Traderboersenboard

Traderboersenboard (http://www.f-tor.de/tbb/index.php)
-   Devisen, Rohstoffe und Rentenpapiere (http://www.f-tor.de/tbb/forumdisplay.php?f=24)
-   -   der euro, jetzt wird's spannend (http://www.f-tor.de/tbb/showthread.php?t=6320)

simplify 21-10-2004 09:36

powercalls sind scheine die weit aus dem geld liegen und somit die hebelwirkung verstärken.
läuft es allerdings in die falsche richtung sind die schnell für die tonne.

Benjamin 22-10-2004 18:04

http://www.derivatecheck.de/charts/4...2_498879_1.gif

22.10.2004, 11:06 Uhr
Euro, kurzfristige Schwäche erwartet
Refco

Beim Euro (EUR/USD) ist nach Auffassung von Tom Pawlicki, Analyst bei Refco, nur mit einer kurzfristigen Schwäche zu rechnen.

Die Wochentendenz bei der Gemeinschaftswährung aus Europa sei uneinheitlich bis positiv zu sehen. Der Markt unterstehe dem Risiko einer direkt bevorstehenden Korrektur runter bis zur wichtigen Unterstützung bei 1,2463 . Begründet sei die Gefahr in der überkauften Situation des Marktes. Längerfristig jedoch ist nach Meinung des Experten eine Bewegung hoch in den Widerstandsbereich zwischen 1,2725 bis 1,2872 zu erwarten.

Unterstützung erhalte der Euro von den mittelfristigen Dreiecks- und Fibonacci-Formationen. Zudem helfe eine längerfristige Keilformation. Nach Ansicht Pawlickis ist daher gegenwärtig eine positive Markthaltung angebracht.

Walter 22-10-2004 21:56

@Benjamin
könntest du nicht mal deine Linien etwas anders legen? Der € nagt schon die ganze Woche an meiner Lukoil, es können nur deine Linien dran schuld sein ;) :flop:

simplify 22-10-2004 23:19

grüss dich walter!
sag mal, kann es sein dass ich dich von uptotrade kenne?

simplify 23-10-2004 16:23

ich werde für montag den stop-loss deutlich nach oben setzen. ich kann mir vorstellen, dass nach dem anstieg erstmal gewinnmitnahmen einsetzen.
auf sicht von einem jahr, wird der euro aber wohl weiter deutlich zulegen.

simplify 25-10-2004 08:32

beim euro bin ich erstmal draussen, mal soll nicht unverschämt werden :)
ich denke auch, das ganze könnte erstmal konsolidieren, wobei die 1.30 aber weiter das ziel sind.

Walter 25-10-2004 13:19

@simplify
bis jetzt habe ich eigentlich nur auf dem uptotrade board gepostet (aus Gewohnheit). Benjamin hat mir den link zu diesem board gegeben. Werde mich gelegentlich in der Zukunft auch bei euch melden....scheint ein recht freundlicher umgangston bei euch zu herrschen.
Gruß
Walter

OMI 25-10-2004 13:29

@walter: Na, dann auch von mir ein herzliches Willkommen als Aktiver an Board! :top: :cool:

@simplify: der trade hat sich wahrlich gelohnt. :cool:

simplify 25-10-2004 14:06

hi OMI,
ja es hat sich gelohnt :)

@walter, schön das es dir hier bei uns gefällt :top:

simplify 26-10-2004 08:44

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das die 1.30 o. sogar beim euro möglich sind, ist wohl unbestritten. das es aber schon in den nächsten tagen kommt bezweifel ich denn doch.
der euro ist sowas von heißgelaufen, da dürfte es bald erstmal eine technische gegenreaktion geben.
ausserdem ist der euro jetzt schon wiederholt bei 1.2830 abgeprallt
der RSI zeigt mit über 80 einen überverkauften markt an

simplify 26-10-2004 13:26

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der dollar gewinnt ganz klar wieder an stärke. das ganze kann schon mit den presidentschaftswahlen in zusammenhang stehen.
sollte kerry gewinnen, dürfte der dollar wieder stärker werden.

charttechnisch sieht es derzeit nicht gut aus. der euro ist überkauft und wir könnten eine rückschlag bis 1.2650 sehen

OMI 27-10-2004 07:47

EUR/USD - Erste Gewinne mitnehmen!
Mittwoch, 27. Oktober 2004


EUR/USD - Die Ausbruchsbewegung hat ihr erstes Kursziel erreicht.


Angesichts der robusten Euro-Entwicklung in den letzten Handelstagen/-wochen stellt sich die Frage, ob derzeit eine Euro-Stärke oder aber eine US-Dollar-Schwäche vorliegt. Die Antwort auf den Euro-Anstieg ist der schwache US-Dollar, denn die jüngsten Konjunkturdaten aus der Euro-Zone waren zu durchwachsen, als das sie den Euro hätten nachhaltig stützen können.

Welche Faktoren sind es also, die den US-Dollar negativ beeinflussen? Pauschal könnte man hier mit einer "Anhäufung von Unsicherheiten" antworten. Anfang November sind die Präsidentschaftswahlen. Ein knapper Wahlausgang wird vorhergesagt und mit Schaudern erinnert man sich an die letzte Wahl, wo die Gerichte über den Sieger entscheiden mussten. Wäre dem wieder so, hieße das mind. 4 Wochen Unsicherheit.
Anfang November tagt zudem die FED. Allgemein wird in dieser Sitzung mit einer weiteren Leitzins-Anhebung um 25 Basispunkte gerechnet. Viel entscheidender ist es aber, wie die FED die nächsten Zinsschritte angesichts des schwächelnden US-Arbeitsmarktes planen wird. Womöglich muss mit einer vorläufigen Aussetzung weiterer Erhöhungen gerechnet werden. Aufschluss darüber geben die wichtigen Oktober-Arbeitsmarktdaten, die ebenfalls Anfang November veröffentlicht werden. Zuletzt machte der Arbeitsmarkt Sorgen. Zwar wird von allen Seiten beteuert, dass der hohe Ölpreis nur wenig Einfluss auf die Konjunkturentwicklung haben würde, fest steht aber, dass die bisherige Konjunkturentwicklung zu keiner nachhaltigen Belebung des Arbeitsmarktes führte. Die Zahl der neugeschaffenen Stellen blieb in den letzten Monaten deutlich hinter den Erwartungen zurück. Weitere Schwächung erfährt der Greenback durch die rückläufigen Investitionen von Ausländern in US-Wertpapiere.

Unter charttechnischen Aspekten liegt eine klassische Ausbruchssituation vor. Der Euro verließ mit Kursen über 1,245 USD seine Tradingrange, in der er monatelang oszillierte. Mit Kursen von über 1,28 USD hat er nun aber unserer Einschätzung nach sein erstes Ziel erreicht.

Fazit / Handelsempfehlung:

Fundamental spricht einiges für eine Fortsetzung der USD-Schwäche. Kurzfristig trifft der Euro aber spätestens im Bereich 1,29 USD auf nennenswerten Widerstand. Je nach Ausrichtung der persönlichen Strategie empfiehlt es sich, über die (Teil)Realisierung von Gewinnen nachzudenken. Wir sehen auf Sicht von 6 Monaten den Euro bei 1,32-1,35 USD stehen. Unter charttechnischen Gesichtspunkten ist aber auch ein erneuter Test des Ausbruchsniveaus (1,245 USD) in den nächsten Wochen nicht auszuschließen.

Akt. Kurs: 1,28 USD

Erfolgreiche Börsengeschäfte wünscht Ihnen

R. Arndt
stellv. Chefredakteur "berlinvestor : Börsenbriefe"
http://www.berlinvestor.de/

Graf Zahl 28-10-2004 06:21

Die Suche nach der nächsten Legende

Der Sieger der US-Wahl steht vor einer schweren Personalentscheidung: Wer wird Nachfolger von Alan Greenspan? Rund zehn mögliche Kandidaten werden gehandelt.

...

http://www.handelsblatt.com/unterneh...e/2426210.html

simplify 28-10-2004 13:53

wir waren schon knapp am ziel der 1.2650, ein bischen fehlte aber noch.
ich denke wir haben kurzfristig erstmal mit einem stärkeren dollar zu rechnen.

niemandweiss 28-10-2004 17:15

Zitat:

Original geschrieben von simplify
beim euro bin ich erstmal draussen, mal soll nicht unverschämt werden :)
ich denke auch, das ganze könnte erstmal konsolidieren, wobei die 1.30 aber weiter das ziel sind.

Glückwunsch Simplify :top:

wobei mir dazu gerade wieder einfällt, dass ich vor diesem Anstieg ausgestoppt worden bin :( :o

simplify 28-10-2004 19:21

besser einmal zuviel ausgestoppt, als einen dicken verlust einfahren. :)
neue chancen gibt es ja jeden tag zu hauf :rolleyes: :D

niemandweiss 28-10-2004 19:34

... :D klar doch :top:
aber auch mindestens genauso viel Risiken bzw. Reinfälle, oder warum gehen 95 % der Trader pleite? :rolleyes:

Gott, was wären wir alle reich, wenn .... das so einfach wäre :D

simplify 28-10-2004 19:37

pleite gehen wohl die meisten, weil versucht wird verluste auszusitzen.

Graf Zahl 29-10-2004 07:41

entweder das oder man versucht es mit der Brechstange. Schlimmer ist es wenn man die Position vergrößert, um schneller seine Verluste zu verringern. Wie war das noch, wenn man 50 % Verlust macht, muss man anschliessend 100 % Gewinn machen um auf +/- 0 zu kommen.

Switch 29-10-2004 12:09

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Greenspan hat ja noch ein bisserl Zeit....

nächste Woche steht erst noch eine andere Entscheidung an:

Hierzu Infos (Quelle: refco)

OMI 01-11-2004 08:53

EUR/USD Bald neue Einstiegsgelegenheit?
Sonntag, 31. Oktober 2004


Die erste Schätzung für die Entwicklung des BIP im 3. Quartal war enttäuschend: Statt eines erwarteten annualisierten Wachstums um 4,2% gab es nur eine Zunahme um 3,7%.

Stärker als erwartet war mit einem Plus von 4,6% der private Konsum. Auch die privaten Investitionen zeigten sich stark, während sich der Staatsverbrauch, das Handelsbilanzdefizit und die Lagerinvestitionen negativ auf das Wachstum im 3. Quartal auswirkten.
Am späten Freitagnachmittag erhielt der US-Dollar schließlich Auftrieb durch besser als erwartet ausgefallene Stimmungsindikatoren: So wurde der Konsumklimaindex der Uni Michigan gegenüber der ersten Schätzung von 87,5 auf 91,7 Punkte nach oben revidiert. Ein Hammer war schließlich der Einkaufsmanagerindex für die Region Chicago, der mit einem Anstieg von 61,5 auf ein 10-Jahreshoch von 68,5 Punkten die Marktteilnehmer überraschte, die einen leichten Rückgang erwartet hatten.

Charttechnik: Der Handel ist im Vorfeld der US-Wahlen am Dienstag und der Veröffentlichung der neuesten Daten vom US-Arbeitsmarkt am Freitag von großer Unsicherheit geprägt. Das am Freitagabend aufgetauchte Bin-Laden-Video trug ein Übriges zur Verunsicherung bei. Die Marktteilnehmer zogen es unter diesen Umständen vor, vor dem Wochenende keine Long-Positionen in US-Dollar zu halten und EUR/USD konnte wieder bis an die Marke von 1,28 USD heran steigen. Ein Anstieg über den Widerstand bei 1,2840 USD hätte weitere Kursgewinne bis zum Jahreshoch bei 1,2930 USD zur Folge.

Strategie: Die mittelfristige Tendenz bei EUR/USD bleibt aufwärts gerichtet. Für den Aufbau einer Long-Position sollte jedoch eine stärkere Korrektur abgewartet werden. Der Devisen-Trader wird aktuell über Einstiegsgelegenheiten informieren.

Wichtiger Hinweis: Der Devisen-Trader erscheint ca. 3 mal wöchentlich und gibt konkrete Kauf- und Verkaufsignale für EUR, USD, CHF, JPY und viele weitere Währungen. Empfohlen werden Hebelzertifiakte, Optionsscheine und Direktinvestments. Ein Abonnement gibt es bereits ab 8,25 EUR pro Monat.

Melden Sie sich jetzt per E-Mail an gratis@devisen-trader.de für kostenlose Analysen und Kolumnen an (ca. alle 14 Tage).

Ein schönes Wochenende wünscht

Ihr
Dr. Detlef Rettinger
Chef-Redakteur Devisen-Trader

Switch 03-11-2004 21:54

US/Treasury: Refundierung 10-jährige Anleihen über 14 Mrd USD

WASHINGTON (Dow Jones-VWD)--Das US-Finanzministerium (Treasury) wird bei der Quartalsrefundierung in der nächsten Woche Anleihen im Volumen von insgesamt 51 Mrd USD emittieren. Damit sollen 48,01 Mrd USD an fälligen Bonds abgelöst werden, teilte das Ministerium am Mittwoch mit. Darüber
hinaus entstehe ein Barmittelzufluss von 2,99 Mrd USD. Im einzelnen besteht die Quartalsrefundierung aus dreijährigen Anleihen im Volumen von 22 Mrd USD, fünfjährigen Papiere im Umfang von 15 Mrd USD und zehnjährigen Anleihen im Volumen von 14 Mrd USD. Die Papiere datieren auf den 15. Novemver 2004.
Dow Jones Newswires/3.11.2004/DJN/apo

Switch 05-11-2004 13:40

na - die Amis sind einfach super:

Veröffentlichung der Zahl der Beschäftigten ohne Landwirtschaft (Nonfarm Payrolls) für Oktober 2004


aktuell:

Die Zahl der Beschäftigten (ohne Landwirtschaft) ist um 337.000 gestiegen nach zuvor 130.000 (revidiert von 96.000). Erwartet wurden 160.000 bis 200.000 neue Arbeitsplätze.


Trotz der am Donnerstag niedrigeren US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe hat sich der Vier-Wochen-Schnitt im Monatsvergleich auf 342.000 nur leicht nach unten bewegt. Hinzu kommt, dass der Subindex für Beschäftigung beim ISM Index von 58,1 Punkten im September auf 54,8 Zähler im Oktober gesunken ist. Im Mai hatte das Barometer noch auf einem 16-Jahres-Hoch bei 61,9 Punkten notiert. Der Challenger Report, der Aufschluss über die geplanten Entlassungen bei US-Firmen gibt, konnte sich mit zuletzt 102.000 angekündigten Stellenstreichungen nicht substanziell verbessern. In einer aktuellen Umfrage kündigten zudem über die Hälfte aller CEOs von US-Unternehmen an, im kommenden Jahr Jobs abzubauen.

Benjamin 05-11-2004 15:00

Erstaunlich, dass trotz der sehr Dollar-freunlichen Zahl heute der Euro zum $ schon bei 1,2800 wieder zur Ruhe kam und sofort wieder nach oben zog. Kaufdruck: Die Leute warten alle mit ihren Long-Euro-Kauflimits und erlauben - noch - keine Korrektur. Eine Situation wie beim DAX auch im Moment. Erst wenn die alle gekauft haben, dann rauscht's etwas runter, damit die Mehrheit schön ihr Minus im Depot anschauen kann. Aber diese Geschichte ist nur kurzfristig. Mittelfristig geht es in beiden Fällen weiter nach oben - imho.

simplify 09-11-2004 08:23

ich denke auf kurze sicht wird es eng für den euro auf dem weg nach oben.
EZB chef trichet hat mit scharfen worten sich über den steilen anstieg des euro geäussert.
er bezeichnete den jüngsten sprung des euro als "brutal" und von der EZB nicht gewünscht.
daraufhin wurde gestern erstmal luft abgelassen.

man kann zwar davon ausgehen, dass der dollar langfristig abwertet, die spekulativen sprünge dürfte aber die zentralbanken auf den plan rufen.
für die EZB dürfte es kein problem sein, durch interventionen den spekulanten so manche blutige nase zu verschaffen.

der letzte versuch des euro über die 1.30 zu klettern wurde im frühjahr von der BOJ mit interventionen gestoppt.

Switch 09-11-2004 08:42

Im Jahr 2000 wurde die Abschwächung des Euros gegen den Dollar erst bei 0,85 Cent gestoppt....

simplify 09-11-2004 09:03

wobei da die interessenlage eine ganz andere war.
eine abwertung des dollar gegen euro auf über 1.30 würde die eurozonenwirtschaft dann hart treffen, wenn das ganze sehr schnell geht. weder die zentralbanken, geschweige denn die regierungen haben daran ein interesse. sicher die spekulanten bevorzugen natürlich dieses szenario.

damals kam der schwache euro der konjunktur in europa sehr gelegen. das ganze wirkte wie ein riesiges konkunkturprogramm.
das defizit der us-leistungsbilanz kommt ja zum teil aus dieser zeit.
das ganze war aber auch begründet in der tatsache, dass bis amtsantritt von bush der us-haushalt grosse überschüsse angesammelt hatte und dazu die us-konjunktur sehr viel kräftig ins laufen kommen würde als die euro-wirtschaft.

es ist nun mal so, dass es bei devisen immer wie auf einer wippe zugeht. wenn die eine seite steigt, muss die andere fallen und umgekehrt.
in unserem fall ist ja der euro nicht fundamental begründet fester. bei einem wirtschaftswachstum der eurozone von 1,8% und auch bei uns riesigen haushaltslöchern, müsste eigentlich auch der euro fallen :)

Switch 09-11-2004 10:01

da stimme ich Dir zu Simplify, m. E. wird die Zinspolitik im Fokus stehen - ich denke nicht, dass die FED die Zinsen in dem Maße anheben wird wie geplant...

simplify 09-11-2004 10:24

hallo switch,
die FED dürfte ihre zinsen auf 2% in diesem jahr anheben. das problem ist ja, dass der hohe ölpreis viel stärker in den usa durchschlägt als bei uns.
auf der anderen seite biegen sich die amis das ganze immer so, wie sie es gerade brauchen. dann wird halt eine inflationsrate o. energie ausgewiesen :)

es kommen ja noch zahlen zur leistungsbilanz, ich bin gespannt wie die ausfallen?
ausserdem redet morgen greenspan, da will auch niemand auf dem falschen fuss erwischt werden.

Switch 09-11-2004 10:37

ja, der hohe Ölpreis schlägt nur nicht durch, weil Kosten (im Export) gesenkt werden um wettbewerbsfähig zu bleiben (VW/Opel = Lohnsenkungen) und die momentane Dollarschwäche hilft, den Preisanstieg beim Öl zu dämpfen... daher kann ich mir vorstellen, dass die momentane Dollarschwäche keinen Handlungsbedarf darstellt?

simplify 09-11-2004 10:43

wie trichet schon gesagt hat, es geht nicht um die abwertung des dollar, sondern um die geschwindigkeit.
die wirtschaft braucht zeit um sich anzupassen.

ich denke die EZB wird somit drauf achten, dass das ganze in geordneten bahnen verläuft.
die aufwärtsdynamik ist beim euro ja heute auch erstmal raus, das hat trichet mit seinem geschimpfe bereits erreicht.

Switch 09-11-2004 10:45

da kannst Du Recht haben - weiter dieses:

Der ZEW Konjunkturindex notiert bei 13,9 . Erwartet wurde der Konjunkturerwartungsindex mit 29,1 bis 30,0 nach zuletzt 31,3.

das ist natürlich ein Hammer....der zunächst sicher Beachtung findet...

simplify 09-11-2004 11:02

das die konjunktur gerade in deutschland wieder ins stocken geraten ist, das kann doch jeder selber sehen.
wenn nun tatsächlich die wirtschaft in den usa deutlich mehr wachstum aufweist als in euroland, dann ist ein starker euro fundamental nicht gerechtfertigt.

nach bekanntgabe der ZEW zahlen ist der euro auch unter 1.29 gerutscht.

Switch 09-11-2004 11:23

aber keiner glaubt es bis es anhand von Zahlen belegt wird....zumindest hier im Euroland. In den USA wird - wie Du schon selbst gesagt hast - immer ein wenig hingebogen...
Der Dollar wird seine Schwäche fortführen und sicherlich nicht schnell - sondern langsam mit den gewohnten up and down´s Fakt ist: Eur/USD ist im Aufwärtstrend die von einer tiefen Korrektur begleitet werden kann (1,25xx/1,26xx)??

crazy_coco 09-11-2004 13:59

EUR/USD - Mittelfristiges Ziel von bis zu 1,3700 USD?





Kurzanalyse vom Freitag vergangener Woche aus dem Godmode Devisen Report.

EUR/USD: 1,2862 USD

Euro gegenüber dem US Dollar

Aktueller Wochenchart (log) (1 Kerze = 1 Woche) als Update:

Ende September dieses Jahres konnte der Euro gegenüber dem US Dollar über die benannte BUY Triggermarke von 1,2334 USD ausbrechen. Damit wurde ein Kaufsignal in Richtung der 1,3000 USD Marke ausgelöst. In dieser Woche ist es soweit. Der EUR/USD beginnt das charttechnische Widerstandsband bei 1,2898 - 1,2928 USD zu attackieren. Direkt unterhalb dieses Widerstands hat sich ein zweiwöchiger kleiner Wimpel ausgebildet, der aufwärtstrendbestätigend zu interpretieren ist. Es ist davon auszugehen, a) dass das beschriebene Widerstandsband erreicht und durchbohrt werden kann und b) dass anschließend der 1,3000er Bereich touchiert werden könnte. Im Bereich von 1,2898-1,3000 USD ist der EUR/USD aufgrund der großen charttechnischen Bedeutung dieser Kurszone besonders anfällig für „Fakes“ und „Failures“. Mehrfache Rückfälle sollten unter Tradinggesichtspunkten einkalkuliert werden. Mittelfristig erwarten wir einen Anstieg über 1,3000 USD. Ein nachhaltiger Anstieg über 1,3000 USD würde ein mittelfristiges Kaufsignal in Richtung 1,3700 USD einleiten!

Kurze Anmerkung zur Korrelation zwischen GOLD und EUR/USD. GOLD notiert aktuell bei 428,75 $, also direkt unterhalb der magischen 430,50 $ Marke. EUR/USD synchron direkt unterhalb des benannten Widerstandsbands. Für GOLD gehen wir von einem Ausbruch über 430,50 $ aus und einem mittelfristigen Kursziel von 480,00 $. Für EUR/USD ebenfalls mit einem Ausbruch. Aus Sicht der Korrelationsnummer also keine Unpäßlichkeit.

http://www.godmode-charts.de/chart/c...c/ugo100a2.gif


©GodmodeTrader

Switch 09-11-2004 15:07

Veröffentlichung der Zahlen zum Umsatz und zur Lagerhaltung im Großhandel (Wholesale Sales & Inventories) für September


aktuell:

Der Großhandelsumsatz ist um 0,6 % gestiegen nach zuletzt +1,2 %.

Die Lagerbestände im Großhandel sind um 0,5 % gestiegen. Erwartet wurde ein Anstieg um 0,6 bis 1,0 % erwartet nach zuvor +0,9 %.

weitere Informationen folgen:
16.09 Uhr

Das Verhältnis Lagerhaltung zum Umsatz (Inventories/Sales Ratio) liegt bei 1,15 nach zuvor bereits 1,15. Im September des Vorjahres hatte das Verhältnis bei 1,20 gelegen.

Switch 10-11-2004 13:40

Veröffentlichung der Zahlen zu den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe (Initial Jobless Claims) für die Woche 45

Die Zahl der Erstanträge ist auf 333.000 gestiegen. Erwartet wurden 340.000 neue Anträge nach zuvor 331.000 (revidiert von 332.000).



Veröffentlichung der Handelsbilanz (International Trade) für September 2004

Die Handelsbilanz weist ein Defizit in Höhe von 51,6 Mrd. US-Dollar aus. Erwartet wurde ein Defizit in Höhe von 53,5 bis 54,0 Mrd. US-Dollar nach zuvor -53,5 Mrd. US-Dollar (revidiert von -54,0 Mrd.).


Veröffentlichung der Zahlen zu den Ausfuhrpreisen (Export Prices) für Oktober 2004

Die Ausfuhrpreise sind um 0,7 % gestiegen nach zuvor +0,4 %.

Die Exportpreise ohne landwirtschaftliche Erzeugnisse sind um 1,0 % gestiegen nach zuletzt +0,2 %.



Veröffentlichung der Zahlen zu den Einfuhrpreisen (Import Prices) für Oktober 2004

Die Einfuhrpreise sind um 1,5 % gestiegen. Erwartet wurde ein Anstieg um 0,8 bis 1,0 % nach zuvor +0,5 % (revidiert von +0,2 %).

Die Importpreise (ohne Öl) sind um 0,2 % zurückgegeangen nach zuletzt unverändert (revidiert von +0,1 %).

simplify 10-11-2004 14:23

in erwartung eines höheren handelsbilanzdefizits hatten einige den euro schon über 1.30 getrieben. das konnte natürlich nicht gehalten werden.
jetzt wartet man auf die zinsentscheidung heute um 20.15 uhr.
ich bin gespannt ob es dann zur überwindung der 1.30 kommt?

sollte das ganze wieder ein abpraller sein, dann muss wohl von weiter unten anlauf genommen werden

Switch 10-11-2004 16:37

Veröffentlichung des wöchentlichen Ölmarktberichts der Energy Information Administration (EIA) zur US Lagerhaltung


Die Rohölvorräte (Crude Oil Inventories) sind in der vorangegangenen Woche um 1,8 Mio Barrel gestiegen nach zuvor +6,3 Mio. Barrel.

Die Vorräte an Destillaten (Distillate Inventories) sind gegenüber der Vorwoche um 100.000 Barrel zurückgegangen nach zuvor -900.000 Barrel.

Die Benzinvorräte (Gasoline Inventories) sind im Wochenvergleich um 400.000 Barrel geschrumpft nach zuletzt +500.000 Barrel.



Die Veröffentlichung ließ den Eur/USD-Kurs von 1,284x wieder über 1,29 ansteigen (aktuell um 17.30 Uhr: 1,2930)

simplify 10-11-2004 18:56

vom italienischen zentralbankchef kommen gerüchte, die EZB und die bank von england planen interventionen zugunsten des dollar.
es sind zwar nur gerüchte, der euro ist aber etwas zurückgekommen nach der meldung.

man sollte die worte von trichet sich noch mal auf der zunge zergehen lassen.
die abwertung des dollar ist brutal und äusserst unwillkommen
ich denke wir werden erstmal nicht grossartig über 1.30 steigen :rolleyes:


Es ist jetzt 15:45 Uhr.

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