, schwankt entsprechend den Kursen von $/Barrel und $/€ - hier wurden jüngste Annäherungen dafür verwendet sowie die Annahme, dass 365 Tage im Jahr die Kapazität voll ausgenützt wird.

27,74 Milliarden € im Jahr sind ein Kriegsgrund!



Georgia has no significant oil or gas reserves of its own but it is a key transit point for oil from the Caspian and central Asia destined for Europe and the US.

Crucially, it is the only practical route from this increasingly important producer region that avoids both Russia and Iran.

The 1,770km (1,100 miles) Baku-Tbilisi-Ceyhan pipeline, which entered service only last year, pumps up to 1 million barrels of oil per day from Baku in Azerbaijan to Yumurtalik, Turkey, where it is loaded on to supertankers for delivery to Europe and the US. Around 249km of the route passes through Georgia, with parts running only 55km from South Ossetia.

Output from the pipeline, which is 30 per cent owned by BP and carries more than 1 per cent of the world's supply, is likely to be on hold for several weeks while the fire is extinguished and the damage repaired.

But the threat of another attack by separatists in Georgia itself is very real.

Only a few days before the Turkish explosion, Georgian separatists threatened to sabotage the pipeline if hostilities continued.

The latest eruption of violence could easily spur fresh attacks. The BTC pipeline, which is buried throughout most of its length to make sabotage more difficult, was a politically highly charged project. It was firmly opposed by Russia, which views the Caucasus as its own sphere of influence and wants central Asian oil to be exported via its own territory.

Russia also backs the South Ossetian and Abkhazian separatists in Georgia and relations between Moscow and Tbilisi have curdled into outright hostility in recent months.

The BTC pipeline, which cost $3 billion to build, is a key plank of US foreign policy because it reduces Western reliance on oil from both the Middle East and Russia.

OMI 14-08-2008 06:38

14.08.08 07:23
Ölpreis nach überraschend schwachen US-Benzinreserven weiter gestiegen

SINGAPUR (dpa-AFX) - Der US-Ölpreis hat am Donnerstag nach einem überraschend starken Rückgang der Benzinreserven in den USA weiter zugelegt. Im asiatischen Handel kostete ein Barrel (159 Liter) der US-Referenzsorte West Texas Intermediate (WTI) mit Auslieferung im September 116,88 Dollar - das sind 88 Cent mehr als im späten Mittwochhandel. Vor Veröffentlichung der US-Lagerdaten an Rohöl und Benzin hatte der US-Ölpreis am Mittwoch zeitweise noch ein Tagestief von 112,55 Dollar erreicht und damit den niedrigsten Stand seit Anfang Mai. Der Preis für Rohöl der Nordseesorte Brent stand zuletzt bei 114,20 Dollar und damit 73 Cent höher als am Vortag.

Händler sahen die Ursache für den jüngsten Preisanstieg an den Ölmärkten beim überraschend starken Rückgang der Lagerbestände in den USA. In der größten Volkswirtschaft der Welt sind die Benzinreserven nach Angaben des US-Energieministeriums um 6,4 Millionen Barrel gefallen und damit mehr als dreimal so stark wir zuvor von Volkswirten erwartet. Außerdem seien die Lagerbestände an Rohöl um 400.00 Barrel geschrumpft, hieß es weiter.

Der jüngste Preisanstieg beim Rohöl könne dagegen nicht mit dem Konflikt in Georgien erklärt werden, sagte der Rohstoffanalyst Gerard Burg von der National Australia Bank in Melbourne. Die Auseinandersetzung zwischen Russland und Georgien habe derzeit kaum einen Einfluss auf die Preise an den Ölmärkten./FX/jkr/tw

Quelle: dpa-AFX

Benjamin 17-08-2008 15:05

Öl wird ganz überwiegend als Treibstoff für Transportvorgänge genutzt. Leicht verfügbares und preiswertes Öl ist Voraussetzung für den Welthandel.

Wirtschaft: Ölpreisrallye treibt Frachtraten - Logistik-Manager erwarten weiter steigende Preise
Transportkosten bremsen die Globalisierung


VDI nachrichten, Toronto, 27. 6. 08 , mav -

...

http://www.vdi-nachrichten.com/artik...ierung/39193/1

OMI 19-08-2008 06:40

19.08.08 07:11
Ölpreise wieder gesunken - Keine Förderausfälle durch Tropensturm

SINGAPUR (dpa-AFX) - Die Ölpreise sind am Dienstag nach einer zwischenzeitlichen Erholung am Vortag wieder gesunken. Im frühen Handel kostete ein Barrel (159 Liter) der US-Referenzsorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im September 112,20 US-Dollar. Das waren 67 Cent weniger als zum Handelsschluss am Montag.. Ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Auslieferung im Oktober kostete mit 111,16 Dollar 78 Cent weniger als am Vortag.

Befürchtungen, der Tropensturm Fay könnte zu Förderausfällen im Golf von Mexiko führen, hätten sich nicht bewahrheitet und mithin die Preise erneut unter Druck gesetzt, sagten Händler. Nach wie vor sei angesichts der globalen Wachstumsschwäche von einer sinkenden Öl-Nachfrage auszugehen. Gleichwohl stütze die andauernde Hurrikan-Saison die Ölpreise. Gleiches gelte für die anhaltenden Spannungen zwischen Russland und Georgien, die den Öltransport durch das Nachbarland Russlands merklich beeinträchtigten./FX/bf/wiz

Quelle: dpa-AFX

OMI 20-08-2008 14:08

20.08.2008 - 15:00
Ölpreis steigt wegen Sorge über Benzinbestände


https://www.boerse-go.de/nachricht/O...l,a957487.html

OMI 22-08-2008 07:57

22.08.08 07:29
Ölpreise weiter über 120 Dollar - Kaukasus-Konflikt treibt Preise

SINGAPUR (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Freitag weiter über der Marke von 120 Dollar notiert. Im frühen Handel kostete ein Barrel (159 Liter) der US-Referenzsorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im Oktober 121,28 Dollar. Das waren 10 Cent mehr als zum Handelsschluss am Vortag. Ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Oktober-Lieferung kostete mit 120,32 Dollar 16 Cent mehr als am Donnerstag.

Bereits am Vortag hatten die Ölpreise um zeitweise sechs Dollar zugelegt. Händler begründeten den Preisschub mit dem schärferen Ton zwischen dem Westen und Russland wegen des Konflikts im Kaukasus. So hatte Russland als Reaktion auf kritische Äußerungen des Westens zum Einmarsch russischer Truppen in Georgien die Zusammenarbeit mit der Nato zunächst auf Eis gelegt. 'Am Markt wurde wohl angenommen, dass die Spannungen schneller beigelegt würden', sagte Analyst Jason Feer vom Energieberatungsunternehmen Argus Media./FX/bf/wiz

Quelle: dpa-AFX

Benjamin 31-08-2008 18:18

Homepage der Stadt New Orleans: http://www.cityofno.com/

Mayor Announces Mandatory Evacuation

Hurricane Info: http://www.nhc.noaa.gov/

http://www.ssd.noaa.gov/goes/flt/t1/vis-l.jpg

Film: http://www.ssd.noaa.gov/goes/flt/t1/loop-vis.html

http://www.nhc.noaa.gov/storm_graphi...144814W_sm.gif

Mayor Announces Mandatory Evacuation

Mayor C. Ray Nagin has announced a mandatory evacuation for the City of New Orleans beginning Sunday. Mayor Nagin called for a mandatory evacuation on the West Bank of New Orleans beginning at 8 a.m. Saturday. The mandatory evacuation is set to begin at noon on the East Bank.

The Mayor said Hurricane Gustav is likely to be larger and stronger than Hurricane Katrina.

The City Assisted Evacuation Plan will continue until midnight on Saturday and from 6 a.m. until noon on Sunday to provide transportation for citizens who cannot evacuate on their own.

Those who need transportation should go to one of 17 designated pick-up sites. Residents who have special medical needs should call 311 for assistance.

Mayor Nagin urged tourists to leave the city immediately.

According to Mary Beth Romig of the New Orleans Convention and Visitors’ Bureau said local hotels will heed the evacuation order and close for business. She further urged citizens to depart from the city.

Travelers who have airline reservations may board a shuttle at the Sheraton Hotel in downtown New Orleans. Travelers must have proof of a reservation in order to board.

The City is paring down its staff to a skeleton crew. Mayor Nagin said he will trim the staff from approximately 200 people to 50 people.

The New Orleans Police Department may also have some officers evacuate from the city. Most other city agencies are evacuating their entire staffs.

Mayor Nagin urged that the West Bank may be most severely impacted by the hurricane and storm surge. He reiterated that the area’s storm protection system is not adequate to protect the New Orleans area in the face of the anticipated storm.
-----
Hurricanes Katrina and Rita destroyed more than 100 platforms and shut in 92 percent of oil output and 83 percent of natural gas production. A shut-in involves closing safety valves below the water's surface to prevent oil and gas releases.

Houston-based Weather Insight upped its projections of production susceptible to Gustav-related shut-ins Thursday, saying virtually all oil and natural gas output could face short-term interruptions.

Waiting for Gustav Oil Industry Girds for First Post-Katrina Test
Posted on: Saturday, 30 August 2008


By JOHN PORRETTO

STRONGER moorings for production platforms.

Deeper pipelines.

Larger supplies of backup electricity, water and other necessities .

The petroleum industry has spent lots of time and money since the hurricanes of 2005 trying to make sure it's better prepared for the next big blow.

It could be named Gustav, a deadly storm that appears headed for the northern Gulf of Mexico, home to a web of platforms, pipelines and refineries in a region that produces roughly 25 percent of the nation's oil and 15 percent of its natural gas.

Projections show Gustav arriving early next week as a Category 3 storm, striking anywhere from the Florida Panhandle to eastern Texas.
...
Still, as Gustav churns, a question lingers: How will the revamped structures, pipelines and other equipment hold up to a major hurricane?

"I think the industry is smarter, but it's hard to say if it's better prepared," said David Purcell, an analyst at Tudor Pickering Holt & Co. Securities. "If you think about an old car and you repair it, it's hard to make it better than new. But you can make it close to new. The question is: Is new good enough?"
...
"If one major deep-water production platform is destroyed, you're talking about a $1 billion-or-more loss," said Satish Nagarajaiah, an engineering professor at Rice University in Houston. "If it's multiple rigs and platforms in a variety of water depths, then we're talking billions of dollars."
....
On the refining side, the two biggest challenges after the 2005 storms were power disruptions and flooding - both of which prompted refiners to examine their practices and make adjustments. After Katrina and Rita, refineries accounting for 29 percent of U.S. refining capacity were temporarily shut down. Altogether, the Gulf Coast is home to nearly half the nation's refining capacity.

Since the 2005 punch, many refineries have raised critical equipment so it won't flood and beefed up plans to get backup power as quickly as possible.
...
A lot of change has occurred in how we prepare for these severe storms.
##################################

The Republican convention is going to take place precisely when Gustav hits the U.S. Expect a sudden focus on global warming and climate change in an attack on John McCain. The easy prediction is that McCain will respond by saying that he was the original sponsor of the only global warming bill to ever be voted on in the Senate. But if Bush had supported emissions limits or if McCain’s bill had passed, would that have made any difference? Of course not.
....
McCain orders convention changes because of storm

"I pledge that tomorrow night, and if necessary throughout our convention, we will act as Americans and not as Republicans because America needs us now," McCain said.

McCain, his wife Cindy, and his running mate, Alaska Gov. Sarah Palin, toured the emergency management center in Mississippi, a state that could be hit hard by the approaching hurricane.

The Bush White House and Republicans in general are still shadowed by criticism of their handling of relief efforts after Hurricane Katrina, which devastated New Orleans and parts of the Mississippi Gulf Coast three years ago. Party leaders fear that televised scenes of celebrations and partying at the convention could subject them to similar criticism now.

"We must redirect our efforts from the really celebratory event of the nomination of the president and vice president of our party to acting as all Americans," McCain told reporters.

Party leaders were considering shortening the big four-day event as Gustav approached the Gulf Coast with potentially deadly strength.

The convention, a marquee event meant to send McCain into the fall campaign with a burst of energy and good feeling, already was becoming overwhelmed by alarming news of the hurricane just three years after deadly Katrina struck New Orleans.

GOP officials were tracking the path of the storm, trying to determine how to complete the official business of nominating McCain while also being sensitive to the thousands of people fleeing the Gulf Coast — more than 1,000 miles down the Mississippi from St. Paul.

Rudy Giuliani, the former New York mayor who is scheduled to be the convention's keynote speaker, said Sunday, "We have to make sure the focus is on the South, on Gustav, make sure that all of the resources are there, and that anything that is done with regard to the convention doesn't take anything away from that and is done in a serious way."

Several officials said various possibilities were being considered — including adding more public-service elements, and trimming back the pep-rally segments.

A senior McCain source tells CNN they are considering turning the convention into a service event — a massive telethon to raise money for the Red Cross and other agencies to help with the hurricane.

"He wants to do something service oriented if and when the storm hits and it’s as bad as its expected to be now," said this McCain source.

They are also hoping to get McCain himself to a storm-affected area as soon as possible.


Mein Eindruck: Die Republikaner wollen aus dem Alptraum für sich Gewinn ziehen, indem sie Anhänger und Neutrale zu Spenden aufrufen und sich selbst bei der Verteilung auf dem LKW filmen lassen.
...
Democrats turned their attention to the storm as well. Presidential nominee Barack Obama offered to tap his sprawling network of donors and volunteers to help any victims of Gustav.

"I think we can get tons of volunteers to travel down there if it becomes necessary," Obama told reporters after attending St. Luke's Lutheran Church in Lima, Ohio. "I think we can activate an e-mail list of a couple of million people who want to give back," he said.

He said donations could include cash, goods and individual labor.

Obama said he might visit storm-damaged areas once "things have settled down."
.......
Open Question:
Is Hurrican Gustav a liberal, global warming plot to shorten and take attention away from the Gop Convention?

Die Antwort auf die Frage könnte sich ironischerweise dadurch ergeben, dass die Anhänger von McCain - teilweise mit öffentlichen Mitteln der Bundesrwegierung (Bush) - mehr Finanzkraft auf die Spenden-Waage bringen als die Demokraten.
Der Umgang mit dem Notzeiten-Thema "Gustav" wird von den US-Wählern zwangsläufig als "ein Eignungstest hinsichtlich Tatkraft in Notzeiten und hinsichtlich Beschützer von US-Bürgern" bewertet. Wenn Obama über seine Anhänger hier nicht besonders viel auf die Beine stellen kann, könnte der Sturm Gustav ihn in der Wähergunst ins Hintertreffen bringen! McCain würde dann als der tatkräftigere Kandidat in schwierigen Zeiten wahrgenommen. Obama muss jetzt sehr aufpassen, dass McCain ihm nicht über die Spenden-Aufruf-Nummer die Butter vom Brot nimmt. Wegen des Parteitages hat McCain erst einmal den Vorteil der diesbezüglichen Medienaufmerksamkeit!


######################
The current projections (August 30) for Gustav call for it developing into a Category 4 storm when it moves just north of Cuba. It will then pass over slightly cooler water before makes landfall on the Gulf Coast late on Monday. There is an area in the southeastern Gulf called the Loop Current with very warm water that can transfer a large amount of energy to a storm. Katrina passed over this area and developed into a much larger storm more quickly than most people expected.

This will certainly raise the question again of whether global warming is increasing either the frequency or intensity of hurricanes. Hurricanes need an ocean surface temperature of at least 80 degrees [Fahrenheit] to form. The North American hurricane season runs from June to November each year because this is the period when the ocean waters warm during the northern summer. Numerous studies have been done since 2005 on determining whether global warming does increase the intensity of storms. Some studies have suggested that 83 degrees is the temperature required for Category 3 and higher storms to form. Studies have also shown that the average number of hurricanes has not increased, but there are a higher percentage of Category 4 and Category 5 storms since 1970.


OMI 09-09-2008 11:06

http://www.handelsblatt.com/finanzen...-marke;2034874

OMI 24-09-2008 14:09

24.09.08 14:07
Ölpreise deutlich gestiegen - Rettungsplan-Hoffnungen beflügeln

NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die Ölpreise sind am Mittwoch getrieben von Hoffnungen auf eine erfolgreiche Umsetzung des Plans zur Rettung von Banken deutlich gestiegen. Ein Barrel (159 Liter) der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im November kostete am Mittwoch 109,15 US-Dollar. Das waren 2,54 Dollar mehr als am Vortag. Ein Barrel der Nordseesorte Brent verteuerte sich um 2,48 Dollar auf 105,56 Dollar.

Die Marktteilnehmer hofften, dass der Plan der US-Regierung, das amerikanische Finanzsystem mit 700 Milliarden Dollar zu stützen, die Wirtschaft des Landes vor dem Kollaps bewahre, sagten Händler. Dies dürfte die Nachfrage nach Energie stützen.

Am Nachmittag sollte die neueste Entwicklung bei den US-Öllagerbeständen den Markt bewegen. Experten rechnen wegen der Förderunterbrechungen durch den Hurrikan 'Ike' mit einem Rückgang. Nach Einschätzung der Commerzbank sollten sich die Lagerdaten unterstützend auf die Preise für Rohöl und Ölprodukte auswirken.

Der Preis für Rohöl der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) nähert sich wieder der Marke von 100 US-Dollar. Nach Berechnungen des OPEC-Sekretariats vom Mittwoch kostete ein Barrel (159 Liter) aus den Fördergebieten der 13 OPEC-Länder am Dienstag im Durchschnitt 99 US-Dollar. Das waren 1,05 Dollar mehr als zum Wochenbeginn (97,95 Dollar). Die OPEC berechnet ihren sogenannten Korbpreis auf der Basis von 13 wichtigen Sorten des Kartells./FX/DP/he/js

Quelle: dpa-AFX

OMI 06-11-2008 06:30

06.11.08 07:18
Ölpreise weiter gefallen - Rezessionssorgen belasten

SINGAPUR (dpa-AFX) - Nach der Talfahrt am Vortag sind die Ölpreise am Donnerstag weiter gefallen. Der Preis für ein Barrel (159 Liter) der US-Referenzsorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im Dezember fiel im asiatischen Handel auf 64,76 US-Dollar. Das sind 54 Cent weniger als zum Handelsschluss am Vortag. Am Mittwoch hatte der US-Ölpreis noch zeitweise über 70 Dollar notiert. Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Auslieferung im Dezember sank um 73 Cent auf 61,14 Dollar.

Der Ölmarkt bleibt nach Einschätzung von Händlern sehr schwankungsanfällig. Die nach der US-Wahl wieder verstärkt in den Vordergrund getretenen Rezessionssorgen lasteten auf den Preisen./js/wiz

Quelle: dpa-AFX

Benjamin 13-11-2008 17:12

FTD.de, 29.10.2008

Preisrutsch
Energieagentur warnt vor knappem Öl


von Carola Hoyos, Javier Blas (London) und Tobias Bayer (Frankfurt)

Konjunkturflaute und Kreditkrise drücken den Ölpreis. Doch aus Sicht der Internationalen Energieagentur ist das kein Grund zur Freude: Sie prophezeit schwere Zeiten, wenn nicht ausreichend investiert wird. Derweil liebäugeln die Russen mit einem Opec-Beitritt.

...

http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/r...el/432299.html

Benjamin 13-11-2008 18:34

Energieagentur erwartet Ölpreis von 200 Dollar
Von Ulrich Friese, Gerald Braunberger und Arnd Hildebrand

13. November 2008



http://www.faz.net/aktuell/finanzen/...r-1656883.html

Benjamin 23-11-2008 18:03

20.11.2008
Es ist ziemlich auffällig, dass der Ölpreis von allen Rohstoffen am sensibelsten auf die US-Dollaraufwertung reagiert. Aufgrund der Tatsache, dass wir einen mehrwöchig tendenziell weiter ansteigenden US-Dollar erwarten und aufgrund der Direktheit des Abverkaufs im Öl möchten wir mit dieser charttechnischen Kommentierung neben der
50 $ Unterstützung,
2 weitere tiefergelegene Unterstützungen nennen, die als potentielle Wendebereiche nach oben fungieren könnten. Es ist eine bei
41,00 $ und eine weitere bei
36,80 $.

Im Bereich von 50 $, 41 $ und/oder 36,80 $ besteht aus charttechnischer Sicht die Möglichkeit technischer Gegenreaktionen nach oben und Versuchen eine Preisstabilisierung herzuleiten. Ob sich tatsächlich echte Böden ausbilden können, läßt sich nur mit der entstehenden Signallage erklären.

http://img.godmode-trader.de/charts/3/2005/llo795.gif

Light Sweet Crude Oil Futures,Jan-2009
http://isht.comdirect.de/charts/larg...09.NYM&hcmask=
http://isht.comdirect.de/charts/larg...09.NYM&hcmask=

EUR/USD:
http://isht.comdirect.de/charts/larg...UR.TGT&hcmask=
http://www.traderboersenboard.de/for...&postid=343691

simplify 05-12-2008 07:53

um die 40$ ist beim öl ein widerstand, die erwartete kürzung der fördermenge durch die OPEC im dezember könnte dazu führen, dass der ölpreis sich in diesem bereich erstmal stabilisiert. es ist zwar nicht auszuschliessen, dass bei einem deutlichen rückgang der weltkonjunktur der ölpreis die 40 nach unten durchbricht, was dann zu preisen von 30-25 führen kann.
erstmal sollte man aber damit rechnen, dass der bereich um 40 hält und man schöne einstiegskurse bekommt
ich werde das ganze mit ETF's versuchen dann zu traden.

simplify 11-12-2008 18:44

der ölpreis ist bei 40 wie vermutet nach oben abgeprallt. das plus heute gute 10% :) die russen haben angekündigt die fördermenge drastisch zu kürzen. die OPEC teilt mit, dass die letzten förderkürzungen eingehalten wurden und man nächste woche weitere mengenkürzungen beschliessen wird.
von seiten der OPEC dürfte versucht werden, den preis in richtung 75$ zu heben.
ob das gelingt hängt vom weiteren verlauf des winters, von der disziplin der förderländer und der weiteren entwicklung der weltkonjunktur ab.

Benjamin 29-12-2008 14:58

Krise in Nahost treibt Ölpreis hoch - Gold gefragt
Montag, 29. Dezember 2008


...

http://de.reuters.com/article/market...4BS06T20081229


Saturday December 27, 2008
Oil prices were at $37.69 in London on Friday. Crude has given up 70 per cent of its value since July.
"By Tuesday or Wednesday, we could easily see crude oil roughly $US3 below what it is right now," said Jim Ritterbusch, president of energy consultancy Ritterbusch and Associates.

Awful holiday retail sales, job uncertainty and shrinking global trade all suggest that demand for energy from both businesses and consumers will continue to fall into next year.

Benjamin 02-01-2009 23:11

Der Dezember 2010 - Future von Light Crude Oil:
http://futuresource.quote.com/charts...M&b=CANDLE&st=
Dazu gibt es schöne Calls.
http://www.traderboersenboard.de/for...&postid=346122

Der Endlosfuture...
http://futuresource.quote.com/charts...M&b=CANDLE&st=
...der hier von mir analysiert wurde:
http://www.traderboersenboard.de/for...&postid=346121

http://www.traderboersenboard.de/for...&postid=346125

Benjamin 02-01-2009 23:13

Light Sweet Crude Oil Futures,Feb-2009,RTH

Sowohl bei log- wie bei lin-Chart: Obere TL wurde gebrochen!!!

http://isht.comdirect.de/charts/larg...09.NYM&hcmask=
http://isht.comdirect.de/charts/larg...09.NYM&hcmask=

Franki.49 02-01-2009 23:25

TL heisst aber nicht Trendlinie?

Benjamin 02-01-2009 23:28

Doch, TL = Trendlinie :)
http://futuresource.quote.com/charts...IUM&b=LINE&st=

Franki.49 02-01-2009 23:49

http://www.traderboersenboard.de/for...&postid=346125

Untere TL nun also auch, dann 5 und wieder geht es runter, Benjamin, welche Signale signalisieren es Dir?

Benjamin 04-01-2009 17:57

Hi Franki,

Öl sollte nun steigen!

1. Im daily Chart wurde die obere Trendlinie gerade gerissen. So etwas sollte - muss nicht immer zwingend - bedeuten, dass nun ein Tendwechsel vollzogen wurde.

2. Nach meiner Elliott-Zählung wurde nun ein Doppel-ZigZag-Muster abgeschlossen, siehe Chart oben; Low =Tiefpunkt. Demnach sollte es nun rauf. Theoretisch könnte das Muster noch weiter aufgedehnt werden durch eine x2-a-b-c-Wellenkombination (dann läge insgesamt ein Dreifach-ZigZag-Muster vor), aber das halte ich für unwahrscheinlich, weil dann der Ölpreis viel zu tief laufen würde, weit unter die historische Welle 1 - was nicht regelkonform wäre. Dies hier ist im Langfristchart eine Welle-4-Abwärtskorrektur gewesen, und die muss oberhalb jener historischen Welle 1 enden. Was sie hiermit am Low getan hat.

3. Und fundamental gibt es nun auch einen Grund für steigende Ölpreise: Den Nahost-Konflikt. Vor einigen Tagen noch fahndete ich in der Presse nach worst case szenarios für einen ausufernden Konflikt - aber Fehlanzeige. Die Damen und Herren Bankanalysten sahen ausdrücklich keine (!) Auswirkungen des Gaza-Konflikts auf den Ölmarkt. Korrespondenten berichten nur, was in Bildern um die Welt geht, denken aber keine Sekunde weiter - ein phantasieloses Trauerspiel. Niemand dachte "weiter".

Klar, es wäre eine Spekulation seitens der Reporter, sich ein worst case Szenaio vorzustellen und darüber zu schreiben. Aber stattdessen einfach nur die Sprüche der Israelis (z. B. : "nur rein militärische Ziele werden bombardiert"...) "berichterstattend" abzudrucken ist nun wirklich nicht intelligent sondern dämlich. Selbstverständlich töten Israelis bewußt auch viele Zivilisten!

Meiner Ansicht nach hat Gaza das Potential, den Nahen Osten und damit die Ölversorgung unsicherer zu machen. Gaza ist unglaublich dicht besiedelt, völlig abhängig von Versorgungslieferungen von außen - und wird nunmehr seit rund 1 Jahr kaum noch mit Nahrung, medizinischen Versorgungsgütern und Energie versorgt. Die Leute hocken darin wie in einem Gefängnis, bei dem die Lage täglich schlimmer wird. Nahrung reicht bestenfalls noch für einige Tage. Und nun der Angriff der Israelis!. Sorry, für mich sieht das aus wie ein Pulverfaß, bei dem gerade die Lunte angezündet wird.

Was kann nun beispielsweise geschehen?

- Schreckliche Fernsehbilder

- Rufe nach Solidarität mit den muslemischen Glaubensbrüdern weltweit, besonders in den arabischen Staaten des Nahen Ostens

- Demonstrationen in vielen Hauptstädten weltweit

- Unruhen in arabischen Ölförderländern

- Konferenzen von arabischen Regierungsarschlöchern, die nur tagen, damit die Teilnehmer sagen können, sie hätten getagt. Diese Leute wollen keine Änderung, weder beim Öl noch im Nahen Osten. Sie sind allesamt vom Westen korrumpiert und mit ihm vielfach verwoben, damit nur das Öl immer schön fließt. Diese Leute wollen, dass der Westen bis zum bitteren Ende an die Ewiglichkeit der Ölversorgung glaubt; sie tragen dazu bei, indem sie glatte Lügen veröffentlichen hinsichtlich ihrer verbleibenden Ölreserven.

- Krisenhafte Entwicklungen in einigen Ölförderländern, sodass dort potentiell die Herrschaft der korrupten Arschlöscher an der dortigen Regierungsspitze bedroht erscheint.

- Besonders relevant hier: Saudi Arabien, wo die junge Bevölkerung des Landes völlig verarmt ist und nur rund 6000 $ Jahreseinkommen im Durchschnitt verdient werden. Vor vielen Jahren lag das Jahreseinkommen bei weit über 20000$. Die vielen Milliarden $ aus dem Öl sackt vollständig das saudische Königshaus für sich privat ein - davon sieht die eigene Bevölkerung kaum einen $. Die Bevölkerung hält die eigenen Regierenden - zu recht - für vollständig korrupt und ist nur durch Repression daran zu hindern, an den Strukturen etwas zu ändern.

- Ebenso relevant: Ägypten. Der Gaza-Streiben grenzt unmittelbar an Ägypten. Es dürfte kriegsbedingt ein Flüchtlingsstrom aus Gaza entstehen, der nach Ägypten fliehen will. Die Grenze ist derzeit militätisch von Ägypten gesichert, weil die Flüchtlinge dort nicht willkommen sind: Die kosten nur Geld und bringen nur Unruhe. Man wird sich aber einem Massenansturm kaum verschließen können - und also die Grenze öffnen.

- Möglicherweise ist die Vertreibung der Palästinenser aus Gaza nach Ägypten sogar das wahre Ziel der Israelis. Diese Begründung "Die sollen nur aufhören auf uns zu schießen" habe ich denen ohnehin noch nie geglaubt. Wenn die Israelis nur das wollten, der wären sie imo ganz anders vorgegangen. Hier läuft angeblich eine Aktion "Vorschlaghammer gegen Nadelstiche" - das macht imo wenig Sinn, das könnte auch einfach nur vorgeschoben sein, weil die tatsächliche Zielsetzung nicht in den Medien "verkaufbar" ist. Die Größenordnung des tatsächlichen Militäteinsatzes spricht imo jedenfalls für ein größeres militätisches Ziel des Israelis: Hier soll die Landkarte verändert werden, Gaza soll zumindest teilweise von den Palestinensern verlassen werden (nach Ägypten).

Die Frage ist, ob die fürchterlichen Fernsehbildern aus Gaza als Katalysator wirken, um im Nahen Osten die viel größeren latenten Konflikte aufbrechen zu lassen. Mein Verdacht geht dahin: Eher nein. Im Nahen Osten geschahen schon so viele furchtbaren Kriege, die bislang noch nie ausreichten, um an den Strukturen wirklich etwas zu ändern. Aber die Spannungen dürften ausreichen, um auf den Ölmärkten etwas für Unruhe zu sorgen. Die Übertreibung nach unten hat damit beim Ölpreis aller Voraussicht nach ihr Ende gefunden.

Die Aktienmärkte in
MSCI EGYPT 105766-STRD-UHD-USD.MSI
MSCI ISRAEL 300400-STRD-UHD-USD.MSI
MSCI SAUDI ARABIA DOMESTIC 133722-STRD-UHD-USD.MSI

http://isht.comdirect.de/charts/larg...SD.MSI&hcmask=
http://isht.comdirect.de/charts/larg...SD.MSI&hcmask=
http://isht.comdirect.de/charts/larg...SD.MSI&hcmask=

Ägypten sieht aktienmäßig recht gut aus:
CASE 30 Index Open End Zertifikat, NL0000047991 / ABN1EJ

http://isht.comdirect.de/charts/larg...91.C52&hcmask=
http://isht.comdirect.de/charts/larg...91.C52&hcmask=

Tel Aviv 25 (Israel) Open End Zertifikat, NL0000029973 / ABN8W8
http://isht.comdirect.de/charts/larg...73.C52&hcmask=
http://isht.comdirect.de/charts/larg...73.C52&hcmask=

The Saudi Arabia Investment Fund
http://www.samba.com/Content_Manager.../SAIF_Oct..pdf
http://isht.comdirect.de/charts/larg...VP.BER&hcmask=

http://www.tadawul.com.sa/Resources/images/text_en.gif
http://www.tadawul.com.sa/wps/portal/!ut/p/_s.7_0_A/7_0_49S?chart_tasi_timeframe=1+YEAR&current_page=% 2Ftasi%2Fjsp%2Findeces_detail.&chart_tasi_current_ sector=TASI&TASIactionString=chart_tasi.form.confi g_change&s8fid=612310969437
http://www.shuaacapital.net/ameinfo/...370&Height=400
Saudi Arabien: Tadawul All Shares Index Chart:
http://www.gulfbase.com/site/interfa...c-044188d54796
http://www.gulfbase.com/site/interfa...f-85d3c0586444
Quelle: http://www.gulfbase.com/site/interfa...tails.aspx?m=1

Zu guter letzt:
ABN AMRO Middle East TR Open End Zertifikat, NL0000639318 / ABN9LJ
30 Unternehmen aus Ägypten, Jordanien, Katar, Kuwait und den Vereinigten Arabischen Emiraten.
beinhaltet außerdem auch die Aktienmärkte Bahrains, Omans und des Libanon. Sobald eine Aktie die Anforderungen – Marktkapitalisierung und Liquidität – des Index erfüllt, wird dieser um die entsprechenden Aktien erweitert. Der Index wird zweimal im Jahr, jeweils im Mai und November, überprüft und gegebenenfalls angepasst. Die Gewichtung richtet sich dabei nach der Marktkapitalisierung der einzelnen Unternehmen.
http://isht.comdirect.de/charts/larg...18.C52&hcmask=
http://isht.comdirect.de/charts/larg...18.C52&hcmask=

Erstaunlich: Am 29.12.2008 scheint da überall eine Rally losgelaufen zu sein, die imo länger andauern sollte (als 4 der c eines größeren Flats).

Franki.49 04-01-2009 21:58

Hallo Benjamin,

vielen Dank für Deine wirklich informative Darstellung der Situation im Gaza und die Problematik zum Oel.

Es ist schon entsetzlich von Dir zu lesen was ich schonmal gehört habe aber in keinster Form ernst genommen habe. Ich habe vor einem halben Jahr mitbekommen, die Israelis versuchen die Palästinenser aus dem Streifen zu verjagen, alle weg aus der dichtbesiedelten Region, hindern könnte es Ägypten nur, die Ägypter wollen die nicht haben, die Israelis versuchen es zu erzwingen, haben die doch nicht die USA auf ihrer Seite (deren Verhalten zum jetzigen Krieg es verdeutlichen, labidar sagen die Ammis nur bitte wenig Zivilisten, in den Köpfen der Verantwortlichen scheint dies nicht herzhaft zu sein).

Nun lese ich hier im Beitrag zum Öl eine gewisse Bestätigung dessen was ich mal hörte und, ich gebe zu, diesen Beitrag mit wesentlicher Aufmerksamkeit studiert zu haben.

Vielen Dank Benjamin

( Ich denke auch es ist eine Vermutung !)

OMI 06-01-2009 09:45

Ich sehe Öl mittelfristig nicht tiefer als die letzten Wochen - kann mir dauerhaft einen Presi unter 40 kaum vorstellen :rolleyes:

Wie hoch es geht, vermag ich nicht abzuschätzen - aber ich sehe derzeit auch keine 100$ in den nächsten 3 Monaten auf uns zukommen.

Warum nicht? Reines Bacuhgefühl .... :eek: ;)

Benjamin 07-01-2009 12:55

Mittwoch, 07.01.2009 US EIA Ölmarktbericht (Woche) Woche 2
Uhrzeit: 16:35 (MEZ)

Veröffentlichung des wöchentlichen Ölmarktberichts der Energy Information Administration (EIA) zur US-amerikanischen Lagerhaltung

http://tonto.eia.doe.gov/dnav/pet/hi.../WCESTUS1w.jpg
http://tonto.eia.doe.gov/dnav/pet/hi.../WTTSTUS1w.jpg
http://tonto.eia.doe.gov/dnav/pet/hi.../WTESTUS1w.jpg
http://tonto.eia.doe.gov/dnav/pet/hi.../WCSSTUS1w.jpg
http://tonto.eia.doe.gov/dnav/pet/hi.../MTESTUS1m.jpg
http://tonto.eia.doe.gov/dnav/pet/hi.../MCESTUS1m.jpg
http://tonto.eia.doe.gov/dnav/pet/hi..._NUS_DAYSw.jpg
http://tonto.eia.doe.gov/dnav/pet/hi.../WCEIMUS24.jpg
http://tonto.eia.doe.gov/dnav/pet/hi.../WCEIMUS2w.jpg
http://tonto.eia.doe.gov/dnav/pet/hi.../WTTIMUS2w.jpg
http://tonto.eia.doe.gov/dnav/pet/hi.../WRPUPUS2w.jpg
SPR: Strategic Petroleum Reserve, Petroleum stocks maintained by the Federal Government for use during periods of major supply interruption.
http://www.eia.doe.gov/oil_gas/petro...petroleum.html

Freitag, 09.01.2009 US Beschäftigte ex Agrar Dezember Woche 2
Uhrzeit: 14:30 (MEZ)

Veröffentlichung der Zahl der US-amerikanischen Beschäftigten ohne Landwirtschaft (Nonfarm Payrolls) für Dezember 2008

Erwartet werden für Dezember -485.000 bis -500.000 neue Arbeitsplätze in den USA nach -533.000 im Vormonat.

http://www.markt-daten.de/kalender/c...len-sektor.gif

http://www.markt-daten.de/kalender/c...ger-ab1995.gif

http://www.markt-daten.de/kalender/c...len-ab1948.gif

http://www.markt-daten.de/kalender/c...ote-ab1948.gif

http://www.markt-daten.de/kalender/c...nzahl-real.gif


----------------

The market will be watching for weekly inventory data from the U.S. energy department due later on Wednesday, which are forecast to show a jump in stockpiles, and U.S. December employment data, to be released on Friday.

"The EIA weekly inventory numbers and the U.S. unemployment data will be key for near-term price direction," said Jim Ritterbusch, president of Ritterbusch & Associates.

"If we see any surprises from the EIA stats, it's likely to be bearish rather than bullish."

U.S. crude for February delivery was up 6 cents a barrel at $48.64 by 0300 GMT, while London Brent was up 7 cents at $50.60.

Data released on Tuesday showed that pending sales of U.S. homes dropped in November to their lowest level in at least seven years and that the country's services sector shrank for the third consecutive month in December.

A report from the U.S. Energy Information Administration due later is likely to show fuel stocks rising as demand slows, with crude oil inventories seen up 900,000 barrels last week, and distillates and gasoline supplies also expected to have increased.

Further clues about future demand from the world's largest oil consumer will come when U.S. Labor Department unveils December non-farm payroll and unemployment data on Friday.

But analysts said oil's rally was likely to be short-lived, especially once the February contract expires later this month.

"We're in a bear-market rally -- I'm not really convinced that we won't re-test the lows of $30 over the next few weeks," Ritterbusch added.

"It won't take much to send the market right back down again -- some resolution to the geopolitical situation, negative employment numbers on Friday, and if the equity markets head south again."


Benjamin 07-01-2009 16:04

Crude extends losses as U.S. inventories rise

By Moming Zhou
Jan. 7, 2009


NEW YORK (MarketWatch) - Crude-oil futures widened their losses Wednesday after data showed U.S. crude inventories rose more than expected. Stockpiles gained 6.7 million barrels to 325.4 million in the week ended Jan. 2, the U.S. Energy Information Administration reported. Analysts surveyed by energy information provider Platts had expected a buildup of 1.5 million barrels. After the data, crude-oil futures for February delivery were off 7.7% at $44.84 a barrel on the New York Mercantile Exchange. Oil was down 3.6% before the data. Gasoline supplies rose by 3.3 million barrels in the latest week, while distillate stocks rose by 1.8 million barrels, the EIA reported.


Mittwoch,
07.01.2009 US ADP-Arbeitsmarktbericht Dezember
Im Dezember ist die Zahl der privat Beschäftigten außerhalb der Landwirtschaft in den USA um 693.000 zurückgegangen.

The ADP employment index released ahead of the opening bell had private-sector firms shedding 693,000 jobs in December , with the tally proving far worse than expected and prompting quick hang-wringing about Friday's employment report.

In estimating the U.S. government would run a $1.2 trillion budget deficit in fiscal 2009, the Congressional Budget Office also forecast that unemployment would exceed 9% early next year.


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